BffiLIOGRAPHIE ZU IDSTORJSCHEN GRAFFITI
ZWISCHEN ANTIKE UND MODERNE
Detlev Kraack und Peter Lingens
MEDIUM AEVUM QUOTIDIANUM
HERAUSGEGEBEN VON GERHARD JARITZ
SONDERBAND XI
Detlev Kraack und Peter Lingens
BIBLIOGRAPHIE
ZU HISTORISCHEN GRAFFITI
ZWISCHEN ANTIKE UND MODERNE
Krems2001
GEDRUCKT MIT UNTERSTÜTZUNG DER ABTEILUNG
KULTUR UND WISSENSCHAFT DES AMTES
DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN LANDESREGIERUNG
niederästerreich kultur
Titelbild: aus D. JONES-BAKER: The Graffiti of Folk Motifs in Cotswold Churches. In:
Folklore 92 (1981), Nr. 2, S. 160-167 (Bibi.-Nr. 951), S. 167, Fig. III: Mermaid, Churchdown
Church, Gloucestershire (approx. 7 inches high). – Vgl. zur Abbildung auch ebendort S.
163- 164: ,,Among the most valuable graffiti associated with folklore in the Cotswolds are
those in the medieval churches along its westem fringe. One of the best surviving collections
is at Churchdown … Tbc most prominent graffito in the north porch is the mermaid (see Fig.
III) deeply cut on the outer door jamb, but now badly weathcred, holding the traditional comb
and mirror.“
Alle Rechte vorbehalten
-ISBN 3-90 1094 14 8
Herausgeber: Medium Aevum Quotidianum. Gesellschaft zur Erforschung der materiellen
Kultur des Mittelalters, Körnermarkt 13, A-3500 Krems, Österreich. Für den Inhalt
verantwortlich zeichnen die Autoren, ohne deren ausdrückliche Zustimmung jeglicher
Nachdruck, auch in Auszügen, nicht gestattet ist.
Druck: KOPITU Ges. rn. b. H., Wiedner Hauptstraße 8-10, A-1050 Wien.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ………………………………………………………………….. …………………………………………………………. ?
Allgemeine Einführung. Historische Graffiti zwischen Antike und Modeme …………… 9
Begriffsbestimmung …………………………………………………………………………………………………… 9
Zeitliche Eingrenzung ………………………………………. ……………………………………………………… ! 0
Was sich nicht in der Bibliograpltie findet ………………………………………………………………….. 10
Forschungsstand und Forschungslücken …………………………………………………………………….. 13
Ziele der Bibliographie ……………………………………………………………………………………………… I?
Thematische Einführung: historische Graffiti ……….. ……………………………………………………. 20
Entstehung und Überlieferung …………………………………………………………………………………… 20
Quellenwert …………………………………………………………………………………………………………….. 26
Sie können „herrliche Dienste tun“: Graffiti von Goethe (Peter Lingens) ………………………. 27
Skizze zu einer Typologie der Quellengattung …………………………………………………… ………. 30
Inhaltliche und formale Unterscheidungen ………………………………………………………………….. 30
Verscltiedene Funktionen der Graffiti und mit ihrer Anbringung
verbundene Intentionen …………………………………………………………………………………. 31
Votivgraffiti (Peter Lingens) ……………………………………………………………………………………… 31
Graffiti von spätmittelalterlichen und fiiihneuzeitlichen Reisenden (Detlev Kraack) ………. 33
Inhalt und Aufbau der Bibliographie ……………………………………….. ………………………………….. 37
Geograpltische Eingrenzung des Erfassungsraumes …………………………………………………….. 37
Berichtszeitraum und berücksichtigte Findmitte1 …………………………………………………………. 37
Erfassungskriterien …………………………………………………………………………………………………… 38
Aufbau der Bibliograpltie ………………………………………………………………………………………….. 38
Geographische Gliederung ………………………………………………………. ………………………………. 38
Annotationen …. …………………………. ……………………………………………………………………………. 40
Sonstiges ………. ………………………………………………………………………………………………………… 41
Erschließung der Bibliograpltie ………………………………………………………………………………… 41
Ausblick ………………………………………………………………………………………………………………….. 41
Bibliographie zu historischen Graffiti zwischen Antike und Modeme
(Bibi.-Nr. 1-1687)
Konsultierte bibli.graphische Findmittel ……………………………………………………………………. 42
Allgemeines und Ubergreifendes (Bibi.-Nr. 1-16) ……………………………………………………….. 48
Bibliograpltien und Literaturberichte (Bibi.-Nr. 17-26) ………………………………………………… 51
Einfiihrungen, Lexika, Lexikonartikel, Handbücher, Periodika (Bibi.-Nr. 27-41) ……………. 52
Dokumentation und Bearbeitung (Bibi.-Nr. 42-52) …………………………………………………….. ,54
Geographische Gliederung
J?.eutschland (Bibi.-Nr. 53-199) ………………. , ……………………………………………………………….. 56
Osterreich (Bibl.-Nr. 200-223) …………………………………………………………………………………… 73
Schweiz (Bibi.-Nr. 224-254) ……………………………………………………………………………………… 76
Skandinavien (Bibl.-Nr. 255-302) ……………………………………………………………………………… 79
Benelux (Bibl.-Nr. 303-312) ……………………………………………………………………………………… 85
5
Frankreich (Bibi.-Nr. 313-832) ………………………………………………………………………………….. 86
Großbritannien und Irland (Bibi.-Nr. 833-1061) ………………………………………………………… 121
Italien (Bibi.-Nr. 1 062-1252) …………………………………………………………………………………… 142
Spanien und Andorra (Bibi.-Nr. 1253-1356) …………………………………………………………….. 161
Ostmitteleuropa, Osteuropa und Südosteuropa (Bibi.-Nr. 1357-1498) …………………………. 169
Byzantinischer Kulturkreis und Vorderer Orient (Bibi.-Nr. 1499-1 593) ………………………. 184
Institutionen, Repertorien, Sammlungen und Ausstellungen
Institutionen (Bibl.-Nr. 1594-1611) ………………………………………………………………………….. 194
Repertorien und Sanunlungen (Bibi.-Nr. 1612-1651) ………………………………………………… 203
Ausstellungen (Bibi.-Nr. 1652-1687) ……………………………………………………………………….. 214
Florilegium – Quellentexte zu historischen Graffiti (Detlev Kraack) …………….. …….. 219
Übersicht über die abgedruckten Texte …………………………….. … .. …………………………………. 219
Quellentexte …………………………………………………………… …………………………………………….. 221
Anhang: Graffiti and the English (Doris Jones-Baker) ………………………………………………. 242
Register der Verfasser-, Herausgeber- und Übersetzemamen …………………………………. 244
6
Vorwort
Graffiti gehören zu den häufigsten Zeugnissen der historischen Schrift- und Zeichenkultur
zwischen Antike und Modeme. Dennoch bilden sie die am wenigsten wissenschaftlich
ausgewertete Gruppe unter den verschiedenen Überlieferungen dieses Zeitraums.
Daß sie „eine bislang kaum beachtete und noch völlig unerforschte Randerscheinung
der Wandmalerei“ seien, wie noch 1992 ein Autor formulierte, 1 ist jedoch übertrieben
und vor allem Ausdruck der Tatsache, daß dem interessierten Forscher bislang ein
leicht greifbares Findmittel fehlte, das bei der Suche nach Literatur zu historischen
Graffiti helfen konnte. Auch die Literaturrecherche auf dem üblichen Weg in Bibliographien
aller Art ist nicht nur bekanntermaßen mühsam, sondern im Falle von historischen
Graffiti vielfach auch vergebens, denn ein Begriff, der nicht im Bewußtsein der
Bearbeiter steht, wird in Indizes und Systematiken nicht aufgenommen. Daher sucht man
nach den Stichworten ‚Graffiti’/’Graffito‘ oder ‚Ritzinschriften’/’Ritzungen‘ oftmals vergeblich,
und entsprechende Artikel verstecken sich unter anderen Einträgen wie ‚Epigraphik‘
oder ‚Inschriften‘. Andererseits sind die Titel von Aufsätzen über Graffiti gelegentIich
so wenig aussagekräftig, daß selbst der sensibilisierte Forscher dahinter keine Literatur
zu dem von ihm bearbeiteten Gegenstand vermuten würde.
Darüber hinaus finden sich wertvolle Hinweise auf Graffitifunde häufig in Publikationen,
die sich hauptsächlich anderen Themen widmen, so Stadtgeschichten oder Baumonographien,
und die daher in Bibliographien ebenfalls nicht unter dem Stichwort
‚Graffiti‘ verzeichnet sind, geschweige denn überhaupt berücksichtigt werden. Obwohl
eine flächendeckende oder gar lückenlose Erfassung gerade dieser Hinweise schlichtweg
nicht möglich war, haben wir solche stets zufä!Jigen Funde bewußt in das Verzeichnis
der Literatur aufgenommen.
Bei der vorliegenden Bibliographie handelt es sich nicht um ein Projekt, das von
Anfang an durch die beiden Bearbeiter gemeinsam geplant und angegangen worden wäre.
Vielmehr entstand sie aus der Zusammenfügung zweier unabhängig voneinander zu
jeweils unterschiedlichen Zwecken angelegter Arbeitsbibliographien, die zumindest in
Teilen bereits gedruckt vorliegen? In einem ersten Arbeitsschritt wurden diese Vorarbeiten
zu einem Literaturverzeichnis zusammengefaßt und vereinheitlicht, so daß auf diese
Weise die Grundlage fiir eine neue Bibliographie entstehen konnte. Die Bereitschaft,
eigene Forschungsergebnisse in einen übergeordneten Zusammenhang einzubringen,
prägte die unterschiedlichen Entstehungsphasen der jetzt vorliegenden Bibliographie. So
waren alle konsultierten deutschen und europäischen Kollegen sofort und gerne bereit,
das von ihnen- teilweise über Jahre- gesammelte Material zur Verfugung zu stellen
und darüber hinaus Hilfe bei der Überprüfung einzelner Einträge oder ganzer Abschnitte
zu leisten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang vor allem Doris Jones-Baker (Whit-
1 MICHLER, Gotische Wandmalerei (1992), Bibl.-Nr. 141, S. 15.- Hier wie im folgenden beziehen
sich die Verweise ‚Bibl.-Nr.‘ auf die Nummern der entsprechenden Einträge in der Bibliographie.
2 L!NGENS, Kune Einfiihrung und Auswahlbibliographie (1992), Bibl.-Nr. 22, und LINGENS, Erste
Ergänzung der Auswahlbibliographie (1993), Bibl.-Nr. 23, sowie KRAACK, Monumentale Zeugnisse
(1997), Bibl.-Nr. 9, S. 477-516.
7
well, Großbritannien), Jean-Louis van Belle (Braine-le-Chäteau, Belgien), Luc Bucherie
(Gagny, Frankreich) und Elvira Gonzälez Gozalo (Palma de Mallorca, Spanien).
Zusätzlich zu den genannten eigenen bibliographischen Vorarbeiten und den
Sanunlungen der Kolleginnen und Kollegen wurde die vorliegende Bibliographie mittels
der systematischen Durchsicht zahlreicher Bibliographien, die weiter unten aufgelistet
sind, ergänzt. So entstand eine Kompilation von Literatur zum Themenkreis, wie sie bislang
in dieser Ausfiihrlichkeit nicht publiziert worden ist. Sie stellt einen Leitfaden dar,
ein Hilfsmittel, das Historikern und Volkskundlern sowie Kunst- und Kulturwissenschaftlernjedweder
Fachrichtung, wie etwa auch Musikwissenschaftlern3, Orientierungshilfe
geben und ihnen den Weg zu vergleichbaren Zeugnissen und entsprechenden Publikationen
weisen soll.
Neben den schon oben genannten Kollegen haben Lucien Basch (Briissel), H.U.
Baumgärtner (Chur), David Beaurain, Peter Kropmanns und Wemer Paravicini (Paris),
Bente Blasius, Gerhard Hacker, Josef Kurr, Thomas Letz, Eva Reblin, Sybille Schröder,
Robert Suckale, Assen Tschilingirov, Maike Weber und Wolfgang Wolters (Berlin),
Jordi Bolos i Mascalans (Lerida), Rafael C6mez Rarnos (Sevilla), Geraldine Deegan
(Frankfurt a. M.), Marina Dmitrieva (Leipzig), Joan Domenge i Mesquida (Barcelona),
Harald Drös und Renate Neumüllers (Heidelberg), Boguslaw Dyba$ (Thom!foruil),
Amold Esch (Rom), Gerhard Fouquet (Kiel), Angela Franeo Mata (Madrid), Rüdiger
Fuchs und Eberhard Nikitsch (Mainz), Dietmar Fuhrmann (Meißen), Francisco M.
Gimeno Blay (Valencia), Ulrich Großmann (Nümberg), Klaus Hardering (Köln), Ivan
Hlaväcek und Jiii Rohäcek (Prag), Carola Jäggi und Andreas Motschi (Basel), Henrik
Karge (Dresden), Wilfried Kettler (Freiburg im Üchtland), Renate Kohn und Gertrud
Mras (Wien), Rossina Kostova (Sofia), Gerhard Kraack, Hans-Friedrich Schütt und Eva
Sehröder (Flensburg), Renate Kroos (München), Otto Meinardus (Ellerau), Klaus
Pietschrnann (Münster/Bonn), Karsten Plöger (KieVOxford), Robert Plötz (Kevelaer),
Bjern Poulsen (Aarhus), Karin-Elke Schneider und Axel Thiel (Kassel), Gerhard Seib
(Eschwege), Norbert Sieg! (Wien), Jaroslaw Srniech (Oanzig/Gdail.sk), Barbara Trelinska
(Lublin), Zoltän Värady (Szekszärd), Jens Vellev (Aarhus!Moesgaard), Sabine Wehking
und Christine Wulf (Göttingen), Jacqueline Wurmtinger (Fontaine Etoupefour/ Frankreich)
jeweils persönliche Kontakte hergestellt, Hinweise auf bislang nicht oder an
verborgener Stelle publiziertes Material beigesteuert oder sonst wichtige Hilfestellung
geleistet. – Ilmen allen sei dafiir herzlich gedankt.
Schließlich gehört unser besonderer Dank Gerhard Jaritz (Institut fiir Realienkunde
des Mittelalters und der Neuzeit in Krems a. d. Donau), der als Herausgeber fur
die Aufnahme unserer Studie in die Sonderbände der Zeitschrift Medium Aevum Quotidianum
verantwortlich ist und der die Entstehung der Bibliographie nach Kräften unterstützt
und vorangetrieben hat.
Berlin I Frankfurt a. M., im Herbst 2001 Detlev Kraack und Peter Lingens
3 Vgl. etwa die entsprechenden Beiträge von Doris JONES-BAKER, Klaus FlETSCHMANN und anderen;
gerade hier wird deutlich, daß Graffiti sich eigentlich nur von einem multi- und Iransdisziplinären Ansatz
her als Quelle erschließen und fiir jeweils eigene Studien im Rahmen der herkömmlichen Fächergrenzen
nutzbar machen lassen.
8
Allgemeine Einführung.
Historische Graffiti zwischen Antike und Moderne
Bevor im folgenden eine Einführung in das Bibliographieprojekt und ansatzweise auch in
die Graffitiforschung gegeben werden kann, soll zunächst definiert werden, was wir
unter Graffiti verstehen. Außerdem gilt es Rechenschaft darüber abzulegen, an welchen
zeitlichen Grenzen wir uns bei unseren Recherchen nach Graffitiüberlieferungen und entsprechenden
Publikationen orientiert haben.
Begriffsbestimmung
Das Wort ‚Graffito‘ (im Plural ‚Graffiti‘) stammt aus dem Italienischen und ist vom Verb
‚graffiare‘ (kratzen), abgeleitet. Da letzteres vielfach nahezu synonym mit dem italienischen
Verb ’sgraffiare‘ (auskratzen) verwendet wird, findet sich in der wissenschaftlichen
Literatur und auch darüber hinaus bisweilen ebenfalls die Bezeichnung
‚Sgraffito’/’Sgraffiti‘ für die hier und im folgenden als ‚Graffiti‘ bezeichneten Ritzzeichnungen.
Da jedoch der Begriff ‚Sgraffito‘ von der Kunstgeschichte als Fachausdruck
für ‚Kratzputz’4 gebraucht wird, ist die Verwendung dieser Bezeichnung für Graffiti
und Ritzzeichnungen wenig glücklich. Dennoch werden Graffiti selbst in einschlägigen
Lexika und Bibliographien häufig mit Sgraffiti/ Sgraffito-Technik verwechselt
oder unter demselben Stichwort mit ihnen abgehandelt.
In Anlehnung an vorausgegangene Überlegungen anderer und an eigene Vorarbeiten5
haben wir folgende Definition für unseren Gegenstand festgelegt: Graffiti sind
graphische Zeugnisse (Kritzeleien, Zeichen, Buchstaben, Wortfolgen, Namenszüge, Zahlen,
Wappen, Hausmarken, Bilder), die vor Ort auf oder in dafür nicht vorgesehene
Flächen aller Art geschrieben oder geritzt werden. Die Wahl der ‚Schreibtechnik‘ oder
Werkzeuge stellt in diesem Zusammenhang keine Definitionskomponente dar. Begriffe
wie ‚Wandkritzeleien‘ oder ‚Ritzinschriften‘ werden oftmals als Synonyme für Graffiti
nach dieser Definition verwendet.
Graffiti sind von ihrem Entstehungszusammenhang her betrachtet inoffizieller und
persönlicher Natur und zudem oft spontan entstanden. Trotzdem können diejenigen, die
sie anbringen, damit einen konkreten, auch ofiiziell wahrnehmbaren Zweck verfolgen.
Die Funktionen von Graffiti und die mit ihrer Anbringung verbundenen Intentionen
4 Dabei handelt es sich jedoch um eine auf.vendige künstlerische Dekorationstechnik, die nichts mit
Graffiti gemein hat-außer dem mechanischen Vorgang des Kratzens in Putzschichten.
s Vgl. auch Ch. PIETRI im Reallexikonfor Antiire rmd Christentum (1988), Bibi.-Nr. 35, Sp. 641, und
in Anlehnung an die dortige Definition M. SCHOU im Reallexikon der Germanischen Alterlllmskrmde
(1998), Bibi.-Nr. 37, S. 558, sowie weiterhin BUCHERIE, Graffiti, mise en scene des pouvoirs (1982),
Bibi.-Nr. 401, S. 6-9, Ph. BRUNEAU: L’epigraphie moderne et contemporaine. In: Revue d’Archeologie
Modeme et d’Archeologie Generale 6 (1988), S. 13-39 [vgl. dazu auch KOCH, Literaturbericht (1994),
Bibi.-Nr. 20, S. 174-175], und KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, S. 11-13 (mit
Definition nach Ch. PIETRJ}, und S. 19-20, zu der innerhalb der Reihe der Deutschen Inschriften (vgl.
Bibi.-Nr. 1612-1637) äußerst uneinheitlichen Terminologie; dort werden u.a. synonym verwendet:
‚Graffiti‘, ‚Graffito‘, ‚Kritzelinschrift‘, ‚Ritzinschrift‘, ‚Ritzz.eichnung‘, ‚Sgraffito‘, ‚Verewigung‘,
‚Wandkritzelei‘.
9
stellen jedoch gemeinhin keine Definitionskomponente dar.6 Weiterhin gilt es zu beachten,
daß Graffiti niemals im Auftrag von Bauherren oder Behörden, sondern gemeinhin
sogar unautorisiert und gegen den Willen des Besitzers eines Gebäudes oder jedweden
Anbringungsgegenstandes entstehen.
Im Gegensatz dazu werden offiZielle bzw. auf Auftrag hin entstandene Schriften
oder Zeichen allgemein als Inschriften bezeichnet. Letztere sind Gegenstand der klassischen
Epigraphik, die sich in der Vergangenheit nur am Rande mit Graffiti beschäftigt
hat.7
Aus dieser Gruppe von Merkmalen gilt es zusammenfassend den inoffiziellen
Charakter und die Anbringung auf nicht dafiir vorgesehenen Flächen besonders herauszustreichen.
Außerdem schlägt bei Graffiti in der Regel der Umstand zu Buche, daß uns
hier ‚Auftraggeber‘ und ‚Ausfiihrender‘ in ein und derselben Person entgegentreten.
Zeitliche Eingrenzung
Für das vorliegende Projekt wurden Graffiti aus dem Zeitraum zwischen der Spätantike
und der Moderne berücksichtigt. Der zeitliche Rahmen umfaßt damit etwa die Jahre
zwischen 500 und 1900. Allerdings liegt ein Kernbereich eindeutig zwischen der Epoche
der Karolinger im 8. und 9. Jahrhundert und dem Vorabend des Revolutionszeitalters im
ausgehenden 18. Jahrhundert. Auf die Gründe fiir die Setzung dieses zeitlichen Rahmens
wird im Zusammenhang mit der Darlegung des Forschungsstandes noch näher einzugehen
sein.
Was sich nicht in der Bibliographie findet
Zunächst gilt es festzuhalten, daß in bezug auf die Auswahl dessen, was bei der
Erstellung der Bibliographie berücksichtigt wurde, aufgrund der Beschränkung auf
diesen Zeitraum und aufgrund der weiter oben vorgenommenen definitorischen Einengang
verschiedene Gruppen von Zeugnissen von vorneherein geschlossen ausgeklammert
wurden, und das, obwohl sie entwicklungsgeschichtlich wie auch von der Anbringungstechnik
her ansonsten oftmals in einem Atemzug mit Graffiti genannt werden: So
fanden prähistorische Steinbilder und Felsritzungen8, Runeninschriften9, Ritzungen auf
6 Vgl. dazu ausführlich weiter unten den Abschnitt »Verschiedene Funktionen der Graffiti und mit
ihrer Anbringung verbundene Intentionen«.
7 Das soll gleichwohl nicht bedeuten, daß sich Epigraphiker unserer Tage nicht ebenfalls mit diesen
Zeugnissen beschäftigten und ihrer Bearbeitung und Edition großes Interesse entgegenbrächten. So werden
etwa in den Akademiearbeitsstellen zur Erfassung der Deutschen Inschriften in Göttingen, Heidelberg
und Mainz (und nach Ausweis der Publikationen auch andernorts) Graffiti wie anderes epigraphisches
Material behandelt und in den Bänden der Reihe der Deutschen Inschriften (vgl. Bibl.-Nr.
1612-1637) dokumentiert und wenn möglich auch ediert.
8 Das umfangreiche Schrifttum zu Felsritzungen und Felsbildern erstreckt sich oftmals auf Zeugnisse,
deren zeitliche Einordnung umstritten ist. Dies gilt sowohl fur Skandinavien als auch flir den Alpenraum.
Trotzdem wurde im folgenden auch davon einiges verzeichnet.- Vgl. darüber hinaus etwa S. STÖLTJNG:
Vorgeschichtliche Wal-Darstellungen aus Skandinavien. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv I I (1988), S.
215-248, und I. Nachtrag dazu in 13 (1990), S. 227-238, sowie S. STÖLTING: Fische und Fischfang auf
skandinavischen Felsbildern. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv 14 (1991), S. 199-222, aber auch ADLER/
MANDL I VOGEL TANZ, Zeichen auf dem Fels (1991), Bibl.-Nr. 200, u.a. mit Angaben über das Archiv
des ‚Vereins fur die Erforschung und Erhaltung der AltertUmer, im speziellen der Felsbilder in den
Österreichischen Alpen‘ in Gröbming (Stand 1991: über 10.000 Photographien und Diapositive).- Vgl.
zwn Verein ANISA auch weiter unten im Abschnitt »Institutionen«.
9 Gerade auf diesem Gebiet kommt es zu interessanten Überschneidungen: Einerseits gibt es seltsame
Hybride zwischen Ritzinschriften aus Runen und solchen mit lateinischen Lettern, andererseits gibt es
zahlreiche Beispiele fur Runeninschriften, die den weiter oben aufgeführten Kriterien fiir ‚Graffiti‘ entsprechen,
vgl. I. SANNESS JOHNSEN: Die Runeninschriften über Handel und Verkehr aus Bergen (Nor-
10
Birkenrinde,10 auf Waffen, Münzen, Glocken11 und Tonwaren oder auf anderen Gebrauchsgegenständen
des täglichen Lebens12 sowie antike Graffiti13 und Graffiti des 20.
Jahrhunderts14 in der Regel keine Berücksichtigung.
wegen). In: K. DüWEL I H. JANKUHN I H. SIEMS I D. TIMPE (Hg.): Untersuchungen zu Handel und
Verkehr der vor- und frühgeschichtlichen Zeit in Mittel- und Nordeuropa, Teil IV Der Handel der
Karolinger- und Wikingerzeit (Bericht über die Kolloquien der Kommission fiir die Altertumskunde
Mittel- und Nordeuropas in den Jahren 1980 bis 1983) (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften
in Göttingen, philos.-hist. Kl. III/156). Göttingen 1987, S. 716-744 (Lit. S. 743-744), u. A. E.
HERTEIG (Hg.): The Bryggen papers (Supplementary series, 2). Oslo 1988, darin speziell H. DYVIK:
Aggenda runica latina. Recently found runic inscriptions in Latin from Bryggen, S. 1-9 [Description of
II inscriptions made on wooden sticks. All seem to have religious or magical themes, seveml of them
have been wom as amulets], K. FJELUIA..“1MER SEJM: A review of the runic material, S. 10-23 [The ca.
650 fmds can be grouped according to language (50 latin, the rest Norse), to content (trade and
commerce, private life an relationships, religion and magic) and to prose or metrical inscriptions (ca. 20).
The dating ranges from late 12th to 15″‚ century], K. FJELLHAMMER SEIM: Runic inscriptions in Latin. A
summary of Aslak Lies10l’s Fascicle [Vol. VI, 1] of Norges inskrifter med de yngre Runer, S. 24-65, A.
GRANDELL: Finds from Bryggen indicating business transactions, S. 66-72 (8 Abb.) [On tallysticks,
rune-sticks and shop mascots, i.e. minature shop dragons. Comment with Iist of additional fmds by A. E.
HERTEIG], und die Beiträge in Runeninschriften als Quellen interdisziplinärer Forschung (Abhandlungen
des Vierten Internationalen Symposiums über Runen und Runeninschriften in Göttingen vom 4.-
9. August 1995. In Zusammenarbeit mit S. NOWAK hg. v. K. DOWEL) (Ergänzungsbände zum Reallexikon
der Germanischen Altertumskunde, Bd. 15). Berlin!New York 1998, sowie DICKINS, The Runic
lnscriptions at Maeshowe (1929130), Bibi.-Nr. 895, JONES-BAKER, Graffiti of runic inscriptions (1992),
Bibi.-Nr. 963, und auch POULSEN, Lilie Heddinge kirke ( 1977), Bibi.-Nr. 291. -V gl. darüber hinaus s.v.
‚Runen, -stein, -scbrift‘ (R. SIMEK) im Lexikon des Mittelalters Vll (1995), Sp. 1098-1101 (mit Lit.}, Sp.
II 00: „Ein Sonderfall des völlig profanisierten Gebrauchs von Runen sind die ca. 30 Graffiti von der
Mitte des 12. Jh. im Megalithgrab von Maeshowe auf Mainland (Orkney), in welchen sich einer der
Ritzer als » Runenkundigster westlich des Meeres« bezeichnet, was die teils recht banalen Aussagen der
Ritzungen keineswegs bestätigen; allerdings ist auch die schon aus der \V ikingerzeit stammende Inschrift
auf dem Löwen von Piräus (jetzt in Venedig) und ehernals südlichste Runeninschrift ein Graffiti.“ –
Über Neuerscheinungen zu Runen, Runensteinen und Runeninschriften sowie Felsritzungen im skandinavischen
Raum orientieren ausfiibrlich und verläßlich die jährlich erscheinenden Nordic Archaeological
Abstracts.
10 Letztere ersetzte als ’normaler‘ Beschreibstoff- ähnlich wie Schiefer- und Wachstäfelchen, die fiir
die vorliegende Bibliographie ebenfalls nicht berücksichtigt werden konnten – nicht zur Verfugung
stehendes Papier oder Pergament, vgl. D. A. AVDUSNE: Smolenskie verestanye gramoty iz raskopok
1964 g. (‚ Documents sur ecorce de bouleau (Birkenrinde) decouverts a Smolensk lors des fouilles de
1964‘]. In: Sovetskaja Archeologija 10 (1966), Nr. 2, S. 319-324, und 13 (1969}, Nr. 3, S. 185-195
(entsprechend fiir die Jahre 1966-1967; mit Abb.; frz. Zusammenfassung ‚Les chartes de Smolensk sur
ecorce de bouleau trouvees pendant les fouilles des annees 1966-1967‘ (S. 193]}, sowie A. A. KONOVALOV:
Periodjzacija novgorodskich berestjanych gramot i zvoljucija ich soderfanija [‚Division en
periodes des inscriptions sur ecorce de bouleau, a Novgorod’J. In: Sovetskaja Archeologija 10 (1966),
Nr. 2, S. 61-74 (Abb.}, und darüber hinaus s.v. ‚Urkunde, -nwesen I C.ll. Altrußland‘ (A. CHOROKEVIC)
im Lexikon des Mittelalters, Bd. VIII (1997), Sp. 1319-1320 (mit Lit.).
11
Vgl. E. KIZIK: Die Funktion der Glockeninschriften. Ein Versuch ihrer Einteilung unter methodologischem
Aspel-.’1. In: R. NEUMÜLLERS-KLAUSER (Hg.): Vom Quellenwert der Inschriften. Vorträge und
Berichte der Fachtagung, Esslingen I 990 (Supplemente zu den Sitzungsberichten der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften, philos.-hist. Kl., 7). Heidelberg 1992, S. 189-207 (mit Lit.). 11 Vgl. dazu etwa S. HAJDER: Handschriftliche Aufzeichnungen in Möbelstücken. Ein Beitrag zur
historischen Quellenkunde und zum Thema Holz als Beschreibstolf. In: Geschichte und ihre Quellen.
Festschrift flir Friedeich Hausmann zum 70. Geburtstag, hg. v. R. HÄRTEL. Graz 1987, S. 537-544 (zu
Zeugnissen des 19. u. 20. Jh.), sowie jeweils die zahlreichen Einträge in der International Medieval
Bibliography und vor allem in den Nordic Archaeological Abstracts.
13 Vgl. dazu die umfassenden Artikel von H. LECLERCQ im Dictionnaire d’archeologie chretienne et
de Iiturgie (1925), Bibi.-Nr. 29, sowie von A. BERNAND und Ch. PIETRI im Reallexikonfiir Antike und
Christentum (1988), Bibi.-Nr. 35, außerdem E. Le Bon: Images out of water: aspects of the interpretation
11
Obwohl die herausgestrichenen Defmitionskriterien des inoffiziellen Charakters
und der Anbringung auf nicht dafiir vorgesehenen Flächen auch auf Gauner- und Bettlerzinken
zutreffen, wurde spezielle Literatur zu ihnen ebenfalls nicht beriicksichtigt. Dies
schien schon deshalb angebracht, weil es zu diesen Quellengattungen bereits eigene,
meist rechts- bzw. kriminal-soziologisch ausgerichtete Fachpublikationen gibt.15
Spezielle Literatur zu Zunftzeichen und Hausmarken, die sich nicht nur in offiziellen
Inschriften finden, sondern die gelegentlich auch in geritzer Form und damit als
Graffiti auftreten, wird gleichfalls nicht beriicksichtigt. Gerade die ältere Literatur zu
diesen Zeugnissen geht ofunals über eine bloße Sammlung der Zeichen, die unter
anderem auch auf Grabsteinen sowie an allen möglichen Arten von Architekturelementen
in Form von Inschriften gefunden werden, nicht oder kaum hinaus. Finden
sich dort Deutungs- und Interpretationsansätze, sind sie zudem meist stark durch die
wissenschaftlichen und weltanschaulichen Tendenzen ihrer Entstehungszeit geprägt.
16
Die mit den letztgenannten Zeugnissen eng verwandten Steinmetzzeichen sind
ebenfalls nicht berücksichtigt worden. Sie wurden offiziell zur Kennzeichnung und zum
Zwecke der Abrechnung in die dafiir vorgesehenen Werkstticke und Quader
eingemeißelt und erfilllen somit die weiter oben aufgestellten Defmitionskriterien nicht.17
of ancient maritime graffiti , unpublished PhD thesis, University of St. Andrews, 1997, und darüber
hinaus ftir einen weiteren Leserkreis L. CANALI I G. CAVALLO: Graffiti Latini- scrivere sui muri a
Roma antica. Mailand 1991. – Antike Graffitifunde beschränken sich keineswegs auf den mediterranen
Bereich, vgl. etwa zu Graffiti aus den germanischen Provinzen bzw. dem heutigen Deutschland KEMPF,
Katalog der frühchristlichen Abteilung (1965), Bibl.-Nr. II 0, u. FEHR I BLÄNSDORF, Eine Villa des 2.4.
Jahrhunderts (1982), Bibl.-Nr. 37a.
14 Vgl. etwa J. STAHL: Graffiti: Zwischen Alltag und Ästhetik (Beiträge zur Kunstwissenschaft, 361
zugleich Diss. phil. Bonn 1988). München 1990, TREECK, Graffiti Lexikon (1993}, Bibl.-Nr. 39, BROCK,
Graffiti als Menetekel (1996), Bibl.-Nr. 2, u. HJNRJCHSEN, Graffiti (1998), Bibl.-Nr. 7.- Zu der schier
unüberblickbaren Flut von Neuerscheinungen auf diesem Gebiet sei speziell auf die periodischen
Veröffentlichungen von Axel Thiel (International Workgroup on Graffiti-Research, vgl. weiter unten im
Abschnitt »Institutionen«), sowie auf entsprechende Seiten und Mailing Groups im Internet verwiesen. IS
Vgl. etwa im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, PFISTER s.v. ‚Bilderschrift‘, Bd. I
(1927), Sp. 1298-1299, speziell Sp. 1299, sowieJUNGWJRTH s.v. ‚Gauner‘, Bd. lll (193011931), Sp. 318-
321, und dort speziell zu Zinken Sp. 319, und s.v. ‚Zinken‘ im Wörterbuch der deutschen Volkskunde,
begründet von 0. A. ERICH IR. BEm, neu bearb. v. R. BEITL I K. BEITL. Stuttgart 31981, S. 997.- Zu
meist regional angelegten neueren Untersuchungen zu ‚Zinken‘ wie auch zu den im folgenden erwähnten
‚Haus- und Hofmarken‘ vgl. jeweils die Angaben in den einschlägigen volkskundlichen Zeitschriften
und Bibliographien, ferner allgemein zum Problem DUDLER, Alte ‚Reiseflihrer‘ ftir Bettler und Hausierer
(1994), Bibl.-Nr. 3.
16
Vgl. etwa C. G. HOMEYER: Die Haus- und Hofinarken. Berlin 1870 (erweiterte Ausgabe 1890), K.
K. RAPPEL: Die Hausmarke, das Symbol der gennanischen Sippe (Schriftenreihe der Forschungsstätte
fiir Hausmarken und Sippenzeichen im Ahnenerbe). Berlin 1939, und H. SPRtiTH: Die Hausmarke.
Wesen und Bibliographie (AJ…-ruelle Themen zur Genealogie, hg. von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft
genealogischer Verbände, Heft 415). Neustadt a.d. Aisch 1960, sowie MÜLLER-BERGSTRÖM s.v.
‚Hausmarken und Hofinarken‘ im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd. ill (193011931),
Sp. 1573-1574, und A. ERLER s.v. ‚Hausmarke‘ im Handwörterbuch zur deutschen Rechlsgeschichte,
Bd. I (1971), Sp. 2034-2035.
17 Vgl. dazu KOCH, Literaturbericht (1987), Bibl.-Nr. 19, S. 72 und S. 105, sowie im Register auch
unter dem Eintrag ‚Wandinschriften‘, und KOCH, Literaturbericht (1994), Bibl.-Nr. 20, S. 344-346,
sowie ebendortjeweils im Register unter den Einträgen ‚Baumarken‘, ‚Beschauzeichen‘, ‚Handzeichen‘,
‚Meistermarke‘, ‚Steinbruchzeichen‘, ‚Steinmetzzeichen‘ und ‚Versatzzeichen‘. – Vgl. weiterhin die
vielfältigen Studien von Jean-Louis Van Belle- etwa J.-L. VAN BELLE: Les marques de tailleurs de
pierre. Po ur une probh!rnatique regionale et internationale. In: BARRAL I AL TET, Artist es, artisans et
production artistique au moyen äge (1986–1990), wie Bibl.-Nr. 1281, Bd. 11 (1987}, S. 519-528- sowie
die Beiträge zu den Kolloquiumsbänden des Centre International de Recherehes Glyptographiques,
(1979-1999 I im Druck), Bibi.-Nr. 1601-1611.
12
Das gilt auch fiir die bereits erwähnten Birkenrindeninschriften sowie filr Ritzzeichnungen
auf Waffen und Keramikgegenständen, die zum einen eher Dekorationscharakter besitzen
und andererseits an von den Zeitgenossen dafilr durchaus vorgesehenen Stellen
und Gegenständen angebracht wurden.
Ausnahmen von diesen Regeln, die bei der Aufnahme von Literatur in die
nachfolgende Bibliographie zugrundegelegt wurden, sind im begründeten Einzelfall jedoch
gemacht worden.
Forschungsstand und Forschungslücken
Auch ohne eine vorhergehende Definition wird allen Leserinnen und Benutzern des
folgenden Leitfadens aufgrund der eigenen täglichen Erfahrung klar sein, daß wir heutzutage
vielerorts von Graffiti umgeben sind: Die geritzten, gekratzten, gemalten und
häufig auch gesptiihten Zeichen fmden sich als Mitteilungen an einen meist anonymen
Adressaten nahezu überall in unserer Lebenswelt Oftmals ärgern sie dabei das Auge,
wenn sie etwa in öffentlichen Toilettenräumen omnipräsent sind, sich in vielfachen
Variationen in Holzkonstruktionen geritzt fmden, auf frischgestrichene Wände sowie
Omnibusse, Eisen-, S- und U-Bahnwagen gesprüht werden. Gerade diese modernen
Graffiti jedoch wecken als Dokumente der heutigen Alltagskultur sowie als Zeugnisse
aktueller Kommunikationsformen und künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten das Interesse
von Psychologen, Soziologen und anderen Sozialwissenschaftlern, von Volkskundlern
und auch Kunstwissenschaftlern. Die Literatur zu modernen Graffiti und ihren
Deutungen ist kaum mehr zu überblicken und nimmt an Umfang ständig zu.
Nun waren und sind Projekte und Veröffentlichungen, die sich mit zeitgenössischen
Graffiti beschäftigen, nicht nur fast so zahlreich und öffentlich präsent wie die
ihnen zugrundeliegenden Objekte selbst, sondern zudem nicht immer durch überzeugende
Wissenschaftlichkeit geprägt. Daher muß derjenige, der sich mit historischen
Graffiti beschäftigt, oftmals zunächst Vorurteile Dritter zur Seite räumen, die er selbst
gar nicht zu verantworten hat. Selbst ein den modernen Graffiti durchaus zugeneigter
Forscher, der sich in der ersten Hälfte der 1980er Jahre gründlich mit der Materie
beschäftigt hat, formulierte: „Als Drittes wäre der wissenschaftliche und pseudowissenschaftliche
Bereich zu erwähnen – Beschäftigung mit Toiletteninschriften; überhaupt der
am besten erschlossene Bereich bisher: Freud als Pate, Freud als Alibi scheint dabei stets
gegenwärtig. Jedoch sagen die Untersuchungen zuweilen wohl mehr über Gefiihlsnot
und private Interessen des Wissenschaftlers aus als über das Material und seine
Produzenten.“18
Auch aus Arbeiten der hier gemeinten Art erklärt sich sicherlich die Zurückhaltung
von Historikern, sich mit Graffiti zu beschäftigen, ja die fehlende Bereitschaft,
sie überhaupt als historisches Quellenmaterial wahr-, geschweige denn ernstzunehmen.
Da die rezenten Graffiti von Vertretern der genannten kulturwissenschaftlichen
Disziplinen berücksichtigt und mit der angedeuteten Fülle von Literatur bedacht werden
und es zudem auch eine ungeheure Flut von einschlägigen Internetseiten sowie eine
wachsende Zahl von Mailing-Groups zum Problemfeld der modernen Graffiti gibt, war
filr dieses Bibliographieprojekt von vornherein klar, daß hier keine Forschungslücke besteht.
Die Kompilation von Literatur zu Graffiti des 20. Jahrhunderts soll weiterhin
denjenigen überlassen bleiben, die sich damit bereits seit Jahren beschäftigen und die
über entsprechende Erfahrungen und Informationsnetze verfiigen. Wenn wir deshalb im
folgenden den gesamten Bereich der modernen und zeitgenössischen Graffiti aus unserem
Untersuchungsfeld ausklammern, so wird doch in einem entsprechenden Abschnitt
18
WEHSE, Graffiti (1984), Bibl.-Nr. 16, S. 208.
13
unseres Verzeichnisses zumindest auf Institutionen hingewiesen, die sich schwerpunktmäßig
mit diesen Themen beschäftigen. Wer sich näher über die moderne Spielart des
Kulturphänomens ‚Graffiti‘ informieren möchte, wird über diese Anlaufstellen stets
interessierte Gesprächspartner fmden. 19
Am anderen Ende des hier von 500 bis 1900 gesteckten äußeren Zeitrahmens
stehen die Graffiti der Antike, die Ritzzeichnungen aus Griechenland, Rom und dem
Vorderen Orient. Am berühmtesten und gleichsam am besten dokumentiert sind die
Graffiti aus Pompeji, doch hat sich hier unter dem meterdicken Schutzmantel der Ascheund
Bimssteinablagerungen eben nur besonders gut erhalten, was in der antiken Welt
allerorten anzutreffen war und einen integralen Bestandteil der damaligen Alltagskultur
darstellte. Diese Graffiti sind die direkten Vorläufer der Ritzungen zwischen Antike und
Moderne, und sie entsprechen diesen auch in Form und Funktion. Mit ihnen beschäftigen
sich die klassische und die christliche Archäologie bereits seit langem. Da sie unter den
Vertretern dieser Wissenschaften sogar als zentrale Quellenzeugnisse Anerkennung gefunden
haben, zählt die Beschäftigung mit antiken und frühchristlichen Graffiti keineswegs
mehr zu den exotischen oder abgelegenen Randgebieten dieser Disziplinen. Längst
zieht man aus ihnen wichtige Hinweise zur Mentalitäts- und Sozialgeschichte der antiken
Kulturen. Auch im Bereich der Altertumswissenschafen und der Frühchristlichen Archäologie
gibt es also kein Forschungsdeftzi.t.20 Die offensichtliche Lücke klafft dagegen
im Zeitraum zwischen Antike und Moderne. Ihn auszufüllen, war eines der vordringlichen
Ziele dieses Bibliographieprojektes.
Das konstatierte Forschungsdefizit ist zunächst einmal eines in der Wahrnehmung
durch Gesellschaft und Forschung. Kaum etwas vermittelt einen so klaren Eindruck von
der sich wandelnden Stellung und Beachtung einer Sache oder eines Phänomens wie der
Blick in Lexika und Enzyklopädien. Im Falle des Stichwortes ‚Graffiti‘ braucht man
beispielsweise in Deutschland nicht in vielen Werken nachzuschlagen. Unabhängig davon,
zu welcher Auflage des Meyer oder Brackhaus man greift, ähnelt der Befund stets
dem in der 20. und damit neuesten Ausgabe des Brackhaus in 24 Bänden – oder tritt
sogar noch hinter diesen zurück: Aus der Antike werden dort kurz Graffiti an pompejanischen
Hauswänden und in Toiletten genannt, und im Anschluß daran wird die Aufmerksamkeit
des Lesers sofort auf die Sprühgraffiti aus den USA der 1 970er Jahre
gelenkt; das 22zeilige Artikelehen der Brockhaus-Enzyklopädie endet mit Hinweisen zu
Graffiti als zeitgenössischer Kunstrichtung.21 Dem Benutzer wird auf diesem Wege der
Eindruck vermittelt, zwischen Antike und Moderne habe es Graffiti nicht gegeben. Im
englisch-französischen Raum kann der Leser dagegen einen umfassenden Beitrag zu diesem
Thema in der Encyclapaedia UniversaUs fmden, der Informationen zu Graffiti aus
ganz unterschiedlichen Epochen umfaßt22, und auch die Enzyclopaedia Britannica gibt
sich erheblich mitteilungsfreudiger als der Brockhaus. In ihr wird zumindest auf frühchristliche
und mittelalterliche Zeugnisse aus den römischen Katakomben verwiesen.
Dieses nach Nationen ungleich verteilte Interesse arn Thema, das übrigens nicht
unbedingt mit der Häufigkeit der in einer Region überlieferten Quellenzeugnisse selbst
zusammenhängen muß, zeigt sich auch in der Forschung des 19. und vor allem des 20.
19 Vgl. weiter unten im Abschnitt »Institutionen«.
20 V gl. etwa die weiter oben in Anm. 13 gegebenen Hinweise.
21 Brockhaus – Die Enzyklopädie in 24 Bdn. 20. überarb. u. aktualisierte Aufl. Leipzig/Mannheim
1997. Bd. IX, S. 39.
22 W. P. MCLEAN, s.v. ‚Graffiti‘ in Encyclopaedia Universalis, Bd. X (Paris 31990), S. 62429 (vgl.
bereits Bd. Vlll [Paris 21984], S. 734-738). – Vgl. darüber hinaus weitere Lexikonartikel im Abschnitt
»Einfuhrungen, Lexika, Lexikonartikel, Handbücher, Periodika«.
14
Jahrhunderts. Im Vergleich zu Ländern wie England, Frankreich, Italien und Spanien
fallt die relativ geringe Zahl von Publikationen vor allem in Deutschland, Österreich und
der Schweiz auf. Früh wurden dagegen in England, aber auch in Frankreich systematische
Sammlungen eingerichter3, und schon die Arbeiten von Forschern wie G. G. Coulton
aus der Zeit um 1915 können noch heute ohne Abstriche mit Gewinn gelesen werden.
In Deutschland hat die Graffiti-Forschung zwar ebenfalls recht früh begonnen und
sich zumindest in einzelnen Veröffentlichungen niedergeschlagen, sie kam jedoch bald
wieder zum Erliegen. Der erste in der vorliegenden Bibliographie erfaßte Beitrag ist die
Dokumentation M. J. Ladners über die Zeugnisse im Trierer Dom aus dem Jahr 1856,
und in der Folgezeit lassen die 1888 und 1889 erschienenen Arbeiten von H. Wiethase
durchaus eine gewisse Sensibilität filr das Thema erkennen.24 Doch abgesehen von diversen
Einzelerwähnungen in Denkmalinventaren aus der Zeit um 1900 bis ca. 1915 finden
sich im Anschluß daran und bis nach dem Zweiten Weltkrieg kaum weitere Belege filr
entsprechende Forschungs- und Dokumentationstätigkeiten. Historische Graffiti waren
offenkundig kein Thema filr die Wissenschaft mehr. Waren sie zu anarchistisch, zu unkontrolliert,
zu destruktiv und zu individuell filr die volkskundliche Forschung, die doch
ansonsten intensiv darum bemüht war, das Gemeinschaftliche, das Typische und das
Nationale zu untersuchen?
Mit Ausnahme von den Hinweisen bei H. Huth und H. Jakob waren es dann aber
die Volkskundler, insbesondere die Wallfahrtsforscher, die Graffiti als Thema entdeckten.
Denn gerade mit diesen Zeugnissen läßt sich das individuelle Verhalten von Pilgern
erforschen. Zu nennen ist als erster R. Kriss und (neben den mehr allgemein gehaltenen
Arunerkungen L. Kriss-Rettenbecks zu Graffiti an Gnadenstätlenis vor allem G. Schober.
Ihm kommt das Verdienst zu, in den 1970er Jahren hierzulande als erster in größerem
Rahmen das Phänomen der Votivgraffiti beschrieben und in all seinen möglichen
Facetten ausgedeutet zu haben.26 Auch hat er nach der frühen Veröffentlichung Ladners
aus der Mitte des 19. Jahrhunderts die erste umfassende Dokumentation einer Graffitiüberlieferung
in Deutschland vorgelegt.
Anläßtich seiner Untersuchung beklagte bereits Schober ein ForschungsdefiZit
und beschrieb ausfiihrlich den Quellenwert von historischen Graffiti: „Die bisherige Beachtung
dieser Mauerinschriften ist ihrer zweifellos bestehenden Bedeutung filr die
Volkskunde, insbesondere die religiöse Volkskunde und die Erforschung des Wallfahrtswesens
überhaupt sicher nicht gerecht geworden.“27
Aus der Perspektive einer Zeit, in der die Denkmalpflege Graffiti und
vergleichbaren Zeugnissen der Alltagskultur noch weniger sensibel gegenüberstand –
heute werden sogar im deutschen Parlamentsgebäude Graffiti sowjetischer Soldaten
konserviert, die diese im Frühjahr 1945 beim Sturm aufBerlin dort zu Hunderten in den
Trümmern hinterlassen hatten28 -, beklagt Schober den Verlust zahlreicher Mauer-
21 V gl. dazu unten im Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«.
24 Vgl. LADNER, Aus dem Trierischen Dome (1 856), Bibl.-Nr. 124, WIETHASE, Inschriften (1 888),
Bibi-Nr. 192 u. W!ETHASE, Schiefer-Inschriften (1889), Bibi-Nr. 193.
25 Vgl. HUTH, Die romanische Basilika zu Hechtheim (1959/60), Bibi.-Nr. 104, und JAKOB, Eine
heidnische Kultstätte? (195 1), Bibi.-Nr. 106, KRiss, Volkskunde (1953-56), Bibl.-Nr. 120 u. KRJss-RETTENBECK,
ExVoto (1972), Bibl.-Nr. 121. 26
Vgl. SCHOBER, V oliv- und Graffitifunde (1976/77), Bibi.-Nr. 162.
27 SCHOBER, Votiv- und Graffitifunde (1976/77), Bibl.-Nr. 162, S. 234.
21 Vgl. mit zeitgenössischen Abb. zu diesen Zeugnissen etwa T. LE TtSS!ER: Berlin. Then and Now.
London 1992 (Nachdruck 1997), S. 236-237, oder auch Nach Berlin ! Timofej Melnik – Kriegsfotografie
1941-1945. Berlin 1998, S. 94-95. sowie St. ÜBERMANN: Kohle-Inschriften auf Stein von 1945: Wie sind
die kyrillischen Soldaten-Graffiti am Berliner Reichstagsgebäude zu sichern? In: Restauro 104 (1998), Nr.
1 5
inschriften: „Ein Grund für die bisherige Vernachlässigung mag vor allem in der Tatsache
zu suchen sein, daß in der Vergangenheit viel zu wenig auf die Sicherung solcher Inschriften
für eine grundlegende Materialsammlung geachtet wurde, daß sie bei
Renovierungen oft nur als interessante historische Kuriositäten gesehen und schließlich
mit einem neuen Verputz oder einem frischen Anstrich wieder beseitigt wurden. Leider
nur sehr selten wurden solche Inschriften konserviert oder gar durch Pause oder Fotografie
abgenommen und inventarisiert. Es steht freilich außer Frage, daß es mit Hinblick
aufdie vielen Renovierungen und Umbauten, vom Barock bis heraufins 19. Jahrhundert
immer ein Glücksfall bleiben wird, wenn ältere Inschriften in größerer Anzahl und in
gutem Zustand zutage treten. „29
Im Gegensatz zu Deutschland sind in Frankreich und Belgien relativ frühzeitig
Institutionen und Forschungsgruppen entstanden, die eine Vernetzunf der nationalen und
internationalen Forschung in die Wege leiteten und beschleunigten.3 In England, Frankreich,
Belgien, Spanien, Italien, Polen und Tschechien haben sich engagierte Forscherinnen
und Forscher des Themas ‚historische Graffiti‘ angenommen. Was auch dort oftmals
auf lokaler Ebene begann, hat seinen Weg in die Universitäten und Forschungseinrichtungen
gefunden.31 Die systematische Erarbeitung regionaler Inschriften- und Graffitikorpora,
diverse Dissertationsprojekte sowie Ausstellungen und ebenso internationale
wie interdisziplinäre Kongresse legen davon ein beeindruckendes Zeugnis ab.
Der deutschsprachige Forscher dagegen steht dem einzelnen, lokalen Graffitifund
in der Regel geradezu ratlos gegenüber und vermutet – um noch einmal den zentralen
Gedanken des Eingangszitats zu bemühen -, daß Graffiti „eine bislang kaum beachtete
und noch völlig unerforschte Randerscheinung der Wandmalerei“ seien.32 Dies mag
seine Ursache unter anderem darin haben, daß Graffiti im deutschen Sprachraum bis
heute in den wenigsten landesgeschichtlichen Bibliographien erfaßt werden und daß es
zudem keine Publikation gibt, die an unterschiedlichen Fundorten dokumentierte Zeugnisse
in einen übergeordneten Zusammenhang einbindet.33 Symptomatisch filr den
deutschen Forschungs- und Informat ionsstand ist die Tatsache, daß von allen großen
deutschen volkskundlichen Zeitschriften bisher erst drei Artikel über historische Graffiti
veröffentlicht haben: Das Bayerische Ja hrbuch für Volkskunde druckte Ende der 70er
3, S. 192-197 (Abb.), und ferner als aktuellen Beitrag zur Disskussion um diese Überlieferung P.
KlPPHOFF: Künstliche Horizonte. Die Politik der Bilder im Berliner Reichstag. In: Die Zeit (Nr. 17, 22.
4. 1999), M. BILLING: Von Amor, Heldentum und „Popow aus Moskau“. Was auf den umstrittenen
Graffiti-Flächen im Reichstagsgebäude wirklich steht In: Berliner Morgenpost (Sonntag, 18. Juli 1999),
S. 2 (mit Abb.), und A. BURCHARD: Umstrittene Signaturen der Sieger. In: Der Tagesspiegel (Sonnabend,
10. Februar 2001), S. 9 (mit Abb.).
29 SCHOBER, Votiv- und Graffitifunde (1976177), Bibi.-Nr. 162, S. 234-23 5.
30 Vgl. dazu die ausfuhrliehen Angaben weiter unten im Abschnitt »Institutionen« (u.a. Centre
International de Recherche Glyptographiques und Amis des Graffiti).
31 V gl. etwa die in diesen Ländern entstandenen einschlägigen Dissertationen zu bistorisehen Graffiti,
z.B. von BUCHERlE (Bibi.-Nr. 395 u. 40 I), GONzALEZ GOZALO (Bibl.-Nr. 1303) und SMIECH (Bibi.-Nr.
1475), sowie weitere in der Bibliographie als solche ausgewiesene Arbeiten. – Vgl. darüber hinaus vor
allem die öffentlichen und privaten Sammlungen im angelsächsischen Bereich, unten im Abschnitt
»Re pertorien und Sammlungen«.
3 MICHLER, Gotische Wandmalerei (1992), Bibi.-Nr. 141, S. 15.
33 V gl. dagegen die beeindruckenden Synthesen zu lokalen und regionalen Überlieferungen von
BA TIN!, Italia sui muri (1968), Bibi.-Nr. 1069, BUCHERIE, Graffiti, mise en scene des pouvoirs (1982),
Bibi.-Nr. 401, die unterschiedlichen Beiträge von Doris Jones-Baker (vgl. Bibi.-Nr. 946-974, u. im
Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«), sowie GoNZALEZ GOZALO, EI lenguaj e convencional del
graffiti parietal mallorquin (1992), Bibl.-Nr. 1303, und SM!ECH, Graffita (1999 I im Druck), Bibl.-Nr.
1475.
16
Jahre besagten Beitrag von Gerhard Schober, die Zeitschriftfür Volkskunde brachte 1984
einen Artikel über Graffiti als Forschungsgegenstand der Volkskunde, der in weiten
Teilen zudem zeitgenössische Zeugnisse berücksichtigte, und schließlich erschien 1997/
98 im Rheinischen Jahrbuch für Volkskunde der erste umfassende Artikel zu Votivgraffiti,
und der behandelte englische Funde und stammte aus der Feder einer in England
lebenden Forscherin.34
Tatsächlich gibt es in deutscher Sprache bislang weder eine umfassende,
wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Einfiihrung noch ein Handbuch oder auch nur
ein adäquates bibliopaphisches Hilfsmittel fur die gezielte Literaturrecherche zu
historischen Graffiti,3 sondern nur die beiden – gewiß auch nicht sonderlich weit verbreiteten
und wahrscheinlich nur einem beschränkten Kreis von Spezialisten bekannten Literaturverzeiclmisse,
die den Grundstock dieser Bibliographie bilden.36 Somit muß
bislang jeder, der sich mit Graffiti auseinandersetzen oder entsprechende Überlieferungsbefunde
einordnen und interpretieren will, im Grunde bei Null beginnen und auf zufallig
Gefundenes verweisen. Folglich ist es nicht gerade verwunderlich, daß man sich in den
wenigen Fällen, in denen Graffiti behandelt oder gar dokumentiert werden, bis heute immer
wieder auf dieselben Publikationen verwiesen sieht, ohne daß in der Sache substanziell
Neues zu Papier gebracht würde.
Ziele der Bibliographie
Das Hauptziel der Bibliographie besteht darin, die skizzierten Schwierigkeiten bei der
Literaturrecherche und bei der Bearbeitung von Graffitifunden zu beheben. Doch dabei
wollen wir nicht stehenbleiben. Durch die Bibliographie soll im deutschen Sprachraum
erstmals auf breiter Basis auf das Phänomen der historischen Graffiti als Thema der
geschichts- und kulturwissenschaftlichen Forschung aufmerksam gemacht werden.
Ferner sollen Graffiti – trotz des schlechten Leumunds, den die Graffitiforschung in
Deutschland und wohl generell auch darüber hinaus hat – als Quelle der Forschung
vorgestellt werden. In diesem Sinne schließen wir an Doris Jones-Baker an, die sich seit
Jahrzehnten der Erforschung insbesondere der in England überlieferten Graffiti widmet
und die 1997 in Reaktion auf die ihr übersandte Projektskizze hin formulierte: „A
bibliography is basic to creating a corpus of information about graffiti – and this, in turn,
essential to setting up graffiti as a recognized research tool for historians.“37
Notwendig ist eine solche Bibliographie und eine Bündelung der Forschung auch
deshalb, weil der Quellenwert historischer Graffiti bisher nicht allgemein erkannt worden
ist und folglich auch nicht fiir die Forschung nutzbar gemacht werden konnte. Solange
aber der Informationswert dieser Überlieferungen nicht entsprechend gewürdigt wird,
34 SCHOBER, Votiv- und Graffitifunde ( 1976177}, Bibl.-Nr. 162, WEHSE, Graffiti (1 984}, Bibl.-Nr. 16,
und JONES-BAKER, Some Medieval Votive Graffiti (1997/98), Bibl.-Nr. 966. – Bezeichnenderweise
wird der einschlägige Artikel von Doris JONES-BAKER in der Internationalen Volkskundlichen
Bibliographie flir 1997 (2000), Nr. 4693, S. 1 83, nicht unter ‚Graffiti‘, sondern unter dem Schlagwort
‚Votivbilder‘ eingeordnet.
35 Lediglich in den Literaturberichten von \V alter KOCH und seinen Mitarbeitern zur mittelalterlichen
und frühneuzeitlichen Epigraphik (1987/199412000), Bibi.-Nr. 19-21, ist einiges, jedoch nicht alles Einschlägige
verzeichnet.
36 Vgl. weiter oben Anm. 2.
37 Brief an die Verfasser (Whitwell, d. 18. Ol.:tober 1997). V gl. übrigens ganz ähnlich bereits HOFER,
Graffiti im Spiezer Schloßturm (1 940), Bibi.-Nr. 237, S. 107 Anm. 49: „Zur eigentlichen Deutung (der
von ihm dokumentierten Zeugnisse] reicht das hier – als eine erste Gruppe – publizierte Material noch in
keiner Weise aus. Erst eine systematische Sammlung des Erhaltenen wird hier den richtigen Weg weisen
können.“
17
besteht die Gefahr, daß historische Graffiti nur als ärgerliche Kritzeleien, Verunstaltungen
und Beschädigungen angesehen und infolgedessen bei Reinigungsaktionen und
Restaurierungen undokumentiert vernichtet werden.
Mit der vorliegenden Publikation soll jedoch nicht nur die Dokumentation und Erforschung
von historischen Graffiti angeregt werden. Vielmehr sehen wir einen besonderen
Reiz dieser Zeugnisse darin, daß sie als bislang ungenutzte Quellengattung ganz neue
Aspekte vergangeuer Lebenswelten erhellen können. Die Beschäftigung mit historischen
Graffiti und deren Auswertung sollte daher im Kreis der heute schon allgemein anerkannten
und angewandten historischen Hilfswissenschaften einen festen Platz fmden.
Ganz in diesem Sinne zielt die im folgenden abgedruckte Bibliographie darauf ab,
international – und das heißt europaweit – gesammeltes Material zunächst einmal zu
dokumentieren. Ausgehend davon sollen die einleitenden Abschnitte unter Einschluß
quellenkritischer Gedanken und mit einem Blick auf den aktuellen Forschungsstand
innerhalb eines übersichtlichen Rahmens Orientierungshilfen geben und gleichsam eine
Ausgangsbasis fiir die weitere Beschäftigung mit dem Thema bilden.
Auf diesem Wege soll vor allem die interdisziplinäre sowie die verstärkt
interregional und international vergleichende Beschäftigung mit dem Phänomen der
historischen Graffiti angeregt werden. Da es sich bei den geritzten und gekratzten Zeugnissen
um eine regional wie auch sozial in großer Variation und Breite überlieferte
Quellengattung handelt, besteht ein weiteres Ziel der Sammlung in dem Versuch, hier
das Ausgangsmaterial fiir eine – längst überfällige – international vergleichende
Untersuchung zusammenzustellen. Denn tatsächlich gibt es Untersuchungen zu lokalen
und auch regionalen, manchmal gar nationalen Graffitibeständen in anderen Ländern
bereits. Was jedoch bislang fehlt, sind Studien, die gleichartige Graffiti verschiedener
Regionen und Länder vergleichend und zusammenfassend bearbeiten oder diachronen
Entwicklungen nachspüren würden. Dies mag unter anderem wohl auch darauf
zurückzufuhren sein, daß es bislang keine internationale Bibliographie zum Thema gab.
Daher ist hier zusammengestellt, was über die in den zentralen Berliner, Banner,
Kasseler und Kieler Landes-, Staats-, Gesamthochschul- und Universitätsbibliotheken
zugänglichen bibliographischen Findmittel über publizierte oder zumindest bekannte
Graffiti im europäischen Kulturraum zu fmden war.38 Dabei wurden sowohl Hinweise
auf erhaltene als auch solche aufverlorene Graffiti aufgenommen. Ferner haben wir auch
Lebens-, Landes- und Reisebeschreibungen berücksichtigt, in denen über Graffiti berichtet
wird.39
Der Begriff ‚europäischer Kulturraum‘ ist dabei geographisch großzügig bemessen,
so daß etwa die Zeugnisse europäischer Orientreisender berücksichtigt werden
konnten. Trotz durchaus unterschiedlicher Erschließungsgrade des Materials und oftmals
erschwerter bibliographischer Erfaßbarkeit von Literatur sowie zum Teil beschränkter
eigener Kenntnisse der jeweiligen lokalen Überlieferungen sind der skandinavische, aber
auch der slawische bzw. der orthodox geprägte Bereich (Abschnitt »Ostrnittel-, Ost- und
Südosteuropa«) bewußt eingeschlossen worden. Daß es dabei bisweilen zu Abgrenzungsschwierigkeiten
zwischen dem letztgenannten Abschnitt und demjenigen über die
Literatur zu Zeugnissen aus dem byzantinischen Kulturraum kommt, liegt in der Natur
der Sache und war unvermeidbar.
38 Speziell für den skandinavischen Raum haben darüber hinaus die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Dansk Centralbibliotekfor Sydslesvig in Flensburg wichtige Hilfestellung geleistet.
39 Vgl. dazu den Abschnitt »Florilegium -Quellentexte zu historischen Graffiti«, in dem ausgewählte
Beispiele in3 Volltext abgedruckt sind.
18
Es war ursprünglich geplant, unter der Rubrik »Außereuropäisches und Exotisches
« zusammenzufassen, was sich ansonsten in den Zettelkästen fand,40 doch stellte
sich dies aufgrund des allzu disparaten Materials als nicht probat heraus. Statt dessen sei
in bezug auf diesbezügliche Publikationen insbesondere auf die Bibliographie von Bart
Bosmans und Axel Thiel sowie auf die in regelmäßiger Folge erschienenen Essays
Bibliographiques in den Kolloqiurnsbänden des Centre International de Recherehes
Glyptographiques verwiesen.41
40 Vgl. etwa K. JETJMAR: Jenseits bekannter Ikonographien – Graffiti am Karalcorum Highway.
20.000 Felsbilder und 3000 Inschriften – Kontext und Perspektiven. In: Akademie-Journal. Mitteilungsblatt
der Deutschen Akademien der Wissenschaften (1992), Heft I , S. 18-28 (Abb., mit weiterer Lit.), H.
HAUPTMANN: Religiöse Graffiti in Asien. In: Geld, Musik, Mythos, Macht. Geisteswissenschaft im Dialog,
hg. v. der Konferenz der deutschen Akademien der Wissenschaften. Mainz 1996, S. 63-81 (Lit. S.
80-8 1), und – unter Einschluß mittelalterlicher Fe1sritzungen – M. HUANAZAROV: Sztuk.a naskalna
zachodniego Tien-Szanu [‚The rock art of the weslern Tyan-Shan‘). In: A. KOSKO I T. SJRINOV I W.
RACZKOWSKl (Hgg.): Sztuk.a naskalna Uzbekistanu [‚The rock art ofUsbekistan‘]. Posen!Poznan 1997,
S. 43-139 (Abb.; Zusammenfassung auf Englisch, S. 253) .
• , Vgl. dazu weiter Wlten in den Abschnitten »Bibliographien Wld Literaturberichte« und »Institutionen
« (dort insbesondere das Editionsprojekt von Michael Stone an der Hebrew University in Jerusalem,
Bibl.-Nr. 1649-1650).
19
Thematische Einführung: historische Graffiti
Es ist hier nicht der Ort, den angedeuteten analytischen Vergleich der vormodernen
europäischen Ritzzeichnungen in allen Facetten durchzuführen. Im folgenden sollen vielmehr
die Möglichkeiten angedeutet werden, die die Beschäftigung mit historischen
Graffiti filr die Vertreter der unterschiedlichsten Disziplinen bietet.
Entstehung und Überlieferung
Konnten wir weiter oben über moderne Graffiti schreiben, daß wir vielerorts von ihnen
umgeben sind, so kann man das von historischen Graffiti nicht behaupten. Bei ihnen
handelt es sich vielmehr um ein – zumal in Deutschland – relativ selten anzutreffendes
Phänomen. Daß man sie heutzutage nur noch vereinzelt findet, hat verschiedene Gründe
und ist wohl in erster Linie auf ihre Erhaltung und ihre Überlieferung bzw. auf Zerstörung
und Überlieferungsverlust zurückzufiihren.42
Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, sich vor Beginn der Auseinandersetzung mit
den geritzten und gekratzten Zeugnissen zunächst mit ihrem Entstehungszusammenhang,
mit den Bedingungen filr ihre Überlieferung und mit ihrem tatsächlichen Vorkommen zu
beschäftigen. In diesem Zusammenhang stellt sich nicht nur die Frage danach, wo historische
Graffiti bis heute überliefert und noch vor Ort anzutreffen sind. Vielmehr wird
man sein Augenmerk auch und vor allem darauf zu richten haben, wo und aus welchen
Beweggründen heraus diese Zeugnisse ursprünglich angebracht bzw. hinterlassen wurden.
Offensichtlich ist, daß historische Graffiti nur so lange erhalten bleiben, wie die
Schreibflächen – Gebäude, Mauem, Holzwände etc. -, auf denen sie ursprünglich einmal
angebracht wurden. Die Zerstörung von Gebäuden oder Gebäudeteilen – sei es durch
Kriege, sei es durch Feuer oder durch Altersverfall -, oder ihre Veränderung durch
Teilabriß, Renovierungen und durch Restaurierungen hat zumindest potentiell immer
auch die Vernichtung von Graffiti zur Folge. Das Vorkommen von historischen Graffiti
ist daher begrenzt, und die Zeugnisse selbst unterliegen zudem einem ständig fortschreitenden
Überlieferungsverlust
Die wichtigsten Gesichtspunkte bezüglich der Frage, ob, wo und unter welchen
Bedingungen man mit Graffiti-Überlieferungen rechnen kann, sind folgende:
l . die materielle Beschaffenheit eines Gebäudes,
2. die Zugänglichkeit eines Ortes oder Gebäudes,
3. die Bedeutung eines Ortes oder Gebäudes,
4. die Aufenthaltsdauer an einem Ort oder in einem Gebäude,
5. die Nutzung und Zweckbestimmung eines Ortes oder Gebäudes,
6. die Häufigkeit von Kriegen und Zerstörungen in einer Region,
7. der Wohlstand einer Region und
8. der spezielle Reiz eines Ortes oder Gebäudes.
42 Vgl. A. ESCH: Überlieferungs-Chance und Überlieferungs-Zufall als methodisches Problem des
Historikers. In: Historische Zeitschrift 240 (1985), S. 529-570, und NEUMÜLLERS-KLAUSER, “ … die
Grabschrift selbst liegt hier begraben.“ (1982), Bibl.-Nr. 50.
20
1. Die materielle Beschaffenheit eines Gebäudes
Die materielle Beschaffenheit eines Gebäudes oder Gebäudeteiles ist sicherlich das wichtigste
Kriterium für die Möglichkeit, an einem solchen Ort Graffiti zu hinterlassen. Zwar
können historische Graffiti mit Kohle, Rötel oder anderen Schreibmaterialien angebracht
sein, doch stellten Ritzen und Kratzen die häufigsten Techniken beim Hinterlassen
historischer Graffiti dar. Graffiti wurden also vor allem an Orten angebracht, deren Oberflächen
leicht ritzbar, eben und möglichst nicht zu kleinflächig waren, so zum Beispiel an
Gebäuden aus Sandstein oder Holz. Gebäude aus gebrannten Ziegeln boten dagegen
kaum Flächen filr Ritzungen; hier kamen vor allem einzelne Gebäudeteile wie Sandsteingewände
oder Türen für Ritzungen in Frage.
In verputzte Flächen lassen sich Graffiti dagegen leicht einritzen, und auch das
Schreiben auf dem Putz stellt kein Problem dar. Doch wird man in diesem Zusammenhang
mit überlieferungstechnischen Problemen konfrontiert: Gerade Putzflächen wurden
immer wieder geschlämmt und die auf ihnen angebrachten Graffiti somit übertüncht –
dabei jedoch nicht notwendigerweise vernichtet. Sie wurden auf diese Weise lediglich
dem forschenden Auge entzogen und dadurch zum Teil gleichsam in Überlieferungsnischen
über Jahrhunderte konserviert, wie Restauratoren bei der Abnahme jüngerer
Putzschichten bisweilen feststellen können.43
In Regionen, in denen öffentliche Gebäude vor allem mit leicht ritzbaren
Materialien, wie zum Beispiel Sandstein, gebaut wurden, sind Graffiti daher häufiger
anzutreffen als in Regionen, in denen andere Baumaterialien vorherrschen. Unter anderem
darin liegt sicherlich ein Grund für die große Graffitidichte in südenglischen Kirchen.
44 So ist die aus weichem Sandstein gebaute Kathedrale von Winchester an ihren
Innenwänden nahezu vollständig von historischen Graffiti bedeckt. Das gilt in ganz ähnlicher
Weise filr andere, aus Kalkstein errichtete Gebäude im Süden Englands und in der
Normandie.
2. Die Zugänglichkeif eines Ortes oder Gebäudes
An einem vollkommen unzugänglichen Ort wird man sicher keine Graffiti fmden.
Dagegen darf man an Orten oder in Gebäuden, die für viele Menschen zugänglich sind,
eher Graffiti erwarten. Orte, die heute unzugänglich sind, können dennoch Graffiti aufweisen
und gerade dadurch Auskünfte über eine ehemalige Zugänglichkeil und Nutzung
geben.4s Orte oder Gebäude, die nur für eine bestimmte Gruppe von Menschen
43 Vgl. SCHOBER, Votiv- und Graffitifunde (1976/77), Bibi.-Nr. 162, S. 238. – Vgl. als ein Beispiel
dafür, wie hier Wiederentdeclnmg und tragischer Totalverlust aufeinander folgen können, die heraldischen
Zeugnisse im Königsherger Dom, die bei Restaurierungsarbeiten im vergangeneo Jahrhundert
entdeckt wurden, dann aber im Feuersturm vom 29./30. Oktober 1944 zusammen mit der Kirche in
Flammen aufgingen und uns deshalb nur noch als wiederum lange vergessene Aquarellzeichnungen vom
Beginn unseres Jahrhunderts erhalten sind, W. PARA VICINI: Verlorene Denkmäler europäischer Ritterschaft:
Die heraldischen Malereien des 14. Jahrhunderts im Dom zu Königsberg. In: Geschichte und
Kunst im Ostseeraum (Homburger Gespräche, 12). Kiel l990, S. 67-167 (mit 69 Abb.).
« Vgl. auch JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti {1993), Bibi.-Nr. 964, S. 4.
“ Vgl. JÄGGI, San Salvatore in Spoleto (1998), Bibi.-Nr. 1 149, S. 140: „Uns interessiert an dieser
Stelle aber vor allem die Frage, inwiefern die Zeitstellung der Graffiti für die Datierungsfrage des Baus
fruchtbar gemacht werden kann. Belegen die Graffiti beispielsweise, dass der Altarraum zum Zeitpunkt
ihrer Anbringung seiner ursprünglichen Funktion als Sanktuarium beraubt, möglicherweise gar das ganze
Gebäude verlassen und ohne Aufsicht war? Aus heutiger Sicht ist man geneigt, diese Frage zu
bejahen. 1m Frühmittelalter jedoch waren Graffiti ein gängiges und durchaus erlaubtes Mittel, sich in der
Nähe eines Heiltums zu verewigen. Dies belegen die zahlreichen langobardenzeitlichen Namenseinträge
auf den Wänden des bereits erwähnten Michaelheiligtums auf dem Monte Gargano, wo Illiterati ihren
Namen wohl gegen ein Entgelt von einem schreibkundigen Wächter in die Wand eingravieren lassen
2 1
zugänglich sind, werden nur Graffiti dieser Menschengruppe aufweisen. Findet man hler
Graffiti von Angehörigen anderer Gruppen, legen diese Zeugnisse Rechenschaft Uber
einen Wechsel in der Zugänglichkeit oder Nutzung ab. Die Möglichkeit, auf lUstarische
Graffiti zu stoßen und sie korrekt zu deuten, ist also von der Kenntnis über die Zugänglichkeit
sowie über die Benutzer eines Bereiches abhängig.
3. Die Bedeutung eines Ortes oder Gebäudes
Die Bedeutung eines Ortes oder Gebäudes, die sich einerseits in einer herausragenden,
andererseits aber auch in einer geringen und damit zu vernachlässigenden Stellung manifestieren
kann, ist aus zweierlei Gründen wichtig fiir die Entstehung einer Graffitiüberlieferung
bzw. fiir die Möglichkeit, dort heute noch auf Graffiti zu stoßen.
Erstens wurden bedeutende Stätten von mehr Menschen aufgesucht als
unbedeutende, und zweitens wurden bedeutende Stätten durch die Jahrhunderte möglichst
erhalten und vor Zerstörung bewahrt. Beispiele fiir vielbesuchte Stätten sind
natUrlieh Wallfahrts- und Pilgerziele. Neben den großen Pilgerorten wie Santiaga de
Compostela wären auch ‚touristisch‘ interessante Sät tten wie etwa das Lutherhaus in
Wittenberg oder die Studierstube des Reformators auf der Wartburg zu nennen, in der
Besucher zahllose Graffiti angebracht haben.46 Gerade an herausragenden Stätten kommt
es aber auch immer wieder zu Restaurierungsmaßnahmen, denen dann möglicherweise
auch über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gewachsene Gra.ffitiüberlieferungen zum Opfer
fallen.
Unbedeutende und unbesuchte Orte werden dagegen weit weniger Graffiti
aufweisen. Graffitifunde an weniger bedeutenden Gebäuden wie Hütten und Wohnhäusern
sind aber auch deshalb selten, weil diese Stätten des täglichen Lebens oftmals gar
nicht oder nicht im originalen Zustand erhalten sind, regelmäßig renoviert wurden47 oder
dem Forscher nicht zugänglich sind.
Ohne in diesem Zusammenhang ex silentio einen Schluß auf heute nicht mehr
vorhandene Zeugnisse ziehen zu wollen, wird man dennoch vermuten dürfen, daß Graffiti
wohl auch an solchen Orten vormals vorhanden waren, jedoch lediglich nicht überliefert
sind. Auf jeden Fall lassen Graffiti folglich über die privaten Lebensbereiche in der
Regel weniger Aussagen zu als über Vorgänge an öffentlich zugänglichen Orten.
4. Die Aufenthaltsdauer an einem Ort oder in einem Gebäude
Die Aufenthaltsdauer an einem Ort kann auf ganz unterschiedliche Weise zu einem
Kriterium fiir die Anbringung von Graffiti werden. Zum einen finden sich Graffiti in
Räumen und an Orten, die lange ‚benutzt‘ wurden – wie zum Beispiel in Gefangnissen,
auf Schulbänken oder in Chorgestühlen. Dort sind sie so zahlreich wie kaum anderswo.
Aus demselben Grund sind Gebäude und Räume, die von Wachen benutzt wurden,
ebenfalls bevorzugte Anbringungsorte fiir Graffiti gewesen.48
Auf der anderen Seite sind manche Stellen, an denen Menschen nur kurzzeitig
verweilen oder vorübergehen – wie etwa Portale oder Treppenhäuser – ebenfalls bevorzugte
Anbringungsorte fiir Graffiti.49 Doch kamen und kommen diese Orte mit entkonnten.“
46 Vgl. etwa zu Wittenberg SPELSBERG, Die Quader des Anstoßes (2001}, Bibl.-Nr. 172, S. 45.
47 Vgl. JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti (1993}, Bibi.-Nr. 964, S. 4.
41 Vgl. JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti (1993), Bibl.-Nr. 964, S. 4, sowie zur Garde Maria
Stuarts HANSMANN, Tal der Loire (1992), Bibi.-Nr. 590, S. 155, und WEIGERT, Chateau de Chenonceaux
(1950), Bibi. -Nr. 829, S. 26.
49 V gl. dazu speziell die Angaben weiter unten im Abschnitt über die »Graffiti von spätmittelalterlichen
und frühneuzeitlichen Reisenden« (Detlev Kraack).
22
sprechend kurzer Aufenthaltsdauer sicher deshalb als Anbringungsorte für Graffiti in
Frage, weil sie relativ gut zugänglich sind. Zudem handelt es sich bei ihnen meist um
Gebäude, deren Portale und andere nur flüchtig besuchte Gebäudeteile als ‚Schreibstätten‘
dienten, weil sie sich als Teile größerer, durch ihre Bedeutung herausgehobener
Gebäudekomplexe oder Lokalitäten durch die Jahrhunderte des regen Interesses zahlreicher
Besucher aller Art erfreuten. Es handelte sich mit anderen Worten um Orte, an
denen die Kommunikation über das Medium der Ritzinschrift über Besuchergenerationen
hinweg ‚funktionierte‘ und geradezu systemhafte Züge annehmen konnte.
5. Die Nutzung und Zweckbestimmung eines Ortes oder Gebäudes
Die praktische Nutzung und die Zweckbestimmung eines Ortes oder Gebäudes waren
und sind ebenfalls in verschiedenerlei Hinsicht bedeutsam für die Anbringungswahrscheinlichkeit
und die spätere Interpretation von historischen Graffiti. Erstens zogen und
ziehen einige örtlichkeiten verstärkt Graffitischreiber an, und zweitens lassen sich je
nach Zweckbestimmung eines Ortes oder Gebäudes spezielle Gruppen von Graffiti fmden
und voneinander abgrenzen.
So wiesen etwa die Räumlichkeiten historischer Gasthäuser, deren Verwendungszweck
unter anderem in der Ermöglichung eines kurzzeitigen Aufenthaltes bestand, nach
Auskunft von zeitgenössischen Schrift- und Bildzeugnissen zahlreiche Graffiti auf.50 Sie
können als Beispiel fiir die erste Gruppe von Lokalitäten gelten. Vermutlich reizten gerade
Orte wie diese zum Schreiben und Ritzen von Graffiti, weil man so Stationen einer
Reise markieren und Nachrichten fur nachfolgende Reisende hinterlassen konnte. Es
scheint die Betreiber von Gasthäusern nicht einmal gestört zu haben, daß ihre Wände zu
regelrechten Nachrichtenbörsen wurden. So zeigen die Wirtshausszenen des als ‚Braunschweiger
Monograrnmist‘ bekannten Malers aus dem 16. Jahrhundert Innenräume von
Gasthäusern, deren Wände flächendeckend mit Worten, Sätzen und Zeichen beschrieben
sind. 51
Außerdem scheinen Orte, an denen man sich nur fiir kurze Zeit aufhielt und an
denen schon andere ihre ‚Marken gesetzt‘ hatten, Verweilende dazu animiert zu haben,
sich ebenso wie die Vorgänger zu verewigen. Toilettengraffiti sind hier das bekannteste
Beispiel.
Ein Beispiel für die zweite Gruppe von Örtlichkeiten, die durch ihre Zweckbestimmung
gekennzeichnet sind und dadurch bestimmte Arten von Graffiti aufweisen,
stellen landwirtschaftlich genutzte Gebäude wie Dreschtennen oder Heuschober dar.52
Hier findet man Graffiti von Landarbeitern, sicher aber nicht von hochgestellten Persönlichkeiten.
Außerdem beziehen sich die Graffiti an solch speziellen Orten meist konkret
auf die Funktion dieser Orte oder Räumlichkeiten. Das trifft in ganz ähnlicher Weise auf
die Inschriften in den bis heute verschiedenerorts erhaltenen historischen Universitätskarzern
sowie auf die meist apotropäischen Inschriften an den Eingängen von Grotten
und Höhlen zu.
50 Vgl. etwa H.ERWAARDEN, Pelgrims ( 1985), Bibi.-Nr. 599, S. 1 13, und die Angaben weiter unten im
Abschnitt über die »Graffiti von spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Reisenden« (Detlev Kraack).
51 Vgl. etwa die Abbildungen entsprechender Werke bei HOFFMANN, Zweitausend Jahre Graffiti
(1985), Bibi.-Nr. 8.
52 Vgl. SCHAMBERGER, Inschriften des Ziegelmaierhofes ( 1980), Bibi.-Nr. 152, und SCHAMBERGER,
Bleistiftinschriften ( 1982), Bibi.-Nr. 153, sowie WEIGEL, Ritzzeichnungen (1942 I Nachdruck 1975},
Bibi.-Nr. 189, und WERNER, Rundumkaser (1979), Bibi.-Nr. I 90, S. I I 0.
23
6. Die Hätifigkeit von Kriegen und Zerstörungen in einer Region
Länder, Regionen oder Städte, die häufig von Kriegen, Feuersbrünsten, Erdbeben und
anderen Verwüstungen heimgesucht wurden, weisen bekanntlich weniger alte Bausubstanz
auf als Orte, denen dies erspart blieb. Da mit der historischen Bausubstanz
jedoch auch die Schreibuntergründe fiir Graffiti verlorengehen, wird man dort weniger
Erfolg bei der Suche nach diesen Zeugnissen haben. Dies wird ein Grund dafiir sein, daß
man in bestimmten Regionen des aufgrund seiner zentralen Lage in Europa und seiner
spezifischen Geschichte besonders stark zerstörten deutschen Raumes weniger Graffiti
fmdet als in weniger kriegszerstörten Regionen von Ländern wie Großbritannien, Frankreich
oder Italien, in denen sich historische Innenstädte und Gebäude in relativ größerer
Zahl und Dichte erhalten haben. Andererseits sind es bisweilen gerade kriegerische
Handlungen und die mit ihnen verbundenen Konzentrationen von länger verweilenden
oder in regelmäßigen Abständen durchziehenden Ortsfremden gewesen, die in bestimmten
Regionen ganze Serien von Söldner- bzw. Soldatengraffiti haben entstehen lassen. 53
7. Der Wohlstand in einer Region
Erfreut sich eine Region, eine Stadt, eine Kirchengemeinde wiederholt oder über längere
Zeit größeren Wohlstandes, werden Wohnhäuser, öffentliche Gebäude und Kirchen
regelmäßig durch neue Gebäude im jeweiligen Zeitgeschmack ersetzt. Solche Maßnahmen,
aber auch lnnenrenovierungen, die mit TeiJabrissen, Putzabschlagen und Anstrichen
einhergehen, fiihrten und fiihren bis heute immer wieder zu unwiederbringlichen
Verlusten an Graffitibeständen.
Die Barockisierungen gotischer Kirchen oder der in vergangenen Jahrhunderten
übliche Abriß älterer, für eine wachsende Gemeinde zu klein gewordener oder als
unmodern empfundener Kirchen und der Neubau von Gotteshäusern im Zeitgeschmack
sind Erscheinungen, die – wenn auch mit regionalen Schwerpunkten – UberaJI in
Deutschland festzustellen sind. Dieser Umstand mag erklären, warum in der
Bundesrepublik weniger Graffitifunde auszumachen sind als in England, Frankreich oder
Italien, wo Dorf- und Gemeindekirchen in vielen Fällen Jahrhunderte überdauern konnten
und sich auf diese Weise viel oder zumindest mehr historische Bausubstanz erhalten
hat. Dagegen mag in Deutschland manche Überlieferung, die noch die Unbilden selbst
des Zweiten Weltkriegs überstanden hatte, dem Renovierungseifer von lokal dafilr Verantwortlichen
und von Kirchenvorständen in dieser Hinsicht allzu reicher Pfarreien zum
Opfer gefallen sein.
Die vorausgegangenen Bemerkungen zu Kriegsverlusten wie auch und vor allem
zu historischen und aktuellen Wohlstandszerstörungen machen deutlich, daß und wie die
53 Vgl. etwa zu den im Zusammenhang mit dem Sacco di Roma von 1527 entstandenen
Überlieferungen, die sich wie die Perlen auf einer Schnur an den Wegen der Soldateska von den
Alpenpässen bis in die Tiberstadt entlangziehen, oder zu den Namensritzungen in den Felsen
verschiedener Schluchten im Vorderen Orient (etwa im berühmten lnscription-valley [Wadi Mockatab]
auf der Sinaihalbinsel oder auch im Tal des antiken Lykos (Nahr al-Kalb I ‚Hundsfluß‘] im heutigen
Libanon, vgl. zu letzterem B. HROUDA s.v. ‚Kalb‘ [al-Kalb, Nahr] im Reallexiklm der Assyrologie und
Vordera siatischen Archäologie, Bd. V [1980], S. 290-29 1, zu dem Felsreliefs und Inschriften, die
südlich des Flusses an der alten, parallel zur Küste verlaufenden Paß-Straße in die Nord- und Osthänge
des Gebirges eingemeißelt sind), die seit der Antike und bis zu den Kriegen unserer Tage von durchziehenden
Heeren genutzt wurden, die entsprechenden Einträge im Register und darüber hinaus auch die
Verweise auf die im Frühjaltr 1945 beim Sturm auf die Stadt entstandenen und in Teilen bis heute erhaltenen
Graffiti sowjetischer Soldaten im Berliner Reichstagsgebäude, weiter oben Anm. 28.
24
historische und ökonomische Entwicklung einer Region wichtige Überlieferungsnischen
für historische Graffiti hervorbringen, aber auch zerstören kann.
8. Der spezielle Rei z eines Ortes oder Gebäudes
Mit dem ’speziellen Reiz‘ eines Ortes oder Gebäudes ist nicht oder zumindest nicht nur
die Ausstrahlung etwa eines Wallfahrtsortes oder einer Herrscherresidenz gemeint. Vielmehr
geht es darüber hinaus um Orte, die aufgrund ihrer Ungewöhnlichkeit, aufgrund der
Schwierigkeit des Zugangs oder aufgrund ihrer Spektakularität den Anreiz zwn stolzen
Hinterlassen von ‚Ich-war-hier‘-Graffiti geben.54 Beispiele dafiir sind etwa Graffiti auf
Berggipfeln55, solche an der Spitze der Pyramiden56, die Graffiti-Zeugnisse des Sacco di
Roma von 1 527 an exponierten stadtrömischen Gebäuden und im Vatikan, oder auch die
dokumentierten Graffiti in den Hochchorfenstern des Köln er Domes57•
Fazit
Aus den vorausgehenden Bemerkungen zur Entstehung sowie zu den Überlieferungsmöglichkeiten
und Überlieferungshindernissen fiir historische Graffiti lassen sich zwei
grundlegende Einschränkungen fiir die Auswertung dieser Zeugnisse ableiten:
1 . Der Überlieferungs- bzw. Anbringungsort von Graffiti ist fiir deren korrekte
Interpretation von größter Wichtigkeit. Der Anbringungsort, und das heißt vor allem seine
konkrete Funktion, seine Datierung und seine Zugänglichkeit, können Ansatzpunkte
für die Bewertung und Ausdeutung von Graffiti geben. So lassen diese Informationen
etwa wichtige Rückschlüsse auf die konkrete Bestimmung von Funktion und Alter dieser
Zeugnisse zu. Dies ist umso wichtiger, als bislang nur relativ wenige Graffitifunde
fachgerecht ediert und exakt datiert wurden. Aus diesem Grunde muß man sich bei der
vergleichenden Bearbeitung zunächst meist auf solche Zeugnisse stützen, die durch die
Beigabe von Jahreszahlen schon vom Inhalt her klare Aussagen zulassen. Bei einem
vergrößerten Erschließungsgrad und einer dadurch entsprechend erweiterten Vergleichsgrundlage
dürfte aber auch eine genauere Datierung und Klassifizierung anband paläographischer
bzw. epigraphischer Kriterien im Bereich des Möglichen liegen. 58 – Auf der
anderen Seite können es natürlich ebensogut gerade die an einem Ort überlieferten
Graffiti sein, die uns wichtige Auskünfte über ihren Anbringungsort sowie über dessen
Funktion, seine Benutzer und seine Zugänglichkeil vermitteln.
2. Die skizzierte Bevorzugung bestimmter Orte oder Gebäude fiir das Hinterlassen
von Graffiti und die aufgrund vielfältiger Zerstörungen dezimierte Überlieferung schränken
die Aussagelcraft von Graffitifunden entsprechend ein. Gerade weil die uns
l4 Vgl. KREUZER, Das Graffiti-Lexikon ( 1986), Bibi.-Nr. 3 1 , S. 158-159 (s.v. ‚Ich-war-hierSyndrom‘),
und darüber hinaus auch l<RAACK., Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, S. 10, sowie
über das Register (s.v. ‚Ich-war-hier-Syndrom‘ IIIie fin).
ll
Vgl. hierzu etwa das Hinterlassen von Ritzzeichnungen in einer Grotte am Gipfel des Monte Sibil/a
(Bericht des Antoine de La Sale von 1420), aber auch die Dokumentation einer Reise ‚bis ans Ende der
Welt‘ durch das· Hinterlassen von Wappenfitzungen an der ‚Eisernen Pforte‘ (fiktiver Bericht im
‚Familienbuch der Familie Eptingen‘ aus dem 15./16. Jh.) weiter unten im Abschnitt »Graffiti von spätmittelalterlichen
und frühneuzeitlichen Reisenden(( (Detlev Kraack).
56 V gl. dazu speziell die Angaben weiter unten im Abschnitt über die »Graffiti von spätmittelalllt
erlichen und fieilhn uzeitlichen Reisenden(( (Detlev Kraack).
lS Vgl. BRINKMANN, Wiederherstellung der Kötner Domfenster (1996), Bibl.-Nr. 68.
Vgl. bislang das von JÄGGI, San Salvatore in Spoleto (1998), Bibi.-Nr. 1 149, S. 192, in bezugauf
die von ihr in Spoleto dokumentierten frühmittelalterlichen Graffiti herausgestrichene Problem: „Eine
paläographische Einordnung unserer Graffiti wird durch den Mangel an datiertem Parallelmaterial erheblich
erschwert, so dass in den meisten Fällen auf nur bedingt zuverlässige Vergleiche mit Buchschriften
zurückgegriffen werden muss.“
25
überlieferten Graffiti einen durch Überlieferungszufalle wie auch regelmäßige Zerstörungsverluste
begrenzten Quellenbestand darstellen, ist es urnso wichtiger, bei der Interpretation
der betreffenden Zeugnisse ihre Entstehungs- und Überlieferungszusammenhänge
zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wird man eingestehen mUssen,
daß verschiedene Bereiche vergangener Lebenswelten überhaupt nicht durch Graffitiüberlieferungen
beleuchtet werden. Für andere wiederum triffi dies sehr wohl zu, und es
gibt sogar einige Bereiche, über die wir aus der sonstigen Quellenüberlieferung nur
wenig oder gar nichts erfahren. Auch stellen Graffiti in der Regel Zeugnisse dar, die
ungefiltert durch Dritte auf uns gekommen sind und in denen sich Zeitgenossen ‚zu Wort
melden‘, die ansonsten keine Spuren in der schriftlichen Überlieferung hinterlassen
haben.
Überlegungen dieser Art lassen erkennen, wie wichtig es ist, sich in jedem
konkreten Fall jeweils die Frage nach den Quellenwert einer Graffitiüberlieferung zu
stellen. Diesbezüglich gilt es unter anderem folgendes zu beachten:
Quellenwert
Bei der Erforschung und Auswertung von historischen Graffiti stößt man in manchen
Fällen durchaus auf Zeugnisse, die auf den ersten Blick keine sinnvolle oder zumindest
keine weiterführende Aussage zulassen und sich einer Deutung entziehen. Bei ihnen
handelt es sich bisweilen nur um wirre Kritzeleien, die aus purem Unsinn oder Langeweile
heraus entstanden sind oder bestenfalls das oftmals nicht besonders spannende ‚ich
war hier‘ als Botschaft an den Betrachter herantragen. Doch selbst solche einfachsten
Graffiti können, wie bereits angedeutet, wichtige Informationen enthalten. So läßt sich
durch sie zumindest die einstrnalige Zugänglichkeil eines bestimmten Bereiches in einem
Gebäude nachweisen, der heute vielleicht vermauert ist oder fiir den man aufgrund
anderer oder fehlender Quellen gar keine Besucher angenommen hätte.
Tatsächlich haben aber historische Graffiti, die über zusammenhangslose einfache
Zeichen und Initialen hinausgehen, einen bisweilen ungewöhnlich hohen Quellen- und
Aussagewert. Sie sind oftmals die einzigen Zeugnisse, die direkt von dem betreffenden
Menschen hinterlassen wurden und die Zeiten überdauerten. Sie sind eine authentische,
im Gegensatz zu Urkunden und offiZiellem Schrifttum illlgefilterte Quelle fur die Lebenswelt
und die Überzeugungen von ansonsten tur die Forschung nicht greifbaren und
sprach- bzw. schriftlosen Zeitgenossen.
Was Andre Bernand fur die Antike postulierte: „Graffiti tun uns heute über die
Jahrhunderte hinweg Getuhle, Verhaltensweisen, Sehnsüchte des antiken Menschen
kund, von denen wir durch die literarischen Texte allein keine Kenntnis haben könnten“
59, gilt ohne Einschränkung auch fur die nachfolgenden Jahrhunderte bis in die
Moderne.
Besonders prägnant hat Doris Jones-Baker in ihrem Aufsatz ‚English Mediaeval
Graffiti and the Local Historian‘ von 1993 den Quellenwert historischer Graffiti herausgestrichen.
Basierend auf ihrenjahrelangen Forschungen und ihrem umfangreichen Graffiti-
Archiv sowie anhand zahlreicher Belegbeispiele fUhrt sie darin aus, welche Aussagekraft
historische Graffiti haben und wie sie von Historikern als Quellen genutzt werden
können. Demnach ist das Bild, das Graffiti vom Leben früherer Menschen geben können,
so umfassend wie das menschliche Leben selbst: „The scope of graffito record is as broad
as human activity itself, no less for worldly than for sacred things. „60
59 BERNAND im Reallexikonfür Antike und Christentum (1983), Bibl.-Nr. 35, Sp. 680. 60
Hier wie im folgenden JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti (1993), Bibl.-Nr. 964, S. 5.
26
Dies gilt nach Jones-Bakers Forschungen fiir alle gesellschaftlichen Gruppen, insbesondere
auch fiir Menschen, die aufgrund ihrer minderen Stellung ansonsten fiir die
Forschung nicht als Individuum greifbar werden: „Graffiti, unlike most medieval records
document the voices and attitudes of individuals in all social groups, the poor and others
oflittle leaming and no standing who, but for their graffiti, would be lost to history.“
Die Forscherio stützt diese beiden Grundaussagen auf Graffitifunde in englischen
Pfarrkirchen und verdeutlicht sie fiir die Bereiche des täglichen Lebens, fiir historische
Ereignisse, fiir religiöses Leben in allen seinen Aspekten, fiir Begebenheiten natürlicher
Art (Pestepidernien etc.) und fiir das Bauwesen. Von den vielfältigen Spielarten des
Kulturphänomens Graffiti soll hier nur eine näher ausgefiihrt werden: Nach der von
Jones-Baker dokumentierten Überlieferung hinterließen Priester gewohnheitsmäßig und
einer Art Brauch folgend Graffiti an bestimmten bevorzugten Stellen in Kirchengebäuden
– so etwa an Türen oder in gewissen von ihnen regelmäßig benutzten Räumen.
Dies gilt sowohl fiir die Zeit vor der Refonnation als auch fiir die Zeit danach. Diese
schon an sich überraschende Befundlage konnte im Einzelfall dazu genutzt werden, bis
dato unbekannte Aspekte von Pfarrgeschichten zu erhellen und die Listen von Ortspfarrern
zu vervollständigen.61
Noch bedeutender ist der Wert ihrer Graffiti-Funde fiir die Musikgeschichte:
Aufgrund von Noten, Darstellungen von Musikinstrumenten und Namen, die JonesBaker
an Kirchenwänden fand, kommt sie zu ganz neuen Erkenntnissen über die Auffi.lhrungspraxis
und die Auffiihrungsorte mittelalterlicher Musikstücke und kann überdies
sogar das Korpus der bekannten mittelalterlichen Kirchenmusik um einige Stücke erweitern.
62
Ein weiteres Feld, auf dem Graffiti äußerst fruchtbar als Quellen herangezogen
werden konnten, ist die historische Schiffahrtsforschung. Seit prähistorischen Zeiten
gehörten Wasserfahrzeuge zu den auf Bildsteinen und in Felsritzungen dargestellten
Gegenständen. Dieses Phänomen setzt sich nahtlos bis in den fiir die vorliegende Bibliographie
relevanten Zeitraum fort, und so stellen Schiffseitzungen eine der wichtigsten
Quellen fiir unsere Kenntnisse nicht nur über den antiken, sondern auch über den mittelalterlichen
und den frühneuzeitlichen Schiffbau und Schiffsverkehr dar.
Die Liste dieser Beispiele fiir die Auswertung historischer Graffiti und ftir die
vielfiiltigen Nutzungsmöglichkeiten dieser bislang vernachlässigten Quellengattung ließe
sich leicht um weitere Punkte erweitern. An dieser Stelle sollte jedoch lediglich angedeutet
werden, daß die Beschäftigung mit historischen Graffiti kein Selbstzweck ist, sondern
daß ihre Auswertung wichtige und neue Erkenntnisse fiir die unterschiedlichsten
Bereiche der historisch orientierten Kulturwissenschaften liefern kann.
Sie können „herrliche Dienste tun“: Graffiti von Goethe
(Peter Lingens)
Historische Graffiti werden aufgrund von Überlieferungslücken heute zumeist fiir
seltene Zeugnisse gehalten. Ihre weite Verbreitung ist darüber in Vergessenheit geraten.
Auch ihre alltägliche Verwendung als Medium der Kommunikation und der daraus
resultierende unverkrampfte Umgang mit ihnen ist nicht mehr im heutigen Be-
61
Vgl. JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti (1993), Bibi.-Nr. 964, S. 6-8. 62
Vgl. JONES-BAKER, Graffiti of Medieval Music ( 1984), Bibi.-Nr. 952, JONES-BAKER, Mediaeval
and Tudor Music ( 1991 ), Bibi.-Nr. 961, JONES-BAKER, Graffito Drawing of a Medieval Trumpet (1991 ),
Bibi.-Nr. 962. – Eine Monographie mit dem Titel ‚The Graffiti of English Mediaeva1 Music‘ ist in Zusammenarbeit
mit Judith BLEZZARD in Vorbereitung, vgl. Bibi.-Nr. 971.
27
wußtsein. Die allgemeine Verbreitung und der Gebrauch von Graffiti beispielsweise
zur Goethe-Zeit sind sehr gut anband der Überlieferungen des von 1749 bis 1832
lebenden Dichters nachvollziehen. So berichtet Goethe 1 8 1 1 rückblickend in seiner
Autobiographie Dichtung und Wahrheit über verschiedene Situationen, in denen er
selbst Graffiti hinterließ. Auch in Gesprächen erinnerte sich der alte Dichter am Ende
seines Lebens an von ihm geschriebene Graffiti-Zeugnisse, und schließlich flossen
diese Erfahrungen mit Graffiti sogar in sein literarisches Werk ein.
Johann Wolfgang Goethe, der als Junge für Freunde Auftragsgedichte verfasste,
beschreibt in Dichtung und Wahrheit eine solche Situation aus dem Jahr 1764: „Nachdem
der junge Mann mir die gewünschten Änderungen artikuliert [ … ] hatte [ … ] blieb
ich an der Wandbank hinter dem großen Tisch sitzen, und probierte die zu machenden
Veränderungen auf der großen, fast den ganzen Tisch einnehmenden Schieferplatte,
mit einem Griffel, der stets im Fenster lag, weil man auf dieser Steinfläche oft rechnete,
sich mancherlei notierte, ja die Gehenden und Kommenden sich sogar Notizen
dadurch mittei Jten. „63
Am zweiten Teil dieser Textstelle wird also deutlich, daß – zumindest in dem
genannten Haushalt – Informationen als Kritzeleien auf einer Schieferplatte hinterlassen
wurden, gerade so wie heutzutage Pinnwände oder Post-it-Kleber zur Weitergabe
von Informationen genutzt werden. Der erste Teil dieser Textstelle deutet dagegen auf
ein allgemeineres Verhalten hin. Denn Goethe, als Gast im Haus, zögert nicht, eine
Tischplatte zu beschreiben, um seine Gedanken festzuhalten. Daß dies nicht als Grille
zu deuten ist, sondern das verbreitete Verhalten belegt, glatte Flächen zum Schreiben
zu nutzen, bestätigt auch der folgende Bericht.
Der junge Student traf sich mit Freunden zum Kuchenessen, als ihm einfiel, ein
Gedicht auf den Kuchenbäcker zu verfassen. Über diese Begebenheit und das immerhin
1 8 Zeilen lange Gedicht an der Wand schreibt er: „Gedacht, getan! Und so stehe es
denn auch hier, wie es an eine Wand des Hauses mit Bleistift angeschrieben wurde.
[ … ] Dieses Gedicht stand lange Zeit unter so vielen anderen, welche die Wände jener
Zimmer verunzierten, ohne bemerkt zu werden. „64
Die Worte „unter so vielen anderen“ zeigen zwar zum einen abermals die
Verbreitung von Kritzeleien und Texten auf Wänden; Goethe scheint sich aber im
Nachhinein von dem Aufschreiben auf die Wand distanzieren zu wollen, wenn er es
als Verunzierung einstuft. Dieser Doppelcharakter findet sich auch in einer andem
Textstelle. Ebenfalls über die frühen Studentenjahre in Leipzig schreibt er darin: „Ich
war, nach Menschenweise, in meinen Namen verliebt und schrieb ihn, wie junge und
ungebildete Leute zu tun pflegen, überall an. Einst hatte ich ihn auch sehr schön und
genau in die glatte Rinde eines Lindenbaums von mäßigem Alter geschnitten. Den
Herbst darauf, als meine Neigungen zu Annetten in ihrer besten Blüte war, gab ich mir
die Mühe, den ihrigen oben darüber zu schneiden.“65
An dieser Textstelle ist vor allem der Kommentarteil „und schrieb ihn, wie
junge und ungebildete Leute zu tun pflegen, überall an“ interessant. Goethe bezeugt also
zum einen die weite Verbreitung des Brauches, Namen als Graffito zu hinterlassen,
und zudem reduziert er den Brauch auf junge und ungebildete Leute.
63 Johann Wolfgang von GOETI!E: Dichtung und Wahrheit. In: Goethes Werke, Band IX, Autobiografische
Schriften l. Textkritisch durchgesehen von L. BLUMENTI-!AL. Kommentiert von E. TRUNZ (=
Sonderausgabe der Hamburger Ausgabe in 1 4 Bänden). München 1998. S. 169.
64 GOETIIE, Dichtung und Wahrheit (wie Anm. 63), S. 302-303.
65 GOETHE, Dichtung und Wahrheit (wie Anm. 63), S. 278-279.
28
Die Erfahrungen seiner Studentenzeit mit Graffiti auf Wänden flossen sogar
ganz ungefiltert in seinen Urfaust ein, läßt er Mephistopheles darin doch zum zimmersuchenden
Studenten sagen, er solle sich zur Vermieteein Frau Sprizbierlein begeben.
Dort müsse er fur eine Unterkunft entrichten „Was andre vor euch zahlten I Die ihren
Nahm aufs Scheis Haus mahlten“ (,Nacht‘, Verse 30 1/302).
Hatte Goethe die Graffiti seiner Studentenzeit in Dichtung und Wahrheit ( 1 8 1 1 )
noch kritisch beurteilt, so erinnerte sich als alter Mann gerne an seine Baurnritzungen.
Am 26. September 1827 unternahm er im Park des Jagdschlosses Ettersburg einen
Spaziergang mit 1. P. Eckennann, den er mit den Worten einleitete: „Ich will Ihnen
doch auch die Buche zeigen ( … ] worin wir vor funfzig Jahren unsere Namen geschnitten.“
66 – Im Alter war ihm das in jungen Jahren hinterlassene Graffito sogar Anlaß fur
einen Spaziergang.
Schon an dem 1777 entstanden Graffito im Ettersburger Park sieht man, daß
Goethe es auch nach seinen Studententagen nicht unterließ, Graffiti zu produzieren. So
ist auch das vielleicht bekannteste deutsche Gedicht ursprünglich ein Graffito: Goethe
kritzelte sein Gedicht „Ein Gleiches“ („Über allen Gipfeln/ ist Ruh … „) bekanntlich zu
Beginn der 1780er Jahre auf die Holzwand einer Hütte. K. R. Eissler schrieb dazu: „Es
[das Gedicht] war mit Bleistift auf die Holzwand an der Südseite der Jagdhütte geschrieben.
Dabei handelte es sich offenbar um den Ausdruck eines jener blitzartigen
Einfalle, die sofort niedergeschrieben werden müssen, wenn sie nicht verloren werden
sollen.“67
Vor dem Hintergrund der angefiihrten Textstellen könnte man dagegenhalten,
daß das Beschreiben von Wänden fur Goethe nichts Ungewöhnliches, sondern etwas
Natürliches war, das er nicht nur ausübte, wenn er blitzartige Eintlilie hatte. Ein weiterer
Beleg kann dies untermauem und zugleich zeigen, was Goethe am Schluß seines
Lebens über die große Bedeutung seiner eigenen, damals schon verlorenen Graffiti
dachte. Er hat darin zudem den Quellenwert und die Wichtigkeit von (seinen) Graffiti
fur die Forschung treffend bezeichnet: ,,Auch hatte ich ein anderes [Zimmer], das mit
chronologischen Notizen meiner Arbeiten während einer langen Reihe von Jahren
beschrieben war, worauf ich das Neueste immer nachtrug. Auch dieses ist leider
übertüncht worden, welches ich nicht wenig bedauere, indem es mir gerade jetzt
herrliche Dienste tun könnte.“68
66 J. P. ECKERtviANN: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Hg. von F.
BERGEMANN. Frankfurt a.M., 3. Aunage, 1987, S. 602.
67 K. R. EISSLER: Goethe. Eine psychoanalytische Studie 1 775-1786. In Verbindung mit W. MAuSER
und J. CREMERJUS hg. von R. SCHOLZ. Aus dem Amerikanischen übersetzt von P. FISCHER, 2
Bde. Basel I Frankfurt a.M., 3. Au nage, 1984, Bd. I, S. 519. 68
ECKERMANN, Gespräche mit Goethe (wie Anm. 66), S. 699 (20. Oktober 1 830). – Bei den
erwähnten Notizen dürfte es sich um diejenigen gehandelt haben, die Goethe seit November 1 798 „an
einem weißen Fensterpfosten“, und zwar „in Jena, in Knebels alter Stube“, gemacht hatte. In dieser
„Registratur“ hatte er ,,aUes aufgeschrieben“, was er in den folgenden Jahren als Dichter in diesem
Raum geschaffen hat. – Vgl. Gocthc an Schiller am 19. Januar 1 802, in Goethes Briefe, Bd. 1 6 (1 802/
1803) (Goethes Werke, hg. im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen, IV. Abteilung, Bd.
1 6), Weimar 1894, S. 1 1 .
29
Skizze zu einer Typologie der Quellengattung
Historische Graffiti lassen sich zum einen inhaltlich und formal, zum anderen nach der
Intention ihrer Schreiber und nach den daraus resultierenden Funktionen der Graffiti
unterscheiden.
lobaltliebe und formale Unterscheidungen
Graffiti können nach Inhalt und Form grob in drei unterschiedliche Arten unterteilt
werden:
A. Schlichte Zeichen, Symbole, Buchstaben und Ziffern,
B. Wörter, Sätze oder Texte und
C. Zeichnerische Darstellungen von Mensch, Heiligem, Tier, Umwelt.
Zu dieser Differenzierung sei angemerkt, daß es in der Praxis durchaus vielfliltige Überschneidungen
zwischen diesen Gruppen gibt.
Gruppe A umfaßt alle Graffiti, die in der Regel schlicht und einfach sind und sich
oftmals einer weiterfuhrenden Deutung entziehen. Bei diesen Zeichen und Symbolen
(z.B. Monogramme, Kreuze und sonstige Symbole), Buchstaben (sowohl Einzelbuchstaben
als auch Initialen) und Ziffern (sowohl einzelne Zahlzeichen als auch Jahreszahlen)
handelt es sich insgesamt um die häufigsten Hinterlassenschaften. Sie fmden sich an fast
allen Überlieferungsorten, während Graffiti der Gruppen B und C im Verhältnis dazu
seltener sind.
Gruppe B umfaßt Wörter, Sätze oder Texte, die natürlich auch Zahlzeichen und
heraldische Zeichen und Symbole enthalten können. Solche Iiteraten Graffiti haben denselben
Quellenwert wie andere schriftliche Überlieferungen. Sie sind Medium zur Vermittlung
historisch interessanter Fakten und enthalten oftmals sogar Hinweise auf oder
Berichte Uber Ereignisse, die nicht auf Papier niedergeschrieben wurden. Diese Art von
Graffiti ist nicht nur aufgrund ihrer Häufigkeit als geradezu serielle Quelle zu betrachten
und bietet vergleichbare Auswertungsmöglichkeiten.69 Entsprechende Untersuchungen
haben ergeben, daß dem Schreiben auf Wänden in früheren papierarmen Zeiten größere
Bedeutung zukam, als man lange Zeit vermutet hatte, und daß es nicht zuletzt deshalb
weit verbreitet war.70
Als Gruppe C lassen sich umfangreiche, zum Teil künstlerisch hochwertige Zeichnungen
abgrenzen: Neben Fabeltieren finden sich beispielsweise Darstellungen von
Heiligen, heraldische Zeichnungen mit künstlerisch ausgefllhrten Wappenbildern und
Helmzierden, Bilder von Schiffen oder ganze Stadtansichten. Violet Pritchard schreibt
69 V gl. dazu speziell die Angaben weiter unten im Abschnitt über die »Graffiti von spätmittelalterlieben
und frühneuzeitücben Reisenden« (Detlev Kraack).
70 PRITCHARD, English Medieval Graffiti ( 1967), Bibi.-Nr. 1014, S. xi JONES-BAKER, The Graffiti
ofFolk Motifs (1981), Bibi.-Nr. 951, S. 162, JONES-BAKER, Graffiti ofEngland’s Mediaeval Cburcbes
( 1987), Bibi.-Nr. 955, S. 7 u. 9, JONES-BAK.ER, Mediaeval and Tudor Music (1991), Bibi.-Nr. 961, S. 23,
und FLEMING, Wounded Walls (1997), Bibi.-Nr. 9 1 1.
30
dazu: „Many of the drawings are hitherto unknown gems of medieval art: lost treasures
refound, only to be lost again for ever if steps are not taken to preserve them. „71
Verschiedene Funktionen der Graffiti und mit ihrer Anbringung verbundene
Intentionen
Ohne an dieser Stelle eingehendere kommunikationstheoretische Überlegungen anstellen
zu können, sei noch einmal ins Gedächtnis zurückgerufen, daß der ursprüngliche Zweck
des Anbringens oder Hinterlassens eines Graffitos fast immer kommunikativer Natur ist.
Ausnahmen mögen Graffiti sein, die aus Langeweile in Gefängnissen entstanden oder
einfach nur aus Zeitvertreib, Spaß oder Unsinn gezeichnet wurden. Für gewöhnlich soll
mit einem Graffito jedoch etwas mitgeteilt werden. Die Botschaft kann sich an einen
bestimmten Menschen, eine bestimmte Gruppe oder auch an die Allgemeinheit richten.
Im Falle von religiös motivierten Graffiti ist der Adressat meist der christliche Gott oder
eine heilige Person.
Zum Erreichen dieses Kommunikationszweckes ist es unerheblich, ob der
Schreiber oder Zeichner einen Satz, ein Wort, einen Buchstaben, eine Zahl, ein Zeichen
oder ein Symbol hinterläßt Durch ein schlichtes ‚M‘ in der Kapelle eines Manenwallfahrtsortes
wird wohl immer Maria als Adressatin der Verehrung oder eines Bittgesuches
gemeint sein. Das Hinterlassen einer Hausmarke oder eines Wappens an einem öffentlichen
Ort steht wohl fiir den Satz: ‚XY war hier und möchte dies dokumentieren, damit
Nachfolgende es wissen.‘ 72
Solche ‚Ich-war-hier‘-Graffiti dürften die häufigsten Hinterlassenschaften an
Wänden und Mauern sein. Allein hier gibt es eine unglaubliche Bandbreite an Form und
Inhalt der Botschaft: Mit einem simplen Kreuz oder mit Initialen. Namen. Widmungsund
Weiheworten, mit Wappen, Hausmarken oder regelrechten Portraitskizzen kann der
Schreiber seine Anwesenheit dokumentieren und damit wiederum die unterschiedlichsten
Intentionen verbinden. Von dem mit religiösen Absichten verbundenen Hinterlassen
eines persönlichen Zeichens oder gar Namens in einem Heiligtum erstreckt sich dieser
Brauch bis hin zu differenzierten Formen der von adligen Reisenden praktizierten heraldischen
Repräsentation an profanen und sakralen Orten. Was im einen Falle als religiöses
Bekenntnis geduldet wurde, stieß als repräsentatives Zeugnis ritterlich-adligen Standesbewußtseins
zumal dann, wenn es an sakralen Orten hinterlassen wurde, zumindest bei
geistlichen Zeitgenossen oftmals auf harsche Ablehnung. 73
Diese Votivgraffiti und Hinterlassenschaften von adligen Reisenden stellen fiir
den von uns betrachteten Zeitraum so zentrale Spielarten des an sich zeitlosen Kulturphänomens
Graffiti dar, daß wir sie einer eigenen Darstellung fiir wert erachten.
Votivgraffiti
(Peter Lingens)
Votivgraffiti stehen in einer langen Tradition. die sich bis in die Antike zurückverfolgen
läßt. Auch in der Literatur über Graffiti aus dem nachantiken Zeitraum sind sie relativ
häufig behandelt worden. 74
71 PRJTCHARD, English Medieval Graffiti (1967), Bibl.-Nr. 1014, S. 169.
n V gl. dazu die Angaben weiter unten im Abschnitt über die »Graffiti von spätmittelalterlichen und
frühneuzeitlichen Reisenden« (Detlev Kraack).
73 V gl. dazu die Angaben im Abschnitt über die »Graffiti von spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen
Reisenden« (Detlev Kraack).
74 Aus der vielfältigen Literatur, die zu diesem Thema in der Bibliographie verzeichnet ist, sei an dieser
Stelle nur auf folgende Titel verwiesen: HEIM, Briefe zum Himmel (1961), Bibl.-Nr. 6, KJuss,
3 1
Entsprechend der eingebürgerten, wenngleich nicht ganz korrekten Verwendung
des Begriffs ‚Votiv‘ kann man zwischen Bitt-Votiven auf der einen und Dank-Votiven
auf der anderen Seite unterscheiden. Votivgaben werden im katholischen und orthodoxen
Bereich dem christlichen Gott oder einem Heiligen entweder vor oder auch nach Eintritt
einer von ihm erbetenen Hilfe dargebracht. Entsprechend diesen beiden Verwendungsformen
gibt es auch Wandkritzeleien- eben Votivgraffiti -, die in der einen oder anderen
Phase des Votivgeschehens im Heiligtum angebracht werden.
Nicht alle Graffiti jedoch, die an Wallfahrtsorten oder in Kirchen gefunden
werden, sind Votivgraffiti in diesem Sinne. Graffiti in Gotteshäusern haben durchaus
unterschiedliche Bedeutungen. So können sie neben den genannten Zwecken (Bitte um
Schutz und Hilfe oder Danksagung) auch Träger der simplen Botschaft des ‚Ich-warhier‘
sein. Außerdem können sie anderweitige Formen der Kommunikation mit den
Heiligen darstellen oder schlicht Ausdruck der Verehrung sein. Ebenso können sie der
Dokumentation einer Wallfahrt oder Pilgerschaft dienen, indem sie nachfolgenden Besuchern
– zumeist unter Angabe von Name, Herkunft und Aufenthaltsdatum – entsprechende
Informationen übermitteln.
Mit dem Hinterlassen des eigenen Namens, Wappens oder der Hausmarke kann
darüber hinaus die Idee des sich Verewigens am Ort des Heils – mit oder ohne Annahme
einer Stellvertretung des Schreibers durch das Graffito – verbunden sein. Diese Graffiti
werden in den Altertumswissenschaften als ‚Proskynemata‘ bezeichnet und als inschriftliche
Zeugnisse defmiert, „mit denen sich Besucher eines Heiligtums den dauernden
Genuß der Segnungen der Stätte zu erhalten suchen.“75
„Wenn so auch die Graffiti Tempelwände oder heilige Bildwerke bedeckten, bedeuteten
sie doch keine Schändung von durch religiöse Weihe geschützten Flächen, sondern
waren Ausdruck eines naiven, spontanen, sehr persönlichen Glaubens, der einfach
alles benutzte, um darauf seiner Bitte um Gnadenerweise oder seinem Dank einen
schriftlichen Ausdruck zu geben. „76 Diese Aussage über antike und frühchristliche Graffiti
trifft im selben Umfang auf Pilgergraffiti aus der Zeit von 500 bis 1900 zu.
Votivgraffiti können auch figural sein. So stellen sie etwa bisweilen Zeichnungen
von Haustieren dar, mit denen dann Bitte oder Dank bezüglich eines Geschehens um das
dargestellte Tier verbunden sind. Auf der anderen Seite können Darstellungen von Heiligen
an die Stelle von verbalen Anrufungen treten und dennoch den gleichen Inhalt transportieren.
Verbreitet sind auch Votivgraffiti in Form von Schiffsdarstellungen, mit denen
Seeleute um Schutz für ihre Fahrzeuge und ihre Arbeit auf See bitten oder nachträglich
für eine Rettung aus Seenot danken.
Graffiti sind oftmals die einzigen Zeugnisse, die direkt von Pilgern hinterlassen
wurden und die Zeiten überdauerten. Sie sind eine authentische und einzigartige Quelle
für die Einstellungen und Überzeugungen von ansonsten fiir die Forschung stumm
bleibenden Menschen. Für den Bereich des religiösen Brauchturns gilt dies auch in Hinblick
auf Überzeugungen zur Wirksamkeit bzw. Wirkmächtigkeit von Handlungen am
Gnadenort, ein Bereich, der mit anderen Quellen nur äußerst selten und in der Regel unzureichend
beleuchtet werden kann.
Volkskunde (1953-56), Bibl.-Nr. 120, KRISS-REITENBECK, Ex Voto (1972), Bibl.-Nr. 1 2 1 , SCHOBER,
Votiv- und Graffitifunde ( 1976/77), Bibl.-Nr. 162, LINGENS, Medieva1 and Post-medieval Graffiti
(1995), Bibl.-Nr. 1 3 1 8, JONES-BAJ<.ER, Some Medieva1 Votive Graffiti (1997/98), Bibl.-Nr. 966, und
JÄGGI, Graffiti as a Medium for Memoria, Bibl.-Nr. 1 150.
75 Ch. PIETRI im Reallexikonfor Antik2 und Chrsi tentum (1988), Bibl.-Nr. 35, Sp. 638.
76 A. BERNAND im Real/exikonfor Antike Ull d Christentum ( 1988), Bibl.-Nr. 35, Sp. 680.
32
Die Kirche sah diese konkrete Form der Heiligenverehrung mit gemischten
Gefiihlen: „Am Wallfahrtsort ritzte und schrieb man seinen Namen ein; dadurch wollte
man dem heiligen Helfer präsent bleiben. [ . .. ] Die dahinter stehende Frömmigkeit ist
massiver, auch primitiver Art und bedarf wegen der Nähe zu magischem Wirksamkeitsverständnis
der dauernden Korrektur durch theologische Belehrung.“ 77
Man kann Votivtafeln, die mit Texten wie „Maria hilf!“ oder „Maria hat geholfen“
beschriftet sind, als Weiterentwicklung bzw. Variante von entsprechenden Wandkritzeleien
bezeichnen. Funktional gesehen erfiillen sie denselben Zweck. Die heute in fast
allen Wallfahrtskirchen ausliegenden ‚Fürbitt-Bücher‘ werden ebenfalls zur Niederschrift
von kunen Bitt- und Dankestexten verwendet. Auch sie stehen in der Tradition von
Wandkritzeleien und Votivtafeln.78 Man könnte sogar sagen, daß die Wallfahrtsleitungen
heutzutage die Wandkritzeleien dadurch zu verhindem versuchen, daß sie ‚Fürbitt-Bücher‘
auslegen und damit die nach wie vor bestehenden Bedürfnisse nach Verewigung an
heilsträchtiger Stätte und nach ’schriftlicher Kommunikation‘ mit Gott oder den Heiligen
in geregelte Bahnen umlenken. Aber auch noch im 2 1 . Jh. fmdet man Graffiti als Form
der Heiligenverehrung: Beispielsweise sind in der Pariser Kirche Saint Sulpice die in
den Seiten- und Chorkapellen aufgestellten, lebensgroßen und weiß gestrichenen Gipsfiguren
der hll. Franz von Sales, Antonius von Padua, Theresia und Anna über und
über mit Votivgraffiti (Namen, Bitten, Danksagungen) bedeckt. Auch mit den in
Marmor dargestellten Heiligen wird auf diese direkte Weise kommuniziert.
Graffiti von spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Reisenden
(Detlev Kraack)79
An Wallfahrtsorten fmden sich neben den Votivgraffiti im engeren Sinne hin und wieder
auch Zeugnisse, die zumindest erahnen lassen, daß es sich bei ihnen nicht, oder zumindest
nicht nur um den transzendenten Wirkmächten des Ortes dargebrachte Fürbittenoder
Dankesbotschaften handelt. Adressaten der in diesen Graffiti transportierten Informationen
sind vielmehr nachfolgende Besucher der betreffenden Orte, Reisende, denen
durch das Hinterlassen von individualisierenden Zeichen wie Namen, Wappen und
Devisen sowie Herkunftsbezeichnungen und unter Beigabe des Aufenthaltsdatums zum
Teil bis auf den heutigen Tag verkündet wird, wer diesem Ort zuvor einen Besuch
abgestattet hat. Auch wenn sich diese Zeugnisse auf den ersten Blick und rein formal
nicht von Votivgraffiti unterscheiden lassen, liegt ihrem Hinterlassen damit eine völlig
andere, und zwar betont profane Intention zugrunde. Dies wird insbesondere dadurch
unterstrichen, daß wir solcherlei Graffiti eben nicht nur an Wallfahrtsstätten und an
sakralen Orten, sondern auch andernorts finden. Wer entsprechende Zeugnisse hinterließ,
dem ging es darum, daß sie von möglichst vielen gesehen würden; er wollte mit anderen
Worten eine möglichst große Öffentlichkeit ansprechen. Daß es dabei wirklich in erster
Linie um den Inhalt des Vermittelten ging, belegt die Tatsache, daß wir in den spätmittelalterlichen
und frühneuzeitlichen Schriftquellen eben auch von Tafeln aus Holz,
Pappe oder Papier mit Namen und Wappen lesen, die funktional parallel zu den Graffiti
71 KöTIING, Prinzipielles ( 1972), Bibl.-Nr. 1 16, S. 143.
78 LINGENS, Kerzenkapelle Kevelaer (1994), Bibl.-Nr. 135, S. 213.
79 Vgl. zum folgenden W. PARAVICINI: Von der Heidenfahrt zur Kavalierstour. Über Motive und
Formen adligen Reisens im späten Mittelalter. ln: H. BRUNNER I N. R. WOLF (Hgg.): Wissensliteratur
im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Bedingungen, Typen, Publikum, Sprache (Wissensliteratur im
Mittelalter, 13). Wiesbaden 1993, S. 91-130, die entsprechenden Abschnitte in F. REICHERT: Erfahrung
der Welt. Reisen und Kulturbegegnung im späten Mittelalter, Stuttgart I Berlin I Köln 200 I, sowie darüber
hinaus ausfiihrlich l<RAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, und die Quellentexte des wieter
unten abgedruckten »Florilegiums«.
33
Verwendung fanden. Wenn wir in den Berichten der zeitgenössischen Reisenden dabei in
erster Linie von ‚Namen und Wappen‘ erfahren, ist das ein schöner Beleg dafiir, daß es
den Betrachtern eben nicht so so sehr auf die Form, sondern auf den in der Regel wohlverstandenen
Inhalt dieser Botschaften ankam. Dabei scheint das Anbringen eines Graffitos
keinesfalls die vorrangige Methode dargestellt zu haben, haftete ihm doch auch
damals schon etwas Improvisiertes und Unprofessionelles an. Nur wenn das Anbringen
anderer Zeugnisse aus welchen Gtünden auch immer nicht möglich war, wenn dem etwa
ein streng sanktioniertes und auch kontrolliertes Verbot, der Mangel an Zeit oder Gelegenheit
oder auch die Gefahr der Verunstaltung oder Entfernung durch Dritte entgegenstand,
griff man selbst zu Rötel, Stift oder Ritzinstrument Dabei belegen Verschiedenerorts
erhaltene Reste der einstmals sicher sehr viel reicheren Überlieferung, daß man im
Zweifelsfall auch unterschiedliche Wege beschritt, um das Angedenken an seine
Anwesenheit in der Ferne zu sichern. So ist etwa in den Berichten der Reisenden fiir das
Katharinenldoster auf dem Sinai immer wieder von Wappentafeln von Reisenden die
Rede, die heute allerdings nicht mehr erhalten sind. Was wir dagegen bis heute im
Kloster bewundern können, sind Ritzinschriften mit den Namen, Wappen und Aufenthaltsdaten
zahlreicher dieser Reisender. Daß es vergleichbare Zeugnisse auch andernorts
gegeben hat, belegen zum einen entsprechende Nachrichten in spätmittelalterlichen und
frühneuzeitlichen Reiseberichten; zum anderen haben gezielte Nachforschungen ganz
ähnliche Ritzzeichnungen auch an anderen Orten wie der Geburtskirche in Bethlehem,
dem Antoniuskloster in Ägypten, dem Michaelsheiügtum auf dem Gargano und der Basilika
des Heiligen Franziskus in Assisi zutage gellirdert.80
Insbesondere im Rahmen der spätmittelalterlichen Adelsreise und im Zusammenhang
mit dem Erwerb von Ehre durch Reisen kam diesen Zeugnissen eine eminent wichtige
Rolle zu. Frei nach dem Motto ‚mobiliora – nobiliora‘ (‚je weiter [und gefahrvoller],
desto ehrenvoller‘) waren vor allem junge Adlige nach Santiago, Rom und ins Heilige
Land, aber auch zu den Fronten des Heidenkampfes auf der Iberischen Halbinsel, im
Baltikum und im östlichen Mittelmeer unterwegs und dokumentierten dies einerseits
durch ihre in der Regel vor Druck und Veröffentlichung von professioneller Hand überarbeiteten
Reisetagebücher, andererseits aber auch durch das Hinterlassen von Wappenschilden,
Tafeln mit Namen und Wappen oder entsprechenden Inschriften und Ritzzeichnungen.
Sie konnten davon ausgehen, daß sich diesbezügliche Informationen an den Stationen
und vor allem an den exponierten Zielorten ihrer Reisen des lebhaften Interesses
einer durchaus gleichgesinnten Öffentlichkeit erfreuen würden, deren Mitglieder über das
vor Ort Gesehene wiederum nach Hause berichteten. So schlossen sich Informationskreise,
die letztlich dazu beitrugen, daß der durch das weite und gefahrvolle
Reisen erworbene Anspruch auf Ehre und Ansehen in der heimischen Gesellschaft auch
entsprechend eingelöst werden konnte. Mit anderen Worten bildeten die Graffiti einen
Teil eines zumindest zeitweise gut funktionierenden Informationssystems, das aus ganz
unterschiedlichen Komponenten bestand: zentrale Elemente waren dabei zweifellos die
bereits erwähnte mündliche und schriftliche Weitergabe von Informationen. Wohl nur so
und nicht anders ist zu erklären, daß man in der Heimat recht gut über die Itinerare
angesehener Reisender informiert war, und es überrascht keineswegs, wenn wir in spätmittelalterlichen
Reiseberichten lesen, man habe sich bewußt an einen Ort begeben, um
dort die inschriftlichen Zeugnisse eines ganz bestimmten Reisenden aufzuspüren und
regelrecht zu besichtigen. Es verstand sich von selbst, daß man bei dieser Gelegenheit
auch selbst entsprechende Zeugnisse zu hinterlassen und in ein als ehrenvoll verstau-
10 Vgl. etwa Kraack, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, oder mit neueren und neuesten
Funden KRAACK, Heraldic Graffiti (2001/2002), Bibl.-Nr. 1535.
34
denes, bestehende Ensemble einzubringen gedachte. Der gesellschaftlich produktive Ehre
erzeugende Informationskreislauf, der sich auf diese Weise schloß und gleichsam selbst
reproduzierte, war zu einem sicher nicht unbedeutenden Teil dafiir verantwortlich, daß
das Phänomen der spätmittelalterlichen Adelsreise eine so hohe Eigendynamik
entwickelte, bis weit über die Reformation hinaus wirkmächtig blieb, darüber hinaus
auch Nichtadlige in seinen Bann schlug und in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
eine regelrechte Renaissance erlebte. Heute weiß man, daß dem – oftmals gemeinsamen
und damit integrativ wirkenden – Reisen und der in diesem Zusammenhang gepflegten
vor allem heraldischen Repräsentation gerade bei der Konstruktion familiärer Traditionslinien
eine wichtige Rolle zukam. Dies galt ebenfalls in bezug auf das Selbstverständnis
der städtischen Führungsschichten verschiedener oberdeutscher und eidgenössischer
Städte und nicht zuletzt auch in bezug auf das Standesbewußtsein regionaler Adelsbünde
und Turniergesellschaften. Diese zum Teil regelrecht agonalen Tendenzen trieben bisweilen
seltsam phantastische Blilten,81 setzten sich sogar im Totengedenken fort82 und
schlugen sich schließlich auch in der ftktionalen Literatur nieder.83
Ähnlich wie bei den Votivgraffiti wird auch bei den inschriftlichen Zeugnissen,
die die spätmittelalterlichen Adligen an den Stationen ihrer Wege durch die gesamte
damalige Welt – und in der Fiktion eben sogar darüber hinaus – hinterließen, letztendlich
der Gedanke eine zentrale Rolle gespielt haben, man könne durch das Hinterlassen eines
persönlichen Monuments mit individualisierenden Zeichen wie Namen und Wappen
auch über die eigene Anwesenheit hinaus stellvertretend durch diese Hinterlassenschaften
am Ort des Heils bzw. der Ehre präsent bleiben.
Gerade die profane Komponente in diesem Verewigungs- und Erinnerungskult
stieß nicht bei allen Zeitgenossen auf Gegenliebe. Während wir in manchen Reisehandbüchern
regelrechte Anleitungen dazu fmden, wie man an gut bewachten Stätten wie der
Grabeskirche entsprechende Zeugnisse hinterlassen könne, daß man dabei nachts, heimlich
und mit größtmöglicher Sorgfalt zu Werke gehen solle,84 fmden sich auf der anderen
Seite auch kritische Stimmen. Am ausfiihrlichsten und eindringlichsten ist diese Kritik
bei dem Uirner Dominikaner Felix Fabri geraten, der zu Beginn der 80er Jahre des 15.
Jahrhunderts gleich zweimal ins Heilige Land reiste und der in seinem Reisebericht über
81 V gl. zu dem mit zahlreichen Zeichen fiktiver Ritterorden regelrecht protzenden und ein vermeintliches
Itinerar vortäuschenden Darstellungen verschiedener Mitglieder der Familie Ketzel aus NUmberg,
Th. AIGN: Die Ketzel. Ein Nürnberger Handelsherren- und Jerusalempilgergeschlecht (Freie Schriftenfolge
der Gesellschaft fiir Familienforschung, 12). Neustadt a.d. Aisch 1961, S. 66-81 (‚Die KetzeiGedächtnisse‘),
Abb. 1-12, und I<RAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, S. 458-463.
82 Vgl. etwa zu dem von zahlreichen Ritterordenszeichen gezierte Epitaph für Heinrich Ketzel d. Ä.
(gestorben 1438) und Heinrich Ketzel d. J. (1392-1455) an der Nordseite des Westchors der Nürnberger
St. Sebald-Kirche I<RAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, S. 462, und H. BOOCKMANN:
Die Stadt im späten Mittelalter. München 31994, S. 184-185, Abb. 290.
83 Vgl. W. PARAVJCINI: Die ritterlich-höftsehe Kultur des Mittelalters (Enzyklopädie deutscher Geschichte,
32). München 1994, im Abschnitt II. 7. Traditionsbildung: Das Familienbuch der Herren von
Eptingen, S. 102-108, speziell S. 104, über den Zweig der Familie von Eptingen, der aus Frauenhand eine
goldene Wanne als Helmzier ftihrte: „ein alter weytfarender Herold, der weyt geweßen was, versicherte
ihm, er habe diesen Eptingen mit seiner goldenen Wanne selbst zue der Eyßenen Portten (der Eisernen
Pforte, am Kaspischen Meer?) gesehen; der habe sich selbsten mit der wannen aldo zue einem Zeichen
gemohlet, unnd seinen Namen geschryben dar zue { .. ] unnd sonsten auch einer mit ihme, der sich neben
ihnen schreyben 11111ui mahlen thet (fol. 42r) – ein beredtes Zeugnis für die auch monumental auf dem
Sinai, in der Grabeskirche, in den Ägyptischen Wüstenklöstem, aber auch (bis 1944) im Dom zu Königsberg
überlieferten Wappen und Inschriften adliger Reisender des Spätmittelalters.“ – Vgl. darüber hinaus
auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, S. 3-8.
84 Vgl. dazu weiter unten im »Florilegium« sowie darüber hinaus I<RAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, S. 329, S. 345 und S. 455-456. 35 mehrere Seiten lang gegen die ritzenden und kratzenden Adligen, unter ihnen insbesondere gegen die deutschen Adligen (teutonici nobiles), und ihre nichtadligen Nachahrner wettert.85 Sei es Fabri nach noch einigermaßen nachvollziehbar, wenn jene ihre Namen und Wappen an öffentlichen und vor allem profanen Plätzen hinterließen, so sei ein solches Verewigungsverhalten an sakraler Stätte unrecht, töricht und verurteilenswert (in ecclesiis et in locis sanctis hoc facere est iniustum, et irrationabile et criminosum). Aus den ansonsten ehrenden Zeichen der Adligen (signa nobilitatis) würden auf diese Weise Zeichen ihres Hochmutes und ihrer Dummheit, die dazu geeignet seien, das Andenken an ihre Torheit ewig wachzuhalten (signa stultitiae suae in perpetuam suae fatuitatsi memoriam). 85 Vgl. dazu weiter unten im »Florilegium« sowie darüber hinaus KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, S. 343-353 (‚Die KritikFelix Fabris‘) und S. 416-419. 36 Inhalt und Aufbau der Bibliographie Geographische Eingrenzung des Erfassungsraumes Das Erfassungsgebiet fiir in dieser Bibliographie berücksichtigte Graffitiüberlieferungen erstreckt sich, wie bereits angedeutet, auf den europäischen Kulturraum oder auch ‚AltEuropa‘: den europäisch-mediterranen, den westeuropäischen, den skandinavischen und den slawischen bzw. osteuropäischen Raum sowie zumindest Teile des byzantinischen Kulturkreises. Trotz mancher Schwierigkeiten, die vor allem in der durchaus unterschiedlichen Erschließung des bibliographischen Materials, aber durchaus auch in der bislang fehlenden Wahrnehmung des Gegenstandes86 begrUndet lagen, sollten der osteuropäische und sUdosteuropäische Bereich dabei auf jeden Fall eingeschlossen werden. Dabei sind wir uns sehr wohl bewußt, daß diese Abschnitte der Bibliographie weniger vollständig sein mögen, als wir es fiir die Ubrigen Regionen in Anspruch nehmen. Zusätzlich wurde der Vordere Orient als Teil des byzantinischen Kulturkreises auf der einen bzw. als Ausstrahlungsgebiet der mittelalterlich-frühneuzeitlichen abendländischen Ökumene auf der anderen Seite berücksichtigt. In diesem Zusammenhang haben wir insbesondere Literatur aufgenommen, die sich mit europäischen Zeugnissen bzw. solchen von Europäern beschäftigt. Dagegen ist auf einen Ausgriff auf andere Kontinente, so Nord- oder Lateinamerika, bewußt verzichtet worden, obwohl es hier durchaus von Europäern stammende Graffiti gibt.87 Berichtszeitraum und berücksichtigte Findmittel In die vorliegende Bibliographie sind zum einen die bereits erwähnten umfangreichen bibliographischen Vorarbeiten der beiden Verfasser88 eingeflossen. Diese Grundbibliographie konnte durch die Integration der freundlicherweise zur VerfUgung gestellten Literaturangaben aus den Sammlungen von Doris Jones-Baker, Jean-Louis van Belle, Luc Bucherie, Elvira Gonzalez Gozalo sowie durch die Hinweise und Literaturfunde anderer Kolleginnen und Kollegen vervollständigt werden. Das so entstandene und ständig erweiterte Korpus wurde durch eine systematische Durchsicht einschlägiger Findmittel ergänzt, die in einem eigenen Abschnitt unter Angabe der entsprechenden Nummern und Jahrgänge aufgeführt sind.89 Abgesehen von einigen Abweichungen, über die sich der Benutzer in dieser Aufstellung orientieren mag, haben wir unsere systematischen Recherchen mit den Jahren 1999/2000 abgeschlossen. Da aber auch bei den von uns konsultierten bibliographischen Hilfsmitteln mit einer 86 V gl. etwa die auf gezielte Nachfrage in bezug auf Ungarn ergangene Antwort: „Ihr Vorhaben und Ihre Bestrebungen sind meiner Meinung nach zu unterstützen, aber die schwierigste Sorge ist für Sie nicht das Fehlen der Sprachkenntnisse, sondern die Tatsache, daß man die Sarnmelarbeit zum Thema ‚Historische Graffiti‘ in Ungarn noch nicht begonnen hat.“ (nach freundlicher Auskunft von Zoltan Varady, Briefvom 5. Miirz 2001). 87 Vgl. etwa die Angaben zu amerikanischen Canyon-lnschriften des 18. und 19. Jh. bei HOFFMANN, Zweitausend Jahre Graffiti (1985), Bibl.-Nr. 8, und zu noch älteren Zeugnissen den Hinweis bei HJN. RICHSEN, Graffiti {1998), Bibi.-Nr. 7. 88 Vgl. weiter oben Anrn. 2. 89 Vgl. dazu weiter unten im Abschnitt ))Konsultierte bibliographische Findmittel«. 37 Titelerfassung von zum Teil mehrjähriger Verzögerung zu rechnen ist, dürften wir somit die wichtigste Literatur bis Mitte der l990er Jahre verzeichnet haben. Darüber hinaus haben wir unter anderem folgende Institutionen, die sich mit epigraphischen und realienkundliehen Materialen aus dem für die vorliegende Sammlung relevanten Zeitrawn beschäftigen, konsultiert und um Kooperationen gebeten: • die jeweils an der Erarbeitung der Reihe der Deutschen Inschriften beteiligten Akademieunternehmen in Bann, Göttingen, Heidelberg, Halle, Mainz, München, Potsdarn und Wien (den Kontakt vermittelte dankenswerterweise Herr Dr. Harald Drös, Heidelberg), • die Vereinigung Les Amis des Graffiti in Fontaine Etoupefour (Franlcreich), • das Centre International de Recherehes Glyptographqi ues in Braine-le-Chäteau (Belgien), • das Germanische Nationalmusemu in Nürnberg, • das Herder-Institut in Marburg a.d. Lahn, • das Institut für Realienkunde des Mittelalters und der Neuzeit in Krems an der Donau, • das von Axel Thiel (International Workgroup on Graffiti-Research) unterhaltene Kassel Graffiti-Archive in Kassel, • das Musee des Graffiti Historiques in Vemeuil-en-Halatte (Franlcreich), • das Raetische Musewn in Chur. Erfassungskriterien Generell sind nur publizierte Graffitifunde, das heißt Publikationen von und über Graffiti elfaßt worden. Dabei wurden Monographien, Sammelbände, einzelne Artikel oder einschlägige Kapitel aus Sammelwerken, Lexika, Handbilchem, Inventaren und Zeitschriften sowie in einzelnen Fällen auch Zeitungsartikel berilcksichtigt. Letztere wurden jedoch nicht systematisch erfaßt. Da sich diese Bibliographie aber auch als eine Dokumentation von Zeugnissen versteht, sind in den Annotationen zu einzelnen Beiträgen manches Mal Hinweise auf nicht publizierte Graffiti zu fmden. Außerdem wird auf unveröffentlichte Dokumentationen verwiesen, wenn wir von Dritten darauf aufmerksam gemacht worden sind oder in Publikationen darauf stießen, so zwn Beispiel auf die nicht veröffentlichte Dissertation von Luc Bucherle oder auf die immer wieder zitierten Sammlungen von Doris JonesBaker oder Reginald Hine (unveröffentlichte Manuskripte und sonstige Materialien wie Photographien, Abriebe, Abklatsche, Umzeichnungen und Transkriptionen zu bislang unedierten Graffitiüberlieferungen).90 Die zahlreich vorhandenen Hinweise auf nicht publizierte Graffitifunde, die uns milndlich, schriftlich, in Briefen oder als Photographien mitgeteilt wurden, konnten in dieses Verzeichnis der Publikationen nicht aufgenommen werden. Dagegen sind veröffentlichte Graffitifunde auch dann verzeichnet, wenn sie in nur geringster Auflage oder in entlegenen lokalen Publikationen vorliegen oder dem bibliographisch nur schwer faßbaren Bereich der ‚grauen Literatur‘ zuzurechnen sind. Aufbau der Bibliographie Geographische Gliederung Die Bibliographie ist in ihrem Hauptteil generell nach kulturräumlichen Gesichtspunkten aufgebaut, orientiert sich in der Feingliederung jedoch an heutigen politischen Grenzen. Sie entspricht damit dem Ziel, die Graffitizeugnisse eines Landes bzw. einer Region und 90 V gl. die ausfuhrliehen Angaben weiter unten im Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«. 38 die Publikationen darüber geschlossen vorzustellen. Daher sind jeweils Publikationen, die Graffiti in einem bestimmten Land oder in einer Gruppe von Ländern behandeln, unter dem Namen dieses Landes oder dieser Ländergruppe aufgefiihrt.91 Das heißt, daß zum Beispiel ein französischer Artikel, der Graffiti in Spanien beschreibt, im Abschnitt über Spanien zu finden ist. Dieses Prinzip wurde auch durchgehalten, wenn ein französischer Reisender in Spanien Graffiti hinterließ. Kurz: Publikationen über Graffiti wird man immer in dem Abschnitt über das Land oder die Region fmden, wo sie hinterlassen wurden. Dabei haben wir uns an den heutigen politischen Grenzen orientiert. Ein Graffito, das im 15. Jahrhundert am Niederrhein entstand, wird in der Bibliographie unter dem Abschnitt »Deutschland« zu fmden sein, auch wenn das betreffende Gebiet damals als Herzogtum Geldem ein eigenständiges Territorium bildete, das historisch und kulturell zudem dem burgundisch-niederländischen Bereich zuzurechnen ist. Ebenso werden Landesteile wie das Elsaß oder Südtirol unter den politischen Gemeinwesen aufgefiihrt, zu denen sie heute gehören. Darüber hinaus sollen am Anfang eines jeden Abschnitts gegebene Querverweise die Orientierung erleichtern helfen. Die Gliederung nach heutigen politischen Grenzen und übergeordneten kulturellen Großregionen erfolgte unter anderem auch nach rein praktischen Gesichtspunkten, die sich nach Dichte und Anzahl der betreffenden Publikationen richteten. So wird ein Land als eigener Abschnitt aufgefiihrt, sofern es zu dem betreffenden Gebiet genügend Publikationen über Graffiti gibt, die dies rechtfertigen. Dies ist etwa fiir Deutschland und Frankreich der Fall. Aufgrund der Tatsache, daß wir keine Artikel zu Graffiti in Portugal fanden,92 haben wir uns in diesem Fall dafiir entschieden, statt des zunächst vorgesehenen Abschnitts über die »Iberische Halbinsel« einen speziell »Spanien und Andorra« gewidmeten Abschnitt zu verzeichnen. Es versteht sich von selbst, daß die gemeinsame Behandlung von Publikationen zu verschiedenen Ländern und Regionen aufgrund mangelnder Publikationstätigkeit rein praktischen Überlegungen folgt und nicht als Wertung gemeint ist. Ein Problem besteht darin, daß innerhalb der groben geographischen Gliederung Monographien, Aufsätze und andere Beiträge, die sich schwerpunktmäßig mit historischen Graffiti beschäftigen bzw. sie mit wissenschaftlichem Anspruch dokumentieren, kaum unterscheidbar neben kurzen Hinweisen auf Graffiti stehen, die wir in solchen Monographien oder Aufsätzen gefunden haben, die sich schwerpunktmäßig mit ganz anderen Themen befassen und die nur einen kleineren Abschnitt oder gar nur versprengte Hinweise auf Graffiti enthalten oder solche abbilden. Hier weiter zu unterteilen, wäre jedoch wenig sinnvoll gewesen, obwohl auf diese Weise kurze Erwähnungen in Romanen oder Photographien aus ReisefUhrern ihren Platz direkt neben wissenschaftlich hochkarätigen Dissertationen oder längeren Artikeln zum Thema gefunden haben. Dennoch wurden gerade auch die kurzen versprengten Hinweise aufgefiihrt, um auf diese Weise dem dokumentarischen Ziel dieses Projektes nachzukommen, sind wir doch auf diesem Wege auf zahlreiche Graffitiüberlieferungen aufmerksam geworden, die ansonsten weder bekannt noch dokumentiert sind. Innerhalb der geographischen Abschnitte wurden die einzelnen bibliographischen Angaben alphabetisch nach Verfasser-, Bearbeiter- oder auch Herausgebernamen aufgelistet. Eine Ausnahme davon bilden lediglich die innerhalb der Reihe der Deutschen Inschriften (DI) bzw. der innerhalb des Corpus /nscriptionum Medii Aevi Helvetiae 91 Mit dieser geographischen, an den Fundorten der Zeugnisse orientierten Verzeichnung lehnt sich die Bibliographie an die allgemein übliche Vorgehensweise der Epigraphiker an. 92 Vgl. zu Portugal lediglich die wenigen Artikel zu Steinmetzzeichen in den Kolloquiumsbänden des Centre International de Recherehes Glyptographiques (1979-19991 im Druck}, Bibi.-Nr. 1601-1611. 39 (CIH) erschienenen Publikationen sowie die Veröffentlichungen des Centre International de Recherehes Glyptographiques, die geschlossen unter den jeweiligen Publikationsreihen aufgefiihrt wurden. Zusätzlich wird auf diese Veröffentlichungen und zum Teil sogar auf entsprechende Abschnitte aus ihnen unter Angabe von eingerodeten Kurztiteln aus den jeweiligen geographischen Abschnitten verwiesen. Entsprechende Verweise finden sich auch auf die im Abschnitt über »Ausstellungen« verzeichneten Kataloge. Anonym erschienene Beiträge wurden nach dem ersten Hauptwort des Titels alphabetisch eingeordnet oder unter dem Ort verzeichnet, an dem sich die in ihnen dokumentierten bzw. erwähnten Überlieferungen erhalten haben. Um die Orientierung zu erleichtem und Binnenverweise zu ermöglichen, wurden fiir die einzelnen Einträge in der Bibliographie Nummern vergeben. Auf diese wird etwa in den Anmerkungen der Einleitung, aber auch bei Binnenverweisen mit ‚Bibl.-Nr.‘ verwiesen. Auch das abschließende Registe( orientiert sich an diesen Nummern. Annotationen Vielen Einträgen der Bibliographie sind kurze Erläuterungen beigegeben, die eingerückt unter den jeweiligen Einträgen zu finden sind. Diese Zusätze werden vor allem dann gegeben, wenn der Titel eines Beitrages nicht sogleich Ort, Zeitstellung oder Charakter der in ihm behandelten Graffiti erkennen läßt oder wenn es sich dabei um eine besonders zentrale Veröffentlichung handelt. Allerdings konnten nicht alle Einträge mit solchen Ergänzungen versehen werden. Obwohl dies wünschenswert gewesen wäre, mußte daraufbedauerlicherweise verzichtet werden. Dies geschah zum einen deshalb, weil wir entsprechende Literaturangaben aus den Sammlungen und Exzerpten der genannten Kollegen übernahmen oder weit Einträge auf anderweitigen Hinweisen beruhen. Zum anderen konnten wir den einen oder anderen Beitrag – trotz intensiver Bemühungen unsererseits und internationaler Fernleihe – nicht selbst einsehen. In manchen Fällen haben wir auch Angaben aus der Bibliography of the History of Art, der International Medieval Bibliography, dem Medioeva Latino, den Nordic Archaeological Abstracts sowie dem Indice Historico Espaiiol oder von Kolleginnen und Kollegen übermittelte Erläuterungen vertrauensvoll übernommen. Daher sind diese Erläuterungen auch in unterschiedlichen Sprachen in die Bibliographie eingeflossen. Darüber hinaus haben wir uns darum bemüht, gerade die wichtigen und zentralen Publikationen mit sehr ausfUhrliehen eigenen Annotationen zu versehen, die dann zum Beispiel sämtliche Graffiti-Fundorte, die im Beitrag genannt werden, aufUf hren. Wir hoffen, daß diese im Einzelfall begründeten Erläuterungen als nützliche Dienstleistungen fiir den Benutzer erkannt und nicht als störende Unregelmäßigkeiten angesehen werden. Alle auf diesem Wege möglicherweise entstandenen terminologischen wie inhaltlichen Ungenauigkeiten haben letzendlich wir zu verantworten. Wer selbst schon einmal vor dem Problem stand, international nach nur lokal verbreiteter und sogenannter ‚grauer Literatur‘ zu recherchieren, geschweige denn diese zur Einsicht zu bestellen, wird uns dies nachsehen. Wir haben diese Schwäche bewußt in Kauf genommen. Sie war der Preis dafiir, daß das vorliegende Bibliographieprojekt in seiner Gesamtheit überhaupt realisiert werden konnte. 40 Sonstiges In einem gesonderten Kapitel werden Sammlungen und Archive sowie sonstige Institutionen aufgelistet, die sich mit Graffiti beschäftigen. Außerdem enthält dieses Kapitel einen speziellen Abschnitt mit vielfältigen Informationen zu Ausstellungen über Graffiti.93 Die vorliegende Veröffentlichung will damit über die reine Bibliographie hinausgehen, den derzeitigen Forschungsstand dokumentieren und damit zugleich ein praktischer Ratgeber und ein Leitfaden sein, der sowohl dem versierten Graffitiforscher als auch dem Einsteiger hilfreich und nützlich sein möge. Erschließung der Bibliographie Zur schnelleren Orientierung sind die Einträge der Bibliographie und die ihnen beigegebenen Erläuterungen durch ein Register der Verfasser-, Herausgeber- und Übersetzernamen erschlossen. Auf ein Orts- und auf ein Sachregister haben wir verzichtet, da entsprechende Erschließungshilfen nur anhand einer eigenen Sichtung aller in der Bibliographie aufgefilhrten Titel sinnvoll und vollständig zu erstellen gewesen wäre. Das hätte den Rahmen der vorliegenden Handreichung gesprengt und ihr Erscheinen erheblich verzögert. Ausblick Vor dem Hintergrund des Dargelegten sollte deutlich geworden sein, daß die Beschäftigung mit historischen Graffiti eine Herausforderung fUr die Vertreter der unterschiedlichsten kulturwissenschaftlichen Disziplinen darstellt. Es hat sich gezeigt, daß Graffiti zum Teil einen ausgesprochen hohen Quellenwert fUr sich beanspruchen dürfen und daß ihre Auswertung bisweilen ganz neue Erkenntnisse fUr die unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen erwarten läßt. Ein Fortkommen auf diesem Gebiet ist gleichwohl nur in interdisziplinärer Zusammenarbeit und unter international vergleichender Perspektive möglich. In diesem Sinne hoffen wir, daß die vorliegende Bibliographie, die eine junge historische Teildisziplin in statu nascendi dokumentiert, zur weiteren Beschäftigung mit dem Gegenstand anregen kann. Gerade aufgrund des stetigen Verlustes an original erhaltener historischer Bausubstanz sind auch die aus früheren Jahrhunderten auf uns gekommenen Graffiti in ihrem Bestand bedroht. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn man ihnen von seiten der Wissenschaft, der praktischen Denkmalpflege und der allgemeinen Öffentlichkeit in Zukunft verstärkte Aufi:nerksamkeit widmen würde. 93 V gl. die ausfuhrliehen Angaben weiter unten im Abschnitt »Institutionen, Repertorien, Sammlungen und Ausstellungen«. 41 Bibliographie zu historischen Graffiti zwischen Antike und Modeme Konsultierte bibliographische Findmittel Allgemein und übergreifend (Geschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Volkskunde, Kulturwissenschaften) Periodisch erscheinende internationale Bibliographien: Bibliographie Guide to Anthropology and Archaeology [New York] 1987-1997. Bibliographie annuelle de l’histoire de France [BAHF], 1976-1999 (2000) [Die aus Jahrgang 1999 (2000) übernommenen Beiträge zu Graffiti konnten aus redaktionellen Gründen nur noch als Unternummern in die vorliegende Bibliographie aufgenommen werden, vgl. im Abschnitt »Frankreich« Bibl.-Nr. 333a, 454a, 477a, 616a u. 8 1 7a). Bibliographie zur Symbolik, Ikonographie und Mythologie I (1968) – 27 (1994 – erschienen 1999). Bibliography ofthe History of Arts [BHA] (1991-1998). International Bibliography of Historical Seiences (bis 1999). International Bibliography of Social and Cultural Anthropology I International Bibliograpy of Anthropology I (1955)- 45 (1999). International Medieval Bibliography [1MB], 1967-1998 (Nr. 32/1, 1999). Internationale Bibliographie der Zeitschriftenliteratur (CD-ROM-Version, 1983- 1997). Internationale volkskundliche Bibliographie, 1935-1998 (erschienen 2001). Literaturbericht zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Epigraphik: I ( 1976-1984), von W. KOCH (Monumenta Gennaniae Historica – Hilfsmittel I I). München 1987; II (1985-1991), von W. KOCH unter Mitarbeit von F. A. BORNSCHLEGEL, A. DlETL und M. GLASER (MGH – Hilfsmittel 14). München 1994; lli (1992-1997) von W. KOCH, M. GLASER u. F.-A. BORNSCHLEGEL (MGH – Hilfsmittel l9). München 2000 (vgl. auch Bibl.-Nr. 19-21). Medioevo Latino [ML ], I ( 1980) -XXI (2000). Nordic archaeological Abstracts [NAA], 1974-1994. Repertoire d’art et d’archeologie [RAA], 1975-1989. Repertoire international de Ia Iitterature de l’art [RlLA], 1 (1975)- 15 (1989). World bibliographical series [WBS] (lff. [1977ff.]), vgl. im folgenden jeweils unter den einzelnen Titeln. Sonstige Bibliographien: E. U. CROSBY I C. J. BISHKO I R. C. KELLOGG: Medieval Studies. A Bibliographical Guide ( Garland Reference Library of the Humanities, 427). New York I London 1983. 42 A. C. KlNG: British and lrish Archaeology. A bibliographical guide (History and related disciplines select bibliographies). Manchester/New York 1994. Ch. LAVELL: Handbock for British and Jrish Archaeology. Sources and Resources. Edinburgh 1997. L. RöHRICH: Bibliographie volkskundlicher Dissertationen an deutschen Universitäten 1945-1950. Stuttgart 1951. Regionale und lokale historische und landeskundliehe Bibliographien: Deutschland (jeweils regional abgestuft nach Bundesländern, Regionen und Städten) Baden-Württemberg Landesbibliographie Baden-Württemberg, I ( 1973174 – erschienen 1978) – 17 ( 1 996 – erschienen 2000). Bibliographie der Badischen Geschichte 8 Bde. u. Registerbd. (1929-1984). Bibliographie der Württembergischen Geschichte I ( 1 895) – 1 1 (1966-1972 – erschienen 1974). Bodensee-Bibliographie, ( 1 976), (1984 – erschienen 1986) – (1998 – erschienen 2000). W. BERNHARDT I R. SEIGEL: Bibliographie der Hohenrollerischen Geschichte (Arbeiten zur Landeskunde Hohenzollems, 12). Sigmaringen 1975. Bayern Bayerische Bibliographie, I (1959163 – erschienen 1966) – 6 (1 968170 – erschienen 1977); (1 971173 – erschienen 1978)- 1998 (erschienen 2000). Frankenland. Wegweiser in das landesgeschichtliche Schrifttum I (1948), 2 ( 1 949), 3 (1950), 4 (1950), 5 ( 1 953), 6 (1955), 7 (1959). Bibliographie zur Geschichte von Stadt und Hochstift Bamberg ( 1945-1975), mit Baroberger Zeitschriftenbeittägen 1919-1964 (Historischer Verein fur die Pflege der Geschichte des ehemaligen Fürstbistums Bamberg, I 0. Beiheft), München I New York I London I Paris 1980. Berlin Berlin-Bibliographie, (1960 – erschienen 1965)- (1993 – erschienen 2000). Brandenburg Bibliographie zur Geschichte der Mark Brandenburg, I ( 1 970) – 6 (1997). Brandenburgische Literatur. Regionalbibliographie fur die Bezirke Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam, I (1962) – 23 (1993 – erschienen 1997). J. JATZWANK: Sorbische (wendische) Bibliographie. 2. erw. und verb. Aufl. (Berichte über die Verhandlungen der sächs. Akad. der Wissenschaften zu Leipzig, Philol.-hist. KJ. 98, H. 3). Berlin 1952. Harnburg Harnburg-Bibliographie I (1992 – erschienen 1995 ) – 4 ( 1995 – erschienen 2000). Hessen Hessische Bibliographie, I (1977 – erschienen 1979) – 22 (1998 – erschienen 2000). 43 Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburgische Bibliographie. Regionalbibliographie fur das Gebiet der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, 3 Bde. flir die Berichtsjahre 1945-1964; I (erschienen 1979) – 3 (erschienen 1991 ); 1991 (erschienen 1993) – 1995 (erschienen 1999) als ‚Mecklenburg-Vorpommersehe Bibliographie‘. Niedersachsen Niedersachsen – Bibliographie, Berichtsjahre 1908-1970 (5 Bde., erschienen 1985). Niedersächsiche Bibliographie, 1 1971 (2. Auflage 1987), 2 1972 (erschienen 1975) – 15 1995 (erschienen 2000). Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalische Bibliographie, I 1983 (erschienen 1984) – 1 5 1997 (erschienen 1999). Lippische Jahresbib1iographie, ( 1976 – erschienen 1977) – (1986 – erschienen 1988). Rheinische Volkskundliche Bibliographie 1 (1950-1975 – erschienen 1985). Schrifttum zur rheinischen Kunst von den Anfangen bis 1935. Berlin 1949. R. JILKA: Bibliographie zur oberbergischen Geschichte, 2. Aufl., Gummersbach 1992. Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfälzische Bibliographie 1 (1991 – erschienen 1992)- 8 (1998 – erschienen 1999). Mittelrhein-Moselland-Bib1iographie, 1977 (erschienen 1979)- 1990 (erschienen 1992). Bibliographie zu pfalzischen Volkskunde 1 (1950-1990- erschienen 1992). Saarland Saarländische Bibliographie 1 (1961/1962)- 1 5 (1 989/1990 – erschienen 1992). Sachsen Sächsische Bibliographie 1961 (erschienen 1962) – 1998 (erschienen 2000). Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt. Regionalbibliographie (1997/1998- erschienen 1999). Schleswig-Holstein Bibliographie zur schleswig-holsteinischen Geschichte und Landeskunde I Sch1eswig-Holsteiniscbe Bibliographie I (1928-1933 – erschienen 1936) – 16 (1995-1996 – erschienen 1998). Bibliographie zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Sch1eswig-Holsteins, bearb. v. M. RHEINHEIMER (Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 27). Neumilnster 1997. Lübeck-Schriftturn, bearb. v. G. MEYER u. A. GRAßMANN, Bde. I (1900-1975 – erschienen München 1976) und 2 (1976-1986 – erschienen Lübeck 1988). Bibliographie zur Geschichte der Stadt F1ensburg, von Chr. VOIGT, neu bearb. von M. 1WERSEN u. K. 44 PETERSEN (Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte e.V., 3). Flensburg 21988 e1937). Thüringen Bibliographie zur Thüringischen Geschichte, 2 Teilbde., bearb. v. H. PATZE (Mitteldeutsche Forschungen, 32/1. u. II). Köln/Graz 1965-1966. Thüringen Bibliographie 1961-1963 (erschienen 1972) -1998 (erschienen 2000). Bibliographie zur thüringischen Kunstgeschichte und angrenzenden Gebieten 1973 bis 1993. Bad Hornburg I Leipzig 1997. Österreich Österreichische Historische Bibliographie, 1945-1964 (3 Bde., erschienen 1985), 1965 – 1998 (erschienen 2000). Österreichische volkskundliche Bibliographie 1 (1965) – 3 1132 ( 1995196 – erschienen I 998). Schweiz Bibliographie der Schweizergeschichte I Bibliographie de l’histoire suisse 1925 – 1997 (erschienen 2000). Bibliographie zur schweizerischen Kunst und Denkmalpflege I Bibliographie zur Schweizer Kunst I Bibliographie zur Denkmalpflege I (I 97611977) – 22 (I 99811999 – erschienen 2000). Benelux Periodisch erscheinende Bibliographien: Bibliographie zur Geschichte Luxemburgs I Bibliographie d’Histoire Luxernbourgeoise 1944-1948, 1963-1992. Bulletin Critique d’Histoire de Belgique, 1960-1975. Repertorium van Boeken en Tijdschriftartikelen betreffende de Geschiedenis van Nederland [Den Haag), 1980- 1991 (erschienen 1995). Sonstige Bibliographien: R. BAEGENS: Documentation sur Ia Belgique. Bibliographie selective et analytique. Brüssel 1970. J. CHRISTOPHORY I E. THOMA: Luxembourg (World bibliographical series, 23). Oxford 1997 [revised edition]. H. DE BUCK: Bibliografie der geschiedenis van Nederland. Leiden 1968. P. KING I M. WINTI.E: The Netherlands (World bibliographical series, 88). Oxford 1988. M. B. KREWSON: The Netherlands and Nothem Belgium, a selective bibliography of reference works. 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REA – Repertorio de Arqueologia Espanola, 1966-1982. Weiterhin: J. LAIDLAR: Lisbon (World bibliographical series, 199). Oxford 1997. G. J. SHIELDS: Gibraltar (World bibliographical series, 87). Oxford 1987. G. J. SHIELDS: Madrid (Wor1d bibliographical series, 193). Oxford 1996. G. J. SHIELDS: Spain (Wor1d bibliographical series, 60). Oxford 1994 [second Edition]. P. T. H. UNWIN: Portugal (World bibliographical series, 71). Oxford 1987. Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa Bibliographie zur Geschichte und Landeskunde der böhmischen Länder von den Anfangen bis 1948: Publikationen der Jahre 1850 bis 1975, bearb. v. H. JILEK, 2 Bde. u. Registerband (Ostmitteleu- 47 ropa in Vergangenheit und Gegenwan). Köln 1986-1990. Katalog des Schrifttums über den Donauraum, I Allgemeiner Teil und Jugoslawien (erschienen 1987) – 2 (erschienen 1987) – 3 Rumänien (erschienen 1993) – 4 Ungarn (erschienen 1997) – 5 Allg. Teil, Jugoslawien, Rumänien (erschienen 1997). D. POHL: Die Grafschaft Glatz (Schlesien) in Darstellungen und Quellen. Eine erweitene Bibliographie. Erste Ausg-dbe Modautal 1995. Zusätzlich wurden die im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) versanunelten, über das Internet online zugänglichen Kataloge des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes, des Bibliotheksverbundes Bayern, der Deutschen Bibliothek, der British Library, des Britischen Verbundkataloges (COPAC) und der Library of Congress, der Bibliotbeque Nationale in Paris, der Spanischen Nationalbibliothek sowie auch der vom Deutschen Bibliotheksinstitut (DBI) erarbeitete Berliner Verbundkatalog (OPAC) gezielt nach Einträgen zum Stichwon ‚Graffiti‘ abgefragt. Allgemeines und Übergreifendes (Bibl.-Nr. 1-16) Vgl. auch die Publikationen des Centre International de Recherehes Glyptographiques, (1919-1999 1 im Druck), Bibl.-Nr. 1601-16 1 1 . (l) ARNER LLOBET, M . I u.a.: Grafits: 6000 anys de llenguatge marginal. Sabadell [Fundaci6 Caixa de Sabadell i Govern d‘ Andorra] 1999. Katalog zur Ausstellung in Sabadell [Sala d ‚exposicions de Ia Caixa de Sabadell], 20. April – 27. Juni 1999; aus dem W1alt: (I) A. CASANOVAS I J. ROVIRA, Documents singulars per una historia de !es mentalitats, S. 1 1-50. – (2) P. CANrURRI, Eis gravats de les valls d’Andorra, S. 5 1 – 6 1 . – (3) J. A. GISPERT, Els GraffilS de Denia, S. 63-67. – (4) A. GRIMAL, Eis Graffiti: una expressi6 humana eterna, S. 69-72. – (5) M. ARNER LLOBET, Graffiti a Sabadell. Art, malgrat tot [nach freundlichem Hinweis von Joan Domenge (Barcelona) zu modernen und zeitgenössischen Graffiti], S. 73-80. (2) BROCK, B.: Graffiti als Menetekel. In: Geld, Musik, Mythos, Macht. Geisteswissenschaft im Dialog, hg. v. der Konferenz der deutschen Akademien der Wissenschaften. Mainz 1996, S. 83-92. Essay ohne Anmerkungen und Literaturangaben; beschäftigt sich auf einer übergeordneten Ebene mit modernen Graffiti. (3) DUDLER, P.: Alte ‚Reisefiihrer‘ fiir Bettler und Hausierer. In: Terra plana 1994, Nr. 3, S. 21- 22 (Abb.). Betrifft insbesondere ‚Bettlerzinken‘. (4) GEISI.ER, W.: Graffiti und Wissenschaft. Volkskunde von unten. In: Ethnopostille 3 (1997), S. 11-12 (Abb.). (5) GIMENO BLAY, F. M. I MANDINGORRA LLAVATA, M. L. (Hgg.): •Los muros tienen Ia palabra«. Materiales para una historia de los grajjiti (Publicaciooes del Seminario lnternacional de Estudios sobre Ia Cultura Escrita ‚Jose Trenchs Ödena‘ [Valencia, 6.-10. November 1994], 3). Valencia 1997. Inhalt: (I) J. TALENS, Los muros para el que los trabaja, S. 7-10. – (2) F. M. GIMENO BLAY, >>Defense d’afficher«. Cuando escribir es transgredir, S. l l-26. – (3) A. OLIVER FOIX, Los
graffitos prelatinos de Ia Peninsula Iberica: una escritura no marginal, S. 27-44. – (4) C.
MORENILLA TALENS, Los grafitos griegos y Ia literaturn escrita, S. 45-60. – (5) G. CAVALLO, Los
graffiti antiguos: entre escritura y lectura, S. 61-72. – (6) C. CARLETTI, Testirnonianze scritte del
pellegrinaggio altomedievale in Occidente. Roma e l’Italia, S. 73-102 (mit Abb. und
Transkriptionen von Beispielen aus den Heiligtümern der Heiligen Milix, Pollio und Purnenius,
Petrus und Marcellinus, aus der anonymen Basilika an der Via Ardeatina, aus den Heiligtümern
der Heiligen Panfilo sowie Felix und Adautto und des Erzengels Michael auf dem Gargano,
48
S. 95-99 mit Tafeln I-IV: Bibliographie S. 100-102). -(7) L. MIGLIO, Fragmentos de Historia, S.
103-114 (mit Beispielen aus dem Palazzo Pubbilco zu Siena, 15. u. 16. Jh.). – (8) M. L.
MANDINGORRA LLAVATA I E. V ARELA RODRiGUEZ, Escribir en el Palacio Real. Los graffiti del
Mirador del rey Marti, S. 1 1 5-120 (Graffiti des 16. Jh.; mit Abb.). – (9) C. BARCELÖ, Graffiti
arabes: un intento de clasificaci6n, S. 121-14 7 (mit ausfUhrlieber Bibliographie auch allgemein zu
arabischen Graffiti, S. 143-147. – (10) V. TEROL 1 REIG, Escriptures infamants valencianes. A
propösit d’un cartell del segle XVIII, S. 149-162. – (II) V. M. ALGARRA PARDO, Efunero
recuerdo de Ia muerte. Los graffiti de Ia catedral de Ibiza. Siglo XVTII, S. 163-188 (Graffiti des
18. Jh. aus der Capella Fonda, der Kl)’pta von Sani Josep [Josephus] und der Krypta von Sant
Ciriac [Cyriacus) sowie der Krypta des Presbyteriums; ausfUhrliehe Dokumentation mit
Transkription und 5 Tafeln, S. 166-182).- ( 12) R. HUERTA, Grafitis infantils: De cara a Ia paret,
S. 189-202. – (13) M. PRtrnONOSA, Notes dels graffiti en Ia vessant lingüistica, S. 203-212. (
14) A. CASTILLO GÖMEZ, »Paredes sin palabras, pueblo callado«. (.Por que Ia historia se
representa en los muros?, S. 213-246. – (15) J. GAR!, Mentre els murs no deixen de parlar. Una
visi6 semiötica del grafiti, S. 247-270. – (16) A. PEREZ VILLAGRASA I A. A. PALANCA MULET,
La politica en Ia parcd: en las proximadades de Ia gran ciudad, S. 271-282. – (17) L. ALCANTARA
I CREUS I A. MARTINEZ I ARNAL I A. TOLDRA I VTLARDELL, EI joc transgressi61repressi6: les
pintades, S. 283-292. – (18) S.-A. MOLLA I ALCANIZ, Escribir muros en Castell6n (1988), S. 293-
296. – ( 1 9) A. THOUS BAYARRI, Parlern valenciä, S. 297-302.
(6) HEIM, W.: Briefe zum Himmel. Basel 1961.
S. 11-12: allgemein über Vorkommen und Quellenwert von Graffiti.
(7) HINRICHSEN, T.: Graffiti – Im Sprühnebel zwischen Volkskunst und Gefä ngnis. In: H. MEHL
(Hg.): Volkskunst in Schleswig-Holstein. Alte und moderne Fonnen (Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum,
Volkskundliche Sammlungen, 3). Heide 1998, S. 227-236.
Vornehmlich zu modernen Graffiti; S. 229: zum „Felsen ‚EI Morro‘ in New Mexiko, wo sich all
die Abenteurer und Auswanderer der großen Trecks seit 1605 verewigt haben.“
(8) HOFFMANN, D . : Zweitausend Jabre Graffiti oder Jede Zeit hat die Wände, die sie verdient. In:
MüLLER, Graffiti (1985), S. 17-37.
S. 20ff. mit Beispielen aus der Antike (Sphinx/Pyramiden von Gizeh; Pompeji; Palatin in Rom),
dem Mittelalter (u.a. S. 24 Abb. 5: Bild ‚Wirtshausszene‘ des ‚Braunschweiger Monogrammisten‘,
letztes Drittel 16. Jh. [Gemäldegalerie Preuß. Kulturbesitz, Berlin], vgl. auch [8a)
K. RENGER: Lockere Gesellschaft. Berlin 1970, S. 99, sowie speziell zum ‚ Braunschweiger
Monogrammisten‘ auch Lexilron der Kunst, wie Bibi.-Nr. 33, Bd. I [ 1 987], S. 644, und darüber
hinaus ausfUhrlieh [8b] D. SCHUBERT: Die Gemälde des Braunschweiger Monogrammisten. Köln
1970 [mit Bibliographie und Diskussion der Kontroverse um die Identität des Künstlers)) und der
Neuzeit (u.a. S. 29 Abb. 16: Bild ‚Inneres der Buurkerk in Utrecht‘ von Pieter Saenredam, 1644
[National Gallery, London], vgl. auch unten Bibl.-Nr. 309); Gefangenengraffiti (u.a. S. 32 Abb.
2 1 und 22: Turm des Gefangenen in der Burg von Gisors; S. 33 Abb. 23 Turm von Coudray in
Chinon, vgl. auch [Sc] BRASSAJ: Zwei Gespräche mit Picasso. Stuttgart 1960 [vgl. auch frz.
‚Conversations avec Picasso‘, Paris 1964], S. 47 – Picasso: „Ich habe stundenlang die Bilder
angesehen. Eine Zelle ist ganz außergewöhnlich, wohl einzig auf Erden. Sie wurde ‚bewohnt‘
von einem Sträfling, der zu zwanzig Jahren Zwangsarbeit verurteilt war. Er verbrachte seine
Freizeit damit, zwanzig Jahre, seine Wände mit Graffiti zu bepflastern.“ und [8d] G. de SEDE: Die
Templer sind unter uns oder das Rätsel von Gisors. Berlin 1963 [übersetzt aus dem
Französischen, vgl. auch SEDE, Les Templiers (1962), Bibl.-Nr. 781]; Graffiti aus den Gestapo
Kellern von Köln und Warschau, mit Lit., vgl. auch [8e] Die Wandinschriften des Kölner
Gestapo-Gefängnisses im EL-DE-Haus 1943-1945. Eingeleitet u. bearb. v. M. HUISKES unter
Mitarbeit v. A. GAL, M. GOLCZEWSKI, A. KOSCH u. M. SKIBICKI (Mitteilungen aus dem
Stadtarchiv von Köln, 70). Köln/Wien 1983); amerikanische Canyon-Inschriften des 18. u. 19.
Jh.; Graffito mit dem Namen Byrons von 1816 in Schloß Chillon, S. 25 Abb. 6.
(9) KRAACK, D.: Monumentale Zeugnisse der spätmittelalterlichen Adelsreise. Inschriften und
Graffiti des 14.-16. Jahrhunderts (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen,
Philologisch-historische Klasse; Folge 3, Nr. 224 I zugl. Diss. phil. Kiel 1994). Göttingen 1997.
Umfassend zu Graffiti und Inschriften spätmittelalterlicher Reisender, u.a. umfangreiche
quellenkundliehe Einfiihrung in den Gegenstand (mit Forschungsüberblick), Dokumenta-
49
tion und Interpretation von Graffiti und anderen inschriftlichen, vor allem aber repräsentativen
(heraldischen) Zeugnissen (erhaltenen und verlorenen bzw. indirekt überlieferten Zeugnissen),
vor allem Grabeskirche und Abendmahlssaal zu Jerusalem (S. 120-135), Geburtskirche zu
Bethlehem (S. 135-149}, Katharinenkloster auf dem Sinai und Umgebung (S. 150-248}, Kairo
(Kirche der Hl. Barbara), Gizeh (Pyramiden}, Antonius-, Paulus- und Makariuskloster in Ägypten
(S. 258-269); daneben u.a. Zypern (Famagusta, Nikosia, Paphos) und östl. Mittelmeer (Rhodos,
St.-Peters-Kastell zu Bodrum, Kandia auf Kreta), Venedig und Adria (Ragusa, Parenzo, Korfu),
außerdem Westeuropa (Jakobswege, Iberische Halbinsel, Santiago de Compostela, Kap
Finisterre, Oviedo, Le6n, Pons (Dep. Charente ], Sevilla, Granada, Cordoba, Castellfullit, Balearen
[Campanar de Ia Seu und Torre de Sant Joan de Ia Llotja in Palma de Mallorca], Mont-StMichel,
Pierre levee [Hünengrab mit Studentengraffiti, 16. Jh.] bei Poitiers, Pont du Gard
[Compagnons du Tour de France / Touristen], Cbampmol [Oratorium der Herzöge von Burgund],
Vagnas [Dep. Ardeche], Minerve [Dep. Herault], London, Südengland [vgl. auch PRITCHARD,
English Medieval Graffiti (1967}, Bibi.-Nr. 1014, und weiterhin die zahlreichen
Veröffentlichungen von JONES-BAKER, Bibi.-Nr. 946-974, u. unter ))Repertorien und Sammlungen
«]), Italien (u.a. Grotte der Schönen Sibylle bei Montemonaco, Assisi, San Micheie sul
Gargano, Oberrnontani, Treviso, San Zeno zu Verona, Palazzo Pubblico zu Siena, Perugia,
Venedig, Montefalco, Ravenna, Otranto, Padua, Brix.en, lssogne [vgl. auch BORETTAZ, I graffiti
nel castello di lssogne (1995}, Bibl.-Nr. 1078], Landsknechtsgraftfi i von 1527 [Sacco di Roma] in
und um Rom [Vatikan und Villen]), Anikjew-Inselo (Nordpolarmeer) sowie Mittel- und
Ostmitteleuropa (Stationen der ‚Preußenreise‘ und Preußen selbst, u.a. Königsberg und Umgebung,
Prag, Krakau [Marienkirche], Schloß Spiez und Ruine Fracstein [Graubünden], Schloß
Chillon, Maulbronn, Straßburg, Rufach, Erstfelden [Kanton Uri], Abtei Muri [Kanton Aargau],
Kastell Rivoli bei Turin, Freiburg i.Br., Wildbad, Bad Liebenzell, Göppingen, Bad Überkingen,
Baden [bei Zürich], Reichenau-Niederzell [Aitarplatte), Schrniden [Pfilrrkircbe St. Dionysius,
1486-1534], Scholaren- und Studentengraffiti: Nikolausberg [Wallfahrtskirche bei Göningen,
1500-1638] und Ziegenhain [Wallfahrtskirche bei Jena, 1591-1650), Höhleninscbriften:
Karthäuserhöble am Schwarzenberg bei Gaming [Niederösterreich, 1512-1650), Veitensteinhöhle
im Landkreis Haßberge nordöstlich von Schweinfurt [15./16. Jh.), Bretten [Kreis Karlsruhe,
Gefangnis- und Karzer-Graffiti], Wegekapelle bei den Braitenbacher Höfen, Triboltingen
[Kapelle], Pfullendorf [Stadtkirche], Meersburg [Friedhofskapelle] [vgl. zu den Zeugnissen aus
dem Bodenseeraum auch MICHLER, Gotische Wandmalerei (1992), Bibi.-Nr. 141), Wilsnack
[Heitigblutkapelle], Rotbenburg o.d. T. [Heiligblutkapelle in St. Jakob], Paff kfi on [Kanton Zürich],
Köln [Dom], Schleswig [Dom]). – Das gesamte Werk ist durch ein ausfUhrliebes Register
(S. 526-571) erschlossen; Übersichtskarte S. 5 t 9-520; Repertorium zu Erwähnungen von entsprechenden
inschriftlichen Zeugnissen in der Reiseliteratur des 14.-18. Jh. (S. 390-474); eng!.
Zusammenfassung: Heraldic traces of later medieval noble travellers. lnscriptions and graffiti of
the 14″‚-161h century (S. 521-525); zahlr. Abb. (insb. Photographien). – Vgl. auch (9a) die
Rezension von J. BRETSCHER in Archives heraldiques Suisses [AHS) I Schweizer Archiv flir
Heraldik I Archivurn Heraldicum 1 12 (1998/1), S. 80-81, sowie (9b) KOCH I GLASER I
BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000}, Bibl.-Nr. 21, S. 382-383.
(10) LAVIN, 1.: Picassos Stiere oder die Kunstgeschichte von hinten, aus dem Amerikanischen von
W. HEuss (Kleine Kunstwissenschaftliche Bibliothek, 49). Berlin 1995 [die Originalfassung erschien
1993 als Kapitel 7 des Bandes Past-Present].
S. 29 Abb. 20: Michelangelo und Assistenten, Wandzeichnungen in der Medicikapelle, San
Lorenzo (Florenz); S. 32-33 Abb. 22: Pieter van Laer (Kreis der Bamboccianti/Bentvogels – vgl.
JANECK, Untersuchung [1968), Bibl.-Nr. 1 151, KREN, Chi non vuol Baccho [1980], Bibi.-Nr.
1 153, sowie LEVINE, Pieter van Laer’s Artist’s Tavem [1984], Bibl.-Nr. I 163, und LEVINE I u.a.,
I Bamboccianti [1991], Bibl.-Nr. 1 164), Künstlertaverne in Rom (Wände bemalt); S. 70-72 (mit
S. 71 Abb. 81) ausfuhrlieh zu Picasso und Graffiti, nach BRASSAI, Conversations (1964), Bibi.Nr.
Sc, u. (IOa) BRASSAI, Graffiti de Brassai. Paris 1961.
( 1 1) MÜLLER, S. (Hg.): Graffiti. Tätowierte Wände. Sielefeld 1985.
Vgl. oben den gesondert aufgefiihrten Beitrag von D. HOFFMA.“‚N (Bibi.-Nr. 8); S. 168 Abb. 2
und 3 zu Karzerinschriften in Göttingen; umfangreiches Literaturverzeichnis S. 252-263.
(12) SCHUBERT, G.: „Graffiti“ – Etwas für Schriftverständige? In: Mannbeimer Hefte fiir Schriftvergleichung
2 1 (1995), Nr. 3, S. 1 1 3-124.
50
(13) SCHWEIKHART, G.: Sgraffito – Graffiti: Über Putz und Schmutz auf den Wänden. In: J.
STAHL (Hg.): An der Wand: Graffiti zwischen Anarchie und Galerie. Köln 1989, S. 121-135.
(14) SHEON, A.: The discovery of Graffiti. In: Art Journal 36 (1976), Heft I, S. 16-22.
Behandelt Graffiti im Zusammenhang mit Karikatur und Kinderkunst, vgl. auch unten im
Abschnitt »Frankreich«.
(15) THIEL, A.: Graffiti – einst und jetzt. In: Das neue Universum. Ein Jahrbuch für ForschWlg,
Wissen, Unterhaltung, Nr. 107 (1991), S. 232-235.
(16) WEHSE, R.: Graffiti. Wandkritzeleien als Gegenstand der Volkskunde. In: Zeitschrift fiir
Volkskunde 80 (1984), S. 207-215.
Mit Überblick über damalige Forschungslage; dabei stark auf Graffiti des 20. Jb. konzentriert;
zahlreiche weiterfuhrende Literaturangaben.
Bibliographien und Literaturberichte
(Bibl.-Nr. 17-26)
V gl. über die im folgenden gemachten Angaben hinaus auch die ausfUhrliehen Literaturverzeichnisse u.a.
bei WEHSE, Graffiti (1984), Bibl.-Nr. 16, BUCHERIE, Graffiti et histoire des mentalites (1990-1991), Bibl.Nr.
412, S. 61-64, Roger Lecotte ( 1992), Bibl.-Nr. 63Sa.
(17) BERARD, F. I FEISSEL, D. I PETITMENG!N, P. I SEVE, M.: Guide de l’epigraphiste. Bibliographie
choisie des epigraphies antiques et medievales (Bibliotheque de l’ecole normale superieure.
Guides et inventaires bibliographiques, 2), 2. vermehrte Auf!. Paris 1989 (11986).
S.v. ‚graffites‘ beinahe ausnahmslos antike Graffiti; lediglich Verweise auf Arbeiten von C.
CARLETn (vgl. Bibl.-Nr. 1084-1092) u. V. PRITCHARD (vgl. Bibl.-Nr. 1014).
(18) BOSMANS B. I THIEL, A.: Guide to Graffiti-Research. Gent 1995.
Gleichzeitig Einführung und sehr ausfiihrliche, alphabetisch nach Verfassern geordnete Bibliographie,
ohne Register und in erster Linie zu modernen Graffiti.
BUCHERlE I GoNZAI..Ez GoZAW, Panorama des graffiti maritimes (19991 im Druck), Bibl.Nr.
1611 (I) [mit umfangreichem bibliographischem Anhang].
(19) KOCH, W.: Literaturbericht zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Epigraphik (1976-1984)
(Monurnenta Germaniae Historica, Hilfsmittel 1 1). München 1987.
Lit. zu Graffiti wird am Rande erfaßt; vgl. speziell S. 72 (zu Mouzon, nach MOTTE, Les
inscriptions [1981], Bibi.-Nr. 693) u. S. lOS (zu frühmittelalterlichen Zeugnissen [9110. Jh.) in
Saint-Savin-sur-Gartempe, nach FAVREAU, Les inscriptions (1976), Bibi.-Nr. S32).
(20) KOCH, W.: Literaturbericht zur mittelalterlieben und neuzeitlichen Epigraphik (1985-1991).
Unter Mitarbeit v. F.-A. BORNSCHLEGEL, A. DIETL u. M. GLASER (Monurnenta Gerrnaniae Historica,
Hilfsmittel 14). München 1994.
Lit. zu Graffiti wird am Rande erfaßt; vgl. speziell S. ISS (zum Gegenstand und seiner
Behandlung in der ForschWlg): „Graffiti und Kritzeleien, die es allenorts aus den verschiedensten
Zeiten gibt, auf verschiedenstem Material und mit verschiedenstem Gerät ausgeführt, liegen
vielfach nur im Grenzbereich der Epigraphik. Nicht selten geben sie Einblick in die unmittelbaren
Lebensverhältnisse und können mitunter beträchtlichen Quellenwert – auch fiir die Frage der
Literalität der Menschen – haben. 1m Rahmen des Literaturberichts kann man nur einige Titel
auflisten. Die bildliehen und graphischen Kritzeleien werden in der Regel summarisch behandelt,
teilweise nachgezeichnet, jedoch in der Regel nur sehr begrenzt transkribiert.“ – S. 120f. und S.
344-346 zu Steinmetzzeichen mit reichen bibliographischen Angaben. – im ‚Personen- und
Sachregister‘ sind die Stichworte ‚Graffiti‘ sowie ‚Kratz-‚, ‚Kritzel-‚ und ‚Ritzinsehriften‘
ausgewiesen; – vgl. darüber hinaus weiter oben in der »Allgemeinen Einfiihrung« Anm. S.
51
(21) KOCH W. I GLASER, M. I BoRNSCHLEGEL, F.-A.: Literarurbericht zur mittelalterlichen und
neuzeitlichen Epigraphik (1992-1997) (Monumenta Gennaniae Historica, Hilfsmittel 19).
München 2000.
Graffiti (im Register s.v. ‚Graffito‘, ‚Kritzelinschrift‘, ‚R.itzung‘, ‚R.itzioscbrift‘ u. ‚Wandinschrift‘)
werden durchaus als Gegenstand der Epigraphik betrachtet und intensiv behandelt, vgl.
insbesondere S. 381-388.
(22) LINGENS, P.: Kurze Einführung und Auswahlbibliographie zu historischen Graffiti vom Mittelalter
bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. in: KulTour. Mitteilungsblatt des Volkskundlichen Seminars
der Universität Bonn 3 (1992), Heft 2, S. 45-64.
(23) LINGENS, P.: Erste Ergänzung der Auswahlbibliographie zu historischen Graffiti vom Mittelalter
bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. in: THIEL, Einführung in die Grafitti-Forschung 9 (1993),
Bibi.-Nr. 38, [ohne Seitenzählung].
Diese Nummer der Einfohru(ng en) ni die Grajitti-Forsch1mg enthält auch eine von R. WJLHELM,
C. ZlMMERLE u. R. NOTIENSTEINER bearbeitete Bibliographie zu zeitgenössischen Graffiti mit
275 Titeln (Publikationen 1986 – ca. 1991192), vgl. Bibl.-Nr. 38a.
(24) MÜllER, S. (Hg.): Graffiti. Tätowierte Wände. Bietefeld 1985, S. 252-263.
In erster Linie zu modernen Graffiti; vereinzelte Angaben zu antiken und vormodernen Graffiti.
(25) NEUMÜllERS-KLAUSER, R.: lnschriftenveröffentlichungen. in: Blätter für deutsche Landesgeschichte
133 (1997), S. 381-394.
Aktuellster einer ganzen Reihe von Berichten; vorausgehende Berichte (25a) u. (25b) in den
Blättern fiir deutsche Landesgeschichte 124 (1988), S. 576-587, u. 128 (1992), S. 369-378. Beriicksichtigt
u.a. auch Graffiti, vgl. WEHKING I WULF, Die Inschriften und Graffiti des Klosters
Mariental (1996), Bibl.-Nr. 186.
(26) niiEL, A.: Graffiti-Bibliographie. Beiträge zur Graffiti-Forschung. Kassel 31986, u. (26a)
Fortsetzung/Ergänzung fiir die Jahre 1986 – ca. 1991192 [275 Titel] in niiEL, Einführung in
die Grafitti-Forschung 9 (1993) [ohne Seitenzählung], Bibi.-Nr. 38.
Einführungen, Lexika und Handbücher, Periodika
(Bibl.-Nr. 27-41)
Vgl. auch weiter oben in der »Allgemeinen Einführung« Anm. 21-22.
BOSMANS I THIEL, Guide to Graffiti-Research (1995), Bibi.-Nr. 18.
(27) Tl�e Dictionary of An, hg. v. J. TuRNER, 35 Bde. New York 1996, s.v. ‚Graffiti‘ (S. A.
PH!LUPS), Bd. 13, S. 269-271 (Lit.; mit Abb. zu modernen Graffiti).
(28) Dictionnaire apologique de lilfoi rotholique, hg. v. A. d’AUs, 4. völlig neu bearb. Auf!., 4
Bde. (191 1-1931), s.v. ‚Epigraphie‘ (L. JAI.ABERT), Bd. I (Paris 1925), Sp. 1404-1458.
(29) Dictionnaire d’arcMologie chretienne et de Iiturgie, hg. v. F. CABROL I H. LECLERCQ, s.v.
‚Graffites‘ (H. LECLERCQ), Bd. 6/2 (1925), Sp. 1453-1542 u. Abb. 5344-5393.
Der Artikel bietet in enzyklopädischer Breite das Wissen der Zeit und dokumentiert Zeugnisse
aus Antike und Frühmittelalter, darunter Kapitel Xll1 France (Sp. 150lff.): I) Autel de Minerve,
2) Autel de Saint-Felin (Dep. Pyrem:es-Drientales), 3) Autel de Montmajour (pres d‘ Arles), 4)
Autel du Harn (pres de Montbourg), 5) Autel d‘ Auriol, 6) Autel de Montmartre, 7) Autel de
Vouneuil-sous-Biard (Dep. Vienne), 8) Autel de Saint-Savin-sous-Gartempe (Arr. de Montmorillon),
9) Couvercle de tombe du Breuil-Mignot (village ä cinq k:ilometres ä l’est de Poitiers),
I 0) Colonnes de Bielle (arr. d’Oieron, dep. Bas-Pyrenees), 11) Cryptes, 12) Monuments divers,
darüber hinaus auch noch XN Spagne I ) Autel de Tarrasa. – Beigegeben sind zahlreiche Abb.,
meist als Strichzeichnungen, die aus älteren Vorlagen übernommen wurden: u.a. zu
52
christlichen Zeugnissen aus Rom Abb. 5350, Sp. 1459169 Graffites de Ia crypte papale, cimitiere
de Calliste (mit vollständiger Transkription Sp. 1461/62); Abb. 5351, Sp. 1465166 Graffites au
cimitiere des SS.-Pierre-et-Marcellin (nach [29a) 0. MARUCCHI: La cripta storica dei ss. Pietro et
Marcellino. In: Nuovo bulletino di archeologia cristiana ( 1898), S. 161-178, pl. Xill-XVI, hier pl.
Xlll); darüber hinaus zu Zeugnissen aus dem heutigen Frankreich Abb. 5376f. zur Altarplatte von
Minerve, „un des monuments archeologiques !es plus precieux de France“, Sp. 1503 (nach [29b)
E. LE BLAI’IT: Recueil des inscriptions chetiennes de Ia Gaule, Bd. 11, S. 428-454, n. 609 pl. 82-83
u. n. 500-501); Abb. 5381 (Sp. 152 1122) Autel de Vouneuil-sous-Biard (nach (29c] Ch.
ROHAULT OE FLEURY: La messe. Etudes archeologiques sur ses monuments, Bd. I, Paris 1883,
pl. XLIV); Abb. 5385 Inscriptions des collones de l’cglise de Saint-Vivien de Bielle (nach [29d]
P. RAYMOND: Memoire sur les inscriptions des colonnes de l’eglise de Bielle [Bas-Pyrenees]. In:
Memoires de Ia Societe des antiquiaires de France 34 [1 874]).
(30) Enciclopediß dell’Arte Medievale, s.v. ‚Graffiti‘ (A. PETRUCCI), Bd. 7 (Rom 1996), S. 64-66.
Abb. von Graffiti in der cripta di S. Comelio auf dem cimitero di S. Callisto in Rom (S. 65) und
aus dem santuario di S. Micheie Arcangelo auf dem Monte Gargano (S. 66).
(31) KREUZER, P.: Das Graffiti-Lexikon. Wand-Kunst von A bis Z (Heyne-Bücher, 18 I Heyne-
Scene, 40). München 1986.
Beschäftigt sich in erster Linie mit modernen Graffiti.
(32) Kulturlzistorisk Leksikon for nordisk middelalder fra vikingetid til rejormationstid, s.v.
‚Graffiter‘ (H. HOLST I U. L. LINDER WELIN), Bd. 5 (Kopenhagen 1960), S. 407-410 (Lit.).
(33) Lexikon der Kunst: Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst, lndustriejormgestaltung,
Kunsttheorie, hg. v. H. OLBRJCH. 7 Bde. Leipzig 1987-1994, s.v. ‚Graffiti‘, Bd. 2 (1989), S. 830-831 .
(34) Megale hellenike enkyklopaideiß [‚Große griechische Enzyklopädie‘], 24 Bde . u. 4 Suppl.Bde.,
Athen 1960-1977, Bd. Iß, s.v. ‚Aicidographemata‘, S. 99-100.
(35) Reallexikon für Antike und Christentum. Bisher 15 Bde. Stuttgart 1950-1991, s.v. ‚Graffito‘,
Bd. 12 (1988), I lateinisch (Ch. PIETRJ) Sp. 637-667 (Lit.), li griechisch (A. BERNAND [Übers. A.
I<EHL), Sp. 667-689 (Lit.).
(36) Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, s.v. ‚Graffiti‘ (D. CHERUBIM), Bd. I (1997),
s. 738-740.
(37) Reallexikon der Gennonischen Altertumskunde. Von J. HOOPS, zweite, völlig neu bearbeitete
und stark erweitene Aufl., s.v. ‚Graffiti‘, Bd. 1 2 (1998), S. 558-568, darin M. SCHOLZ zu Graffiti
allgemein sowie zu Graffiti der Römischen Kaiserzeit und zu germanischen Graffiti, S. 558-567 (Lit. S.
566-567) und K. DOWEL speziell zu Runeninschriften, S. 567-568 (Lit. S. 568).
Taf. 21: Abb. von römischen Graffiti aus einer ViUa des 2.-4. Jh., vgl. auch (37a) H. FEHR I J.
BLÄNSDORF: Eine Villa des 2.-4. Jahrhundens „Am Silberberg“ in Ahrweiler und das Ahrweiler
Schüler-Sgraffito. In: Gymnasium 89 (1982), S. 501-510.
(37a) SIEGL, N.: Graffiti-Enzyklopädie. Von Kyselak bis HipHop-Jarn. Wien 2001.
(38) TRIEL, A. (Hg.): Einfiihrung in die Grafitti-Forschung [sic!) lff. (Kassel 1983ff.)
Von der in unregelmäßiger Folge (in z.T. sehr geringer Auflage) erscheinenden Mitteilungs- und
Informationsheft [Veröffentlichungssprachen sind Deutsch tmd Englisch], das das Phänomen
Graffiti in seiner gesamten Breite {bistorischlkunsthistorischlsoziologischl psychologisch etc.)
behandelt und unter anderem auch über Neuerscheinungen berichtet, sind bis 1998 über 30
Nummern erschienen. – Vgl. insbesondere (38a) Nr. 9: R. WILHELM I C. ZIMMERLE I R.
NOTTENSTEINER: Graffiti-Bibliographie 1986 – ca. 1991/92. Monographien, Aufsätze, Rezensionen
in den Spachen Deutsch, Englisch und Französisch (VI + 50 Seiten). – Die publizienen
Informationen sind auch über das Internet zugänglich – http: 1/users.aol.com/arcbive I oder
httpJiwww.graffiti.org/axel/index..html.
Email arcbivel@aol.com
(39) TREECK, B. van: Graffiti Lexikon. Street An – legale und illegale Kunst im öffentlichen
Raum. Moers 1993 (21998).
53
Beschäftigt sich in erster Linie mit modernen Graffiti.
(40) VAN BELLE, J.-L. I PEETRONS, R. I WAROUX, R. I ADRIAENSSENS, R. I SANSEN, R.:
Dictionnaire des signes lapidaires: Belgique et Nord de Ia France. Louvain-la-Neuve 1994.
(41) VAN BELLE, J.-L. I BUCHERIE, L. I u.a.: Dictionnaire des signes lapidaires pour Ia France.
Braine-te-Chäteau (in Vorbereirung).
Beschäftigt sich in erster Linie mit Steinmetzzeichen.
Dokumentation und Bearbeitung
(Bibi.-Nr. 42-52)
Da die Dokumentation von Graffiti ähnliche Probleme mit sich bringt, wie sie sich beim Umgang mit
epigraphischem Material ergeben, sind im folgenden einige maßgebliche Anleitungen von epigraphischer
Seite aufgefiihrt. – Daß die Erfassung und Publikation von Graffiti und Ritzzeichnungen darüber
hinaus spezielle Probleme mit sich bringt, dürfte jedem klar sein, der sich vor die Aufgabe gestellt
sieht, seinen Befund möglichst exakt und für andere verständlich zu beschreiben. Eine Unterstützung
der Anschauung durch Strichzeichnungen oder wenn möglich photographische Reproduktionen scheint
in jedem Fall ratsam. Da es in der Regel nicht einfach ist, gute photographische Abbildungen von Graffiti
zu erzielen, sei ausdrücklich zum Abreiben bzw. Abpausen geraten.
(42) BELTRAN, A.: Sobre los petroglifos canarios: Cuestiones de metodo. In: E. RIPOLL PERELLO
(Hg.): Miscelänea Arqueo16gica XXV: Aniversario de los Cursos Intemacionales de Prehistoria y
Arqueologia en Ampurias (1947-1971). Barcelona 1974-1975, S. 135-140.
Se plantean problemas sobre reproducci6n de grabados, tipologia, escasez de datos, y otros
especificos ligados a Ia arqueologia canaria.
(43) BERNAT I ROCA, M. I SERRA I BARCELO, J.: Metodologia para el estudio de los graffiti medievales
y postmedievales: EI caso de Mallorca. In: Arqueologia Medieval Espailola. TI. Congreso, 3 Bde.,
Madrid 1987, Bd. ID, [nach International Medieva/ Bibliography u. lndice Historico Espailol Bd. II], S.
25-33 (7 Abb.).
lnteresante exposici6n sobre los diversos soportes, las tecnicas de realizaci6n y el proceso de
investigaci6n de los „graffiti“ medievales et postmedievales.
DAVID, Un archeologue dieppois a mis en valeur des graffiti des eglises nonnandes (1965), Bibi.Nr.
490.
(44) Deutsche Inschriften. Tenninologie zur Schriftbeschreibung, erarbeitet von den Mitarbeitern der
Inschriftenkommissionen der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Düsseldorf, Göttingen,
Heidelberg, Leipzig, Mainz, München und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
Wiesbaden 1999.
Bietet wichtige Hinweise und hilfreiche Anleirung zur Beschreibung und Dokumentation von
Inschriften und Graffiti.
(45) FERRAN GOMEZ, D. I ROIG I DEULOFEU, A.: EI grafit medieval. Metode arqueologic. La seva
aportaci6 o Ia histöria. In: Actas del primer Congreso de Arqueologia Medieval Espailola, Huesca 1985. 5
Bde. Zaragoza 1986, Bd. 1: Arag6n – Metodologia, S. 223-237 (Abb.).
Proyecto para el estudio de los „graffiti“ medievales. Contiene una ficha-inventario modelo y
algunos ejemplos de yacimientos medievales.
(46) HOGG, G. / HOGG, K.-U.: Mechanische Methoden der Reproduktion von Inschriften. In: KLOOS,
Fachtagung (1982), wie Bibi.-Nr. 142, S. 143ff.
(47) HOGG, K.-U.: Das Münchner Projekt ‚Photosicherung inschriftlicher Geschichtsdenkmäler in
Bayern‘. In: K. STACKMANN (Hg.): Deutsche Inschriften. Fachtagung für mittelalterliche und neuzeitliche
Epigraphik, Liineburg 1984 (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, philos.-hist.
Kl., 3 . Folge, Nr. 151). Göttingen 1986, S. !00-107.
54
(48) KLOOS, R. M.: Einflihrung in die Epigraphik des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Dannstadt
21992 (1 1980).
Iß. Methodenfragen (A. Die wissenschaftliche Methode [unter Verweis auf die ungedruckten
‚Münchner Bearbeitungsgrundsätze für Inschriften‘ , die für die Arbeit an den ‚Deutschen
Inschriften‘ zugrunde gelegt werden] I B. Arbeitspraxis [Ausleuchtung, Photographie, Umzeichnungen,
Abriebe, Abklatsche etc.] I Editions- und Transkriptionsgrundsätze), S. 87-95.
(49) MARICHAL, R.: Lecture, publication et interpretation des graffiti. In: Revue des etudes latines 45
(1967, – Paris 1968), S. 147-163.
(50) NEUMÜLLERS-l<LAUSER, R.: “ … die Grabschrift selbst liegt hier begraben“. Quellenzeugnisse der
Verwitterung preisgegeben. In: R. NEUMÜLLERS-Kl.AUSER (Hg.): Vom Quellenwert der Inschriften.
Vorträge und Berichte der Fachtagung, Esslingen 1990 (Supplemente zu den Sitzwlgsberichten der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften, philos.-hist. Kl., 7). Heidelberg 1992, S. 285-293.
(51) SACHSENBERG, M.: lnschriftenfotografie. In: KLOOS, Fachtagung (1982), wie Bibl.-Nr. 142, S.
139-142.
SCHOBER, Votiv- und Graffitifunde (1976177), vgl. Bibl.-Nr. 162.
S. 244 Anrn. 22: Praktische Anleitung zur Dokumentation durch Photo und Pause.
(52) WEBER, E.: Wamm nicht das Leideuer Klammersystem? Ein Diskussionsbeitrag zur Frage der
Transkription von Inschriften. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 81
(1973), S. 337-343.
5 5
Geographische Gliederung
Deutschland94
(Bibi.-Nr. 53-199)
Vgl. auch GEISLER, Graffiti und Wissenschaft (1997), Bibl.-Nr. 4, KRAACK, Monumentale Zeugnisse
(1997), Bibl.-Nr. 9, sowie zu antiken Zeugnissen in einer römischen Villa in Ahrweiler FEHR I BLÄNS·
DORF, Eine Villa des 2.-4. Jahrhtmderts (1982), Bibl.-Nr. 37a, zu frühneuzeitlichen Nordlandfahrern aus
dem norddeutschen Raum GLOSING I PUST I SCHÜTT, Flensburgs Nordlandfahrt (1993), Bibl.-Nr. 270,
KoSECKJN, Imena na skale (1991), Bibl.-Nr. 276, SIMONSEN, Flensborgere pä Isbavet (1980), Bibl.-Nr.
295, zu Graffiti des 13.- I 4. Jh. in der Marienkirche zu Lübeck vgl. LAGERLÖF, Ristad ritsning fran 1300-
talet (I 986), Bibl.-Nr. 278, sowie die Beiträge in den Kolloquiumsbänden des Centre International de
Recherehes Glyptographiques, (1979-1999 1 im Druck), Bibi.-Nr. 1601-161 I .
(53) ADAM, J.: Aufzeichnungen eines Strassburger Schulmeisters über Wildbad u m 1560. In: Zeit·
schrift für die Geschichte des Oberrheins 71 N.F. 32 (1917), S. 471-473.
S. 472: zu Graffito in Wildbad, vgl. Die Inschriften des Landkreises Calw (DI, 3011992), Bibi.Nr.
1624, Nr. +204 (S. 99).
(54) ALBRECHT, K.: Morgensrund hat Gold im Mund. Der Riesenstein bei Altendorf ist eine
heidnische Kultstätte (Hrsg. vom Geschichtsverein Naumburg, Sonderband 511998).
Behandelt u.a. die Ritzungen am Riesenstein (S. 64 ff.); ihre Deutung als heidnische Runen ist bei
Prähistorikern umstritten, jüngere Datierung sehr wohl möglich.
(55) ALEXANDER, L.: Sgraffiti. Felsritzungen. In: Göttinger Monatsblätter (1978), August, S. 1-3.
(56) APPUHN, H.: Zum Thron Karls des Großen. In: Aachener Kunstblätter 24/25 (19621 63), S.
127-136.
S. 127: zu Ritzzeichnungen am Thron Karls des Großen, vgl. auch Die Inschriften des Aachener
Domes (Dl, 31/1992), Bibi.-Nr. 1625, Nr. Nr. 122 (S. 90-91).
ARENS, Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar (DI, 411958), Bibl.-Nr. 1612.
ARNOLD, Die Inschriften der Stadt Göttingen (DI, 19/1980), Bibl.-Nr. 1618.
(57) BAUER, D. R. I HERBERS, K.: Jakobuskult im deutschen Südwesten. Kultgeschichte in
regionaler und europäischer Perspektive. In: Sternenweg 1 1 (6. Jg., März 1993), S. 3-8.
S. 8: Foto von mit Rötel auf die Wand gezeichneten Pilgermuscheln. Am Fundort, den Funda·
menten einer Kapelle in lttendorflßraitenbach (Württemberg), wurden außerdem Graffiti in Form
von Pilgerstäben, Buchstaben, Kreuzen, Wappen und diversen anderen Zeichen gefunden.
(58) BAUMANN, G. E. H.: Die Kreuzplatte vom Fußboden des ehemaligen Kerkers des Rathauses
von Hildesheim, der Bischofsstadt nördlich des Harzes. In: Steinkreuzforschung. Mitteilungsblätter 3
(1993), s. 7-8.
V gl. KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibi.-Nr. 21, S. 3 87-388: „Bei
Räumungsarbeiten wurden nach dem Zweiten Weltkrieg im Bereich des ehemaligen Kerkers von
Hildesheim drei Sandsteinplatten mit eingeritzten Inschriften entdeckt, die am heutigen Standort
94 Die geographische Gliederung des Untersuchungsgebietes lehnt sich filr den deutschen Bereich an die heutigen
politischen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland an, die aber nicht immer mit den historischen Regionen
übereinstimmen. V gl. etwa zu Zeugnissen aus dem Elsaß im Abschnitt »Frankreich« und zu solchen aus SUdtirol im
Abschnitt »Italien«.
56
Putz. Dieselben kurzen Informationen zu den Graffiti auf der Abspemnauer finden sieb auch
(73a) im Kötner Domblatt Nr. 36137 (1973), S. 55 sowie (73b) Nr. 4 1 (1976), S. 105, Abb. l2.
DRöS I FRITz, Die Inschriften des Rems-Murr-Kreises (DI, 3711994}, Bibl.-Nr. 1628.
DRÖS, Die Inschriften des Landkreises Göppingen (DI, 4111996), Bibl.-Nr. 1630.
DÜLL, Die Inschriften der Stadt Oppenheim (DI, 2311984), Bibl.-Nr. 1622.
(74) EsEL, W.: Der Karzer und die Universitätsgerichtsbarkeit der Universität [Görtingen]. In:
Georgia Augusta 1 6 (1971), Oktober, S. 34-44.
Göttinger Karzerinscbriften; S. 39, S. 41 u. S. 44: Erwähnung von Graffiti; dazu auch 2 Abb.,
darunter eine zu einem Graffito mit dem Namenszug Ottos von Bismarck.
(75) ELSNER, H . : Wikinger Museum Haithabu: Schaufenster einer friihen Stadt. Neumünster 1989.
S. 1 1 3 Abb. 1: Verschlußklappe zum Dichtsetzen einer Riemenpforte [eines Wikingerschiffes),
Außenseite mit eingeritzter Figur (archäologischer Fund aus Haithabu, wohl 1011 1. Th.).
(76) ENGEMANN, J. I RüGER, C. B. (Hgg.): Spätantike und friihes Mittelalter: ausgewählte
Dokumente im Rheinischen Landesmuseum Bonn [ Ausstellungskatalog ‚Frühe Christen im Rheinland‘,
Bonn 24.9. – 24. 1 1 . 1991] (Kunst und Altertum am Rhein, 134). Köln 1991.
S. 150-151: zu Kreuz- und Phallus-Graffiti auf dem Sarkophag des OdalrialS unter dem Bonner
Münster.
(77) ERDMANN, W. (unter Mitarbeit von G. Gooß I M. KRAUSE I G. NISCH): Zisterzienser-Abtei
Chorin. Geschichte, Architektur, Kult und Frömmigkeit, Fürsten-Anspruch und -Selbstdarstellung,
klösterliches Wirtschaften sowie Wechselwirkungen zur mittelalterlichen Umwelt. Königstein im
Taunus 1994.
S. 44-45 (mit Abb. aufS. 45): Ritzinschrift auf einem Backstein (‚Ketzer-Inschrift‘): Abel fieri
no(n) valet I si malicia cayn no{n) I exercet (datiert auf 1273180; gefunden 1971 eingemauert über
einem Chorfenster-Scheitel; seit dem im Institut fiir Denkmalpflege, beute Brandenburgisches
Landesamt fiir Denkmalpflege, Berlin).
(78) ERDMANN, W. I SCHMID, K. I AUTENRIETii, J. I GEUENICH, D . I ROSSEN-RUNGE, H.: Zur
beschrifteten Altarplatte aus St. Peter und Paul, Reichenau-NiederzelL In: Freiburger Diözesan-Archiv
[Freiburg i.Br.] 98 (1978), S. 555-565 (Abb.).
Vgl. GEUENICH I NEUMÜLLERS-l ( 1983), Bibi.-Nr. 91.
(79) FELTGEN, H. I FELTGEN, G.: Zeugen am Wege. Heiligenhäuschen und Flurkreuze. (Reihe
‚Niederrhein erleben‘). Duisburg 1989.
S. 67: Abb. eines Heiligenhäuschens bei Kempen mit dazugehörendem Baum, in den ein Kreuz
geritzt ist.
(80) FlETZ, B.: Geschichtliche Zeugnisse auf einem alten Postweg. In: Der Niederrhein. Zeitschrift
des Vereins Niederrhein 62 (1995), Heft 3 . S. 195-197.
Beschreibung historischer Gmffiti des 19. u. 20 Th. in Buchenstämmen an einem alten Postweg
zwischen Kaikar und Kleve. – Zahlreiche Photographien.
(81) FIU..IP E111, H. I TROTEREAU, J.: Zauber, Riten und Symbole. HerrschingiFreiburg 1992.
S. 194-195; auf diesen Seiten sind als Graffiti ilberlieferte Symbole dokumentiert. – Vgl. auch
(81a) die französische Originalausgabe: Symboles et pratiques rituelles dans Ia maison paysanne
traditionelle. Paris 1978.
(82) FINKENSTAEDT, Tb.: „Zur Wies Wallfahrt. “ In: Jahrbuch des Vereins für Augsburgische
Bisrumsgeschichte 1952.
S. 205ff.: Hinweise auf Ritzinschriften.
(83) FiNKENSTAEDT, Tb. I FINKENSTAEDT, H.: Die Wieswall fahrt. Ursprung und Ausstrahlung der
Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland. Regensburg 1981.
59
S. 96 und S. 129-130 (mit Abb. S. 183): jeweils Hinweise aufRitzinschriften: „Es darf dabei auch
nicht übersehen werden, daß die schriftliche Bezeugung der erhaltenen Gnade, ja der bloßen
Anwesenheit an der Gnadenstätte äl ter ist als jedes Bildzeugnis. Hierher gehören die Initialen in
den Kirchenbänken ebenso wie die Graffiti, die sich in vielen Kirchen finden. In der Wieskirebe
gibt es solche Kritzeleien innerhalb des Kirchenraumes nicht (nicht mehr?): wohl aber fmden sich
eine ganze Reihe von Inschriften an den Balken des Dachstuhls, und zwar seit dem fiühen 19.
Jahrhundert. Gewiß, die Mehrzahl ist faktischer Art und gibt nicht mehr als Namen und Datum.
Einige aber verdienen als Zeugnisse religiöser Haltung vollständig zitiert zu werden, … “ (S. 129).
(84) FRANKEwrrz, S.: Die Gruft in der Kirche. In: Katholische Kirchengemeinde St. Maria
Magdalena, Geldern, Pfarrbrief 1991111, S. 20-21 .
Abb. von Daturnsgraffito, vgl. auch VERBEEK, Fund einer spätgotischen Grabkammer ( 1953),
Bibi.-Nr. 182.
(85) FRANKEwrrz, S.: Das „Heiligenhäuschen“ ist „eine kleine Kapelle an Wegen“. Bemerkungen
zu einem Aspekt niederrheinischer Volksfrömmigkeit vom 17. bis 19. Jahrhundert. In: Rheinischwestfälische
Zeitschrift für Volkskunde 40 (1995), S. 75-105.
S. 82: „Im Einzelfall kann über einen Baum, in dessen Rinde sich zudem historische Graffiti
fmden können, das dazugehörige Heiligenhäuschen oder Kapeilehen mittelbar datiert werden.“ –
In der beigegebenen Fußnote 25 wird auf Graffiti „in den Linden beim Heiligenhäuschen am
Loewshof in Geldern-Kapellen (Abb. 29) oder in der Esche in Kempen-Klixdorf (Abb. 10)“
verwiesen.
(86) FRANKEwrrz, S.: Die Denkmäler der Stadt Geldern (Geldrisches Archiv, 6). Geldem 2001.
S. 40 (mit Abb. S. 41): Hinweise auf Graffiti (19. Jh.) in historischen Kasematten; S. 283 (mit
Abb.): Graffito von 1461 auf Schiefertafel aus Haus Ingenray.
(87) FuCHS, R.: Die Schrift der Werkstatt Hans Ruprecht Hoffmanns ( + 1616) in Trier. In: M.
EMBACH I Chr. GFRHARDT I W. SCHMID I A. SCHOMMERS I H.-W. STORK (Hgg.): SanCUJ Treveris.
Beiträge zu Kirchenbau und bildender Kunst im alten Erzbistum Trier. Festschrift für Franz J. RONIG
zum 70. Geburtstag. Trier 1 999.
S. 148 (dazu auch S. 161 Abb. 1): zu Graffiti des 16. Jh. auf der zerschlagenen Tumba des
Erzbischofs Johann von Baden (+ 1503) (vormals im Dorn, heute im Bischöflichen Dom- und
Diözesanmuseum Trier).
FuCHS, Die Inschriften der Stadt Trier (DIIin Vorbereitung), Bibl.-Nr. 1636.
(88) FUHRMANN, D. I SCHÖNER, J.: Albrechtsburg Meissen – Ursprung und Zeugnis sächsischer
Geschichte. Halle 1996.
S. 129 Abb. von Graffiti des 17. Jh. (datiert I. Mai 1643) aus dem Burggeflingnis im 3.
Obergeschoß; Ritzungen im Putz, wohl im 19. Jh. mit brauner Farbe nachgezeichnet: Texte;
Jahreszahl 1643; christl. Symbolik (Kreuzigungsszene); Darstellungen von menschl. Figuren und
Gebäuden, darunter insbesondere Kirchen.
(89) FuHRMANN, H.: Ritzinschriften auf den Grabfiguren Onos zur Lippe und Errngards von der
Mark in der Lemgoer Kirche St. Marlen. Ein epigraphischer Befund und seine Folgerungen. In: AKK
– Architektur·, Kunst·, und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland 5 (1994), S. 123-135.
Ca. 20 Ritzinschriften in Renaissance-Kapitalis mit einigen fiiihhumanistischen Elementen u.
eingestreuten Minuskeln. Nur wenige Namen und Initialen sind Lemgoer Bürgern zuzuordnen,
Jahreszahlen verweisen auf Mitte d. 16. u. erstes Viertel d. I 7. Jh. (evtl. v. ‚gelangweilten‘
Schülern während des Gottesdienstes oder Chorunterrichts angebracht).
(90) GFRSTENBFRG, K.: Eine Zeichnung Tilman Riemenschneiders. In: Münchner Jahrbuch der
bildenden Kunst 1 (1950), S. 187-190.
Auf einer Holzplane im Windsheimer Zwölfbotenaltar wurden (über eine Zeichnung Riemenschneiders)
ein Mühlespiel sowie Schriftzeichen gezeichnet. – Vermutlich 1617.
(91) GEUENICH, D. I NEUMÜLLERS·I<LAUSFR, R. I SCHMID, K. (Hgg.): Die Altarplatte von Reichenau-
Niederzell (Monumenta Gerrnaniae Historica. Libri memoriales et necrologia, N .S. I, Supplement).
Hannover 1983.
60
The book is in effect a supplernent to the Reichenau Liber confratemitatis: it is a Iist of 341
narnes discovered on an altar stone in the church of SS. Peter and Paul at Niederzell on the island
of Reichenau; the appearance of Saxon narnes irnplies a link between Saxony and Reichenau in
the eleventh century. – Vgl. dazu auch die Besprechungen (9la) von H. HOUBEN in Historische
Zeitschrift 240 (1985), S. 676-677, (9lb) von W. KURZE in Quellen und Forschungen aus
italienischen Archiven und Bibliotheken 65 (1985), S. 473, u. (9lc) von J. GEARY in Speculurn
60 ( 1985), s. 675-678.
GIERSIEPEN, Die Inschriften des Aachener Dornes (DI, 31/1992), Bibi.-Nr. 1625.
GIERSIEPEN, Die Inschriften der Stadt Bonn (01, 5012000), Bibi .-Nr. 1635.
(92) GLATZEL, K.: Zu einer mittelalterlichen Inschrift im Obergeschoß der Doppelkapelle der
Neuenburg. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 2 (1993), S. 23-25.
Zu einer in Rötel ausgefiihrten Anrufung der Heiligen Maria, Elisabeth, Anna Selbdritt und
Katharina in der spätromanischen Doppelkapelle der Neuenburg bei Freyburg an der Unstrut
(Landkr. Nebra). Außerdem Hinweise auf weitere Funde von Kritzelinschriften im Kellergeschoß
des Fürstenbaus der Neuenburg. – Vgl. auch SÄCKL, Nochmals (1 994}, Bibi.-Nr. 149.
(93) [Görlitz:] Georg Emmerich und das Heilige Grab in Görlitz [Broschüre, hg. v. Förderverein
zur Denkmalpflege fiir das Heilige Grab in Görlitz, e.V.; Text: H. WENZEL, Fotos: P. LEHMANN].
[Berlin/ Görlitz] 1994.
S. 19: ‚Eine der zahllosen Besucherspuren auf der Außenwand‘ (Abb.}; S. 20: „Viele
Einritzungen von Jahreszahlen und Buchstaben – zurückgehend bis ins 16. Jh. – zeugen davon,
daß das Heilige Grab in Görlitz den Besuchern wohl so wichtig war, daß sie ihre Anwesenheit fiir
alle Zeiten mit ihren Initialen festzuhalten suchten.“
(93a) GöTZ, U.: Der Klassenprimus arn Galgen. Graffiti im Karzer der alten Freisinger Hochschule.
In: Schönere Heimat. Erbe und Auftrag 90 (2001), Heft 2, S. 95-101.
(94) [Grünwald:] In der Grünwalder Burg entdeckt: Frornn1e Sgraffiti eines Gefangenen
[Verfassersigel 0. W.]. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 63, 41. Jg. (Freitag, 15. März 1985}, S. 18.
‚Wandmalereien‘ des Hofalchemisten Ruggiero, um 1700 (München-Grünwald).
(95) HALLOF, K. I HALLOF, L.: Srudentenkritzeleien in der ehemaligen Wallfallrtskirche zu
Ziegenhain bei Jena. In: E. SCHMUTZLER (Hg.): Jena soll leben. Beiträge zum historischen
Studentenleben an der Universität Jena. Jena 1991, S. 19-56.
353 Graffiti aus der Zeit zwischen 1591 und 1939 – mit besonderer Dichte in den Jahren 1595 bis
1640 – auf der Rückwand eines spätgotischen Flügelaltars; vorwiegend von Studenten der
nahegelegenen Universität Jena; Namen und Initialen; Kapitalis, unterschiedliche Formen der
Humanistischen Minuskel und kursive Formen.
HALLOF I HALLOF, Die Inschriften des Landkreises Jena (DI, 3911995), Bibi.-Nr. 1629.
(96) HARDERING, K.: Das Chorgestühl von St. Andreas. In: Colonia Romanica. Jallrbuch des
Fördervereins Romanische Kirchen Köln e.V. 5 (1990), S. 79-100.
S. 81-83: Im Holz des Chorgestühls fmden sich Namenszüge und eine Hausmarke.
(97) HELLER, H.: Denk Mal! – Unscheinbare Narben im Stein. Steinrnetzzeichen, Zangenlöcher,
Zieglerrnaße, Graffiti, Hochwassermarken und Wetzrillen. In: Frankenland. Zeitschrift fiir fränkische
Landeskunde und Kulturpflege [Würzburg] 45 (1993}, Nr. 7, S. 218-232.
(98) HELTEN, L. (Hg.): Streit um Liebfrauen. Eine mittelalterliche Grundrißzeichnung und illre
Bedeutung fiir die Liebfrauenkirche zu Trier. Trier 1992.
(99) [Heppenlleinl:] Geheimnisvolles Heppenheirn [Verfassersigel: d g-m]. In: Denkmalpflege in
Hessen (1994), Heft I , S. 48.
Figurale Ritzung in Sandstein, der – wohl sekundär – in einem Haus in der Heppenheimer
Altstadt (Fachwerkhaus in der Schulgasse 8) eingemauert wurde.
(100) HERBERS, K. I PLöTz, R.: Jakobus in Deutschland. Straßburg 2000.
61
S. 50: Schriftzüge, Wappenschilde, Jakobsmuscheln, Gesicht, · Trompete und Burgenansicht
(wohl alles um 1500) in der ehemaligen Hospitalkapelle in Markdorf; Kritzeleien, u.a. mit
Pilgennuscheln (wohl erste Hälfte 16. Jh.); außerdem Schriftzüge, Familienwappen, Bruderschaftszeichen
u.ä. im Gruftgewölbe des Chorherrenstifts von Öhningen im Hegau.
(101) HESEL, A. I SCHMIDT, F.: Festschrift der Schornsteinfeger-Innung Mittelfranken. Stamsried
1993.
S. 55 und Abb. S. 58: Graffiti von Nürnberger und durchwandemden Schornsteinfegergesellen
aus dem 16.-19. Jh. – Fritz Schmidt hat außerdem im Nordturm der Nürnberger Lorenzkirche
Graffiti von Schornsteinfegern gefunden.
(102) HÖLLHUBER, D. I KAUL, W.: WaUfahrt und Volksfrömmigkeit in Bayern. Nürnberg 1987.
S. 109-110; nach SCHOBER, Votiv- und Graffitifunde (1976177), Bibl.-Nr. 162.
(103) HORN, H. G., u.a. (Hg.): Archäologie und Recht. Was ist ein Baudenkmal? Münster 21993.
Darin S. 152 (mit Abb.): (I 03a) Th. KRüGER zu römischen oder mittelalterlichen (?)
symbolischen Ritzzeichnungen (Hahn I Phallus) in den Steinbrüchen am Drachenfels (bei
Königswinter).
HÜLSE, Die Inschriften der Stadt Einheck (Dl, 4211996), Bibl.-Nr. 1631.
(104) Hum, H.: Die romanische Basilika zu Bechtheim bei Worrns. In: Der Wormsgau 4
(1959160), s. 5-97.
Bei dem Beitrag handelt es sich um eine Dissertation, in der ein ganzes Kapitel – S. 76-79 und
Abb. 25-2 8 – den eingeritzten Architektur- und Stadtdarstellungen aus dem I. Viertel des 13. Jh.
gewidmet ist.-Vgl. auch SCHÖLLER, Ritzzeichnungen (1989), Bibl.-Nr. 163.
(105) ILLERT, F. M.: St. Pau1 Worms (Schnell und Steiner Führer 60911954). 2. Auflage. München/
Zürich 1978.
S. 13: Hinweis aufSchiffsgraffito.
(106) JAKOB, H.: Eine heidnische Kultstätte auf dem Veitenstein? In: Fränkische B lätter 3 (1951), S.
8 l ff. (Abb.).
Graffiti am Eingang und in der Veitensteinhöhle (Gemeinde Lußberg); ab 2. Hälfte 15. Jh.; vgl.
auch MAlERHÖFER, Die Inschriften des Landkreises Haßberge (1979), Bibl.-Nr. 1616, S. 1 12.
(107) JUNGE, H.: Die Nikolausherger Kloster- und Wallfahrtskirche. In: Tecklenburgs Heimatkalender
1940, S. 38-44.
Graffiti von ‚Pilgern und Besuchern‘ aus dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit (um 1500-
1638), vgl. auch ARNOLD, Die Inschriften der Stadt Göttingen (1980), Bibl.-Nr. 1618, S. 101-
103.
(108) KANN, H.-J.: Graffiti an den nordwestlichen Außenwänden der Trierer Liebfrauenkirche. In:
Jahresbericht des Staat!. Max-Planck-Gymnasiums Trier 1988189 (1990), S. 1 1 2-120.
(109) KAUTZSCH, R. I NEEB, E.: Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Mainz. Bd. li: Die
kirchlichen Kunstdenkmäler der Stadt Mainz. Teil 1: Der Dom zu Mainz. Darmstadt 1919.
S. 166-167: Hinweis auf Ritzzeichnungen einer Fratze und eines Löwen in der nördlichen
Eingangshalle neben dem Ostchor des Mainzer Domes.
( 1 10) K.EMPF, Th. K.: Katalog der frühchristlichen Abteilung des Bischöflichen Museums Trier. In:
Frühchristliche Zeugnisse im Einzugsgebiet von Rhein und Mosel, Redaktion W. REUSCH. Trier 1965,
s. 175-276.
S. 223-224 Nr. 24 Die frühchristlichen Graffiti aus dem Chor der Liebfrauenkirche (mit Abb. S.
224: Längsschnitt durch den Ostchor); bei Grabungen im August 1949 im Ostchor der
Liebfrauenkirche wurden herabgefallene Putzreste von zwei ehemaligen Chorschranken
freigelegt, mittels derer sich Fragmente von zahlreichen Ritzinschriften rekonstruieren ließen. – S.
225-230: Nr. 24 li. Graffiti der älteren Schranke (Fragmente 1-15, z.T. mit Umzeichnungen); S.
251-267: Nr. 55 Graffi ti der jüngeren Schranke (Errichtung durch Münzfunde auf 380 n. Chr.
datierbar; Fragmente 1-35, z.T. mit Umzeichnungen).
62
Über 100 Graffiti des 16.-18. Jh. auf den inneren Schieferverblendungen der seitlichen Chorabschrankung
im Ostchor des Trierer Domes [eine Neued.ition des Materials durch Rüdiger Fuchs
in dem Trier betreffenden Band der Reihe der Deutschen Inschriften ist in Vorbereitung].
(125) LANG, A.: Was die Auhausener Kirche (auch) erzählt. Kratzinschriften als musikgeschichtliche
Quelle fiir Ansbach. In: Ansbach gestern und heute 42 (1986), S. 1009-1014.
(126) LANGMAACK, B.: Friedrich Ernst Markgraf zu Brandenburg-Culmbach. Eine glanzvolle
Persönlichkeit, mit Königen verschwägert. In: Steinburger Jahrbuch 2000. Historische Persönlichkeiten
[ltzehoe] 44 (1999), S. 61-72.
S. 70 (mit Abb. auf S. 71): „Im Hohenwestedler Museum fmdet sich eine Fensterglasscheibe,
vielleicht die einzige Erinnerung an (das abgerissene Lustschlößchen] Christinental. Die
Inschriften halten die Besuche der verwitweten Königin fest. So heißt es mehrfach: mit der
venvitweten J(jjnigin gespeiset am 5. November 1750, am 10. November 1750, am 9. Juli 1751,
am 13. Juli 1752.“
(127) LASKOWSKI, R.: Der mittelalterliche Steinbruch Nievelstein westlich von Wildnis, Gemeinde
Herzogenrath, Kreis Aachen. In: Ausgrabungen im Rheinland (1981/82), S. 229-239.
Zeichen, Zeichnungen, Zahlen, Strichlisten und Schriftzüge aus dem 15./16. Jh., mit Holzkohle
aufgemalt oder geritzt.
(128) LAUB, G.: Alte Inschriften aus der Einhornhöhle [bei Scharzfeld, Landkr. Osterode am Harz].
In: Heimatblätter für den Südwestlichen Harzrand 42 (1986), S. 1-5 (3 Abb.).
Auf die Namensinschriften verweisen bereits frühneuzeitliche Quellen; ältestes Zeugnis ist eine
auf 1410 datierte Inschrift eines Richte.rs in lateinischen Hexametern.
(129) LEHFElDT, P. I VOSS, G.: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens. Herzogthum SachsenCoburg
und Gotha, Bd. IV. Landratsamt Coburg. Amtsgerichtsbezirke Neustadt, Rodach, Sonnefeld
und Königsberg in Franken. Jena 1907.
S. 1 1 4 u. S. 1 16: Graffiti im ersten Obergeschoß des Turmes und in der Südsakristei der ev.-luth.
Marienk.irche zu Königsberg (1532-1603): „An den Leibungen der inneren Fensternischen finden
sich, wie auch an anderen Stellen, besonders des Thurmbaus, zahlreiche, von Besuchern mehr
oder minder sorgfältig eingekratzte Inschriften. Es ist ganz anziehend, dieses steinerne Fremdenbuch
zu verfolgen“; vgl. auch Die Inschriften des Landkreises Haßberge (DI, 17/1979), Bibi.Nr.
1616, S. 1 17-118.
(130) LEHMANN, D.: Verhauene Steine. In: Monumente. Magazin fiir Denkmalpflege 8 (1998), Nr.
9/!0, S. 28.
Besucherinschriften im Odenwald; ältestes Zeugnis von 1559.
(131) LEISTIKOW, D.: Aufzugsvorrichtungen für Werksteine im mittelalterlichen Baubetrieb: Wolf
und Zange. In: Architectura 12 (1982), S. 20-33.
(132) LEMPER, E.-H.: Kreuzkapelle und Heiliges Grab Görlitz (Kleine Kunstführer [Schnell &
Steiner], 2017). München/Zürich 1992.
Läßt lediglich auf dem farbigen Umschlag einige Rötelschriftzüge an der Fassade des Heiligen
Grabes erahnen.
( 133) LINGENS, P.: Zu den historischen Graffiti an den OstpOrtalen des Baroberger Domes. In:
THIEL, Einfiihrung in die Grafitti-Forschung [sic!] 7 (1992), vgl. Bibl.-Nr. 38, S. 2-19.
(134) LINGENS, P.: Historische Graffiti in und an den Kirchen von Kirchehrenbach, Pretzfeld und
Wiesemhau (Kr. Forchheim). Zeugnisse des Vorübergehens. In: nna, Einführung in die Grafitti-Forschung
[sic!] 7 (1992), vgl. Bibi.-Nr. 38, S. 20-23.
(135) LINGENS, P.: Zu den historischen Graffiti an den Portalen der Kerzenkapelle in Kevelaer. In:
Geldrischer Heimatkalender I 994, S. 208-213.
Beschreibung und Einordnung der Graffrti (Namen, Initialen, Hausmarken), z.T. aus den 1870er
Jahren, Verbindung zum Votiv- und Weihebrauchtum wird deutlich gemacht.
(136) LOMBROSO, C.: Kerkerpalimpseste. Wandinschriften und Selbstbekenntnisse gefangener
Verbrecher. Harnburg 1899 (Neudruck Osnabrück 1983).
65
Vgl. auch LoMBROSO, Palinsesti del carcere (1996), Bibl.-Nr. 1165.
(137) LoRENT, A. v.: Wirnpfen am Neckar. Stuttgan 1870.
S. 162: zum Graffito des Bartholomäus von Ladenburg in der Pfalzkapelle zu Wirnpfen, vgl. auch
Die Inschriften der Stadt Wimpfen (DI, 4/1958), Bibl.-Nr. 1612, Nr. 62 (S. 25).
LUTZ, Die Inschriften der Stadt Rotbenburg ob der Tauber (Dl, 1511976), Bibl.-Nr. 1615.
MAIERHÖFER, Die Inschriften des Landkreises Haßberge (DI, 1711979), Bibl.-Nr. 1616.
(138) MEINARDUS, 0. F. A.: Ein Schiffs-Graffito im Kötner Dom. In: Kölner Dom-Blatt 33/34
(1971}, s. 239-242.
Schiffsgraffito des 15116. Jh. an der Säule E 14 an der Nordseite im Chor des Kölner Doms. Der
Artikel enthält viele Informationen und weitere Literaturangaben zu Schiffsgraffiti, vor allem
aus dem byzantinischen Bereich.
(139) ME!NARDUS, 0. F. A.: Der Narr im St.-Petri-Dom zu Schleswig. In: Beiträge zur Schleswiger
Stadtgeschichte 32 (1987), S. 55-65.
(140) MEINARDUS, 0. F. A.: Seedorfer Ungetüm: Teufel, Narr oder Papstesel? In: Lauenburger
Heimat 129 (Juni 1991), S. 66-72.
(141) MICHLER, J.: Gotische Wandmalerei am Bodensee. Friedrichshafen 1992.
S. 150-151 mit Abb. 415-421: Hinweise auf Graffiti des 15. u. 16. Jh., die von Reisenden
und/oder Pilgern (‚ Pilgerkritzeleien ‚) und Bauleuten stammen, in Wwmsbach, in St Leonard, in
der Zeilenkapelle in Emmingen ab Egg (Mitglieder der Stifterfamilie von Fürstenberg, 1465 bis
ins 17. Jh.), in Laufenen, in der Kapelle von Triboltingen (dort u.a. Erinnerungsinschriften an
herrschaftliche Besuche von Herzog Eberhard im Barte und von Albert von Sünichen, Datum
1474; außerdem „mehrfach wiederholte Skizze eines Blechblasinstruments“), in der Wegekapelle
bei den Braitenbacher Höfen (u.a. Pilgermuscheln), in der Spitalkapelle von Markdorf, in der
Meersburger Friedhofskapelle (Datum 1518) und in der Pfullendorfer Stadtkirche (Datum 1481;
dort u.a. älteste Ansicht der Stadtkirche selbst).
MONSEES, Die Inschriften des Rheingau-Taunus-Kreises (DI, 43/1997), Bibl.-Nr. 1632.
(142) NEUMÜLLERS-Kl.AUSER, R.: Die beschriftete Altarplatte von Reichenau-NiederzelL In: R. M.
KLoos (Hg.): Fachtagung fiir lateinische Epigraphik des Mittelalters und der Neuzeit, 18.-20. Juli
1980 (Münchener Historische Studien. Abteilung Historische Hilfswissenschaften, 19). Kallmünz 1982,
s. 33-36.
1621 .
Vgl. GEUENICH I NEUMÜLLERS-Kl.AUSER I SCHMID, Die Altarplatte von Reichenau-Niederzell
(1 983), Bibl.-Nr. 91.
NEUMÜLLERS-Kl.AUSER, Die Inschriften des Enzkreises bis 1650 (DI, 2211983), Bibl.-Nr.
NEUMÜLLERs-KLAUSER, Die Inschriften des Landkreises Calw (DI, 3011992), Bibl.-Nr. 1624.
NIKITSCH, Die Inschriften des Landkreises Bad Kreuznach (DI, 3411993), Bibl.-Nr. 1626.
NIKITSCH, Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises (DI/in Vorbereitung), Bibl.-Nr. 1637.
(142a) OPm, E.: Schleswig-Holstein. Landesgeschichte in Bildern, Texten und Dokumenten.
Fotografiert von R. SCHEIBLICH. Harnburg 1988.
S. 101 Abb. 7-8: gotisches Schulpult (‚Küsterstuhl‘) aus dem 15. Jh., aus Medolden bei Tondem,
das noch bis ins 19. Jh. hinein benutzt wurde. Auf der Schreibplatte des Pultes fmden
sich Graffiti vom 16. bis zu frühen 19. Jh. (heute im Städtischen Musewn Flensburg).
(143) RAint, P.: Inschriften des Orgelbereiches der Wallfahrtskirche Manenberg bei Raitenhaslach.
In: Bayerische Blätier fiir Volkskunde 1 4 (1987), S. 98-106.
Mehr als 250 Kritzeleien (Zeichnungen und Inschriften), vornehmlich Namensnennungen aus
dem 19. Jahrhundert.
(144) RAMISCH, H.: Landkreis Rotbenburg (Bayerische Kunstdenkmale, 25). München 1967.
66
S. 52 (mit Abb.): An der Ostwand des Turmerdgeschosses in der Pfarrkirche St. Ulrich und
Sebastian zu Insingen Sammelstein mit den Jahreszahlen 1488 und 1489 sowie 34 verschiedenen
Steinmetzzeichen.
(145) REINHARDT, A.: Brauchnun im Schwanwald. Karlsruhe 1971.
S. 28 u. S. 102: Hinweis auf Anbringungsorte (Tennentore, Stubenwände) und Abb. von apotropäischen
Zeichen (Sechsstern, Hexenknoten, Schrättelefiiße, Neunstem).
(146) REINLE, A.: Die Ausstattung deutscher Kirchen im Mittelalter: eine Einführung. Darmstadt
1988.
S. 290: „Ein schlichtes Zeugnis von der Anwesenheit der Pilger sind die später meist immer
wieder übertünchten, mit Rötel oder Kohle an die Wände geschriebenen und gekritzelten Namen
und Zeichen, die zuweilen bis ins 15. Jh. zurtickgehen.“
(147) ROTT, H.: Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirkes Bretten (Kreis Karlsruhe) (Die
Kunstdenkmäler des Großherzogrums Baden IX/1). Tübingen 1913.
S. 33f. (mit Abb.): zu Gefangeneninschriften im ehemals als Geflingnis dienenden Turmverlies
des Pfeiferturmes in der Stadtbefestigung zu Bretten (1532), vgl. auch Die Inschriften des
Großkreises Karlsruhe (DI, 20/1981), Bibl.-Nr. 1619, Nr. 163 (S. 81-82).
(148) RUDOLPH, W.: Handbuch der volkstümlichen Boote im östlichen Niederdeutschland (Deutsche
Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsche Volkskunde,
41). Berlin [Akademie-Verlag] 1966.
S. 1 17 Abb. I 05: Ritzzeichnung mit Darstellung eines im Bau befindlichen Bootes auf einem
Grabstein von Kloster aufHiddensee (1771).
(149) SÄCKL, J.: Nochmals zur mittelalterlichen Inschrift im Obergeschoß der Doppelkapelle der
Neuenburg. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 3 (1994), S. 52-59.
Vgl. GLATZEL, Zu einer mittelalterlichen Inschrift (1993), Bibl.-Nr. 92. Wohl vor dem
Hintergrund des Bauernaufstandes von 1525 entstanden (Verfasser wohl auf die Burg geflohene
Geistliche).
(150) SCHÄFER, G.: Kunstdenkmäler in Hessen. A. Provinz Starkenburg. Ehemaliger Kreis
Wimpfen. Darmstadt 1898.
S. I 46: zum Graffito des Bartholomäus von Ladenburg in der Pfalzkapelle zu Wimpfen, vgl. auch
Die Inschriften der Stadt Wimpfen (DI, 4/1958), Bibl.-Nr. 1612, Nr. 62 (S. 25).
(151) SCHAHL, A.: Die Kunstdenkmäler des Rems-Murr-Kreises (Die Kunstdenkmäler in BadenWürttemberg),
2 Teilbände mit fortlaufender Seitenzählung. München 1983.
S. 376: zu Ritzinschriften im Chor der ev. Pfarrkirche zu Sehntiden (I 486 bis um 1530), vgl. Die
Inschriften des Rems-Murr-Kreises (DI, 3711994), Bibl.-Nr. 1628, Nr. 53 (S. 28-31).
(152) SCHAMBERGER, S.: Die Inschriften des Ziegelmaierhofes in Emmering bei Tyrlaching/
Oberbayem. In: Volkskunst. Zeitschrift für volkstümliche Sachkultur 3 (1980), Heft 3, S . . 153-
158.
Graffiti des 19. u. 20. Jh.
(153) SCHAMBERGER, S.: Die Bleistiftinschriften und Zeichnungen am Tennkasten in Wohlprechting
bei Halsbach. In: Öttinger Land 2 (1982), S. 184-190.
(154) SCHAMBERGER, S.: Bleistiftinschriften aus Niederhofen. In: Öttinger Land 1 1 (1991), S. 203-
205.
Bleistiftinschriften u. Zeichnungen des 19. u. 20. Jh. an einem Getreidekasten in Niederbofen bei
Neukirchen (Landkr. Altötting).
(155) SCHILLING, J. (Hg.): Kloster Germerode. Geschichte, Baugeschichte, Gegenwart (Monographia
Hassiae. Schriftenreihe der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, 16). Kassel 1994.
Darin zur Baugeschichte (155a) von G. SElB, S. 1 13-216, speziell zur nachmittelalterlichen Ausstattung,
S. 166-173, Graffiti auf der Empore an der Nordwand am abschließenden Gesimsriegel:
„meist flüchtig ausgeführte Kritzeleien, aber auch sorgfaltig ausgeführte Namenszüge und Mono-
67
granune, Lebensspuren von Germrödem“ (1612 bis Anfang 20. Jh.); auf der Ost- bzw.
ehemaligen Orgelempore: „eine Vielzahl von Kritzeleien Germröder Jugendlicher“ (18.-19. Jh.),
S. 170.
(156) [Schleswig:] Landgraf Carl von Hessen 1744-1836. Statthalter in den Herzogtümern Schleswig
und Holstein. Eine Ausstellung im Landesarchiv Schleswig-Holstein, Schleswig 1996 (Veröffentlichungen
des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs, 47). Schleswig 1996.
S. 2 1 1 (mit Abb. [Strichzeichnung]): „Die Kutsche Carls. Ritzzeichnung auf Wandbohlen im
Schleswiger Rathaus (Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloß Gottorf)“.
( 157) SCHMIDT, I.: Ein vergessenes Stück Straubing? Der Straubinger Petcrsfriedhof und seine Grab
denkmäler. Straubing 1991.
S. 84: Rötelinschriften und Zeichnungen an den Wandpfeilern der Agnes-Bernauer-Kapelle, 15.
Jh. (Datumsangabe 1446); weder Namen noch Zeichnungen werden aufgeschlüsselt.
(158) Scm.tiDT, J.-H.: Steinfeld, die ehemalige Prämonstratenser-Abtei. Ratingen 1951.
S. 17 Abb. 12: Architekturritzzeichnungen an der südlichen Apsis des Querschiffes: verschiedene
Graffiti, die Abteikirche darstellend, nach 1648.
(159) SCm.tiDT, L.: Das deutsche Votivbild. In: Deutsche Vierteljahresschrift fiir Literaturwissenschaft
und Geistesgeschichte 19 (1941), S. 458-482.
S. 464: allgemeiner Hinweis auf den Brauch, Graffiti an Wallfahrtsorten zu hinterlassen.
(160) SCm.tiDT, L.: Felszeichen, Felsbilder und sonstige Felsbearbeitungen in der Pfalz. Kaiserslautern
1976 [ca. 350 S. in Maschinenschrift].
In begrenzter Auflage vom Kulturamt der Stadtverwaltung Kaiserslautem herausgegebene, sehr
ausfuhrliehe Dokumentation von Felsgravierungen in der Pfalz. Es werden unter anderem auch
Ritzungen an Bauwerken vorgestellt. Rezensiert (160a) von Leopold SCHMIDT in der
Österreichischen Zeitschrift fiir Volkskunde N.S. 30 ( 1 976), S. 249-250.
(161) SCHNEIDER, W.: Die Wallfahrt zur Bergkirche bei Laudenbach [Main-Tauber-Kreis] (Veröffentlichungen
zur Volkskunde und Kulturgeschichte, 24). Würzburg 1987.
S. 33 zu Graffiti an den Außenwänden der Kapelle (Jahreszahlen 1555, 1566, 1567 und 1568);
dazu auch S. 39 mit Verweisen auf Graffiti des 15. Jh. (z.T. unsichere Lesart) sowie 17 Einträge
aus der Zeit zwischen 1555 und 1620; vgl. auch Anm. 1 19 (S. 132): „Folgende Jahreszahlen
konnten festgestellt werden: 1555, 1566, 1567, 1568, 1575, 1581, [15]82, 1584, [15)94, 1597,
1598, 1602, 1603, 1609, 1617, 1620. Durch Namen, Initialen oder Hauszeichen wurdejeweils der
individuelle Bezug zum Anbringer des Graffito hergestellt. Einige sind durch die Verwendung
von Herzsymbolen eindeutig als Dedications- und Votationsgraffiti gekennzeichnet.
Interessanterweise fehlt, auch bei späteren Daten, jeder direkte Bezug auf spezifisch marianische
Frömmigkeit … Weiter waren noch vier datierte Graffiti des 17. Jahrhunderts, zwölf des 18.
Jahrhunderts, sieben des 19. und fünf des 20. Jahrhunderts lesbar.“ – Laut freundlicher Auskunft
von Harald Drös (Heidelberg) wird eine vollständige wissenschaftliche Edition aller
Laudenbacher Kritzelinschriflen, die v.a. Handwerker-Verewigungen sein dürften, im Rahmen
des Dl-Bandes über Die Inschriften des ehemaligen Landkreises Mergentheim von ihm
vorbereitet.
(162) SCHOBER, G.: Die Votiv- und Graffitifunde in der Laurentiuskapelle Unterbrunn. In: Bayerisches
Jahrbuch fiir Volkskunde 1976/77 (publ. 1978), S. 227-245.
S. 234-238: Graffiti. – Es werden auch andere Gnadenstätten genannt, an denen
spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Graffiti gefunden wurden, vgl. S. 244 Anm. 21: z. B. in
Niederleiningen, Landkreis Laufen, in der Wolfgangskirche in Pipping bei München (vgl. Die
Inschriften der Stadt und des Landkreises München [DI, 5/1958), Bibl.-Nr. 1613), in der Kapelle
bei Straßburg (bei Gurk in Kärnten) und in der Georgskapelle bei Peißenberg, vgl. weiterhin S.
244 Anm. 29 mit Hinweis auf die „meist profane(n) Einträge von Handwerkern“ auf dem Dachboden
der Wieskirche (vgl. die Beiträge von FINKENSTAEDT zur Wieswallfahrt [1952/1981],
Bibl.-Nr. 82 u. 83) und S. 244 Anm. 30, wo als Musterbeispiel fiir Ritzungen in Fresken die
Graffiti in der ehemaligen Burgkapelle St Stephan bei Morter im Vintschgau (ab frühem 16. Jh.)
genannt werden.
68
(163) ScHOLLER, W.: Ritzz.eichnungen. Ein Beitrag zur Geschichte der Architekturzeichnung im
Mittelalter. In: Architecrura 1 9 (1989), Nr. I, S. 36-61.
Ritzzeichnungen vom Ende des 12. Jh. bis zum Ende des 15. Jh. – Der Aufsatz ist mit
ausfuhrliehen Literaturangaben versehen und durch einen Katalog von 45 näher beschriebenen
Funden in Europa ergänzt: Aachen (Münster), Bamberg (Dom), Bourges (Kathedrale SaintEtienne),
Byland (North Yorkshire, ehern. Zisterzienser-Abtei), Cambridge (Hospital ofSt John
the Evangelist), Canterbury (Kathedrale von Christ-Church), Castle Acre (Norfolk, Prioratskirche),
Chälons-sur-Mame (Kollegiatskircbe Notre-Dame-en-Vaux), Christ Cburch (Dorset
County, Prioratskircbe), Clermont-Ferrand (Kathedrale Notre-Dame}, Corcomroe (Ciare, ehern.
Zisterzienser-Abtei), Dunfermline (Fife, ehern. Benediktiner-Abtei), L’Epau (Sarthe, ehern.
Zisterzienser-Abtei), Ely (Kathedrale, ehern. SS Peter und Etheldreda), faumdau (Kr. Göppingen,
St. Marien), Gengenbach (Ortenaukreis, ehern. Bendiktiner-Abtei), Haina (Kr. Frankenberg,
ehern. Zisterzienser-Abtei), Halberstadt (St. Martin), Heidenheim (Kr. Weißenburg-Gunzenbausen,
ehern. Klosterkirche), Jervaulx. (Yorkshire, ehern. Zisterzienser-Abtei), Köln (Dom),
Lausanne (Kathedrale Notre-Dame), Leighton Buzz.ard (Bedfordshire, All Saints), Le6n (Kathedrale
Sta. Maria de Regla), Limoges (Kathedrale Saint-Etienne), Lorch (Ostalbkrcis, ehern.
Benediktiner-Abtei), Mount Grace (Y orkshire, Priorei), Narbonne (Kathedrale Saint-lust),
Noirlac (Cher, ehern. Zisterzienser-Abtei), Paris (Saint-Pierre-aux-Boeufs), Psalmodi (Gard,
ehern. Abteikirche), Raunds (Northhampshire, St. Mary), Reims (Kathedrale Notre-Dame),
Reutlingen (Pfarrkirche St. Marien), Roslin (Midlothian, St. Matthew’s Cbapel), Saint-Quentin
(Aisne, Kollegiatskirche Staint-Quentin), Soissons (Kathedrale Saint-Gervais-et-Saint-Potais),
Southwark (London, ehern. Prioratskirche St. Mary Overie, jetzt Kathedrale St. Saviour),
Thurlow Magna (Suffolk, All Saints), Torpichen (West Lothian, Kirche), Trier (Liebfrauenkirche
[vgl. auch HELTEN, Streit um Liebfrauen [1992], Bibi.-Nr. 98), Trogir (ehern. Kathedrale St.
Laurentius), Trogir (St. Dominikus), Wells (Kathedrale St. Andrew), York (Minster, Kathedrale
St. Peter). – „Doch handelt es sich bei den in Frage stehenden Rissen [Architekturzeichnungen]
keineswegs bloß um achtlos hingeworfene Kritzeleien in der Art vieler Graffiti“ (S. 36). – Vgl.
auch (163a) P. PAUSE: Gotische Architekturzeichnungen in Deutschland. Diss. Bonn 1973 (Lit.
S. 5ff.), sowie die Artikel (163b) ‚Architekturdarstellung‘ und (163c) ‚Architekturzeichnung‘
(beide von G. BINOING) im Lexikon des Mi“elalters, Bd. l (1980), Sp. 901-902 bzw. Sp. 906-907,
und darüber binaus auch HUTI, I Die romanische Basilika zu Bechtheim (1959/60), Bibi.-Nr. 104,
BI DOLE, A thirteenth-century architectural sketeh ( 1961 ), Bibi.-Nr. 855, und CHAINEY, King’s
College Cbapel delineated (199111992), Bibi.-Nr. 875.
(164) SCHUBART, P.: Der Heidelberger Universitätskarzer: ein besonderes Kulturdenkmal. In: Denkmalpflege
in Baden-Württemberg. Nachrichtenblatt des Landesdenkmalamtes 23 (1994), Nr. l
(Jan./März), S. 19-24 (Abb.).
Wandschmuck und Graffiti im Universitätskarzer aus der Zeit von 1885/86-1914.
(165) SCHUSTER, K.: Wappen am Freiburger Münster. In: Freiburger Münsterblätter 6 (1910), S.
53-58.
Zu verlorenen Wappenzeichnungen im Freiburger Münster nach der Beschreibung von Felician
Geisinger (l740-1806). 1n: Universitätsbibliothek Freiburg i.Br., Hs. Nr. 498 (ca. 1787), S. 68.
(166) SCHWARZ, M.: Kritzeleien im Karzer kunsrvoll koloriert. In: Unispiegel 16. Jg. (Heidelberg
1984), Nr. l , S. l f.
Der Beitrag behandelt die Graffrti im Karzer der Universi tät Heidelberg.
SEELIGER-ZEiss, Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe (01, 20/1981), Bibl.-Nr. 1619.
SEEUGER-ZEISS I SCHÄFER, Die Inschriften des Lartdkreises Ludwigsburg (01, 25/1986),
Bibl.-Nr. 1623.
SEEUGER-ZEISS, Die Inschriften des Landkreises Böblingen (01, 47/1999), Bibl.-Nr. 1633.
(167) SEHR, H.-G.: Wege zum Ruhm. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Samstag, d. 15. 01.
2000 ), S. II.
Artikel zu dem ‚k.u.k.-Autogrammisten‘ Joseph Kyselak (1795-1832); daneben auch zu Goethe
und Byron: „Goethe benutzte einen Bleistift und erneuerte seine Inschrift, sobald er wieder an
69
einen von ihm markierten Ort kam – ’so soll die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen
untergehn.‘ Lord Byron, auch in hours of idleness auf Dauer bedacht, packte seinem Diener
Hämmerchen und Meißel ins Gepäck, skizzierte mit Bleistift und ließ ausfUhren. ln lstanbul,
Rom und Ravenna hatte er deshalb Ärger, in Pisa verdonnerte ihn die Polizei, seine Signatur auf
dem Schiefen Turm auspolieren zu lassen, doch in den Kasematten von Schloss Chillon wurde
sein Kilroy gerahmt – schließlich kamen mit jeder Auflage seiner Novelle viele Touristen . …
Eines Herbstabends 1824 schloss er [Kyselak im Extrazimmer des Geselligkeitsvereins ‚Lud-
1amshöhle‘) die Wette ab, ’seinen Namen inners von drei Jahren im gesamten Gebiet der Österreichischen
Monarchie bekannt zu machen, ohne jedoch dieß zu thun, indem er ein ungeheures
Verbrechen begehe, oder eine neue Art des Selbstmordes anwende‘. Schon als seine ersten
Signaturen auftauchten, sprach sich die Sache herum, … 1m Frühsommer 1826 wurde Kyselak
von den Ludlamiten zum Sieger der Wette erklärt . … Kaum etwas blieb. Die meisten Akten, auch
die über die Ludirunshöhle verbrannten bei der Revolution 1848, und Ölfarbe verwittert im
Freien. Vier, filnf Kyselaks [= Graffiti mit seinem Namen] gibt es noch. Sie werden liebevoll
gepflegt. Wiens Bürgermeister ließ die Signatur im Schwarzenbergpark anlässlich des letzten
Gemeindewahlkampfes restaurieren. Sogar der Kunstgeschichte half Kyselak einmal aus der
Verlegenheit. An der Wiener Stephanskirche befmdet sich ein Ölbild auf Putz. Als es 1942
gesichert werden sollte, tauchte unter der Farbschicht ein Kyselak auf, und man konnte es ’nach
1832′ datieren.“ – Vgl. auch (167a) U. HOLBEIN: Wie soll ich wissen, was Kyselak ist? ln:
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Mittwoch, d. 28.04. 1999), S. 58, (167b) B. BEIERL: Der erste
Sprayer: Auf diesen Felsen will ich meinen Namen pinseln. In: Die Presse (27. 11. 1997), und
(167c) Zu Fuß durch Österreich. Skizzen einer Wanderung nebst einer romantisch pittoresken
Darstellung mehrerer Gebirgsgegenden und Eisglätscher, unternommen im Jahre 1825 von
Joseph KYSEI..AK, nachgegangen und nachgedacht von Ernst GEHMACHER. Wien 1982 (nach
[167d] J. KYSELAK: Skizzen einer Fußreise durch Oesterreich, Steyennark, Kämthen, Salzburg,
Berchtesgaden, Tirol und Bayern nach Wien nebst einer romantisch pittoresken Darstellung
mehrerer Ritterburgen und Eisglätscher, auf dieser Wanderung unternommen im Jahre 1825, 2
Bde. Wien 1829).
(168) SEm, G.: Der Turm der Stadtpfarrkirche zu Sontra. Ein Werk des Maurermeisters Peter
Fleischhut aus Newnarschen. In: Hessische Heimat 26 (1976), Heft 2, S. 64-69.
S. 65: Datumsgraffito J604 1M MAI I.
SEm, s.a. SCHILLING
(169) SOMMER, G.: Alte Inschriften. In: Anzeiger fiir Kunde der Deutschen Vorzeit N.F. 9 (1862),
Sp. 322.
(170) SOMMER, J.: Bechtheim, St. Lambertus. Königstein 1980.
Abb. 28: Schiffsgraffito.
(171) SPAMER, A.: Deutsche Volkskunde. Berlin 1933.
Bd. ll, S. 29: Hinweis auf den Brauch, Graffiti an Kirchenwänden zu hinterlassen.
(172) SPELSBERG, 1.: Die Quader des Anstoßes. In: Frankfurter Allgerneine Zeitung (Dienstag, d.
28.08. 2001), s. 45.
„Gefangen von der Atmosphäre in Martin Luthers Wohnstube [im Lutherhaus zu Wittenberg]
schrieb Zar Peter der Große 1712 ehrfurchtsvoll seinen Namen in die Türlunette. Glas schützt ihn
bis heute .“
(173) STADLER, W., u.a.: Deutschland. Land im Herzen Europas. Sruttgan 1974.
S. 168: Abb. des mit historischen Graffiti bedeckten Karzers der Universität Tübingen.
(174) Stadt im Wandel. Kunst und Kulrur des Bürgerrums in Norddeutschland 1150-1650. Katalog
zur Ausstellung, hg. v. C. MEcKsEPER, 4 Bde. Sruttgart 1985.
Bd. I, S. 530: Abb. eines Schreibpultes mit Graffiti (I. u. 2. Hälfte 16. Jh.) aus dem Historischen
Museuro zu Hannover, vgl. auch WEHKING, Die Inschriften der Stadt Harmover ( 1993), Bibl.-Nr.
1627, s. 62.
70
(175) STAHL, P. (Hg.): ‚Frankfurt bleibt das Nest‘. Johann Wolfgang Goethe und seine Vaterstadt
[Katalog der gleichnamigen Ausstellung vom 23.9. 1999 – 2.1. 2000 im Historischen Museum der
Stadt Frankfurt). Frankfurt 1999.
S. 81: In einen Fensterflügel des Hauses Benderstr. 3 ritzte Leopold Mazart am 12.8. 1763 ein
Graffito, da er in diesem Hause mit seiner Familie Quartier bezogen hatte. Heute wird der
Fensterflügel im Historischen Museum der Stadt Frankfurt verwahrt (HMF, X 869), mit Abb.
(176) STEINITZ, W.: Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten. 2
Bde. (Veröffentlichungen des Instituts fiir deutsche Volkskunde I Deutsche Akademie der
Wissenschaften zu Berlin, Bd. lV, Teile 1-2). Berlin 1955-1962 [zahlreiche Neuauflagen und
Nachdrucke).
Bd. I, S. 9: Hinweis auf Graffito (Spruch) auf einer Wand am Hofe Kaiser Maximilians I.
(177) STETINER, H.: Die •Völlener Schiffe•. Geschnitzte Konturen von Seglern des 17. Jahrhunderts
am Altar einer unteremsischen Kirche. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv 6 (1983), S. 175-187.
Schiffs-, Namens- und Datumsgraffiti (17. Jh.).
(178) SUCKALE, R.: Die Baroberger Dornskulpturen. In: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst.
Dritte Folge, Bd. XXXVIII (1987), S. 27-82.
S. 29: Abb. großer Rötelzeichnung eines Erzengels am nordöstlichen Portal.
(179) TEUBNER, H.: Odenwälder Unsitten. In: Denkmalpflege in Hessen ( 1992), Heft 2, S. 40.
Kreuzritzungen auf ‚Bubenkreuz‘ zwischen Vielbrunn und Kimbach (mit 111.).
(1 80) THAi..MAIR, M.: Die wiederentdeckten Inschriften der liegenden Chororgel von St. Mang in
Füssen. In: Alt Füssen (1991), S. 152-158.
Notizen eines Zimmermannes von I 786 u. Graffiti anläßtich der Reparaturen im 19. Jh.
(181) TRIPPS, M.: Hans Multschers Frankfuner Gnadenstuhl – ehemaliges Herzstück einer Vierge
Ouvrante? ln: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 58 (1999), S. 99-1 1 1 .
S . 99 u. Abb. 2: Kritzeleien (Gebete, Namen, Ornamente) ab Ende 15. Jh. auf der Rückseite eines
Gnadenstuhl-Reliefs aus Sandizell,jetzt Liebieghaus-Museum in Frankfurt a.M.
( 182) VERBEEK, A.: Fund einer spätgotischen Grabkammer in der Pfarrkirche der Sankt Maria
Magdalena zu Geldern. In: Geldrischer Heimatkalender 1953, S. 24-26.
S. 24: Jahreszahl 1497 in der Grabkammer. – Vgl. auch FRANKE\VITZ, Die Gruft in der Kirche
( 199 I), Bibl.-Nr. 84.
(183) WAHL, V.: Aus der Geschichte des Jenaer Universitätskarzers. In: SCHMUTZLER, Jena soll
leben (1991), wie Bibi.-Nr. 95, S. 57-85.
(184) WANGART, A.: Das Münster zu Freiburg im Breisgau im rechten Maß. Freiburg i. Br. 1972.
S. 18-19: Zu den ins Domportal eingeritz.en Maßen (eigentlich keine Graffiti im oben genannten
Sinne, da offiziell eingeritzt, um den Marktleuten die Möglichkeit zur Kontrolle zu eröffuen).
(1 85) WEBER, P.: Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel, Bd. V. Kreis
Herrschaft Schmalkalden. 2 Bde. [Text- und Tafelband] . Marburg a.d. L. 1913.
Textband S. 44-45: zu Graffiti im Verlies im Erdgeschoß des ehemaligen Bergfrieds des
Schlosses der Herren von Stein in Barchfeld: „Die Wände sind bedeckt mit eingekratzten
Reliefdarstellungen, welche Szenen in der Tracht der zweiten Hälfte des I 6. Jahrhunderts zeigen.
Auch fmdet sich die Jahreszahl 1572 dabei. Ein Gefangener hat sich also damals die Zeit damit
vertrieben, diese Reliefs, wohl mit einem Nagel, aus dem Steine herauszumodellieren. Religiöses
und Weltliches geht dabei bunt durcheinander. Zu erkennen sind: Die Kreuzigung (4 mal), eine
Ansicht von Jerusalem, zwei gekreuzte Schnabelschuhe (das Abzeichen des Gewerbes des
Gefangenen?), einige Ritter zu Pferde, Ausritt zur Jagd, einige ritterliche Damen zu Fuß, einzelne
Tiere. Rätselhaft bleibt, woher der Gefangene so viel Lichtschein in diesem dunklen Verließe
erhielt, um die Kratzbilder so fein auszuführen“; vgl. auch die Abb. im Tafelband Tafel 23. – Vgl.
auch WIEGAND, „Du verdammtes Hühnernest Herzfeld … “ (1997), Bibi.-Nr. 191.
WEHKING, Die Inschriften der Stadt Hannover (Dl, 36/1993), Bibi.-Nr. 1627.
71
(186) WEHKING, S. I WULF, Ch.: Die Inschriften und Graffiti des Klosters Mariental. In: Braunschweigisches
Jahrbuch fiir Landesgeschichte 77 (1996), S. 47-150.
S. 52-55 ‚Die Graffiti‘; S. 102-136 (Nr. 59 – Nr. 136) ‚Katalog der Graffiti‘; S. 138
‚Chronologisches Verzeichn.is der vollständig datierten Graffiti‘ (1356-190 I); dazu ausfiihrliches
Register, zahlreiche Abb. und Lit.; Graffiti (Jahreszahlen, Initialen, Namen, Herkunftsorte) seit
den 40er Jahren des 14. Jahrhunderts; im ‚Graffiti-Raum‘: tonnengewölbter Raum, der an den
Ostflügel des Kreuzganges anschließt (Funktion umstritten [Gästeraum?] bzw. unklar), im
Ostflügel des Kreuzganges und vereittzelt an anderen Orten. – Vg l. auch NEUMÜLLERSKl.AUSER,
Inschriftenveröffentlichungen (1997), Bibi.-Nr. 25, S. 388-389 (Nr. 21): „Die vielfach
eher künstlerisch ausgefiihrten Graffiti lassen schwerlich eine Deutung als schlichte SpontanEinträge
zu; wahrscheinlicher ist die Annahme der Autorinnen, daß es sich um innerklösterliche
Gedenktage der genannten Mönche (Profeß, Weihe?) handelt“ (S. 389).
(187) WEHKING, S. I WULF, Ch.: Von Bürgern und Missetätern. Die Graffiti im Gefängnis des
Göttinger Rathauses. In: Göttinger Jahrbuch 47 (1999), S. 39-61 (mit zahlreichen Abb.).
Mit kritischer Edition der Graffiti aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert (datiert 1581-
1605) in den Steinquadem um die Türöffnung an der Nordwand des vorderen Raumes und in den
Eckquadem des hinteren Raumes des Gefängnisses im Göttinger Rathaus.
(188) WEIGEL, K. Tb.: Runen und Sinnbilder. Berlin 1935.
Neben zahlreichen Abb. zu Runeninschriften in Skandinavien u.a. S. 31 Abb. 71 u. 72: Graffiti in
Questenberg im Südharz (‚Seltsame Zeichnungen im Burgverließe. Herkunft nicht feststellbar‘).
(189) WEIGEL, K. Tb.: Ritzz eichnungen in Dreschtennen des Schwarzwaldes (Wörter und Sachen
N.F. Beiheft 1). Heidelberg 1942 (ND Neodein 1975) [55 S. I XXXII Taf.].
(190) WERNER, P.: Die letzten Rundumkaser des Berchtesgadener Landes. In: Volkskunst. Zeitschrift
fiir volkstümliche Sachkultur 2 (1979), Heft 2, S. 106-112.
S. 110: apotropäische Zeichen (Hände; niS) an Türen.
(191) WIEGAND, Tb.: „Du verdammtes Hühnernest Herzfeld . . . „. in: Denkmalpflege in Hessen
(1997), Heft I, S. 55-56.
Graffiti von 1850-1919 im Katharinenturm zu Hersfeld, von 1572 im Schloß der Herren von
Stein in Barchfeld (Werra) sowie von ca 1500-1750 im Turm der Stiftsruine zu Hersfeld (mit
Abb.).
(192) WIETHASE, H.: Inschriften auf Dachschiefem. In: Zeitschrift fiir Christliche Kunst I (1888),
Sp. 441-442 (mit Abb.: Einige Inschriften auf Dachschiefem am Thunnhelm der ehemaligen Stiftskirche
St. Goar/Rhein, aufgen[onunen] l888 Oktober).
Namen (u.a. Raths-Bürgermeister, Ratlts-Baumeister und Handwerker), Hausmarken etc. in der
kath. Pfarrkirche in St. Goar am Rhein, „Für den Architekten mögen sie den Beweis der langen
Haltbarkeit des Rheinschiefers liefern, da die ältesten bis zum Jahre 1500 zurückreichen“.
(193) WIETHASE, H.: Schiefer-Inschriften. In: Zeitschrift fiir Christliche Kunst 2 (1889), Sp. 31-32
(mit Umzeichnung).
Hausmarken und Namen auf den Dachschiefem der Kirehe St Severin in Köln, vornehmlich aus
dem 16. Jh.; darüber hinaus Hinweis auf ähnliche Graffiti auf dem Dach des Kölner Domes,
allerdings ohne nähere Angaben.
(194) WILLE, H.: Die Kloster- und Wallfahrtskirche zu Nikolausberg (Kleine Kunstfiihrer fiir
Niedersachsen, 4). Göttingen 1954.
S. 12: Graffiti von ‚Pilgern und Besuchern‘ aus dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit (um
1500 – 1638), „An den Wänden von Chor (Süd) und Querhaus (Nordost) stehen zahlreiche
Namen mit Jahresangaben von 1560 bis 1697 (soweit lesbar, besonders um 1650). Daß es sieb
um ‚evangelische Wallfahrer‘ gehandelt haben muß, zeigt der Namenszug eines aus dem
protestantischen Geschlechte der Barings. Noch 1734 schreibt die ‚Zeit- und Geschichtsbeschreibung‘,
daß ‚unzählige‘ Wallfahrer kommen (?).“ – vgl. auch Die Inschriften der Stadt
Göttingen (DI, 19/1980), Bibi.-Nr. 1618, Nr. 77 (S. 101-103).
72
(195) WINTER, E.: Eingelocht. Karzer: Vom Strafvollzug zum Party-Kult – die vergessene Karriere
des Uni-Knasts. In: Unicum. Das Hochschulmagazin 1999, Heft 8, S. 10- 1 1 (Abb.).
Zu Graffiti in den Universitäts-Karzern zu Freiberg, Greifswald, Göttingen und Heidelberg.
(196) WOLLENIK, F. F.: Abwehrband und Drudenfuß. Felsbilder in Bayern. Hallein 1982.
(197) Zeichen und Inschriften. Epigraphisches aus Alphütten. Texte: Alexande.r FRICK, Robert
ALTMANN, Manfred WAGNER, Zeichnungen: Florin FRIECK. Vaduz [Selbstverlag des Liechtensteinischen
Landesmuseums] 1976 [96 S.].
(198) ZELLE, A.: Forschungen an karolingischen Bauten im Rheingau und Rheinhessen. Berlin 1937.
S. 77 und Tafeln XVI und XVlll: eingeritzte Vedute in einem Fenstergewände im ‚Grauen Haus‘
in Winkel a. Rh. (1964 bis auf die Umfassungsmauer abgebrannt): Darstellung der Burg oder
Kirche einer Stadt.
(199) ZIEGLER, W.: Der Loteoberger Altar. Zur Geschichte eines abgewanderten Kunstwerks. In:
Hohenstaufen 13 (1986), S. 231-246.
S. 237-238 u. S. 241 Abb. 118: zu Graffiti (Mitte 15. JhJ1591) auf Retabelaltar aus der Wallfahrtskirche
St. Peter auf dem Lotenberg (heute im Dominikanermuseum zu Rottweil), vgl. auch
DRÖS, Die Inschriften des Landkreises Göppingen (1996), Bibi.-Nr. 1630, S. 49.
ÖSterreich
(Bibi.-Nr. 200-223)
Vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, SEHR, Wege zum Ruhm (2000),
Bibl.-Nr. 167 mit Bibl.-Nr. 167a-167d (ru dem ‚k.u.k.-Autogramrnisten‘ Joseph Kyselak), Österreichische
Kunsttopographie, Bd. 1: Herzogtum Kärnten (1889), Bibi.-Nr. 1620a, und STEINDL,
Lateinische Inschriften in Kärnten (1976), Bibl.-Nr. 1620b.
(200) ADLER, H. I MANDL, F. I VOGEL TANZ, R.: Zeichen auf dem Fels. Spuren alpiner Volkskultur.
Felsritzbilder im unteren Saalacbtal. Katalog zur Ausstellung auf der Festung Kniepaß bei Unken vom
6.5.1992 -4.10.1992. (Kniepass-Schriften N.F. 181191 Mitteilungen der ANISA [s. unter »Institutionen«]
12, Heft 2/3). Unken 1991.
Vgl. auch die Beiträge in den Mitteilungen der ANISA 1996: (200a) R. BEDNARIK, Mehr über
die Datierung von Felsbildern; (200b) F. BERGER, Das Mühlbrett an einem Haus in Goslar;
(200c) P. GLEJRSCHER, Schalensteine in einem Späthallstattischen Grab; (200d) R. KOSTOVA,
Graffiti from the Monastery of Ravna; (200e) F. MANDL, Felsritzbilder, Weideglocke,
Jahrringchronologie. Vgl. weiterhin unter dem Abschnitt »Institutionen«.
(20 1) Alpine Volkskultur auf dem Fels. Felsritzbilder des Wolfgangtales. Gröbming 1993.
(202) CZOERN!G, W.: Die Inschriften der Kartäuserhöhle. In: Salzburger Volksblatt Nr. 170 (22. Juli
1942), S. 3.
Vgl. auch Die Inschriften der politischen Bezirke Arnstetten und Schreibbs (01, 1011966),
Bibi.-Nr. 1614.
(203) CZOERN!G, \V.: Die Kartäuserhöhle bei Gaming. In: Zeitschrift flir Karst- und Höhlenkunde
[Heidelberg] 1942/43, S. 58-60 (Begehung der Höhle I 942).
Vgl. auch Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Schreibbs (DI, 1011966),
Bibi.-Nr. 1614.
(204) DEMUS, 0.: Die Tafel von 1nnemöring und die salzburgisch-kämtnerische Laib-Nachfolge. In:
Österreichische Zeitschrift fiir Kunst und Denkmalpflege 7 (1953), S. 56-64.
S. 64 zu einer Ritzinschrift von 1463, vgl. auch PERGER, Überlegungen (1997), Bibl.-Nr. 215,
dort Nr. 1 1 .
73
Die Deutschen Inschriften [DI], regional gegliederte Reihe zur Erfassung und Publikation der
mittelalterlichen und fiiihneuzeitlichen Inschriften Deutschlands, Österreichs und SUdtirols, vgl. auch
weiter unten im Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«, Bibl.-Nr. 1 6 12-1640, sowie jeweils die Einze1titel
in den Abschnitten über Österreich und Deutschland (jeweils unter Angabe von Bearbeitername[n]
und Kurztitel).
(205) HOL TER, K.: Inschriften und Ritzungen auf den mittelalterlichen Fresken im Westchor des Stiftes
Lambach. In: Landesgeschichte und Archivwissenschaft. Festgabe zwn IOOjährigen Bestehen des Oberösterreichischen
Landesarchivs (Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs, Bd. 18). Linz
1996, S. 2 1 9-238 (mit Verzeichnis sämtlicher Ritzinschriften).
Zu den in zwei Phasen entstandenen Graffiti im Westwerk der Stiftskirche zu Lambach
(Politischer Bezirk Wels-Land, Oberösterreich): (I) Namen, mit oder ohne Jahreszahlen aus
der ersten Hälfte des 14. Jh. (nach Profeßbuch wohl Namen der Konventualen), (2) Initialen
und Jahreszahlen von 1651-1687 gehen wohl auf Besucher, Bauleute oder Chorsänger zurück,
da der Raum in dieser späteren Zeit nicht mehr für das Chorgebet benutzt wurde). – Vgl. auch
KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 21, S. 384.
HORNUNG, Die Inschriften der politischen Bezirke Arnstetten und Schreibbs (DI, 101 1966),
Bibl.-Nr. 1614.
(206) HUBER, A.: IHS-Inschriften in der Niedennülleralm. Felsritzstation Kat.-Nr. 2552/Rz I. In: Die
Kärntner Landsmannschaft 1986, Heft 6, S. 3-7.
(207) HUBER, A.: Eine Felsinschrift im Kleinelend. Felsritzstation Kat.-Nr. 2594/Rz I. In: Die Kärntner
Landsmannschaft 1987, Heft 10, S. 53-54.
(208) HUBER, A.: Der Knappenstein in der Leppener Alm. Felzritzstation Kat-Nr. 2552/Rz 2. ln: Die
Kärntner Landsmannschaft 1988, Heft 4, S.12-16.
(209) HUBER, A.: Felsgeritzte Darstellungen von landwirtschaftlichen Geräten. In: Jahrbuch für
Volkskunde und Museologie des Bezirksheimatmuseums Spittal an der Drau 2 ( 1988), S. 161-167.
(21 0) HUBER, M.: Eine Rötelinschrift an der Kirche von St. Peter in Holz. In: Carinthia I.
Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens 183 (1993), S. 347-351 (mit
Abb., Umzeichnung und Transkription, S. 348-349).
Zu Rötelinschriften von 1539 (Nachträge wohl von 1620) am WestpOrtal der Pfarrkirche St.
Peter in Holz; weiterhin Hinweis auf Namen und fragmentarische Jahreszahl (168[?]3) im
Bereich des Christephorus-Freskos sowie über dem Marientod-Fresko (zahlreiche unleserliche
Ritzinschriften). – Eine Heiligenanrufung weist auf Pilger als mögliche Verfasser der
Inschriften hin (S. 351). – Vgl. auch den Hinweis S. 351 Anm. 7: „Als potentielle Quellen für
das Wallfahrtswesen im Spätmittelalter in der frühen Neuzeit wären noch viele Rötelinschriften
zu untersuchen. Zu den wenigen bisher beachteten Pilgerinschriften gehören jene auf einem
spätgotischen Bildstock in Virgen/Osttirol, die sogar Anlaß für die Entstehung eines
literarischen Werkes waren (J. WEINGARTNER, Causa amore, Wien 1947).“
(21 1) HUTIER, Cl. M.: Die Ahnen der Sprayer waren Kritzler. Dem Volk fehlten Macht und Geld, sich
prächtig zu verewigen. In: Salzburger Nachrichten, Samstag, 18. April 1998, S. IX (mit 3 Abb.).
U.a. zu Graffiti des 16. und 17. Jh. am Portal des Lustschlosses Hellbrunn, sowie am Portal
der Kirche von Nennberg (u.a. BischofsdarsteUung) und der Franziskanerkirche, auf den
Fresken der Hafnerkapelle (Wallfahrtskapelle zwischen Tarnsweg und St. l..eonhard), am
Domportal (Söldnergraffiti aus dem Dreißigjährigen Krieg), außerdem zu Priap-Graffito von
1498 in 1994 ergrabener Kapelle auf der Festung Hohensalzburg.
(212) HUTIER, E.: Bäuerliche Hofmarken aus Unken und Umgebung. In: Alte Bauernhöfe im Saalbachtal.
Unken 1994, S. 20-3 1 .
KOHN, Die Inschriften der Stadt Wiener Neustadt (DI, 48/1998), Bibl.-Nr. 1634.
(213) KOREN, H.: Sitte oder Unsitte? Bemerkungen zu Inschriften auf Kapellenwänden. ln: Blätter für
Heimatkunde (Hrsg. vom Historischen Verein für Steiermark) 24 (1950), Heft I, S. 21-29.
74
LEilNER, Die Inschriften der politischen Bezirke Spinal a.d. Drau und Hennagor (Dl, 2111982),
Bibi.-Nr. 1620.
(214) [Linz:) Tausend Jahre Oberösterreich. Das Werden eines Landes, Bd. ll KatalogteiL Ausstellung
des Landes Oberösterreich, 29. April bis 26. Oktober 1983 in der Burg zu Wels. Linz 1983.
S. 254: Kat.-Nr. 13.51 Wandkritzeleien ehemaliger Schüler im ersten Obergeschoß des Linzer
Landhauses (ehemalige Landschaftsschule), um 1579, vgl. auch (214a) H. SCHARDINGER:
Studie zur Geschichte des Linzer Gymnasiums aus der Zeit der Landschaftsschule. In: Histo
risches Jahrbuch der Stadt Linz (1957), S. 3lff.
(215) PERGER, R.: Überlegungen zu den Ritzinschriften auf der Rückseite der lnnemöringer Tafel. In:
Conrad Laib [Katalog der 2 1 1. Wechselausstellung der Österreichischen Galerie Belvedere I 9.
Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes in der ständigen
Ausstellungsserie ‚Bedeutende Kunstwerke, gefährdet – konserviert – präsentiert‘, 19. Sept. bis 26. Okt.
1997]. Wien 1997, S. 100-103.
Dokumentation von insgesamt 22 Nummern (Ritzinschriften des 15. u. 16. Jh. mit
Jahreszahlen [1463-1590] und Namen von Pilgern). Die Tafel kam 1971 aus Innernöring (dort
nach urspriinglicher Verwendung als Teil eines Altars in der Wallfahrtskirche Mariapfarr wohl
seit 1614 als Andachtsbild [mit unzugänglicher Rückseite]) in die Pfarrkirche Gmünd (Bezirk
Spittal an der Drau), heute im Klagenfurter Diözesanmuseum.
(216) STACUL, P.: Felsgravierungen bei Aidein. In: DerSchiern 53 (1 979), S. 169-171.
(217) STAUB, F.: Notizen zur Baugeschichte der Liebfrauenkirche in Wiener Neustadt. In: Berichte und
Mitteilungen des Alterthums-Vereines zu Wien 26 (1890), S. 129-136, 27 ( 1 891), S. 157-174, u. 30
(1 894), s. 27-66.
S. 172 Anm. 1: Graffito von 1564 vom Dachboden der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Vgl.
Die Inschriften der Stadt Wiener Neustadt (DI, 4811998), Bibl.-Nr. 1634.
(218) URBANEK, E.: Felzritzzeichnungen in der Umgebung von Golling. In: Salzburg Archiv 10 (1990),
S. 33-52.
(219) WALDNER, F.: Zur Topographie der Höhlen Niederösterreichs. In: Unsere Heimat. Monatsblatt
des Vereins fiir Landeskunde von Niederösterreich und Wien N.F. 9 (1936), S. 145-149.
S. 148: zur Kartäuserhöhle bei Gaming, „in der geheimnisvolle Inschriften von Mönchen aus
dem 16. und 17. Jahrhundert neben verfaulten Holzkreuzen gefunden wurden.“ – V gl. auch
Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Schreibbs (Dl, 10/1966), Bibl.-Nr.
1614.
(220) WALDNER, F.: Einsiedlerhöhlen in Österreich. In: Unsere Heimat. Monatsblatt des Vereins fiir
Landeskunde von Niederösterreich und Wien 24 (1953), Nr. 9, S. 103-107.
S. 106 (Nr. 9): zur Kartäuserhöhle bei Obergarning, „die vollbesetzt ist mit fein säuberlich hingemalten
Namen, Jahreszahlen und geistlichen Zeichen. Da finden wir verewigt den Frater
Zacharias 1607, den Pater Michael 1613, den Vikar Vagelius 1617, Frater Tobias 1634, Frater
Thomas 1650, Pater Domenicus Lang 1741, Norbertus 1741 und andere mehr, bis das Edikt
Kaiser Josef n. das Kloster aufgelöst hatte“; für die anderen der insgesamt 18 aufgezählten und
kurz charakterisierten Einsiedlerhöhlen fmden sich keine entsprechenden Angaben. – Vgl.
auch Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Schreibbs (Dr, 10/1966), Bibi.-Nr.
1614.
(221) WlESER, H.: Ritz- und Kratzschriften in den Räumen der Festung Hohensalzburg. In: Salzburg
Archiv I ( 1986), S. 81-103.
(222) WOLFRAM, A. M.: Kartäuserhöhle von Garning, Niederösterreich. In: Österreichische Zeitschrift
fiir Volkskunde N. S. 1 2 (1958), Heft I, S. 40.
Vgl. auch Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Schreibbs (Dl, 10/1966),
Bibi.-Nr. 1614.
(223) WOLFRAM, A. M.: Zu den Inschriften in der Kartäuserhöhle bei Gaming, Niederösterreich. In:
Österreichische Zeitschrift ftir Volkskunde N.S. 1 2 (1958), Heft 3, S. 261-262.
75
Vgl. auch Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Schreibbs (DI, 1011966),
Bibl.-Nr. 1614.
Schweiz
(Bibi.-Nr. 224-254)
Vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, ADLER I MANDL I VOGELTANZ,
Zeichen auf dem Fels (1991), Bibl.-Nr. 200, und COULTON, Medieval Graffiti (1915), Bibi.-Nr. 882,
sowie CHEVRE, Histoire de St. Ursanne (1887), Bibl.-Nr. 1643a, LINDNER, Die Basler Galluspforte
(1899), Bibi.-Nr. 1643b, und STEHUN, Die Inschrift über dem Kirchenportal (1902), Bibi.-Nr. 1643c.
(224) BARTOLETn, G. I PESCINI, 1.: Fonti documentarie in scrittura latina: repertorio (sec. VII a. C. –
VII d. C. ). Florenz 1994.
Enthält u.a. Bibliographie zu lateinischen Graffiti.
(225) [Basel:] Erasmus von Rotterdam. Vorkämpfer fur Frieden und Toleranz. Ausstellung zum 450.
Todestag des Erasmus von Rotterdam veranstaltet vom Historischen Museum Basel (Ausstellung in der
Barfiisserkirche vom 26. April bis 7. September 1986). Base1 1986.
Darin: (225a) B. R. JENNY: Erasmus‘ Rückkehr nach Basel, Lebensende, Grab, Testament, S.
63-65, S. 65: „Dieses [das Epitaph des Erasmus] war an seiner exponierten Stelle im Münster
leicht zu finden, und mancher hat sich darauf durch Einritzen seiner Initialen oder [seines]
Namens verewigt“, und (225b) H 49 ‚Das Erasmus-Epitaph als Sehenswürdigkeit‘ (ebenfalls
von B. R. JENNY; S. 253-254 mit Abb. H 49.1 – 5 auf S. 99): „Vor allem die Mittelpartie ist
übersät mit feinen, auf Distanz kaum sichtbaren, teilweise datierten Namensmonogrammen und
ausgeschriebenen Namen“.
BERNASCONI REUSSER, Le iscrizioni dei contoni Ticino e Grigioni fmo al 1300 (CIH, 511997),
Bibi.-Nr. 1645.
(226) BLONDEL, L.: La chapelle Notre-Dame Sous-le-Bourg ä St-Maurice d’Agaune. In: Vallesia.
Jahrbuch der Walliser Kantonsbibliothek, des Staatsarchivs und der Museen von Valeria und Majoria
[Sitten/Sion) 8 (1953), S. 5-18.
S. 12: dort war mit dem Satz „l’un d’entre eux [carreaux) portait, dans !es fouilles de l’abbaye
un graffite en cursive de l’epoque merovingienne ou carolingienne“ wohl der sogenannter
‚Eodefredus-Ziegel‘ aus der Abtei St.-Maurice gemeint (Ziegel mit Namensritzung, 8.-9. Jh.);
S. 13 Anm. 8 zu ‚Diaconus-Ziegel‘. – Vgl. zu beiden Zeugnissen auch Inschriften des Wallis
(ClH, 111977), Bibi.-Nr. 1642.
(227) BOSCARDIN, M.-L.: Die Grottenburg Fracstein und ihre Ritzzeichnungen. In: M.-L. BOSCARDIN I
W. MEYER (Hgg.): Burgenforschung in Graubünden (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und
Archäologie des Mittelalters, 4). Olten 1977, S. 21-50.
Vgl. dazu auch die entsprechenden Bestände des Rätischen Museums in Chur (Graffiti aus
Seewies/Fracstein).
(228) BÜRGIN, L.: Mond Blitze. Unterdrückte Entdeckungen in Raumfahrt und Wissenschaft. München
1994.
S. 123-124 sowie Abb. 16 u. 17: zu Ritzz eiclmungen in Fensterlaibungen des 2.
Wolmgeschosses der Burgruine Neuburg (Gebiet der Gemeinde Untervaz), insbesondere zur
Darstellung eines zeitgenössischen Filzhutes (wohl um 1550), der in dem wenig seriösen
Beitrag als UFO gedeutet wird. – vgl. zu dem Befund auch LENGLER, Geschichte in den Kalk
gerirzt (1993), Bibi.-Nr. 240, S. 26-27.
(229) CLAVADETSCHER, 0. P. I MEYER, W.: Das Burgenbuch von Graubünden. Zürich 1984.
S. 330-338 (mit Abb.): Graffiti in der Burgruine Fracstein.
76
Corpus Inscriptionum Medii Aevi He/vetiae [= ClH] I Die frühchristlichen und mittelalterlichen
Inschriften der Schweiz, hg. v. C. PFAFF, vgl. auch unten im Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«,
Bibl.-Nr. 1642-1645, sowie jeweils die Einzeltitel von Chr. JöRG, W. KETil.ER, W. KETI1.ER I Pb.
KALBERMATTER u. M. BERNASCONI REUSSER Geweils unter Angabe von Bearbeitername(n) und
Kurztitel).
(230) EsCHER, K.: Untersuchungen zur Geschichte der Wand- und Deckenmalerei in der Schweiz vom
IX.-XVI. Jahrhundert. Straßburg 1906.
S. 47: geht kurz auf tlie in Chillon überlieferten Graffiti ein (vgl. dazu ausführlicher NAEF,
Chillon [1908) bzw. [1922). Bibi.-Nr. 246 u. 247) und deutet sie – fälschlich – als Karikaturen.
(23 1 ) GMOR, M.: Schweizerische Bauernmarken und Holzurkunden (Abhandlungen zu schweizerischem
Recht). Bern 1917.
(232) [Pfaffikon:) Graffiti coquins dans l’eglise de Pfaflikon (ZH (= Zürich)). ln: Journal Ja Suisse (27.
September 1991), S. 25.
Vgl. JEZLER I NEUHAUS I SCHEFFOLD, Obszönitäten (1992), Bibi.-Nr. 238.
(233) HANDSCHIN-S!MON, M.: Gefängnis Schloss Lenzburg – Zeichen und Zinken. ln: Lenzburger
Neujahrsblätter 65 (I994), S. 3-29 {Abb.) [auch als Separatdruck veröffentlicht].
Graffiti aus der Zeit von I 650 bis ca. 1800.
(234) HARlMANN, M.: Frühmittelalterliebe Gräber in Frick AG [= Aargau] in der Kirche St. Peter und
Paul. In: Archäologie der Schweiz I (1978), S. 121- 129.
U .a. zur Deckplatte eines frühmittelalterlichen Frauengrabes, die vollstäntlig mit durcheinanderliegenden,
teilweise getilgten Ritzzeichnungen bedeckt ist (Reiter- und Kriegerdarstellungen,
Tiere und Pentagramme).
(235) HEG!, F.: Wappenzeichnungen aus dem XIV. Jahrhundert in der Burgruine Fracstein in der
Prätigauer Klus. In: Archives heraldiques Suisses [AHS] I Schweizer Archiv für Heraldik I Arcbivurn
Heraldicum 3 (1913), S. 109-116.
(236) HEIM, W.: Die Mauerinschriften der Kindli-Mordkapelle in Gersau. ln: Zeitschrift für Schweizerische
Kirchengeschichte 50 (1956), S. 161-184.
Beschreibt Graffiti aus der I . Hälfte des 20. Jh.; daneben wird auf ältere Graffiti in Kapellen
an anderen Orten verwiesen (ohne nähere Spezifizierung): Kapelle St. Jost in Blatten (Luzern),
Kapelle in Oberarth (Schwyz), Stauffacher-Kapelle bei Steinen (Schwyz}, Bürgeln bei Freiburg;
Heim stellt den Gersauer Fund in den größeren Zusammenhang des Votivbrauchtums;
sein Aufsatz kann als mustergültige Auswertung von Graffiti fiir die Wallfahrtsforschung angesehen
werden.
(237) HOFER, P.: Die Graffiti im Spiezer Schloßturm. In: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie
und Kunstgeschichte 2 (1 940}, S. 101-108 und Tafel 40-43.
Zu vielfältigen Graffiti (Symbolisches, Figurales, Reitergraffiti und regelrechte Turnierszenen,
1 3 . Jh.}, tlie von A. Heubach ‚unlängst‘ im Turmgemach des Spiezer Schloßturmes aufgefunden
worden waren.
(238) JEZLER, P. I NEUHAUS, R. I SCHEFFOLD, B.: Obszönitäten zwischen Baugerüst und Weihekreuz.
Beobachtungen zur Bautechnik und zur Volkskultur in der spätgotischen Kirche Ptliftkf on ZH (= Zürich).
In: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt ftir tlie Mitglieder der Gesellschaft filr Schweizerische
Kunstgeschichte 43, Heft I (1992), S. 135- 146.
Der Aufsatz behandelt in den Putz geritzte figurale Graffiti, die in eine Zeit von 1488-1524
datien werden. Interessant ist vor allem eine Tabelle, in der tlie Figuren nach typOlogischen
Gesichtspunkten geordnet werden. Außerdem Hinweise zu Graffiti an anderen Orten, vgl. S.
146 Anm. 18: „Aus zufälliger Kennmis seien genannt: reliefartige Ritzz eichnungen im Verliess
des erzbischöflichen Palastes von Sens; – ein aufgemalter Suppentopf auf dem Kopf des
Christophorus in der Kirche Mistail GR [ = Graubünden]; – Ritzz eichnung im Putz des
Ostturms von Schloss Nidau [Dokumentation bei der Denkmalpflege des Kantons Bern] . • – S.
145: französische und italienische Zusammenfassung.
77
(239) JÖRG, Chr.: Eine Ziegelinschrift aus St.-Maurice mit wahrscheinlichem Bezug auf Bischof
Heliodor von Sitten (um 600). In: Zeitschrift fiir Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 3 1
(1974), s. 73-78.
JöRG, Die Inschriften des Kantons Wallis (CIH, 1/1977), Bibi.-Nr. 1642.
JöRG, Die Inschriften der Kantone Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg und Waadt (CIH, 21!984),
Bibi.-Nr. 1643.
KETTI..ER I KALBERMAITER, Die Inschriften der Kantone Luzem, Unterwalden, Ur Schwyz,
Zug, Zürich, Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen und des Fürstentums Liechtenstein bis 1300 (CIH,
411 997), Bibi.-Nr. 1644.
(240) LENGLER, J. M.: Geschichte in den Kalk geritzt. In: Terra Grischuna. Zeitschrift für Natur, Kultur
und Freizeit in Graubünden (1993), Nr. 3, S. 24-27.
Graffiti mit 35 Wappen und 6 Burgendarstellungen aus dem 3. Obergeschoß der Burg Fracstein
in der Prättigauer Klus (13. Jh.). – Graffiti aus einer Schartenlaibung im 3. Geschoß der
Burgruine Cagliatscha (Gebiet der Gemeinde Clugin im Schams) mit Wappendarstellungen des
Schamsec Adels (13. Jh.). – Ritzzeichnungen in Fensterlaibungen des 2. Wohngeschosses der
Burgruine Neuburg (Gebiet der Gemeinde Untervaz) mit figuralen Elementen, darunter
fragmentarische Pferdedarstellungen und Darstellung eines Filzhutes (wohl wn 1550), vgl. zur
Interpretation des letzteren als UFO auch BÜRGIN, Mond Blitze (1994), Bibi.-Nr. 228.
(241) MEYER. A.: Profane Bauten (Ars Helvetica N -Die visuelle Kultur der Schweiz). Disentis 1989.
S. 33 (mit Abb. 32): Graffiti in der Burgruine Fracstein, vgl. BOSCARDIN, Die Grottenburg
Fracstein (1977), Bibi.-Nr. 227.
(242) MEYER, W. I W!OMER, E.: Das große Burgenbuch der Schweiz. Zürich 1977.
S. 37 (mit Abb.): Graffiti in der Burgruine Fracstein, vgl. BOSCARDIN, Die Grottenburg Fraestein
(1977), Bibi.-Nr. 227.
(243) MOOSER, A.: Fragstein, Fracstein, Fragenstein. Ferporta in der Prätigauer Klus. In: Bündner
Monatsblatt 1916, S. l lff.
Hinweise auf Graffiti, vgl. BOSCARDIN, Die Grottenburg Fracstein (1977), Bibi.-Nr. 227.
(244) MOTSCHI, A.: Ein Kerker mit Gefangeneninschriften im Spittelturrn von Bremgarten [Kanton
Aargau]. In: Mittelalter – Moyan Age – Medievo – Temp medieval. Zeitschrift des Schweizerischen
Burgenvereins 5 (2000), Nr. 3, S. 71-83 (zahlreiche Abb. u. Umzeichnungen).
Die Bremgartener Graffiti stammen aus der Zeit von der Mitte des 16. bis friihen 19. Jh. (ab
1557) und wurden erst kürzlich, d.h. nach der erneuten Öffnung des im 19. Jh. versiegelten
Turrnkerkers, wiederentdeckt.
(245) MOTTA, E.: Documenti per Ia storia artistico-religiosa della chiesa di Santa Maria aJ Castello di
Mesocco. In: Bolletino storico della Svizzera Italiana [Bellinzona) 3 1 (1909), S. 81-86 u. S. 140-145.
Zu Graffiti des 15. Jh. in Mesocco, vgl. POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons
Graubünden, Bd. VI (1945), Bibi.-Nr. 250.
(246) NAEF, A.: Chillon. Bd. 1: La Camera Domini. Genf 1908 (mit Abb.).
S. 85: zu Reitergraffito an der Außenwand des Treppenhauses zur Kapelle von Chillon (vgl.
dazu HOFER, Graffiti im Spiezer Schloßturm [1940]. Bibi.-Nr. 237, Abb. 14); S. 109 Abb. 99:
Graffiti (14. Jh.).
(247) NAEF, A.: Chillon-Führer. Genf 1922.
S. 4 1 : Graffiti im ‚Prison de Bonivard‘; S. 57: zu Graffiti mit Hexenfußen (13. Jh.) in der
‚Carnera de Alingio‘ sowie zu Einritzung im Nordturm: VITAM PRELATI CONSORTIA
TURPIA FEDANT; S. 59-61 : in der Schloßkapelle, außerdem S. 66 u. S. 69.
(248) [Natischer Beinhaus:] Graffiti aus dem 16. Jahrhundert. Restauration des Natischer Beinhauses
nach vier Jahren abgeschlossen. In: Wallis 9 (1988), Nr. 6, S. 42-47 (Abb.).
(249) NEUHAUS, R.: Bau- und Putzbefunde im Chor der Kirche Pfäffikon ZH [= Zürich). In: Historisches
Bauwesen: Material und Technik I Jahrbuch fiir Hausforschung 42 (1994), S. 331-342.
78
Vgl. auch JEZLER I NEUHAUS I SCHEFFOLD, Obszönitäten (1992), Bibi.-Nr. 238.
(250) POESCHEL, E.: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden, Bel VI: Puschlav, Misox und
Calanca (Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Bd. 17). Basel l945.
S. 345: zu Graffiti („geritzten Inschriften“) ab 1469 in den Borten der Wandgemälde der alten
Pfarrkirche S. Maria del Castello unterhalb der Burg von Mesocco (Misox) in Graubünden;
ebendort in Anm. 2 wird der Text des ältesten Graffitos mitgeteilt: luc fuit Jo han(n)es
Bemotius … 1469, weiterhin heißt es: „Von den übrigen Inschriften historisch bemerkenswert
jene über die Eidesleistung; di e ältste sagt: 1481 die Veneris Vl/ll Februarii homines de
misoclrc er de Soa1ia ( = heute Soazza, Kreis Mesocco] fe cenmt jidelir(atem) in manibus m. d.
c. Joanis iocobi trivulso .‘ – Vgl. auch MOITA, Documenti per Ia storia artistico-religiosa della
chiesa di Santa Maria al Castello di Mesocco (1909), Bibi.-Nr. 245.
(251) SAUTER, M.-R.: Prehistoire du Valais des origines aux temps merovingiens. In: Vallesia.
Jahrbuch der Walliser Kantonsbibliothek, des Staatsarchivs und der Museen von Valeria und Majoria
[Sitten/Sion] 5 (1950), S. 1-165, mit Ergänzungen in Vallesia 10 (1955), S. 1-38, u. 15 (1960), S. 241-296.
Vallesia lO (1950), S. 23-24, Nr. 6: ‚Diaconus-Ziegel‘, u. Nr. 7: Geritzte Grabnotiz mit Psalm
22, 1-2 (6.-7. Jh.) aus der Abtei St-Maurice (Wallis). – Vgl. zu beiden Zeugnissen auch
Inschriften des Wallis (CIH, 1/1977), Bibl.-Nr. 1642.
(252) SCHNYDER, F. J.: Das vermutlich älteste heraldische Denkmal der ehemaligen Benediktinerabtei
Muri (AG). In: Archives heraldiques Suisses [AHS] I Schweizer Archiv flir Heraldik I Archivum Heraldicum
89 (1975), S. 14ff.
(253) THEURILLAT, J. M.: L’abbaye de Saint-Maurice d‘ Agaune des origines ä Ia reforme canoniale,
515-830. In: Vallcsia. Jahrbuch der Walliser Kantonsbibliothek, des Staatsarchivs und der Museen von
Valeria und Majoria [Sitten/Sion] 9 (1954), S. 1-128 [auch als Separatdruck, Sitten 1954, erschienen].
S. 93, Nr. 5a: Geritzte Grabnotiz mit Psalm 22, 1-2 (6.-7. Jh.) aus der Abtei St.-Maurice
(Wallis); Nr. 5b: ‚Diaconus-Ziegel‘. – Vgl . zu den beiden Zeugnissen, die bei SAUTER, Pre
histoire (1955), Bibi .-Nr. 251, erstmals veröffentlicht wurden, auch Inschriften des Wallis
(CIH, 111977), Bibl.-Nr. 1642.
(254) V AJVRE, J.-B. de: Souvenir hera ldiques ä l’ancienne abbaye Sainte-Maguerite. In: Archives heraldiques
Suisses [AHS] I Schweizer Archiv fiir Heraldik/ Archivum Heraldicum 101 (1987), S. 45-49.
Skandin avien :
Dänemark, Norwegen, Schweden, Island, Nordpolarmeer
(Bibl.-Nr. 255-302)
Vgl. zu Runeninschriften, Bildsteinen und (prähistorischen) Felsinschriften auch in der •Allgemeinen
Einfiihrung. Anm . 9, dort etwa die Beiträge von DYVIK, FJElLHAMMER SEIM und GRANDELL in
HERTEIG, The Bryggen papers (1988), (1)-(4). Vgl. darüber binaus DICKINS, The Runic Inscriptions at
Maeshowe (1929-30), Bibi.-Nr. 895, und KOHLMANN, Schottland (1982), Bibi.-Nr. 977, sowie zu
Runeninschriften in der Hagia Sophia in Konstantinopel LARssoN, Nyfunna runor i Hagia Sofia
(1989), Bibi.-Nr. 1540, und SVÄRDSTRÖM , Runoma i Hagia Sofia (1970), Bibl.-Nr. 1579. Vgl. zu
einem heraldischen Graffito im Dom zu Drontheim KRAACK, Vergessene Spuren (1999), Bibl.-Nr.
1533, sowie weiterhin KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, u. die Beiträge in den
Kolloquiumsbänden des Centre ln teniOiional de Recherehes Glyprograpluques (1979-1999 / im Druck),
Bibi.-Nr. 1601-161 1.
(255) AKERLUND, H.: Fartygsfynden i den forna harnneo i Kalmar [‚Fahrzeugfunde im vorzeitlichen
Hafen von Kalmar‘]. Uppsala 1951.
Fig. 99: Geritzte Schiffszeichnung (13. Jh.) in der Kirche von Fide auf Gotland.
(256) ANDERSON, R. C.: Danish drawings of ftfteenth-century ships. In: The Mariner ’s Mirror 23
(1937), S. 108 u. Tafeln IX u. X.
79
Zu Schiffseitzungen auf Ziegeln aus Helsingör, die dort Ende des vergangenen Jh. gefunden
worden waren. – Vgl. auch KLEM, Oe Danslees Vej (1941), Bibi.-Nr. 275.
(257) BARFOD, J. H.: Fladens fedsel [‚Die Geburt der Flotte‘] (Marinehistorisk selskabs skrift, 22).
Kopenhagen 1990.
S. 35 Abb. mit Photographie von Karakke auf Ziegel aus dem Karmeliterkloster zu Helsingör
(um 1470); u.a. S. 77, S. 132 u. S. 166: Abb. von Schiffsritzungen aus der Kirche von Sreby
(15. Jh.) (jeweils nach Umzeichnungen von Arne Emil Christensen).
(258) BLINDHEIM, M.: Ristnungene i stavkirken fra Goi [‚Ritzzeichnungen in Stabkirchen aus Goi‘)
(By og Bygd, 10). Oslo 1956.
(259) BLINDHEIM, M.: Stavkirkebyggemes ristninger [Ausstellungskatalog]. Oslo 1977.
Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen•.
(260) BLINDHEIM, M.: Graffiti in Norwegian Stave Churches. Ca. 1 150-1350. Oslo 1985.
An exhaustive presentation of finely incised pictures in the wells of 25 Norwegian stave
churches. Among the motifs of these graffiti are lions, dragons, ships, birds, horses and
geometric figures, some derived from Romanesque art, others in the pre-Christian inherited
traditions. Probably most of the graffiti were made by stave church builders. A few are
sketches made by the master carver, some are drawings of piety, possibly prophylactic, and
some are mere chance graffiti. – Vgl. dazu (260a) die Rezension von E. LAGERLÖF, in:
Folkets historia (1987/1), S. 5 1-53 (2 Abb.).
(261) BUSCH, P. v.: New fmds of a boat-graffiti. ln: C. 0. CEDERLUND (Hg.): Post-medieval boat and
ship archaeology [Papers based on those presented at the 3rd international symposium on boat and ship
archaeology in Stockholm 1982) (British Archaeological Reports, International Series, 256 I Swedish
National Maritime Museum [Sjöhistorika museet}, Report, 20). Oxford 1985, S. 365-368 (4 Abb.).
1n 10 Gotland churches 60 depictions of 14″‚-17″‚ century ships are drawn in the plaster.
(262) BUSCH, P. v. I HAASUM, S. I LAGERLÖF, E.: Skeppsristningar pä Gotland [‚ Ritzzeichnungen von
Schiffen aufGotland‘]. Stockholm 1993.
Zahlreiche Abb. (Photographien und Strichurnzeichnungen); Bibliographie S. 143-145, speziell
zu Schiffsgraffiti.
(263) CHRJSTENSEN, A. E.: Frä Vikingskip til Motorsnekke [‚Vom Wikingerschiff zum Motorboot‘].
Oslo 1966.
S. 50 (Abb.).
(264) CIRJSTENSEN, A. E.: Skipsristningerne i Sa::by kirke [‚ Ritzzeichnungen von Schiffen in der
Kirche von Sa::by‘). ln: Handels- og Sefartsmuseet pä Kronborg, Helsinger Arbog 1969, S. 82-100.
(265) CHRISTENSEN, A. E.: Ship Graffiti. ln: 0. CRUMLIN-PEDERSEN I B. MUNCH THYE (Hgg.): The
Ship as Symbol in Prehistorical and Medieval Scandinavia (Papers from an International Research
Seminar at the Danish National Museum, Copenhagen, 5.-7. May 1994 / Publications from the National
Museum – Studies in Archaeology & History, 1). Kopenhagen 1995, S. 181-185.
(266) CRUML!N-PEDERSEN, 0.: En kogge i Roskilde [‚Eine Kogge in Roskilde‘). ln: Handels- og
Sßfartsmuseet pä Kronborg, Helsing0r Arbog 1966, S. 39-57 (eng!. Zusammenfassung S. 56-57).
S. 47 mit Abb. u. S. 49 mit Abb.: mittelalterliche Ritzzeichnung (45 x 33 cm) mit einer Kogge
in der Kirche von St. Jmgensbjerg zu Roskilde (nach Umzeichnung von Elna Meiler, 1943). Vgl.
auch (266a) Danmarks Kirker, Bd. m Kßbenhavns Amt, Teil I. Kopenhagen 1944, S.
98-114, speziell S. 105 Abb. 7; vgl. dort ebenso S. 39 (Graffiti im Turm der
Laurentiuskirche), S. 68 (in der Westmauer des Turmes der Liebfrauenkirche). Vgl. darüber
hinaus auch (266b) Danmarks Kirker, Bd. V, Sor0 Amt, Teil 2, Kopenhagen 1938, S. 1122:
zu heute weitgehend verlorenen Namensgraffiti des 14. Jh. in der Kirche von Herlufsholm
(nach Bericht des Jahres 1897).
(267) CRUML!N-PEDERSEN, 0.: Boats and ships of the Angles and Jutes. In: S. MCGRAIL (Hg.):
Maritime Celts, Frisians and Saxans (Council for British Archaeology, Research Report, 71). London
1990, s. 98-116.
80
S. 1 10 Fig. 14.14: Ritzzeichnungen mit Booten des 5.-6. Jh.; S. 1 1 2 Fig. 14.18: Gotländische
Felsritzungen (nach [267a] E. NYLEN: Bildstenar. Stockholm 1978 [inzwischen 21987 u.
(267b) auch auf Deutsch: ‚Bildsteine auf Gotland‘, Neumünster 1991]); S. 1 1 3 Fig. 14.19 und
Fig. 14.20: sogenanntes Karlby-Schiff (ca. I cm große Schiffsritzung auf kleinem Stein in
Karlby/ Jütland; nach RIECK I CRUMLIN-PEDERSEN, Bäde fra Danmarks Oldtid [1988], Bibi.Nr.
292).
(268) Dansk Smarts Historie [Gyldendal]. 4 Bde. Kopenhagen 1997.
Bd. I. lndtil 1588 – J. BILL I B. POULSEN I F. RI.ECK I 0. VENTEGODT, Fra stammebäd til
skib [‚Vom Einbaum zum Schiff‘]: S. 104 Abb. von Schiffsgraffiti am Nordportal der
Kalksteinkirche von Himmelev (um 1200; „Ogsä fra andre danske kirker fmdes indrisminger af
11-1200-tallets langskibe, der mä have spillet en stor rolle i tidens forstellingsverden“ (‚Auch
in anderen dänischen Kirchen findet man Ritzzeichnungen von Langschiffen des I I . u. 12. Jh.,
die in der Vorstellungswelt der damaligen Zeit eine herausragende Rolle gespielt haben
müssen‘], vgl. auch die Abb. auf dem Deckblatt von [268a] Maritim Kontakt 3 [Kopenhagen
1982]). – S. 2 1 1 Abb. (Umzeichnung) von Schiffsritzungen auf norwegischer Kalendertafel
(1457). – S. 213 Abb. von Ritzung mit Karakke auf Ziegel aus dem Karmeliterkloster zu
Helsingör (um 1470; heute Handels- & Smartsmuseet in Schloß Kronborg/Helsingör).
Bd. ll. 1588-1720: 0. DEGN I E. G0BEL, Skuder og kompagnier [‚Boote und Kompanien‘]: S.
58 u. S. 63 Abb. von einigen der zahlreichen Schiffsgraffiti vom spätminelalterlichen
Chorgestühl der Kirche von Sreby (nach Schiffstyp um 1700; wohl von Schülern der städtischen
Lateinschule). – S. 198 Ritzungen mit Namen, Initialen (darunter zahlreiche von Seeleuten
dänischer Herkunft) und Jahreszahlen (16./17. Jh.) von den Klippen an dem Naturhafen
von Hamnholmen vor Fjällbacka in Bohuslen (heute Westschweden).
(269) FA;R0YV1K, B.: Skipsbilrete pä kyrkjeveggen [‚Schiffsbilder aufK.ircbenmaucm’j. in: Foreningen
til Norske Fortidsminners Bevaring, Arbok 1953, S. 1 1 1-119 (mit Nachwort [Efterskrift] von R.
HAUGLID, S. 1 19-122, zu dem postum veröffentlichten Artikel von Bemhard FA;R0YVIK).
S. 1 12 mit Abb. zu Schiffsritzung (Kogge) an einem Stein im Turm des Nidarosdoms zu
Trondheim; S. 1 14 mit Abb. zu Schiffsritzung in der Kirche von Heyjord (Hansekogge, 1400-
1530); S. 1 1 4 mit Abb., S. 1 16 mit Abb., S. 1 17 mit Abb.: Schiffsritzungen in der Kirche von
Trondenes; S. 1 15-118 mit Abb. S. 1 18: zu Schiffsritzung (Holk) in der Kirche von Siljan; S.
118 Abb.: Schiffsritzung außen an der Kirche von Eidfjord. – Im Nachwort verweist Roar
HAUGLID auf weitere Zeugnisse und auf einen Aitike1 über die von Martin Blindheim gernachten
Graffiti-Funde in den Stabkirchen zu Bygdey (Stabkirchen von Goi und Torpo, Abb. S.
121 u. S. 122), vgl. (269a) Dagbladet [Os1o], 7. Nov. 1953, und darüber hinaus auch BLINDHEIM,
Ristnungene i stavkirken (1956), Bibi.-Nr. 258, und BLINDHEIM, Graffiti in Norwegian
Stave Churches (1985), Bibi.-Nr. 260.
(270) GLOSING, J. / PUST, D. I ScHOTr, H.-F.: Flensburgs Nordlandfahrt (Flensburger Bilderbogen, Nr.
18). Flensburg 1993.
S. 2 Abb. 3: „Manche [der Flensburger Kaufleute des 17. Jh.] segelten auch um das Nordkap
herum, verließen damit das ihnen verbotene Nordnorwegen und kauften bzw. fingen Fisch und
Robben an der Murmanskküste. Auf der dort gelegenen Anilgew-lnsel, die Seeleuten einen Zufluchtshafen
bot und wo sie mit anderen Handelsschiffen Waren austauschten, verewigten sich
die Rensburger auf den flachen Klippen am Strand. • – vgl. auch SIMONSEN, Flensborgere pä
lshavet (1980), Bibl.-Nr. 295, KosECKIN, Imena na skale (1991), Bibl.-Nr. 276, u. KRAACK,
Monurnentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, S. 287, Anm. 581.
(271) HAASUM, S.: Ristade skeppsbi1der i götländska medeltida kyrkor [‚Geritzle Schiffsbilder in
mittelalterlichen Kirchen Gotlands‘]. in: Mänsklighet genom millennier [‚Menschheit durch Jahrtausende‘].
En vänbok [‚Liber Ami corum’J till Ake HYENSTRAND, hg. v. D. DAMELL u.a. Stockholm 1989,
S. 73-78 (8 Abb.).
I 00 graffiii picturing ships have been found in some 30 Gotland churches, usually in the belfry.
Several types of ships from the 13″‚ to 19″‚ century can be identifted.
(272) HAASUM, S.: Ship Graffiti in the Medieval Churches of Gotland. in: 0. OLSEN (Hg.): Shipshape
(Essays for 0. CRUMLTN-PEDERSEN on occasion ofhis 60th anniversary, Febr. 24th 1995). Roskilde 1995,
s. 241-247.
8 1
(273) HEINSIUS, P.: Das Schiff der hansischen Frühzeit (Quellen und Darstellungen zur hansischen
Geschichte, N.F. 12). KöWWeimar 21986.
S. 50 Abb. 2 1 : Ritzzeichnung mit Schiff auf Horngegenstand des Osebergfundes, 9. Jh. (nach
LINDQVIST, Gotlands Bildsteine, Bd. I [1941], vgl. Bibl.-Nr. 285, S. 68); S. 51 Abb. 23:
Schottischer Bildstein von der Insel Iona, w1datien (National Museum of Antiqu., Edinburgh,
Zeichnung nach The Mariner’s Mirror, 1943, S. 270); S. 66 Abb. 40: Geritzte Schiffszeichnung
(13. Jh.) in der Kirche von Fide auf Gotland (nach A.i<ERLUND, Fartygsfynden [1951],
Bibl.-Nr. 255).
(274) HEINSIUS, P.: Mecklenburger Schiffsformen des 13)14. Jahrhunderts. In: H. bei der WIEDEN
(Hg.): Schiffe und Seefahn in der südlichen Ostsee (Mitteldeutsche Forschungen, 91). KöWWien 1986,
s. 89-104.
S. 97 Abb. 6: Geritzte Schiffszeichnung (13. Jh.) in der Kirche von Fide auf Gotland (nach
A.i<ERLUND, Fartygsfynden [1951], Bibl.-Nr. 255). HOLSTILINDER WELIN, s.v. ‚Graffiter‘ im Kulturhistorisk Leksikon, Bd. V (1960), Bibl.-Nr. 32. (275) KLEM, K.: De Danskes Vej. Rids af Dansk S0historie (‚Der Weg der Dänen. Abriß der dänischen Seegeschichte‘]. Kopenhagen 1941. S. 44-45 mit Abb. 20: Schiffsgraffito (Carracke) auf Ziegelsteinfragment aus dem ehemaligen Karmeliterkloster in Helsingm. – Vgl. auch ANDERSON, Danish drawings (1937), Bibl.-Nr. 256. (276) KOSECKJN, B. N.: 1mena na skale (‚Namen auf dem Felsen‘]. Archangelsk 1991. Zu Anwesenheitsvermerken auf einer im 19. Ib. entdeckten großen Schieferplatte auf der Anikiev-Insel bei Murmansk: Namen, Jahreszahlen, Herkunftsone meist dänischer Seeleute – außer einer bereits 1510 datienen Inschrift stanlmt der Großteil aus zwei Perioden: 1595-1615 u. 1675-1709. – Vgl. auch GLÜSING I PUST I SCHÜTT, Flensburgs Nordlandfahn (1993), Bibl.-Nr. 270. (277) LAGERLÖF, E.: Linde kyrka [‚The Linde Church, Gotland‘] (Sveriges kyrkor, 186). Stockllolm 1981. On the 13″ cenrury stone country church. Interior Medieval wall carvings in plaster depicting ships are registered. (278) LAGERLÖF, E.: Ristad ritning fran 1300-talet (‚Ristad-Ritzung aus dem 14. Ib.‘). In: Hikuin 12 ( 1986), s. 113-118. Graffiti an der Kirche von R.0ne (Bornholrn) aus d. 14. Jh., außerdem Graffiti des 13.-14. Ib. an der Marlenkirche in Lübeck; Resümee auf Englisch. (279) LANDSTRÖM, B.: Das Schiff. Vom Einbaum zwn Atomboot [aus dem Schwedischen]. Gütersloh 1961 (auch 21973). U.a. S. 69 Abb. 174: Geritzte Schiffszeichnung (13. Jh.) in der Kirche von Fide auf Gotland (nach AKERLUND, Fartygsfynden [1951], Bibl.-Nr. 255). (280) LARSEN, B. 1.: Sle!..-ten Baats väbenskjold pä Domkirken i Trondheinl (‚Der Wappenschild der Familie Baat im Dom zu Drontheim‘]. In: Det Kongelige Norske Videnskabers Selskabs Forhandlinger, Bd. 10, Nr. 47 (193710slo 1938), S. 177-179. Behandelt ein heradlisches Graffito (wohl 14. oder eher 15. Jh.) am Nidarosdom in Drontheim (Strichzeichnung); Identifizierung nicht ganz sicher: evtl. Familie Baat, 1519 mit Knut Knutssen ausgest.; Graffito wohl von Aslak Thressoo, dessen Großvater väterlicherseits. (281) LE BON, E.: Images out of Water: Interpreting the Karlby Stone. In: World Archaeology 25 (1994), s. 391-396. U .a. zu Schiffsgraffiti. (282) LE BON, L.: Ancient ship graffiti: symbol and context. in: CRUMUN-PEDERSEN I MUNCH ThYE, The Ship as Symbol in Prehistorical and Medieval Scandinavia (1995), wie Bibl.-Nr. 265, S. 172-179 (Abb.). 82 (283) LIEBGOTI, N.-K.: A wooden Norwegian calender of 1457 with ship graffiti. In: International Journal ofNautical Archaeology 2 (1973), S. 147-158. (284) LJMAN, 1.: Figurristningar pä träbyggnader i Dalama [‚Figurenritzungen an Holzbauten in Darlana‘). ln: Dalamas Hembygdsbok 1964, S. 107-126. (285) LINDQVIST, S.: Gotlands Bildsteine. Gesammelt und untersucht von G. GUSTAFSON u. F. NORDIN. Mit Zeichnungen von 0. SORLING u. Photographien von H. FAlll-1-ELL. 2 Bde. Stockholm 1941-1942. Bd. I (1941), S. 68-69: Ritzzeichnungen von Schiffen auf Horngegenstand bzw. Schlitten des Osebergfundes (mit Abb.); darüber hinaus weitere, nur vage zugewiesene bzw. identifizierte Funde, etwa S. 67 Abb. 230 (Schiffsritzung auf Grabkiste der spätrömischen Eisenzeit bei Smiss im Kirchspiel Eke auf Gotland). (286) MADSEN, ?. K. I SCH10RRING, 0.: Genforening [‚Wiedervereinigung‘]. In: Skalk 197712, S. 28- 29 (4 Abb.). During the excavations 1976 of the Cistercian abbey of 0m (Jylland), the 2″“ half of a tile with an incised Medieval warship was found. (287) MADSEN, ?. K. I SCH10RRING, 0.: Graffiti. Billeder pä tegl fra 0m Kloster [‚Graffiti. Bilder auf Ziegeln aus dem Kloster 0m‘). ln: !CO. Den iconografiske Post 2 (1978), S. 26-33 (10 Abb.). 19 examples of Medieval graffiti sketched on bricks from the Cistercian abbey at 0m, Jylland, are presented. Among the motifs are a warship, a dancing bear, and perhaps a map of Mosse. (288) Maritieme Geschiedenis der Nederlanden. 4 Bde. Busum 1976-1978. Bd. I. Prehistorie, romeinse tijd, midde1eeuwen, vijftiende en zestiende eeuw [‚Vorgeschichte, römische Epoche, Mittelalter, 15. u. 16. Jh.‘], onder redactie van G. ASAERT, J. van BEYLEN u . H. P. H. JANSEN (1976): S. 128 Abb. von Ritzung mit Karakke auf Ziegel aus dem Kanneliterkloster zu Helsingör (um 1470; beute Handels- & Sefartsmuseet in Schloß Kronborg/ Helsingör). (289) MA THIESEN, E. K.: Graffit nye og gamle. En orientering [‚Graffiti neu und all Eine Einführung‘]. In: Folk og kultur (1 987), S. 39-59 [mit eng!. Zusammenfassung]. (290) POULSEN, B.: Graffiti i stevnske kridtsten (‚Graffiti in stevnsschen Kreidesteinen‘). In: Stevns Klint [Stevns Museum]. Store-Heddinge 1979, S. 63-91 . Th e soft lime stone from Stevns (Sja:lland) used i.a. for church buildings, has always been tempting for graffiti. The examples shown include runic inscriptions and ship depictions. – Publikation zeigt Dokumentation (Strichzeichnung und einige Photos) von Steinmetzzeicben, Namen, Runen, Jahreszahlen, (Schiffs-)Zeichnungen des 12.-19. Jh. (S. 78-89) und Symbolisches; untersucht wurden folgende Kirchen auf der Halbinsel Stevns im Südosten der dän. Insel Seeland: Allerslev, Enderslev, Herfulge, Himlingeje, Ho1tug, Hl!rjerup, Härlev, Jungshoved, Kongested, Lille-Heddinge, Skibinge, Smerup, Spjellerup, Store-Heddinge, Str0by, Saedder, Tureby, St. Tämby, Vräby, Lellinge; außerdem wird vergleichend verwiesen auf Borre Kirke auf M0n (S. 74, Nordmauer der Sakristei: Krieg gegen Lübecker im frühen 16. Jh.), Bjeverskov Kirke (S. 75, Turm: Siebenjähriger Krieg gegen Schweden 1563), Horbelev Kicke und Eges1evmagle Kirke (S. 78, nach ROUSSELL, Kong Valdemars ledingsskibe [1954], Bibi.Nr. 294) sowie Himme1ev Kicke (S. 79, nach [290a) 0. CRUMUN-PEDERSEN: Sevejen til Roskilde [‚Der Seeweg nach Roskilde‘]. In: Historisk ärbog fra Roskilde Amt 3 [1978], S. 3- 79, S. 20 Abb. 13, vgl. dort außerdem S. 23 Abb. 15 mit der RiJZzeichnung einer Kogge aus der Kirche von St. J�Jrgensbjerg zu Roskilde) und auf einen Grartitquader aus Skrßbelev (S. 81, nach ROUSSELL, Kong Valdemars ledingsskibe [1954], Bibi.-Nr. 294, vgl. auch Abb. in Maritim Kontakt 3 [1982), Bibi.-Nr. 268a, S. 46). (29 1) POULSEN, N. J.: Lilie Heddinge kirke -en kridtstens kirke i tre stokva:rk [‚Lilie Heddinge Churcb – a three-storied Iimestone church‘]. NationalmuseeiS Arbejdsmark, Kopenhagen 1977, S. 122-132 (14 Abb.). Darin u.a.: a medieval runic inscription and several stonecutters‘ ntarks were observed. 83 (292) RIECK, F. I CRUMLIN-PEDERSEN, 0.: Bade fra Danmarks Oldtid [‚Schiffe aus Dänemarks Vorzeit‘) (Bäd og skib i Danmark, 1). Roskilde 1988 (mit Bibliographie S. 176-188). S. 129-130 mit Abb. S. 129 (Photographie) u. Abb. S. 133 (Umzeichnung): zu einer 1987 gefundenen Schiffsritzung (12 x 7-8 mm) auf einem Stein aus Karlby (Djursland); S. 130-131 mit Abb. S. 131 (Photographie) u. Abb. S. 143 (Umzeichnung): Schiffsritzung (10,5 cm) des 9. Jh. aus einem Grubenhaus in Löddeköpinge (Schonen), vgl. auch (292a) T. OHLSSEN: The Löddeköpinge Investigation. In: Meddelanden fran Lunds Universitets Historiska Museum N.S. 1 (1975-1976 – erschienen Lund 1976), S . 117. (293) ROESDAHL, E.: Viking Age Denmark, übers. v. S. MARGESON u. K. WILLIAMS [dän. Originaltitel ‚Danmarks Vikingetid‘). London 1982. S. 186 Fig. 48 (Mitte): Schiffs-Graffito von einer Schieferplatte aus Löddeköpinge in Schonen. (294) ROUSSELL, A.: Kong Valdemars ledingsskibe i samtidig atbildning [‚König Waldemars Schiffsaufgebot in zeitgenössischer Darstellung‘]. In: NationalmuseeiS Arbejdsmark [Kopenhagen] 1954, S. 63- 66. U.a. zu hochmittellaterlichen Schiffsgraffiti in der Kirche von Horbelev auf Falster (12. Jh.) (S. 65 u. S. 63 Abb.) und in der Kirche von Egleslevmagle (Vester Flakkebjerg Harde auf Seeland) (S. 66 mit Abb. 64). (295) SIMONSEN, P.: Flensborgere pä Jshavet [‚Flensburger im Eismeer‘]. In: Nordslesvigske Musee r 7 (1980), S. 55-59 (Abb. S. 57) [gleichlautend ebenfalls abgedruckt (295a) in Senderjysk Mänedsskrift 56 (1980), s. 383-387]. Graffiti Flensburger Schiffer auf den Klippen am Strand der Anikjew-Insel im Nordmeer (17. Jh.), vgl. auch GLÜSING I PuST I ScHÜTT, Flensburgs Nordlandfahrt (1993), Bibl.-Nr. 270, S. 2. (296) SKUDE, F.: Grafitti – Skriften pä vreggen. Vregkradseriemes specifikke oplevelsesverden som et marginal! arkitekturaspekt [‚Graffili – Schrift auf der Wand. Spezifische Erlebniswelten von Wandritzungen als Randerscheinung der Architektur‘). In: Arkitekten 1 1 (1978), S. 256-266. (297) SOLVER, C. N.: Ett betydelsfullt Fynd [‚Ein bedeutsamer Fund‘). In: Segel och Motor [Stockholm] 2 (1936), Nr. 8, S. 8-13. S. 8 Fig. 1 , S . 12 Fig. 6 u. 7: Rilzzeichnungen mit Schiffen auf Ziegelsteinen aus dem Karmeliterkloster zu Helsingör von ca. 1430, vgl. auch WINrER, Schiffsbilder ( 1937), Bibl.Nr. 301, u. WINTER, Das Hanseschiff (l961), Bibl.-Nr. 302. (298) STETTNER, H.: Baardsen (Barsen) – Ein Beitrag zur spätmittelalterlichen Schiffahrtsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung Ostfrieslands. In: Das Logbuch. Zeitschrift fiir Schiffbaugeschichte und Schiffsmodellbau 1 8 (1982), Heft4, S. 121-127. S. 124-125 mit Abb. 6: Schiffszeichnung auf Backstein aus dem Vor Frue Kloster (2. Hälfte 15. Jh.), vgl. auch WINrER, Schiffsbilder (1937), Bibl.-Nr. 301. (299) STOKLUND, M.: Runer og tegn i Rakkeby kirke [‚Runes and other signs in Rakkeby Church, Jylland‘). In: Vendsyssel nu og da 10 (1986 – erschienen 1987), S. 16-23 (6 Abb.). On !he discovery of brailed cross, five-pointed stars, aod runes in !he plaster. The inscriptions seem to be nonsense. (300) WESTERDAHL, Chr.: Sewn boats of Sweden. In: S. MCGRAIL I E. KENILEY (Hgg.): Sewn Plank Boats. Archaeological and Ethnographie papers based on !hose presented to a conference at Greenwich in Nov. 1984 (National Maritime Museum, Greenwich, Archaeological Series, 10 I British Archaeological Reports. Jntemational Series, 276). Oxford 1985, S. 2 1 1 -232. S. 221 Abb. 13.5: Boat figures of Saarnish shaman drums, nach (300a) E. MANK.ER.: Die lappische Zaubertrommel, ll. Die Trommel als Urkunde geistigen Lebens (Acta lapponica [Nordiske Museet, Stockholm], 6). Stockholm 1950. (301) WINTER, H.: Schilfsbilder auf Ziegelsteinen. In: Forschungen und Fortschritte 13 (1937), Nr. 35/36, s. 41 5f. Schiffszeichnungen auf Backsteinen aus dem Vor Frue Kloster (2. Hälfte 15. Jh.); heute im Handels- og Sßfahrtsmuseet (Handels- und Seefahrtsmuseum) auf Schloß Kronborg in Hel- 84 singer (Abb. finden sich auch in Publikationen des Museums sowie bei STETI’NER, Baardsen [1982], Bibi.-Nr. 298). (302) WINTER, H.: Das Hanseschiff im ausgehenden 15. Jahrhundert (Die letzte Hansekogge). Rostock 1961 (weitere Auflagen Rostock 1968 u. 1975 sowie in Lizenzausgabe Bielefeld!Berlin 1968, 1975 u. 1978). Taf. I u. 2: Ritzz eichnungen mit Schiffen auf Ziegelsteinen aus dem Kanneliterkloster zu Helsingör von ca. 1430; dazu S. 6-7: „Vor zwei Jahrzehnten wurden, wie durch Carl Sölver (Kopenhagen) in ‚Segel och Motor‘, Stockholm 1936, Nr. 8, bekanntgegeben und mit Fotos I belegt (s. Taf. l . u. 2) wurde, im Kanneliterkloster zu Helsingör Ziegelsteine aufgefunden, welche in den noch feuchten Ton eingeritzte Schiffe zeigen . . . . Den Fundumständen nach – die Steine lagen in einem Keller des Klosters – können diese Ziegel nur aus der Erbauungszeit des Klosters stammen, d.h. aus dem Jahre 1430. Von der Ziegelei hatte man damals noch freien Ausblick auf die Reede von Helsingör. Offenbar bat ein begabter Ziegeleiarbeiter oder sonst jemand die Schiffe vor Augen gehabt und mit sicherer Hand in die zum Trocknen ausgelegten Ziegel eingeritzt. Eine eingehende Würdigung dieser Publikation von Sölver findet sich auch in den von den ehemals Preußischen Akademie der Wissenschaften herausgegebenen ‚Forschungen und Fortschritten‘, 1937, S. 415.“ – Vgl. auch SÖLVER, En betydelsfullt Fynd (1936), Bibi.-Nr. 297, u. WINTER, Schiffsbilder (1937), Bibi.-Nr. 301, sowie ANDERSON, Danish drawings (1937), Bibi.-Nr. 256, u. KLEM, Oe Danskes Vej (1941), Bibl.-Nr. 275. Benelux (Bibi.-Nr. 303-312) Vgl. auch BIALOSTOCKI, Spätmittelalter (1972/ND 1984 u.ö.), Bibi.-Nr. 352, GUILLEMlN, Origines et frequences (1980), Bibi.-Nr. 587, HOFFMANN, Zweitausend Jahre Graffiti (1985), Bibi.-Nr. 8, und VAN BELLE I PEETRONS I WARROUX I ADRIAENSSENS I SANSEN, Dictionnaire (1994), Bibi.-Nr. 40, sowie die Beiträge in den Kolloquiumsbänden des Centre ImemaJional de Recherehes Glyptographiques (1979-19991 im Druck), Bibi.-Nr. 1601-1611. (303) COELEN, P. van der I PLÖTZ, R. (Hg.): Das Goldene Zeitalter des Herzogtums Geldern. Geschichte, Kunst, Kultur im 15. und 16. Jahrhundert. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Niederrheinischen Museum fiir Volkskunde und Kulturgeschichte e. V. Kevelaer (Veröffentlichungen des Historischen Vereins fiir Geldern und Umgebung, I 00). Geldern 200 I . S . 172 Kat.-Nr. 95, mit Abb.: Chorgesrühl aus der St. Walburgisk:irche, Zutphen; in die Sitzbank ist ein Mühlespiel eingeritzt. Die Monogramme in der Buchablage des Gesrühls sind im Katalog nicht erwähnt. (304) DEBRAY, P.: Signes lapidaires en Belgique. In: Cabiers Medievaux (Club du Vieux Manoir) 1 7 (1979), s. 9-19. Graffiti, marques utilitaires, rnarques de tächerons, signes cryptographiques, signes simboliques, 17″-18′ s., avec une Iiste des maitres de carriere. GUILLEMIN, Origines et trequences (1980), Bibi.-Nr. 587. (305) HAAGERS, J.-K.: Middeleuwse rotskunst te Valkenburg, Zuid-Limburg. In: Westerheem. Tweemaandelijks orgaan van de Archeologiscbe Werkgemeenschap voor Nederland 39 ( 1990), Nr. 5, S. 196-209 (Abb.). Early medieval graffiti in a Roman Iimestone cave, which has hitherto been considered prehistoric. (306) KRIER, J.: Die Graffiti des Brunnen Vicus Dalheim. In: Hemech!. Zeitschrift fiir Luxemburger Geschichte I Revue d’bistoire lu.xembourgeoise 46 (1994), Nr. 4, S. 793-797. (307) RENARD, M.: Note epigrapbique sur les sigles et graffiti du tonneau romain de Harelbeke [Westflandem]. ln: Latomus 20 (1961), S. 785-799 (Abb.) [gemeinsam mit Bibi.-Nr. 312 in Archaeologia Belgica 59 (1961), S. 759-805; Zusammenfassungen auf Deutsch, Englisch u. Niederländisch]. 85 (308) ROPOHL, H.: Eeuwig levende Teekens. Tentoonstelling van volksehe zinnebeelden. Den Haag 1941. S. 86: Abb. von Graffiti des 17. Jh. aus der Kirche zu Oosterend aufTexel. (309) [Utrecht:] DuMont’s Alte Kunst 1982 [K.unstkalender] Blatt fiir Februar/February: Pieter Saenredam, Inneres der Buurkerk in Utrecht, 1644. – Bück auf eine Person, die im Inneren der Buurkerk zu Utrecht ein Graffito anbringt; zu sehen ist ein Mann vor einem Graffito, das mehrere Personen auf einem Pferd zeigt (evtl. der Künstler selbst [?], dessen Name in Form eines Graffitos auf der Kirchwand angebracht ist). – Vgl. auch Abb. bei HOFFMANN, Zweitausend Jahre Graffiti (1985), Bibl.-Nr. 8, S. 29. (310) V AN BELLE, J.-L. I DANAU, M.: L’etude des signes lapidaires et son apport ä l’histoire locale. Un exemple: Braine-le-Chäteau. in: Annales du Cercle historique et folklorique de Braine-le-Chäteau, de Tubize et regiones voisines I (1972-1973), S. 97-164. (311) V AN BELLE, J.-L: Les Moulins: Signes et Graffiti. ln: Moulins en Hainaut. Brüssel 1987, S. 209- 212 u. s. 366. (312) VIERIN, J. I LEVA, Ch.: Un puits a tonneau romnin avec sigles et graffiti ä Harelbeke [Westflnndern]. ln: Latomus 20 (1961), S. 759-784 (Abb.) [gemeinsam mit Bibl.-Nr. 307 in Archaeologia Belgica 59 (1961), S. 759-805; Zusammenfassungen auf Deutsch, Englisch u. Niederländisch]. Frankreich9l (Bibi.-Nr. 313-832) Vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, VAN BELLE I PEETRONS I WARROUX I ADRIAENSSENS I SANSEN, Dictionnaire (1994), Bibl.-Nr. 40, VAN BELLE I BUCHERlE I … , Dictionnaire des signes lapidaires pour Ja France (in Vorbereitung), Bibi.-Nr. 41, COULTON, Medieval Graffiti (1915), Bibi.-Nr. 882, DUBY I BARRAL I ALTET I GUILLOT DE SUDUIRAUT, Sculpture ( 1990), Bibl.-Nr. 899, WILLIAMS, History (1897), Bibl.-Nr. 1054, LE MEUNJER, Une decouverte mansaise a Saint-Pierre a Rome (1953), Bibl.-Nr. 1 1 57, sowie im Abschnitt »Institutionen, Repertorien, Sammlungen und Ausstellungen« u. außerdem die Beiträge in den Kolloquiumsbänden des Centre International de Recherehes Glyptographiques, (1979-19991 im Druck), Bibl.-Nr. 1601-16 1 1 . (313) ADAM, M.-Chr. I LETRESOR-SANDRET, M.-Th.: Signes lapidaires sur !es eglise:> du canton de
Cambremer. ln: Pays d’Auge [Lisieux] 44 (1994), Nr. 12, S. 1 1 – 1 8 [48 Abb.].
Graffiti des 1 1 .-18. Jh. aus 32 Kirchen im Kanton Cambremer: „ces signes ne semblent pas etre
des marques de tailleurs de pierre“.
(314) AGACHE-LECAT, M.: Les carrieres souterraines de Pont-Remy [Somme] et leurs graffiti. In:
Bulletin de Ja Societe d’emulation historique et Iitternire d’Abbeville 26 ( 1987), S. 147-162.
(315) (Aigues-Mortes:] lnventaire General des Monuments et des Ricbesses Artistiques de Ia France
(Ministi:re des Affaires Culturelles). Commission Regionale de Languedoc-Roussillon (Gard –
Canton d‘ Aigues-Mortes). Paris 1973.
9l Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf verwiesen, daß wir kurz vor Abschluß des Manuskripts
noch entscheidende Hilfe durch die vor Ort in der Bibliotheque Nationale zu Paris unternommenen
Reellerehen von Dr. Peter Kropmanns und Dr. David Beaurain erfahren haben. – Vgl. zu Andorra auch
die Beiträge in ARNER LLOBET, Grafits (1999), Bibi.-Nr. I, und MAS CANALIS, EI Roc de !es Bruix.es de
Prats I Des graffiti medievaux I Gravats medievals (1977119851198911992), Bibl.-Nr. 1325-1328. – Die
aus Jahrgang 1999 (2000) der Bibliographie annuelle de l’histoire de Fraace [BAHF] übernommenen
Beiträge konnten aus redaktionellen Gründen nur noch als Unternummern in der vorliegenden
Bibliographie verzeichnet werden, vgl. in diesem Abschnitt Bibl.-Nr. 333a, 454a, 477a, 616a u. 81 7a.
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Bd. I (Text}, S. 63, u. Bd. II (Bilder), S. 22 Nr. 68: 5 Schiffsgraffiti (13. Jh.) in der Tour de
Constance und Graffiti in der Porte de Ia Reine in Aigues-Mortes (17. Jh.).
(316) ALMASY, P.: Les graffiti de Cambrai. ln: QS [?] 27 (July 1976), Nr. 2, S. 50-60.
Angaben nach BOSMANS I TH!EL, Guide to Graffiti-Research (1995), Bibl.-Nr. 18. Die Abkürzung
QS konnte nicht aufgelöst werden. – V gl. zu Cambrai auch die unter Bibl.-Nr. 442 verzeichneten
Titel.
(317) AMADOU, R.: L’Esoterisme de !’Ordre du Temple. Des graffiti de templiers. In: L’autre monde L’Ordre
des Templiers, Nr. 1 1 1 (I. Trim. 1987), S. 95-96.
(318) AMEGLIO, H.: Les graffiti de l’abbaye de Bonnefoot [Haute-Garonne, Cisterciens]. In: Revue de
Comminges [Toulouse] 100 (1987), trim. 3, S. 337-345.
(319) AMEN, J.: Curiosites graves dans Ia pierre. ln: Pays de Bitehe [Bitche] (1971), S. 44-46.
(320) ANGOT, A.: Epigraphie de Ia Mayenne, Bd. l. Laval l907.
S. VIII: Graffiti aus der Revolutionszeit (L ‚AN I DE LA REPUBUQUE u. L ‚AN I DE LA
LIBERTE) aus dem Presbyterium zu Daon (graffiti dus ä. des „troupiers republicains … [qui] n’ont
manque de laisser sur !es murs des essais naifs … et meme de leur verve poetique“).
(321) ARDoUIN-DUMA.ZET, V.-E.: Voyages en France, Haute-Provence, interieure. In: Revue des
Traditions Populaires 24 (1909), S. 245.
(322) ARIES, Pb.: Bilder zur Geschichte des Todes. Aus dem Französischen von H.-H. HENSCHEN.
München/Wien 1984 [Originalausgabe ‚Images de l’homme devant Ia mort‘, Paris 1983].
S. 54-55 (mit Abb. 80a) u. S. 57: „In Marville (Dep. Meuse) ist das Grab des Pfarrers Hues [vgl.
S. 54f. Abb. 80 u. 80a], das vom Anfang des 14. Jahrhunderts stammt, mit [Ritz-]lnschriften
bedeckt: eine davon bringt sehr treffend das Geftihl eines Pilgers etwa des 17. Jahrhunderts zum
Ausdruck: Invideo quai [re]quiescunt [Abb. 80a].“
(323) AUBER, A.: Memoire sur Ia chronologie des signes 1apidaires du Moyen-Age et sur 1eurs formes
generales. Chartres 1872.
(324) AUBERT, M.: La sculpture fran9aise au Moyen-Age. Paris 1947.
S. 21 1-212: Hinweise auf Graffiti.
(325) AUGER-SERGENT, A.-S.: Ex-voto marins dans Je Monde de I‘ Antiquite ä. nos jours
(Ausstellungskatalog, Musee de Ia Marine in Paris]. Paris 1981.
Darin vor allem S. 36-43 u. S. 185-190. Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(326) AUGER-SERGENT, A.-S.: Graffiti marins du Val de Seine. Paris [Memoire de D.E.A. en Archeologie,
Paris I] l986.
(327) AUGER-SERGENT, A.-S.: Les graffiti marins d’une chaumiere de Vatteville-la-Rue [SeineMaritime]
[U.E.R. d‘ Art et d’Archeologie de Paris I]. Paris (Selbstverlag des Verfassers] 1986 (26 S.).
(328) AUGER-SERGENT, A.-S.: Graffiti marins en Basse-Seine. In: Neptunia [Paris] Nr. 166 (2. Trim.
1986), S. 1-9.
(329) AUGER-SERGENT, A.-S.: Graffiti marins du Val de Seine [U.E.R. d’Art et d’Archeologie de Paris
I, Memoire de D.E.A. sous Ia direction de L. PRESSOUYRE]. Paris 1986.
(330) AUGER-SERGENT, A.-S.: Graffiti marins du Val de Seine. In: Cols Bleus, Nr. 1935 (21. März
1987), S. 24-25.
(331) AUGER-SERGENT, A.-S.: Les graffiti marins en Norrnandie (Xm• siecle – Xl)C siecle). Paris
[These de Doctorat en Art et Archeo1ogie, Paris I] l991.
(332) AUGER-SERGENT, S.-A.: Les graffiti marins de Ia ville d’Harfleur [Katalog zur Ausstellung im
Musee du Prieure in Harfleur]. Harfleur 1993.
V gl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(333) AUGER-SERGENT, A.-S.: Les graffiti ä. sujets maritimes de Ia Norrnandie du XIIr au XIX‘ siecle.
In: Cahiers havrais de recherche historique [Le Havre] 55 (1996), S. 53-70.
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Mit Überblick über ca 700 in der Normandie erfaßte Beispiele (u.a. Schiffszeichnungen, Namen,
Daten, religiöse Zeichen, IHS-Monogramme). – Vgl. KOCH I GLASER I BORNSCHI..EGEL, Literaturbericht
(2000), Bibl.-Nr. 21, S. 385.
(333a) AUGER-SERGENT, A.-S.: Les graffiti a sujets maritimes de Ia Normandie. In: Monuments et sites
de !’Eure [Nojeon-en-Vexin) 93 (1999), S. 2-6.
(334) [Auz.on:] L’inscription de Ia chaire d’Auzon. In: Almanach de Brioude 50 ( 1970), S. 215-216.
(335) BACHMEYER, L.: Alte Graffiti am Zaberner Karlsprung. In: Cahiers d’archeologie et d’histnire
d’Aisace (1922), S. 58-59 mit Abb. 57.
(336) BAILLARGE, A.-J.: Notice monographique sur Ia citadelle du chäteau de Loches, ancienne prison
d’etat. Tours 1854.
(337) BARBIER, C.: Les curieuses inscriptions de Leignes-sur-Fontaine. In: Le Picton, Nr. 81 (Mai/Juni
1990), s. 56-60.
BARBlEUX, Graffiti du XVlm.o siecle ä Tourcoing (Dep. Nord, France) ( 1985), vgl. Bibi.-Nr. 1604 (7).
(338) BARDET, (A.] [?] [nach Angaben im Essai de bibliographie internationale in den Actes du V‘
Colloque (1 988), Bibi.-Nr. 1605, dort Nr. 1219]: Graffiti releves sur !es guichets de l’ancienne Chartreuse
de Moulins. In: Bulletin de Ia Societe d’Emulation du Bourbonnais (1932), S. 120-122.
(339) BAREr, [?]: Seance publique pour Ia distribution des prix des concours de l’annee 1933. In:
Bulletin de Ia Societe archeologique, scientifique et Iitternire [Beziers], 3′ ser. 17 (1933}, S. 162-163.
Erwähnung von Graffiti auf dem Altar der Kirche Saint-Etienne zu Minerve, vgl. LECLERCQ, s.v.
‚Graffites‘ ( 1925), Bibi.-Nr. 29, und FA VREAU I MICHAUD I MORA, Corpus des lnscriptions de Ia
France medil!vale, XII (1988), Bibi.-Nr. 536.
(340) Bäteaux votifs des eglises du Val de Seine [Katalog zur Ausstellung in der Pfarrkirche
Quilleboeuf, 24. April – 2. Mai 1976]. Le Trait 1976.
Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(341) BAUCHY, J.-H.: Une h!gende de tenace: 1e nom de Calvin a Ia Salle des Theses [d’Orleans]. In:
Bulletin trimestrel de Ia Societe archeologique et historique de l’Orleanais [Orleans] n. s. 4 (1966), Nr. 29,
S. I I .
(342) BEAUDOIN, F.: Bäteaux des fleuves de France. Douarnenez 1985.
S. 118, 129, 179 u. 194: Hinweise aufSchiffsgraffiti.
{343) BEAUDOIN, F.: Bäteaux des cötes de France. Grenoble 1975.
(344) BECRIAUX, H.: Graffite de Ia Tour de Philippe le Bel ä Villeneuve-les-Avignon. In: Le Journal (2.
Januar 1938).
(345) [Bedaune:] Les graffiti marins de Sedaune [Seine-Maritime). In: Bulletin de Ia Societe de
1’histoire d’Elbeuf8 (1987), S. 25-27.
(346) BEDEL, M.: Voyage a travers les provinces Franyaises. In: Le Journal (2. September 1937).
(347) BELLIN, P. l AUBERT, B. / BAUDOUIN, M.: Art schematique medieval dans Ia grotte carriere de
Valmont ä Viviers (Ardeche]. In: Recherehes donzeroises. Bulletin de l’Association des amis du vieux
Donzere 1 1 (1985), s. 61-67.
(348) BELLIN, P. I CUNY, G.: Un abri amenage, ä usage rituel ou initiatique au Puy-Saint-Martin
[Dröme]. In: Subterranea. Bulletin de Ia Societe franyaise d’etudes des souterrains [Paris] 55 ( 1985), S.
78-84.
(349) BERGER, Ph. (Notes reprisespar J. B. CHABOT): Note sur l’inscription hebraique de Saint-Gabriel
a Tarascon. In: Bulletin archeologique du Comite des travaux historiques et scientitiques. Section
d’Histoire, d’Archeologie et de Philologie (19 15), S. 165-170.
Zu einem hebräischen Graffito an der Tour Saint-Gabriet in Tarasenn (wohl Ende 12. Jh.). – Vgl.
auch NAHON, Inscriptions htibraiques etjuives de Ia France medievale (1986), Bibi.-Nr. 698.
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(350) [Bergheim:] Les marques de tächerons de l’eglise parossiale [de Bergheim]. In: Section d’histoire
et d’archeologie de Bergheim (1970), S. 2ff.
(351) BETI-JON, A. I LIST, D.: La caveme sculptee de Deneze-sous-Doue (Maine-et-Loire). In: La
Sculpture Rupestre en France (de Ia prehistoire il nos jours). Actes du Colloque de Brantöme, 14. August
1988 (Societe Historique et Archeologique du Perigord – Supplement au Bulletin, Bd. 1 16). Perigueux
1989, s. 171-186.
(352) BIALOSTOCKJ, J.: Spätmittelalter und beginnende Neuzeit (Propyläen Kunstgeschichte). Berlin
1972 (Nachdruck 1984 u.ö.).
Abb. 202a Teilansicht des Grabmals von Jean de Berry, begonnen 1405 (Kathedrale in Bourges):
Graffiti auf Liegefigur des Herzogs; Abb. 213 Teilansicht des Grabmals von Robert Waterton,
um 1425 (Methley, Yorkshire).- Vgl. auch LEHNI, Deux exemples ( 1980), Bibi.-Nr. 644.
(353) BlLIOITE, B.: Autour de deux graffiti [a Dieppe, Seine-Maritime, 1619, 1641, 1747]. In: Les
Arnys du vieux Dieppe 100 (1993), S. 59-64.
(354) BILL!ET, F.: L’interet museologique des recherches sur !es stalles. In: Le miroir des Misericordes
(Xlll‘ – xvn• siecle) (Actes du colloque organise par Je groupe de recherches Images et societes et Ia
section Histoire de l’art de l’universite de Toulouse-Le Mirail ä Conques, 27.-28. Mai 1994). Les Cahiers
de Conques (1996), Nr. 2, S. 121-136 [nach Bibliography ofthe History of Art 1997: S. 73-78, 2 ill.].
Se fondant sur des exemples fran1<1is, l’autcur evoque !es renseignements foumis par Ia
disposition des stalles pour l’etude des pratiques musicales des clercs. Le releve de graffiti graves
par des instrumentistes ou des chantres des 16′ et 17′ siecles complete !es donnees des archives.
Enfm l’examen iconographique des representations d’instruments de musique eclaire les
recherches musicologiques qu il leur tour, peuvent aider !es historiens de l’art.
(355) BILLON, P.: Pelerins de Saint-Jacques en vallee d‘ Aure. In: Revue de Cornminges (Toulouse] 92
(1979), trim. I, S. 45-46.
Coquilles sur une croix et un linteau de porte.
(356) BLAQUIERE, [?]: Les fresques de Ia cathedrale Saint-Nazaire de Beziers. In: Le Bourdon de SaintNazaire
Nr. 50 (ohne Jahr), S. 18-19.
Graffiti aus der Zeit der Religionskriege (1562) in der Kathedrale Saint-Na7..aire von Beziers.
(357) BLONDIAUX, J . / MAILLOT, M.: Dans les caves de Fontaine-au-Pire, !es temoignages des anciens.
In: Jadis en Carnbresis [Carnbrai] (1981), Nr. 12, S. 21-27.
Artikel identisch mit Bibi.-Nr. 36 I .
(358) BLONDIAUX, J. I MAILLOT, M.: Le testament du rosier de Walincourt [Nord]. In: Jadis en
Cambresis [Carnbrai] (1981), Nr. 13, S. 21-25.
Graffiti sur !es murs des caves.
(359) BLUMENKRANZ, B.: La synagogue de Rouen (env. 1 100). In: Archivesjuives 12 (1977), S. 37-44.
Zu hebräischen Graffiti im Justizpalast zu Rouen, der wohl ehemals als jüdische Synagoge (wohl
Ende I I }Anfang 12. Jh.) diente und in seinen Grundmauem als ältester jüdischer Kulturbau des
Abendlandes gilt. – Vgl. hierzu wie auch zum folgenden NAHON, lnscriptions hebraiques et
juives de Ia France med.ievale ( 1986), Bibi.-Nr. 698.
(360) BLUMENKRANZ, B.: La synagogue de Rouen. In: B. BLUMENKRANZ (Hg.): Artet archeo1ogie des
Juifs en France medievale (Franco-Judaica, 9). Toulouse 1980, S. 285-287.
(361) BOITTIAUX, M. I HERBERT, G. I HERBERT, R. / BLONDIAUX, J.: Dans les caves de Fontaine-auPire
[Nord], les temoinages des anciens [XVll‘-XVIU‘ s.] [anonym veröffentlichter Artikel]. In: Jadis en
Cambresis [Cambrai] (1981), Nr. 12, S. 21-27.
Artikel identisch mit Bibi.-Nr. 357.
(362) BONNET, S.: Le patois des Croix. In: Horizons d’Argonne, Nr. 46 (1983), S. 73-81 [auch als
Separatdruck, Bar-te-Duc 1982].
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(363) SONNET, S.: Culte populaire des morts et graffiti sur les murs d’eglises. In: N. BELMONT:
Ethnologie des faits religieux en Europe. Paris 1993, S. 137-159.
France scptentrionale, XVII“-XIX‘ siecles.
(364) BONNET-LABORDERIE, Ph.: Les graffiti graves sur quelques eglises du Vexin frans;ais:
omnipresence de certains signes. [Studie der] Groupe d’etude des monuments et oeuvres d’art de l’Oise et
du Beauvaisis Nr. 52-53 (1992) [fitel der Lieferung: Promenades, V], S. 5 (5 ill).
Resurne d’une cornmunication faite par Serge Ramond sur les graffiti datant du 17′ et 18′ siecle
releves dans de nombreuses eglises du Vexin. – Vgl. RAMOND, Les Graffiti (1991), Bibi.-Nr.
1607, Bd. I (14).
(365) BOST, Ch.: Une inscription Huguenote ä La Tour de Constance. In: Bulletin de Ia Societe de
l’Histoire du Protestant.isme Frans:3is 84 (6′ serie Nr. 8) (1935), S. 44-45.
Nach S. 44 Anm. I Ausrug aus (365a) der Zeitschrift Christianisme au XX Sieeie vom 3. Januar
1935.
(366) BOTROT, J.: Tourisme en Ile de France. In: Le Journal ( 12. Juli 1934).
(367) BOTTIN, M.: Dans le port de Villefranche-sur-Mer, les galeres de Savoie au XVI‘ siecle. In:
Archeologia, Nr. 145 (August 1980), S. 28-33.
(368) BOUARD, M. de: Les graffiti carolingiens de Doue-la-Fontaine [Maine-et-Loire]. In: Academie
des inscriptions et belles-lettres. Comptes rendus (1971), Nr. 5 (avril-juin), S. 236-25 1.
(369) BOUARD, M. de: Oe l’aula au donjon: les fouilles de Ia motte de Ia chapelle ä Doue-la-Fontaine
(X‘-XJ‘ siecles). ln: Archeologie medievale 3-4 (1973-1974), S. 5-1 10.
S. 69-78 mit Abb. 41-43: fiiihh.ocbmittelalterliche Graffiti (wohl 10. Jh.), „Sur !es enduits dont on
recouvrit les murs de cette piece apres l’incendie, nous avons trouve de tres nombreux graffiti.
Les uns sont d’une facture tres gauche; ils veulent representer, sous une forme schematique, des
personnages ou des animaux.“ (S. 69). – „Pareille abondance de graffiti sur les murs d’uoe cuisine
est assez insolite: je n’en connais pas d’autre exemple. En revanche, on en observe souvent dans
les lieux ou ont stationne des hommes desoeuvres: prison, souterrains-refuges, tours de guet; !es
themes religieux, voire les invocations, sont particulierement Irequents sur les murs des cachots,
exprimant l’angoisse des captifs.“ (S. 78).
(370) BOUARD, M. de: Archeologie: l’atfaire de Ia synagogue de Rouen. In: L’Histoire 48 (September
1982), S. 80-84.
Zu hebräischen Graffiti im Justizpalast ru Rouen, der wohl ehemals als jüdische Synagoge (wohl
Ende I I J Anfang 12. Jh.) diente und in seinen Grundmauern als ältester jüdischer Kulturbau des
Abendlandes gilt. – Vgl. auch NAHON, Inscriptions hebraiques etjuives de Ia France medievale
(1986), Bibi.-Nr. 698, und BLUMENKRANZ, La synagogue de Rouen (1977) I (1980), Bibi.-Nr.
359-360.
(371) BOUCHAT, M.: La Ieeiure complete de l’inscription rappelant Ia consecration de l’eglise de
Behogne [Rochefort] en 1041. In: Bulletin de !’Institut Archeologique Liegois 100 (1988), S. 173-178.
U.a. ru geritzter (…“UU’Siver Inschrift aus dem 10. Jahrhundert mit Namen verschiedener Geistlicher
und Laien, auch Frauen, auf der Lipsanothek [= Reliquiar] von St. Michel-de-Vivers.
(372) BOUNEAULT, A.: Decouverte du nom de l’architecte de Coulonges (Deux-Sevres). In: Revue
Poitevine et Saintongeaise (1 892), S. 248-250.
(373) BOUNEAULT, A.: Decouverte du nom de l’architecte de Ia Maison Henri Il ä La Rochelle
(Charente-Maritime). In: Bulletin de Ia Societe des Archives Historiques de Ia Saintonge et de l’Aunis
(1902), s. 10.
(374) BOUVARD, P.: Les grafliti vont avoir leur musee. In: France-Soir (31. März 1987).
(375) BOYER, A.: Graffiti de marine de Loire. Montsoreau 1990.
(376) BRAUN, G. I HOGENBERG, F. (Hgg.): Civitates Orbis Terrarum. 6 Bde. Köln 1572-1618
[Faksimile-Nachdruck mit einem Vorwort von R. A. Skelton, Kassel l965].
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Bd. V, Nr. 18 (mit Abb.): zu den Graffiti auf der »Pierre levee«, einem gewaltigen vorzeitlichen
Megalithgrab bei Poitiers, vgl. auch DANIEL, The Prehistoric Chamber Tombs ( 1960), Bibi.-Nr.
487, T\VOHIC, The Megalithic Art (1981), Bibi.-Nr. 817, MOHEN, Le Monde des Megalithes
(1989), Bibi.-Nr. 686, u. JULIA I REVEL, Les etudiants ( 1989), Bibi.-Nr. 612.
BRETONNE, s. RESTIF DELA BRETONNE, Mes lnscriptions ( 1 889), Bibi.-Nr. 744.
(377) BRETSCHER, J.: Mittelalterliche Wappenritzungen an den Kirchen von Strassburg und Rufach im
Elsass. In: Archives heraldiques Suisses [ AHS] I Schweizer Archiv fiir Heraldik I Archivum Heraldicum
93 (1979), s. 34-38.
(378) BRETSCHER, J.: Heraldische Ritzzeichnungen in Aigues-Mortes. In: Archives heraldiques Suisses
[AHS] I Schweizer Archiv fiir Heraldik I Archivum Heraldicum 98 ( 1984), S. 55.
(379) BRETSCHER, J.: Eine weitere mittelalterliche Wappenritzung im Elsass. In: Archives heraldiques
Suisses [AHS) I Schweizer Archiv fiir Heraldik I Archivum Heraldicum 99 (1985), S. 25.
(380) BRETSCHER, J.: Graffiti hera1diques medievaux. ln: Recherehes medievales [Reichsten) Nr. 18/19
(1987), s. 63-70.
(381) BRINCAULS, [?) [nach Angaben bei BOSMANS I THIEL, Guide to Graffiti-Research ( 1995), Bibi.Nr.
18): Le derruer sejour de Rousseau ä Ermenonville. In: Carrefour (18. Juli 1946).
(382) BRINDLEY, H. H. I SOITAS, J.: Brouage and its „Graffiti“. In: The Mariner’s Mirror. Journal of
the Society for Nautical Research [London) 3 (19 13), S. 129-137 (mit Abb.).
(383) BRINDLEY, H. H.: Graffiti at La Rochelle [Note). In: The Mariner’s Mirror 16 (1 930), S. 97.
Schiffsgraffiti des 18. Jh. von englischen Kriegsgefangenen in der Tour de Ia Lanteme in La
Rochelle.
(384) BRUNEL, P.: Les rnarques lapidaires de Munster [Haute-Rhin]. In: Annuaire de Ia Societe
d’histoire du val et de Ia ville de Munster [Munster) 39 (1985), S. 124-127.
(385) BUCHERJE, L.: Au sujet des regiments de Ia Rochelle. In: Armes et Uniformes de I’Histoire
[Paris) 1 4 ( 1973), S. 32.
(386) BUCHERJE, L.: La Grande Descente des troupes royales en Re, le 30 octobre 1627, d’apnis les
graffiti de I‘ ancien moulin ä vent du Port du Plomb [Unveröffentlichtes Manuskript eines Vortrages,
gehalten vor der Societe d‘ Archoologie et d’Histoire de I‘ Aunis, am 18. Oktober 1973).
Vgl. entsprechend in (386a) B. COUTANT: Moulins ä vent d’Aunis dans La Rochelle et Ia
banlieue. Poitiers 1986, u. (386b) B. CourANT I L. BUCHERIE: Inventaire des moulins a vent de
l’arrondissement de La Rochelle. In: Revue des moulins (1 980), sowie bereits (386c) P. YVON:
L’äme de nos vieux moulins de Saintonge. Niort 1970.
(387) BUCHERJE, L.: Bilan provisoire de l’etude des graffiti en Aunis [Unveröffentlichtes Manuskript
eines Vortrages, gehalten vor der Societe d’Archeologie et d’Histoire de !‘ Aunis, am 18. Oktober 1976).
(388) BUCHERJE, L.: La Maison Henri II a Ia Rochelle (Publications de Ia Societc! d‘ Archoologie et
d’Histoire de I’Aunis, !). La Rochelle 1976 (Nachdruck 1977).
(389) BUCHERJE, L.: Graffiti de gens de mer en Aunis [Katalog zur Ausstellung der Societe des Amis
des Arts in der Salle de I‘ Arsenal in La Rochelle, 5.-3 1 . August 1977). La Rochelle 1977.
Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(390) BUCHERJE, L.: La Maison Henri IT et l’architecte Leonard de Ia Reau [Unveröffentlichtes
Manuskript eines Vortrages, gehalten vor der Societe d‘ Archeologie et d’Histoire de I‘ Aunis, am 26.
September 1977).
(391) BUCHERtE, L.: Les graftfi i de Ia Maison Henri li ä Ia Rochelle (Publications de Ia Societe
d‘ Archeologie et d’Histoire de I‘ Aunis, 2). La Rochelle 1977.
(392) BUCHERJE, L.: Les graffiti de Ia tour de Ia Lanteme ä Ia Rochelle. Essai inventaire (Publications
de Ia Societe d‘ Arcbeologie et d’Histoire de I‘ Aunis, 5). La Rochelle 1978.
Vgl. auch (392a) A. H. [nach Angaben im Essai de bib/iographie intemationale in den Actes du
V‘ Collnque (1988), Bibi.-Nr. 1605, Nr. 13 10]: Les graffiti de Ia Tour de Ia Lanteme [La
9 1
Rochelle]: le language des pierres. In: Sud-Ouest (29. Juli 1978), sowie speziell zu BUCHERlE
(392b) die zusammenfassende Besprechung von R. LECOTfi:: in Bulletin de Ia Societe archeologique
et historique ‚Le Vieux Papier‘ [Paris] (1980).
(393) BUCHERIE, L. I BRUNO, I. I GUILLEMENT, J.: Les graffiti du Moulin des Sables a Charron
(Publications de Ia Societe d‘ Arcbeologie et d’Histoire de I‘ Aunis, 3). La Rochelle 1978.
(394) BUCHERJE, L.: Graffiti des moulins d‘ Aunis. ln: Revue des Moulins I Les Moulios de France
[Paris] 6 (1979), S. 1-5.
Vgl. jeweils auch die unter dem Künel D. C. veröffentlichten Artikel (394a) Des bäteaux de reve
a l’ombre des moulins de I‘ Auois. In: Sud-Ouest (3. August 1977), u. (394b) Graffiti des gens de
mer en Aunis: I’Offset au secours de l’Archeologie. In: Sud-Ouest (8. August 1977) [nach
Angaben im Essai de bibliographie internationale in den Actes du V‘ Colloque (1988), Bibl.-Nr.
1605, Nr. 1273-1274].
(395) BUCHERIE, L.: Graffiti du temps passe. Le politique et Je religieux dans les graffiti ancieos
(XV!i:me-XIXeme sii:cles). Clerrnont-Ferrand [Memoire de D.E.A.] 1979.
(396) BUCHERIE, L.: Le nouvel echevioage de Ia Rochelle dit Maison Henri II. Notice historique. La
Rochelle 1979.
(397) BUCHERIE, L. l MENNETAU, F.-D.: L’aqueduc du Plomb. In: Revue de Ia Saiotonge et de I‘ Auois
[La Rochelle] 5 (1979), S. 1 19-123.
(398) BUCHERIE, L.: Les graffiti des XVTI‘ et XVIII ‚ siecles a Esnandes [Charente-Maritime]. In:
Revue de Ia Saintonge et de I‘ Aunis [La Rochelle] 6 (1980), S. 1 1 9-125.
(399) BUCHERIE, L.: Graffiti des rnoulins d’Aunis. ln: Le Collibert [Poitiers] l (1981), S. 48-5 1 .
BUCHERIE, Les graffiti de Ia Tourde Ia Lanterne (1981), vgl. Bibl.-Nr. 1602 (3).
(400) BUCHERIE, L.: Graffiti anglais a Ia Rochelle: Ia Porte Royale, Ia Tour de Ia Lanterne et Ia Maisou
d‘ Arret, ‚Prisons maritimes‘ (XVllli:rne-X!Xeme sii:cles). ln: Revue de Ia Saintonge et de I‘ Aunis [La
Rochelle] 8 (1982), S. 133.
Vgl. auch (400a) J.-L. G.: Porte Royal: Precieux Graffiti. ln: Sud-Ouest (5. Februar 1982) [nach
Angaben im Essai de bibliographie internationale in den Actes du V‘ Colloque (1988), Bibl.-Nr.
1605, Nr. 1304].
( 40 I) BUCHERIE, L.: Graffit mise en sci:ne des pouvoirs et histoire des meotalites (Moyeo-äge -XIX‘
siecle), 1-II. Paris [These de doctorat d’Etat a1 Univerversite Paris XIII, Fakultät fiir Recht und Politische
Wissenschaften (sous Ia direction de Andre Castaldo)] 1982.
Die Studie verzeichnet einen umfangreichen Anhang mit unpublizierten Quellen, Materialien
(Briefkorrespondenz) und Sammlungen (1. Docurnents inedits, Nr. 1-78) sowie Publikationen
(Nr. 79-366) zum Thema Graffiti. – Da die in Bucheries Untersuchung gebotene breite Erfassung
des französischen Graffiti-Materials gerade durch seine Korrespondenz und durch den Zugriff auf
die nicht publizierten Materialien ermöglicht wird, soll diese hier in Anlehnung an seine
Dokumentation geschlossen wiedergegeben werden:
Section I. Documents inedits (No. I ä No. 78), darunter: (I) M. ANDRE, Notes et documents
relatifs aux graffiti de Montoire-sur-le-Loire (Loire-et-Cher) [Korrespondenz, 1978]. – (2) Atelier
d’Halatte I Archives du Graffiti, Exposition de rnou1ages et d’estampes realises par S. RAMOND
[hektographierter Katalog, 1981]. – (3) P. BAUGARD, Notes et documents relatifs aux graffiti
d‘ Arras, Calonne-Ricouart, Caucourt, Eines, Merck, Saint-Lievin et Zudausque (Pas-de-Calais)
[Korrespondenz, 1979]. – (4 ) C. BOISIE, Notes et documents relatifs aux graftfi i du canton de
Samer (Pas-de-Calais) [Korrespondenz, 1979]. – (5) E. BoNNEL, Releves photographiques de
graffiti compagnonniques (Languedoc-Roussillon et Provence-Cöte d‘ Azur), Musee
Archeologique d’Orange. – (6) E. BONNEL, Notes relatives aux graffiti de Brianyon (HautesAipes),
Aigues-Mortes, Uzi:s, Villeneuve-les-Avignon (Gard), Charnbord (Loir-et-Cher), SaintFront-
sur-Lemance (Lot-et-Garonne), Bitehe (Moselle), Avignon (Vaucluse) et Auxerre (Yoone)
[Korrespondenz, 1979]. – (8) J.-C. BONNIN, Notes et documents relatifs aux graffiti de Charron,
Esnandes et Marans (Charente-Maritime). – ( I I ) L. BUCHERIE, Releves de graffiti (CharenteMaritime),
n• I ä n• 250, deposes aux archives Departementales de Ia Charente-Maritime (avec
catalogue), 1977 et n• 251 a n• … , inedits. – (12) L. BUCHERIE, Notes et documents relatifs aux
92
graffiti de Ia Charente-Maritime. – ( 13) L. BUCHERIE, Notes et documents relatifs aux graffiti du
Puy-de-Döme. – ( 14) L. BUCHERIE, Graffiti du temps passe, Le Politique et le Religieux dans les
graffiti anciens (XVI-X!Xeme siecles), 1979 [vgl. Bibl.-Nr. 395). – (15) M. CAD!ER, Notes
relatives aux graffiti du Forez et de Ia Provence Rhodanienne [Korrespondenz 1980). – (16) M.
CAH!ER, Les signes lapidaires, Etude sur les marques des tailleurs de pierre, Memoire (Dactylographie),
depose aux Archives Departementales de Ia Loire, 1979, IJ 196 (Tome I:
„Generalites“) et ll J 196 (Tome II: „Le Signe en Forez“). – (17) H. CAHINGT, Notes relatives aux
graffiti des eg1ises de Ia Seine-Maritime [Korrespondenz, 1978]. – (18) P. CATTIN, Notes
relatives aux graffiti de I‘ Ain [Korrespondenz, 1979]. – (19) C. R. D. P., Notes et documents
relatifs aux graffiti de 1’eglise pre-romane de St-Quentin a Ebreuil (Puy-de-Döme), cliches 246/5
a 246/21 et 160/5 ä 260/41. – (20) J. CLAP AREDE, Notes relatives aux graffiti de Beziers (Herault)
[Korrespondenz, 1978). – (21) P. CINQUABRE, Notes relatives aux graffiti des eglises de I‘ Eure
[Korrespondenz, 1979). – (22) P. CINQUABRE, Notes relatives aux graffiti de Bemay et Gisors
(Eure) [Korrespondenz, 1979]. – (23) Corpus des Marques de Compagnons sur le Pont du Gard,
Musee des Arts et Traditions Populaires, Paris (ca. 1940) [vgl. auch Bibl.-Nr. 635-636). – (24) R.
P. B. COUTANT, Notes et documents relatifs aux graffiti de Ia Charente-Maritime. – (27) P.
DELAROCHE, Notes relatives aux graffiti de Loudun (Vienne) [Korrespondenz, 1979). – (28) J.
DELMAS, Notes relatives aux graffiti de Bertholene, Rodez, Saintc-Eulalie-de Cernon ct SainteRadegonde
(Aveyron) [Korrespondenz, 1979). – (29) B. DUHOURCAU, Notes relatives aux
graffiti de Foix, Omolax-Ussat-les-Bains (Aricge) et Mauvezin (Hautes-PyrCnees)
[Korrespondenz, 1978]. – (30) R. FAILLE, Notes relatives aux travatLx d’Olivier de Prat. – (32) R.
FAILLE, Notes et documents relatifs ä l’exposition „Graff iti du Moyen-Age, au XVllleme siecle“.
– (33) R. FAILLE, Notes et documents relatifs aux graffiti du Nord-pas-de-Calais. – (34) R.
FAILLE, Notes et documents relatifs aux graffiti de Ia Charente-Maritime . – (35) R. FAILLE,
Emission EXPRESSJONS, sequence consacree aux graffiti du chäteau de Seiles a Cambrai
(Nord), TFI, 29. Januar 1978. – (36) FAILLE-G!RAUDON, Releves photographies de graffiti au
chäteau de Tarasenn (Bouches-du-Rhöne), 1979. – (37) J. FAVIERE, Notes et documents relatifs
aux signes lapidaires de Ia Cathedrale de Strasbourg (Bas-Rhin) [Korrespondenz, 1978). – (38) J.
FRAYSSE, Notes relatives aux graffiti du Maine-et-Loire [Korrespondenz, 1979]. – (39) D.
FRUGIER, Notes relatives aux graffi ti de Saint-Front-sur-Lemance (Lot-et-Garonne)
[Korrespondenz, 1979). – (4 0) J. GARNERET, Notes et documents relatifs aux graffiti du Doubs
[Korrespondenz, 1979). – (41) J. GIMPEL, Notes relatives aux graffiti de l’eglise Menerbes
(Herault) [Korrespondenz, 1980]. – (42) J. GOURHAND, Notes et documents relatifs aux graffi ti
d’Auray et Carnac (Morbihan) [Korrespondenz, 1979]. – (43) GRESLE BOUJGNOL, Notes
relatives aux graffiti du Tarn [Korrespondenz, 1979). – (44) M. GROSBEAU, Notes et documents
relatifs aux graffiti de I‘ Allier, de Ia Niiwre de Ia Saöne-et-Loire et de l’Yoone [Korrespondenz,
1981). – ( 45) J. GUI.LLEMENT, Notes et documents relatifs aux graffiri de Charron (CharenteMaritime).
– (46) J. HERBER, Etude sur les graffiti. Manuscrit depose au Musee des Arts et
Traditions Populaires, Paris (ca. 1940) [vgl. auch Bibl.-Nr. 592). – (47) J.-F. IRASTORZA, Notes
relatives aux graffiti de Maillezais (Vendee) [Korrespondenz, 1978]. – (48) J.-M. JENN, Note
relative ä un graffito de I‘ Abbaye de Noirlac il Bruere-Allicharnps (Cher) [Korrespondenz, 1979].
– (49) F. JOANNE, Notes relatives aux travaux du Chaneine Tonnellier. (50) F. JOANNE, Notes
relatives aux graffiti de Ia Charente-Maritime. – (52) R. LECOTTE, Elements de methodologie et
Notes relatives aux travaux d’Olivier de Prat [Korrespondenz 1979-80]. – (54) Abbe G. LEFEBVRE,
Notes relatives aux graffiti des eglises de I’Ome [Korrespondenz, 1979]. (55) Abbe G.
LEFEBVRE, Memoire sur les Signes graves des eglises de l’Ome [vgl. Bibi.-Nr. 641-642]. – (56)
R. LEHNY [v gl. weiter unten unter LEHN!), Notes et documents relatifs aux graffiti de Hagueneau,
Selestat, Strasbourg (Bas-Rhin) et Colmar (Haut-Rhin) [Korrespondenz, !980). – (58) L.
MALsos, Releves photographiques de graffiti compagnonniques (Languedoc-Roussillon), Musee
Granier il Aix-en-Provence. – (59) R. MAUNY, Notes relatives aux graffiti d‘ Avon-les-Roches,
Chinon, Loches et Saint-Germain-sur-Vienne (lndre-et-Loire) [Korrespondenz, 1979). – (60) R.
MERCERON, Notes relatives aux graffiti des Baux-de-Provence, Marseille (Bouches-du-Rhöne),
Vers, Villeneuve-les-Avigon (Gard) et Avignon (Vaucluse) [Korrespondenz 1979). – (61)
MICALEFF-TONNELLlER, Jnscriptions de Brouage, texte dactylographie de 6 pages, Bibliotheque
Municipale de La Rochelle (Br. 8 1 B), s.d (vers 1958). – (62) G. MOURLEVAT, Notes et
documents relatifs il Notre-Dame du Port de Clennont (Puy-de-Döme), 1980. – (63) J. NOUGARET,
Notes et documents relatifs aux graffiti d‘ Aigues-Mortes, Ures (Gard), Beziers, Celles et
Minerve (Herault) [Korrespondenz 1978). – (64) P. ORANGE, Notes relatives aux graffiti des
93
eglises du Calvados [Korrespondenz, 1978]. – (65) M. PABOIS, Note relative a un graffito du
ehäteau des Comtes de Savoie au Bourget du Lax (Savoie) [Korrespondenz, 1979]. – (66) M.-T.
PIO, Notes et documents relatifs a un graffito du chäteau des Comtes de Savoie du Borget-du-Lax
(Savoie) [Korrespondenz, 1979]. – (67) J. PARDINEL, Notes et documents relatifs aux graffiti de
Martel (Lot) [Korrespondenz, 1979]. – (68) 0. de PRAT, Dossier Olivier de Prat aux Archives de
Ia Charente-Maritime. – (69) G. QUINCY, Notes et documents relatifs aux graffiti de Ia Com)ze
[Korrespondenz 1979]. – (70) S. RAMOND, Notes et documents relatifs aux graffiti de I‘ Aisne de
Ia Charente-Maritime, de Ia Dordogne, de !’Eure, du Gard, du Nord, de l’Oise, de Ia SeineMaritime,
de Ia Somme et du Vaucluse [Korrespondenz, 1980-81]. – (71) J.-P. RAVAUX, Notes
relatives aux graffiti de Ia Marne [Korrespondenz, 1979]. – (72) R. ROBINET, Notes relatives aux
graffiti de Bouchain et Orchies (Nord) [Korrespondenz, 1979]. – (73) F. ROSSILLO, Vieil
lssoudun, Notes et documents relatifs aux graffiti d’lssoudun (lndre) [Korrespondenz, 1978]. (
74) P. SENILLOU, Notes et documents relatifs aux graffiti de Pons (Charente-Maritime)
[Korrespondenz, 1979-80]. – (75) F. SCUVEE, Notes relatives aux graffiti des eglises de Ia
Manche [Korrespondenz, 1979]. – (76) R. S!MONNET, Notes relatives aux graffiti de Foix et
Omolax-Ussat-les-Bains (Ariege) [Korrespondenz, 1978]. – (77) G. TRUBERT, Notes relatives
aux graffiti Ia Chapelle Notre-Dame-du-Bon-Coeur de Luceram (Alpes-Maritimes)
[Korrespondez, 1980]. – (78) P. W Al’ITZENRIETIIER, Notes et documents relatifs aux graffiti de
Bitehe (Moselle) [Korrespondenz, 1978]. – (3/ I ) L. BLANCHARD, Notes et doeuments relatifs aux
graffiti de Martel (Lot) [Korrespondenz, 1979]. – (57/1) Abbe Jean METAXER, Notes et
documents relatifs a deux graffiti de l’aneien chäteau du Breuil-Bertin (Charente-Maritime),
1976. – (61/1) J. MOUCHET, Notes relatives aux graffiti de Ia Sarthe [Korrespondenz, 1980]. (
73/1) J.-P. RUET, Notes relatives aux graffiti du Cher [Korrespondenz, 1979]. – (7611) C.
SOUCHON, Notes et documents relatifs aux graffiti de I‘ Aisne [Korrespondenz, 1979].
Vgl. mit AusZÜgen aus der Studie von Bueherie jeweils (40la) Sud-Ouest Dimanche (28.
November 1982) sowie (40l.b) Sud-Ouest (718. Januar 1983).
(402) BUCHERIE, L.: Les moulins du Plomb. ln: Le Colibert (Poitiers] 5 (1983), S. 13-18.
( 403) BUCHERIE, L.: Graffiti anglais a Ia Rochelle: Ia Porte Royale, Ia Tour de Ia Lanterne et Ia Maison
d’Arret, ‚Prisons maritimes‘ (XVllleme-XIXeme siecles). In: Revue de Ia Saintonge et de l’Aunis [La
Rochelle] 9 (1983 ), S. 83-91.
BUCHERIE, Graffiti, mise en scene des pouvoirs et histoire des mentalites (1983), vgl. Bibl.-Nr.
1603 (36).
(404) BUCHERIE, L.: Les graffiti des moulins du Plornb. In: Le Pieton [Poitiers] 38 (1983), S. 56-61.
( 405) BUCHERIE, L.: Mise en scene des pouvoirs dans !es graffiti aneiens (XV‘-XVlll“ siecles). In:
Gazette des Beaux-Arts [Paris] l03; Nr. 1380 (Jan. 1984), S. 1-10 (Abb.; eng!. Zusammenfassung).
Artikel bietet Synthese von Luc Bucheries Memoire de D.E.A. (Clerrnont I, vgl. Bibl.-Nr. 395),
der sich mit ‚Politique et Religieux dans !es graffiti anciens‘ beschäftigt, und der entsprechenden
These de Doctorat d’Etat (Paris XIII, vgl. Bibi.-Nr. 401); S. I (Widmung) Kommentar Flauberts
(in einem Brief von 1845) über Graffi ti in Chillon und speziell zum Namen Byrons: „Cette vue
mä cause unejoie exquise … je me suis abime en contemplation devant ces cinq lettres.“; S. 5 Fig.
I u. S. 6 Fig. 3 Karikatur Ludwigs XI bzw. Leopard heraldique anglais entoure de roses an der
Porte des Tours a Dromme (Dordogne}, nach TONNELLIER, Les graffiti de Domme (1970}, Bibi.Nr.
808; Fig. 2 Graffiti aus dem Verlies des Chäteau de Seiles a Carnbrai (Dep. Nord}, nach
DELAITRE I DELAITRE, Les souterrains (1 892), Bibi.-Nr. 498; außerdem S. 7-8 zu Zeugnissen
der Revolutionszeit im Chateau d’Escoussens (Tilgung des Wortes ‚royal‘), angezeigt durch den
Conservateur des Antiquites et Objets d’Art du Tarn (1979), und der napoleonischen Epoche in
Fontaine des Trois Soldats a Epinal (Vosges), angezeigt im Annuaire des Vosges ( 1845), S. 231-
235; S. 8 zu klerusfeindlichen Graffi ti im College de La Rochelle; S. 9 „Au nombre de ces
»feuilles gribouillees« il ne fait nul doute qu’il ne faille compter !es murs anciens recouverts de
graffiti.“
BUCHERIE, Graffiti des anciens moulins ( 1985), vgl. Bibl.-Nr. 1604 (8).
(406) BUCHERIE, L.: PrisoMiers anglais a Ia Porte Royale de La Rochelle (1 745-47 ?). in: Le Pieton 50
(1 985), s. 18-22.
94
(407) BUCHERIE, L.: Les grafliti maritimes [Unveröffentlichtes Manuskript eines Vortrages, gehalten
auf den Troisiemes journees d‘ Archeologie Navale unter der Schirmherrschaft des Centre National de Ia
Recherche Scientifique und des Museie de Ia Marine in Paris im Dezember 1985].
(4 08) BUCHERIE, L.: Les graffiti des tours Saint-Nicolas et de Ia Chaine a La Rochelle [XVII‘-XVIII‘
s.) (Charente Maritime]. ln: Revue de Ia Saintonge et de I’Aunis 12 (1986), S. 127-132.
Vornehmlich Initialen, Vor- und Zunamen von Arbeitern, Soldaten und Gefangenen.
(409) BUCHERIE, L.: A Ia decouverte des graffiti anciens des remparts de Brouage (XVII‘-XIX‘ siecles).
In: Le Pieton 55 (1986), S. 22-28, 56 (1986}, S. 53-57, u. 57 (1986 (nach anderen Angaben Mai/Juni
1987)), s. 5 1-60.
(410) BUCHERIE, L.: Les graffiti des tours Saint-Nicolas et de Ia Chaine a La Rochelle. La Rochelle
1987.
BUCHERIE, Les graffiti des remparts d‘ Aigues-Mortes ( 1988), vgl. Bibi.-Nr. 1605, Bd. II (34).
BUCHERJE, Les graffiti des remparts de Brouage (1988), vgl. Bibi.-Nr. 1605, Bd. ll (35).
(41 1) BUCHERIE, L.: Theodor Fontane ä l’lle d’Oieron. In: Le Picton, Nr. 74 (Män/April l989), S. 62-
64.
BUCHERIE, Glyptographie santonne et aunisienne (1989), vgl. Bibi.-Nr. 1606 (3).
BUCHERlE I V AN BELLE, Le dictionnaire des signes lapidaires pour Ia France (1989), vgl. Bibi.Nr.
1606 (4).
BUCHERIE, Panorama des graffiti maritimes des Cötes du Ponant (1991 ), vgl. Bibi.-Nr. 1607, Bd.
ll (20).
(412) BUCHERIE, L.: Graffiti et histoire des mentalites. Genese d’une recherche. In: Anthropologia
Alpina Annual Report 2 ( 1990-1991 -veröffentlicht 1992), S. 4 1 -66.
S. 44 Anm. 14: “ … Autres monographie a paraitre: sur les graffiti des eglises de Marennes, de
Moeze et de Tonnay-Charente; sur les graffiti des citadelles du chäteau d’Oleron et de SaintMartin-
de-Re.“ – Zahlreiche Abb. von in erster Linie frühneuzeitlichen Graffiti aus der Citadelle
de Brouage/Hiers-Brouage, aus der Moullin des Sables in Charron, aus der Moulin du Pont de Ia
Pierre in Angoulins, aus der Eglise de Marennes, der Rue Verdiere, der alten Maison d’Arret und
der Tour Saint-Nicolas in La Rochelle (Charente-Maritime), sowie aus der Tour du Prisonnier in
Gisors (Eure), aus dem Temple de Diane in Nimes und vom Pont du Gard (Gard), aus der Tour
Blanche in lssoudun (lndre), aus dem Donjon du Coudray in Chinon (lndre-et-Loire), aus der
Porte de Tours in Domme (Dordogne), aus der Eglise de Ia Trinite in Cherbourg (Manche), der
Kathedrale von Straßburg (Bas-Rhin), aus dem Chäteau de Seiles in Cambrai (Nord) und aus der
Eglise Saint-Jacques in Dieppe (Seine-Maritime).
(4 13) BUCHERIE, L.: Panorama des grafliti maritimes. In: Les Cahiers de Ia Ligue Urbaine et Rurale.
Patrimoine et cadre de vie (Numero special: Patrimoine maritime), Nr. 1 16-117 (4e trimestre 1992), S.
105-108.
(414) BUCHERIE, L.: Graffiti anglais au chäteau de Cognac et au donjon de Niort I XVlll‘ siecle. ln: Le
Pieton 94 (1992), S. 18-29.
BUCHERIE, Les graffiti du Chäteau de Cognac (1993), vgl. Bibi.-Nr. 1608 (3).
BUCHERIE, Les graffiti etrangers ( 1993), vgl. Bibi.-Nr. 1608 (4).
(415) BUCHERIE, L.: La tour de Ia Lanterne [ä La Rochelle): [es lieux, les hommes, !es graffiti.
Boulogne [Castelet] 1993 [51 S.; Abb.].
(4 16) BUCHERIE, L.: Les grafliti du Chäteau de Tarascon. In: Capai n [= Le Journal de Capian:
patrirnonie de Ia Mediterranee, histoire, ethnologie, navigation et plaisance] [Saint-Tropez) 8 (1993), S.
53-54.
(417) BUCHERIE, L.: La Tour de Ia Lanteme: les lieux, les hommes, les grafliti. Boulogne 1993 (52 S.).
95
(418) BUCHERIE, L.: Graffiti anglais des prisons maritimes franises des XVIr et XVlll“ siecles. In:
Chronique d’Histoire Maritime 29 (1994), Heft I, S. 37-44.
(419) BUCHERIE, L.: Les graffiti du chäteau Franis r‘ il Cognac [Chareote]. Segoozac [Groupe de
Recherehes et d’Etudes Historiques de Ia Chareote Saintongeaise] l994 (76 S.).
(420) BUCHERIE, L.: Le chäteau de Cognac (Chareote], ‚Prison Maritime‘ (aout 1756 – novembre
1758). In: Annales du Groupe de Recherehes et d’Etudes Historiques de Ia Charente Saintongeaise 15
(1994), s. 71-83.
(421) BUCHERIE, L.: Les graffiti anglais de Ia Tour Solidor (XIXe siecle). In: Le Pays Malouio 6
(Dezember 1995), S. 51-52.
(4 22) BUCHERIE, L.: Enquete sur !es grafifit aoglais daos !es prisons maritimes franises aux XVIr et
XVßf siecles. In: Neptunia (Paris] (1996}, Nr. 204, S. 27-35.
(423) BUCHERIE, L.: Les graffiti anglais du Chateau de Tarascon (XVIIIe siecle). In: Rivages de
Mediterranee (prepublication a l’occasion de l’exposition ‚Graffiti marins‘ ä I‘ Abbaye de Montmajour).
[ohne Ort] l996, S. 64-70.
(424) BUCHERIE, L.: Les graffiti etrangers (addenda, errata et mises ajour) (1997), vgl. Bibi.-Nr. 1610
(7).
(425) BUCHERIE, L.: Les graffiti il la Tour (de Crest) [Unveröffentlichtes Manuskript eines Vortrages,
gehalten aufeiner Konferenz anläßtich der Ausstellung ‚A propos de l’Edit de Naotes: de 1’intolerance il
Ia paix civile et religieuse‘ in Crest (Dröme/Frankreich), am 17. Mai 1998].
BUCHERIE, Les graffiti des prisonniers (1999), vgl. Bibi.-Nr. 1611 (2).
(426) BUCHERIE, L.: Graffiti de prisoMiers aoglais du Chateau de Tarascon: l’exemple du H.M.S.
sloop of war Zephyr. In: Actes du Colloque ‚L’image du navire en Mediterranee‘; Marseille 1998
(Rivages de Mediterranee, im Druck).
(427) BUCHERIE, L.: Trois siecles de graffiti il la Tour de Crest [Unveröffentlichtes Manuskript eines
Vortrages, gehalten auf einer Konferenz anläßlich der gleichnamigen Ausstellung in der Tour de Crest am
14. November 1998]. Crest (im Druck).
(428) BUCHERIE, L.: Graffiti, archives et Iitterature [Unveröffentlichtes Manuskript eines Vortrages,
gehalten vor den ‚Amis des Archives de Ia Charente-Maritime‘ am I I . Dezember 1998]. La Rochelle (im
Druck).
(429) BUCHERIE, L.: Glyptographie saotonne et aunisienne. La Rochelle (in Vorbereitung).
(430) BUSSON, Y.: Saint-Malo. La legende de pierre. In: L’Univers du Vivaot, nr. 1 2 (1986), S. 1 10-
1 12 (Abb.).
(43 1) CAD!ER, M.: Les tailleurs de pierre en Forez au Moyen-Age et Ieurs marques. In: Bulletin du
vieux Saint-Etienne 92 (1973), S. 9 1 .
(432) CADIER, M.: Oe Saint-Etienne en Arles par Ia rive droite du Rhöne, ä propos du carre magique de
Rachemaure [grave au XIr siecle) et du mythedes Feeres Pootifes. In: Bulletin du vieux Saint-Etienne 97
(1975), s. 21-23.
CADIER, Les signes Iapidaires en Forez (1981), vgl. Bibl.-Nr. 1602 (4).
(433) CAGGER, G.: Notes sur Renoes-Ie-Chäteau [Aude]. In: Cahiers d’etudes cathares [Toulouse] 33
ser. 2 Nr. 96 (1982), S. 61-69.
(434) CAHINGT, H.: Les Graffiti Dieppois. Etudes de types de navires de Ia Manche (Premiere moitie
du XVTieme siecle). In: Le navire et l’economie maritime du xve au XV!Ir siecle. Travaux du Colloque
d’Histoire Maritime tenue Je 17 mai 1956 il l‘ Academie de Marine, presenlls par Michel MOLLAT avec Ia
collaboration d’Olivier de PRAT. Paris 1957, S. 51-69.
96
(435) CAHJNGT, H.: Une source inexploitee en archeologie navale: les Grnffiti. In: Neptunia [Paris] 45
(1957), s. 2-6.
(436) CAHINGT, H.: Une richesse archeologique et artistique inconnue: !es Graffiti. In: Revue des
Societes Savantes de Haute-Nonnandie 22 (1961), S. 47-54.
(437) CAH.INGT, H.: Graffiti Maritimes. In: CourTier des Messageries Maritimes, Nr. 1 0 1 (November/D
ezember 1967), S. 36-44.
(438) CAHJNGT, H.: Graffiti dans l’eglise Saint-Jacques [de Dieppe]. In: Les Amys du vieux Dieppe 92
(1985), s. 13-21.
(439) CAHJNGT, H.: Les graffiti dieppois [Seine-Maritime] et normands. ln: Les Amys du viemc: Dieppe
94 (1 987), S. 32-36, u. 95 (1988), S. 20-30.
(440) CAH.INGT, H.: Les murs qui parlent. Le navire en graffiti du Moyen Age au xvm• siecle. Dieppe
[aktualisierter Ausstellungskatalog, Chäteau-Musee] l990.
Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(44 1 ) CAHINGT, H.: Le navire en graffiti du Moyen Age au Xvnf siecle. In: Folklore de France
[Nimes] 43 (1994), Nr. 241, S. 7-11.
(442) [Cambrai:] Le Chateau de Seiles a Cambrai [Centre Culturel et Amis du Cambresis]. Cambrai
1982.
Das Werk enthält zahlreiche Abbildungen (‚dossier photographique‘) und bietet Auszüge aus
Studien von J.-B. CARPENTIER, F. DELCROIX, E. SOUL Y, G. u. E. GAUTIER- M. NICQDOUTRELIGNE
und C. lHELL!EZ. – Vgl. darüber hinaus auch (442a) E. 80ULY I A. BRUYELLE:
Les Souterrains de Cambrai et du Cambresis. Cambrai 184 7 [Nachdruck Cambrai 1978], ( 442b)
A. DURIEUX: Les SOuterrains de Sailly-les-Cambrai. Cambrai 1 882, (442c) E. DELLOYE (Hg.):
Les SOutermins de Cambrai (Album 1847-1897, von E. BOULY u. A. BRUYELLE]. Cambrai 1898
[dazu auch den Nachdruck des Centre Culturel de Cambrai von 1979], (442d) Le gouffre du
chäteau de SeUes. In: Jadis en Cambresis, Nr. I 8 (Dezember 1982), S. 17, (442e) Au chäteau de
Seiles: de nouveaux graffiti. Jn: La Voix du Nord (14. Januar 1983), (4 42f) Decouvertes au
chäteau de Selles. In: Jadis en Cambresis, Nr. 19 (März 1983), S. 20-26, u. (442g) W. P.: Au
chäteau de Seiles: quand 1es murs parlent, le temps suspend son vol. In: La Voix du Nord (14115.
Juli 1985) [(442d, 442e u. 442g) nach Angaben im Essai de bibliographie inlemationa/e in den
Actes du V Colloque (1988), Bibl.-Nr. 1605, Nr. 1371, 1369 u. 1367).
(443) CAPELLE, J.-CI.: Quelques aspects des prisons civiles en Nonnandie aux XIV et XV“ siecles. In:
Archeologie Medievale 5 (1975), s. 161-206.
S. 189: „Us [1es prisonniers] croupissent sans aucune activite, au fond de leurs cachots. En ce
sens, les graffiti font partie integrante de Ia vie des prisons. Consequences du desoeuvrement et de
l’arret de toute action corporelle ou intellectuelle, ils materialisent l’ennui des prisonniers qui
consignent dans Ia pierre leurs diverses pensees, leurs regrets ou leur esperances . … Representant
des scenes religieuses, des dances ou des monuments, certains graffiti de Ia tour dite ‚du Prisonnier‘,
ä Gisors, paraissent ainsi remonter a Ia fm du XV“ siecle.“
(444) CARCAUSON, Ch.: La crypte de Ia Tour Blanche. In: Revue archeologique Sites, Nr. 24
(Dezember 1984) (44 S., 4 Fig. 2 Photos].
( 445) CARCAUSON, Ch.: La crypte de Ia Tour Blanche (Dordogne). In: La Sculpture Rupestre en France
(de Ia pn!histoire a nos jours). Actes du Colloque de Brantöme, 14. August 1988 (Societe Historique et
Archeologique du Perigord – Supplement au Bulletin, Bd. 1 16). Perigueux 1989, S. 163-169.
(446) CARETIE, F.: Obscurantisme et soutermin … (inscriptions sur !es parois d’un souterrain a VillersBocage,
Somme]. In: Histoire et traditions du pays des coudriers [Rainneville] ( 1992), Nr. 4, S. 30-32.
(447) CARNY, L.: Les sceaux de !’ordre du Temple. ln: Atlantis 45 (1972), Nr. 268 [Thema: ‚Chinon et
1’enigrne du Temple‘], S. 336-348.
Vgl. auch ebendort Editorial von Jacques d‘ AREs zum Thema ‚Chinon et l’enigrne du Temple‘.
97
(448) CARNY, L. l VERGEZ, R. l GRANCE, G.: Les Compagnons en France et en Europe. 3 Bde. Paris
1973.
Bd. ll, S. 330-331: Hinweise auf Graffiti.
(449) CASTEL, Y.-P.: Essai d’epigraphie appliquee. Dates et inscriptions sur les croix et calvaires du
Finistere du XV‘ au XVIII‘ siecle. in: Charpiana. Melanges offerts par ses amis a Jacques CHARPY.
Rennes 1991, S. 139-149.
(4 50) CEBRON, J.-P. I PEUZIAT, J.: Les graffiti de Redon. in: La Chasse-Maree. Revue d’histoire et
d’ethnologie maritime, Nr. 18 (1998), S. 62-64.
(451) Clik‘-IEL, J.-L.: Histoire de Touraine. Parisffours 1828 (Nachdruck 1981).
Bd. li (Depuis Ia conquete des Gaules par les Romains jusqu’a l’annee 1790), S. 125-129:
Hinweise auf Graffiti.
(452) CHANGEUX, R. I HUTEAU, L.: Le caveau de l’eglise de Chäteau-Renault. in: Bulletin trimestriel
de Ia Societe archeologique de Touraine (Tours] 38 (1978), S. 576-580.
(453) CHARBONNEAU-LASSAY, L.: Le Coeur rayonnant du donjon de Chinon attribue aux Templiers.
Paray-le-Monial [ohne Jahr- 1922; Nachdruck Mailand 1975].
(454) CHARBONNEAU-LASSAY, L.: Le Sacre-Coeur du donjon de Chinon attribue aux Chevaliers du
Temple. in: Regnabit, Nr. 8 (Januar 1922) u. Nr. 1 0 (Män 1922) [jeweils ohne Seitenz.ählung].
Nota Bene: weitere Titel von L. CHARBONNEAU-LASSAY in den Bibliographien der
Veröffentlichungen des Cemre International de Recherehes Glyptographiques, (1979-1999 / im
Druck), Bibi.-Nr. 1601-1611.
(454a) CHARDON, F.: Le Val de Loup: un habitat semi-rupestre du XVIr siecle a Bonnieux [Vaucluse].
Les graffiti du pigeonnier. ln: Archipal: archeologie et histoire, pays d‘ Apt, Luberon (Apt] (1999), Nr. 45,
S. 3-15, u. Nr. 46, S. 75-88.
( 455) CIARDON, R.: Graffiti et inscriptions sur !es fronts de taille (des carrieres de Paris]. In: Lithiques,
du minerat au mental [Paris] 4 ( 1987), S. 89-102.
(456) CHARTRAIRE, E.: Les prisons de l’Officialite. In: Bulletin de Ia Societe Archeologique de Sens
(N.F.) 30 (19 .. (?] I vor 1988 [nach Angaben ohne Jahreszahl im Essai de bibliographie internationale in
den Actes du VI‘ Colloque (1989), Bibl.-Nr. 1606, dort Nr. 1692]), S. 99-125.
(457) CHEVET, B. I CHEVET, R.: Les pierres gravees du Ccizy (Pyrenees-Atlantiques]. in: Pyrenees
[organe du Museie pyreneen de Lourdes] Nr. 183-184 (1995), S. 333-349.
Mit Katalog von über 20 eingravierten Namen und Jahreszahlen aus der Zeit von 1606 bis 1826.
(458) CINQUABRE, P.: Graffiti des eglises de !’Eure. Recherche d’une typologie et d’une symbolique.
in: Actes du 105′ Congres National des Societes Savantes, Cacn 1980, Section d’Histoire Modeme, Bd. H
(1984}, s. 71-79.
(459) CINQUABRE, P.: incidence presumee des pratiques de sorcellerie sur certains graffiti votifs. in:
Actes du 106′ Congres National des Societes Savantes, Perpignan 1981, Section d’Histoire Modeme, Bd.
li ( 1984), s. 189-20 I .
CINQUABRE, Graffiti des eglises de Normandie (1983), vgl. Bibi.-Nr. 1603 (31).
CINQUABRE, Cles voute et linteaux personnalises de Salies-de-Beam ( 1985), vgl. Bibi.-Nr. 1604
(9).
(460) CINQUABRE, P.: Expression de Ia foi populaire: !es graffiti de Notre-Darne-du-Voeu a Bemay. in:
Bulletin des Amis de Bernay Nr. I I (19 .. [?] I vor 1988 – lokale Zeitschrift, in der ZDB [Zeitschriftendatenbank]
nicht nachgewiesen I nach Angaben ohne Jahreszahl im Essai de bibliographie internationale
in den Actes du VI‘ Colloque (1989], Bibi.-Nr. 1606, dort Nr. 1696), S. 17-22.
(461) CLAVAL-GERARD, F.: Les secrets d’une cathcidrale et de ses bätisseurs: traces et epures du Xllr
siecle ä Ia cathedrale de Clermont-Ferrand. Clermont-Ferrant [Amis de Ia cathedrale] 1990.
(462) CLAVERIE, A.: La Rochelle Graffiti. In: Sud-Ouest Dirnanche (28. November 1982).
98
(463) CLAVERIE, A.: l..es murs ont Ia parole. l. – Charentais, spectateurs de Ia mer. In: Sud-Ouest (7. Januar
1983).
(4 64) CLAV ERIE, A.: l..es murs ont Ia parole. li. -Graffiti, tcmoignages de Ia vie quotidienne. In: SudQuest
(8. Januar 1983).
( 465) CLEMENS, J.: Les marques de tächerons de l’eglise de Bouglon-Vieux. In: Revue de I‘ Agenais
!09 (1982), Nr. I , S. 63-69.
(466) Cooou, Y.: Quelques graffiti du pays d‘ Apt [Vaucluse]. In: Archipal: arcbeologie et histoire,
pays d‘ Apt, Luberon [Apt) 39 (1996), S. 48-50.
(467) COLOMBET, A.: l..es graffiti, elements d’art populaire meconnu. in: Congres de I‘ Association
Bourguignonne des Societes Savantes, Clamecy 29 (1958), S. 67.
(468) COLOMBET, A.: l..es eglises a pierres – polissoirs. In: Actes du 38′ Congres, Association
Bourguignonne des Socictes Savantes, Langres 1967, S. 64.
(469) COLOMBET, A.: Etranges stries au portail d’eglises. in: A travers notre folklore, Dijon, Bd. In,
1972, s. 45.
( 4 70) [Compiegne: ) Les Graffi ti du x< au XVIII‘ siecle: un patrirnoine oublie [Katalog zur Ausstellung
im Musee Vivenel und im Musee de Ia figurine historique, Compiegne). Compiegne 1981.
V gl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(47 1) COOK, Th. A.: Old Provence, Bd. IJ, London 1905, S. 203 u. S. 300.
Nach (47la) H. H. BRINDLEY (The Mariner’s Mirror 16 (1930), S. 300 [Query 35] u. 20 (1934),
Query 12) finden sich dort Erwähnungen von spätmittelalterlichen Schiffsgraffiti (ca. 1350) in
einem der Räume des Königs Rene im Schloß von Tarascon. – Vgl. auch The lllustrated London
News (1934), Bibi.-Nr. 797.
(472) COOLEN, G.: Les graffites de Cormettes. In: Bulletin trirnestrielle de la Societe academique des
Antiquaires de Ia Marine 2 1 , Nr. 407 (1971), S. 476-480 (111.).
Petit historique de l’eglise, mention d’un reliquaire de Saint Lambert (XV‘ s.) et de graffitis.
(473) COPPOLA, G. l MARIN, J.-Y.: Les signes lapidaires sur les monuments de Caen (Xl‘-XIl‘ siecle).
in: Revue archoologique de l’ouest (1990), S. 101-109.
Trotz der im Titel herausgestrichenen Steinmetzzeichen sind neben diesen auch zahlreiche
Graffiti behandelt und abgebildet, darunter Darstellungen der Kirchen Saint-Nicolas und SaintEtienne.
(474) COQUET, 0. J.: l..es graffiti anthroponymes merovingiens de Chäteau a Saint-Jouin-de-Mames
(Deux-Sevres). In: Bulletin de Ia Societe Nationale des Antiquaires de France [Paris] (1971), S. 328-330.
(475) CORBIN, S.: L’interet des ardoises gravees. In: Documents et recherches. Bulletin de Ia Societe
archeologique, historique et goographique de Creil 36 (1962), S. 6.
Corpus des Inscriptions de Ia France Medil!vale, vgl. unten unter »Repertorien und
Sammlungen« sowie die im Abschnitt über Frankreich verzeichneten Einzeltitel unter den Namen der
jeweiligen Bearbeiter FAVREAU I MICHAUD I LABANDE bzw. MORA u. DE SPIRITO (vgl. Bibi.-Nr. 531-
539).
(476) COSTE, R.: Rapport d’etude technique sommaire sur les marques de tächerons, les inscriptions de
compagnons, les graffiti et les peintures a fresques du chäteau de Rauzan. In: Rauzannais historique,
archeologique et culturel, [masch.) 1980 (153 S.).
(477) COSTE, R.: Etude des inscriptions du chäteau de Rauzan, Rauzan en quete de son passe. In:
Rauzannais historique, archeologique et culturel (Cahiers historiques et archoologiques du Rauzannais},
Memoire Bd. l (1981), S. 222-242.
(477a) COUDERC, J.-M. I LEDET, B.: introduction ä l’etude des Graffiti. In: Bulletin de Ia Societe
Archoologique de Tauraine [Tours] 45 (1999), S. 905-924.
99
(478) COUDROY DE LILLE, P.: Les graffiti de Ia tribune de l’orgue de Ia cathedrale de Bordeaux. In:
Bulletin et Memoires de Ia Societe Archeologique de Bordeaux 86 ( 1 985), S. 101-103.
Graffiti aus dem Zeitraum 1540-1688 an den Pfeilern des Mittelschiffes und von der
Orgeltribüne.
(479) COUGNY, G. de: Chinon et ses environs. Tours 1858.
(480) COUGNY, G. de: Notes arclu!ologiques et historiques sur le chäteau de Chinon. Chinon 1860.
S. 25: zu Graffiti in Schloß Chinon.
(481) COURTIN, V.: La construction navale ä. travers !es graffiti. In: Cahlers medievaux [Paris) 21
(1981), s. 57-62.
(482) COUSIN, C. I RIGAUD, Ph.: Graffiti du Fort du Grand Langustier. PorqueroUe. In: Capian [= Le
Journal de Capian: patrimonie de Ia Mediterramie, histoire, ethnologie, navigation et plaisance] [SaintTrapez]
8 (1 993), S. 5 1-53.
(483) COUTANf, B.: La Rochelle. CahierNr. I O (La Rochelle 1983), S. 76.
(484) CRISTOFOLI, V.: Les graffiti du chäteau de Noirmoutier [Vendee]. In: Lettre aux amis de
Noinnoutier 52 (1983), S. 30-34.
(485) CRISTOFOU, V.: Les graffiti du chäteau de Noinnoutier [Vendee]. In: 303. Pays de Ia Loire,
recherches et creations [Nantes] (1993), Nr. 37, S. 11-13.
(486) CUVELIER, P. I GUILLAUME, J.: lnventaire et typologie des sarcophages en Lorraine. In: Y.
BRIGNON (Hg.): Actes des x• Journees Internationales d’Archeologie Merovingienne, Metz 20.-23. Okt.
1988). Sarreguemines 1989, S. 87-97.
S. 89: Frühmittelalterliche Graffiti (Kreuze, Franzisken und Flügellanze) auf Sarkophagdeckel
aus Gondrecourt (Dep. Meuse).
( 487) DANIEL, G.: The Prebistoric Chamber Tombs ofFrance. London 1960.
S. 13f. u. PI. l (Abb. nach Braun/Hogenberg, Civitates Orbis Terrarum, V/18, aber auch nach
anderer Zeichnung von 1699): zu Graffiti auf der »Pierre levee«, einem Megalithgrab bei Poitiers,
vgl. auch BRAUN I HOGENBERG, Civitates Orbis Terrarum (1572-1618), Bibl.-Nr. 376.
(488) DAUPHIN, J.-L.: La »cave souterrain« des Garnisons ä. Rousson [Yonne). In: Etudes
villeneuviennes. Bulletin de Ia Societe d’histoire et d’archeologie du canton de Villeneuve-sur-Yonne
[Marsagny] (1990), Nr. 15, S. 26-33.
(489) DAVID, M.: Graffiti des eglises et cbaumieres normandes. ln: Presence Normande 15 (1964), Nr.
2 [Februar], S. 16-20.
(490) DAVID, M.: Un archeologue dieppois a mis en valeur des graffiti des eglises normandes. In:
Archeologia 6 (September/Oktober 1965), S. 28-34.
Bericht über die Arbeit und Funde eines Amateurhistorikers; Abbildungen außergewöhnlich
großer und detaillierter Graffiti (Heilige, Stadtveduten, Schiffe etc.) sowie Hinweise auf viele
Fundstellen.
(491) DAVY, M.: Le rnanoir de Pretot avec le temoignage de quelques anciens occupants [Ome,
commune de Canapville]. In: Le pays d’Auge [LisietLx) 43 (1993), Nr. 9, S. 3-9.
Nombreux graffiti de navires graves entre !es colombes du pan de bois des cloisons interieures.
(492) DAYRENS, 0. / DELVIT, Pb.: Les graffiti de Luzech [Lot]: bateaux de mer et gabarres au bord du
Lot. In: La vallee du Lot et son environnement (Actes du 44• congri:s d’etudes regionales de Ia Federation
bistorique du Sud-Ovest). Revue Agenais 121 (1994), Nr. 1-2, S. 277-288 (3 ill.).
A propos d’une vingtaine de graffiti representant des bateaux fluviaux et maritims decouverts au
lieuit Le Chai, ii Luzech. Ces dessins dates du 18• ou du 19• siecle remoignent de l’irnportance
de Ia navigation sur le Lot ä. cette epoque.
(493) DECROIX, Ph.: Les graffiti de Ia tour de l’eglise Saint-Gilies de Watten [Nord]. In: Bulletin des
amis du vieux Watten et de sa region [Watten] 13 (1985), 5 S. [nicht paginiert).
100
( 494) DECROIX, Ph.: Les graffiti de Ia tour de 1’1\glise Saint-Gilies de Watten [Nord]. In: Bulletin des
arnis du vieux Watten et de sa region [Watten] l 4 (1986), 4 S. [nicht paginiert].
(495) DEJONY, A.: Art populaire. In: Le vieux Montfermeil 56 (1972), S. 14.
Figure gravee dans une maison de Clichy-sous-Bois, XVIll‘ siecle.
( 496) DE LA HA.YE, R: Le plus ancien graffiti du cloltre de Moissac. In: Bulletin de Ia societe
archeologique de Tarn-et-Garonne 1993, S. 157-162.
Graffito wohl des späten 12. oder frühen 13. Jh. an einem Kapitell im Kreuzgang. Im Anhang
folgt eine Zusammenstellung neuzeitlicher Graffiti im Kreuzgang.
(497) DELALANDE, P.: Graffiti de navires au Musee de Dieppe. In: Le Marin (14. September 1990), S.
44.
Vgl. auch weiter unten im Abschnitt ))Ausstellungen«.
(498) DELAITRE, G. I DELAITRE, E.: Les souterrains du chäteau de Seiles ä Carnbrai. Lilie 1892.
(4 99) DELCOR, M.: Problemes poses par l’eglise de Saint-Michel de Cuixa consacree en 974 et par !es
eglises successives qui l’ont precedee. In: Cahiers Saint-Michel de Cuxa (Juni 1975), Nr. 6, S. 14.
Erwähnung von Graffiti (’signatures‘) auf Altar in der Kirche Saint-Michel de Cuxa in Coldalet.
– Vgl. auch fAVREAU I MICHAUD I MORA, Corpus des lnscriptions XI (1986), Bibi.-Nr. 535, u.
PONSICH, La table d’autel majeur de Saint-Michel de Cuxa (1975), Bibi.-Nr. 722.
(500) DELETANG, H. I LORAJN, J.-M.: Les graffiti de l’eglise de Pierrefitte-sur-Sauldre (Loir-et-Cher].
In: Bulletin du Groupe de recherches archeologiques et historiques de Ia Sologne [Larnotte-Beuvron] l 5
(1993), Nr. I , S . 3-7.
Graffiti des 16.-19. Jh.
(501) DELLUC, B. I DELLUC, G.: Decouverte de bas-reliefs au Chateau de Bourdeilles. In: Bulletin de Ia
Societe Historique e Archeologique du Perigord [Perigueux] 95 (1968), livraison 3, S. 2 1 0-212.
(502) DELLUC, B.: Graffiti du „Trou-Noir“, Saint-Cyprien (Dordogne). In: Subterranea, Memoire Nr. I
(1975), S. 28.
(503) DELLUC, B. I DELLUC, G.: Les bas-reliefs du donjon de Bourdeilles (Dordogne). In: Subterranea,
Memoire Nr. I (1975), S. 28.
(504) DELLUC, B. I DELLUC, G.: Les graphismes rupestres non paleolithiques du Perigord. In:
Subterranea, Memoire Nr. I (1975), S. 72.
(505) DELLUC, B. I DELLUC, G.: Les gravures du donjon de BourdeiUes. In: Bulletin de Ia Societe
Historique et Archeologique du Perigord [Perigueux] l 04 (1977), livraison 4, S. 276-291 .
(506) DELLUC, B. I DELLUC, G.: Un graffite du cloitre de Cadouin. In: Bulletin Ia Societe Historique et
Archeologique du Perigord [Perigueux] l08 (1981), S. 1-3.
(507) DELLUC, B. I DELLUC, G.: Les gravures de Ia grotte de Gaussen. In: Bulletin Ia Societe
Historique et Archeologique du Perigord [Perigueux] I09 (1983), S. 169-188.
(508) DELSALLE, P.: Decouverte de graffiti a Sainghin-en-Melantois et a Cysoing. In: Bulletin de Ia
Societe historique et archeologique de Cysoing et de Ia Pevele [Cysoing] 3 (1975), Nr. 2, S. 6-13.
(509) DEMARS, P.-Y. I RAYNAL, J.-P.: Gravures rupestres historiques de Ia vallee de Ia Courolle pres
Brive [Correze]. In: Bulletin de Ia Societe des lettres, sciences et arts de Ia Correze [fulle] 8 1 (1978)
livraison 2, S. 37-40.
(510) DENEL, F.: Encore Je ‚carre magique‘. In: Revue du Vivarais [Largentiere] 74 (1969), Nr. 618, S.
103-104.
(511) DENIS, P.: A Montigny, une inscription datant du siege de 1870. In: Memoires de l’Academie
Nationale de Metz, 6′ ser. 1985, S. 125-135.
(512) DENOIX, L.: Les ‚graffiti‘ de l’eglise d’Olonne. In: Bulletin de Ia Societe Olona. Groupe d’etudes
archeologiques, historiques, geographiques, maritimes et Iittemires [Les Sables-d’Olonne] l 3 (1968), Nr.
47, s. 17-20.‘
1 0 1
DE R!VrERE, s. weiter unten unter RlVrERE.
(513) DESAYE, H.: Le carre de Rochemaure. In: Association uoiversitaire d’etudes drömoires [Valence]
Nr. 13 (1967), S. 16-19.
(514) DESCLAUX, [?]: Dans Ia chapelle N.-D.-de-Bon-Coeur a Luceram: decouverte de grafrtf i
representaot !es gali:res et des voiliers du XYleme sii:cle. In: Nice-Matin (6. September 1976).
(515) DESJARDJNS-MENEGALLI, M.-H.: Sauver Ia folteresse d’Ecretteville-les-Baoos. In: Bulletin de la
commission departementale des antiquites de Ja Seine-Maritime 36 (1986-87, ersch. 1990), S. 113-1 14.
(516) DESSORT, D.: En passaot a Capens. In: Revue de Comminges [Toulouse] 82 (1967), trirn. 3, S.
141-142.
(517) DETTE, Chr.: Die Vernichtung der Templer. Graffiti an Kerkermauem. In: Damals. Das aktuelle
Magazin fUr Geschichte und Kultur [Stuttgart] 28 (1996), Nr. 6, S. 36-42.
(518) DEVRAUX, [?] [Colonel]: Au sujet de quelques inscriptioos daos !es chäteaux de Ia Renaissance
au pays de L’Astree. In: Bulletin de Ia Diana 40 (1967), Nr. I, S. 60-61 .
(519) Dieppe: !es murs ont Ia parole [anonym erschienener Artikel]. In: La Chasse-Maree. Revue
d’histoire et d’ethnologie maritime (10] (Oktober 1990), Nr. 52 , S. 54.
(520) DOMBRE, C.: Le mot qui fut grave. Cahors, ohne Jahr.
( 521) DUCASSE, B.: Le vieux Libouroe, les noms de rues graves daos Ia pierre. In: Revue historiques et
archeologiques du Libournais [Liboume] 34 (1966), Nr. 122, S. 109-116.
(522) DUCHAUSSOY, J.: Les decouvertes archeologiques traditionelles de Uon Mizelles [a Rigny-leFerron].
In: Atlantis [Vincennes] 46 (1972), Nr. 270, S. 7-12.
Graffiti de Templiers.
(523) DULAU, R. / LAPLATINE, G.: Un Univers etrange: !es graffiti a caractere religieux. In: Trouvailles,
Nr. 24 (Juli! August 1980).
(524) DUPRE, J.-P.: Le Chäteau-d’Oieron: l’avenir radieux de Ia Citadelle. In: Sud-Ouest (26, Juli
1990).
(525) DURAND, M.: Les graffiti, Iitterature du quotidien. In: Connaissance du Pays d’Oc, Nr. 37
(Mai/Juni 1979), S. 32-35.
(526) DURAND, M.: Les graffiti et l’archeologie. In: Revue Archelogique de l’Oise [Compiegne] 23
(1981), s. 29-30.
(527) DURLEW ANGER, A.: Les chäteau-forts d’Aisace. Straßburg 1972.
S. 47: Hinweise auf Graffiti.
(528) ENLART, C.: Manuel d’archeologie franyaise depuis !es temps Merovingieos jusqu’a Ia Re
naissance – Architecture civile et militaire, Bd. Il (Architecture militaire et oavale ). Paris 21932.
S. 695 Anm. I Abb. 320: Reproduktion eines Schiffsgraffitos von der Tour de Constaoce in
Aigues-Mortes. (vgl. nach THIEL, Graffiti-Bibliographie e l 986], Bibl.-Nr. 26, auch Bd. I, S.
200).
(529) Ex-voto marins de Ia Mediterranee [Katalog der gleichnamigen Ausstellung im Musee de Ia
Marine in Paris]. Paris 1978.
U.a. S. 25 u. Nr. 172/173: zu Graffiti. -Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(530) EYDOUX, H.-P.: D’importaotes recherches sur le chäteau de Bonaguil. In: Archeologia, Nr. 82
(Mai 1975), S. 78-79.
(531) FAVREAU R. / MICHAUD J. / LABANDE E.-R.: Corpus des loscriptioos de Ia France medievale, I
Poitou/Charentes, 2 Departernent de Ia Vieooe (excepte la ville de Poitiers). Poitiers 1975.
Nr. 35, S. 50-52 (und Tafeln XIX-XX, Abb. 42-46): Graffiti in der eglise d’Asnieres in
Monthoiron (1 160). – Nr. 47, S. 76-77 (und Tafel XXVlll, Abb. 60): Graffiti auf Altarfragment
in der Abteikirche von Saint-Savio-sur-Gartempe (10-11 Jh.). – Ebendortjeweils spätere Graffiti
102
aufverschiedenen Altären des 1 1 . Jh.: (I) auf einem Altar (‚autel des martyres‘) (Nr. 54 D [5], S.
89-91): TETBERGA STEPHANUS GONDEBALD[VS}, (2) auf einem Altar (‚autel de Saint
Marin‘) (Nr. 55 D [4], S. 91-93): MATEUS TETBERGA, (3) auf einem Altar (‚autel des
confesseurs‘) (Nr. 56 D [6], S. 94-95): STEPHANUS OTBERGA AENOR [?}, und (4) auf einem
Altar (‚autel de Saint Romand‘) (Nr. 57 D [4], S. 95-97): ODO. – Nr. 88, S. 144-145 zu
hebräischen Graffiti in Vechelles (Exkurs von C. NAHON), vgl. auch NAHON, Inscriptions
hebraiques et juives de Ia France medievale (1986), Bibl.-Nr. 698.
(532) FA VREAU, R.: Les inscriptions de l’eglise de Saint-Savin-sur-Garrempe. In: Cahiers de
civilisation medievale, X‘-Xlle siecles 19 (1976), S. 9-37.
Darin u.a. Angaben zu einer Platte mit Graffiti, wohl des 9.-10. Jh. – Vgl. auch KOCH,
Literaturbericht (1987), Bibl.-Nr. 19, S. 105.
(533) FAVREAU R. I MICHAUD J. I LABANDE E.-R.: Corpus des lnscriptions de Ia France medievale,
VI: Gers, Landes, Lot-et-Garonne, Pyrenees-Atlantiques. Paris 1981.
Pyrenees-Atlantiques Nr. 3, S. 147: signaturcs de pelerins in der eglise Saint-Vivien in Bielle. Vgl.
auch LECLERCQ, s.v. ‚Graffites‘ (1925), Bibi.-Nr. 29, u. RAYMOND, Memoire sur les
inscriptions ( 1874), Bibi.-Nr. 740.
(534) FAVREAU R. I MiCHAUD J. I LABANDE E.-R.: Corpus des Inscriptions de Ia France medievale,
Vlll: Ariege, Haute-Garonne, Hautes-Pyrenees, Tam-et-Garonne. Paris 1982.
Nr. 9 A, S. 130: zu Graffiti auf einem Altar (‚autel pre-roman‘; 9. Jh.) in Moissac. – V gl. auch
(534a) M. DURLIAT: L’eglise abbatiale de Moissac des origines a Ia fm du Xle siecle. In: Cahiers
archeologiques 1 5 (1965), S. 169-172.
(535) FAVREAU, R. I MICHAUD, J. l MORA, B.: Corpus des Inscriptions de Ia France medievale, XI:
Pyrenees-Orientales. Paris 1986.
Nr. 32, S. 40-42 (auch Tafel XI, Abb. 23-24): Altarplatte mit Stifterinschriften, aber auch spontanen
Memorialeinträgen (’signatures‘) in der !Grcbe Saint-Michel-de Cuxa in Codalet – Vgl. auch
PONSICH, La table d’autel majeur (1975), Bibi.-Nr. 722, u. DELCOR, Probh!mes poses par l’eglise
de Saint-Michel-de-Cuixa (1 975), Bibi.-Nr. 499.
(536) FAVREAU, R. I MiCHAUD, J. I MORA, B.: Corpus des Inscriptions de Ia France medievale, Xll:
Aude, H<rault. Paris 1988. Nr. 26, S. 130 (und Tafel XXXVI Abb. 77): Graffiti auf Säulenfragment (10. Jh.) in der Kirche Saint-Etienne zu Minerve. – Nr. 27 S. 130-1 3 1 : Graffiti auf der Altarplatte der Kirche SaintEtienne zu Minerve, vgl. auch LEBLANT, Memoire (1860), Bibi.-Nr. 634, LECLERCQ, s.v. ‚Graffites‘ (1925), Bibi.-Nr. 29, u. SIGAL, L’autel chretien de Minerve (1928130), Bibi.-Nr. 791. Nr. 50, S. 155-156: Graffiti auf Altarfragment in der Kirche zu Quarante (10. Jh.). (537) FAVREAU, R. l MiCHAUD, J. I MORA, B.: Corpus des lnscriptions de Ia France medievale, XIII: Gard, Lozere, Vaucluse. Paris 1988. Gard Nr. 9, S. 18: Graffito (’signature‘; epoque rom.) in der !Grche zu Jonquieres. – Vaucluse Nr. 28, S. 136 (und Tafel XLVII, Abb. 96): Graffiti (’signatures et marques de tächerons‘) auf einer pierre d’appareil (12. Jh.) in der Chapelle Notre-Dame d‘ Aubune. (538) FAVREAU R. I MiCHAUD J. l LABANDE E.-R.: Corpus des lnscriptions de Ia France medievale, XIX: Jura, Nievre, Saöne-et-Loire. Paris 1997. Nr. 18, S. 45 (und Tafel XVITI, Abb. 37): Graffito (’signature d’un artiste‘) in der Kirche von Saint-Reverien. (539) FAVREAU R. I MiCHAUD J. I MORA B. I DE SPIRITO, G.: Corpus des lnscriptions de Ia France medievale, XXI: Yonne, Paris 2000. Nr. 54, S. 53-54 (und Taf. VI, Abb. II): Graffito des I I . Jh. mit Anrufung des Hl. Germanus in Saint-Germain in Auxerre; Nr. 55, S. 54-55 (und Taf. VI, Abb. 12): Graffito des frühen 12. Jh. mit Anrufung von Heiligen, ebendort. – Vgl. zu Nr. 55 auch (539a) R. LoUIS: Autessiodorum christianum. Les eglises d‘ Auxerre des origines au XIe siecle. Paris 1952, S. 94. 103 (540) FENYVESI, M.: Les signes lapidaires au chäteau de Pierrefonds [Oise]. In: Revue archeologique de Picardie [Arniens] 4 (1983), S. 21-30. (541) FESSARD, G.: Decouvertes [des XVr et XVIr siecles] dans l’eglise Saint-Pierre de Courville. In: Histoire locale Beance et Perehe [Chartres] (1973), Nr. 40, S. 7-10. FLORIN /HARNAY, Le chäteau de Seiles a Carnbrai (1985), vgl. Bibi.-Nr. 1604 (1 1). (542) FLOURET, J.: Cinq siecles d’enseignement secondaire a Ia Rochelle. La Rochelle 1973, S. 37. (543) FLOURET, J.: Graffiti … In: Sud-Ouest (14. April l976). Nach Angaben bei THIEL, Graffiti-Bibliographie fi986), Bibi.-Nr. 26. (544) FLOURET, J.: L’eglise des Jesuites ä Ia Rochelle. Etude historique. In: Revue de Ia Saintonge et de l’Aunis [La Rochelle] 2 (1976), S. 93-114. (545) FLOURET, J.: L’eglise des Jesuites a Ia Rochelle. Etude historique. La Rochelle 1976, S. 10. (546) FORMIGE, J.: Marques d’appareillage ä Seraincourt (Seine-et-Oise). In: Bulletin de Ia Societe Nationale des Antiquaires de France (1935) [Zusammenfassung in (546a) Bulletin Monumental 95 (1936)]. (547) FORMIGE, J.: Note sur uo dessin de l’eglise de Saint-Maurice [Vieone]. In: Memoires de Ia Societe Nationale des Antiquaires de France 3 (1954 ), S. 21 1-213. (548) FORRER, R.: Mittelalterliche Dolche und Reitergraffiti an Elsäßer Kirchen. In : Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde 6 (1912-1914), S. 239-241 (mit Abb.). U.a. S. 239-240 Abb. I : zu Graffito in der Hauptkirche zu labern (um 1250), weiterhin zu Graffiti in Straßburg (S. 241 Abb. 3), Hagenau (vgl. dazu auch HOFER, Graffiti im Spiezer Schloßturm [1940], Bibi.-Nr. 237, Abb. I 5) und Schieltstadt (St. Fides, Abb. 4). – Darüber hinaus S. 239-240 mit Hinweisen auf so gut wie unerforschte Graffiti in früh- und hochmittelalterlichen Kirchen Frankreichs. (549) FORRER, R.: Zum Kapitel des [sie!] Dolchgraffitis an Kirchen. In: Zeitschrift fiir historische Waffen- und Kostümkunde [Dresden] 6 (1912-1914), S. 387-389. (550) FORRER., R.: Cupulette rondes et cupu1es navifonnes il l’eglise St. Georges de Haguenau. In: Cahiers d’arcbeo1ogie et d’histoire d‘ Alsace (1921 ), S. 1312 mit Abb. 245. (551) FORRER., R.: A propos des Graffiti et des griifes du diable des eglises medievales alsacieone. In: Cahiers d’arcbeologie et d’histoire d‘ Alsace (1935-1938), S. 85-93 mit Abb. 1 15 (S. 86). (552) FOUCART, J.: Les graffiti de Ia rue d’Auxoone, prison de Dijon. Dijon 1965 [60 S.]. (553) FOUCART, J.: I. Molay et les dignitaires du Temple au chäteau de Chinon (aoilt 1308). Le graffito des Templiers au donjon du Coudray. – Il. Un resume tres succinct de l’histoire du Temple et une analyse des deux grandes enquetes faites sur !’Ordre du Temple (1307 et 1309- 1 3 11). In: Bulletin de Ia Societe des Amis du Vieux Chinon 4 (1936-1937), I, S. 32-99. (554) FOURNIOUX, B.: Un »tagger« au »Star inn« en 1778 [inscription gravee par un cavalier nomme Renson]. In: Bulletin de Ia Socilite historique et archeologique du Perigord [Perigueux] 1 1 8 (1991), livraison 3, S. 471-473. (555) FOURQUIN, N.: Gateres du Moyen Age. In: Rivages de Mediterranee (prepublication a l’occasion de l’exposition ‚Graffiti marins‘ ä l’Abbaye de Montmajour, 1996}, S. 43-46. (556) Fraoce Touristique – Departement de Ia Dröme, Montelimar et son caoton, Plaquette du syndicat d’initiative, ohne Ort u. Jahr. S. 23: Hinweis auf Graffiti. (557) F’RANCESCHI, G.: Signes graves sur !es Eglises de !’Eure et du Calvados. Paris 1964. (558) FRANCIS, K.: „By the French We Was Caught“. ln: Genealogists‘ Magazine 22 (1988), Nr. I I , S. 418-419. Narnes aod other inscriptions cut in the castle ofTarascon, near Avignon, by 18m century English sailors aod prisoners of war. 104 (559) [Frejus:] Guide officiel (Syndicat du Tourisme), Frejus monuments, Ia Cathedrale. [ohne Ort I Frejus (?)] 1973. S. 35: Hinweis aufGmffiti. (560) FRUG!ER, D.: Bonaguli, Images et Objets. Fumel 1976. (56!) FRUG!ER, D. l SERAPHJN, G.: Graffiti de Ia fm du XVI‘ et du XVII“ siecle au chäteau de Bonaguil. ln: Quercy-Recherches [Cahors) 5 (1979), Nr. 28, S. 22-3 1 . (562) FRUG!ER, D . I SERAPHIN, G.: La nouvelle histoire du chäteau de Bonaguil. ln: Archeologia, Nr. 169 (August 1982), S. 3 1 -39. S. 37: Hinweis aufGmffiti. (563) GARDA, Cl.: Les grafrtf i dans Ia prison de I’Abbaye de I’Etoile [Csi terciens, Vienne). ln: Le Pays Chauvinois [Chauvigny] (1992 -erschien 1993), Nr. 30, S. 21-33. Graffiti des 17. Jh. (564) GASSEND, J.-M. I GIACOBBI-LEQUEMENT, M.-F. I JOULAIN, J.-M. I LAMBERT, L.: Le graffiti de Cucuron (Vaucluse): un navire sous voile figure sur un panneau d’enduit peint. l.n: Archeonautica 6 (1986), s. 9-30. (565) GAUCHERY, R.: Une inscription lapidaire dans le mur de clöture du couvent des Annonciades a Bourges. In: Cahiers d’archeologie et d’histoire du Berry [Bourges] Nr. 9 ( 1967), S. 32-33. (566) GAUDU, G.: A propos d’une inscription gravee sur Ia pierre d’une maison seculaire de Ia rue de Gonet a Saint-Brieux [1642). In: Societe d’emulation des Cötes du Nord. Memoires 101 (1972 – SaintBrieux 1973), S. 136-138. (567) GAUTIER, E.: Histoire du donjon de Loches. Paris 1881. S. 96, S. 193-204 u. Tafeln VDI-XV. (568) GAUZE, J.: Signes lapidaires releves sur quelques anciens batiments et maisons de Nivelle. ln: Cahiers Nivellois 2 (1974), S. 29-32. (569) GAXATTE, M. l MORIN, K.: Les graffiti de Blandy-les-Tours. In: Conservation- Restauration des Biens Culturels, Nr. 8 (Okt. 1996), S. 43-48 (Abb.). (570) Gn.LON-MORLET, (?): Les pierres Iombales gravees de l’eglise de Nantouillet. In: Monuments et sites de Seine et Mame [Le mee] 7 ( 1976), S. 25-28. (571) GLENISSON, J. I SEGUIN, M.: Les graffiti de l’eglise de Moings (Charente-Maritime). In: Academie des inscriptions et belles-lettres. Comptes rendus (1986), Nr. 7-10. S. 555-571. Zeitmum 1 120-1150: Figurale Graffiti (z.T . berittene Krieger, Verteidigungsanlagen, Tiere [Vögel), Füße [wohl von Santiago-Pilgem) und Symbolisches); vgl. auch (571a) Les graffiti de l’eglise de Moings [Haute-Saintonge). (Hochglanzbroschüre mit zahlreichen Photogmphien]. Pons [Charente-Maritime] [ohne Jahr). (572) GOLB, N.: Nature et destination du monument hebraique decouvert ä Rouen. In: Proceedings of the American Academy for Jewish Research 48 (1981), S. 128-130. Zu hebräischen Graffiti im Justizpalast zu Rouen, der wohl ehemals als jildische Synagoge (wohl Ende I I) Anfang 12. Jh.) diente und in seinen Grundmauem als ältester jildischer Kulturbau des Abendlandes gilt. -Vg l. auch NAH ON, lnscriptions ht!braiques et juives de Ia France medievale ( 1986), Bibi.-Nr. 698. (573) GONSSEAUME, J.-M.: Releve de graffiti. In: Les arnis du passe [Berck-Piage] (1969), trim. 2 (ohne Paginierung). (574) GOSSELJN, J.-Y.: Un murmure parrni !es pierres du chäteau de Saint-Saveur-le-Vicomte. In: Littus. Revue du Cercle d’etudes historiques et prehistoriques de Cherbourg (1977), Nr. 17-18, S. 61-66. (575) GosSELJN, J.-Y.: Trois inscriptions lapidaires de 1’eglise de Nehon [Manche). In: Littus. Revue du Cercle d’etudes historiques et prehistoriques de Cherbourg (197911980), Nr. 27-28, S. 52-60. 105 (576) GOUGES, M.: Canet 66. Inscriptions murales sur les Iogis. In: Centre d’etudes et de recherches catalans de archives [Perpignan) Nr. 34 ( 1966), S. 292-300. (577) [Graffiti:] Les graffiti du temps passe: autant de temoignages sur les mentalites et l’histoire. In: La Montagne (3. Januar 1983). (578) GRANGER, P. J.: Les gravures de Saint-Martin-la-Plaine: essai d’interpretation. In: GervaL Publication des arnis du vieux Saint-Charnond 1 7 (1980), S. 399-404. (579) GRENEE, J.: Les graffiti de Brouage, ternoins de Ia petite histoire. In: Courrier Franyaise 2 1 (September 1957). Vgl. auch (579a) MICALEFF-TONNELLIER, P.-M.: lnscriptions de Brouage, texte dactylograpbie de 6 pages (Bibliothi:que Municipale de La RocbeUe, Sign. Br. 8 1 B), ohne Jahr (um 1958). (580) GRJSAUD, H.: Inscriptions lapidaires de l’eglise Saint-Felix de Castelmaure, commune d’Embres. In: Bulletin de Ia Societe d’etudes scientifiques de I‘ Aude [Carcassonne] a. 84, t. 78 (1978), S. 4 1-42. (581) GROEBER, G.: Les signes lapidaires de l’Hötel du Commerce de Strasbourg. In: Cahiers d’archeologie et d’histoire d’Aisace [Straßburg] (1954), Nr. 134, S. 127-132. (582) GROSBEAU, M.: Releve de marques de tacherons, de sigles et graffiti regionaux. In: Echos du passe. Revue trimestrielle de I‘ Association des arnis du Dardon [Gueugnon] 42 ( 1979), S. 14-2 1 . GROSBEAU, Oe Charnbord a Ia Bourgogne ou Je Chemin des Graffiti (1988), vgl. Bibi.-Nr. 1605, Bd. ll (61). (583) GUENON, R.: Le quatre de chiffre. In: Etudes Traditionelles (Juni 1948) [Wiederabdruck in: Symboles fondamentaux de Ia Science Sacree, hg. v. M. VALSAN (Collection Tradition). Paris 1962 (Nachdruck Paris 1980), S. 396-399. (584) GUERJFF, F.: Les marques de tächerons des remparts de Guerande. In: Les Amis de Guerande Nr. 14 ( 1967), S. 5-6. (585) GUICHONNET, J.-P.: La queste des graffiti. In: Atlantis [Vincennes}, Nr. 308 [Thema: ‚Mysterieuse cathedrale d‘ Auxerre‘], (Mär71April 1980}, S. 213-217. (586) GUICHONNET, J.-P.: Le chiffre de quatre. In: Atlantis [Vincennes], Nr. 308 [Thema: ‚Mysterieuse cathedrale d’Auxerre‘], (Mär71April 1980), S. 218-224. (587) GUILLEMIN, 0.: Origines et fi’equences de certains graphismes. ln: Cahiers medievaux 1 8 (1980), s. 67-97. A travers des inscriptions 1apidaires relevees en France et en Belgique. (588) HAASE, P.: Graffiti d’eglises. In: Pays de Bourgogne [Dijon] 23 (1977), Nr. 97, S. 565-568. (589) HALBOUT·BERTIN, 0.: Le monurnent juif d’epoque romane du Palais de Justice de Rouen. In: Archeologie Medievale 14 (1 984}, S. 77-125, mit 29 Abb. u. Lit. (S. 105-106). S. 86-88 (‚Les dessins et les graffiti‘) sowie Abb. 14-19 (S. 1 15-119) u. Abb. 28 (S. 124): Zu hebräischen Graffiti im Justizpalast zu Rouen, der wohl ehemals als jüdische Synagoge (wohl Ende t tJAnfang 12. Jh.) diente und in seinen Grundmauem als ältester jüdischer Kulturbau des Abendlandes gil t. – Vg l. auch NAHON, lnscriptions hebraiques et juives de Ia France mc!dieva1e ( 1986), Bibi.-Nr. 698. (590) HANSMANN, W.: Das Tal der Loire. Schlösser, Kirchen und Städte im Garten Frankreichs (Dumoot Kunst-Reisefilhrer). 14. Auflage. Köln 1992. S. 155: Hinweis auf Graffiti im Chateau des Chenonceaux, die von der Garde der Maria Stuarts eingeritzt worden sein sollen. – V gl. zu denselben Graffiti WEIGERT, Le Chateau des Chenonceaux ( 1950), Bibi.-Nr. 829. (591) HELL, V. I HELL, H.: Die große Wallf ahrt des Mittelalters. Kunst an den romanischen Pilgerstraßen durch Frankreich und Spanien nach Santiaga de Compostela. Tübingen 1964. Abb. 5 1 : Außen an der Marienkapelle des Wallfahrtsortes Roc-Amadour sind in die Wandmalerei eines Totentanzes (14. Jh.) Graffiti eingeritzt (oberhalb von Votivtafeln). 106 (592) HERBER, J.: Gmffiti de Compagnon. ln: Folk.lore-Aude [Carcassonne] 44 (1946), S. 43-49. Vgl. schon (592a) J. HERBER: Essai sur !es graffiti. In: Album Crocodile, Nr. 4/5 (1943) (diese und weitere Titel von HERBER nach Angaben bei lHIEL, Graffiti-Bibliographie el986), Bibl.-Nr. 26, u. BOSMANS I THIEL, Guide to Graffiti-Research [1995], Bibl.-Nr. 18, S. 93). (593) HERBER, J.: Gmffiti de Compagnon. ln: Archciocivilisation N.S., Nr. 9-10 (1970-1971), S. 57-60. (594) HERBERT, G.: Porte de Seiles il Cambmi, les marques des compagnons et des tailleurs de pierres. In: Jadis en Cambresis [Cambrai] (1982), Nr. 17, S. 28-29. (595) HERON, Cl.: Deux inscriptions d’epoque carolingienne decouvertes ä Saint-Denis. In: Archeologie Medievale 22 (1992), S. 357-366 (4 Abb.; Umzeichmmgen S. 365-366 Abb. 3 u. Abb. 4). (596) HERON DE LA CHESNAYE, A.: Les gmffiti de Ia tour du Coudmy ä Chinon. ln: Atlantis 45 (Mai/Juni 1972), Nr. 268 [Thema: ‚Chinon et l’enigme du Temple‘], S. 295-3 1 1 (Abb.). (597) HERON DE LA CHESNAYE, A.: Les caves enigrnatiques de Deneze-sous-Doue. s.l. 1976 [23 S.]. Vgl. dazu (597a) die Besprechung von R. MAUNY in: Subtermnea, Nr. 21 ( 1977), S. 19. (598) HERON DE LA CHESNAYE, A.: Une inscription sur Jeanne d’Arc il l’abbaye de Saint-Maur de Glanfeuil [Maine et Loire). In: Les Dossiers de l’archenlogie 34 (1979), S. 69. (599) HERWAARDEN, J. van (Hg.): Pelgrims door de eeuwen heen Santiago de Compostela in woord en beeld. Turnhont 1985. S. I 13: Abb. einer Wand in Pons (Dep. Cbarente-Maritime), in die Pilger Hufeisen und andere Graffiti einritzten. (600) HESTRICH, E.: Une page d’histoire inanendue gravee dans !es pierres de l’eglise Saint-Georges [de Selestat]. ln: Annuaire des Amis de Ia Biblioth.eque bumaniste de Seilestat 3 1 (1981), S. 53-60, u. 32 (1 982), s. 27-30. (601 ) HOURLIER, Don J.: L’inscription de Siefaire au cloitre de Saint-Remi de Reims. In: Memoi.res de Ia Societe d’agriculture, commerce, sciences et arts du departement de Ia Mame [Chälons-sur-Marne] 74 (1959), s. 24-29. (602) HUGO, V.: Dernicr jour d’un Condarnne. Paris 1970. S. 286 (Kapitel XI): zu Inschrift von 1822 in der Tour de Ia Lanteme in La Rochelle und zu Graffiti der Revolutionszeit (603) HUGON!OT, J.-Y.: Signes lapidaires de J’abbaye de Noirlac (Cher]. In: Bulletin des Amis du Museie de Saint-Vic, Nr. 1 0 (Dezember 1983), S. 8-18. HUGON!OT, Inventaire glyptograpbique du Cber (Fr ance) . Methodes, lirnites et premieres constatations (1989), vgl. Bibl.-Nr. 1606 (14). (604) HUGONIOT, J.-Y.: Les signes lapidaires du chäteau de Montrond il Saint-Amand-Montrond [Cher]. In: Bulletin des arnis du Museie Saint-Vic [Saint-Amand-Montrond) 12 (1984), S. 25-36. (605) ILLOUZE, A. I RIGAUD, Ph.: Les gmffiti medievaux de I‘ Abbaye de Montrnajour. Bilan scientifiquc, 1994 [Rapport au Service regional de l’Archenlogie, Aix-en-Provence, maschinenschriftlich; 27 S., 27 Abb.). . (606) lPIENS, A.: Les »graffiti« medievaux du cloitre de Catus [Lot). In: Bulletin de Ia Societe des etudes Iittemires, scientifiques et artistiques du Lot [Cahors] 1 17/2 (1996), S. 1 1 9-137. (607) JAENGER, F.: Schleifrillen an der St. Arbegastkirche in Rufacb. O.E. (= im Oberelsaß]. In: Caltiers d’archenlogie et d’histoire d’Alsace (1935-1938), S. 83-84 (Abb.). (608) JEAN, M.-CJ.: L’eglise de Saint-Vivien de Baissan [Saint-Vivien de Monsegur, Gironde]. lnscriptions decouvertes sur Ia cbarpente. In: Revue arcbeologique de Bordeaux 85 (1 994), S. 87-103. U.a. zu ’noms des donatew‘. (609) JENNY, J.: Restes d’inscription sur Ia cbaire de Calvin au couvent des Augustins de Bourges. In: Memoires Union Societes Savantes Bourges (1961-1962- erschienen 1962), S. 75-76. 107 (610) JOLLET, U.: Oe curieux graffiti ä Loches [Indre-et-Loire). In: Bulletin de Ia Societe des Amis du Pays Lochois (Loches) 14 (1998), S. 129-137. (61 1) JORN, A. / GLOB, P. V. / GJESSING, G. (Hg.): Signes graves sur les eglises de !’Eure et du Calvados (Bibliotheque d’Alexandrie, hg. v. Institut Scandinave de Vandalisme Compare, sous Ia dircc tion d’Asger JORN, 2). Kopenhagen 1964. Vgl. dazu (6l la) Rezension von C. R. CROZET in: Cahiers de civilisation medievale [Tours] 9 ( 1966), S. 261-262. (612) JULIA, 0. / REVEL, J.: Les etudiants et leurs etudcs dans Ia France moderne. In: R. CHARTIER I D. JULIA I J. REVEL (Hgg.): Les universitees europeennes du XVf au XVIII• siecle. Histoire sociale des populations etudiantes. Bd. II: France. Paris 1989, S. 25-486; darin speziell Les peregrinations academiques, XVJ•.xvnr siecles (S. 33-106). S. 49: zu Graffiti auf der »Pierre levee«, einem Megalithgrab bei Poitiers, vgl. auch BRAUN I HOGENBERG, Civitates Orbis Terrarum (1572-1618), Bibi.-Nr. 376. (613) JUN!LLON·WACHEUX, M.-Th.: Le decor sculpte de Ia grolle de Brantöme. Paris (Memoire de maitrise d’Histoire de I‘ Art, Universire de Paris X Nanterre] 1989 [2 Bde., 120 u. 1 1 7 S., Abb., Pläne, Karte]. (614) JUSSELIN, M.: Une curieuse signature en 1638. In: Les Amis d‘ Anet 1 5 / n.s. Nr. 8 (1953), S. 20. (615) KLINGER, J . ..Cl.: Le Chevalier de Sainte Foy. In: Annuaire- Amis de Ia Bibliotheque hurnaniste de Selestat 42 (1992), S. 73-76. Graffito-Silhouette in der romanischen Kirche St. Foy de Selestat, wohl aus der Erbauungszeit der Kirche ( 1 152-1 190). (616) KNAlJfH, J.: Mittelalterliche Graffiti vom Strassburger Münster. In: Cahiers d’archeologie et d’histoire de l’Alsace (1916), S. 814-821 u. Tafel XLVI-XLVni. (616a) LABROUCHE, H.: Les graffiti [a sujets maritimes] de l’eglise de Poses [Eure]. In: Arts et Memoire. Publication de Ia Societe d’art er d’histoire d‘ Aix-les-Bains [Savoie] 14 (1999), S. 7-10. (617) LACOMBE, Cl.: Tuiles ä graffite du Perigord. In: L’architecture vemaculaire [Paris] 8 ( 1984), S. 83-91. (618) LACOMBE, Cl.: Tuiles a inscription et a graffite du Perigord: supplement a l’inventaire. In: L’architecture vemaculaire [Paris] I I (1987), S. 65-97. (619) LAFON, F.: La guerre de course a travers !es grafliti rochelais. ln: Ecrits d’Ouest (La Rochelle) 6 (1997), s. 21 9-224. (620) LAMAND, J.-Cl.: Les grafliti de l’abbaye de Vaucelles. In: Cambresis Terre d’Histoire 5 (Januar 1995), s. 29-46. (621) LA MEYRE, A.: Guide de Ia France templiere. Paris 1975. (622) LAPEYRE, J.: Graffiti: du Moyen-Age au XVIII • siecle [Katalog zur Ausstellung im Musee de Dieppe vom 24.4. – 8 . 1 1 . 1964). Dieppe 1964. V gl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«. (623) LAPEYRE, J.: La page du debutant: Savoir Iire les murs d’eglise. In: Tresors de France, Nr. 78 (September 1991), S. 28-29. (624) LAPLANTINE, G.: Les Tours d‘ Auxerre. lntroduction il l’etude des inscriptions lapidaires sur les edifices religieux. In: Atlantis [Vincennes], Nr. 308 (Thema: ‚Mysterieuse cathedralc d‘ Au.xerre‘], (Män/ April 1980), S. 210-2 1 1 . (625) LAPLANTINE, G.: lnscriptions lapidaires et traces de passages: formation de Iangage et de rites [XVII“ – XVIIf s.), dans les eglises de I‘ Aube. In: N. BELMONT: Ethnologie des fuits religieux en Europe. Paris 1993, S. 137-159. (626) [La Rochelle:] La Grande Siege. La Rochelle 1627-28 [Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in La Rochelle, 1978]. La Rochelle 1978. 108 Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«. (627) [La Rochelle:] Tour de Ia Lanteme: Memoires de pierres [anonym erschienener Artikel]. In: Informations La Rochelle, 4em. Trim. (1990), Nr. 19, S. 27. (628) LASSURE, Chr. I LASSURE, J.-M.: Tuiles ä inscription. Date, nom ou dessin du departement du Gers. In: L’Architecture rurale [Paris] 3 (1979), S. 158-174. (629) LASSURE, Chr. l LASSURE, J.-M.: Tuiles ä. inscription. Date, nom ou dessin du departement du Gers. In: Revue de Comminges [Toulouse] 104 (1991), trim. 3, S. 373-388. (630) LAURENT, E.: Les habitues des prisons de Paris. Etude d’anthropologie et de psychologie. Lyon 1 890. (63 1) LAl.TI1ER, J.: Les souterrains amenages du Tarn et leurs figurations. In: Subterranea, Memoire Nr. I (1975), 8. 29-3 1 . (632) LA VILLEGILLE, A. de: Note sur Ia Tour Blanche d’lssoudun et les inscriptions qu’elle renferme. In: Bulletin du Comite de Ia Iangue, de l’histoire et des arts de Ia France 4 (1857), S. 940-943. Vgl. NAHON, Inscriptions hi!braiques etjuives de Ia France medievale ( 1986), Bibi.-Nr. 698. (633) LEANDRI, A.: Graffiti et Societe. Toulouse-Le Mirail [These de Doctorat en Seiences Sociales] 1982. In erster Linie Graffiti nach 1800. Vgl. auch weiter unten im Abschnitt >>Ausstellungen«.
(634) LEBLANT, E.: Memoire sur l’autel de Minerve. Paris 1860.
EIWähnung von Graffiti auf dem Altar der Kirche Saint-Etienne zu Minerve, vgl. LECLERCQ, s.v.
‚Gra.ffites‘ ( 1925), Bibi.-Nr. 29, und FA VREAU I MICHAUD I MORA, Corpus des Inscriptions de Ia
France medieva1e, XII ( 1988), Bibi.-Nr. 536.
(635) LECOTfE, R.: Les inscriptions compagnonniques du Pont du Gard. In: Arts et Traditions
Populaires Jg. 1954, Nr. 4 (Oktober-Dezember), S. 324-328 u. PI. lil.
Vgl. zum umfangreichen Werk von Roger Lecotte die von Kollegen und Freunden
herausgegebene Festschrift (635a) ‚Roger Lecotte chantre du Compagnonnage et du Folklore‘.
Tour [Editions de Ia Nouvelle Republique] J992.
(636) LECOTTE, R.: Paris et !es Compagnons de Tour du France [Katalog zur Ausstellung im Musee
national des arts er rraditions populaires in Paris, 21. Dezember 1941 – 28. April 1952] (masch.), ohne
Ort und Jahr [Paris 1941].
(637) LE COUR, P.: Les graffiti du chäteau de Chinon. In: L’illustration, Nr. 1335 (3. April 1926), S.
322-323.
(638) LE COUR, P.: Les graffiti du chäteau de Chinon. In: Atlantis 45 ( 1972), Nr. 268 [Thema: ‚ Chinon
et l’enigme du Temple‘], S. 289-294.
(639) LE COUR, P.: Chasseurs dc graffiti. In: Atlantis, Nr. 278 (Mai/Juni 1974), S. 336-338 [Auszug aus
(639a) Atlantis, Nr. 20 (1929)].
(640) LEDOUX, B. l ROSSILLO, F.: Les graffitis hebraiques de Ia tour blanche d’lssoudun. In: L’Indre et
soin Passe, Colloque, Buzanais 1979 I Bulletin du Groupe d’histoire et d’archeologie de Buzanais I I
(1979), s. 133-138.
Vgl. NAHON, Inscriptions hebraiques etjuives de Ia France medievale ( 1986), Bibi.-Nr. 698.
(641) LEFEBVRE, G.: Signes graves sur !es murs des eglises de I’Ome. In: Memoire de Ia Societe des
Antiquites Nationales [Paris] 20 (197911980), S. 1-35.
(642) LEFEBVRE, G.: Essai sur !es signes graves dans !es eglises de I’Ome. In: Societe historique et
archeologique de 1’0me [Aienyon] 99 (1981), Nr. 4, S. 72-86 u. 5 PI.
LEFEBVRE, Introduction aiiX signes graves sur les murs des eglises de I’Ome (1981), vgl. Bibi.Nr.
1602 (8).
109
(643) LEFEBVRE, G.: Les signes lapidaires graves des eglises de l’Ome. Paris [Memoire a l’Ecole des
Hautes Etudes en Seiences Sociales ] 1983.
LEFEBVRE, Les auteurs presumes des signes graves sur !es murs d’eglises (1985), vgl. Bibi.-Nr.
!604 (12).
(644) LEHNI, R.: Deux exemples d’usure du patrimoine: I. Le gisant de Jean de Berry; 2. Les
inscriptions de Ia tour nord a Ia cathedrale de Strasbourg. ln: Revue de I‘ Art 49 (1980), S. 92-95.
Die marmorne Liegefigur des Herzogs Jean de Berry in der Krypta der Kathedrale von Bourges
ist über und über mit Graffiti aus verschiedenen Jh. bedeckt [ vgl. auch BIALOSTOCKI,
Spätmittelalter ( 1972/ND 1984), Bibi.-Nr. 352]; die Graffiti am Straßburger Münster gehen bis
auf das 16. Jh. zurück.
(645) LESPINASSE, J.: Une curieuse enigme sur Ia chaire d’Auzon. In: Almanach de Brioude 39
(1959), s. 33-35.
(646) LEVALET, D.: La cathedrale Saint-Andre et !es origines chretiennes d’Avranches. ln: Archeologie
Mooieva1e 12 (1982), s. 107-153 mit PI. I-XXVI.
PI. XXVI 3 . Colonne avec graffiti mise aujour conduit de piimes seches.
(647) LEZEAU, R.: Graffiti dans les prisons de Preuilly-sur-Claise [lndre-et-Loire]. In: Societe
archeologique de Preuilly-sur-Claise, son canton, sa baronnie, son baillage [Preuilly-sur-Claise] 12
(1978), s. 8-15.
(648) LIZOP, R.: Sur une inscription votive des Hautes-Pyrenees [a Tarbes,jadis a Barbazan-dessus]. ln:
Revue de Gascogne [Auch] (1924), S. 49-58.
(649) LIZOP, R.: Note sur une inscription votive des Hautes-Pyrenees [chez un particulier de Tarbes].
In: Bulletin de Ia Societe archeologique du Midi de Ja France [Toulouse] 46/47 (1926), S. 308-317.
(650) LOCCI, J.-P.: A propos de quelques graffiti au Palais de Papes [Avignon]. In: Avignon, Rhöne et
Comtat [L’lsle-sur-Ia-Sorgne] Nr. 5 (1987), S. 69-76.
(651) LoRAIN, J.-M.: Graffiti de l’eglise Saint-Sulpice de Sassay [Loir-et-Cher] (exterieurs). In:
Bulletin du Graupe de recherches archeologiques et historiques de Ia Sologne [Larnotte-Beuvron] 20
(1998), Nr. 3, S. 53-68.
(652) LORENZ, C. / LORENZ, L.: Les gravures de l’ermitage du Roc de Saint-Barthome a Lurais (lndre).
In: Subterranea, Memoire Nr. I (1975), S. 32-33.
(653) LUMLEY, H. de: Au pied du Mont Bego, un prodigieux musee. In: Dossier de I‘ Archeologie 23
(Juli/August 1977), S. 26-57.
(654) LUMLEY, H. de: Le Grandiose et Je Sacre. Aix-en-Provence 1995.
(655) LUMLEY, H. de I fONVIELLE, M.-E. / ABELANET, J.: Livret-guide de l’excursion C i – Vallee des
Merveilles. Nizza 1976.
S. 168-169: Hinweise auf Graffiti.
(656) LUSSIEZ, A.-CI.: Trois dalles gravees du XVf siecle a Saint-Loup-de-Naud: etude et
comparaison. In: Bulletin de Ia Societe d’histoire et d’archeologie dc l’arrondissement de Provins 131
(1977), s. 105-114.
(657) [Lyon:] Sur une inscription lapidaire [a Lyon]. In: Rive gauehe (1964), Nr. 9, S. 22.
(658) MAlLLE, L.: Marques de compagnons au chäteau royal de Najac. In: Archeocivilisation
(Antiquites nationales et internationales) [Paris], N.S. Nr. 9-10 (1970-1971), S. 61-62 (Abb.).
(659) MALLON, J.: Le graffit Gildebertus Rex Franeorum decouvert il Saint Germain-des-Pres [a Paris].
In: Cahiers de Ia Rotonde [Paris] 4 (1981), S. 33-36.
(660) MANCEAU, H.: Eglises des Ardennes: croix votives et autres signes. In: L’Automobilisme
ardennais [Charleville] (1972), Nr. 204, S. 24-27.
(661) MANDROU, R.: La France aux XVll‘ et XVlli‘ siecles. Paris 1974.
S. 191-195: religiös motivierte Graffiti (Protestanten im 18. Jh.).
1 1 0
(662) MARCQ, M.: Que va faire Cambrai de son chäteau feodal dont les souterrains montrent dans le
faisceau des lampes d’etranges graffiti. In: La Voix du Nord (12. August 1967).
(663) MARCQ, M.: A Cambra des vandales saccagent les Souterrains du chäteau de Seiles: les
sculptures les plus mysterieuses du Nord sont endonunages. ln: La Voix du Nord (3.-4. Mai 1970).
(664) MARIN, P.-H.: Memoire de Pierres … Memoire de Marins. In: Voiles et Voiliers, Nr. 230 (April
1990), S. 104-107.
(665) MARROU, H.: Le graffito de Ia crypte de Ia catbedrale de Saint-Jean-de-Maurienne. In: Bulletin de
Ia Societe nationale des Antiquitaires de France (1974 – erschienen 1976), S. 93-95 (Abb.).
(666) MARSAN, Abbe Fr.: Les vieilles inscriptions de Ia vallee d‘ Aure [cantons d‘ Arreau et de VielleAure).
ln: Revue des Hautes-Pyrenees [Tarbes] 22 (1927), S. 5-24 (fig.).
(667) MARTZLUFF, M. I ABELANET, J.: Corpus des petroglyphes releves sur les fayades de l’eglise
medievale de Ja Sainte-Trinite a Bellpuig [Pyrenees-Orientales]. In: Conflent [Prades] 29 (1991), Nr. 173,
s. 28-29.
(668) MARTZLUFF, M.: Notes sur deux gravures rupestes post-rnedievales decouvertes en Cerdanya [a
Bellpuig et Angoustrine, Pyn\nees-Orientales]. ln: Conflent [Prades] 30 (1992), Nr. 175, S. 25-30.
(669) MAUNY, R.: Le souterrain-refuge du chäteau de Ia Roche-Ciermault. In: Bulletin de Ia Societe des
Amis du Vieux Chinon Vl, 9 (1965), S. 473-480.
(670) MAUNY, R. I CORD!ER, G.: Souterrain-refuges, caves fortes et ‚hypogees‘ de Touraine. In:
Bulletin de Ia Socicte des Amis du Vieux Chinon Vll, I (1967), S. 13-95.
S. 87: Hinweis auf Graffiti.
(671) MAUNY, R.: Les sculptures erotiques et heretiques de Ia cave des Mousseaux, a Deneze-sousDom\
(Maine-et-Loire). ln: Actes du symposium de Cordes, 1967. [ohne Ort] 1969, S. 66.
(672) MAUNY, R.: Les graffiti du donjon de Chinon attribues aux Templiers. In: Archeologia Nr. 28
(Mai/Juni 1969), S. 78-81 [auch zitiert als ‚Les graffiti attribues aux Templiers dans Ia tour du Coudray a
Chinon‘).
(673) MAUNY, R.: Souvenir sur les Roches-Tranchelion et le Comte de Montgomery. In: Bulletin de Ia
Societe des Amis du Vieux Chinon Vll, 3 (1970), S. 277-282.
(674) MAUNY, R.: Graffiti du xvr siecle il la Deviniere. In: Les Amis de Rabelais et de La Deviniere
[Tours] 2 (1970), Nr. 9, S. 296-297.
(675) MAUNY, R.: NotiVelles decouvertes de graffiti attribues aux Templiers dans le donjon du chäteau
de Chinon. In: Bulletin trimestriel de Ia Societe Archeologique de Touraine 37 (1972), S. 94-97.
(676) MAUNY, R.: Etat actuel de Ia question des graffiti attribm!s aux Templiers dans le donjon du
Coudray a Chinon. ln: Bulletin de Ia Societe des Amis du Vieux Chinon VII, 7 (1973), S. 637-648.
(677) MAUNY, R.: Les sculptures de Ia Roche-Cierrnault et de Dc!neze-sous-Doue. ln: Docurnent
Archeologia 2 (1973), S. 82-91.
(678) MAUNY, R.: Les inscriptions »ternplieres« au crayon de Ia tour du Coudray. In: Bulletin de Ia
Societe des Amis du Vieux Chinon Vll, 9 (1975), S. 843-846.
(679) MAUNY, R.: lconographie et inscriptions des SOuterrains amenages de Ia region chinonaise. In:
Subterranea, Memoire Nr. I (1975), S. 34-39.
(680) MAUNY, R. I BOISNARD, L.: A propos du carre magique SATOR en TouraiDe et ailleurs. In:
Bulletin de Ia Societc! des Amis du Vieux Chinon Vlll, 2 (1978), S. 216-222 (nach anderen Angaben wohl
versehentlich S. 63 7 -648).
(681) MAURER, L.: Obernai: emblemes de metiers disparus. In: Societe d’histoire et d’archeo1ogie de
Dambach-la-Ville-Barr-Obemai (Barr] 6 (1972), S. 132-144.
(682) MAURJCE, J.: Les souterrains-refuges tourangeaux. In: Revue d’Indre-et-Loire, Nr. 56 (1966), S.
50-52.
1 1 1
MAZET I THOMAS, La Sainte-Baume, Site Compagnonnique (1988), vgl. Bibl.-Nr. 1605, Bd. I
(7).
(683) MENARD, B.: A Fontevraud [Maine-et-Loire), les mws ont Ia parole: promenade parrni les
graffiti, messages du passe. In: Societe des lettres, sciences et arts du Saumurois [Saumur] 89 {1998), Nr.
147, s. 80-96.
(684) MERAS, M.: Note sur le Iombeau du cardinal Charles de Bourbon a Ia Prirnatiale Saint-Jean du
Lyon. In: Bulletin Arcbeologique du Comite des Travaux Historiques et Scientifiques N. S. 20-2 1 (1984-
85 – ersch. 1988), S. 225-231.
(685) MIOL-FAVAR, R. de: Une inscription du debut du XIr siecle dans Ia vallee de Mercuer. In: Revue
du Vivarais 44 {1960), Nr. 2, S. 49-52.
MIQUEL, Les graftifi du chäteau de Castelnaud (Dordogne) (1989), vgl. Bibl.-Nr. 1606 (20).
(686) MüHEN, J.-P.: Le Monde des Megalithes. Paris 1989.
S. 12f. u. S. 21 zu Graffiti auf der »Pierre levee«, einem Megalithgrab bei Poitiers, vgl. auch
BRAUN I HOGENBERG, Civitates Orbis Terrarum (J 572-1618), Bibl.-Nr. 376.
(687) MOLARD, F.: Inscription hebraique trouvee dans Ia tour de !’Horologe durant les dernilres
reparations et communiquee par M. Dondenne, architecte departemental. In: Bulletin de Ia Societe des
Seiences historiqueset naturelle de l’Yonne 47 (= 3. Serie Nr. 17) ( 1 893), S. 573-574.
Zu einem hebräischen Graffito (wohl 13114. Jh.). -Vgl. auch NAHON, Inscriptions hebraiques et
juives de Ia France medievale ( 1986), Bibl.-Nr. 698.
(688) [Monastir:) ‚Vagnas‘ [Ardeche] in der ‚Chronique des fouilles medievales en France‘. In:
Archeologie Medievale 5 (1975), S. 498-500.
S. 499: Zu Graffiti (‚graffites’/’inscriptions‘) in der benediktinischen Klosteranlage von Monastier
(‚Monastier ll‘), u.a. „graffites de Ia pierre d’autel: il s’agit de graffites Iaisses par des pretres
et des fideles qui desiraient marquer leur passage en gravant leur nom dans Ia pierre (indices d’un
pelerinage au Monastir).“ – Außerdem ‚graffites anthopomorphes‘ und ‚graffites geometriques‘.
(689) MONMARCHE, F.: Guide Bleu Dauphine. Paris 1971.
S. 482: Hinweis auf Graffiti.
(690) MONIPIED, B.: Un musee des graffiti dans l’Oise. In: Artension, 1989, Nr. 8 (März), S. 48.
Artikel über die Eröffnung des Musee des Graffiti historiques in Verneuil-en-Halatte. Vgl. auch
weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(691) MORTCOURT, R. de: Trois photographies d’inscriptions. Donjon du chäteau de Chinon. In:
Bulletin de la Societe des Amis du Vieux Chinon 11, I (1918), S. 35-38.
(692) MORTCOURT, R. de: Un graffito de Jacques de Molay? In: Bulletin de Ia Societe des Amis du
Vieux Chinon V (1949), S. 149-150.
(693) MOTTE, P.: Les inscriptions de l’abbatiale Notre-Dame de Mouzon. Mouzon 1981.
Darin u.a. Angaben zu Graffiti von Besuchern.- Vgl. auch KOCH, Literaturbericht (1 987), Bibl.Nr.
19, S. 72.
(694) MULLER, Chr.: Inscriptions lapidaires ä Obernai (fin XVr- debut XVIr s.). In: Societe d’histoire
et d’archeologie de Dambach-la-Ville-Barr-Obernai [Barr] 13 (1979), S. 131-141.
(695) MULLER, Chr.: Des emblemes de metiers en guise de signature ä Ia fm du xv• sii:cle a
Dorlisheim [Bas-Rhin]. In: Societe d’histoire et d’arcbeologie de Molsheim et environs. Annuaire 1990,
s. 123-124.
(696) MUNSCH, R. H.: Le graphisme lapidaire en Alsace. In: Annuaire de Ia Societe historique et
Iitternire de Colmar 2 1 (1971), s. 27-42.
(697) MUTUEL, R.: A propos des ‚graffiti inconnus‘ de la chapelle du Martray ä Loudun. In: L.
CHARBONNEAU-LASSAY: L’esoterisme de quelques symboles geometriques chretiens (Etudes
Traditionelles, Nr. 346). Paris 1958 [Nachdruck Paris 1977], S. 43-53.
1 1 2
(698) NAHON, G.: lnscriptions hebraiques et juives de Ia France medievale, avec une preface de B.
BLUMENKRANZ (Collection ‚Franco-Judaica‘, 12). Paris 1986.
Darin u.a. in der Einfiihrung ‚Le graffito‘ (S. 22-33); S. 22: „Avant l’invention des graffiti
fi’anyais, rien de semblable n’avait ete signale ailleurs, a J’exception d’un COurt texte grave Sur Ja
paroi d’une vieille voüte a Winchester, sur l’imprisonnement de tous !es Juifs d‘ Angleterre, Je 2
mai 1287“ (mit Verweis auf OE BLOJSS!ERS, Anglia Judaica [1738), Bibi.-Nr. 892). – S. 24-25:
„Des deux defmitions usuelles du terme graflito: I . ecrit grave par les Anciens sur les monuments;
2. inscription grifof nnee sur un mur, aucune ne convient vraiment au graftfi o hebreu
medieval. L’aspect neglige suggere par Ia deuxieme defmition qui rapprocherait l’ecriture murale
du simple vandalisme convieot mal a nos traces. Par ailleurs, ces inscriptions individuelles se
distancient absolument de Ia premiere. En fait, le caractere ‚graffitique‘ de ces textes ebreux
n!suhe pour nous plus de leur support inadequat et de leur objectif non conventionnel que de leur
graphisme.“ – Unter den mehr als 330 Nummern des Katalogs fmden sich zahlreiche Hinweise
auf Graffiti, u.a. Nr. 122-137 (S. 163-176): in der ehemaligen Synagoge zu Rouen (heute
Justizpalast); – Nr. 200-213 ($. 252-263): Tour Blanche d’lssoudun (Indre), dort z.T. vermischt
mit nichthebräischen, figuralen und vor allem heraldischen Graffiti (insbesondere Abb. S. 255 u.
S. 260); – Nr. 214 (S. 264-265): Tour de l’Horloge d‘ Auxerre; – Nr. 276 (S. 320-323): Donjon de
Montreuil-Bonnin; – Nr. 277 (S. 323-324): Chäteau de Marmande a VeUeches (Vienne), vgl.
auch FAVREAU I MICHAUD I LABANDE, Corpus des Inscriptions de Ia France medievale, I
Poitou!Charentes, 2 Departement de Ia Vienne (1975), Bibl.-Nr. 531; – Nr. 326 (S. 383-384): auf
einem äußeren Stein an der Tour Saint-Gabriel, nahe Tarascon. – V gl. auch KOOI,
Literaturverzeichnis {1994), Bibl.-Nr. 20, S. 65-66.
(699) NICOU.S, F.: Les murs de Mayon nous parlent. In: Annales de I’Academie de Mayon ser. 3, 64
(1988), s. 149-154.
(700) NOGU!ER, [?]: Chronique archeologique. In: Bulletin de Ia Societe archeologique, scientifique et
Iittemire (Beziers], 2′ ser. 8 ( 1876), s. 392.
Erwähnung von Graffiti auf dem Altar der Kirche Saint-Etienne zu Minerve, vgl. LECLERQ, s.v.
‚Graffites‘ (1925), Bibi.-Nr. 29, und FAVREAU I MICHAUD I MORA, Corpus des lnscriptions de Ia
France medievale, XII (1988), Bibl.-Nr. 536.
(701) OSWALD, G.: Les signes lapidaires de Ia Tour [de I’Undertor de Mutzig, Bas-Rhin, 1559). In:
Societe d’histoire de Mutzig et environs. Annuaire [Mutzig] IO (1986), S. 66-68.
(702) [Paris:] Les inscriptions murales du Gamin de Paris. In: L’intermediaire des chercheurs et curieux
[Paris] (10.3. 1866), S. 138.
(703) PEDRONE, F.: Vie quotidienne et graffiti de marins anglais prisonniers au Chäteau d‘ Angers. In:
303. Pays de Ia Loire, recherches et creations [Nantes] (1996), No. 49, S. 16-21 (8 Abb.).
(704) PENYVESI, M.: Les signes lapidaires au chäteau de Pierrefonds. In: Revue archeologique de
Picardie 4 (1983), S. 21-30.
(705) PEPIN, Eu.: Chinon, son chäteau … ses cglises (Collection Petites Monograhies des Grands
Editices). Paris 1924.
S. 14, S. 27 u. S. 43: Hinweise auf Graffiti -Vgl. auch (705a) die englische Übersetzung von M.
VEIGNEAU, Paris 1929.
(706) PEPIN, Eu.: Gisors et Ia vallee de l’Epte [ouvrage illustre de 42 gravures et 3 plans]. Paris 1939.
S. 69: zu Gefangenen-Graffiti in Gisors.
(707) PERDIGUIER, A.: Memoires d’un compagnon. ln: Cahiers du Centre, Moulins, 1914, S. 201.
(708) PEREME, A. I CAHEN, S.: Journal de I’Indre, 1834.
Nach Angaben bei TH!EL, Graffiti-Bibliographie et986), Bibi.-Nr. 26. – Zu hebräischen Graffiti
in lssoudun, vgl. hierzu wie auch zum folgenden Eintrag NAHON, Inscriptions hebraiques et
juives de Ia France medieva1e (1986), Bibi.-Nr. 698.
(709) PEREME, A.: Recherehes historiques et archeologiques sur Ia ville d’lssoudun 20/7-9 (lssoudun
1847), S. 262-265 u. Taf. 4 Abb. I .
1 1 3
(710) PETIT, M.: Visite au Musee de l’ecole de St Cyr. In: Le Journal (21 . September 1938).
(71 1) Le Petit Perroquet In: Questions/Reponses, Nr. 14 [ohne Jahr], S. 65.
Nach Angaben bei THIEL, Graffiti-Bibliographie e 1986), Bibl.-Nr. 26.
(712) PIBOULLE, P. l GRIMAL, P. F.: Le souterrain arnenage de Ia Plante [ä Thure (Vienne)]. In: Bulletin
de Ia Societe des Antiquaires de l’Ouest (1970), S. 597-602.
(713) PmOULLE, P. l GRIMAL, P. F.: Le graffiti du souterrain arnenage de Ia plante ä Thure (Vienne).
In: Subterranea, Memoire Nr. I (1975), S. 48.
(714) PmOULLE, P.: Les diableries de Doue. Jn: Subterranea, Nr. 14 (1975), S. 37-39.
(715) PICHEIRE, J.: Vestiges chretiens decouverts en Agde. In: Federation historique LanguedocRoussillon,
XXXIV• Congres, Narbonne 1960 (erschien 1964), S. 71-74.
(716) PICHOU, J.: Les templiers a Chinon. In: Bulletin de Ia Societe des Am.is du Vieux Chinon lli, 7
(1934), s. 1 13-130.
(717) POMEY, P.: Le navire de Cucuron: un graffito decoratif. In: Archaeonautica I I (1993), S. 149-
164.
(718) POMEY, P.: Le graffito naval, originalite et pennanence. In: Rivages de Mediterranee 1996
[prepublication a l’occasion de l’exposition ‚Graffiti marins‘ ä I‘ Abbaye de Montmajour), S. 12-17.
(719) PONS, M.: Ecritures de pierres: les graffiti de Ia grosse tour, chäteau de Bonaguil. Fumel [La
Barbacane] 1979.
(720) PONS, M.: Les gravures de Saint-Martin Ia Plaine, Essai d’interpretation. In: Gerval, Nr. 17
(1980), s. 399-404.
(721) PONS, M.: Le chäteau des mots ou ecritures des pierres: graffiti des XVI• et XVlr siecles au
chäteau de Bonaguil [Lot et Garonne]. Edition revue et augmentee. Saint-Front-sur-Lemance [La Barbacane]
1988.
(722) PONSICH, P.: La table d’autel rnajeur de Saint-Michel de Cuxa consacree en 974. Les avatars
d’une table d’autel. In: Les Cahiers de Saint-Michel de Cuxa (Millcnaire de Ia consecration de I‘ abbatiale
de Cuxa 974-1974) Nr. 6 (Juni 1975), S. 51-65 (mit ausfUhrlieber Edition) u. Abb. 7-10.
Graffiti auf Altar in der Kirche Saint-Michel de Cuxa in Codalet – Vgl. auch FAVREAU I
MICHAUD I MORA, Corpus des lnscriptions XI (1986), Bibl.-Nr. 535, und DELCOR, Problemes
poses par l’eglise de Saint-Michel de Cuixa (1975), Bibl.-Nr. 499. – Dort S. 63 Arun. 87 auch zu
Ritzzeichnungen in Minerve, vgl. FAVREAU I MICHAUD I MORA, Corpus des Jnscriptions XJJ
(1988), Bibl.-Nr. 536, und vor allem LECLERCQ, s.v. ‚Graffites‘ (1925), Bibl.-Nr. 29.
(723) PROBST-BlRABEN, J.-H.: Les mysteres des Templiers. Nizza 1948 [Nachdruck 1973;
Zusammenfassung (723a) von R. GUENON in Etudes Traditionelles (April/Mai 1948)].
(724) [Provence:] Guide Vert Provence (Publication Michel in). Paris 1955 [und öfter].
S. 123: Hinweis auf Graffiti.
(725) QuARRE, P .: Les noms traces sur les statues du portail de Ia Chartreuse de Champmol. In:
Memoires de Ia Commission des Antiquites du Departement de Ia Cöte-d’Or 24 (1954-1958 I Dijon
1959), s. 185-190.
(726) QUARRE, P.: Signes a Ia Chartreuse de Champmol. In: Actes du 84• Congres National des
Societes Savantes, Dijon 1959. Dijon 1961, S. 155-161.
Zusammenfassung davon (726a) in Bulletin Monumental (1961), S. 255.
(727) QUARRE, P.: Signes lapidaires sur !es edifices de Ia ftn du moyen äge a Dijon et en Cöte-d’Or. In:
Memoires de Ia Commission des Antiquites du Departement de Ia Cöte-d’Or 25 (1959-1962 I Dijon
1964), s. 247-251.
(728) QUARRE, P.: [Signes lapidaires de l’Hötel des ducs de Bourgogne a Dijon]. In: Memoires de Ia
Commission des Antiquitt!s du Departement de Ia Cöte-d’Or 26 (1963-1969 1 Dijon 1970), S. 1 14.
1 1 4
(729) RAMOND, S.: Graffiti de Gisors. Vemeul-en-Halatte 1976.
(730) RAMOND, S.: Archives du graffiti. Jn: Atelier d’Halane I Archives du Graffiti. Vemeuil en
Halatte, masch., ohne Jahr [ 198 1 ].
Vgl. aueh (730a) Guide de Ia visite de l’exposition des Graffiti du X‘ au XVIIl‘ siecle, un
patrimoine oublie, organisee au Musee Vivenel, Compiegne, 23 mai – 28 sept. 1981. Jn: Revue
archeologique de I’Oise (Compiegne] 23 (1981), S. 1-8, sowie hierzu und zu den folgenden Titeln
auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(731) RAMOND, S.: Un patrimoine culturel oublie: les graffiti. Jn: Revue Archeologique de I’Oise
[Compiegne] 23 (1981), S. 9-28.
RAMOND, A propos du chäteau de Seiles ä Cambrai (1985), vgl. auch Bibi.-Nr. 1604 (14).
(732) RAMOND, S.: Propos sur une recherche de traditions populaires: !es graffiti. In: Revue Plein Air et
Culture, Nr. 144 (19 .. [?] I vor 1986 – [Angaben nach dem Essai de bibliographie internationale in den
Actes du V Colloque ( 1988), Bibi.-Nr. 1605, dort Nr. 1345]), S. 25-28.
(733) RAMOND, S.: 3000 ans de Graffiti [Katalog zur Ausstellung der Collection Serge Ramond im
Centre Culturel de Ia Somme in Amiens, 1986]. Vemeuil-en-Halatte 1987 (Nachdruck 1988).
Vgl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(734) RAMOND, S.: Gisors-Tour du prisonier. Vemeuil-en-Halatte [Musee des Graffiti, masch.] l988.
(735) RAMOND, S.: A propos du chäteau de Seiles a Cambrai – Les graffiti historiques: oeuvres
artistiques-Methode de releve. Vemeuil-en-Halatte (Musee des Graffiti, masch.] 1988.
RAMOND, A Gisors au XVF‘ siecle, des graffiti devenus sculptures (1988), vgl. Bibi.-Nr. 1605,
Bd. I! (41).
(736) RAMOND, S.: Les murs du donjon de Clermont ont Ia parole. Jn: Bulletin du Groupe d’Etude des
Monuments et Oeuvres d‘ Art de I’Oise et du Beauvaisis [Beauvais] 44 (1990), S. 1-44.
RAMOND, Graffiti graves sur quelques eglises du Vexin frantrais (1991), vgl. Bibi.-Nr. 1607, Bd. I (14).
Vgl. auch BONNET-LABORDER!E, Les graffiti (1992), Bibi.-Nr. 364.
(737) RA.\-IOND, S.: Les graffiti du XIX‘ siede sur l’eglise Saint-Pierre de Senlis [Oise]. Jn: Societe
d’histoire et d’archeologie de Senlis. Comptes-rendus et memoires 1990-1994, S. 21-29.
(738) RASNARD, R.: Ta Touraine archeologique. Guide du Tourisme en Jndre-et-Loire. Mayeooe 61975.
S. 295: Hinweis auf Graffiti.
(739) RA TIER, Cl.: Les croix. de chemins, les croix. de rotations (du canton de Castelnau-de-Montmiral,
Tarn]. Gaillac [Impr. Rhode] l986.
(740) RAYMOND, P.: Memoire sur les inscriptions des coloooes de l’eglise de Bielle. In: Memoires de 1a
Societe de Antiquaires France 4e ser. 1874, S. 35-67 pl. h.-t., S. 44.
Vgl. auch (740a) COl!fURE, C.r. de Raymond in: Revue de Gascogoe 16 (1878), S. 246, sowie zu
den Inschriften in Bielle FAVREAU I MJCHAUD I LABANDE, Corpus des lnscriptions VI (1981),
Bibi.-Nr. 533, u. LECLERCQ, s.v. ‚Graffites‘ (1925), Bibl.-Nr. 29.
(741) RAYNAL, J.-P.: Pyrem!es-Orientales. Boule d’Amont. Graffiti du prieure de Serrabone. In:
Archeologie du Midi Medieval 2 (1984), s. 203-204.
Graffiti vom Mittelalter bis zum 19. Jh.
(742) REBERT, A.: Graffiti en forme de grille de marelle au Grand-Geroldseck [Bas-Rhin]. In: Etudes
medievales: archeologiques et historiques [Saveme ] 3 ( 1985), S. 159-162.
(743) RENARD, A.: 1nventaire des graffiti de la Porte Royale du Chäteau de Loches. In: Flambeau du
Centre Nr. 4 (Oktober/Dezember 1947), S. 162-171.
1 1 5
(744) REs11F DE LA BRETONNE: Mes inscriptions. Journal intime de Restif de Ia Bretonne ( 1780-1 787),
publie d’apres le manuscrit autograpbe de Ia Bibliothi:que de L‘ Arsenal, avec notes de Paul COTTIN. Paris
1889 (Nachdruck 1983 ).
Autobiographischer Bericht des Restif de Ia Bretonne, u.a. über das Hinterlassen zahlreicher
Inschriften und Graffiti im vorrevolutionären Paris.
(745) REVOIL, H.: Architecture romane du Midi de Ja France. 3 Bde. Paris 1867-1 874.
Bd. ll, S. 21: Graffito in der Kirche zu Jonquieres, vgl. FAVREAU I M!CHAUD I MORA, Corpus
des Inscriptions de Ia France medievale, XIII (1988), Bibl.-Nr. 535.
(746) REY, J. D.: Graffiti il Dieppe. ln: Jardin des Arts, Nr. 120 (November 1964), S. 75-76.
(747) REYNES, E.: A propos des pentagrammes. In: Cahiers d’etudes cathares [Toulouse) 23 ser. 2 Nr.
54 ( 1972), s. 70-72.
(748) RIGAUD, Pb.: Graffiti de navires il Arles. In: Capian [= Le Journal de Capian: patrimonie de Ia
Meditcrranee, histoire, etbnologie, navigation et plaisance) [Saint-Tropez], Nr. I [Complement gratuit de
Capian, Nr. 6, 1991].
Vgl. auch (748a) den Hinweis auf die Graffiti in Arles [Bouche-du-Rhöne] in der ‚Chronique des
fouilles medievales en France‘. in: Archeologie Medievale 24 (1994), S. 418-419 (Abb.):
Decouvertes en janvier 1993 une importante serie de graffiti d’epoque medievale (24 dessins
identifies il ce jour, navires [galees] du Xllr-XIV“ siecle environ), pour Ia pluspart situes sur !es
murs du cloitre de l’abbaye de Montrnajour ont et« etudies dans Ja perspective d’une recberche
sur l’abbaye entiere qui sera realisee en 1994. Ces dessins sont particulierement interessant car !es
figurations navales sont plutöt rares en Europe occidentale il cette periode. Leur interpretation
ouvre Ia voie a de nouvelles perspectives concemant l’architecture navale medievale (peu connue
en dehors des illustrations classiques, notamment celles des miniatures). Generalement interpretes
comme des ex voto, ces ‚portraits‘ de navires pourraient Jaisser entendre une ouverture du cloitre
et de J’abbaye il des marins pelerins venus temoigner leur devotion. II est possible qu’il faille !es
interpreter comme unc sci:ne composee en relation avec un evenement: projet de croisade, venue
d’une flotte sur Je Rhöne … Si les navires sont !es sujets !es plus representatifs du mur ouvest,
d’autres dessins (une dizaine) apportent une nouvelle originalite ä l’ensemble: frise de cbevau.x,
portraits ‚feminins‘, rosaces, cannes (mesures de longueur) … (responsables de Ja fouille: A.
lLLOUZE, Pb. RIGAUD).
(749) RIGAUD, Pb.: Graffiti navals il Montmajour. in: Le Graffito – „Oreille des Murs“. Rivages de
Medüerranee [prepublication a J’occasion de l’exposition ‚Graffiti marins‘ il I’Abbaye de Montmajour,
1996), s. 18-29.
(750) RJGAUD, Pb.: Graffiti navals au Chateau de Tarascon, Ia salle dite des galeres. in: Rivages de
Mediterranee [pnpublication il l’occasion de l’exposition ‚Graffiti marins‘ il I‘ Abbaye de Montmajour,
1996), s. 51-63.
(751) RJOUT, D. / GURJIAN, D.: Le Iivre de !es graffiti. Paris 1984.
(752) RJviERE, Baron de: Epigraphies albigeoises ou Recueil des inscriptions de l’arrondissement
d‘ Albi. ln: Revue du Tarn [Albi] 12 ( 1 895), S. 265-280.
[Rochefort:] Les graftfi i de Ja corderie royale [ä Rochefort, Charente-Maritime] ( 1991 ), vgl. Bibl.Nr.
1607, Bd. I ( I ) [S. 14-22].
(753) RONVJERE, M.: Tuiles gravees du Bas-Vivarais. in: L’architecture vemaculaire [Paris] 12 (1988),
s. 61-77.
(754) ROUFFIANDIS, E.: Une inscription au Castillet de Perpignan: „Brindarnour, Tambour des
Grenadie – 1737“. In: Bulletin de Ja Societe agricole, scientifique et Iitternire des Pyrenees-Orientales 61
(1943), s. 17-27.
(755) ROUSSEAU, F.: Le choeur roman d’Audignon. In: Bulletin de Ia Societe de Borda 93 (1 969), S.
37-57.
S. 46ff.: Hinweise auf Graffiti.
1 1 6
(756) ROY, Y.: Decouvertes de nouveaux graphismes dus aux Templiers dans le donjon du Coudray. In:
Bulletin de Ia Societe des Amis du Vieux Chinon Vll, 6 (1972), S. 537-543 [nach BUCHERlE wohl
versehentlich S. 337-343].
(757) ROY, Y.: Les inscriptions au crayon de Ia tour du Coudray [a Chinon] sont-elles d’authentiques
messages des Templiers ou bien des faux? In: Bulletin de Ia Societe des Amis du Vieux Chinon VII, 8
( 1974), S. 754-755.
(758) Rov, Y.: Le testament des Templiers a Chinon. Paris [Mame] 1976 [nach BUCHERlE auch Tours
1974].
(759) RUET, Cl.: Les graffiti des eglises du Berry. In: Subterranea, Memoire Nr. I (1975), S. 105.
(760) RUET, Cl. I RUET, J.-P.: Genouilly et autres eglises gravees du Cber. Inventaires des graffiti
visibles sur !es murs des eglises et chapelles du departement suivi de quelques reflexions sur certains des
themes rencontres [Les Thematiques du G.R.H.A.). Saint-Florent-sur-Cher 1986.
(761) RUET, J.-P.: Les eglises gravees du canton de Gra9<1y (Cher). In: Cahiers d’archeologie et d’histoire du Berry, Nr. 94 (September 1988), S. 27-36. Im Rahmen eines Projektes zur Erstellung eines Inventars der Kratzspuren und Graffiti an den Außenmauern von Kirchen des Departements Cher behandelt der Beitrag fiinf Kirchen des 12.- 19. Jh.; die einzelnen Motive werden gruppiert; Graffiti kommen bevorzugt an Portalen, Strebepfeilern und Apsiden in gut erreichberer Höhe vor; nicht erfaßt werden Kinderkritzeleieo, Maurerzeichen, Hochwassermarken und dergleichen. (762) [Saint-Claude, Dep. Jura:) Pensee, image et communication en Europe medievale. A propos des stalles de Saint-Claude. Besaoyon 1993. Zum Chorgestühl von Saint-Claude (Dep. Jura), 15. Jh. – Vgl. KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 21, S. 536 Anm. 105: „Auf der Gestühlriickseite wurden mit Kohle gezeichnete oder gescluiebene Graffiti entdeckt, lesbar sind jedoch nur einzelne Namen und Vornamen oder kurze Textpassagen sowie die Jahreszahlen 1469 und 1467.“ (763) SALVINI, J.: Les murs de l’eglise de Leignes. Un monument epigraphique de La Contre-Reforme. In: Bulletin de Ia Societe des Antiquaires de l’Ouest, 4eme ser., Nr. 3 (1955-56), S. 297-300. (764) SALVINI, J.: Epigraphie des guerres de religion. Enquete dans le departernent de Ia Vienne: inscriptions, graffiti, cloches. In: Bulletin de Ia Societe des Antiquaires de l’Ouest, 4eme ser., Nr. 4 (1957- 58), trim. I , S. 359-365. (765) SALVINI, J.: Asnieres en Chätelleraudais, une eglise romane datee par uo alphabet. In: Bulletin de Ja Societe des Antiquaires de l’Ouest, 4eme ser., Nr. 8 (1965-1966). S. 143-146 (Abb.). (766) SANCHEZ, M. A.: Una inscripci6 d’un barcelonl a Tours. In: Faventia 4 (1982), Nr. 2, S. 107-109. (767) SARRET, I. P.: Bugarach. Les Graffiti du cbäteau. In: Archeologie du Midi Medieval I (1983), S. 1 15-116. Graffiti des 13114. Jh. (768) SASSIER, Ph.: Les graffiti du >xlonjon« de Cravant (Yonne], prison de l’eglise d’Auxerre. In:
Bulletin de La Societe des sciences historiques et naturelle de l’Yonne [Auxerre] 1 14 ( 1982), S. 47-62.
(769) SCHAEFLI, L. I MULLER, Chr.: A propos d’un ernbLeme de metier du XVf siede a Molsbeim
[Bas-Rhin]. In: Societe d’histoire et d’archeologie de Molsheim et environs. Annuaire 1991, S. 45-47.
(770) SCHWAB, M.: Inscriptions hebraiques en France du Vlle au XVe siecle. In: Bulletin archOOIogique
du Comite des travaux historiques et scientifiques 1897, S. 197ff.
S. 207-214: zu hebräischen Graffiti in Issouduo, vgl. wie auch zum folgenden Titel NAHON,
Inscriptions hebraiques et juives de Ia France medievale (1986), Bibl.-Nr. 698.
(771) SCHWAB, M.: Rapport sur !es inscriptions bebraiques de Ia France. In: Nouvelles archives des
rnissions scientifiques et Iittemires 12 ( 1904), S. 242ff.
S. 295-302: Hinweise auf Graffiti, vgl. auch die Anmerkungen zum vorausgehenden Titel.
1 1 7
(772) SCHWEITZ, D.: Frequence de certains graphismes. Jn: Cahiers medievaux 3 (1970), S. 41-43.
Etude de 200 graffiti provenant de huit monwnents du Loire-Cber, lndre-et-Loire et lndre.
(773) SCINEE, A.-H.: Graffiti de marine dans !es eglises du Cotentin [Manche]: Morsalines. In: Littus.
Revue du Cercle d’etudes historiqueset prehistoriques de Cherbourg, Nr. 1 5 (1976), S. 37-44.
(774) SCINEE, A.-H.: Graffiti de marine dans trois eglises du Cotentin [Manche]: Saint-Vigor il
Quettehon. Jn: Littus. Revue du Cercle d’etudes historiques et prebistoriques de Cherbourg, Nr. 16 (1976),
S. 41-46; Nr. 17-18 (1977), S. 67-71; Nr. 23-24 (1978), S. 78 u. S. 71-74; Nr. 29-30 (1980), S. 38-48.
(775) SCUVEE, A.-H.: Graffiti de marine dans trois eglises du Cotentin [Manche]: L’eg1ise de Ia Trinite
il Cherbourg. ln: Littus. Revue du Cercle d’etudes historiques et prehistoriques de Cherbourg, Nr. 19-20
(1977, XII), S. 87.
(776) SCINEE, A.-H. I SCINEE, F.: Une inscription lapidaire de l’eglise de Ia PerneUe [Manche]. In:
Littus. Revue du Cercle d’etudes historiques et prehistoriques de Cherbourg (1980-1981), Nr. 29-30, S.
49-50.
(777) SCINEE, A.-H. Une interpretation d’une sculpture du chäteau de Gisors. ln: Littus. Revue du
Cercle d’etudes historiques et prehistoriques de Cherbourg, Nr. 34-35 (Herbst 1986), S. 3-7.
(778) SCINEE, F.: Les croix nimbees du Cotentin. Jn: Heimdal. Revue d’art et d’histoire de Normandie
[Caen], Nr. 2 (1971-1972), S. 25-36.
(779) SCINEE, F.: Les inscriptions gravees des prisons du chäteau fOOdal de Saint-Sauveur-le-Vicomte
[Manche]. In: Littus. Revue du Cercle d’etudes bistoriques et prehistoriques de Cherbourg [Cherbourg],
Nr. 5 (1973), S. 13-17, Nr. 6 (1973), S. 22-28, Nr. 7 (1974), S. 50-53, Nr. 8 (1974), S. 42-45, Nr. 9 (1974),
S. 49-5 1, Nr. 1 0 (1975), S. 43-46, Nr. 12 (1975/1976), S. 42-44, Nr. 13 (1976), S. 28-30, Nr. 14 (1976), S.
46, Nr. 16 (1976/1977), S. 22-26.
(780) SCUVEE, F.: Le chäteau feodal de Saint-Saveur-le-V icomte. In: Heimdal. Revue d’art et
d’histoire de Normandie [Caen], Nr. 22 (Winter 1976-77), S. 25-37.
(781) SEDE, G. de: Les Templicrs sont parrni nous ou l’enigme de Gisors. Paris 1962 (auch 1968, 1976
und 1980 sowie deutsch SEDE, Die Templer [1963], vgl. Bibi.-Nr. 8d).
(782) SENILLOU, P.: Vieilles bomes insolites. In: Societe d’archeologie et d’histoire de Ia CharenteMaritime
et Section archeologique de Saintes. Bulletin de Iiaison [Saintes] 3 (1976), S. 25-29.
(783) SEN!LLOU, P.: Les gravures de Ja Tour du Canton Basset. In: Archeologie Pontoise [Pons], Nr. 33
(19 .. (?]), [ohne Seitenangabe].
SEN!LLOU, Les signes lapidaires medievaux en Saintonge (1981), vgl. Bibi.-Nr. 1602 (9).
(784) SENILLOU, P.: Pons. Son histoire il travers ses monuments. Pons 1988.
S. 6-9 u. S. 16-19: Hinweise auf Graffiti.
SEN!LLOU, Les signes lapidaires de l’Höpitai-Neuf de Pons (Charente-Maritirne]. Etape des
pelerins de Saint-Jacques-de-Compostelle (1988), vgl. 1605, Bd. II (43).
(785) SENILLOU, P.: Les signes lapidaires de l’höpital-neuf de Pons (Charente-Maritime), etape des
pelerins de Saint-Jacques-de-Compostelle. In: Arcbeologie Pontoise [Pons] (1992), Nr. 92, S. 685-693.
(786) SENILLOU, P.: Pons a travers l’histoire (Publication de l’Universite Francophone d’Ete SaintongeQuebec).
St.-Jean d’Angely 1990 [235 S.].
(787) SEVERAC, A.: Restauration abusive: Bonaguil transforme en carte postale. In: Le Monde (6. März
1982).
(788) SEVERAC, A.: Au ftl des murs: Ia flotte gravee de Ia vallee de Ia Seine. In: Le Monde (30. Oktober
1982).
(789) SEVERAC, A.: Sauvons les graffiti. In: Le Monde [Paris] Jg. 40 (8. Januar 1983), S. 12.
SHEON, The discovery ofgraffiti (1976), Bibi.-Nr. 14.
Zu Graffiti des 19. Jh.: Restauration, 1830, 1848, Second Empire.
1 1 8
(790) SJDERSKY, 0.: L’inscription hebraique de Saint-Gabriel a Tarascon. In: Revue des etudes juives
89 (1935), s. 123-126.
Zu einem hebräischen Graffito an der Tour Saint-Gabriel in Taraseen (wohl Ende 12. Jh.). – Vgl.
auch NAHON, Inscriptions hebraiques etjuives de Ia France medievale (1986), Bibi.-Nr. 698.
(791) SIGAL, L.: L’autel cbretien de Minerve. In: Bulletin de Ia Commission archeol. Narbonne 17
(1928/30), S. 332, 340-342, 351 n. 385.
Graffiti auf dem Altar der Kirche Saint-Etienne zu Minerve, vgl. LECLERCQ, s.v. ‚Graffites‘
(1925), Bibi.-Nr. 29, und FAVREAU I MICHAUD I MORA, Corpus des Inscriptions de Ia France
medievale, XII (1988), Bibi.-Nr. 536.
(792) SIGROS, H.: L’eglise Saint-Symphorien de Cawnont. ln: Congres archeologique de France CXXI‘
session 1963, Avignon et Comtat-Venaissin. Paris 1963 (erschienen 1965), S. 460-476.
(793) SITILER, R.: Les bomes limites: ces petits monuments meconnus. In: Societe d’histoire de Mutzig
et environs. Annuaire (Mutzig) 7 (1983), S. 91-1 10.
(794) SOYER, J.: Les inscriptions gravees sur les piliers de J’ecole caroli ngienne de Germigny-des-Pn!s
sont-ils authentiques? In: Comite des travaux historiques. Bulletin archeologique [Paris] (1923), S. 197-
216 (fig.).
(795) SPERANZE, N.: Sigoes celtiques ä Fresnes-sur-Apance et a Villars-Saint-Marcelain. In: Les
Cabiers haut-mamais [Cbaumont) 65 (1961), S. 67-75.
(796) TA PPA, G.: Les inscriptions du porcbe de l’eglise de Rennes-les-Chäteau [Aude]. In: Les Cahiers
de Rennes-les-Chäteau. Archives, docwnents, etudes [Nice] I (1984), S. 17-22.
(797) [Tarascon:) The Tilustrated London News (!9. Mai !934).
Nach (797a) R. C. ANDERSON (The Mariner’s Mirror20 [1934], S. 501 ( Answer 12]) finden sich
dort Abb. von spätminelalterlichen Schiffsgraffiti aus der Burg von Taraseen (ca. 1350).
(798) TARDIFF, E.: Les graffiti de l’autel de l’Abbaye de Harn au Musee de Valogne, ohne Ort u. Jahr
[1904].
Nach unvollständigen Angaben bei THIEL I BOSMANS, Graffiti-Bibliographie (1995), Bibi.-Nr.
18.
(799) TASSE, G.: Petroglyphes du Bassin Parisien (XVr supplement il Gallia Prehistoria, hg. vom
Centre National de Ia Recherche Scientifique, Paris). Paris 1982.
(800) TERVARENT, M. de: Une cryptographie repandue en France au XVt• siecle. In: Comptes rendus
de I‘ Academie des inscriptions et belles-lenres [Paris) (1963 1 Januar-März- erschienen 1964), S. 71-79.
(80 I) THIBAUDET, A. l RAT, M. (Hgg.): Montaigne. CEuvn:s Completes. Paris 1962.
S. 1417-1427, als Appendix: Les Sentences peintes dans Ia ‚Librairie‘ de Montaigne (von dem
französischen Philosophen und Intellektuellen Michel de Montaigne [1533-1592) ist bekannt, daß
er die Wände seines Studier- und Arbeitszimmers in dem von ihm bewohnten Turm über und
über mit Zitaten und Merksprüchen bedeckte).
(802) ll!OMAS, P.: L’ile d’Oleron ä travers !es sieeles. Paris/NancyiStraßburg 1926 [Nachdruck, SaintPierre-
d’Oieron 1985).
S. 144-145: Hinweis auf Graffiti. – Der Titel konnte in den einschlägigen Datenbanken und
Bibliothekskatalogen nicht nachgewiesen werden.
(803) ll!OMPSON, F. H.: A graffito on the Society’s Limoges chässe. In: Antiquaries Journal 60 (1980-
erschienen 1981), Nr. 2, S. 350-352, Anm. AufS. 357.
(804) ll!unVEITNAUER, M.: Symboles et graffiti de Provence. In: Cahiers d’Etudes catbares, Nr. 19
(Frühjahr 1962), S. 16-32.
(805) TONNELLIER, P.-M.: Une inscription du Vlll‘ siee1e a Angouleme et l’eveque Guillawne. In:
Bulletin mensuel de Ia Societe archeologique et historique de Ia Charente Nr. 7 ( 1962), Suppl., S. 31.
1 19
(806) TONNELLIER, P.-M.: Les inscriptions de l’hypogee de Meilebaude a Poitiers. In: Bulletin de Ia
Societe des antiquaires de I ‚Ouest et des Musres de Poitiers ser. 4, Bd. 8 (1 965), trim. 4, S. 243-262.
(807) TONNELLIER, P.-M.: L’inscription de Ia chaire d’Auzon. In: Bulletin historique, scientifique,
artistique et agricole illustre, publie par Ia Societe acad6nique du Puy et de Ia Haute-Loire [Le Puy] 45
(1969), S. 1-4.
(808) TONNELLIER, P.-M.: Les graffiti de Domme ou Ia foi des Templiers. In: Archeologia, Nr. 32
(1970), S. 24-37, u. Nr. 33, S. 22-33 (Abb.).
(809) TONNELLIER, P.-M.: La foi des Templiers. In: Archeologia, Nr. 38 (Januar/Februar 1971), S. 78-
80 (Abb.).
(810) TONNELLIER, P.-M.: Le prisonnier de Gisors ou l’ecroulement d’un mythe. In: Archeologia, Nr.
43 (November/Dezember 1971), S. 70-79.
(811) TONNELLIER, P.-M.: Les donjons de Philippe-Auguste [il Gisors et a Chinon]. In: Archeologia,
Nr. 52 (November 1972), S. 72-73.
(812) TOUBLET, F.: L’exposition de ‚graffiti maritimes‘ au musee du vieux Honfleur. In: Le Pays
d’Auge [Lisieux] 19 (1969), Nr. 9, S. 21-22.
V gl. auch weiter unten im Abschnitt »Ausstellungen«.
(813) TOURNIER, G.: Sur !es traces d’Ugo. In: Archeologia I (Nov./Dez. 1964), S. 37 n. 2.
Graffiti in der Chapelle Notre-Dame d’Aubune, vgl. FAVREAU I MICHAVD I MORA, Corpus des
Inscriptions· de Ia France medievale, XID (1 988), Bibi.-Nr. 537.
(814) TRENDEL, G. I ULRICH, H.: Chäteaux des Voges et du Jura Alsacien. Straßburg 1969.
S. 142: Hinweis auf Graffiti.
(815) TuRPIN, P.: Graffiti d’eglises en Basse-Normandie. In: Archeocivilisation [Paris] N.S. Nr. 9-10
(1970-1971), S. 48-56.
(816) TUXEN, [?]: Les longues nefs de l’ancienne marine septentrionalle. In: Memoires de Ia societe
royalede antiquaires du Nord 1887.
Nach unvollständigen Angaben bei THIEL, Graffiti-Bibliographie e 1986), Bibi.-Nr. 26.
(817) TwOHIC, S.: The Megalithic Art ofWestem Europe. Oxford 198 L
S. 198f. u. Fig. 197: zu Graffiti auf der »Pierre levee«, einem Megalithgrab bei Poitiers, vgl. auch
BRAUN I HOGENBERG, Civitates Orbis Terrarum (1572-1618), Bibl.-Nr. 376.
(817a) V ALCQ, Ph.: Les messages du chäteau royal [il Montreuil, Pas-de-Calais]. Etude des graffiti de Ia
tour „H“. In: La Violette. Les Compagnons de La Violette [Montreuil-sur-Mer] 4 (1999), S. 43-47.
(818) V AN BELLE, J.-L.: Les rnarques compagnonniques de passage. lzegem 1994 [154 S.).
Vgl. auch (81 8a) J.-L. VAN BELLE I S. VERBODMEN: Les marques compagnonniques de passage.
[Braine-le Chäteau] 1994 [46 S.].
(819) V ARE-ALLARD, [?]: Graffiti dans nos eglises. In: Bulletin de Ia Societe archeologique et
historique de Beauvais. 1 (1969), Nr. 2, S. 18-22.
(820) V AUTHIER, E. I DtDIER, J.-C.: Le sens d’une inscription lapidaire de Colombey-les-Deux-Eglises.
In: Bulletin de Ia Societe historique et archeologique de Langres 13 (1 962), Nr. 186, S. 293-295.
(821) VERBRAEKEN, P.: Les graffiti du XVlme au XVnf“‚• sieeles releves et revele par Serge Ramond.
In: Les informations Dieppoises (17. Dezember 1982), S. 13.
(822) VIEILLARD-TROfEKOUROFF, M.: La sculpture en Neustrie. ln: H. ATSMA (Hg.): La Neustrie. Les
pays au nord de Ia Loire de 650 ä 850. Colloque historique international, 2 Bde. (Beihefte der Francia,
1611 u. 2). Sigmaringen 1989, Bd. II, S. 225-258.
S. 236-237 (mit Abb. I 0): Sarkophag mit eingeritzten Jagdszenen aus dem Kloster Saint-Sarnsonde-
la-Roque (Eure), entdeckt 1926, heute im Musee des antiquites nationales, Saint-Germain-enLaye
(Yvelines), vgl. auch (822a) M. VIEILLARD-TROIEKOVROFF: Le sarcophage decore d’une
120
chasse gravee de Saint-Samson-de-la-Roque au musee de Saint-Gennain-en-Laye. In: Congres
national des Societes Savantes, Caen (1980), S. 267-27 1.
(823) VILLEVAL, G.: Un graffite au chäteau d’Aurignac. In: Revue de Comminges [Toulouse] 89
(1976), trim. 2, S. 1 5 1-152.
(824) VIMONT, J.-CI.: Les graffiti de Ja colonie penitentiaire des Douaires [Eure]. In: L’histoire
contemporaine et les usages des archives judiciaires (1800-!939) (Histoire et archives, Hors-serie, 2).
Paris 1998, S. 139-155.
(825) VINCENT, M.: Signes lapidaires du XIV“ siecle [rempart sudouest de Poitiers]. In: Bulletin de Ia
Sociere des antiquaires de l’Ouest (Poitiers] (1926), S. 509-5 19 (fig.).
(826) VINCENT, M.: Signes lapidaires de Poitiers. Essai d’interpretation. In: Bulletin de Ia Societe des
antiquaires de !’Quest [Poitiers] 7 (1925-1927), S. 675-7 18 (fig.).
(827) VINCENT, M.: Les graffiti militaires des remparts de Brouage (XVll-XVIII'““ siecles). In: Recueil
de Ia Commission des Ans et Monuments Historiques de Ja Charente-Inferieure XIX (191 3-1929). Saintes
1929, s. 349-362.
(828) WATON, M.-D. I LAVERGNE, 0.: Des marques lapidaires ä l’eglise Saint-Thomas (Strasbourg].
In: Cahiers alsaciens d’archeologie, d’art et d’histoire (Strasbourg] 34 (1991), S. 89-93.
(829) WEIGERT, R.-A.: Le Chateau des Chenonceaux.. Paris 1950.
S. 26: Hinweis auf Graffito, das von der Garde der Maria Stuart eingeritzt worden sein soll.
(830) WILL, R.: Graffiti apotropaiques ä l’Eglise de Marmoutier. In: Annuaire de Ia Societe d’histoire et
d’archeologie de Saveme et environs 36 (1961), Nr. 4, S. 11-12.
(831) WOLFF, F.: Elsässisches Burgenlexikon. Straßburg 1908.
S. 125: Hinweise auf Graffiti.
(832) WOLLBRETT, A.: Inscriptions lapidaires ä Wasselonne. In: Societe d’histoire et d’archeologie de
Saveme et environs [Saveme) 65 (1969), S. 4.
Großbritannien und Irland
(Bibl.-Nr. 833-1061)
von Doris Jones-Baker96
Vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, HEINSIUS, Das Schiffel986), Bibi.-Nr.
273, BIALOSTOCKI, Spätmittelalter (1972/ND 1984), Bibi.-Nr. 352, BRINDLEY I SOTTAS, Brouage and its
‚graffiti‘ (1914}, Bibl.-Nr. 382, FRANCIS, „By the French We Was Caught“ (1988), Bibi.-Nr. 558, und
DEROLEZ, Anglo-Saxons in Rome (1987), Bibi.-Nr. 1 1 14, sowie weiterhin die Beiträge in den
Kolloquiumsbänden des Centre International de Recherehes Glyptographiques (1979-1999 1 im Druck),
Bibl.-Nr. 1601-161 1 .
(833) ADAIR., J.: The Pilgrims‘ Way. Shrines and Saints in Britain and Ireland. London 1978.
S. 165: St. Winifride’s Well in Holywell; in der direkten Umgebung des Wasserbeckens haben
Pilger Namen und Daten hinterlassen.
(834) ALCOCK., L. I ALCOCK, E.: The Context of the Dupplin Cross: a Reconsideration. In:
Proceedings ofthe Society of Antiquaries ofScotland 126 (1996), S. 455-457.
96 Das folgende Kapitel geht aufvon Detlev Kraack und Peter Lingens gesammelte Literaturfunde zu
Graffiti auf den Britischen Inseln zurück. Jedoch wurde die Liste von Dr. Doris Jones-Baker
umfassend überarbeitet und ergänzt, so daß es sich nun um einen praktisch eigenständigen Beitrag der
Autorio handelt. Aus Gründen der Einheitlichkeit wurde er allerdings der Struktur und Gliederung der
Gesamtbibliographie angeglichen.
121
A new discussion of a Latin inscription on Dupplin Cross.
(835) ALLEN, R.: The Pageant of History: A Re-interpretation of the 13th- century Building at King
John’s Hause, Romsey, Hampshire. In: Medieval Archaeology 43 (1 999), S. 74-114.
S. 94-105: Section on ‚Graffiti‘; on the walls of the upper room is the largest collection of
medieval graffiti drawings of coats of arms koown in England outside the Tower of London.
(836) ANDERSON, R. C.: Report on the Graffito of a Ship in Windsor Castle. In: Report of the
Society of the Friends of Saint George’s and the Descendants of the Knights of the Garter rv ( 1 962),
Nr. 3, S. 98.
(837) ANDERSON, R. C. (Hgg.): Shapwick project: an archaeological, historical and topographical
study (The sixth report). Bristol 1995.
Seven papers include detailed results of fieldwalking between 1989 and 1994, and a preliminary
report on shovel testing. Interim results on excavations in 1993 are also reported, as
are excavations a!ong the line of the Wessex \Vater pipeline in Shapwick Park in 1994.
Excavations in the Church Field on the site of the former churcb uneavered features from the
14th century. Comments on the mainly 19th century graffiti etched in the Iead of the roof of the
Shapwick Hause Hotel, identified as probably roofers‘ marks or signatures. Finds from the
excavations and fieldwalking included pottery and other artefacts, mainly medieval.
(838) A TKJNSON, G. M.: Marks on Eastboume Old Church (Sussex). In: The Archaeological Journal 50
(1 893), S. 133-136 und Tafeln 1-ll.
lncluding rare drawings of porpoises, thought to represcnt tithes of fish.
(839) BAJLY, C.: On an Inscription and Figures at Goodrich Castle, Herefordshire. In: Journal ofthe
British Archaeological Association 7 (1850), S. 56-61 und Tafel IV.
Remarkahle set of deeply cut graffiti on inner jambs of the south-east tower of Goodrich
Castle. These include a figure of a man (temp. R.ichard 11., 1376- 1400) wearing a crown and
holding a falcon; drawings of Virgin and Child, a hart couchant and a swan, a name:
MASTER ADAM HASTINGS, identity unknown. – Vgl. auch KING, Goodrich Cast1e ( 1 852),
Bibi.-Nr. 975.
ßAKER, D. W.: siebe 0. W. JONES-BAKER.
(840) BARNES, M. P.: The interpretation of the runic inscriptions of Maeshowe. In: C. E. BA TEY I J .
. JESCH I Chr. D. MORRIS (Hgg.): Viking age in Caithness, Orkney and the North Atlantic (Select
papers from the proceedings of the Eleventh Viking Congress, Thurso and Kirkwal 22. Aug. – 1 .
Sept. 1989). Edinburgh I Aberdeen I Glasgow 1993, S . 349-369 ( 4 Abb.).
Critical review of attempts to interpret the sense of the Maeshowe inscriptions, traditionally
placed in the 12th. c., tauehing only incidentally on their runological and linguistic interpretation.
Concludes that in the prcscnt state of knowledge, most if not aB the inscriptions are
light-hearted medieval graffiti and that what they say should not be taken too seriously. An
appendix gives the working texts of the Maeshowe inscriptions with suggested English
translations.
(841) BARTER, S.: Inscriptions (Treasures of the Tower [of London]). London 1 1976 [Broschüre, 36
Seiten].
Gives a selection of Graffiti inscriptions and drawings. – Wohl identisch mit (841a) Treasures
of the Tower [ of London]. lnscriptions. [ohne Ort und Jahr – Hinweis bei WEH SE, Graffiti
( 1984), Bibl.-Nr. 16, S. 209 Anm. 7].
(842) BATE, S. A.: Musical Slates. ln: Notes and Queries for Somerset an Darset 12 ( 1 936-38), S.
49-50.
Slates inscribed with musica1 notation found on the site of the medieval manor house at
Mudgley, Somerset, once the property ofthe Dean of\Vells Cathedral.
(843) BAYLEY, J.: History and Antiquities of the Tower of London: with memoirs of royal and
distinguished persons, deduced from records, state-papers, and manuscripts, and from other original
and authentic sources. London 1825.
122
Corrects some of Jobn Brand’s work on the Beauchamp Tower (Bibl.-Nr. 862). Bayley also
describes graffiti in other parts ofthe Tower of London.
(844) BEAMON, S. P. / ROAF, S.: The Iee Houses ofBritain. London 1990.
Hinweise auf Graffiti in britischen ice houses (Eiskellern).
(845) BEAMON, S. P.: L’enigmatique cave aux sculptures de Royston. In: Document Archeologia 2
( 1 973), S. 106- 1 1 2 .
(846) BEAMON, S. P.: An lnvestigation of Royston Cave. In: Cambridgeshire Antiquarian Society
Proceedings LXVIII (1978), S. 47-58.
Royston Cave, at Royston in north Hertfordshire is noted as having been a medieval
herrnitage, and has many medieval graffiti on its walls, especially connected with Christian
saints and other people and beliefs.
(847) BEAMON, S. P.: The Royston Cave used by saints or sinners? Local historical influences ofthe
Templar and Hospitaller movements. Baidock 1992.
(848) BELDAM, J.: The origin and use ofthe Royston Cave [Substance of a report some time since
presented to the Royal Society of Antiquaries]. Royston 1877.
(849) SENNET, A.: A Guide to All Saints Church. Little Munden [Hertfordshire] l955.
S. 3 : Graffiti mit Heiligennamen.
(850) BENTON, G. Montagu: Rickling Church (Essex). In: Transactions ofthe Essex Archaeological
Society 9 (N.S.) (1906), S. 421-422.
Records 1 5m century graffiti in chancel, including elaborate betrothal inscription, drawing of
crested heim.
(851) BENTON, G. Montagu: The Augustinian Priory Church of Little Dunmow (Essex). In:
Transactions ofthe Essex Archaeological Society 13 (N.S.) (1915), S. 291-292.
(852) BENTON, G. Montagu: Medieval Graffiti in Steeple Bumpstead and other Essex Churcbes. In:
Transactions ofthe Essex Archaeological Society 17 (N.S.) (1926), S. 257-265.
(853) BENTON, G. Montagu: Quarterly Meeting and Excursion, in July, 1926. In: Transactions ofthe
Essex Archaeological Society 1 8 (N.S.) (1928), S. 239.
(854) BENTON, G. Montagu: Inscriptions on Columns in Rayleigh Church. In: Transactions of the
Essex Archaeological Society 22 (N.S.) (1 932), S. 42-43.
Graffiti inscriptions of names of the column donors.
(855) BIDDLE, M.: A thirteenth-century architectural sketch from the Hospital of St. John the
Evangelist, Cambridge. ln: Proceedings of the Cambridge Antiquarian Society 54 (1961 ), S. I 07-108.
Design for a window, graffiti on stone, ftrSt desribed by COULTON, Art and the Reformation
(1928) Bibi.-Nr. 885.; seealso SCHÖLLER, Ritzzeichnungen ( 1 989), Bibl.-Nr. 163.
(856) BLACKIE, E. (publiziert als „Dean of Rochester“]: Graffiti. In: Friends of Rochester Cathedral,
Fourth Annual Report ( 1 939), S. 29-3 1 .
(857) BLATCHLY, J. I NORTHEAST, P.: Discoveries in the clerestory and roof structure of St.
Margaret’s Church Ipswich. In: Proceedings of the Suffolk Institute of Archaeology and History 38
( 1996), Nr. 4, S. 387-408 ( 1 7 Abb.).
The roof structure dates from just before 1500, but most of the painting was done in the 17m
century. Describes and interpreis the works ofthe two periods separately. Recent restorations
afforded excellent opportunities to study details of the roof, enabling recording and elucidation
of the late 1 5m century, benefactors who paid for the work. In all, there are four displays
including royal arms. – S. 406-407 (Appendix): graffiti dating from the 1 7m to 19m century,
discovered in the course ofconservations ofthe roof 1994-1995.
(858) BLEZZARD, J.: The Wells Musical Slates. In: The Musical Times (Jan. 1979), S. 26-30.
123
Analysis ofmusical notation inscribed on two slatcs (now in Wells, Somerset Museum) found
in 1886 on the site of the manor house at Mudgley, Somerset, oncc property of the Dcan of
Wells Cathedral (Somerset).
(859) BOND, M.: The Crucifix Badges of St. George’s Chapel (Windsor). In: Report ofthe Society of
the Friends of Saint George’s and the Descendants ofthe Knights ofthe Garter (1954), S. 8-14 u. Tafel !.
The graffito door cross in the Tresaunt.
(860) BOND, M: A Ship Graffito in the Windsor Tresaunt. In: Report ofthe Society ofthe Friends of
Saint George’s and the Desccndants ofthe Knights ofthe Garter IV (1962), Nr. 3, S. 96-97.
(861) Borr, A.: A Guide to the Parish Church of Saint Peter and Saint Paul. Godalming [Surrey]
21997.
S. 33-34: Graffiti drawings (a fish, crosses, etc.).
(862) BRAND, J.: An account of the inscriptions discovered on the walls of an apartrnent in the
Tower ofLondon. In: Archaeologia 13 (1800), S. 68-91.
Prisoners‘ Graffiti in the Beauchamp Tower. One of the earlicst notices of graffiti in England.
– Vgl. JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti (1993), Bibi.-Nr. 964, S. 17: „The modern
study of English mediaeval graffiti, however, may be said to begin with the Rev. John Brand’s
lecture to the Society of Antiquaries in London on November 17, I 796.“
(863) BRIGGS, K.: The Folklore ofthe Cotswolds. London 1974.
S. 153-153: Refers to animals and other folklore figures cut as graffiti in churches, some on
the outside walls (These are expanded and more examples given in JONES-BAKER, Graffiti of
Folk Motifs [ 1981 ), Bibi.-Nr. 951 ).
(864) BRIGGS, M. S.: The Architect in History. Oxford 1927.
S. 88: Describes boards (that have survived) inscribed with graffiti drawings of the dcsigns for
the thirteenth-century vaulting in the crypt of Glasgow cathcdral.
(865) BRlNDLEY, H. H.: Mediaeval Graffito of Ship (Note). In: The Mariner’s Mirror (Society for
Nautical Research) 16 (1930), S. 290 {Abb.).
Schiffsgraffito von ca. 1 190 in der Doncaster Parish Church; nach (865a) dem Bericht des
Rev. J. BELL in: The Archaeological Journal Vnt (Juli 1851), S. 202.
(866) BRINDLEY, H. H.: Graffiti of Ships at Swaflham Bulbeck Nunnery (Norfolk). [ohne Ort] 1931
[Broschüre).
Medieval ships drawings.
(867) BRINDLEY, H. H.: Graffiti in Upper Deal Church [Note). In: The Mariner’s Mirror (Society for
Nautical Research) 20 (1934), S. 235-237 (Abb.).
3 Graffiti mit Schiffsdarstellungen aus der Kirche St. Leonard in Upper Deal, wohl nicht nach
1300-1350.
(868) BRliTON, J.: Tbe Architectural Antiquities of Great Britain. 5 Bdc. London
1807/1809/1812/1814/1820.
Still the Standard work. Various architectural graffiti, including references to tbe use of
Graffiti by architects, masons, carpenters and other medieval craftsmen. Describes in vol. lii
( 1 812), p. 50 tbe building of Roslyn Chapel (Midlotbian) whose foundation was laid in 1446
by William St. Clare, ,.the magnificnet Earl“ of ürkney, for which he spared no expense: ,. …
And to the end the worke might be more rare. first he causd the draugbts to be drawn upon
Eastland boords, and made the carpenters to carve them, according to tbe draugbts thereon,
and then gave them for patteras to the masons, tbat they migbt thereby cut tbe like in stone … “
(869) [Broomhill:) Secreis ofthe sea. In: University College London [UCL) Field Archaeology Unit
– News 3 (1992-1993 – erschienen 1993), S. 2 (unpag.; Abb.).
A medieval graffito of a ship from Broomhill church is illustrated.
124
(870) BROWN, S.: Sumptuos and Richly Adorn’d: The Decoration of Salisbury Cathedral. London
1999.
S. 1 88-190: Graffiti.
(871) BROWNE, G. F.: On Various Inscriptions and Supposed Inscriptions. Address to the Cambridge
Antiquarian Society, Oct. 20, 1884. In: Cambridge Antiquarian Communications 6 (1 884-1888), S. 1-16,
Tafeln I und 11.
Refers to inscriptions in Derbyshire, Lancaster, Yorkshire and others in the north of Eng1and.
(872) BRYANT, T. C.: Caratacus stone – a new interpretation. lnscribed stone at Winsford Hili,
Somerset. ln: Somerset Archaeology and Natural History 128 (1984- erschienen 1985), S. 32-33.
(873) CARR, E.: The Story of Trumpington Church (Cambridgeshire). Saffron Walden [Essex] 1976
[16 Seiten].
S. 12: lnscriptions, coats of arms etc., in tbe tower staircase and in the ringing 1oft.
(874) CASEY, Chr. I WARD, Chr.: A window on history. In: History Ireland 5 (1997), Nr. I, S. 5-6
(Abb.).
Namensgraffiti 19. Jh.
(875) CHAINEY, G.: King’s College Chapel delineated. In: Proceedings of tbe Cambridge Antiquarian
Society 80 (1991 – erschienen 1992), S. 36-61.
A Iist of drawings, paintings, engravings, photographs and related material, dating to before
1900, which depicts King’s College Chapel. – Vgl. auch SCHÖLLER, Ritzzeichnungen (1989),
Bibl.-Nr. 163.
(876) CHENERY, M.: Medieval ship engravings in tbe parish church St Margaret’s at Cliffe. In: Kent
Archaeo1ogical Review 90 ( 1987), S. 224-232.
Graffiti 13.-14. Jh.
(877) CHENERY, M.: Some medieval ship engravings, Deal (St Leonard’s Church, Upper Deal]. In:
Kent Archeo1ogical Review 100 (Sommer 1990), S. 232-236 (Abb.).
Graffiti 12. u. 13. Jh. in der Kirche St Leonhard’s.
(878) CHRJSTENSEN, A-E.: Ship graffiti and models. In: Miscellanea [National Museum of lreland) I
(1988), S. 13-26 (Abb.).
Drei Schiffs-Graffiti auf Holz; nordische Schiffstypen.
(879) CLAPHAM, A.-E.: The Augustinian Priory of Little Dunmow (Essex). Transactions of the
Essex Archaeologica1 Society 13 (N.S.) (1915), S. 285-292.
Includes (S. 291-292) mortuary inscription of John de Monte-Casino on nave pier by bis burial
place, vgl. BENTON, The Augustinian Priory Church (1915), Bibl.-Nr. 851.
(880) CLOUSTON, J.: Something about Maeshowe. In: Proceedings ofthe Orkney Antiquarian Society 8
(1929-1930), s. 1 1-17.
Inscriptions and drawings on the stone walls ofthe barrow at Maeshowe, Orkney.
(881) (‚Colchester‘ (unter den ‚Short notes‘) In:] Colchester Archaeological Group Annual Bulletin 37
(1994 [1995]), S. 30-32 (Abb.).
U. a.: a samian platter with graffiti.
(882) COULTON, G. G.: Medieval Graffiti, Especially in the Eastern Counties [Modified from papers
read Dec. 2, 1912, and Febr. 8, 1915]. 1n: Proceedings ofthe Cambridge Antiquarian Society 19 [N.S. 13]
(1915), S. 53-62 & 16 Tafeln.
Spätmittelalterliche Graffiti, in erster Linie lateinische, wenige englische, von einfachen
symbolischen Ritzungen (z.B. Kreuze) bis zu komplizierten Zeichnungen, darunter solchen
heraldischen Charakters (Helmzierden/Devisen); S. 53: „The material (clWJch) was evidently so
tempting, and is so common in Eastern county churches [in Cambridgeshire, Hertfordshire
(=Herts), Essex, Suffolk and Norfolk: Wesiminster Abbey/Ashwell tower, Rushden/Northants,
Ropsley/Lincoln, Offley/Herts, Little Dunmow, Barrington, Coton, Elstow/Beds, Wbittlesford,
125
Babraham, Sawston, Stapleford, Great Bardsfield, St. Peter’s und St. John’s/ Duxford, Gamlingay,
Harlton, St. Gregory’s/Sudbury, Lavenbarn, Beachamwell, St. Peter’s/Walpole, Thaxed,
Lincoln, Kingston, Churchdown/Gioucester, Sible Hedingham, Rickling, Pentney, Bamston,
Stebbing, Lady Cbapel und St. Albans/Gioucester, Horningsea, old chapel of St. John’s
College/Cambridge – heute im Archaeological Museum at Carnbridge, Castleacre Priory/ Norfolk],
that these inscriptions suggested to me the idea of a systematic search, which has been
rewarded far beyond my expectations“; darüber hinaus finden sich auch Hinweise auf Graffiti in
französischen Kirchen (in Calais, Arques, Bures, Guarbecques, Sens [Kathedrale] sowie an den
Portalen von Notre Dame und St.-Benigne in Dijon und vor allem an der Kanzel der Kathedrale
von Sion in the Valais [Sitten im Wallis]); S. 57 Arun. I (zur Dokumentationstechnik): „lt may be
well to mention here that by experience I find far the best rubbings can be made with a good (2d.)
indelible pencil, and on the thin tough paper commonly sold nowadays in 6d. correspondence
tablets. The pencil should be sharpened at both ends, otherwise it may wear out before the
inscription is fully rubbed, which causes great difficultics“; S. 62: „I am more and more
convinced that some traces at least of such graffiti will be found in almost all churches where the
material permits them, and the restorer has not swept them away.“
(883) COULTON, G. G.: Mediaeval Graffiti. In: Mediaeval Studies 1 2 I Second series 2 (London
1 915).
(884) COULTON, G. G.: A Mediaeval Inscription in Acle Church. In: NoTfolk Archaeology 20
(1921), s. 141-149.
(885) COUL TON, G. G.: Art and the Reformation. Cambridge 1928.
A variety of medieval graffiti used as illustrations to explanatory text, based upon Coulton’s
own collection made over many years. Unfortunately this graffiti collection’s situation is no
Ionger known, if, indeed, it still exists [vgl. bier.ru auch weiter unten im Abschnitt
>>Repertorien und Sammlungen«]. Jncluded are illustrations of inscriptions and drawings:
Marks, S. 87; Masons‘ Marks, S. 144-145, 226; position marks, S. 160-161; arcbitecural
drawings, S. 178-179; masons‘ portraits, S. 179; drawings of devil, vernicles, S. 315; votive
inscription, S. 351 (discussed also S. 352 Note I); Appendix 10: ,,Medieval Wall Scratchings“.
(886) COULTON, G. G.: Art and the Reformation. Cambridge 2 1 953 ( 1 1 928).
Kapitel VIII: The Masons‘ Mark, S. 143-164; Kapitel IX: The Hand Grib, S. 165-179;
Appendix 10: Medieval Wall-Scratches, S. 530: „The fullest attempt to collect these, yet a
very rudimentary attempt, is perhaps in the twelfth of my own Medieval Smdies, entitled
,Medieval Graffiti‘. These are, as a rule, unquestionably far superior to those of later date
wbich may be found by their side in much !arger nurnbers. A good many of them are mere
names, as nowadays; but some of these may be later than 1530, and therefore not legitimately
within our scope. Others, however, are definitely the work of a parish priest or clerk in his idle
moments, since the title is added to the name. The most interesting are rhyrned in Latin or
English, notes by the workmen concerning their work, dates of completion, or sketches from
animal or plant life. The writing nearly always betrays an educated band, and a nurober of the
sketches are evidently by the real artists. Others, again, are very evidently by amateurs; yet
these also, as Professor Letbaby bas pointed out, follow the usual medieval artistic traditions.
The most interesting that I know of this class are on the thirteenth-century jube (pulpitum) of
the upper cathedral at Sion in the Valais; here some knight or squire, apparently of about 1 300,
ltas drawn mounted knights in armour and battle-scenes.
But all or nearly all (to come back to our starting-point) are greatly superior to the
usual mean scrawls ofto-day. Perhaps the real difference here is in the personnel; in rendering
the art of writing almost universal, we have necessarily vulgarized it also in a certain sence;
and the man who scratches a picture now is not an artist or a knight, but the vulgarest among
our tourists. In other words, only educated people did the medieval scratches wbich may be
found here and there in our churches; while those who scratch or use their pencils nowadays
are only the uneducated.“
(887) CROOK, J.: A Hitherto Undeciphered Inscription from Winchester Cathedral Retrochoir. In:
Winchester Catherdral Record 66 (1997), S. 27-30.
(888) CRUDEN, S.: Scottish Medieval Churches. Edinburgh 1986.
126
Notes various inscriptions. At Dryburgh Abbey, a monastic ruin, is a short cross of early
Christian type with curved and expanded arms within a double circle, tbe Chi Rho
monogramm, and a brief inscription LOCIIPETRl APUISTOLI incised in a script belanging to
Merovingian Gaul, where it went out of use in the 8″‚ century. Such lettering is rare in Britain.
(889) CUNUFFE, B. I GARRAIT, B.: Excavations at Portchester Castle [Hants], 5: Post Medieval 1609-
1819 (Reports of the Research Committee of the Society of Antiquaries ofLondon, 52). London 1994.
Nach KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 2 1 , S. 388-389,
enthält der Bericht über die 1961-I 979 durchgeführten Grabungen Hinweise auf Ritzinschriften
von Gefangenen aus der Zeit von 1740 bis 1815 (einige von diesen werden in Abb. dokumentiert
u. kommentiert).
(890) CURLE, A. 0.: Surnburgh Graffito [Note]. In: The Mariner’s Mirror (Society for Nautical Research)
20 (1934), S. 496 (Abb.).
Graffito eines Wikingerschiffes auf einer Schieferplatte aus Sumburgh (Jarlshof, Shetlandlnseln).
(891) CURLING, T. H.: St. Andrew the Parish Church of Halstead (Essex). Halslead 1977 [16
Seiten].
Graffiti on the Bourchier Iomb (ca. 1400) include names of historically important people
connected with this parish: COLET (John Collet, d. 1519, scholar, and Dean of St Paul’s
[London]) and the W ARNERS, Iords of Dyn es Manor from the reign of King Henry VI ( d.
1471).
(892) DE BLOISSIERS, T.: Anglia Judaica; or: The History and Antiquities of lhe Jews in England.
Collected from all our historians, both printed and manuscript, as also from the records in the Tower, and
other publick repositories. Ox:ford 1738 (Nachdruck New York 1967).
Hinweis bei NAHON, Inscriptions bebraiques et juives de France medievale (I 986), Bibl.-Nr.
698, S. 22: „Avant l’invention des graffiti franis, rien de semblable n’avait ete signale
ailleurs, a l’ex:ception d’un court texte grave sur Ia paroi d’une vieille voüte a Winchester, sur
l’imprisonnement de tous !es Juifs d’Angleterre, le 2 mai 1287.“
(893) DELANY, T. G. (Hg.): Excavations 1973. Summary Accounts of Archaeological Work in
Ireland I 974 (55 S.).
Darin u. a.: Wexford, SS Peter and Paul: original floor Ievels (graffito; Buckley wares).
(894) DICK, R. W.: Tower of London: A Series of 3 1 Lithographie Plates Illustrative of the
Inscriptions and Devices in the Beauchamp Tower, with a Short Historical Sketch of their Authors.
London 1853.
(895) DICKtNS, B.: The Runic lnscriptions at Maeshowe. In: Proceedings of the Orkney Antiquarian
Society 8 (1929-30), S. 27-30.
Graffiti aus der Mitte des 12. Jh. von Wikingern und Kreuzrittern, Runeninschriften, 14
Personennamen und Tierdarstellungen (u.a. Drache, Walroß, Schlangen). – Auf diese Graffiti
weisen auch die meisten Reisefiihrer über die Orkneys hin, so z.B. KOHLMANN, Schottland
(1982), Bibl.-Nr. 977, vgl. zur Erwähnung in dem betreffenden Artikel im Lexikon des
Millefalters auch weiter oben in der »Allgemeinen Einfiihrung« Anrn. 9.
(896) DtCKTNS, B.: Historical Graffiti at Ashwell, Hertfordshire. In: PRITCHARD, English Medieval
Graffiti (1967), Bibl.-Nr. 1014, S. 181-183.
(897) DRAGE, C.: Nottingham Castle. In: Thoraton Society of Nottingharnshire Proceedings 93
(1989), s. 60-62.
Medieval prisoners‘ drawings and inscriptions.
(898) [‚Dublin‘. ln:] Current Archaeology 2 ( 1970) (Nr. I I, Sept. 1970), S. 3 12-316.
S. 3 1 6 (mit Abb.): Zu den Ergebnissen von Ausgrabungen in Dublin, High Street I Winetavem
Street (vom Februar 1969): wooden bowls and platters; plank with graffito of Viking ship (late
I I 111 century).
127
(899) OUBY, G. I BARRAL I ALTET, X. I GUILLOT OE SUDUfRAUT, S.: Sculpture. The Great Art of
the Middle Ages from the Fifth to the Fifteenth Centwy. Translated from the French by M. Heron.
Genf !990.
S. 200: Abb. des Grabmals von Edward, Lord Despenser, in der Tewkesbury Abbey (14. Jh.)
mit zahlreichen Graffiti; ebenso am Grabmal des Jean de Berry in der Krypta der Kathedrale
zu Bourges (Anfang 1 5 . Jh.), S. 244.
(900) OUCAREL, A. C.: The History and Antiquities of the Archepiscopal palace of Lambeth.
London 1785.
Discusses graffiti made largely by followers of the English protestant reformer John Wycliffe
(1320-1384) imprisoned for their faith in the so-called „Lollards‘ Tower“, named after them,
at Lambeth Palace by the river Thames, still the London residence of the Archbisbop of
Canterbwy. – Vgl. auch HUELIN, Lambeth Palace ( 1974), Bibi.-Nr. 940.
(90 I) EMDEN, A. B.: Graffiti of Mediaeval Ships. From the Church of St. Margaret’s-at-Ciiffe, Kent.
In: The Mariner’s Mirror (Society for Nautical Research) 8 ( 1922), S. 167-173 (mit zahlr. Abb.).
Vgl. dazu auch (901a) H. S. V. (Verfasserkürzel]: Graffiti of Ship [Note). In: The Mariner’s
Mirror 9 (1 923), S. 216: Unter Bezug auf den Artikel von Emden und die an diesen
anschließende Ergänzung von MANWARING, Graffiti (1 923), Bibi.-Nr. 987, berichtet der
Verfasser von 1920 in einem alten Gutshaus zu Casal Curmi auf Malta gefundenen Graffiti
mit Galeeren des Johanniter-Ordens (wohl aus dem 18. Jh.); er kannjedoch keine Abb. davon
liefern, da das verwendete Filmmaterial verdorben war. – Vgl. zum Nachlass von A. B.
EMDEN auch weiter unten im Abschnitt »Repenorien und Sammlungen«.
(902) EVA, Ch. A.: Graffito of Ship at Lydd [Note). In: The Mariner’s Mirror (Society for Nautical
Research) 27 (1931 ), S. 283 (Abb.).
Schiffsgraffito in der Kirche von Lydd (nahe Dungenes, ca. 1 0 Meilen östl. von Winchelsea).
(903) EVANS, A. A.: Mcdieval Graffiti. in: A. A. EVANS: By Weald and Down. London 1944, S. 97-
1 1 0 (chapter 12).
A variety of graffiti, with illustrations, mostly in churches, county of Sussex. – Nach JONESBAKER,
English Mediaeval Graffiti (1993), Bibi.-Nr. 964, S. 17, „A rare study of English
mediaeval graffiti in a topographical book, this one for Sussex“.
(904) EVANS, A. A.: A Countryman’s Diary. In: Sussex County Magazine 13 (1939), S. 546-550, S.
638, s. 7 1 1-712 u. s. 769.
(905) EWARD, S.: Whose Names are Writ … In: Spire. Six.ty-fifth Annual Report of the Friends of
Sal isbury Cathedral (1995), S. 20-21.
Graffiti in Salisbury Cathedral by the Librarian and Keeper of the Muniments.
(906) FARRELL, A. W.: The Armagh Cross and Dwlluce Castle Ship representations – some
problems of interpretation. ln: lrish Archaeological Research Forum 5 (1978), S. 47-53.
(907) FARRELL, A. W.: The Use of Iconographic Material in Medieval Ship Archaeology. In:
MCGRAJL, Medieval Ships and Harbours (1979), Bibi.-Nr. 992, S. 227-246 (zahlreiche Abb.).
S. 228-230 Stone-carving (u.a. Fig. 1 3 . 1 : sogenanntes ‚Bantry Boat‘ auf einer Holzstele in
Südwestirland); S. 230-234 Graffiti (Stone – Wood – Piaster; Fig. 13.3: Schiffsgraffito aus
Dunluce Castle, Irland; Fig. 13.4: Schiffsgraffito auf Holz, das bei den Ausgrabungen in der
Winetavem Street in Dublin gefunden wurde); Fig. 13.5: ‚Rude Representations of early ships
scratched on the wall of Luddesdown Court (Meopham, near Rochester)‘, nach PEAKE,
Luddesdown Court (1930), Bibi.-Nr. 1008.
(908) FARRELL, A. W.: The Boat Motif on the Tintagel Slate Fragment: Its lmplications. In: The
Mariner’s Mirror (Soeiety for Nautical Research) 70 (1 984), S. 267-274.
Frühmittelalterliches Schiffsgraffito (Holzplankenboot; wohl vor dem 9. Jh.) auf einer
Schieferplatte, die 1930 bei Ausgrabungen auf der Insel Tintagel (Comwall) gefunden wurde
und sich heute im County Museum von Turo (Cornwall) befmdet.
128
(909) FENN, E. A. H.: The Writing on the Wall. The Tower of London eontains on its walls an
extensive collection ofprisoners‘ graffiti. ln: History Today 19 (1969), S. 419-423.
(910) FLECHTER, B.: A History of Architecture. London 141948 (revised by J. C. PALMERS, 111975).
Scattered references to gralliti; S. 468: mentioning of sketch (by a mason?) on the wall of the
erypt in Roslyn chapel (Midlothian) showing a plan of the gothie arches still standing in the
east aisle. Largely because of its hard building stone, such Graffiti are most rare in Scotland.
(91 1) FLEMlNG, J.: Wounded Walls: Graffiti, Grammatology and the Age of Shakespeare. In:
Criticism. A Quarterly for Literature and the Arts [Detroit] 39 (1997), Nr. I, S. 1-31.
Proposes that drawing and writing on walls was widely practiced in Elizabethan England; that
it was sanctioned there in ways that are foreign to ourselves and troubling to the categories
within whieh we reeognize graffiti; and that this is something that we have not cared to know
about the age of Shakespeare.
(912) FORREST, S. J.: The Medieval Doodler. In: The Bedfordshire Magazine I (1948), Nr. 6, S. 203-
207.
The Vicar of Leighton Buzzard (Bedforshire) deseribes the medieval graffiti in his parish
church.
(913) FREEMAN, 1.: The Royston Cave – A New Look at its Origins and Uses. In: Hertfordshire’s Past
45 (1988), s. 13-19.
Surveys religious and secular medieval graffiti in the eave, eomparing drawings of a knight
with similar figures at Knaresborough (Yorkshire) and Guy’s Cliff, Warwiek caves.
(914) FULLER, T.: History ofthe University ofCambridge and ofWaltharn Abbey. London 1 840.
Section VII: Graffiti at Sawston Hall (Cambridgeshire), that was built with stones brought
from the ruins of Cambridge Castle.
(915) GILYARD-BEER, R.: Cleeve Abbey Somerset. London 1987.
S. 25: Graffito mit Namen des Hl. Thomas Becket.
(916) GtRLING, F. A. 0.: English Merchants‘ Marks. London 1962
A survey of trade marks belonging to English merchants from 1400 to 1700. Jncludes a
number inscribed as graffiti.
(917) GODWIN, G.: Two Jettcrs !Tom George Godwin, Esq. FRS and FSA to Sir Henry EUis, K.H., FRS,
Seeretary (of the Society of Antiquaries of London) on Certain Marks discoverable on the Stones of
Various Buildings Erected in the Middle Ages. In: Archaeologia 30 (1844), S. 1 13-120 und Tafeln VI-X.
The letters were read to the Soeiety of Antiquaries Dee. 16, 1841 and Feb. 2, 1 843; they also
give gralliti exarnples in Contineotal Europe, including St. Pierre, Poitiers, Cologne Cathedral
and St. Andrews ehurch, Cologne. – One of the earliest discussions of inscriptions, masons
marks and other incised figures on the fabric of English and Contineotal ecclesiastical
buildings.
(918) GOODMAN, A. W.: Notes on the graffiti upon the walls ofthe hall in King John’s house at Romsey
(Hampshire). [ohne Ort u. Jahr].
lnscriptions and drawings, ineluding a supposed portrait of King Edward I cut into the wall of
the medieval King John’s House at Romsey, dated Feb. 15, 1306, when Edward I held his
court there. – Vgl. auch ALLEN, The Pageant ofHistory ( 1999), Bibi.-Nr. 835.
(919) GOSLING, P.: Souterrain, Glaspistot Townland Co[unty] Louth. In: Jouroal of the County
Louth Archaeological and Historical Society 1 9 (1977), Nr. I, S. 17-19.
Carved corbel stone.
(920) GRANT, W.: Rosslyn, The Chapel, Castle, and Seenie Lore. Kirkaldy 1964.
Medieval inscriptions, masons‘ marks, and other drawings.
(921) GREEN, A. R.: Graffiti in King’s Semborne Church (Hampsh.ire). In. Papers and Proceedings of
the Hampshire Field Club and Arch.aeological Society 13 (1935), Teil I, S. 69-70.
Graffiti ofCrucifixion and Virgin Mary.
129
(922) GREEN, B.: Nonvieh Castle. Nonvieh 1970.
Pamphlet, no pages numbered. Graffiti made by prisoners, medieval period to 17m century.
(923) HAMlLTON, J. R. C.: Excavations at Jarlshof, Shetland. Edinburgh 1956.
S. 1 14 u. S. 121, Tafel XXI: ln Schiefer geritzte Schiffsdarstellungen.
(924) HAMlLTON, J. R. C.: lron Age Settlement in the Shetlands. Recent Excavations at Jarlshof. In:
The Archaeological Newsletter [ANL] 4 (August/Dezember 1952), Nr. 10, S. 1 59-160; – see also
(924a) Museums Journal [London] 52 (1953), Nr. 10, S. 246-247, and (924b) The lllustrated London
News [ILN] (19.7. 1952), S. 91-93.
Pre-Viking houses at Jarlshof(Shetlands): slates inscribed in graffiti.
(925) HANCOCK, R.: Notes on the ‚graffiti‘ carved on the panels fronting the side stalls in Carlisle
Cathedral. Carlisle 1994.
Mostly initials, names, and merchants‘ marks, some ofthese possibly betonging to a guild- or
guilds – of townsmen of Carlisle.
(926) HARLEY, L.: Graffiti in Essex. In: The Essex Naturalist 29 (1952), S. 1-8.
(927) HARR.ISON, B.: The Beauchamp Tower lnscriptions. London 1989.
Faltbroschüre, herausgegeben von H.M. Tower of London.
(928) HARR.ISON, S./ BARKER, P.: Byland Abbey, North Yorkshire: the West Front and Rose Window
Reconstructed. In: Journal of the British Archaelogical Association 140 ( 1987), S. 134-151.
Medieval rose window inscribed on the west front, and fragment from a ‚tracing floor‘ also inscribed.
(929) [Hartlepool:] G. P. B. N. [?]: The Navis Dei ofHartlepool. In: The Mariner’s Mirrar (Society
for Nautical Research) 26 ( 1940), S. 304-305.
(930) HASTED, E.: The History and Topography of Kent. 4 Bde. Canterbury 1778-1799 (auch
Nachdruck der Ausgabe 21797-180 I in den Cassica/ county histories].
Zu diesem Werk vermerkt JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti (1993), Bihi.-Nr. 964, S.
17, „Graffiti, indexed as ‚inscriptions'“.
(931) HEIGHWAY, C.: A graflito in the crypt ofGloucester Cathedral. In: Glevensis 29 (1996), S. 33-34
(Abb.).
Graffito (wohl spätes 12. Jh.).
(932) HIU, D. l.: Canterbury Cathedral. London 1986.
S. 172: Notes on the many medieval graffiti at Canterbury Cathedral by Canon Hili, the late
20lh century authority on its history. lncludes the eagle of St. John in Trinity Chapel, and in the
chantry chapel of King Henry IV the graflito recording the purchase of an image and its cost:
l9s l lp.
(933) HINE, R.: Church Graffiti. In: Ely Diocesan Gazette (Dezember 1916), S. 156-160.
(934) HINE, R.: Church Graffiti. In: R. Scott (Hg.): Relics of an Un-common Attomey. London
1951, S. 208-215 [Enveiterter Nachdruck des gleichnamigen Aufsatzes (934a) aus den Lincolnshire
Notes and Queries 14 (19 I 7), Nr. I 13, S. 206-215].
(935) HINE, R.: Church Graffiti (1350-1550). In: Transactions of the St. Paul’s Ecclesiological
Society 8 (1920), Teil S, S. 30-42.
(936) HlNE, R.: Church Graffiti. Homcastle (Lincolnshire).[ohne Ort u. Jahr] [Broschüre, 12 Seiten].
lncludes a section on Lincolnshire Graffiti.
HlNE, vgl. zu Reginald HINE auch weiter unten im Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«.
(93 7) HOOPER, B.: A graffito of a notarial sign in Hoxne church. In : Proceedings of the Suffalk
Institute of Archaeology and History 38 (1995), Nr. 3, S. 331-333 [I Abb.].
130
Examines a graffito in tbe form of a double-heart-shaped endless knot in tbe Church of SS.
Peter and Paul in Hoxne, and compares it to the notarial signs of John de Norton (1323) and
Robert de Scampston (1379).
(938) HOOPER, B.: Late Elizabethan to Early Stuart Graffiti in Bardfield Saling Church (Essex). In: The
Essex Journal ( 1999/Spring), S. 22-23.
Graffito drawings of a man in Elizabethan dress, and another of a purported set of medieval
armour.
(939) HOSK.INS, C.: Notes on the Church of St. Thomas of Canterbury, Salisbury (Wiltshire). In:
Salisbury Journal. [ohne Ort u. Jahr) [Broschüre, 12 Seiten).
Merchants‘ marks and inscriptions on capitals of pillars on soutb side: „the founder of this
peler was … “ (name ).
(940) HUELIN, G.: Larnbeth Palace. A Short History. London 1974.
S. 22-24: Graffiti in Lollards‘ Tower. -Vgl. auch OURACEL, History (1785), Bibi.-Nr. 900.
(941) HUGHES, I.: On the Excavations in King’s Lane (Cambridge). ln: Proceedings of the
Cambridgesbire Antiquarian Society N.S. 6 (1908), S. 136 und Tafel 136.
Medieval graffiti on a stone fragment from a pillar found during excavations for an extension
to King’s College, Cambridge. Narnes and figures. Laie 15111 century, corresponding with the
date nearby St. John’s Church was demolished.
(942) HUMPHREYS, S. C.: Artists Mistakes. ln: International Journal of Nautica1 Archaeology 7
(1978), S, 78-79.
(943) HURST, 0. G.: Medieval Britain in 1968, 11, Post-Conquest. In: Medieval Archaeology [London]
13 (1969), S. 243-287.
Norwich, Carrow Abbey: Graffito ADAM(?) WERM (Wereham ?).
(944) JOHNSTONE, P.: The Bantry Boat. In: Antiquity 38 ( 1 964), S. 277-284.
Wikingerschiff-Graffiti auf den britischen Inseln.
(945) JONES, H. A.: Some 19111 century ship graffiti at Northbourne. In: Kent Archaeological Review
8 1 (1985), S. 17-20 (Abb.).
(946) JONES-BAKER, 0.: Graffiti at the old Tannery House, Whitwell. In: Hertfordshire Archaeology
I (1968), S. 122-124.
Graffito drawing ofhalf-timbered andjettied upper floor: graffito on gable-end withjettied Ist
floor and vertical 1ine suggesting king-post; great Union flaggs; initia1s E P and date 1686,
possibly commemorating a1terations to existing house.
(947) JONES-BAKER, 0.: Old Hertfordshire Calendar. Chichester/London 1974.
Laut Verfasserin: „The frrst book to use graffiti as source material in folkJore research and as
illustrations ofthe fo1klore of an Eng1ish county“.
(948) JONES-BAKER, 0.: Graffiti and Local History. ln: Hertfordshire’s Past 1 (1976), S. 10-1 I .
Analysis of Graffiti to build up history and plot the route of the farnous forced march of
Royalist prisoners westward across Essex and Hertfordshire after the fall of the town of
Colchester to tbe Par1iamentary forces in 1648. Prisoners left names and other graffiti in the
churches where they were held each night. Graffiti drawing of a Royalist soldier with
spontoon and pouch.
(949) JONES-BAKER, 0.: The Folklore ofHertfordshire. London 1977.
Includes references and illustrations of medieval graffiti in Hertfordshire churches associated
with local folk belief.
(950) JONES-BAKER, 0.: ‚Graffiti‘ in Brasses and Graffiti, BurCord Church (Oxfordsbire). Hrsg. von
den Friends ofBurford Church. BurCord 1981.
Faltblatt, 6 S., Graffiti of the English Civil War, made by prisoners held in BurCord Church,
1649: Mummer with horned head-dress; merchants‘ marks.
1 3 1
(95 1 ) JONES-BAKER, 0.: The Graffiti of Folk Motifs in Cotswold Churches. In: Folklore 92 (1981),
Nr. 2, S. 160-167.
(952) JONES-BAKER, 0.: Graffito of Medieval music in the Tresaunt, Windsor Castle. In: The
Antiquaries Joumal 64 ( 1984), Part II, S. 373-376, Anm. S. 414-415.
(953) JONES-BAKER, 0.: Graffito of a Oanish or Viking ship, church of St. Mary, Stow-in-Lindsey,
Lincolnshire. ln: The Antiquaries Joumal 66 ( 1 986), Part 11, S. 394-396, Anm. S. 402-403.
(954) JONES-BAKER, 0.: Mediaeval Graffiti. In: Friends of Rochester Cathedral Report for 1987, S.
13.
(955) JONES-BAKER, 0.: The Graffiti of England’s Mediaeval Churchcs and Cathedrals. In:
Churchscape (Council for the Care ofChurches) 6 (1987), S. 7-18 (Abb.).
Prägnant, umfassend und kenntnisreich werden die verschiedenen Arten von historischen
Graffiti und ihre Auswertbarkeit dargelegt.
(956) JONES-BAKER, 0.: ‚The Graffiti‘, Appendix XIII. In: M.C. VINCENT: The Church and Manor
of Puttenham (Hertfordshire). Ware 1987, S. 1 1 8-124.
Graffiti in the church, including drawings of a hobby horse, a church with spire and embattled
tower, portraits of clergy and their signatures, various inscriptions: LOUE IS LORD OF I
MAID & MAN.
(957) JONES-BAKER, 0.: Medieval Essex as Shown in its Graffiti. In: E.V. SCOTT (Hg.): The Best of
Essex. Letchworth 1988, S. 9- 1 1 .
Medieval graffiti inscriptions and drawings, largely from Essex churches. Illustrations include
an Augustinian Canon (Little Ourunow), a two-masted ship (R.ainham). heraldic badges
(Thaxted), crested helm (Finchingfield). Sacred and secluar writings. From Little Ounmow:
DUM SUMUS IN MUNDO I VIVAMU S CORDE JOCUNDO.
(958) JONES-BAKER, 0.: Graffi to drawing of a mediaeval window, Welboum Church, Lincolnshire.
In: The Antiquaries Journal 69 (1989- erschienen 1991), Part li, S. 3 1 2-314, Anm. S. 3 3 1 .
(959) JONES-BAKER, 0.: Medieval Graffiti. In: Inside Churches – A Guide to Church Furnishings
(in English Churches). The National Association of Oecorative and Fine Arts Societies [NADFAS].
London 1993 (1 1989), S. 64.
NADFAS is a national society in England, its Church Recorders section is divided into local
groups whose remit is to examine and record the contents of English Churches: medieval
graffiti are included with these. Church Recorder’s research and collection of church graffiti
(pencil rubbings and photographs) follow the check-list of procedures set out by Jones-Baker
on page 64 of Inside Churches . .. – Vgl. zu den NADFAS Church recorders‘ Archives auch
weiter unten im Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«.
(960) JONES-BAKER, 0.: A History of the Parish Church of St. Paul’s Waiden, Hertfordshire.
Parochial Church Council. St. Paul’s Walden [Hertfordshire] l990 [ 1 8 Seiten; second revised Edition
2000, for Queen Elizabeth, the Queen Mother, to celebrate her centenary].
S. 5 : Medieval graffiti in the jambs ofthe south door. Orawing of a dagger that may have been
the „mark“ ofa secret rebel fratemity during the Peasants‘ Revolt of 1 3 8 1 . – Vgl. darüber hinaus
zu mittelalterlichen Graffiti in ‚parish churches‘ auch (960a) The Genealogists‘ Magazine
24 ( 1 992), s. 137.
(961) JONES-BAKER, 0.: Mediaeval and Tudor Music and Musicians in Hertfordshire: The Graffiti
Evidence. In: 0. JONES-BAKER (Hg.): Hertfordshire in History. Papers Presented to Lionel Munby.
Cambridge 1991, S. 22-45.
Includes graffiti inscriptions and drawings, mainly in Hertfordshire churches, medieval music
notation, drawings of instruments, singers and instrumental performers.
(962) JONES-BAKER, 0.: Graffito drawing of a medieval trumpet, Hengrave Church, Suffolk. In:
The Antiquaries Journal 71 (1991 – erschienen 1993), S. 232-236, Anm. S. 260-261.
1 3 2
(963) JONES-BAKER, D.: Graffiti of runic inscriptions and the associated drawings of two human
heads, St Gabriel’s chapel in the crypt, Canterbury Cathedral. In: The Antiquaries Journal 72 (1992 –
erschienen 1994), S. 183-187, Anm. S. 191- 192.
Graffiti probably dating bcfore 1 163.
(964) JONES-BAKER, D.: English Mediaeval Graffiti and the Local Historian. In: Tbc Local Historian
23 (1993), Nr. 1, S. 4-19.
Neben umfassenden Erläuterungen zu Graffiti-Arten und ihrer Auswertbarkeit, stellt dieser
Aufsatz insbesondere Heimatforschern Graffiti als Quellen der lokalen Geschichtsschreibung
vor.- Zahlreiche Beispiele und Hinweise auf mittelalterliche Graffiti.
(965) JONES-BAKER, D.: Maker’s Marks Engraved in Graffito on English Medieval and PostMedieval
Tombs and Other Funeral Monuments. In: The Antiquaries Journal 76 ( 1996), S. 254-257
(Abb.).
(966) JONES-BAKER, D.: Some Medieval Votive Graffiti in English Churches. In: Rheinisches
Jahrbuch flir Volkskunde 32 ( 1997/98}, S. 127-146.
Der Artikel dokumentiert Graffiti in Kirchen folgender Orte (wenn nichts anderes angegeben
ist, sind die Kirchen ohne Angabe der Patrozinien genannt): Anstey!Hertfordshire ( Herts},
Ashwell!Herts, Barrington!Cambridgeshire ( Cambs), Bennington!Herts, Berkhamsted St.
Peter!Herts, Blunharn!Bedfordshire ( Beds), Borough Green!Carnbs, Brabourne!Kent, Brent
Eleigh/Suffolk, Broadstairs/Kent, Canterbury Cathedral!Kent, Carlisle/Curnbria,
Chalgrave/Beds, Cleeve Abbey/Somerset, Coddenham/Suffolk, Cople!Beds, Coton!Carnbs,
Cowlinge/Suffolk, Duxford St. John!Cambs, Elstow/Beds, Ewhurst/Sussex, Eyeworth!Beds,
Finchingfie1d!Essex, Flamstead!Herts, Flitton-cum-Silsoe/Beds, Garnlingay/Carnbs,
Glastonbury/Somerset, GoxhiiVLincolnshire, Grantchester/Cambs, Great Thurlow/Suffolk,
Hardess/Kent, Hardwick/Cambs, Harlton/Cambs, Hatfield Broad Oak/Essex, Hinxhi11/Kent,
Horseheath/ Cambs, King’s Sombome/Hampshire, King’s Walden/Herts, Kingston/Cambs,
Kingstonl Cambs, Leigthon Buzzard/Beds, Letchworth!Herts, Lincoln (Cathedrale),
Lindsell!Essex, Litcham!Norfolk, Little Brickhiii/Buckingharnshire, Little Munden/Herts,
Milton Abbas/Dorset, New Shoreharn!Sussex, Newnharn!Herts Norwich!Norfolk,
Oxborough!Norfolk, Quatford/Shropshire, Ridgeweli/Essex, Ropsley!Lincolnshire, Rye!Kent,
Shillington!Beds, Somersharn!Suffolk, St. Albans Abbey!Herts, Stanton All Saints/Suffolk,
Stapleford/Cambs, Steeple Bumpstead!Essex, Stevenage/Herts, Toddington/Beds,
Tydd/Cambs, Weatharnstead!Herts, West Winering/Sussex, \Vhitchurch/Buckinghamshire,
Wiekharn SkeithJSuffolk, WillesboroughJ Kent, Woolpit/Suffolk, Worlington/Suffolk,
Y apton!Kent.
(967) JONES-BAJ<ER, D.: Graffiti in Churches. In: EASA Newslener. Tbe Journal of the
Ecclesiastical Architccts‘ and Surveyors‘ Association ( 1 999/Spring}, S. 3.
(968) JONES-BAKER, D.: Medieval Armorial, Heraldic, and Instrumental Graffiti Engraved on the
Shie1d ofthe Stone Effigy ofSir Richard de Buslingthorpe (11) in St. Andrew’s Churcb, Buslingthorpe,
Lincolnshire. ln. Tbe Antiquaries Journal. [in Vorbereitung].
(969) JONES-BAKER, D.: English Medieval and Tudor Graffiti. [in Vorbereitung).
The first comprehensive geographical study of Englisb medieval and Tudor graffiti covering
the entire country. Througb both drawings and verbal inscriptions organized thematically for
the first time a classified, typological corpus for English graffiti that will form a sound
foundation for the use of graffiti as a research tool for history, archaelogy, literature, music
and other fields will be established.
(970) JONES-BAJ<ER, 0.: Tbe Graffiti ofEnglisb Medieval Ships. [in Vorbereitung). Expansion of „Medieval Sbips“ section in: Jones-Baker, English Medieval and Tudor Graffiti. (97 1) JONES-BAKER, D. / BLEZZARD, J.: Tbe Graffiti ofEnglish Medieval Music. [in Vorbereitung). Expansion of ,,Medieval Music“ section in: Jones-Baker, English Medieval and Tudor Graffiti. (972) JONES-BAKER, D.: Hertfordshire’s Medieval Graffiti. [in Vorbereitung]. Graffiti in churches and other ancient buildings in the English county of Hertfordsbire. 133 (973) JONES-BAKER, D.: English Medieval Architectural Drawings in Graffiti [in Vorbereitung). (974) JONES-BAKER, D.: The Mediaeval Music Graffiti in Lincoln Minster [Vortrag im Rahmen der Bisbop Grosseteste Memorial Lecture, gehalten im Cathedral Chapter House am 8. Oktober 1988 – in Vorbereitung]. JONES-BAKER, vgl. zu Doris JONES-BAKER, die in manch älteren Bibliographien auch unter D. W. J. BAKER aufgeführt wird, auch weiter unten im Abschnitt »Repertorien und Sammlungen«. (975) KING, T. W.: Goodrich Castle. In: Arcbaeologia (Society of Antiquaries of London) 34 (1852), s. 433-436. Drawings ofsome ofthe Graffiti at Goodrich Castle (vgl. C. BAILY, On an lnscription [ 1 850], Bibl.-Nr. 839). – (975a) In April 1850 KING, then York Herald, exhibited a set of the Goodrich Castle Graffiti to the Institute of Archaeology with a short explanatory note. In: Journal ofthe British Archaeological Association 7 (1 850), S. 177-178. (976) KNAPP, E.: Bureaucratic ldentity and the Construction ofthe Selfin Hocleve’s Formulary and La male regle. In: Speculum. A Journal ofMedieval Studies 74 (1999), Nr. 2, S. 357-376. S. 369 [unter Verweis auf PRJTCHARD, English Medieval Graffiti (1967), Bibl.-Nr. 1014): „More broadly, however, I would suggest that graffiti can provide a very powerful model for thinking about Hoccleve’s writing. Graffiti is an assertive textual marking of the self, and of the presence of tbe self, through a graphic that is necessarily supplemental to official textuality. To write graffiti is to place a mark where there is supposed to be no mark or to place a mark in the margins. Graffiti cannot exist without eilher an official text or an official blankness to set it off.“ (977) KOHLMANN, B.: Schottland. Mit Hebriden, Orkney- und Shetland-Inseln (Artemis-Cicerone). Zürich/ München 1982. S. 228: Graffiti in Maeshowe, mit I Abb. – Vgl. auch DICKINS, The Runic Inscriptions at Maeshowe (1929/30), Bibl.-Nr. 895. (978) LANG-SIMS, L.: Notes on the graffiti of Canterbury Cathedral. In: Canterbury Cathedral Chronicle 74 (May 1980), S. 38-41. Graffiti vom 12. Jh. bis zur Gegenwart. (979) LEAMER, P.: Armourers‘, Marks and Heraldry. ln: The Coat of Arms, The Heraldry Society N.S. 13 (Sommer 1999), S. 78-86. Maker’s marks incised on their work as weil as cast and stamped. (980) LETHABY, W. R.: Medieval Art. London 1904. Notes masons‘ inscriptions and other graffiti. (981) LETHABY, W. R.: Westminster Abbey and tbe King’s Craftsmen. London 1906. S. 284-289: In Westminster Abbey, London, on the back of the bronze plate on which rests the bronze effigy of King Henry lii (d. 1272) – probably the earliest effigy ever cast in England, made in 1291 by Master \Villiam Tore!, goldsmith, of London – three small figures were found, apparently incised with a graver: on the right, a crowned, veiled queen, with a smaller figure of a nun, their hands uplifted in entreaty, and walking toward an incomplete single draped figure. The queen is thought to represent King Henry’s widow, Eleanor of Provence with one of her nuns of Amesbury, both praying to the Virgin Mary. Queen Eleanor did not die until June, 1291. She had Iaken the vei1 in 1284 at the same time as Mary, a daughter of King Edward I and Eleanor of Castile, who we may suppose to be represented here with her grandmother. (982) LONDON, H.: Henry IV’s Heraids on bis Joumey to Prussia in 1390 and to the Holy Sepulchre in 1392. ln: Notes and Queries 193 (1948), S. 464-466 u. S. 486-488. (983) LOVEGROVE, L.: Ship Mural at Hangleton Manor, Hove, Sussex [Note). In: The Mariner’s Mirror (Society for Nautical Research) 55 (1 969), S. 356. Schiffszeichnung, I. Hälfte 18. Jh. (984) [Ludgershall:] The royal hunting lodge at Ludgershall. ln: Current Archaeology I (März 1967), S. 134 14 (ohne Abb.). Bericht über die Ergebnisse der Grabungen von 1966: Ludgershall, Castle; building Nr. 5: later Medieval building, demolished by mid 161h century; Elisabethan graffiti on stones, tatest date 1580: „Just before its collapse, it [the outer wall] had become ruined, and Elizabethan visitors had scratched their names all over it. The tatest ofthese was 1580.“ (985) MACALJSTER, R. A. S.: Ogham Graffiti at Barrymans Castle, Greenhill, Ireland. In: Royal Society of Antiquaries oflreland Journal 62 (1982), S. 223. (986) MACALISTER, R. A. S.: On Graffiti representing ships, on the wall of Moyne Priory, County Mayo. ln: Royal Society of Antiquaries oflreland Journal 73 (1993), S. 107. (987) MANWARJNG, G. E.: Graffiti of Ship [Note]. In: The Mariner’s Mirror (Society for Nautical Research) 9 ( 1923), S. 120-121. Unter Bezug auf den Artikel von EMDEN, Graffiti (1922), Bibl.-Nr. 901, erwähnt Manwaring Graffiti im Wachraum des Westtores (Guard Room ofthe Westgate) in Winchester (von 1624 bzw. aus dem 17. Jh.). – Die Anregung einer Publikation dieser Zeugnisse wird in einer Miszelle (987a) in The Mariner’s Mirror 10 (1 924), S. 77-78 (mit 2 Abb.) aufgenommen; dort findet sich auch ein Hinweis auf(987b) einen Artikel von W. J. ANDREW in: The Hampshire Observer ( 13. Januar 1923 ), der sich mit diesen Zeugnissen beschäftigt hatte. (988) [Maeshowe:) Baedeckers Allianz Reiseilihrer Großbritannien. Stuttgart 31992. S. 255: Hinweis auf die Graffiti in Maeshowe. – S. 317: Hinweis auf Schülergraffiti im Kreuzgang des Winchester College, Winchester. (989) MCCLOUGH, T. H.: Nine men’s morris: a Grcetham cobbler’s pastime. In: Rutland Record 12 ( 1992), s. 84-86. Auf der Werkbank eines Schuhmachers aus dem 19. Jh. findet sich ein ,,nine men’s morris board scratched on the surface of the main compartment“, also ein eingekratztes Spielfeld. (990) MCCORMACK, J.: The top step. ln: Review – Guemsey Society 47 (1991), Nr. 2, S. 45-46 und unpag. S. A circa 17!h century engraved Ihreshold step, at the Vale Church. (991) MCGRAJL, S. I FARRELL, A. W.: Rowing: aspects of the Ethnographie and Iconographic evidence. In: International Journal ofNautical Archaeology 7 ( 1 978), S. 78-79. (992) MCGRAIL, S. (Hg.): Medieval Ships and Harbours in Northern Europe. Papers based on those presented to an International Symposium on Boat and Ship Archaeology at Bremerhaven in 1979 (National Maritime Museum, Greenwich, Archaeological Series, 5 I British Archaeological Reports International Series, 66). Oxford 1979. S. 185, Fig. 1 1 .4: Ship on a slate from Jarlshof, nach HAMILTON, Excavations at Jarlshof ( 1 956), Bibl.-Nr. 923. – Vgl. auch FARRELL, The Use oflconographic Material (1979), Bibl.Nr. 907. (993) MCGRAJL, S.: Medieval Boat and Ship Timbers from Dublin (National Museum of lreland; Medieval Dublin Excavations, 1962-1981, Ser. B Vol. 3). Dublin 1993. S. 167 PI. XXXI: Carving of a ship on an eleventh-century timher from the Christcburcb Place site (National Museum of lreland). (994) MELVILLE, J.: More Masons‘ Marks from Fumess Abbey. In: Transactions ofthe Cumberland and Westmoreland Antiquarian and Arcbaeological Society (N.S.) 70 (1970), S. 48-50. Graffiti drawings including a borse and flowers. (995) MORRIS, J. E.: Graffiti and masons‘ sketcbes. In: Notes and Queries 180 (5. April 1941), S. 245-247. (996) MORll.OCK, D. P. I ROBERTS, C. V.: Norfolk Cburcbes. 3 Bde, Norwicb 1981-1985. Bd. I: North-east Norfolk, 1981; Bd. II: Norwicb, Centrat and South Norfolk, 1985; Bd. Ill: West and South-West Norfolk, 1985. Scbolarly, antiquarian survey including a great variety of graffiti inscriptions, masons‘ marks etc. 135 (997) MORTI.OCK. 0. P.: Suffalk Churches. 3 Bde. Bungay 19881199011992. Bd. I: West Suffolk, 1988; Bd. II: Centrat Suffolk, 1990; Bd. lll: East Suffolk, 1992. ScholarJy, antiquarian survey including a great variety of graffiti inscriptions, mason’s marks etc. (998) NANCE, R. M.: Graffito in Winchelsea Church [Note]. Jn: The Marincr’s Mirrar (Society for Nautical Research) 1 6 ( 1930), S. 290-29 I (Abb.). Graffito mit Darstellung eines Schiffes aus dem 15. Jh. in der Kirche zu Winchelsea (mitgeteilt und reproduziert nach Ch. A. EVA; demnach an den Pfeilern der Kirche wohl auch ,,’crusaders‘ crosses‘ cut on the same pillar“). (999) NEAL, 0. S.: Excavations at the Palace and PriOI)‘ at Kings Langley, 1970. Reports by R. F. CHARLESTON, L. KEEN, St. MOORHOUSE and S. E. RIGOLD. In: Hertfordshire Archaeology 3 ( 1 973), s. 3 1-72. S. 34, 40, 51 u. Fig. IX: zu Graffiti. (1 000) O’MEADHRA, V.: Early Christian, Viking and Romanesque Art. Motif-pieces !Tom Ireiand. Uppsala 1979. S. 8: interpretiert das Schiffsgraffito auf der Schieferplane von Tintangel als Vorlage/Musterstück (motif-piece), vgl. auch FARRELL, The Boat Motif ( l 984), Bibi.-Nr. 908. (1001) O’MEADHRA, U.: A medieval Dublin talisman portrait? An incised profile cut-Qut head from Christ Church Place, Oublin. ln: Cambridge Medieval Celtic Studies 22 ( 1991 ), S. 39-54. ( 1002) O’MEADHRA, U.: Viking-age sketches and motif-pieces from the Northern Earldoms. In: BATEY I JESCH I MORRIS, Viking age in Caithness, Orkney and the North Atlantic { 1 993), wie Bibi.Nr. 840, S. 423-440 (7 Abb.). Presents further views on the significance of the more important Viking-age sketches and motif-pieces which survive from the area of the Northern Earldoms, namely Caithness, the Orkneys and Shetlands, placing them within the north-west European sketching tradition to which they belang. Oiscusses ihe material under three headings: free sketches, designers‘ sketches and motif-pieces. The sketches occur on small slivers of slate or unworked hone, on raised slabs of existing prebistoric monuments, and on metalwork. Close dating is impossible, and the main cultural rather than chronological context oftbe pre-Norse and Norse is used. (1003) O’R.IORDAIN, B.: Excavations in Dublin. In: Mediaeval Arcbaeology [London) IS (1971), S. 73- 86. ln Holz geritzte Schiffsmotive der Wikingerzeit (1004) PAGE-PHJLLIPS, J.: A hidden face in the width ofan engraved line. In: Bulletin- Monumental Brass Society 56 (Feb. 1991 ), S. 4 79-480. (1005) PALMER, N. I OYER, Chr.: An inscribed stone from Burton Dasset, Warwickshire. In: Medieval Archaeology 32 ( 1 988), S. 2 1 6-219. ( 1 006) PATERSON, E. V.: Graffiti: mediaeval signs, drawings and writings. In: Journal of ihe Antiquarian Association ofthe Britisb Isles I (1930), S. 73-77. Graffiti in East Kent. ( 1 007) PAVITT, M.: Medieval and Other Graffiti. In: St. Mary’s Chruch, Gamlingay, Cambrigdeshire. Gamlingay 1998 [Broschüre, 1 6 Seiten]. Veröffentlichung in der Reibe „The Friends ofSt. Marys“ (1998)- A survey with illustrations, of the many types of drawings, including portraits, and inscriptions for which this Cambridgesbire cburcb is noted. (1008) PEAKE, W. B.: Luddesdown Court (Reprinted from the Kent Education Gazette). Maidstone 1930. Graffiti of medieval sbips. ( 1 009) PERRY, J. / WARD, M.: Some 1 71h century wall paintings at Ye Olde Boar’s Head, Middleton [and graffiti signatures of 1 638-1642). In: Greater Manchester Archaeological Journal 2 ( 1986), S. 137-146 (Abb.). 136 (1010) PEVSNER. N.: The Buildni gs ofEngland. Architectural series of guides to all English counties, with occasional references to graffiti in churches and other medieval buildings. – The volume on Bedfordshire, Huntingdon, and (the Soke of) Peterbourogh, Edition 1997, includes on pp. I 08-109 two graffiti illustrations for the church of Leighton Buzzard (Beds): a four-Jight medieval window and another with two medieval figures. – See index to each volume. (101 1) PHILP, B.: Excavations at Faversham 1965. Reports by S. H. BELL, G. CLEWLEY, J. G. HURST, R. MERRIFIELD, D. S. NEAL, P. A. NEWTON, S. E. RIGOLD, A. SWAINE, E. W. TlLLEY and C. WELLS (Kent Archaeological Research Group’s Council, Ist Res., Rep. 1968 (40. S.). Graffiti on stone; masons‘ marks. (1012) PLOWDEN, A.: The Cleaning and Conservation of the Decorated Organ Pipes and Case at Rochester Cathedral. ln: Friends ofthe Rochester Cathedral Report for 1989/90, S. 5. During cleaning of the organ pipes a signature and drawing of a figure dancing were found scratched into the metal. (1013) PRITCHARD, V.: Thc St. Albans Winged Bull. ln: The Antiquaries Journal 34 ( 1954), Nr. 3/4, S. 237-238. Graffiti; 12th century. (1014) PRITCHARD, V.: English Medieval Graffiti. Cambridge 1967. Das Buch enthält neben hervorragenden Abbildungen von zahlreichen Graffiti und ausfuhrliehen Erläuterungen zu den einzelnen, teilweise aufwendigen Ritzzeichnungen auch ausgedehnte bibliographische Angaben. Graffiti u.a. in Campton, Chalgrave, Flitton, Henlow, Husbome Crawley, Leighton Buzzard, Shillington, Sutton, Toddington (alle in Bedfordshire); – Little Brickhill (in Buckinghamshire); – Abington Pigotts, Borough Green, Chippenham, Coveney, Croxton, Duxford, Ely, Gamlingay, Great Chishall, Hardwick, Harlton, Haslingfield, Horseheath, Kingston, Landwade, Little Gransden, Sawston, Stetchworth, Trumpington, Westley Waterless, Willingham (alle in Cambridgeshire); – Carlisle (Cumbria); – Belchamp Walter, Clavering, Little Dunmow, Elsenham, Flinchingfield, Great Yeldham, Lindsell, Ridgewell, Sible Hedingham, Steeple Bumpstead, Tbaxted, Little Waltham, Wormingford (alle Essex); Anstey, Flamstead, King’s Waiden, Little Hormead, Northchurch, Offiey, Ridge, St. Albans, Sarratt, Stevenage, Wallington (alle Hertfordshire); – Little Paxton (Huntingtonshire); – Goxhill, Marton (alle Lincolnshire); – Cley, Scole (alle Norfolk); – Glapthom (Northamptonshire); – Acton, Cowlinge, Dalharn, Hoxne, Kedington, Lindsey, Lydgate, Shimpling, Stoke-by-Clare, Thurlow Magna, Weybread, Wilby, Worlington (alle Suffolk); – Lacock (Will.); – Maeshowe (Orkney); – außerdem Angaben zu Helsingör (‚Elsinore‘, Dänemark), Jarlshof (Shetlandinseln), Swaston HaWCambridge (Cambs), Winchester (Hants), Glastonbury (Somerset). – Wenngleich das Hauptaugenmerk auf Graffiti liegt, die in Kirchen im Umkreis von 60 Meilen um Cambridge gefunden wurden, gibt es außerdem wichtige Hinweise auf Graffitifunde zwischen den Orkneys und Israel. – Gesondert sei auf die Anhänge hingewiesen: Appendix I (Fleur-de-lis): mit Hinweis auf Zeugnisse aus Worlington (Suffolk), Flamstead (Herts), Toddington (Beds); – Appendix li (List of SwastilcaPe/ tae): mit Hinweisen auf Zeugnisse in Edworth, Henlow, Houghton Conquest, Shillington (alle in Beds); – lnvinghoe (Bucks); – Cambridge, Chippenhan1, Downham, Duxford, Great Wilbraham, Rampton, Sawston, Swaffham Prior, Teversharn, Whaddon, Whittlesford (alles in Cambs); – Finchingfield (Essex); – Caldecote, Little Waltham, Sible Hedingham, Steeple Bumstaed (alle in Herts) – Winchester (Hants); – Rowston (Lincs); – Sculthorpe, Shembome (alle in Norfolk); – Glemsford, Great Ashfield, Lydgate (alle in Suffolk).; – Appendix lll: Ein kurzer Beitrag zu den ‚Historical Graffiti at Ashwell, Hertfordshire‘ von Bruce DICKlNS, S. 181-183, vgl. Bibi.-Nr. 896. – Weiterhin findet sich auf S. 173-174 ein Hinweis auf eine Graffiti-Ausstellung in Dieppe (Frankreich), vgl. auch Bibl.-Nr. 440 u. Bibl.-Nr. 1653. Vgl. dazu (1014a) aus dem Vorwort: „In this book Mrs. Pritchard has opened up a new and almost untouched lield of research. Except [ … Coulton’s and Hine’s publications … ] nothing has appeared regarding this wealth of information and interest to be found on the walls of our cathedrals and ancient parish cburches. The book is valuable, not only for the variety of the graffiti and the accuracy of their reproduction, but also for the equally accurate scholarship of the accompanying text, which makes an essential contribution to our knowledge of life in 137 England during the early Middlc Ages.“ (M.A.MURRAY), sowie weiterhin (1014b) die Rez. von C. R. STEMMLER in Anglia 86 (1968), S. 377-379. (1015) PRJTCHARD, V.: Some English medieval ship graffiti [Note]. In: The Mariner’s Mirror (Society forNautical Research) [London] 73 (1987), S. 3 1 8-320 (Abb.). Schiffsgraffiti, u.a. aus St. Leonard’s Church, Flamstead (Hertfordshire, ca. 13. Jh.); St. Michae1’s Church, Marton (Lincolnshire, spätes 15. Jh.); Kirche in Cley (Norfolk; dort mehrere Schiffsgraffiti); Kirche in Cow1inge (Suffolk; 13./14. Jh.); Church of St. Peter and St. Paul, Kedington (Suffolk, 14. Jh.). (1016) REES, M.: All Saints Church Shillington (Bedfordshire). [ohne Ort u. Jahr]. 14 Seiten. – Veröffentlichung in der Reihe „Friends of All Saints (1997) – Includes inscriptions and drawings. With the church of Leighton Buzzard, the best and most varied collection ofmedieval graffiti in any Bedfordshire church. (1017) RIGOLD, S. E.: Two Camerae of the Military Orders, Strood Temple, Kent and Harefield, Middesex [sie]. Appendix by R. Robertson-Machay. In: The Archaeologica! Joumal 122 (1965), S. 86-132. Strood, Temple Manor: graffiti, name in Gothic Ietter; boat; compass-designs. ( 1 0 1 8) ROBERTSON, W. N.: The Game of Merrelles [dt.: Mühlespiel] in Scotland. Proceedings ofthe Society of Antiquaries ofScotland 98 (1967), Note 8, S. 321-323. Graffiti drawings of gaming boards from Arbroath and Dryburgh Abbeys: considered the only and earliest material evidence known ofthe game ofMerrelles in Scotland. (1019) ROUSE, E. C. I BAKER, A.: Wall Paintings in Stoke Orchard Church Gloucestershire with particular Reference to the Cycle ot the Life or St. James the Great. In: The Archaeological Journal 123 (1966), S. 79-1 1 1 , Tafel XV. Includes associated pilgrim’s graffiti. (1020) ROUSE, E. C.: Hedgerley Green Re-Use of Medieval Material in an old Building. In: Buckinghamshire Record Society Publications 19 ( 1973), Nr. 3, S. 252-253. Graffiti; consecration crosses. ( I 02 1) Royal Garnmission an Historical Monuments. 1913 tf. Series of county and town volumes giving an architectural inventory of their historic buildings and monuments. – Occasional references to graffiti, and illustrations, mainly architectural. (1022) Royal Garnmission on the Ancient and Historical Monuments of Scotland: Argyll – an inventory ofthe monuments, vol. 7: mid Argyll & Cowal: medieval & later monuments. (HMSO [Her Majesty’s Stationery Office, London]), 1992, XXVIll). Hinweise auf Graffiti an verschiedenen Denkmälern, vgl. im Register s. v. ‚Graffiti‘. (1023) RUSBRJDGER, G. H.:Some Graffiti ofinterest in St. George’s Chapel and Precincts. In: Report of the Society of Friends of Saint George’s Chapel, Windsor 6 (197811980), S. 27-28, Tafeln JJ,IIl,JV. ( 1 024) RUSBRJDGER, G. H.: Medieval graffiti in some Buckinghamshire churches. In: Records of Buckinghamshire 20 (1979 -erschienen 1980), S. 538-552. Illustrates and describes 51 examples of graffiti selected from ca. 250 found in the exarninations of 84 churches. The discussion notes their diversity, and their appearance chiefly in churches built before the 16th century in a soft clunch stone. (1025) RUSHFORTH, G. McN.: An Indulgence lnscription in Calpton Church, Gloucestershire. In: Antiquaries Journal ) (1923), S. 338-342, Tafel XXXVI. (1026) RUSSEL, A.: Carracks ahoy! In: British Archaeological News 5 (1993), S. 8 (Abb.). Reports the discovery, at Southampton, of a slate bearing an engraved drawing of a 15th century trading vessel. ( 1027) RYE, W. 8.: England as seen by Foreigners, in the Days of Elizabeth and James the First, Comprising Translations ofthe Journals ofthe two Dukes ofWirtemberg in 1592 and 1610 … London 1865. 138 Records the inscription of graffiti by travellers and others, including the then ancient custom of tracing the outline of one’s foot in the Iead roofs of famous buildings such as St. Paul’s cathedral (London), Windsor Castle roofs etc. Feet were often embellished with names, initials, coast of arms and crests. (1028) SALMON, E. F.: Masons‘ and other Incised Marks in New Shareharn church. In: Sussex Arcbaeological Collections 48 ( 1905), S. 145-149. (1029) SHERLOCK, D.: Medieval drawings and writings in AshweU church. Ashwell 1978. lnscriptions and drawings from St. Mary’s church, Ashwell, Hertfordshire, completed in 1381. The fmest collection of medieval and post-medieval graffiti in a Hertfordshire parish church. (1030) SHERLOCK, D.: The drawing ofOld St Paul’s in Ashwell Church. In: Hertfordshire Archaeology 6 (1978), S. 96-100. Graffiti drawing of the medieval St Paul’s Cathedral in London tbat was bumed in the Great Fire of London in 1666. (1031) SHORT, R. H. D.: Graffiti on the Reredos of the Lady Chapel of Gloucester Cathedral. In: Transactions ofthe Bristol and Gloucestershire Archaeological Society. 67168 (1946141148 – erschienen 1949), s. 21-36. These graffiti are notable as they record the name of each saint’s irnage in the series of niches in the reredos, at the back of each one. (1032) SIMPSON, W. D. I TABRAHAM, Chr. J.: Huntly Castle. Edinburgh 41985 [bereits 1 1954, 21960 u. 31978) [Broschüre, 28 Seiten). S. 14-15: Graffiti in the plastered corridor linking the basement vaults and the prison ofHuntly Castle, near Aberdeen. (1033) SMITH, T. P.: Windmill graffiti at Saint-Giles‘ church, Totternhoe (Bedfordshire). In: Bedfordshire Archaeological Journal 14 ( 1980), S. 104-106. Most of these graffiti were cut on the south wall of the church, outside, and facing the long line ofthe Chiltern Hills, were these local windmills were situated. A good example ofvotive making of graffiti in medieval England. The Graffiti date from at least early as 1611> to I 9lh
centuries.
(1034) SMJm, W. J. T.: Graffiti: Wall Scratchings (Boreham bistories, 2). Chelmsford 1973.
18 Seiten – Graffiti inscriptions and drawings mostly in the county ofSussex.
(1035) SMITHE, F.: Notes on the churcb of St Bartholomew, Churchdown (Gioucestershire). In: Transactions
ot the Bristol and Gloucester Arcbaeological Society for 1888-1889 [Vol. Xlll], S. 271-287.
A variety of graffiti, mostly drawings, including a mermaid folk figure with characteristic tail
and comb and mirror.
(1036) STARR, Chr. (Hg.): A Guide to Essex Churches, ed. by Chr. Starr with an introduction by Sir
W. ADDISON and an epilogue by tbe Bisbop of Chelmsford [Essex Cburches Support Trust].
Chelmsford 1980.
S. 7 8-8 1: Hinweise auf Graftiti.
(1037) STEER, K. A. I BANNERMANN, J. M. \V.: Late Medieval Monumental Sculpture in the West
Highlands. Edinburgh 1977.
(1038) STUKELEY, W.: Itinerarium Curiosurn [Centuria I], or An Account of the Antiquities and
Remarkable Curiosities in Nattl!’e or Art Observed in Travels Througb Great Britain. London 1724-1725.
Nach JONES-BAKER, English Mediaeval Graffiti (1993), Bibi.-Nr. 964, S. 17, „Graffiti,
indexed as ‚inscriptions“‚.
(1039) SWANTON, M. J.: A mural Palimpsest from Rochester Cathedral (Kent). In: Arcbaeological
Joumal 136 (1979), S. 125-135.
U. a. eingeritzte KreuzigungsdarsteUung.
(1040) THOMAS, Ch.: The Anima! Art ofthe Scottish Iron Age and its Origins. In: The Archaeological
Journal 1 1 7 (1961), S. 14-64.
139
Graffiti drawings of Scottish animals on the walls of caves and other natural Features.
(1041) THOMAS, Ch.: Ardwall Isle: the excavations ofan early Christian site ofJrish type, 1964-1965.
In: Transactions of the Dumfriesshire and Galloway Natural History and Antiquarian Society 43
(1966), s. 84-1 1 6.
Cross – incised using knife or flint, one with graffiti of cowled figures holding crozier or
stiletto-shaped cross; part of slate portable altar incised with central Latin cross and
superimposed S flanked by 4 crosses having nicks at top of upper arm [?]; buried with a cleric.
( 1 042) THOMAS, W. G.: The chancel of Llanbadam Fawr Church [A probable identification of a
name inscribed in the chancel). ln: Archaeologia Cambrensis 127 (1979), S. 127-129 (Abb.).
(1043) THORNLEY, E.: Masons‘ Marks. ln: Twenty-First Annual Report of the Lincolnshire Old
Churches Trust (1973), S. 6- 1 1 .
(1 044) THORPE, C . M.: lncised Pictorial Slates from Tintagel (Cornwall). In: Cornish Studies. Journal of
the Institute of Comish Studies (Special lssue – Tintagel Papers, hg. v. Ch. THOMAS) 1 6 (1988 –
erschienen 1989), S. 69-78 (mit Abb. 26-3 1).
Tintagel castle was the legendary seat of the fabled early English King Arthur. These graffiti
were found during the recent archaeological excavations. Drawings include animals. – New
and accurate drawings are provided of ten pieces of slate with incised designs found mostly
during 1933-1938 excavations. Designs include gaming-boards, scenes, and motifs, for which
dating is not yet attempted. Many more examples may remain to be fotmd on the island.
(1045) TuRNER, J. H.: Medieval Graffiti of Canterbury Cathedral (Kent). In: Canterbury Cathedral
Chronicle 62 ( 1967), S. 36-44.
Comments on the remarkable and varied collection of rubbings, both inscriptions and
drawings, !hat Turner made in the Cathedral as a scboolboy at nearby King’s School, now deposited
in Canterbury Cathedral Library. lmportant as a record as a number of these graffiti
have since been destroyed.
( 1 046) TuRNER, W. J. Carpenter: Washing the stonework. In: Winchester Cathedral Report 36
(1967), s. 18-21.
S. 21 und Abb. auf S. 20; der Artikel enthält zwar nur einen kurzen Hinweis auf Graffiti im
Mauerwerk (zwei Namensgraffiti, gedeutet als solche von normannischen Steinmetzen), seine
Aufuahme soll aber Anlaß sein, darauf hinzuweisen, daß alle Waodflächen, Pfeiler, Grabmäler
etc. im Inneren der Kathedrale über und über mit historischen Graffiti bedeckt sind.
(1047) V ALE, E.: Curiosities of Town and Countryside, London 1948
Graffiti drawings and inscriptions, mostly in East Anglia.
( 1 048) VAUGHAN, J.: Winchester Cathedral. Its Monuments and Memorials. London 1919.
S. 185-186: Refers to notable graffiti including the 14th century inscription PETRUS
GAUSTON written on the tomb of Amald de Gaveston, a Gascon knight buried in the
cathedral in May, 1302, probably father ofPiers de Gaveston, favourite ofKing Edward 11.
(1 049) WEIR, A.: The carved figures in County Louth. In: Journal of the County Louth
Archaeological and Historical Society 19 (1977), Nr. l , S. 67-73.
(1050) WELANDER, D.: The History, Art, and Architecture of Gloucester Cathedral. Stroud/London
1991.
Appendix VIII, S. 563-566: „The Iconography of the Lady Chapel Reredos.“ – Revised Iist of
saint’s irnages, and facsimiles of graffiti inscriptions of their names inscribed at the back of
each niche. (vgl. SHORT, Graffiti on the Reredos, Bibl.-Nr. 1031)
(1051) WELFORD, A.: Graffiti at Newboume Church. Suffolk Institute of Archaeology and Natural
History 24 ( 1949), S. 255-256 und Tafel I.
Graffiti drawings of ships. Newboume is about five miles upstream of the mouth of the River
Debden and the busy medieval port there of Gosford.
( 1 052) WHITE, A.: A Bibliographical Dictionary of London Tomb Sculptors c . 1560-1660. In:
Walpole Society 61 (1999) – vgl. im Register s.v. ‚Graffiti‘.
140
Occasional graffiti inscriptions of sculptors‘ initials and names cut in their work – a
continuation of their medieval practicc of marking.
(1053) WHJTE, A. J.: Carvings ofships in Whitby parish church (Yorkshire). In: Folklife 28 (1989/90), S.
46-50.
Dokumentiert 12 von 43 bekannten Schiffs-Graffiti auf Gestühl, ca. 1 8 . – frühes 20. Jh.
(1054) WILLIAMS, G.: History ofLiverpool Privateers. London 1897.
S. 267 u. S. 280: Identification of Graffiti names and initials, sometimes with dates, left by
British Sailors -mostly as prisoners of war – in France in the 18111 century.
( 1055) WILSON, H. F.: Ashwell graffiti (Hertfordshire). In: Reports and Communications to the
Cambridge Antiquarian Society 6 (1887), S. 56-63.
One ofthe earliest scholarly notices ofthese Graffiti, among the best-inscribed and most varied in
type, in any parish church in England.
( 1056) WOOD, F. C.: Medieval graffiti in Trotton church. In: Sussex County Magazine 16 (1942}, Nr.
8 (August), S. 233-234.
(1057} WOOD, F. C.: Medieval graffiti at New Shoreham. In: Susscx County Magazine 17 (1943), Nr.
I (Januar), S. 1 1-12.
(1058) WORMALD, F.: A Wall Painting at ldsworth, Hants, and a Liturgical Graffito. In: Thc
Antiquaries Jouma1 25 (1945), Nr. 1-2 (Januar/April)), S. 43-47.
This liturgical graffito inscription is an cxtremely rare survival. Of nine lines, it is concemed
with the three Nocturnes into which the service of Matins in divided. The Sarum (Sa1isbury)
Breviary shows that each line has the cue for the Benedictions for the nine lessons of Matins
ofthe feast ofthe Visitation ofthe Virgin oo 20<1 July. The set of Benedictions shown in the
graffiti at ldsworth church is not in the Sarum rite used exclusively on the feast of the
Visitation, but is one of the sets given by the Sarum Customary for use on all feasts of Our
Lady.
1.1 .1° Nocturno alnra virgo (virginium intereede pro nobsi ad Donrinum).
1.2 Christus Marie (Filius: sit nobis elemens et propicius).
1.3 Saneta dei genitrix (sit nobis auxiliatrix).
1.4 11° noeturno Saneie nrarie merita (nos dueant ad regna eelestia).
1.5 Que peperit Christum (pro nobsi poswlet ipsum).
1.6 Stella marie maris (sueeurre piissima nobis).
1. 7 ll/0 noelllrno Per marie merita (prosit nobis leetio evangeliea).
1.8. Diuina solaeia (nobsi impetret virgo maria).
1.9 Ad sosietatem eiuium (supernorum perdueat nos regina eelorum).
Weiterhin verwies 0. Jooes-Baker auf eine Reihe von im Entstehen begriffenen Publikationen
(,Forthcoming Publications‘). Abweichend von der generellen Praxis, nur gedrucktes Material aufzunehmen,
sind diese im folgenden gesondert aufgefiihrt:
(I 059) ALEXANDER, M.: The History of Guildford Castle (Surrey). Ph.D. thesis I Phi!. Diss. [Reading
University].
Section on graffiti in the ante-chapel within the keep: to include drawiogs of the CrucifiXion,
St Christopher, mitred bishop or abbot etc.
(1060) BOTT, A. J.: The Church ofSt Nicholas, Comptoo [Surrey] [Faltblatt].
Graffiti to ioclude the rare drawing of a Norman knight, inscriptions.
(1061) SHOESMITI1, R.: The History and Archaeology ofGoodrich Castle [Herefordshire].
Section on important medieval graffiti in one of the thirteenth-century comer towers, including
drawings of medieval falconers, birds, animals, prominent name inscription: MAST’R
SUM ADAM HASTYNS.
141
ltalien97
(Bibi.-Nr. 1062-1252)
Vgl. auch den Beitrag von CARLETII in GIMENO BLAY I MANDINGORRA, Los muros tienen Ia palabra
(1997), Bibl.-Nr. 5, KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, LAVIN, Picassos Stiere
(1995), Bibl.-Nr. 10, PETRUCCI, Art. ‚Graffito‘ (19%), Bibl.-Nr. 30, SCHÖLI..ER, Ritzz eichnungen
(1989), Bibl.-Nr. 163, BARTOLETTI I PEsCINI, Fonti documentarie (1994), Bibl.-Nr. 224, DEGRASSI,
Inscriptiones ltaliae (1934), Bibl.-Nr. 1377, und RUGO, Le iscrizioni, li (1975), Bibl.-Nr. 1470, sowie
die Beiträge in den Kolloquiumsbänden des Centre International de Recherehes Glyptograplziques,
(1979-1999 1 im Druck), Bibl.-Nr. 1601-16 1 1 .
(1062) ANTONACI, A.: Otranto. Testi e Monumenti (Studi sulla Civiltä Salentina, 2). Galatina 1955.
S. 185-186: Hinweis auf ein Graffito (‚impronta grafica d’un visitatore‘) von 1569 an den
Ruinen der Kirche S . Nicola di Cäsole (dazu auch Abb. auf Tafel 74).
(1063) ANZALONE, M.: Favole a Castroforte. Reggio Emiglia 1979.
(1 064) ARCA.MONE, M. G.: Antroponomia altomedievale neUe iscrizioni murali. In: CARLEm I
OTRANTO, Il Santuario di S. Micheie sul Gargano (1980), Bibi.-Nr. 1086, S. 255-317.
(1065) AVARVCCI, G.: Epigrafi medievali nella chiesa di S. Maria a Pie‘ di Chienti. In: Annali della
Facoltä di Lettere e Filosofia. Universitä di Macerata [Padua] 8 (1975), S. 82-120, 26 Tafeln.
L’autore studia e pubblica anche tutte le altre epigrafi presenti nella chiesa, compresi i graffiti
di una capsella reliquiaria (Reliquienkapsel) databili tra Ia fine del sec. XI e l’inizio del sec.
XII. – Vgl. dazu auch (1065a) G. C. GARFAGNINI in Annali della Scuola Normale Superlore di
Pisa, Classe di Lettere e Filesofia 7 (1977), S. 1459-1460.
(1 066) BANTI, 0.: Le epigrafi e le scritte obituarie del Duomo di Pisa (Biblioteca del ‚Bollettino Storico
Pisano‘, Fonti, 5). Pisa 1996.
Vgl. KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 2 1 , S. 192: „Für
die unterschiedlichen Niveauhöhen dieser Grabinschriften – eingeritzte Buchstaben in der Art
von Graffiti und Inschriften mit eingestreuten kursiven Formen stehen neben Werken
erfahrener Steinmetzen von hoher Qualität – gibt es keine überzeugenden Erklärungsansätze.“
BARGELLINl, La storia dei senza storia (1968), vgl. Bibi.-Nr. 1069a (Vorwort zu Bibi.-Nr. 1069).
(1067) BARNI, G. L.: Da! Govemo del Vescovo a quello dei cittadini. In: Storia di Milano, Bd. m.
Mailand 1954.
S. 29-31: zu Graffiti inS. Vincenzo in Galliano.
(1068) BARTOLI, L.: Le strade del contado fiorentino e Ia magica astrazione dei muri graffiti. Florenz
1981.
Graffiti des 17.-19. Th. auf Straßenmauem in der Umgebung von Florenz.
(1069) BA TIN!, G.: ltalia sui muri. Florenz 1968.
Mit Vorwort (1069a) von P. BARGELLINI (‚La storia dei senza storia‘); ausführlichste und
interessanteste italienische Studie zum Thema Graffiti (‚eine Art Giro d’ltalia der Wandlektüre‘,
S. 17); bedauerlicherweise ohne wissenschaftlichen Apparat (ohne Literatumachweise);
neben antiken und aktuellen Zeugnissen auch sehr reiche Dokumentation zu Graffiti
anderer Epochen: u.a. S. 1 1 (mit Abb.) Graffiti (Figuren/Porträts des 15. Jh.) aus einem Haus
in der Via Pietrapiana in Florenz (heute im Magazin der UffiZien; dazu auch S. 95-97
•L’intonaco in museo•). – S. 13 zu Graffiti (Texte von Pilgern es 14./15. Jahrhunderts) unter
den Fresken von Giono und Cimabue in der Basilika San Francesco in Assisi. – S. 13f. Graffiti
in San Zeno in Verona Adl 16 de maj fo tagiii el colo al conte Cannagno/a in Venexia 1432
(dazu auch S. 104-107). – S. 14f. (mit Abb. S. 15) Kapelle der Königin Theodolinde im Dom
zu Monza (figürliche Graffiti mit Frauengestalt, 15. Jh.), vgl. auch S. 114-116, dort Hinweise
97 Vgl. zu Malta MUSCAT I CASSAR, The Gozo Old Prisons Graffiti (1989), Bibl.-Nr. 1 184.
142
auf Pferde, Hunde und andere Tiere, Häuser, Burgen, Frauengestalten, religiöse Symbolik
(15.-18. Jh.). – S. 14 Palazzo Ducale in Urbino in einer Loggia 1548 oro VI dux: vidit ux:orem
cuius adventus sil felix ac perpetuo duret; dort auch Graffito mit Hinweis auf Blitzeinschlag; im
Salotto della Duchessa Adi 30 di genaro 1548 Ia Sig. ro Ill. ma Vittoria duchessa di urbino vene
in Urbino Ia prima vo/ta. – S. 14 u. 16 Palazzo Ducale in Mantua Renaissance-Graffiti in der
Sala degli Sposi auf den Fresken von Andrea Mantegna; im Giardino Pubblico 1n questi pressi,
nel febbraio 1391, venne decapitata Agnese Visconti, sposa di Froncesco Gonwga, capitano
del popolo, nell’etil di mmi 23. – S. 16 Graffiti in der Capella dei Pazzi in Santa Croce und in
der Domkuppel in Aorenz (dazu auch S. 93ff., mit Abb. S. 94; zahlreiche Namensritzungen
der zweiten Hälfte des 16. Jh., u.a. Ditrich Holkendcrff- Joachim Wahl – Nicolaus Hoyer Midtael
Kremer). – S. 16 im Baptisterium zu Parma u.a. 1480 banizzari infante S. in hoc
baptisteryo; außerdem von Pilger/Reisendem veni de marzo 1500. – S. 17 im Dom zu Parma
auf einem Bild mit der Madonna und den Heiligen von Alessandro Araldi Die VIII augusti
Alexander FarnesillS horo IX notus et baptillltUS oroque Xll, suprodicti diei et anni defimctus;
ganz ähnlich VI septembris Maria Famesia horo V nata et baptiltlta lwroque X, su[p]rodicti
diei et mmi dejuncta; außerdem a di 23 de febroro 1466 sentire Ia Messa in questa cappella und
I 532 die 4 juni Ia ca[m}JX11Ul ugolina se ropi a sonar. – S. 17 Kirche S. Micheie in Pisa
Studentengraffiti des 16./17. Jalrrhunderts (dazu auch S. 128f. mit Abb.). – S. 25f. (mit Abb.
S. 26) Graffito mit Architekturdarstellung aus der Kirche San Micheie in Foro in Lucca. – S.
27. (mit Abb. S. 28) zu Gefängnisverlies im Castelle di Spilamberto nahe Modena (Graffiti des
16. Jh.: Schriftzüge, Namen, Burgen, Wappen, Schiffe, religiöse Motive). – S. 27ff. zum
Gefängnis der Inquisition im Palazzo Chiaramoore in Palermo ( 17. Jh.); Graffiti mit
symbolischen und figürlichen Darstellungen darunter eine Karte von Sizilien; Namen und
Schriftzüge, u.a. 0 Rosalen [die Hl. Rosalia war die Schutzheilige Palermos] sicut libarasti a
peste PQII/wmum, 1ne quoque sie Iibero a carcere er a tenebris; oder auch in Versen L ‚ultima
vo/ontil scriver deslo I volale o Serajini in un nwmelllo I et mentre vo dettando il testamento I
registrate nel ciel gli arti di Dio I Lascio all’Etenw Padre il spirito mio I condono a miei nemici
il trodimento I e dc a chi m ‚offese il pentimelllo. – S. 30f. Gefängnis in der Festung Rocca
Feltresca di San Leo (nach den Erinnerungen Alessandeo di Cagliostro alias Giuseppe
Balsame). – S. 31 Forte di Belvedere in Aorenz; im Palazzo Pretorio di Certaldo (Sonnendarstellungen
in der Finsternis des Kerkers); Castelle di Sennoneta Ne a torro, n ‚arragione,
non ciamwe in prigione . . . – S. 44f. (mit Abb. S. 44) Graffito mit Monogramm und
lallfeszahl 1461 in einem Fresco von Pari di Spinello im Palazzo Comunale di Arezzo. – S.
45f. zu Graffito Napoleons in der Sala Egiziana in San Martino nahe Portoferraio auf Elba
Ubicumque felix Napoleon. – S. 51-62 •Le cbiavi di PietrO« (mit Abb. S. 54, 57, 60) zu den
spätantiken Graffiti unter der Confessio der Peterskirche im Vatikan (nach Margherita
GUARDUCCI, vgl. Bibl.-Nr. 1 139-1140). – S. 63-81 zu Pompeji (antike Graffiti). – S. 83-97
[zu Aorenz:] zum Palazzo Vecchio in Aorenz: Graffito mit Kopf (der Legende nach von
Michelangelo) (S. 83; Abb. S. 86); zum Palazzo Davanzati in Aorenz, u.a. 1478, a di 26
d’aprile fu nwrro giu/iatw de medici (Abb. S. 85); A di 15 di luglio 1503 vene a jiorenztl il
gardenal sodarino (Abb. S. 84); weiterhin u.a. im Forte di Belvedere, in der Villa Lemmi. – S.
99f. [zu Verona:] auf der Porta Bombardiera an der Piazza Francesco Viviani in Verona 1542
adl 28 de A v[g}osto vene le chavalete in questo paese, maro [ = mQ/Igiarono] tute le erbe, el
meio {= il miglio], el JXllliCO. Vene ta[n]te ehe scure[v]a el sole; zu San Zeno S. 104-107, dort
u.a. 1390 di 24 de zugno fo roba Verona (S. 104) – A 25 febraio 1695 vene cittil tutta in
processione a S. Zeno p. il terremoto – Dei 1478 fu Ia nwrifl a Venexia gronde, fu a Mantua et
ancoro mazor a Bressa (heides S. 105)]. – S. 109- 1 1 1 und Abb. S. 1 13/117/121 zu Orvieto,
u.a. Barrolomeo d’Areu.o – Mariotto da Mola da Subbiano dareu.o 1540 – Froncescho da
Saxo Ferrato nel 1536. – S. 1 1 1-114 S. Maria Foris Portas di Castelseprio nördlich von
Mailand (Graffiti 10. Jh.). – S. 114 Tabernakel delle Mozette di San Pietro a Sieve (ausgestellt
im Belvedere von Aorenz) (Namen und Daten ab 16. Jh.). – S. 1 14-116 Kapelle der Königin
Theodolinde im Dom zu Monza (s.o.). – S. 1 1 8-120 (Abb. S. 1 19) auf einem Fresko Sandro
BotticeUis Graffito von dessen Hand in der Kirche Ognissanti zu Aorenz ; S. 123-135 [Pisa:]
u.a. Kirche San Micheie (128f., s.o.) und Campo Santo (mit Abb. S. 130/ 133/135); S. 136-
151 [Siena:] Palazzo Pubblico: u.a. in der Sala di Balia (unterhalb der Seeschlacht A di VI di
septembre in sabbato ad ore XXI fu nwrro in [q]vesto loco el traditore . . . ) (Abb. S. 137/141)
und auf Batlustrade der tiickwärtigen Loggia (Abb. S. 147/150f. mit Namen, Symbolen und
heraldischen Zeichen ab dem 15. Jh.); S. 145 heraldisches Graffito im Palazzo Pretorio di
143
Certaldo. – S. 153-157 und Abb. S. 158 [Assisi:] Basilica di San Francesco, Konvent,
dell’remo delle Carceri, S. Maria degli Angeli, Porziuncola, u.a. an verschiedenen Orten
1436 llic fuit pelegrinus pitore et Ia sua dona de udine de friul/e (Abb. S. 154). Ceci sunt
merCiJ/ores qui pro fa/so lucro lluius mundi, visibiliter volunJ perdere gloriam parodi si et
habere infemum, non sie beatus franciseus qui w margaritaS emeret celi empirei . . . so/um
verum deum dedit totum patrimonium sui patris. Beati igitur qui manducant Iabores sui
manuum et per falsos ll1bdus et contraaus usuarios non depauperanl sui proximum, talium
enim est regnum eelorum. XVJJ die julij omw domini MCCCLXXXl/l seripsi llic omnia qui
mee litere possunt legere conclusa signo crucis et tali signo S. (S. !56 – hierzu und zu weiteren
der Inschriften unter den Giotto- und Cimabue-Fresken der Ober- wie der Unterkirche in der
Franziskus-Basilika vgl. weiterhin Achille PALMUCCI GENOLINI (nach Batini ‚GENOFINI‘ [?])
in den Miscellanea Franeesama I [1886], Bibl.-Nr. 1 1 94). – S. 156-161 [Perugia:] auf Fresken
des 16. Jh. in der Basilica di San Pietro. – S. 163ff. [Carrara:] Graffiti zum Aufenthalt Karls
V. 1536; Gr. auf Exponaten in der Accademia di Belle Arti (Rocca Malaspina), darunter in
Volgare auf einem Architrav des 15. Jh. Non vai ventura a chi rwn safatiella I peifetto bene
non sa senZJJ pena If a se feliee chi virtu investiga; Graffiti aus und in den Marmorsteinbrüchen
(Abb. S. 166 u. 169). – Kerkerinschriften des 16. Jh. (S. 179-189, mit zahlr. Abb.) im Palazzo
del Vicario [P. Pretorio] in Certaldo [‚ß sole di Certaldo‘] (Abb. S. 181). – Ähnlich in den
Palazzi del Popolo in Lucignano und in San Gimignano; Deckeninschrift im Kerker in Certaldo
Castelftorentino, Gianbadia Nesi, Gianbattista Perazzini, 1555 – 0 come rnal tu diseorresti
amico I quando metesti il pie drento a Ia soglia I perehe /’uscita non sara a tua voglia I
Gianbadia il sa e presto te /o dieo (Abb. S. 182). – Gefangeneninschriften des 18. Jh. in der
Rocca di Dozza [Prov. di Bologna] (S. 191-199, mit zahlr. Abb.). – S. 201-215 [Venedig:]
Gefangeneninschriften ab 15., vor allem aber aus dem 16. Jh. im Palazzo Ducale
[Dogenpalast], ‚Torresella‘ (vornehme u. humanistisch gebildete Gefangene; lat. Gr.) und
‚Pozzi‘ (Abb. S. 204-206 u. S. 215).
(1070) BAUD! Dl VESME, A.: Schede Vesme. L’arte in Piemonte dal XVI al XVßl secolo, 4 Bde. Turin
1963-1982.
Bd. IV (1982), S. 1236 (s.v. Colon, J.): Graffiti in Issogne. – Vgl. BOREITAZ, Graffiti nel
Castello di lssogne (1995), Bibl.-Nr. 1078.
(1071) BELLONCI, M.: Segni Sul Muro. Mailand 1988 el991).
S. 140-144, Novelle ·Segni sul murO« (Graffiti im Vatikan, 16./20. Jh.).
(1072) BERTELLI, C.: Relazione preliminare sulle recenti scoperte pittoriche a Torba. ln: Atti del 6.
Congresso lntemazionale di studi sull’alto medioevo (Mailand, 1978). Spoleto 1980, S. 205-208.
S. 215: Zu frühmittelalterlichen Graffiti in Torba, vgl. JÄGGI, Graffiti as a Medium (1999),
Bibl.-Nr. 1 150, S. 750 Anm. 19. „The graffiti are concentrated on the lower border of the
Cbrist-fresco at the Eastem wall of the first floor; it must be presumed that an altar once stood
in front of this fresco. A paleografical dating to the last quarter of the eighth century has been
proposed for some of the graffiti at Torba.“
(1073) BIGANZOLI, A. I COPIATTI, F.: lncisioni rupestri nel Verbano: nuovi ritrovamenti a Unchio,
Cossogno e Cavandone. ln: Bollettino storico per Ia provincia di Novara 84 (1993), Nr. l, S. 301-320 (20
ill.; 2 maps).
Katalog der Graffiti (Symbole, Pictogramme, etc.), ca. 15.-18. Jh. aus der Nähe von Verbania.
(1074) BtSCARRA, C. F.: Studio preparatorio per un eieneo degli edifici e monumenti nazionali in
Piemonte. Issogne. In: Atti della Societä Piemontese di Archeologia e Belle Arti [Turin] 2 (1878), S. 264-
265.
Graffiti in lssogne. – Vgl. BORETTAZ, Graffiti nel Castello di Issogne (1995), Bibl.-Nr. 1078.
(1075) BOGNETTI, G. P. I DE CAPITANI O’ARzAGO, A. I CHIER!Cl, G.: S. Maria foris portas.
Castelseprio. Mailand 1948.
S. 343-344 sowie Tafel XI, d und e: Graffiti in Castelseprio (9.-12. Jh. ?).
(1076) BONINO, M.: A Medieval Gmffito at Finale Ligure (Savona, Italy). In: The Mariner’s Mirtor 61
(1975), S. 291-292 (Abb.).
144
Schiffsgraffito.
( 1077) BONMETIO, L.l ZAMBON, G.: Lazzaretto Nuovo (Quademi Documentazione, 10). Venedig 1986.
S. 40ff. (Abb.): spätmittelalterliche und frülmeuzeitliche Graffiti aus dem Lazzaretto Nuovo in
Venedig.
(1078) BOREITAZ, 0.: 1 graffiti nel castello di lssogne in V alle d’Aosta (Quademi di cultw-a alpina, 46).
Ivrea 1995.
Ausfiihrliche Bearbeitung der erhaltenen und in älteren, z.T. ungedruckten Beschreibungen
überlieferten Graffiti im Kastell lssogne; ältestes datiertes Zeugnis von 1489; ansonsten Graffiti
vor allem des 16., aber auch des 17. Jh.; zahlreiche Strichumzeichnungen und Photos. z.T. in
Farbe; Katalog der Graffiti S. 54-99 (insgesamt 591 Nummern, jeweils mit Datierung,
Fundort, Transkription sowie Angaben zu Schrift und Größe). – Vgl. auch KOCH I GLASER I
BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 2 1 , S. 205.
(1079) Born CASELLI, A.: Le ‚Sonate da cimbalo di piano, e forte‘ di Lodovico Giustini. In: Nuova
Rivista Musicale Italiana I (1978), S. 34-66.
S. 38 (mit Abb.): zu Musikgraffiti von Lodovico Giustini, einem Komponisten des frühen 18.
Jh., auf der Orgel von S. Domenico in Pistoia.
( I 080) BRIGANT!, G. I LA UREA Tl, L. I TREzZANl, L.: The Barnboccianti. The Painters of Everyday Life
in Seventeenth Century Rome [Katalog], translated by R. E. WOLF. Rom 1983.
S. 87-89 (mit Abb. 3 . 1 u. 3.2 [Ausschnitt] Roeland van Laer, The Betuevueghels aJ an lnn
[Rom, Palazzo Braschi, Museo di Roma)): (1080a) L. TR.Ez.ZANJ zu Roeland van Laer und
einer ihm zugewiesenen Wirtshausszene mit Graffiti an den Wänden (Anfang 30er Jahre d. 17.
Jh.).
(1081) CAMPANA, A.: lscrizioni dipinte e graffite della chicsa di S. Adriano nell’edificio della Curia. In:
A. BAR TOLl: Curia Senatus. Lo scavo e il restauro. Rom [Istituto di Studi Romani] l963, S. 77-79 u. Tafel
LXIX-LXXII.
(1082) CAMPANA, A.: Le iscrizioni medievali di San Gemini. In: SanGemini e Carsulae. Mailand/Rom
1976, s. 81-132.
(1083) CAMPANA, A.: Graff iti dei secoli XIV-XVI negli affreschi perduti di S. Maria in Porto Fuori. In:
Felix Ravenna, 4. ser., fase. 1-2 (1984) und fase. 1-2 (1985) (CXXVIJ-CXXX) (1985), S. 107-116.
Acht Graffiti jüngeren Datums, Pilgervennerke vom 14. bis zum beginnenden 16. Jh.
( 1084) CARLETTI, C.: Antichitä paleocristiane e altomedievali in Puglia alla luce dei recenti ritrovamenti
(1974-79). In: La Cultw-a in 1talia fra tardo antico e alto Medioevo (Atti del convegno tenuto a Roma,
Consiglio nazionale delle ricerche, dal 12 al l6 novembre 1979). 2 Bde. Rom 1981, Bd. IJ, S. 879-885.
Graffiti des 7.-9. Jh.
(1085) CARLEITI, C.: 1scrizioni murali del Santuario di S. Micheie sul Monte Gargano. lntroduzione,
edizione e commento di Carlo Carletti. In: CARLETTI I OTRANro, II Santuario di S. Micheie sul Gargano
(1980), Bibi.-Nr. 1086, S. 7-180.
L’autore fomisce J’edizione di 165 iscrizioni, in gran parte inedite, ritrovate in una galleria
sonostante l’anuale chiesa di S. Micheie sul Monte Gargano e databili tra metä del sec. VIJ e Ia
prima metä del IX. In particolare le iscrizioni attestano i rapporti del sanruario con i Lango
bardi. – Vgl. dazu auch (1085a) S. PALESE in Rivista di Storia della Chiesa in Italia [Rom] 34
(1980), s. 335 u. 35 (1981), s. 293.
( 1086) CARLEITI, C. l OTRANTO, G. (Hgg.): II Santuario di S. Micheie su1 Gargano da! VI al IX secolo.
Contributo alla storia della Langobardia meridionale. Atti del Convegno tenuto a Monte Sant‘ Angelo, dal
9 ai i O dieerobre 1978 (Vetera Christianorum. Scavi e ricerche, 2). Bari 1980.
Zahlreiche Aufsätze zu Graffiti. – Vgl. dazu auch (1086a) S. PALESE in Rivista di Storia della
Chiesa in Italia [Rom] 35 (1981), S. 279, 293-294 u. 297.
(1087) CARLETTI, C.: Graffiti di Trani. ln: Sapiemia et eloquentia. Studi per il 70° genetliaco di Antonio
Quacquarelli (Vetera Christianorum, 25). Bari 1988, S. 585-604.
145
Deckplatte eines langobardischen Grabes (nicht nach dem Ende des 7. Jh.), übersät mit
Graffiti, die einem zunehmenden Verfallsprozeß ausgesetzt sind; in der Hauptsache Namen
oder die Wendung ifone) in deo biba ( = vivas); graphisch bietet sich die gesamte Breite von
rustikalen kapitalen Formen bis hin zur jüngeren römischen Kursive.
(1088) CARLETn, C.: I graffiti sull’affresco di S. Luca nel cimiterio di Commodilla. Addenda et
Corrigenda. In: Rendiconti della Pontifica Accademia Romana di Archeologia 57 ( 198411985), S. 129-
143 (Abb.).
(1 089) CARLETn, C.: Graffiti di Trani. In: Puglia paleocristina e altomedievale I Vetera Christianorum:
Sezione Apuliae res [Bari] 6 ( 1991 ), S. 1 85-226 (Abb.).
Graffiti auf einem Sarkophagdeckel in der Kirche S. Nicolo PeUegrino, Trani (wohl 7. Jh.). –
Ein Photo mit besagten Graffiti (‚Graffiti su una lastra di coperrura di una tomba, VD sec.‘)
schmückt den äußeren Buchdeckel.
(I 090) CARLETn, C.: Nuove considerazioni e recenti acquisizioni su.lle iscrizioni murali del Santuario
garganico. fn: C. CARLErn I G. OTRANTO (Hgg.): Culto e insed.iamenti micaelici nell’ltalia meridionale
fra tarda antichitä e medioevo (Atti del convegno intemazionale, Monte Sant‘ Angelo, da! 1 8 al 21
novembre I 992 1 Scavi e ricerche, 7). Bari 1 994, S. I 73-184.
In quanto meta di un pellegrinaggio sovranazionale, il sanruario garganico presenta un
consistente nurnero di iscrizioni con antroponimi e peculiarita grafiche ehe attestano Ia varia
provenienza geografica dei pellegrini. Ne vengono esaminate alcune, ehe ricordano
comrnittenti e benefattori, e in particolare un piccolo gruppo di iscrizioni latine dei secc. VllVlll
scoperte nel 1987. – Vgl. KOCH I GLASER I BORNSOD..EGEL, Literaturbericht (2000),
Bibl.-Nr. 2 1 , S. 206 Anm. 316: „Kritik übt er [Carletti] an den stilistischen Periodisierungen
der langobardischen Steininschriften von [1090a] Nicolette GRAY: The Paleography of Latin
Inscriptions in the Eighth, Ninth and Tenth Cenruries in Italy. In: Papers of the British School
at Rome, 16, N.S. 3 [1948), S. 38-167, S. 59-{}1).“
(1091) CARLErn, C.: Viarares ad marryres. Testimonianze scritte alto-medievali nelle catacombe
romane. In: G. CAVALLO I C. MANGO (Hgg.): Epigrafia rnedievale greca e latina. 1deologia e funzione
(Atti del seminario di Erice, 12.-18. September 1991). Spoleto [Centro ftaliano di Studi suU’alto medioevo]
1995, S. 197-226. 8 Abb.-Tafeln.
L’autore studia Je testirnonianze grafiche lasciate dai pellegrini nelle tombe dei martiri neUe
catacombe romane, tra il vr e l’inizio del IX sec. Utili ai fmi della localizzazione delle testimonianze
scritte gli Jrineraria ai ‚rnartyria‘ delle catacombe romane, come il De locis sanctis
manyrum. Viene dato un eieneo dei luoghi e delle iscrizioni (337 latine, 30 greche e 3 in
alfabeto runico). Si esamina quindi l’onomastica, Ia presenza o meno di testimonianze di
ecclesiastici, il carattere delle iscrizioni: per lo piu vere e proprie sottoscrizioni. Si notano in
fine i caratteri paleografici, sottolineando come, nella maggior parte dei casi, si tratti di
iscrizioni autografe. – Vgl. auch KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000),
Bibl.-Nr. 21, S. 32-33.
(1092) CARLETn, C.: ‚Garganica rupes venerabilis anlli‘: Ia docurnentazione archeologica ed epigrafica.
In: Monteluco e i monti sacri. Atti dell’incontro di studio (Spoleto, 30. Sept. – 2. Okt. 1993) (Centro
Italiano di Studi suii’Aito Medioevo (Spoleto]; Miscellanea, 8). Spoleto 1995, S. 63-84.
CARLErn, Testimonianze scritte del Pellegrinaggio altornedievale (1997), vgl. Bibl.-Nr. 5 (6).
(1093) CAROSI, G. P.: Subiaco e l’introduzione della stampa in 1talia. Mailand 1972.
Abb. 9: spätmittelalterliches Graffito eines Johannes Fabri aus Mainz von 1468 (Jollll/lrles fabri
di maguncia I Anno nf‘ cccc lxviij mense aug[usrof), vgl. auch FRANK, Subiaco, ein
Reformkonvent des späten Mittelalters (1972), Bibl.-Nr. I 127, S. 561 Anm. 65.
(1094) CHAS’ICL, A.: Le sac de Rome, 1527. Du premiermanierisme a Ia contre-reforme. Paris 1984.
S. 121-160 (III. Urbis direptio) mit Abb. 34-39: Graffiti aus dem Vatikan (Stanzen des Raffael),
aus der Villa Lante auf dem Gianicolo und aus der ‚Sala della prospettiva‘ in der Villa
Farnesina.
(1095) CHAUVET, M. C.: L’art frans:ais en Italie au Moyen Age. La Vallee d‘ Aoste. Paris 1910.
146
S. 23 über die Graffiti in Issogne: „Ce n’est pas seulement !es meubles qui leur ont servi ni les
locaux qu’ils ont occupes que nous voyons et qui nous impressionnent, c’est encore leur voix
que nous entendons, leur pensee, tantöt joyeuse, tantöt melancolique, dont nous trouovons
l’impression dans les multiples inscriptions qu’ils ont Iaissees sur !es murs et qu’il faudrait
toutes Iire, au risque quelquefois de retrouver une ancienne rougeur pudique a leur vue, comme
a celles de dessins qui parfois !es accompagnent. “
(1096) CHEVALLIER, R.: Les graffiti dans le monde romain. In: La cultura figurativa rupestre dalla
protostoria ai nostri giomi: archeologia e storia di un mezzo espressivo tradizionale (atti del 1° convegno
intemazionale di arte rupestre, Torri del Benaco 1985). Turin 1986, S. 67-81.
( 1097) CHRISTIE, N.: The Lombards. The Ancient Longobards. Oxford 21998.
S. 124 Abb. 20: Longobard graffiti on one of the co1urnns of the church of SS. Felice e
Forrunato in Vicenza.
(1098) CIOCIOLA, C.: Visibile parlare: agenda. In: Rivista di letteratura italiana 7 (1989), S. 9-77 [auch
(1098a) erweiterte Publikation als Monographie (Cassino 1992)].
(I 099) CLEMENTE, P.: Graffiti di museografia antropologica italiana; con un saggio di Alberio M.
CIRESE; prefazione di G. F. MOLTENI (Collana di demoetnoantropo1ogia, 1). Siena 1996.
(I 100) COLAFEMMINA, C.: Di una iscrizione biblica (Ps 125,1) e di altri graffiti. In: CARLETTI I
ÜTRANTO, II Santuario di S. Micheie sul Gargano ( 1980), Bibl.-Nr. I 086, S. 339-345 (Abb.).
E, secondo l’autore, un ex-voto di un pellegrino scampato alla schiavitil, databile ai secc. VllIX.
L’autore esamina anche altri graffiti ehe egli ritiene cristiani e di provenienza germanica, e
non ebraica, come da altri affermato.
(1101) CORDELLA, R.: I1 „motto“ di Antoine de La Sale tra i graffiti di S. Gregorio in Spoleto. In: La
basilica di San Gregorio Maggiare in Spoleto. Spoleto 1979, S. 123-131.
Graffiti des 15. Jh. in der Kirche San Gregorio in Spoleto; Hinweise auf ähnliche Zeugnisse in
Cascia (Kirche S. Maria) und Norcia (Kirche S. Scolastica) sowie auf La Sale-Graffito in
Assisi (Aufgang aus der Unterkirche in die Basilika San Francesco); Abb. mit Photographien
und Umzeichnungen. – Vgl. auch ( l!Ola) S. CECCARONI in: Bollettino della Deputazione di
Storia Patria per l’Umbria (Perugia) 79 (1982), S. 308. – Vgl. weiterhin DESONAY, Antoine de
La Sale (1930) I (1940), Bibi.-Nr. 1 1 16-1117.
( I I0 2) CORDELLA, R.: Simonino da Tr ento e un graffito scherzoso sulle pareti di S. Ponziano. In:
Spoletium (1990), No. 34-35, S. 253-257.
Graffito aus d. 15. Jh.
( I I 03) CORDELLA, R.: I graffiti di Santa Maria di Pietrasanta. In: La chiesa di Santa Maria di Pietrasanta
presso Trevi: il territorio, l’archeo1ogia, l’architettura, Ia decorazione pittorica, il santuario mariano
(Bollettino della Deputazione di Storia Patria per l’Umbria [Perugia] 87 [!990], S. 5-130), S. 108-110.
L’autore identifica ed interpreta i numerosi messaggi tracciati, nel corso dei secoli, dai
pellegrini in visita al santuario sulle pareti esterne dell’edificio. I piil antichi graffiti individuati
risalgano al XV secolo.
( 1 1 04) CURUNI, Sp. A.: Documenti di graffiti e di epigrafi veneto-cretesi conservati nell‘ Archivio Gerola
dell’lstituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti. In: Atti dell’lstituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti.
Classe di scenze morali, lettere ed arti, Jg. 152 Bd. 148 (1990), S. 237-342.
(1 105) DACOS, N.: Visitatori di Villa Adriana. In: Palatino 9, 1-3 ( I 965), S. 9-12.
( 1 1 06) DACOS, N.: Graffiti de Ia Domus Aurea. In: Bulletin de !’Institut Historique Beige de Rome 39
(1967), s. 145-175.
(I 107) DACOS, N.: Graffiti de Ia domus aurea. In: N. DACOS: La decouverte de Ia Domus Aurea et Ia
formation des grotesques ä Ia Renaissance (Studies ofthe Warburg Institute, 31). London/Leiden 1969, S.
139-160.
147
( 1 1 08) D’ARIENZO, M.: Segni e simboli devozionali nel santuario di San Micheie sul Monte Gargano.
In: CARLEm I ÜTRANTO, Culto e insediamenti micaelici neU’ltalia meridionale fra tarda antichitil e
medioevo (1994), wie Bibi.-Nr. 1090, S. 191-245.
Katalog der Graffiti ( 1 1.-20. Jh.) an den Mauern und Felsen auf dem Weg zur Kirche San
Micheie Arcangelo (Auswahl von 57 Graffiti) und Analyse der Symbole (Hände, Füße,
Kreuze, Wappen). – L’autore descrive accuratamente un consistente numero di scritte, disegni,
improme, sigle e simboli presenti nell’intero complesso garganico, ehe utilizzano tecniche
diverse (sgraffio, incisione, pittura, carboncino, etc.). L’autore non ha posto lintiti cronologici
a questa rassegna di testimonianze devozionali, ehe vanno dall’alto Medioevo fmo ai tempi
relativamente recemi, e offrono un contributo alla storia del culto micaelico.
(1 109) DE CAPITANI D’ARZAGO, A.: Graffiti nella Basilica di S. Vincenzo in Galliano. In: Rivista
archeologica dell’antica provincia e diocesi di Corno 133 (1952), S. 23-27.
Vgl. JÄGGI, Graffiti as a Medium (1999), Bibi.-Nr. 1150, S. 748: „There are three graffiti,
recording in clear, I arge letters the dates of death of a certain Petronius, as weil as of three men
called Gariardus. “
(11 10) DECKERS, J. G. I MIETKE, G. I WEILAND, A.: La catacomba di Commodilla: repertorio delle
pitture I Die Katakombe ‚Commodilla‘: Repertorium der Malereien, 3 Bde. (Roma sotterranea cristiana,
10). Rom [Cittil del Vaticano] 1994.
Katalog der friihchristlichen Wandmalereien in der Katakombe ‚Commodilla‘ in Rome; mit
Berichten über die Ausgrabungen (spätes 16.-20. Jh.) und die Geschichte der Katakombe (4.-
1 1 . Jh.).
( 1 1 1 1) DELL’ACQUA, M.: Voci segrete dai muri. Contrastoria Parmigiana. Parma 1976.
( 1 1 12) DELL’AGATA, G.: Antiehe iscrizioni cirilliche nel Duomo di Lucca. In: Ricerche slavistiche
20121 ( 197311974), S. 5-14 (Abb.; engl. und russ. Zusammenfassung).
(11 13) DEROLE.Z, R. I SCHWAB, U.: The Runic Inscriptions of Monte S. Angelo (Gargano) (Mededelingen
van de Koninklijke Akademie voor Wetenschappen, Letteren en Schone Kunsten van Belgie,
Klasse derLetteren, 45, Nr. 1). Brtissel 1983.
(11 14) DEROLEZ, R.: Anglo-Saxons in Rome. In: Old English Newsletter 21,1 (1987), S. 36-37 (Abb.).
Graffiti in the Cintitero di Commodilla in Rome, giving narnes of English pilgrims (von
CARLETil, Graffiti [1984-1985), Bibi.-Nr. 1088, veröffentlichte Graffiti werden als Namen
englischer Pilger in Runenschrift identifiziert).
(1115) OE ROSS!, G. B.: La Roma Sotterranea Cristiana, 3 Bde. ücweils mit Tafelband). Rom 1864-
1877.
Bd. II (1867), S. 128 u. S. 381: Graffiti.
( 1 1 16) DESONAY, F. (Hg.): Antoine Oe La Sale, Lc Paradis de Ia reine Sibylle. Edition et commentaire
critique par Femand Desonay. Paris 1930.
S. 39-4 1 : im Facsimile überliefertes Graffito Antoine de La Sales in der Grotte der Schönen
Sibylle bei Montemonaco (1420).
(11 17) DESONAY, F.: Antoine de La Sale. Aventureux et Pedagogue (Bibliotheque de Ia Faculte de
Philosophie et Lettres de l’Universite de Liege, 89). Lüttich 1940.
S. 49-70: zu Person und Devise Antoine de La Sales im Graffito (1420); vgl. auch DESONAY
(1930), Bibi.-Nr. 1 1 16.
(1 1 18) 01 VITA, G.: I graffiti geografici del carcere deU’inquisizione in Palermo (secolo XVII), riprodotti
e messi a confronto con 1o schema triangolare della Sicilia secondo i geografi e i cartografi antichi da
Strahone sino alla metil del secolo XVII, con introduzione e una dichiarazione del don. Cosimo Bertacchi.
Palem1o 1989 [Erstveröffentlichung ( 1 1 18a) Palermo 191011933].
Graffito mit Karten von 1637-1647.
(11 19) EMERICK, J. J.: The Tempietto del Clitunno near Spoleto. Universität of Pennsylvania (Diss.
Phi!.) 1975.
148
S. 400 Arun. 53: zu Graffiti im Tempietto sul Clirunno, vgl. auch JAGGI, San Salvatore in
Spoleto (1998), Bibi.-Nr. 1 149, u. JAGGI, Graffiti as a Medium (1999), Bibi.-Nr. 1 150.
(1 120) FAIONI, C.: Cultura materiale nel territorio spoletino: Je „pianelle“ istoriate. in: Spoletinum 26-27
u. 29-30 (1984-1985), S. 101-104 (Abb.).
L’autore esamina in particolare un rnanone graffito rivenuto durante il ripristino di un antico
ed.ificio di Castel San Giovanni, raffigurante un Crocefisso di tipo trecentesco a ‚tabelle‘ con un
orante o offerente Ia cui figura ha forrna di scudo e accanto cui compaiono aleuni simboli tipici
della della rnagia medievale.
( 1 121) FERRERO, A. M.: 11 castello di lssogne. Aosta 1981.
Graffiti im Kastell Issogne. – Vgl. BORETTAZ, Graffiti nel Castello di Issogne (1995), Bibi.Nr.
1078.
( 1 122) FERRUA, A.: Graffiti di pellegrini alla tomba di S. Felice. in: Palladio [N.S. 13] (1963), S. 16-2 1 .
(1 123) FERRUA, A . : Il cubicolo dei Mattei nella catacomba d i S . DomitiUa. In: Rivista Archeologia
Cristiana 58 ( 1 982), Nr. 3-4, S. 305-321.
Graffiti vom Ende des 16.-19. Jh.
( 1 124) FISCHErn, F. P.: Mercurio, Mithra, Michael. Magia, mito e misteri nella Grotta dell‘ Arcangelo.
Prima pubblicazione di iscrizioni e affieschi paleocristiani e longobardi. Monte Sant‘ Angelo 1973.
(1 125) FISCHErn, F. P.: Graffiti giudeo-cristiani nella grotta dell‘ Arcangelo sul Gargano. lconografia e
simbolica della salvczza. Mailand 1977.
Laut freundlichem Hinweis von A. Petrucci (Pisa) handelt es sich bei den Titeln von F. P.
Fischetti um wenig seriöse Beiträge ohne hohen wissenschaftlichen Anspruch, vgl. darüber
hinaus auch (1125a) F. P. FlsCHETII: La grona garganica di S. Michele, arcangelo dell’acqua,
il suo battistero in rumba e i „segni“ giudeo-cristiani. [ohne Ort oder weitere Angaben] 1984
(Angaben nach dem von L. BUOIERIE zusammengestellten Essai de Bibliographie
internationale in den Actes du vr• Colloque (1989), Bibi.-Nr. 1606, dort Ne. 1822-1825, die
Beiträge konnten weder in der in der Bibliograjia Nazionale Jta/iana noch in
Spezialbibliographien und auch nicht in den über das Internet abfragbaren online-Datenbanken
nachgewiesen werden].
( 1 126) FORRER, R.: Spätgotische Wohnräume und Wandmalerein [sie] aus dem Schloß Issogne.
Straßburg 1896.
Enthält Strichumzeichnungen einiger Graffiti aus Issogne. – V gl. BORETTAZ, Graffiti nel
Castello di Issogne (1995), Bibi.-Nr. 1078.
(1 127) FRANK, B.: Subiaco, ein Reformkonvent des späten Mittelalters. Zur Verfassung und
Zusantmensetzung der Sub1acenser Mönchsgemeinschaft in der Zeit von 1362 bis 1514. In: Quellen und
Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 52 (1972), S. 526-656.
S. 561 Annt. 65: zu spätmittelalterlichen Graffiti in Sacro Speco, Oberkirche, zu Subiaco (15.
Jh.); „Die Wandkritzeleien in Sacro Speco, die von deutschen Besuchern stammen dürften,
verzeichnet die Cronaca SpecuellSis (Archiv von Sacro Speco), S. 101-103“; dort fl.lldet sich
u.a. ein Graffito Enea Silvio Piccolominis: 1461 fuit hic papa Pius XVI mellSis Septembris
(daß Enea Silvio Piccolomini alias Papst Pius U. an diesem Tage wirklich in Subiaco weilte,
zeigt sein Itinerar bei [1 127a] D. BROSIUS: Das Itinerar Papst Pius‘ II. In: Quellen und
Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 55156 (1976), S. 421-432, S. 429 –
freundlicher Hinweis von Prof. A. Esch, Rom); außerdem auch Graffito eines Johannes Fabri
aus Mainz von 1468, vgl. auch CAROSI, Subiaco (1972), Bibl.-Nr. 1093, Abb. 9.
(1 128) FRUGONJ, A. I FRUGONI, C.: Storia di un giomo in una cittil medievale. Rom/Bari 1997.
Abb. 133: zu einem Graffito von Giuliano de‘ Medici in der Casa Davanzati in Florenz (datiert
26. IV. 1474).
(1129) FRUTAZ, F.-G.: Les aieules de Rene de Challant. in: Augusta Praetoria I, I (Sept. 1919), S. 131-
136.
149
Graffiti im Kastell lssogne. – Vgl. BORETIA Z, Graffiti nel Castello di Issogne (1995), Bibl.Nr.
1078.
(1130) GAGGIA, F.: L’arte rupestre alpina e i graffiti del Garda. In: Giovane Montagna [furin] 69 (2)
(1983), s. 9-12.
(1131) GAY AZZI, C.l GAY AZZI, L.: Giocare sulla pietra: i giochi nelle incisioni e nei graffiti di Piemonte,
V alle d‘ Aosta e Liguria (Quademi di cultura alpioa, 56). Ivrea 1997.
(1132) GIACOSA, G.: Castelli valdostani e canavesani. Turin 1898 (ND lvrea 1962).
S. 101-102, über die Graffiti in Issogne: „La casa parla e racconta … modi ed abitudini dei
padroni, degli ospiti, dei fa migli, ne tradisce l’animo turbato o giocondo, Ii chiama per nome;
ne palesa i difetti, ne esalta le virtU, ne sussurra Ia parole d’amore, ne denunzia i rancori e Ia
minacce; Ii arnmonisce, registra i domestici eventi ed i grandi fani della storia .“ – Vgl. über
die von Giuseppe Giacosa iniziierten Konferenzaktivitäten den Bericht im Archivio storico per
Trieste, l’Istria e il Trentino 2 (1883), S. 97 [vgl. Bibl.-Nr. 1146]. – Vgl. darüber hinaus
BORETIAZ, Graffiti nel Castello di Issogne (1995), Bibl.-Nr. 1078.
(1 133) GJACOSA, P.: II castello di Jssogne. Verona 1968.
S. 4-5 u. S. 100ff. : Graffiti. – Vgl. BORETIAZ, Graffiti nel Castello di lssogne (1995), Bibl.Nr.
1078.
(1 134) GIORDANI, R.: Villa S. Faustino. Cimetiere anonyme abri pour les berges. In: Les Dossiers
d‘ Archeologie. Docurnents (Paris) I 9 ( 1976), S. 71.
Una volta esaurita Ia sua funzione istituzionale, il cimitero divenne ricovero per i pastori della
zona e loro animali. All’interno delle gallerie si riscontra Ia presenza di graffiti. – Vgl. auch
(1134a) G. BINAZZINI in: Bollertino della Deputazione di Storia Patria per l’Umbria (Perugia)
79 (1982), s. 239.
(1135) GIOvE MARCHIOLI, N.: I Graffiti di Aquileia. Prime considcrazioni. In: TEDESCHI, Effemeridi
graffitoJogiehe (2000), Bibl.-Nr. 1243, S. 399-405, mit Abb.
(1 136) GORRA, M. C. A.: Non si scrive sui muri. ln: Rivista araldica 89 (1991), S. 210-219.
(1 137) GRAY, N.: The Palaeogrnphy of Latin !nscriptions in the Eighth, Ninth and Tenth Centuries in
ltaly. In: Papers ofthe British School at Rome 16 (1948), S. 97-123.
(1138) GRÜNE/SEN, W. de: Sainte-Marie-Antique. Rom 1911.
S. 426-428 u. Katalog S. 438-441 : zu Graffiti in S. Maria Antiqua zu Rom.
(1139) GUARDUCCI, M.: I graffiti sotto Ia Confessione di San Pietro in Vaticano, 3 Bde. Rom (Cittä del
Vaticano) 1958.
(1 140) GUARDUCCI, M.: La crittografia mistica e i graffiti Vaticani (a proposito di una recensione del p.
Antonio Ferrua). In: Archeologia Classica 13 (1961), S. 183-239 u. S. LXXVU-LXXXTI.
(1141) GUYON, J.: Le eimitiere auxdeux lauriers. Rom 1987.
S. 472: zu Graffiti in der St. Caecilia-Krypta in der Calixtus-Katakombe in Rom und in SS.
Marcellino e Pietro (darunter zahlreiche Graffiti mit Frauennamen).
(1142) HELMS, S. W.: Ship graffiti in the church of San Marco in Venice. In: International Jownal of
Nautical Archaeology 4 (1975), Nr. 2, S. 229-236.
Schiffs-Vorivgraffiti des 14.-16. Jh.
(1143) Hochrenaissance im Vatikan. Kunst und Kultur im Rom der Päpste I, 1503-1534 [Katalog zur
Ausstellung in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, in Zusammenarbeit
mitden Vatikanischen Museen und der Bibliotheca Apostolica Vaticana, Bonn, II. Dez. 1998 – II.
Ap_ril l999, Katalogkoordination P. KRUSE). Ostftldern-Ruit 1999.
S. 133 Abb. 127: Landsknechte Kaiser Karls V., Wandkritze leien 1527/28, a) im der Villa
Farnesina (Rom), sowie b) und c) in der Sranltl delkl segnarura (Vatikan).
( 1144) Inscriptiones Christianae Ur bis Romae
150
Unter den ‚Tituli a viatoribus scxuipllilli‘ – (1 144a) n.s. 4 (1964), Nr. 9525: Graffito im St.
Cecilia-Cubiculum der Calixtus-Katakombe; Nr. 9373: Graffiti auf den Fresken der Heiligen
Sixtus und Opatus sowie Comelius und Cyprian in der Lucina-Krypta der Calixtus-Katakombe;
Bd. 2, Nr. 4533, I-IV: Graffiti in der Pontianus-Katakombe; (1 144b) n.s. 6 (1975), Nr. 15966,
15972, 15973, 15978: Graffiti mit Frauennamen in SS. Marcellino e Pietro.
(1145) ISABELLA, D.: I marchi di identilll. In: A. BARTOLl LANGELI I G. SANGA (Hgg.): Scrittura e
figura. Studi di storia e antropologiadella scrittura in memoria di Giorgio Raimondo Cardona (La ricerca
folklorica, 31). Brescia 1995 (erschien 1996), S. 53-66.
Die Fresken und die Rückseite eines Altars in dem – als Kapelle in einen Neubau
übernommenen – ehemaligen Presbyterium von S. Maria in Paluzzo (Prov. Udine) sind übersät
mit Hunderten von Graffiti des 16. u. 17. Jh. (neben Jahreszahlen, Namen u. Initialen regelmäßig
auch als Haus- oder Besitzermarken zu definierende persönliche Zeichen). Diese gehen
als Zeugnisse volkstümlicher Frömmigkeit auf reisende Händler zurück, die sich vor dem
Verlassen der Heimat oder nach glücklicher Rückkehr aus der Feme in den Schutz der Hl.
Maria empfahlen. – Vgl. auch KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000),
Bibi.-Nr. 2 1 .
(1 146) [lssogne:) Nota sulle iscrizioni graffite del castello di lssogne. In: Archivio Storico per Trieste,
l’lstria e il Trentino 2 ( I 883, – Rom 1883), S. 97.
( I 147) [lssogne:) Torino e V alle d’Aosta (Guida d’ltalia del Touring Club ltaliano, [2)). Mailand 21975.
S. 253: Graffiti im Kastell Issogne („scritti e motti di varie epoche e lingue a graffito“). – Vgl.
BORETIAZ, Graffiti nel Castello di Issogne (1995), Bibi.-Nr. 1078.
( 1 148) JÄGGI, C.: Der »Tempietto sul Clitunno« – ein langobardisches Pilgerziel? In: Akten des 12.
Internationalen Kongresses fur Christliche Archäologie, Bonn 1991 (Jahrbuch fur Antike und
Christentum, Ergänzungsband 20,2). Münster I 995, S. 868-872.
Zu Graffiti in Spoleto und in San Micheie sul Gargano.
(1 149) JÄGGI, C.: San Salvatore in Spoleto. Studien zur spätantiken und frühmittelalterlichen Architektur
Italiens (Spätantike – Frühes Christentum – Byzanz. Kunst im ersten Jahrtausend, Reihe B: Studien und
Perspel..1.iven, Bd. 4 I zugleich Diss. phil. Basel 1995). Wiesbaden 1998.
Zu Votivgraffiti u.a. in S. Salvatore in Spoleto, im Tempietto sul Clitunno, in S. Eusebio zu
Ronciglione, in San Micheie sul Gargano und in S. Clemente in Rom sowie zu Memorialeinträgen
auf der Altarplane von Reichnau-Niederzell: S. 139-144 (V. B. 7. ‚Graffiti und
Inschriften [in S. Salvatore)‘) u. S. 191-194 (V. C. 4. ‚Inschriften und Graffiti [im Tempietto
sul Clitunno)‘), darüber hinaus Katalog der Graffiti in S. Salvatore und im Tempietto di
Clitunno, S. 290-298 u. Abb. 176-179 aufTaf. 1 1 9-122.
( 1 150) JÄGGI, C.: Graffiti as a Medium for Memoria in the Early and High Middle Ages. ln: W. REININK
I J. STIJMPEL (Hgg.): Memory & Oblivion (Acts ofthe XX!Xth International Congress ofthe History of
Art held in Amsterdam, 1.-7. September 1996). Dordrecht 1999, S. 745-751 (mit Abb.).
Mit Angaben zu Graffiti u.a. in Ronciglione (S. Eusebio, 6.17. Jh.), Rom (Commodilla-,
Calixtus-, Pontianus-Katakomben), Castelseprio, Torba, Galliano und am Tempietto sul
Clirunno nahe Spoleto. – S. 748: „To regard these frndings as accidential would, in my
opinion, mean to underestimate the power of medieval images. The rnemorial graffiti were
probably placed there so that the dead could directly share in the li turgical commemoration of
the founder. If Aribert was ‚present‘ in the church ( = in the Basilica di S. Vincenzo in
Galliano] through his Jarger-than-life port.rait, so were his father, brother and nephew through
lhe commemorative inscriptions of their names.“
( 1 1 5 1) JANECK, A.: Untersuchung über den holländischen Maler Pieter van Laer, genannt Bamboccio.
Diss. phil Würzburg 1968.
S. 122f. : zu Pieter van Laers Künstlertaverne in Rom, vgl. LAVIN, Picassos Stiere (1995),
Bibl.-Nr. 10.
( 1 152) KRAACK, D.: La caccia all’onore e all’avventura come motivo dei viaggiatori nobili nel tardo
medioevo: Antoine de La Sale e Ja grotta della Sibilla Appenninica. In: Le terre della Sibilla appenninica.,
antico crocevia di idee, scienze e cultura. Montemonaco 1999, S. 45-55.
1 5 1
Beschäftigt sich mit erhaltenen (San Francesco in Assisi und San Georgio in Spoleto) und
verlorenen Graffiti mit dem Namen und der Devise des Antoine de La Sale und ordnet diese
Zeugnisse in den weiteren Zusanunenhang der auch andernorts von adligen Reisenden hinterlassenen
Zeugnissen ein. – Vgl. den entsprechenden Abschnitt weiter unten im •Florilegium –
Quellentexte zu historischen Graffiti• sowie darüber hinaus auch vgl. KRAACK, Monurnentale
Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, u. DESONAY, Antoine de LaSale (1930) I (1940), Bibi.-Nr.
1116-1 117.
(1153) KREN, Th.: Chi non vuol Baccho: Roeland van Laer’s Burlesque Painting. About Dutch Artists in
Rome. In: Simiolus 11 (1980), Nr. 2, S. 63-80.
S. 68: zu Pieter van Laers Künstlertaverne in Rom, vgl. LAVh’l, Picassos Stiere (1995), Bibi.Nr.
IO.
(1154) KRJSS, R: Votive und Weihegaben des italienischen Volkes. In: Zeitschrift fiir Volksk1mde N.F.
2, 40 (1930), s. 249-27 1.
S. 255: Graffiti; u.a. zu den bis in die neueste Zeit hi neinreichenden Graffiti im Heiligtum des
Hl. Michael auf dem Monte Gargano in Umeritalien; Bemerkungen zu denselben Graffiti sind
auch zu fmden bei (1154a) R. KR!ss: Votive und Weihegaben des italienischen Volkes. In: R.
KRISS I H. KRISS-HEINRICH: Peregrinatio Neohellenika. Wien 1954, S. 192ff., dort insb . S.
194-195.
(1 155) LAMBOGLJA, N. l STLLA, G. A.: I Monumenti del Finale. Bordighera 1960.
PI. 16: Abb. von Schiffsgraffito in Finale Ligure (Savona, Italien), vgl. auch BONINO, A
Medieval Graffito (1975), Bibi.-Nr. 1076.
( 1156) LANCIANl, R. A.: The Destruction of Ancient Rome. London 190 I.
Kap. XVIll ‚The Saclcing of Rome by the Arrny of Charles de Bourbon in 1527‘, S. 222f.
(u.a. auch zu Söldner-Graffiti im Zusarnrnenhang mit dem ‚Sacco di Roma‘, 16. Jh. [1527]).
(1157) LE MEUNIER, F.: Une decouverte mansaise ä Saint-Picrre ä Rome. In: La Province du Maine [Le
Mans] ser. 2, Bd. 33 (1953), fa se. I, S. 35-42.
(1158) LEONARDI, P. l SARTORELLJ. A.: Un graffito antropomorfo ai laghetti di Colbricon nel Trentino.
In: F. GAGGIA (Hg.): La cultura figurativa rupestre dalla protostoria ai nostri giomi. Archeologia e storia
di un mezzo espressivo tradizionale (Atti del I • convegno internazionale di arte rupestre, Torri del Benaco
1985 1 I Segni della Terra, 4). Turin 1986, S. 215-216.
(1159) LEONARDIS, G. de: Monografia generale del Promontorio Gargano. Neapel 1858.
Darin Monsignore PEROITI (Erzbischof von Manfredon ia, „I suoi miscellanei pero si
conservano nella Bibliotheca Corsini a Ro ma“, S. 99-129, S. 118 (unter „notabilitä „):
„Scendesi poscia per una scalinata, al quanto tonuosa, lungo Ia quale, sopra i gradini ed in
faccia alle sacre pareti, vedesi una infinita d’impressioni di mani e piedi, ehe da‘ pellegrini vi si
lasciano col proprio nome o con le iniziali di esso.“
(1 160) LEPORE, G.: Due graffiti parietali dalla „dornus“ dei „coiedii“ di „Auasa“. In: Ocnus. Quaderni
della Scuola di specializzazione in archeologia [Bologna] l996, Nr. 4, S. 1 13-124.
(1161) LEVETO, P.: Castel Seprio: Architecture and Painting. Indiana University (Diss. Phi!.) 1985.
S. 5-7: Graffiti in Castelseprio.
(1162) LEVI, D.: L’ipogeo di San Salvatore di Cabras in Sardegna. Rom 1949.
(1 163) LEVINE, D.: Pieter van Laer’s Artist’s Tavem: An Ironie Commentary on Art. In: Hol lä ndische
Genremalerei im 17. Jahrhunden. Symposium, Berlin 1984 (Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz,
Sonderbd. 4). Berlin 1987, S. 169-191.
U.a. zu Pi eter van Laers Künstlertaverne in Rom, vgl. LAVIN, Picassos Stiere (1995), Bibl.Nr.
10.
(1 164) LEVJNE, D. I u.a. (Hgg.): I Bamboccianti: nieder ländische Malerrebellen im Rom des Barock
[Katalog zur Ausstellung im Wallraf-Richanz-Museum der Stadt Köln, 28. August – 17. Nov. 1991, und
im Centraal Museum der Stadt Utrecht, 6. Dez. 1991 -9. Febr. 1992]. Mailand 1991.
!52
U.a. zu Pieter van Laers Künstlertaverne in Rom, vgl. LAVIN, Picassos Stiere (1995), Bibl.Nr.
10.
(1165) LoMBROSO, C.: Palimsesti de1 carcere: storie, messaggi, iscrizioni, graffiti dei detenuti delle
carceri alla fme dell’Ottocento; le voci di una realtä senza tempo, a cura di Giuseppe ZACCARIA. Florenz
1996.
Vgl. zum Wirken Cesare Lombrosos (1835-1909}, der sich mit den im Strafvollzug seiner Zeit
entstandenen Graffiti beschäftigt, auch LoMBROSO, Kerkerpalimpseste. Wandinschriften und
Selbstbekenntnisse gefangener Verbrecher (1899/Neudruck 1983), Bibi.-Nr. 136.
(1 166) MADER, B.: Neue glagolitische Kritzelinschriften in Contovello bei Triest. In: Wiener
Slavistisches Jahrbuch 33 (1987}, S. 155-166.
(1167) MADER, B.: Non procul a fonte Timavi – ein glagolitisches Graffito in San Giovanni di Duino
(Italien). In: Österreichische Osthefte 29 (1987), Heft 3, S. 340-346.
(1168) MADER, B.: Bemerkungen zu einer wenig bekannten glagolitischen Kritzelinschrift in Muggia
Vecchia(ProvinzTriest). In: Österreichische Osthefte 30 (1988), Heft 2, S. 212-218.
(1169) MADER, B.: Non procul a fonte Timavi: un graffito glagolitico in San Giovanni di Duino, Italia.
In: Ce fastu? 66 (1990), Nr. I, S. 57-62.
Graffiti von 1550 in einem Fresko.
(1 170) MADER, B.: Glagolitische Pilgerinschriften aus dem Kloster San Damiano bei Assisi. In:
Österreichische Osthefte 33 (1991), Heft I, S.l47-155.
(1171) MADER, B.: Nuovi graffiti glagolitici a Contovello e Muggia Vecchia presso Trieste. In: Atti e
memorie della Societä lstriana di archeologia e storia patria N.S. 41 (1993), S. 59-74.
Zu Pilgerinschriften des 16. Jh. in der Kirche Madonna della Salvia in Comovello (Prov.
Triest) u. in S. Maria Assunta in Muggia (Madonna di Muggia Vecchia, Prov. Triest, dort
Nebeneinander von glagolitischen u. lateinischen Inschriften).
( 1172) MAOI, F.: Il Calendario dipinto sotto Santa Maria Maggiore. Con appendice sui graffiti del vano
XVI a cura di Paavo CASTREN (Atti della Pontefica Accademia Romana di Archeologia; Memorie, 1 1/1).
Rom 1972.
(1 173) MANINt CALDERINI, 0.: Per lo studio sistematico delle incisioni medievali su portali ed edifici
dell’Aito Novarese. In: Bollettino storico per Ia provincia di Novara 85 (1994), Nr. I, S. 439-442 [13
Abb.].
( 1 1 74) MAzZOLENI, D.: Scoperta di un’importante graffito ne11a catacomba di Panfilo. In: Memoriam
sanctorum venerantes (Studi di antichitä cristiana, 48). Cittä del Vaticano !992, S. 547-559.
( 1 1 75) MEHLINO, F. N. (Hg.): Knaurs Kulturfiihrer in Farbe. Italien. München/Zürich 1978.
S. 321 : Abb. von Fresko aus dem Castelle di Issogne (Savoyen!Aosta) und S. 361: Abb. von
Mantegna-Fresko aus dem Palazzo Ducale in Mantua (Kardinal Gonzaga), jeweils mit
zahlreichen Graffiti (werden im Textteil nicht erwähnt).
(1 176) MEHLINO, M. (Hg.): Knaurs Kulturfiihrer in Farbe. Südtirol. München/Zürich 1981.
S. 128: Abb. von Fresko mit dem Jüngsten Gericht in St. Stephan zu Morter (Vinschgau) mit
zahlreichen Graffiti (werden im Textteil nicht erwähnt).
(1 177) MENOHIN, W.: Die Langobarden. Archäologie und Geschichte. Stuttgart 1985.
S. 135 Abb. 1 16: Graffito einer langobardischen Pilgerin im Höhlenheiligturn des Heiligen
Michael auf dem Monte Sant‘ Angelo: ‚Romildß‘ , 8./9. Jh.
( 1 178) MIOLIO, L.: La scrittura a Castello. In: B. CONTARDI I H. Lruus (Hgg.): Quando gti dei si
spogliano. II bagno di Clemente Vll a Castel Sant • Angelo e le altre stufe romane del primo Cinquecento (I
Cataloghi del Museo Nazianale di Castel Sant’Angelo, 2). Rom 1984, S. 1 15-1 19.
Graffiti im Castel Sant‘ Angelo (Engelsburg) in Rom (u.a. La Stufena di Clemente Vll, Ja Sala
Paolina, Ia Cagliostra und Ia Sala di Apollo); daneben auch Abb. von Gefängnisgraffiti in
153
Lucca; S. 1 1 9 Anm. 61: Vergleich mit den Graffiti in der Torresella des Palazzo Ducale in
Venedig (nach BA TIN!, Italia sui muri [1%8], Bibi.-Nr. 1069, S. 213).
( 1 179) MIGLIO, L.: Graffi di storia. In: C. CtOC!OLA (Hg.): „Visibile parlare“: Le scritture esposte nei
volgari italiani da! Medioevo al Rinascimento (Ani del convegno internazianale di stud�
Cassino/Montecassino, Okt. 1992) (Pubblicazioni deli’Universitä degli srudi di Cassino, Sezioni Alt
Convegni, Miscellanee, 8). Neape1 1997, S. 59-71.
Vgl. KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibi.-Nr. 21, S. 384: „Eine
ungewöhnliche Gruppe von Graffiti bilden die chronikalischen Nachrichten in Volgare – zu
Herrscheraufenthalten, Papstwahlen, Kriegsereignissen usw. – auf dem Freskenzyklus der
Uomini famosi von Taddeo di Banolo im Palazzo Pubblico in Siena. Luisa Miglio stellt eine
Auswahl dieser Tex.te aus dem Zeitraum von 1433 bis 1534 vor.“
MIGLIO, Fragmentos de historia (1997), vgl. Bibi.-Nr. 5 (7).
( 1 1 80) MIGLIO, M.: Palinsesti dal carcere di Palazzo. In: I. BELL! BARSALl (Hg.): !I Palazzo Pubblico di
Lucca. Architetrura, opere d’ane, destinazioni (Atti del convegno, Lucca, 27.-28. Okt. 1979). Lucca 1980,
s. 89-98.
( 1 1 8 1 ) MIGLIO, M.: II Castello graffiato. ln: CONTARDI I LILIUS, Quando gli dei si spogliano (1984), wie
Bibi.-Nr. 1 178, S. 101-114.
( 1 1 82) MITCHELL, J.: Literacy Displayed: The Use of lnscriptions at thc Monastery of San Vincenzo at
Volrurno in the Early Ninth Cenrury. In: R. MCKrrffiRlCK: The Uses of Literacy in Early Mediaeval
Europe. Cambridge 1990 {Paperback Ed. 1992), S. 186-225, 14 Tafeln.
Esame di rutti i tipi di iscrizioni presemi a San Vincenzo al Voltumo negli edifici precedenti
alla distruzione da parte dei Saraceni, recuperatc dag1i scavi archeo1ogici. Si fa riferimento a
iscrizioni e tituli dipinti collegati alle varie serie di affreschi, alle pietre tombali e ai nomi incisi
su mattone e tegole. A qucsr’ultima consuetudine, molto rara per l’alto medioevo, l’autore dedica
ampio spazio soffennandosi in panicolare sull’identitä e significato di tali nomi, nonehe
sui motivi della loro presenza.
( 1 1 83) MONTORSI, W.: La torre della Ghirlandina. Comacini e Campionesi a Modena, prefazione di G.
BERTIJZZI. Modena [Deputazione di storia patria perle antiehe provincie modinesi] l976.
Le vicende del celebre campanile della cattedrale modenese attraverso 1’analisi di graffiti e
incisioni di varie epoche (1 106-1 166). – Vgl. dazu auch ( 1 1 83a) G. SPINELL! in Rivista di
Storia della Chiesa in Italia [Rom] 33 (1979), S. 641.
(11 84) MuSCAT, J. I CASSAR, J.: The Gozo Old Prisons Graffiti. Malta (Museums Department] 1989.
(1 185) MUZZIOLI, G.: Collezioni paleografiche deii’Istituto di Palcografia. Rom 1943.
S. 60: Hinweis auf ein Graffito auf dem Reliquiar der Kirche S. Nicola ai Cesarini in Rom.
(1186) NARDI, R.: ll Tempio di Vespasiano: un palinsesto nella storia del Foro Romano. In: Ani della
Pontificia Accademia Romana di Archeologia, ser. 3: Rendieanti 60 (198711988 – erschienen 1988), S.
71-90.
Zur Besprechung der nachantiken Geschichte des Vespasian-Tempels werden neben anderen
Quellen u.a. auch Graffiti herangezogen; dabei handelt es sich in erster Linie um Zeugnisse
von Künstlern der 1663 eröffneten französischen Akademie in Rom.
( 1 1 87) NESTORl, A.: Monurnenturn Fl. Eusebi fatto Ecclesia S. Eusebi (Srudi di Antichitä Christiana,
34). Rom [Cittä del Vaticano] l979.
S. 104-105: Zu Graffiti mit Anrufungen der Heiligen Eusebius und Benedictus in S. Eusebio
zu Ronciglione (6.-8. Jh.).
(1188) ORLANDONI, B.: Arte e arcbitetrura dalla riforma alla restaurazione. In: Bulletin de I’Academie
Saint-Anselme [Aosta] n.s. 5 (1994), S. 186-187.
Graffiti im Kastell Issogne. – Vgl. BORETIAZ, Graffiti nel Castello di Issogne (1995), Bibl.Nr.
1078.
154
( 1 1 89) OSBORNE, J.: The Christological scenes in the nave of the lower church of S. Clemente, Rome.
In: Medieval Lazio. Studies in architecture, painting and ceramies (British Archaeological Reports, Int
Ser. 125). Oxford 1982, S. 237-285.
S. 242: Zu Graffiti in der Unterkirche von S. Clemente in Rom.
( 1 190) OSBORNE, J.: The Roman Catacombs in the Middle Ages. In: Papers of the British Sehool at
Rome 53 (1 985), S. 278-328.
Zu frühchristlichen Graffiti in den römischen Katakomben (7./8. Jh.); S. 310 zur St. CaeciliaKrypta
in der Cali.xtus-Katakombe, S. 317-322 zu Graffiti in der Pontianus-Katakombe.
(1 191) OTRANTO. G.: II Regnum longobardo e il santuario mieaelico del Gargano: mote di epigrafm e
storia. In: G. Dl CAGNO (Hg.): Pug1ia paleocristiana e altomedievale 5 (Bari 1990), S. 1 72-188.
( 1 192) ÜTRANTO, G.: Italia meridionale e Puglia paleocristiana (Scavi e ricerche, 5). Bari 1991.
( 1 1 93) [Palermo:] Graffiti e disegni dei prigionieri dell’1nquisizione, eon una nota di L. SCIASCIA
(Biblioteca Sieilianadi storia e letteratura, 7). Palermo 1977.
(1 194) PALMUCCI GENOLINI, A.: Graffiti nella Chiesa superiore di S. Francesco in Assisi. In:
Miscellanea Francescana 1 (1 886), S. 15.
„La Chiesa superiore di San Francesco di Assisi ha tutta intomo Ia sua base o zocco1o colorita
a tempo di Giotto, e forse da lui stesso, con un finto arazzo di eleganrissimo disegno il quale
varia moltissime volte. producendo agli occhi un effetto piacevole e delieato. Quell‘ arazzo sta
alla portata di tutti, ed i devoti visitatori e i pii pellegrini ehe pregarono in quella chiesa, hanno
avuta l’abitudine non certo lodevole, di lasciare su quell’intonaco il proprio nome, una data, un
motto, una sentenza, spesso scritta con una matim, piil spesso graffita con una punta. Questa
costumanza ha cagionato alle pitture danni notevoli, ehe vengono oggi possibilmente riparati,
curando di riempire con un intonaco nuovo e con un colore uniforme le parti offese. Io,
esaminando questi danni, ho potuto Ieggere norni e date non privi di interesse ed aleuni ho
voluto trascriverli, prima ehe altri restauri ne rendano impossibile o piil difficile Ia lettura. E
una pagina di impressioni e di ricordi religiosi, quale i devoti stessi dinanzi al sepolero di S.
Francesco e sotto le ardite volte di Giotto scrissero giubilando, pieni di affeno e di meraviglia.
Dei molti graffiti, pubblico questi due, il primo dei quali si trova sotto Ia Xll istoria di S. Francesco,
rappresentante il Santo in ano di dare Ia veste ad un povero, ed il secondo si trova nella
pinura di prospetto. I graffiti sono del sec. XIV e non hanno nome, ma Ia calligrafia, i concetti,
Ia posizione ehe occupano ed altre circostanze, ci fanno certi ehe sono di un solo scrittore. D
primo graffito e del 1383, e sotto il secondo si !egge Ia stessa data 1383, e il nome: fr.
Michael. Sarebbe azzardato il supporli fatrura di questo ignoto fra Michele, ehe nel 1383
visitava questa chiesa? Non lo crediamo: comunque, eceo i due curiosi graffiti.
1 .
Ceci swu mercaJores qui pro fa/so lucro huius mundi I visibiliter vo/um perdere gloriil m
paradisi et IUJbere in Ijenzum . rwn sie bearus frandscus qui ut margariros emeret I celi empirei
… . . . ihs so/um vernm deum dedit I totum palrimonium sui paJris . beari igitur qui I manducant
lobo I res sui manuum et per falsos modus et CO/Itrncrus usuarios non I depauperanJ sui
proximum ta/ium enim est regnum celornm I XVII die ju/ij anno domini M‘ CCC‘ LXXXII!‘
scripsi hic omnia qui mee litere I possunt legere collclusa signo crnds et ta/i signo S.
2.
humillime supplico benedicte ciuitati Rome et Nobilibus I prindpibus et sapientibus
comunitaJibus ytalie ur detis I mihi terram imperii mei et palrimoni sancti petri quia ut probastis
I me solum fecit papam et imperatorem totius mundi omnipotens domi11us I ihs natus de utero
virginis Marie solus et verns Deus . . . ita et I Juror eius per manuum beatissimi arclulllgelornm
mica I e/is interficiet omnes ripugnames de quo . . . de/ebo . . . xriilnomm I per boniros er
vinuosa prndemia felice ytalie temptatio I nibus et bellis contra ludfernm comportavit
benedicaJ per Dominum nostrnm ilun I xpm.hliis soror . . . XVlllulli S. 1383 fr. Michahe/. •
( 1 195) PARIGI, L.: Una „Scbola Cantorum“ quattro-cinquecentesca nel Duomo di Parma. In: Rassegna
musieale 25 (1955), S. 1 1 8-122.
Zu etlichen musikalischen Notationen (15. Jh.), die in die Fresken in der Krypta des Domes zu
Parma eingeritzt sind. – Laut freundlicher Mitteilung von Klaus Pietschrnann (Münster) zeigt
1 5 5
sich der Verfasser insbesondere empört dariiber, daß die wertvollen Fresken zerstört wurden.
Vgl. auch PIETSCHMANN, Ein Graffito von Josquin Desprez (1999), Bibi.-Nr. 1203.
(1 196) PAVIA, C.: Roma sotterranea e segreta, testo di Claudio MOCCHEGIANI CARPANO, introduzione di
S. MOSCATI. Mailand 1985.
S. 110: Abb. von Graffiti in der Priscilla-Katakombe.
(1197) PELLICIONI, G.: Le nuove scoperte sulle origini del Battistero lateranense. In: Atti della Pontifica
Accademia Romana di Archeolgia, Memorie 3. ser. 40, 1211. Rom 1973, S. 82f.
Zu Graffiti im Lateranbaptisterium.
(1198) PETRUCCI, A. [Alfredo, Vater von Amando P.]: Cattedrali di Puglia. Rom 1960.
Abb. von Graffiti vom Spätmittelalter bis in unsere Zeit auf den Fresken der Kirche S.
Caterina d’Aiessandria in Galatina – Nr. 251: La Disputa, Nr. 253: La Dorrnizione della
Vergine, Nr. 254: II Compianto; Kommentar von Petrucci: „deturpati, purtroppo, dalla
graffitomania degli stolti.“
(1199) PETRUCCI, Amando P.: Per Ia storia dell’alfabetismo e della cultura scritta: metodi-materialiquesiti.
In: Quademi Storici 38 (1978), S. 451-465.
S. 455: „Luoghi di conservazione delle testimonianze grafiche prodotte dalle classi subalterne o
1oro destinate possono comunque essere: . . . 6) Vanno inoltre considerati anche graffiti o scritte
a carboncino eseguiti sui muri affreschati o intonacati o sui portali d’ingresso di chiese e di
cappelle circondate da particolare devozione o meta di pellegrinaggi (ricordo molti esempi del
XVI-XVII secolo in chiese umbre, altri del sec. XVI nelle chiese di Sirmione, altri a Volterra,
e cosl via), owero sui muri di edifici pubblici, come il palazzo ducale di urbino, chi sono stati
sedi di presidi militari.“
(1200) PETRUCCI, Amando: Medioevo da leggere. Guida allo studio delle testimonianze scritte del
Medioevo italiano. Turin 1992, S. 60-62.
(1201) PETRUCCI, Amando P.: Jeux de lettres: formes et usages de l’inscription en Italie: 11′-20′ siecles
(Editions de I’Ecole des hautes etudes en sciences sociales). Paris 1993 [272 S.; 134 Abb.).
Analysiert die verschiedenen Formen von Inschriften, darunter auch Graffiti. – Bei dem Titel
handelt es sich um eine ins Französische übertragene Version von (120la) ‚La scrittura.
ldeologia e rappresentazione‘ (Turin 1986), das wiederum eine erweiterte Version des eines
Abschnittes aus der ‚Storia del/ ‚arte italiana‘ des Verlags Einaudi (vgl. ‚La scrittura tra
ideologia e rappresentazione‘. In: Storia dell’arte italiana, Bd. IX* [ = Parte terza: Situazioni,
momenti, indagini – Volume secondo: Grafica e immagine, I Scrittura, Miniatura, Disegno].
Turin 1980, S. 3-123 [zahlr. Abb.)), darstellt (daneben auch engl. Version ‚Public Lettering:
Script, Power and Culture‘, Chicago University Press 1993). – Vgl. auch (1201b) Revue
historique 290 (1993), S. 264-265.
(1202) PETRUCCI, Amando: Le scritture ultime. Ideologia della morte e strategie dello scrivere nella
tradizione occidentale (Saggi, 798). Turin 1995 [eng!. Ausgabe ‚Writing the Dead. Dead and Writing
Strategies in the Western Tradition‘, Stanford 1998).
Enthält nach KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibi.-Nr. 21, S. 441,
u.a. Hinweise auf Graffiti bei Märtyrergräbem.
(1203) PIETSCHMANN, K.: Ein Graffito von Josquin Desprez auf der Cantoria der Sixtinischen Kapelle.
In: Musikforschung 52, Heft 2 ( 1 999), S. 204-207.
Zu ftiihneuzeitlichen Ritzzeichnungen (Initialen, Namenszüge, lateinische Sentenzen,
Musiknotationen und Zeichnungen des 15./16. Jh.) auf der Sängerkanzel der Sixtinischen
Kapelle, die von zum Teil prominenten Mitgliedern der päpstlichen Sängerkapelle (darunter
u.a. mit großer Wahrscheinlichkeit der Name des Josquin Deprez) stammen und die lange Zeit
unter Putz des 18. Jh. verborgen lagen. Das Josquin-Graffito erwähnen bereits Andrea Adarni
und Matteo Fornari, beide selbst Mitglieder der Kapelle, vgl. (1203a) A. ADAMI: Osservazioni
per ben regolare il coro dei cantori della cappella pontificia. Rom 1711 (Nachdruck hg. v. G.
ROSTIROLLA, l.ecce 1988), S. 159-160, u. (1203b) M. FORNARI, Narradone ystoriro
dell’origine, progressi e privilegi della Pomijici a Cappella, con la serie degli antichi Maestri e
Cardinali Prolettori col rotalogo de ‚ amtori dell’istessa Capella (Biblioteca Apostolica
156
Vaticana, Ms. Capp. Sist. 606 [von 1749], S. 95). – (1203c) Eine Gesamtpublikation der
insgesamt 370 auf Treppenaufgang und Kanzel gefundenen Ritzzeichnungen ist durch Klaus
Pietschmann in Vorbereitung u. wird voraussichtlich 2001 in der Reihe der CapeUne
Apostolicae Sixtinaeque Co/lectanea Acta MonumenUl (CASCAM) erscheinen.
(1204) PIPPKE, W. / PALLHUBER, 1.: Piemont und Aosta-Tal (DuMont Kunst-Reisefuhrer). Köln 1989.
Abb. 18: Abb. von Fresko aus dem CasteUo di Issogne (Savoyenl Aosta) mit z.ahlreichen
Graffiti; dazu auch Text auf S. 176-177. – Vgl. BOREITAZ, Graffiti nel Castello di Issogne
(1995), Bibi.-Nr. 1078.
(1205) PITRE, G.: Dei Sant’Uff“tzio a Palermo e di un carcere di esso. Rom 1940.
Graffili, 17. Jh., vgl. auch DI VITA, I graffiti (1989), Bibi.-Nr. 1 1 18, und [Palermo:] Graffiti
(1977), Bibl.-Nr. 1193.
(1206) PITRE, G. I SCJASCIA, L.: Urla senza suono. Graffiti dei prigionieri deU’Inquisizione. Palermo
1999.
(1207) POESCHKE, J.: Die Kirche San Francesco in Assisi und ihre Wandmalereien. Mit Aufualunen von
St. DILLER, L. ARTINI und P. G. RUF. München 1985.
Spätmittelalterliche und friihneuzeitliche Graffiti, jeweils am unteren Rand der Giotto-Fresken
in der Oberkirche von San Francesco, Farbtafeln 146/147, 150/151, 158/159, 173, 176/177,
180/181, 184, 188, 192/193, 196.
(1208) POLACZEK, D.: Die enthüllten Teufel, Artikel in der Frankfurter Allgemeni en Zeitung vom 21 .
Juni 1995, S . 33.
Hinweise auf Graffiti in den Fresken der Kuppel des Florentiner Domes.
(1209) PRANDI, C.: La Villa Laote. Rom 1955.
S. 4 Abb. 2: Söldner-Graffiti im Zusammenhang mit dem ‚Sacco di Rorna‘, 16. Jh. (1527).
(1210) PULCINI. W.: Airreschi e graffiti neUa chiesa di S. Rocco ad Arsoli. In: Lazio ieri e oggi 3 1
(1995), s. 303-306.
(1211) PURPURA, G.: Un graffito di nave in un cuniculo delle fortificazioni puniche di Lilibeo. ln: Sicilia
Archeo1ogia Jg. 13 Nr. 44 (I. Halbjahr 1981), S. 39-42.
( 1212) PURPURA, G.: Graffiti di navi norrnanne nei sotterranei del Palazzo Reale di Palermo. ln: Sicilia
Archeologia Jg. 13 Nr. 44 (I. Halbjahr 1981), S. 43-54.
(1213) QUACQUARELLI, A.: Gli apocrifi nei ritlessi di un graffito del calvario e il »Liber de apparitione«.
ln: CARLETil I OTRANTO, II Santuario di S. Micheie sul Gargano (1980), Bibl.-Nr. 1086, S. 209-239
(Abb.). [nach Medioeva Latino Nr. IV (1981/erschienen 1983), S. 501-502: ‚S. 207-254‘ (!)).
L’analisi di un graffito, posto all’ingresso della galleria longobarda, puo essere utilizzata per
spiegare l’intluenza esercitata dagli apocrifi sulla diffusione del culto di San Michele. – Vgl.
dazu auch (1213a) S. PALESE in Rivista di Storia della Chiesa in Italia [Rom] 35 (1981}, S.
297.
(1214) RASCHELLA, F. D.: Devozione cristiana e leggenda germanica nell’itinerarium dell’abate Nicola
di Munkathvera. ln: Oe strata francigena. Studi e ricerche sulle vie di pellegrinaggio del medioevo
(Annuario des Centro Studi Romei, 3). Poggibonsi 1995, S. 39-58.
S. 42f.: „La grotta [di S. Micheie Areangeln sul Monte Gargano] ancor oggi meta di affollati
e pittoreschi pellegrinaggi. . . . i fedeli sfilano in processinne . . . e nel salire le gradinate ehe
conducono alla grotta usano incidere sugli scalini l’impronte di una mano o di un piede,
insierne alla data e alle iniziali de1 proprio nome. “
(1215) RAUCHENBERGER, 0.: Johannes Leo der Afrikaner. Seine Beschreibung des Raumes zwischen
Nil und Niger nach dem Urtext (Orientalia Biblica et Christiana, 13). Wiesbaden 1999.
S. 70 mit Arun. 313: zu einem Gefangenengraffito in Form einer Wandzeichnung im
‚SaJiunarocco‘, einem engen, feuchten und lichtlosen Verlies in der Engelsburg zu Rom: „Der
Name soll auf eine Heiligenfigur zurückgehen, die ein Gefangener an die Wand dieser Zelle –
157
der wahrscheinlichen Grabkammer Hadrians – gemalt hatte und die vielleicht den Evangelisten
Marla.ls darstellte. •
(1216) REDIG DE CAMPOS, D.: II nome di Martin Luttero graffito sulla Disputa del Sacramento. in:
Ecclesia 6 (1947), S. 648f.
(1217) REDIG DE CAMPOS, D.: Un altro graffito del Sacco neUe Stanze di Raffaelo. in: Ecclesia 19
(1960), s. 552f.
(1218) [Redondesco:] Immagini degli elenchi telefonici. Turin 1992.
S. 110- 1 1 1 (mit Abb.): zu spätmittelalterlichen Graffiti im Romitorio di S. Pietro bei
Redendesec (nach freundlichem Hinweis von Prof. A. Esch, Rom].
(1219) REICHERT, F.: Erfahrung der Welt. Reisen und Kulturbegegnung im späten Mittelalter. Stuttgart/
Ber1in/Köln 2001.
S. 73: Verweis auf Söldnergraffiti, die im Zusammenhang mit dem Sacco di Roma von 1527
an verschiedenen Orten in Italien entstanden sind.
(1220) REINHARD, V.: Rom: Kunst und Geschichte, 1480-1650 (Pioetz BildGeschichte, 4). Freiburg
i.Br./Würzburg 1992.
S. 16-21: ‚Das gekritzelte Menetekel und die aufdringlichen Bienen‘, u.a. zu Söldner-Graffiti
im Zusammenhang mit dem ‚Sacco di Rorna‘, 16. Jh. (1527).
(1221) ROETTGEN, St.: Wandmalerei der Frührenaissance in Italien, 2 Bde. München 1996-1997.
Bd. I (1996) – Anfänge und Entfaltw1g (1400-1470). Mit Aufnahmen v. A. Quattrone: jeweils
Graffiti in der Grabkapelle der Theodolinde im Dom zu Monza, Taf. 74; auf den MaschineFresken
im Baptisterium der Collegiata in Castiglione Olona (spätes 15. u. 16. Jh.), Taf. 74,
84/85 u. 86/87; Kapelle des Kardinals Branda Castiglione in S. Clemente in Rom, S. 123 Abb.
3 1 ; unterhalb der Monatsbilder in der Torre Aquila im Castelle del Buon Consiglio in Trient,
Taf. I u. 6-9.
Bd. ll (1997) – Die Blütezeit (1470-1500). Mit Aufnahmen v. A. Quattrone u. F. Lensini:
jeweils Graffiti in der Sakristei des Hl. Markus im Santuario della Santa Casa zu Loreto, Taf.
32; in der Capella Baglioni in S. Maria Maggiere in Spellio, Taf. 146 u. 152; im Castelle
Challant in Issogne (Aosta), S. 334 Abb. 122 sowie Taf. 174-176 u. 178-182 und dazu extra
den Abschnitt ‚Graffiti‘ S . 337-338 (‚Graffiti‘ erscheint auch als Schlagwort im Register); im
Großen Kreuzgang von Monteoliveto Maggiere I Chiusure in Siena, Taf. 194.
(1222) [Rom:) La Sala della prospettiva. Storia e restauro, hg. vom Ministere per i Beni Culturali e
Ambientali. lstituto Centrate del Restauro (Ausstellung in der Villa Farnesinn 1981). Rom 1981.
S. 14 sowie Figg. 3, 4 alb u. 23: Zu Söldner-Graffiti im Zusammenhang mit dem ‚Sacco di
Rorna‘ , 16. Jh. (1527).
(1223) [Rom:] Sittenstrolche [Verfasser-Kürzel ‚lm‘), Artikel in der Frankfuret r Allgemeni en Zeitzmg
vom 15. Mai 1999 [Nr. 1 1 1), S. 41.
Graffiti des 18. Jh. in der domus aurea in Rom (u.a. A. deSadeund Casano).
(1224) ROSS!, M.: Signes de Ia Christianisation du Piemont. In: Dossiers Histoire et Arcbeologie (Dieux
et religions antiques dans les Alpes), Nr. 48 (Dezember 1980 – Januar 1981), S. 62-68.
(1225) ROSS!, M.: Religiositä popolare e incisioni rupestri en etä storica (Orco Anthropologica, 1). [ohne
Ortoder weitere Angaben] 1981 [51 S.).
Beide Titel konnten weder in der in der Bibliograjicl Nazianale ll’aliana noch in
Spezialbibliographien und auch nicht in den über das Internet abfragbaren online-Datenbanken
nachgewiesen werden (Quelle: Bibliographie in den Actes du V‘ Co/toque lntemaJional de
Glyptographie de Pontevedra [1988], Bibl.-Nr. 1605, Bd. II, S. 1021, Nr. 1396-1397, dort
auch zu weiteren Titeln von M. ROSS !). – Vgl. darüber hinaus auch ( 1225a) M. ROSS!: Geo
archeologia dei petroglifi neUe Alpi Occidentali: un capi10lo quasi tutto da scrivere. in:
Mitteilungen der ANISA 19/20 (1999), S. 76-106 (Abb. u. umfangreiche aktuelle
Bibliographie) (Veröffentlichung ist ohne Abbildungen auch über die homepage www.anisa.at
zugänglich].
1 5 8
(1226) RUSSI, A.: La grotta con iscrizioni sull’isolotto del faro di Vieste (Foggia). Notizie prelirninari. In:
Miscellanea greca e romana 14 (1989), S. 299-309.
(1227) SABATINI, F . l RAFFAELLI, S. l D’ACHILLE, P.: II volgare nelle chiese di Roma. Messaggi graffiti,
dipinti e incisi da! IX al XVI secolo (I volgari d’ltalia. Testi e studi di storia linguistica italiana, 1). Rom
1987.
Darin u.a. (1227a) F. SABATlNI: Un’iscrizione volgare Romana della prima metä del secolo
IX. D Graffito della Catacomba di Commodilla, S. 5-34 [bei dem Beitrag handelt es sich um
einen aktualisierten Aufsatz, der bereits (1227b) in den ‚Studi Linguistici ltaliani‘ 6 (1966), S.
43-80, erschienen war].
(1228) SANSONE, M.: I graffiti di Valle Tana. In: Vetera Cbristianorum 7 (1970), S. 177-180
(\Viederabdruck (1228a) in Puglia Paleocristiana, hg. v. A. QUACQUARELLI 2 (Galatina 1974), S. 295-
308, mit 16 Fig.J.
(1229) SANTARELLI, G.: Le iscrizioni graffite sugli affreschi del Tempietto. ln: G. BENAZZI (Hg.): I
dipinti murali e l’edicola marrnorea del Tempietto sul Clitunno. Todi 1985, S. 69-70.
S. 69-70: zu Graffiti im Tempietto sul Clitunno, vgl. auch JÄGGI, San Salvatore in Spoleto
(1998), Bibl.-Nr. 1 149.
(1230) SANTARELLI, G.: I graffiti nella Santa Casa di Loreto, 2 ed. riv. e aggiornata (Collana lauretana:
Serie di studi e testi, 13). Loreto21998 (Ancona 1 1994).
Vgl. KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 21, S. 206: „Der
Vergleich von Graffiti in Form von Zeichen oder lateinischen, griechischen oder hebräischen
Buchstaben in der Loreto-Kapelle (Prov. Macerata) – … – mit Graffiti judenchristliehen Ursprungs
aus dem 2. bis 5. Jh. in Nazareth u. Palästina unterstützt die These, daß arn Ende des
13. Jh. die Steine des Hauses, das bereits in Nazareth als heilige Stätte verehrt wurde, tatsächlich
nach Loreto gebracht und dort wieder aufgebaut wurden. In Katalogform stellt Giuseppe
Santarelli 60 Graffiti von Nord-, Süd- u. Westwand der Kapelle vor, die zum ursprünglichen
Bestand des Baus gehören sollen.“
(1231) SCHLOSSER, J. v.: Tommaso da Modena und die ältere Malerei in Treviso. In: Jahrbuch der
Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses 19 ( 1 898), S. 240-283.
S. 280: zu anonymen ‚Einkritzelungen‘ von Besuchern aus dem 14. Jh. in den Fresken der
Cappella Vecchia auf San Salvatore de‘ Collalto (bei Conegliano); Jahreszahl MCCCL auf der
das Fresko der Hl. Ursula einsäumenden Bordüre, außerdem Jahreszahlen 1370 und 1392
(jeweils zum 17. September).
(1232) SCHOMANN, H.: Kunstdenkmäler im westlichen Oberitalien. Lombarde Piemont, Ligurien,
Aostatal (Kunstdenkmäler in Italien- ein Bildband, hg. v. R. HOOTZ). Darmstadt 1987.
Tafel 145 a/b und S. 407 (Erläuterungen): Abb. von Fresko aus dem Castello di lssogne
(Savoyen/ Aosta) mit zahlreichen Graffiti (werden im Textteil nicht erwähnt).
( 1233) SCHOOR, H. van de: Bentvuegbel signatures in Santa Costanza in Rome. In: Mededelingen van
het Nederlands Historisch Institut te Rome 38 (1976), S. 77-86.
Namenszüge der nieder!. Künstlergruppe ‚Bentvuegbels‘ sowie von Kunsttouristen, Zeitraum
17.-19. Jh.
(1234) SILLA, G. A.: La pieve del Finale. Bordighera 1949.
Abb. von Schiffsgraffito in Finale Ligure (Savona, Italien), vgl. auch BONINO, A Medieval
Graffito (1975}, Bibi.-Nr. 1076.
(1235) StLVA, R.: Un ‚taccuino‘ di rnarrno: graffiti medievali sulle colonne della chiesa di S. Micheie in
Foro a Lucca. In: Mitteilungen des Kunsthistorischen Instituts in Florenz 40 (1996 – erschienen 1997), Nr.
3, s. 362-3 71.
(1236) SIMEONI, L.: S . Zeno di Verona, 2 Bde. Verona 1909.
Bd. I, S. 71-78: zu den Graffiti inS. Zeno, mit Transkription S. 86.
(1237) SMIRAGLIA, E.: I graffiti sulla mensa della basilica anonirna della via Ardeatina. In: Vetera
Christianorum 3 1 (1994), Nr. 1, S. 171-187 (Abb.).
!59
L’autore trascrive e commenta i graffiti rracciati sulla mensa mannorea dell‘ Ardeatina,
datandoli all’VIß sec. „o poco prima“ (S. 182), grazie anche al confronto con i graffiti
dell’affresco di S. Luca a Commodilla e di pinure alto medievali dei santuari martiriali romani.
( 1238) STEVENSON, E.: Cubicolo con graffiti storici nel cimitero di Ciraca. Rom 1895.
(1239) STIENNON, J.: Paleographie du Moyen Age. Paris 1973 (auch (1239a] 2 1991).
S. 3 1 3-315: zu dem nur im Facsimile überliefeneo Graffito Antoine de La Sales (1420). – Vgl.
auch CORDELLA, ß •monO« di Antoine de La Sale (1979), Bibl.-Nr. 1 101, sowie DESONAY,
Antoine de La Sale (1930) I (1940), Bibl.-Nrr. 1 1 16-1117, und KRAACK, La caccia all’onore
(1999), Bibi.-Nr. 1 152.
(1240) SUPJNO MARTINI, P. I PETRUCCI, A.: Materiali ed ipotesi per una storia della cultura scritta nel
Roma del lX secolo. In: Scrinura e Cultura 2 (1978), S. 45-1 0 l .
S . 98: zu Graffiti d . 10. Jh. in der Katakombe der Commodilla, vgl. SABAT!NI, Un’iscrizione
volgare Romana (1987), Bibl.-Nr. 1227a.
(1241) TEDESCHI, C.: L’onciale usuale a Roma e nell’area romana in alcune iscrizioni graffite. ln:
Scrittura e civiltä 16 (1992), S. 3 1 3-330, 6 Abb.-Tafeln.
Lo studio delle iscrizioni parietali graffiti conservate a Roma nella chiesa inferiore di S.
Clemente, nelle catacombe di S. Callisto (cripta di S. Comelio}, nei cimiteri di Ponziano e dei
SS. Marcellino e Pietro, e nella chiesa di Sant’Eusebio a Ronciglione confenna ehe Ia scrinura
insegnata a livello elementare a Roma tra VIH e IX secolo era una maiuscola di tipo onciale, e
perrnene di estendere questo fenorneno anche al territorio extra urbano. – S. 322 Arun. 4 zu
Graffi ti auf dem ascellSio-Fresko in der Unterkirche von S . Clemente. – Vgl. auch KOCH I
GLASER I BORNSCm.EGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 2 1 , S. 249-250. – (1241a) Nach
freundlicher Mitteilung von Carola Jäggi (BaseUBerlin) bereitet Carlo TEDESCHI eine Edition
der Graffiti i n S . Eusebio zu Ronciglione vor, die in den lllScriptiones Medii Aevi /talkle, Bd. I
(Provincia di Viterbo) erscheinen wird.
(1242) TEDESCHJ, C.: L’uso dei graffiti antichi e medioevali come fonti di conoscenz.a storica. In:
Cultura e scuola 126 (1993}, S. 60-65.
(1243) TEDESOil, C. (Hg.) Effemeridi graffitologiche. ln: Scrinura e Civihil 24 (Florenz 2000), S. 387-
427.
Vgl. jeweils auch einzeln ausgewiesen [1] TEDESCHI, ‚Depossio Pisinni‘ (2000), Bibl.-Nr.
1244, [2] GIOvE MARCHIOU, I Graffiti di Aquileia (2000), Bibl.-Nr. 1135, [3] TEDESCHI,
Graffiti nell’oratorio di S. Andrea a Ravenna (2000), Bibl.-Nr. 1245, [4] TEDES0-!1, Graffiti
altomedievali (2000), Bibl.-Nr. 1246, sowie darüber hinaus auf Zeugnisse des 20. Jahrhunderts
verweisend [5] C. TEDESCHI, Pariare col muro. A proposito dei graffiti i Femando Nanneni
presso l’Ospedale psichiatrico di Volterra, S. 420-427.
(1244) TEDESCHl, C.: ‚Depossio Pisinni‘: Graffiti paleocristiani in localitä S. Antonino presso Vetre11a.
In: TEDESCHJ, Effemeridi graffttologiche (2000), Bibi.-Nr. 1243, S. 387-398, mit Transkriptionen und
Abb.
(1245) TEDESCHI, C.: Graffiti neU’oratorio di S. Andrea a Ravenna. In: TEDESCHJ, Effemeridi
graffitoJogiehe (2000), Bibi.-Nr. 1243, S. 406-412, mit Transkriptionen und Abb.
(1246) TEDESCHI, C.: Graffiti altomedievali del tempieno sul Clitunno. A proposito della recente
edizione di Caro1a JÄGGI. In: TEDESCHJ, Effemeridi graffttologiche (2000), Bibi.-Nr. 1243, S. 413-419,
mit Transkriptionen und Abb.
(1247) TESTA, E.: I grafftti della casa di S. Pietro (Pubbli cazioni dello Studium Biblicum Franciscanum,
19/4). Jerusalem 1972.
(1248) TRIPPUTI, A. M.: Aspeni cultuali e culturali dei pellegrinaggi pugliesi. In: L. KRJSS-RETIENBECK
I G. MOHLER (Hgg.): Wallfahrt kennt keine Grenzen [Textband zur gleichnamigen Ausstellung].
München/Zürich 1984, S. 383-395.
S. 384-385: Abb. von Votivgraffiti in der Grotte S. Michele, Monte Sant‘ Angelo.
( 1249) V ANTAGGI, R.: Mantua und seine Kunstschätze. Namiff erni 1982.
160
S. 17 u. 19: Abb. von Graffiti auf den Fresken in der ‚Camera degli Sposi‘ .
(1250) VILLALONGA, M.: Una inscripciö de Jerom Pan a Subiaco. Jn: Faventia 4, 2 (1982), S . 99-105.
(125 l) WEEGE, F.: Das Goldene Haus des Nero. ln: Jahrbuch des Kaiserlich Deutschen Archäologischen
Instituts in Rom 28 (1913), S. 127-244.
S. 140- 1 5 1 ‚Besucher des Goldenen Hauses seit dem 15. Jahrhundert‘: Namensgraffiti von
Italienern, Holländern, Deutschen, Engländern, Franzosen, Polen WJd Schweden, unter
letzteren Gustavus ll/ Rex 5. April 1784. – Vgl. auch DACOS, Graffiti de Ia domus aurea
(1967) I (1969), Bibi.-Nr. 1 106-1107.
(1252) WEINGÄRTNER, J.: Die Kunstdenkmäler Südtirols, Bd. 2, bearbeitet von M. HöRMANNWEINGÄRTNER
u.a. Innsbruck/Wien!München 7 1991.
S. 804-806: zu St. Stephan bei Obermontani (nahe Morter im Vinschgau): „ungewöhnlich
zahlreiche Kritzelinschriften [Abb. davon S. 805], die ältesten von 1458, kulturhistorisch
interessant. Auch die Herren von Montani mehrfach vertreten.“ (S. 806). – (1252a) In der
vorausgegangenen 6. Auf!. , bearb. v. A. ZALUNGER-THURN (lnnsbruck/Wien!München
61977), S. 430-432, werden diese Zeugnisse noch nicht erwähnt.
ZACCARIA, G., vgl. Cesare LOMBROSO, Palimsesti del carcere (1996), Bibi.-Nr. 1165.
Spanien und Andorra98
(Bibl.-Nr. 1253-1356)
V gl. auch die Beiträge von CASANOVAS I ROVIRA, CANTURRJ, GISPERT, GR!MAL und ARNER LLOBET in:
ARNER LLOBET, GraffilS (1999), Bibi.-Nr. I, die Beiträge von TALENS, GIMENO BLAY, OLIVER FOIX,
MORENILLA TALENS, CAVALLO, CARLETn, MIGLJO, MANDINGORRA LLAVATA I VARELA RODRiGUEZ,
BARCELÖ, TEROL I REIG, ALGARRA PARDO, HUERTA, PRuNONOSA, CASTILLO GÖMEZ, GARi, PEREZ
V!LLAGRASA I PALANCA MULET, ALCANTARA I CREUS I MARTiNEZ I ARNAL I TOLDM I VILARDELL,
MOLLA I ALCANJZ (1988), THOUS BAYARRJ in: G!MENO BLAY I MANDINGORRA, Los muros tienen Ia
palabra ( 1997), Bibi.-Nr. 5, sowie KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, auch BELTRAN,
Sobre los petroglifos canarios (1974), Bibi.-Nr. 42, BERNAT I ROCA I SERRA I BARCELÖ, Metodologia
para el estudio de los graffiti medievales y postmedievales (1987), Bibi.-Nr. 43, FERRAN G6MEZ I ROIG I
DEULOFEU, EI grafit medieval. Metode arqueolögic (1986), Bibi.-Nr. 45, SANCHEZ, Una inscripciö d’un
barceloni a Tours {1982), Bibi.-Nr. 766, BERNAT I ROCA I GONzALEZ GoZALO I SERRA 1 BARCELÖ, Eis
graffiti de Ia Torre dels Enagistes (Manacor) [Faltblan zur Ausstellung in Manacor tmd Palma de
Mallorca] (1986), Bibi.-Nr. 1682, sowie die Beiträge in den Kolloquiumsbänden des Celltre International
de Recherehes Glyptographiques, (1979-1999 I im Druck), Bibl.-Nr. 1601-1611, u. außerdem weiter
unten in den Abschnitten »Repertorien und San1mlungen« und »Ausstellungen«.
(1253) ABELLAN PEREz, J.: EI graffiti medieval de Ia iglesia parroquial del Divino Salvador de Vejer
de Ia Frontera. In: Estudios de Historia y de Arqueologla Medievales [Cädiz] 2 ( I 982), S. 137-140
(Abb.).
Estudio de un graffiti que representa un arco apuntado polilobulado que atendiendo a su estilo se
fecha en el siglo XIII.
( 1254) ALGARRA PARDO, V. M.: Un grafito de poca visig6tica del yacimiento del Pla de Nadal:
contexto gräfico y alfabetismo. In: Saitabi 43 (1993), S. 81-94.
ALGARRA PARDO, Efimero recuerdo de Ia muerte (1997), vgl. Bibi.-Nr. 5 (II).
98 Vgl. zu Andorra auch die Beiträge in ARNER LLOBET, Grafits (1999), Bibl.-Nr. I , und MAS
CANALIS, EI Roc de les Bruixes de Prats I Des graffiti medievaux I Gravats medievals
(1977119851198911992), Bibi.-Nr. 1325-1328.
1 6 1
(1255) AULET 1 SASTRE, G.: lnscripciones grabadas en los muros del Castillo de Bellver. In: Boletin
del Reino de Mallorca 3 (1946), S. 103-108 (Abb.).
(1256) AZKARATE GARAIN-OLAUN, A.: Arqueologia cristiana de Ia Antigüedad Tardia en Alava,
Guip(lzcoa y Vizcaya. Vitoria 1988.
Zu den Graffiti in den Eremitenhöhlen des Gebietes von Trevifio (neben Ritzinschriften auch
Kreuzzeichen, Christusmonogramme, figürliche Zeichnungen und andere, kaum deutbare
Motive, u.a. 15 Ritzinschriften aus der Höhle Las Gobas 6 von Lai\o, 6.-7. Jb.). – Vgl. auch
KOCH I GLASER I BORNSCHLEGEL, Literaturbericht (2000), Bibl.-Nr. 21, S. 208-209.
(1257) AZKARATE GARAIN-OLAUN, A. I GARCIA CAMINO, 1.: Estelas e inscripciones medievales del
Pais Vasco (siglos VI-XI), Teil 1 : Pais Vasco Occidental, Bilbao 1996.
Vgl. bereits AZKARAlC GARAIN-OLAUN, Arqueologia cristiana (1988), Bibi.-Nr. 1256.
(1258) BADIA 1 HOMS, J., u.a.: Les Cavorques. ln: Catalunya Romänica, Bd. IX: L’Emporada li
[Enciclopedia Catalana], Barcelona 1990, S. 741-745.
„En l’estat actual, s’identifiquen amb tota claredat tres vaixells, tots ells conservats de manera
mes o menys incompleta. S6n dibuixats de manera esquematica i ingenua, pcro certs detalls
demonstren que bom volgue representar, d’una manera realista, uns models ben concrets“. –
Drawing of three ships in a cave, in Catalan region – comarca – of Empordä, near Sant Pere dc
Rodes.
(1259) BAZZANA, A. I LAMBLIN, M. P. I MONTMESS!N, Y.: Los graffiti medievales del Casteil de
Denia (Museo Arqueol6gico de Denia) [Katalog]. Denia [Ayuntamiento de Denia] 1984.
(1260) BENNASAR, S.: Ai.xi veia Ia Conquesta de Mallorca un presoner medieval. In: Dia de Balears
(1. Juli 1998), s. 2-3.
(1261). BERNAT I ROCA, M. I GoNz.AI..Ez GoZALO, E. I SER.RA I BARCELÖ, J.: La Pres6 del
Campanar de Sam Miquel . In: Esrudis Baleä.rics 2, Nr. 7 (Dezember 1982), S. 95-131 (Abb.).
(1262) BERNAT I ROCA, M. I GONzALEZ GoZALO, E. I SERRA I BARCELÖ, J.: Graffiti a Ia Seu de
Mallorca. Triptic de J’exposici6 celebrada aJ Museu de Mallorca [Faltblatt zur Ausstellung]. Palma de
Mallorca 1984.
(1263) BERNAT I ROCA, M. I GoNz.AI..Ez GoZALO, E. I SERRA I BARCELÖ, J.: Grafits [Graffiti] en el
Barroc: Testimonis d’una marginaci6. ln: I. MOLL BLANES (Hg.): La vida quotidiana dins Ia
pcrspcctiva histörica (Actes de les Ili Jomades d’Estudis Histörics Locals [lnstirut d’Esrudis Baleä.rics,
Palma de Mallorca], 1984). Palma de Mallorca 1985, S. 213-217.
(1264) BERNAT I ROCA, M. I GONzALEZ GoZALO, E. I SERRA I BARCELÖ, J.: Eis Graffiti a l’illa de
Tabarca (Alacant). Primeres aportacions. In: Canelobre [Instiruto de Estudios Juan Gii-Albert,
Alicante] 5 (Herbst/Winter 1985), S. 112-114 (Abb.).
(1265) BERNAT I ROCA, M. I GoNzALEZ GOZALO, E. I SER.RA I BARCELÖ, J.: Eis graffiti i Ia
decoraci6 popular a Ia Torre dels Enagistes. ln: Estudis sobre Ia Torre dels Enagistes (Manacor)
(Quaderns de Ca Ia Gran Cristiana, Nr. 7) [Museu de Mallorca, Palma de Mallorca]. Palma de
Mallorca 1986, S. 23-57.
(1266) BERNAT I ROCA, M. I GONz.AI..Ez GoZALO, E. I SER.RA I BARCELÖ, J.: Eis graffiti del
Carnpanar de Ia Seu de Mallorca. In: Dossier – Eis graff iti: una altra his!Oria, Esrudis Balearics 4, Nr.
23 (1986), S. 7-46 (Abb. 1-127).
‚Verursacber‘ der Graffiti, die über die gesamte Kathedrale verteilt sind, waren in erster Linie
Glöckner und Asylsuchende; 57 % der Graffiti stammen aus dem 17. Jahrhundert, je 19 % aus
dem 16. und 18. Jahrhundert, 5 % aus dem 15. Jahrhundert; die jüngsten Graffiti wurden nicht
berücksichtigt; S. 7 Anm. I Hinweis auf Projekt, das sieb mit der Dokumentation von Graffiti an
folgenden Orten beschäftigt Ermites de La Consolaci6 de Santanyi, Montisi6 de Porreres, Puig
de Santa Magdalena, Casteil de Santueri, Torre de Santa Pona sowie Gefängnisse von Sant
Miquel de Ciutat und Casteil de Bellver; S. 44-46 Bibliographie.
(1267) BERNAT I ROCA, M. I GoNzALEZ GOZALO, E. I SERRA I BARCELÖ, J.: Eis graffi ti: l’altra veu
del campanar. In: A. PASCUAL (Hg.): La Seu de Mallorca. Palma de Mallorca 1995, S. 340-347.
162
(1268) BERNAT I ROCA, M. I GONzALEz GoZALO, E. I SERRA I BARCELÖ, J. I u.a.: Eis graffiti de Ia
Torre dels Enagistes. In: Quaderns de Ca Ia Gran Cristiana 7 (1986), S. 1-60.
(1269) BERNAT I ROCA, M. I SERRA I BARCELÖ, J.: Un exemple d’enginyeria hidraulica medieval: el
graffiti d’un moli d’aigua a Ia Seu de Mallorca. In: Esrudis Baleancs [Palma de Mallorca) 51 (1995), S.
189-197 (Abb.).
Amilisis de un graffiti hallado en una pared del campanario de Ia catedral de Mallorca y que
podria corresponder al siglo XV; se trata de Ia representaci6n de un molino hidraulico de rueda
horizontal – interesante en cuanto muestra unas caracteristicas tecnicas poco frequentes – que
compagnaria Ia fuerza de agua con la animal, ya en epocas secas ya para acabar el proceso de
molienda.
(1270) BERTRAN 1 RoiGt P. I Fm� I LLEVOT, F.: Primera aproximaci6 a Ia cer.\mica grisa i els
„graffiti“ del Casteil d’Oroners (Ager, Lleida [Urida)). In: Acta Historica et Archaeologica
Mediaevalia [Barcelona] 516 (1985), S. 387-418 (mit zahlreichen Abb. u. Umzeichnungen).
(1271) BEVIA, P. I PENALVER, R. I FERRE, P. I FERRANDIZ, J. M. I MARTiN, M. P.: Avance del
Corpus de graffiti del termino municipal de Alicante. In: LQNT, Patrimonio Cultural de Ia Ciudad de
Alicante 1 (1993), S. 185-190.
(1272) BOLÖS I MASCLANS, J.: Casteil de Coaner. In: Catalunya Romaruca, Bd. XI: EI Bages
[Enciclopedia Catalana], Barcelona 1984, S. 464-465 (mit 2 Abb.).
(1273) BoL6s 1 MASCLANS, J.: Casteil de !’Alba. In: Catalunya Romaruca, Bd. XXI: Tarragones, el
Baix Camp, I‘ Alt Camp, el Priorat, Ia Conca de Barbera [Enciclopedia Catalana], Barcelona 1995, S.
309-310 (mit Abb.).
In the tower of the castle: „en especial a Ia part baixa, hi ha nombroses restes de grafits … Es
dificil de dir que hi ha rcpresentat; !es linies s6n, pero, llargues i recorden, per exemple, !es que
trobem al casteil de Coaner (Bages)“.
(1274) BOLOS 1 MASCLANS, J.: Castells de Ia Catalunya central. Manresa 1997.
Darin u.a. (1274a) ‚Eis grafits de Castellfollit de R.iubreg6s‘, S. 68-69. u. (1274b) ‚Eis grafits de
Coaner‘, S. 76-79.
(1275) BOLOS I MASCLANS, J. I SANCHEZ, I.: Eis grafits medievals de Ia Torre de Coaner (Bages).
In: Primer Congres lntemacional de gravats rupestres i murals. Hornentage a Lluis DIEz-CORONEL
[Ueida] (im Druck).
(1276) CABALLERO ZOREDA, L. I VEl..AzQUEZ SORIANO, I.: Un graffito en el cimborrio central de Ia
iglesia visigoda de Santa Lucia del Tampal, Alcuescar (Caceres). In: Archivo Espaiiol de Arqueologia
62 (1989), Nr. 159-160, S. 262-271.
CAPDEVILA RAMos, Catalogaci6n de los signos de picapedrero de Ia fachada principal de Ia
iglesia del monasterio de „Santes Creus“ (1983), vgl. Bibl.-Nr. 1603 (24).
Vgl. zu weiteren Studien von J. CAPDEVILA RAMOS in den Veröffentlichungen des Centre
Intemational de Recherehes Glyptographiques, Bibi.-Nr. 1604 (21), Bibi.-Nr. 1605, Bd. I (28),
Bibi.-Nr. 1606 (6), Bibi.-Nr. 1607 (4), Bibi.-Nr. 1608 (5) sowie Bibl.-Nr. 1610 (8) u. (9).
(1277) CARBONELL I EsTELLER, E., u.a.: Eis grafits de Casteilfallit de Riubreg6s. Primeres
aportacions. In: Quaderns d’Estudis Medievals I (1981), Nr. 5, S. 278-310 (mit zahlreichen Abb. u.
Umzeichnungen).
(1278) CARBOLELL 1 EsTELLER, E.: Represa del Centre de Documentaci6 d’Art Medieval i Primera
mostra del Corpus de Grafits medievals a Catalunya: In: Quaderns d’Estudis Medievals 1 (1981), Nr.
3, s. 187-188.
(1279) CARBONEIL I EsTEu…ER, E.: La producci6 artistica medieval. Constituci6 del corpus de grafits
medievals de Catalunya. In: Diplomatari. Revista d’Histöria medieval dels Paisos Catalans 4 (1983),
Nr. 15, S. 42-46.
(1280) CARBONEIL I EsTEu…ER, E. I CASANOVAS, A. I LLARAS, C.: Problemätica de Ia
interpretaci6n de los graffiti medievales catalanes. In: Actas del primer Congreso de Arqueologia
163
Medieval Espa.ioi la, Huesca 1985. 5 Bde. Zaragoza 1986, Bd. 1: Arag6n – Metodologia, S. 257-271
(Abb.).
Interesante estudio de los diversos simbolos y eierneotos que aparecen en los „graffiti“
medievales catalanes.
(1281) CARBONELL I EsTELLER, E.: A l’entom de Ia producci6 artfstica a l’Edat Mitiana: els grafits.
In: X. BARRAL I ALTET (Hg.): Artistes, anisans et production artistique au moyen äge. Colloque
international (Centre National de Ia Recherche Scientifique, Universire de Rennes li – Haute Bretagne
2.-6. Mai 1983). 3 Bde. (Bd. 1: Les Hommes [1986]; Bd. II: Commande et Travail [1987]; Bd. Ill:
Fabrication et Consommation de l‘ de l'<Euvre, S. 547-556.
Mit Hinweisen auf für das Thema Graffiti relevante Publikationen, Materialien und Vorträge zu
den Kongressen ‚Arqueologfa Medieval Espaiiola‘ (1. Kongreß in Huesca 1985 1 2. Kongreß in
Madrid 1987).
CASANOVAS I ROMEU I FERRAN I ROIG, Eis grafits de Ia torre de Verdu (1983), vgl. Bibl.-Nr.
1603 (27).
(1282) CASANOVAS 1 ROMEU, A.: Problemätica de los graffiti y grabados rupestres en Cataluila. In:
Benaco ’95. La cultura figurativa rupestre dalla protostoria ai nostri giorni (Atti del 1 • convegno
internazianale di arte rupestre, Torri del Benaco, 1985). Antropologia Alpina [Thrin) 1986, S. 157-
180.
(1283) CASANOVAS I ROMEU, A.: Naus gratitades d’Empuries; alguns comentaris. In: Drassana.
Revista del Museu Maritim [Barcelona) 1 (1988), S. 19-27.
(1284) CASANOVAS I ROMEU, A.: EI tim6n seg(!n Ia iconografia medieval catalana. In:
Archaeonautica 2 (1993), S. 165-185.
(1285) CASANOVAS I ROMEU, A. I ROVIRA 1 PORT, J.: Las naves grabadas de Ampurias. Un
testimonio excepcional de embarcaciones en aguas ampuritanas. In: Archivo Espa.ioi l de Arqueologia
67, Nr. 1691170 (1994), S. 103-113.
( 1286) CASANOVAS I ROMEU, A. I ROVIRA I PORT, J.: Status quaestionis de !es representacions
gravades medievals de Catalunya: una visi6 de conjunt. In: Primer Congres Internacional de Gravats
Rupestres i Murals. Homenatge a Llufs Dfez-Coronel. Urida (im Druck).
(1287) CASTILL O, A. del: Las insculturas rupestres de Ia necr6polis altomedieval de Revenga
[Burgos]. In: Xli. Congreso Nacional de Arqueologia, Jaen 1971. Zaragoza 1973, S. 797-800 (4
Abb.).
(1288) CASTILLO YURRITA, A. del: Los grabados rupestres de Revenga [Burgos). In: E. RIPOLL
PERELL6 (Hg.): Miscelänea Arqueol6gica XXV: Aniversario de los Cursos Internacionales de
Prehistoria y Arqueologia en Ampurias (1947-1971). Barcelona 1974-1975, S. 233-242 ( 1 1 Abb.).
Descripci6n y anälisis de las insculturas que parecen pcrtenecer a1 mismo momento de Ia
necr6polis e iglesia en Ia que se encuentran dentro del siglo X d. C.
(1289) CHJMELIS, P.: Eis grafits de Mallorca, un Uegat del poble. In: Diari de Balears (18. August
1997), s. 6-7.
(1290) CREsSIER, A. I CRESSIER, P.: Estudios de arqueologia medieval en Almeria [Institute de
Estudios Almerienses) (lnvestigaci6n, 14). Maracena (Granada) 1992.
Sammelband mit I I archäologischen Beiträgen von [P.] Cressier, die ursprünglich auf
Französisch veröffentlicht wurden und zwischen 1984 und 1990 erschienen sind; enthält u.a. auch
Hinweise auf Inschriften und Graffiti.
(1291) CRESsJER, P.: Graffiti cristianos sobre monurnentos musulmanes en Ia Andalucia Oriental: una
forrna de exorcismo popular. In: ActaS del primer Congreso de Arqueologia Medieval Espa.ioi la
(1986), wie Bibl.-Nr. 1280, Bd. I: Arag6n – Metodologia, S. 273-291 (111.) [Wiederabdruck in
CRESSIER I CRESSIER, Estudios (1992, Bibl.-Nr. 1290), S. 121-148).
Zu Ritzzeichnungen des 16. Jahrhunderts mit magischer Symbolik (Kreuze; Hufeisen- bzw.
Omega-Fonnen) aufursprünglich maurischen Gebäuden im Osten Andalusiens.
164
(1292) CUESTA FERNANDEZ, J.: Guia de Ia Catedral de Oviedo. Oviedo 1957.
S. 91: Hinweis auf die Pilgergraffiti in der Kathedrale, vgl. auch URiA Riu, Grafitos de los
peregrinos (1948/1949), Bibi.-Nr. 1353.
(1293) DiAz, M.: Los graffitis del casteil de Santueri representan naves y escudos del siglo XIII. In:
Ültima Hora (Mittwoch, d. 1. Juli 1998), S. 64.
(1294) FERNANDEZ, 1.: Los „graffiti“, Ia otra historia de Ia Catedral. In: Diario de Mallorca (21.
September 1987), S. 20.
(1295) FERNANDEZ IBANEz, C. I FERNANDO SANDINO, J. I MARQUEZ ALvAREZ, M. J. I SAlz
QUEVEDO, M. L.: lnforme preliminar acerca de los grabados bajomedievales del castillo de Jubera [La
Rioja] y su entorno histörico-arqueolögico. In: Arqueologfa Medieval Espaiiola. II. Congreso, Madrid
1987. 3 Bde. Madrid 1987, Bd. III, S. 405-413 (4 Abb.).
Descripciöo de uo panel de „graffiti“ hallado en el castillo de Jubera.
(1296) FERRAN, D. I ROIG, A.: EI grafit medieval. Metode arqueologic. La seva aportaciö a Ia
historia. In: Actas del primer Congreso de Arqueologia Medieval Espaöola (1986), wie Bibl.-Nr. 1280,
Bd. I: Arag6n – Metodologia, S. 223-237 (Abb.).
Proyecto para el estudio de los ‚graffiti‘ medievales. Cootiene una ficha-inventario modelo y
alguoos ejemplos de yacimientos medievales.
(1297) FOLCH 1 TORRES, C.: Les pintures murals de Sant Miquel de Cruilles i els grafits de !es
pintures murals catalanes. In: Butleti dels Museus d’A.rt de Barcelona Nr. 12 Vol. 11 (1932), S. 146-
150.
GIMENO BLAY I MANDINGORRA LLAVATA, Los muros tienen Ia palabra (1997), vgl. Bibl.-Nr.
5.
(1298) GoNzAl.EZ BLANCO, A. I GoNzAl.EZ FERNANDEZ, R. I AMANTE SANCHEZ, M. (Hgg.): La
Cueva de Ia Camareta [Agramön, Hellin-Aibacete] (Antiguedad y Cristianismo. Monogratias
Histöricas sobre Ia Antiguedad tardia, 10). Murcia 1993.
(1299) GONWEZ FERNANDEZ, R. I GoNzALEZ BLANCO, A. I AMANTE SANCHEZ, M.: Los ‚grafiti‘
mäs recientes de Ia Cueva de La Camareta. In: GONzALEZ BLANCO I GONzALEZ FERNANDEZ I
AMANTE SANCHEZ, La Cueva de Ia Carnareta (1993), Bibl.-Nr. 1298, S. 379-432.
(1300) GoNzALEZ GoZALO, E.: Graffiti a Ia Torre de Sant Joan de Ia Llonja. In: Estudis BaleArics 23
(1986), S. 47-56 (Abb. 1-33).
Von 33 Graffiti entfallen I I auf Bilder und 22 auf Inschriften; S. 56 Bibliographie.
(1301) GONZALEZ GOZALO, E.: Los „graffiti“ de Ia Lonja de Palma: Signos, inscripciones y dibujos.
In: Bolleti de Ia Societat Arqueologica Lul·liana 44 (1988), S. 273-305.
GoNzALEZ GOZALO, Paralelismos entre marcas alfareras y signos lapidarios de epoca
medieval en Mallorca (1988), vgl. Bibl.-Nr. 1605, Bd. 1 (30).
GONzALEZ GoZALO, Los „graffiti“ de Ia Lonja de Palma [Teil I] (1989), vgl. Bibl.-Nr. 1606
(11).
(1302) GONZALEZ GoZALO, E.: Los graffiti hist6ricos y las pinturas murales populares. Primer paso
para su protecci6n y salvaguardia en el ämbito del patrimonio cultural. In: Bolleti de Ia Societat
Arqueologica Lul-liana 46 (1990), s. 271-274.
Über die Bedrohung der Graffiti (prähistorisch, mittelalterlieb und modern) auf Mallorca und die
Dringlichkeit ihrer Erfassung in einem Gesarntinventar.
GoNzAl.EZ GoZALO, Los „Graffiti“ de Ia Lonja de Palma de Mallorca [Teil II] (1991), vgl.
Bibi.-Nr. 1607 (10).
GoNzALEZ GOZALO, Los graffiti navales (1991), vgl. Bibi.-Nr. 1607 (11).
(1303) GoNzAl.EZ GoZALO, E.: El lenguaje convencional del graffiti parietal mallorquin (Siglos XIVXIX).
Palma de Mallorca [Tesis doctoral en HistOria del Arte por Ia Universitar de les Illes Balears I
These de Doctorat en Histoire de I‘ Art, Universire des lles Baleares] 1992.
165
(1304) GoNzALEZ GoZALO, E.: Los graffiti de Ia iglesia de San Francisco de Palma: los ingenios del
ocio. In: Espai i temps d’oci a Ja Historia. XI Jomades d’Estudis His!Orics Locals (Institut d’Estudis
Balearics, 1992). Palma de Mallorca 1993, S. 151-178.
(1305) GONzALEZ GoZALO, E. I PASTOR QUUADA, X.: La arquitectura naval de los graffiti
medievales mallorquines. In: IV. Congreso de Arqueologia Medieval Espaftola ‚Sociedades en
transici6n‘, Actas, Bd. III, Comunicacioncs. Alicante 1993, S. 1035-1047.
GONzALEZ GOZALO, Tipos nauticos en los graffiti mallorquines (1994}, vgl. Bibl.-Nr. 1608
(II).
(1306} GoNzALEZ GoZALO, E.: Los graffiti del Castillo de Bellver. Un patrimonio en peligro. In:
Acres del m congres ‚EI nostre patrimoni culrural: EI Patrimoni Tudat (1836-1994)‘. Palma de
Mallorca 1995, S. 253-264.
GoNZALEZ GoZALO, Les graffiti du Chateau de Bellver a Palma (1995), vgl. Bibl.-Nr. 1609
(9).
GONZALEZ GOZALO, Las inscripciones y los graffiti de las iglesias de Santa Cruz y Santa
Eulalia de Palma (1997), vgl. Bibi.-Nr. 1610 (13).
(1307) GONzALEZ I PEREZ, J. R. I TARRAGONA I MURAY, J.: Eis grafits de Ia inscripci6 romana del
presbiteri de Ia Seu Vella. Testimoni de Ia seva reutilitzaci6 com altar cristia. In: V. F. VUA I J.
LoRES I OTZET (Hgg.): Congres de Ia Seu VeUa de Lleida (Lieida, 6.-9. März 1991). Urida 1991, S.
55-61.
(1308) Grabados medievales de Calatrava. In: Bellas Artes [Museo de Ciudad Real] 83 (1983) (olme
Paginierung).
(1309) Eis Graffiti, una Altra Historia. Estudis Baleärics Nr. 23 / IV (1986).
Dieser spe7Jell dem Thema Graffiti gewidmete Band der Estudis Baleärics enthält verschiedene
Beiträge mit zahlreichen Abb. und eine umfangreiche Bibliographie, vgl. im einzelnen BERNAT I
ROCA I GONZALEZ GOZALO I SERRA I BARCELO, Eis graffiti (1986), Bibl.-Nr. 1266, GONZALEZ
GOZALO, Graffiti (1986), Bibi.-Nr. 1300, u. RIU I RIU, Grafits a Mallorca (1986), Bibl.-Nr. 1339;
Bibliographie S. 44-46 und S. 56.
(1310) HAYWOOD, J.: Dark Age Naval Power. A re-assessment of Frankish and Anglo-Saxon
seafaring activity. London/New York 1991.
S. 117, Abb. 9: A dromon from an early medieval graffi to at Malaga, Spain.
(1311) HERNANDEZ, L.: Los „graffiti“ de Ja iglesia de San Francisco testimonian una etapa hist6rica
de Mallorca. In: Ültirna Hora (9. Januar 1993), Mittelseite (pag. centrales).
(1312) HERNANDEZ ALcARAZ, L. I NAVA.RRO POVEDA, C.: Los graffitos del castillo de Ia Alalaya
(Villena, Alicante). In: Villena. Revista anual editada por el Departamento de Cultura del M. I.
Ayuntarniento de ViiJena 47 (1997), S. 89-92.
(1313) HERNANDEZ BENiTEZ, P.: Signos lapidarlos medievales. In: Revista Hist6rica de Ia Facultad
de Filosofia y Letras de Ia Universidad [La Laguna de Tenerife] 93/94 (1951), S. 107-1 10.
(1314) HERWAARDEN, J. van: Pilgrimages and social Prestige. Some reflections on a theme. In:
Wallfahrt und Alltag in Mittelalter und Früher Neuzeit. Internationales Round-Table-Gespräch – Krems
an der Donau 8. Oktober 1990 (Veröffentlichungen des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und
der Fliihen Neuzeit, 14 I Sitzungsberichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, philos.hist.
Kl., 592). Wien/Graz 1992, S. 27-79.
(1315) IBANEz GoNzALEZ, M. I LfJARRAGA NIErO, Th.: Los grafitos del monasterio de San Millän
de Suso. Logroiio 1998.
Aportaciön nueva al estudio del monasterio, pues los grafitos constituyen una plasmaciön
an6nima de peregrinos, juglares, ch!rigos, rnonjes, guerreros, etc. La metodologia empleada para
su anälisis ha consistido en el calco e identificatiön de signos, dibujos y textos. Son de Ia epoca
mozärabe y romänica. Destacan los siguientes ternas: estrellas, castillos, figuras humanas, sirenas,
cruces, Jiguras geometricas, esvasticas, etc. Contiene bibliografia y un amplio apartado,
distribuido por zonas de ubicaci6n, dedicado a los dibujos.
166
(1316) JIMENEZ, A. I CABEZA, J. M. (Hgg.): 1\Jrris fortissima. Documentos sobre Ia construcci6n y
restauraci6n de Ia Giralda. Pr61ogo de Antonio Burgos. Sevilla 1988.
S. 88-89 (mit Abb.) u. S. 244 Nr. 228: Graffito des 16. Jh. (1594) an einer Bailustrade im 2.
Stockwerk (Cuerpo de/ Relo;) der Giralda, des Glockenturmes der Kathedrale zu Sevilla.
(13 17) KRAACK, D.: Monumentale Zeugnisse der spätmittelalterlichen Adelsreise auf den Wegen nach
Santiago de Compostela. ln: K. HERBERS I R. PLöTZ (Hgg.): Der Jakobskult in •Kunst• und •Literatur•.
Zeugnisse in Bild, Monument, Schrift und Ton (Jakobus-Studien, Bd. 9). Tübingen 1998, S. 109-
125.
(1318) LINGENS, P.: Medieval and Post-medieval Graffiti by Pilgrims as Sources in Pilgrimage Research.
In: Actas del Congreso de Estudios Xacobeos. Santiago de Compostela 1995, S. 489494.
(1319) LLARAs, C.: Casteil de Castellfollit. In: Catalunya Romaruca, Bd. XIX: EI Penedes, I’Anoia
[Eociclopedia Catalana], Barcelona 1992, S. 405-406 (mit 2 Abb.).
(1320) LLUCH BRAMON, R.: Graffiti a Ia comarca del Pla de l’Estany. In: Quadems [Centre d’Estudis
Comarcals de Banyoles, 1992-1994] (Banyo1es 1994), S. 113-128 (Abb.).
U .a. Graffiti aus der Sala Major und der Sala Corominas der Pia Almoina de Banyoles
(Darstellung eines Reiters und eines Labyrinths) sowie aus der Capella de Sant Jaume de PontXamrnar
(Schiffsgraffito, 17118. Jh.).
(1321) LLUCH BRAMON, R.: Uns Graffiti a Ia Pia Almoina de Banyoles. ln: Primer Congres
1nternacional de Gravats Rupestres i Murals. Hornenalge a Lluis DIEz-CORONEL. Urida (im Druck).
(1322) L6PEZ fERREIRo, A.: Historia de Ia Santa A. M. Iglesia de Santiago de Compostela. 1 1 Bde.
Santiago de Compostela 1898- 1911 (Nachdruck 1983).
Bd. U1 (1900), S. 137: Graffiti in einem ehemaligen Prozessionsstationskreuz.
(1323) [Mallorca:] C. F.: En el siglo XV ya se hacian „graffitis“ en Mallorca. ln: EI Dia de Baleares
(9. Februar 1984), S. 20-21 .
(1324) [Mallorca:] G . S . S . : Los enigmas de Ia „Torre dels Enagistes“ expuestos en el Museo de
Mallorca (1986), vgl. Bibl.-Nr. 1680.
MANDINGORRA LLAVATA I VARELA RODRIGUEZ, Escribir e1 Palacio Real (1997), vgl.
Bibl.-Nr. 5 (8).
MAS, s.a. MAs CANAUS
(1325) MAS [CANAUS], D.: EI Roc de !es Bruixes de Prats. Noves aportacions als gravats rupestres
andorrans. In: Quadems d’Estudis Andorrans 2 (1977), S. 5-31 (Abb.).
(1326} MAS CANAUS, D.: Des graffiti medievaux aux Roc de !es Bruixes de Prats. In: Histoire et
archeologie. Les dossiers 96 (1985), S. 85.
Laut International Medieval Bibliography D. MAS CANALIS: Roc de !es Bruixex de Prats. Des
graffiti medievaux. ln: Dossiers Histoire el Archeologie (Le domaine archeologique d‘ Andorre),
Nr. 96 (Juli/August 1985), S. 56.
( 1327) MAS CANAUS, D. I RJU 1 RJU, M.: Gravats medievals de1 Roc de !es Bruixes. ln: Andorra
Romanica [Govem d‘ Andorra] [Enciclopedia Catalana], Barcelona 1989, S. 85-87.
(1328) MAS CANAUS, D. I RJU I RJU, M.: Gravats medievals del Roc de !es Bruixes. In: Catalunya
Romanica, Bd. VI: Alt Urgell, Andorra [Enciclopedia Catalana], Barcelona 1992, S. 453-454.
(1329) MICHENER, J. A.: lberia. Reisen und Gedanken (Knaur Taschenbuch). München 1969.
S. 64 1 : Graffito eines polnischen Pilgers in einem Hostal in Le6n.
( 1330) MIR6 I ROSINACH, J.: Troballes de grafits medievals a Catalunya. In: Diplomatari. Revista
d’Historia medieval dels Palsos Catalans 2 (1981), Nr. 6 [Juni], S. 43-47, u. Nr. 7 [September], S. 19-
22.
(1331) MONREAL JIMENo, L. A.: Eremitorios rupestres altomedievales (EI alto valle del Ebro)
(Cuademos de arqueologfa de Deusto, 12). Bilbao [Universidad de Deusto] 1989.
167
Hinweise auf Graffiti des 6.-9. Jh.
(1332) MORENO GARC!A, A.: Sobre las inscripciones modemas de Ia Cueva de La Camareta. In:
GoNzAl.EZ BLANCO I GoNzALEZ FERNANDEZ I AMANTE SANCHEZ, La Cueva de Ia Camareta (1993),
Bibl.-Nr. 1298, S. 449-451 .
(1333) Morr, L. V.: Medieval ship graffito in the Palau Reial Major at Barcelona. In: The Mariner’s
Mirror 76 (1990), No. 1 , S. 13-21 (Abb.).
Der Aufsatz beschreibt u.a. das im Titel erwähnte Graffito und bewertet seine Aussagekraft
bezügl. d. Schiffbaus im 14. Jh.; außerdem heraldische Ritter-Graffiti und Musiknoten, ca. 1350.
(1334) NAVARRO POVEDA, C.: Graffitis y signos lapidarios del Castillo de Ia Mola (Novelda) y del
Castillo de Petrel (Instituto de Cultura Juan Gil-Albert). Alicante 1993 (144 S.).
(1335) [Oviedo:] Europalia 1985 Espaiia: Santiago de Compostela. 1000 ans de Pelerinage Europeen
[Katalog zur Ausstellung]. Gent 1985.
S. 271 u. S. 319 Nr. 278 (‚Graffiti de pelerins‘ von [1335a] J. A. FERRER BENIMELI): Graffiti von
Jakobs-Pilgern des 17. Jh. in der Kathedrale von Oviedo, vgl. auch UR!A Riu, Grafitos de los
peregrinos (194811949), Bibi.-Nr. 1353.
(1336) PERICAs, J.: EI „graffiti“, en Ia Palrna de Ia Edad Media. In: Baleares (19. Juli 1987), S. 3.
(1337) PORTILLA, M. J.: Por Alava a Compostela: una ruta europea: del paso de San Adriän, a1 Ebro
(Alava, monurnentosen su ltistoria, 10). Vitoria 1991.
S. 154: Graffiti im Glockenturm der Kirche San Cristobal in Heredia.
(1338) RIERA, J.: Arte „clandestino“ en nuestra Catedral. In: Baleares (26. Mai 1984), S. 9.
Rio MARTINEZ, Signos Iapidarios en Alto Aragon (1983), vgl. Bibl.-Nr. 1603 (8).
Rio MARTlNEZ, Colecci6n de signos esotericos en Alto Aragön (1983), vgl. Bibi.-Nr. 1603
(32).
(1339) Riu I Riu, M.: Grafits a Mallorca [Presentaciö]. In: Estudis Balearics 23 (1986), S. 3-6 (Abb.).
EinfUhrend zur Entwicklung der Graffiti-Forschung auf Mallorca.
(1340) ROJG I DEULOFEU, A.: Grafits medievals de Castellfollit de Riubregös. In: Amics de !’Art
Ronunic 8 (1981), S. 66-67.
(1341) ROSSER LIMINANA, P.: Los graffiti de Ia Casa Capiscol. In: Lloc Informatiu [Aiicante] (1989),
[ohne Paginierung].
(1342) RossER LIMINANA, P.: Los graffiti de los siglos XVII-XVIII descubiertos en Ia Casa Capisco1
(La Condomina, Alicante). In: LQNT, Patrimonio Cultural de Ia Ciudad de Alicante 2 (1994), S. 225-
234.
(1343) ROVIRA PORT, J. I R.AMON VINYES, S. I CASANOVAS RoMEU, A.: Eis gravats i grafits de Ia
catedral de Tarragona, una primera aproximaci6. In: Butleti Arqueolögic [farragona], epoca V, Nr. 15
(1993), S. 313-327 (Abb.).
Grabados y pintums murnies de los siglos XIV a XV (claustro, campanario e interior del templo).
(1344) SANZ ARizMENDI, C.: Grafitos antiguos del Castillo de Alcalä de Guadaira. In: Revista de
Archivos, Bibliotecas y Museos 15 (1906), S. 101-105.
(1345) SARRATE FoRGA, J.: Signos lapidarios y de prisioneros en el Palacio Municipal de Ia Paheria
de Urida. In: llerda [Urida] 44 (1983), S. 437-465.
(1346) SARRATE FORGA, J.: Memöria de l’exposiciö sobre els signes lapidaris i de presoners en el
Palau Municipal de Lleida. Lleida [Museu de Ia Paeria] 1983.
(1347) SARRATE FORGA, Signos lapidarlos y de prisioneros en el palacio municipal de Ia Paheria de
Urida (1983), vgl. Bibl.-Nr. 1603 (28).
(1348) SARRIEGUI, J. M.: Los „graffiti“ di Bellver en peligo. In: EI Dia del Mundo (17. Dezember
1995), s. 3.
168
SEBASTIAN FABUEL, V.: Marcas y signos en el Castillo de Chulilla (Valencia) (1991), vgl.
Bibi.-Nr. 1607 (15).
(1349) SERRA I BARCELÖ, J: Delinquencia i societat a Ia Mallorca del s. XVTI. Palrna de Mallorca
[Memoria de llicenciarura [inMita], Facultat de Filosofia i Lletres, Universitat de les Dies Balears]
1981.
SERRA 1 BARCELÖ, Graffiti de presos y asilados. EI caso de Mallorca (1988), vgl. Bibi.-Nr.
1605, Bd. II (58).
( 1350) SOBRINO LORENZO-RUZA, R.: Terrninos „ante quem“ de los petroglifos del grupo gallegoatläntico.
In: EI Museu de Pomevedra. Revista del Museo de Pontevedra [Pomevedra] 6 (1951), S. 9-
26.
Souro LASALA, Marcas de cantero, graffiti y signos magicos en el mundo islämico: panorama
general (1988), vgl. Bibi.-Nr. 1605, Bd. I (31)
(1351) [ferrassola i Lavit:] Notes d’arqueologia de Catalunya. In: lnformaci6n arqueol6gica 6 (1980),
Nr. 33-34, S. 66-70.
Graffiti in St. Martin in Terrassola i Lavit.
(1352) TOVAR, A.: Una inscripci6n latino-vulgar de Valencia de Don Juan, por – y Virgilio Bejarano.
In: Boletin del Seminario de Estudios de Arte y Arqueologfa de Valladolid [Valladolid] 18 (1952), S.
21-24.
( 1353) URIA R!U, J.: Grafitos de los peregrinos. In: L. VAzQUEZ DE PARGA I J. M. LACARRA I J.
URiA Riu (Hgg.): Las Peregrinaciones a Santiago de Compostela. 3 Bde. Madrid 1948-1949.
Bd. II, S. 492-495, und Bd. ID, PI. VII und VID: Hinweise auf Pilgergraffiti in der Kathedrale von
Oviedo (vgl. auch Bibi.-Nr. 1292, 1318, 1335 u. 1335a).
(1354) VAZQUEZ SEUAS, M.: El lenguaje de las piedras. [Lugo] 1964.
(1355) VENTURA VJLLANOVA, A. I MORENO ROSA, A.: Pinturas y graffiti medievales de Ia cuevasima
de Cholones [Zargilla, Priego de C6rdoba]. In: Actas del primer Congreso de Arqueologia
Medieval Espaiiola (1986), wie Bibi.-Nr. 1280, Bd. I: Arag6n – Metodologia, S. 239-255 (Abb.).
Primera aproximaci6n al estudio de las pinturas y „graffiti“ bajo-medievales y de Ia cueva-sima
de Cholones. Incluye fotograflas infiarrojas y dibujos.
(1356) V!NAS, R. I SARRIA, E.: Los grabados ‚medievales‘ del Raco Molero [Ares del Mestre,
Castell6n]. In: Cuadernos de Prehistoria y Arqueologia Castellonenses [Caste116n de Ia Plana] 8 (1981
– erschienen 1985), S. 287-298 (1 1 Abb.).
En estos grabados se observa una convergencia de rnotivos de tradici6n antigua – ramiformes,
escaleriformes – con otros de claro sello medieval realizados en el siglo )0/. Cabe destacar Ja
utilizaci6n de este Iu gar como Iu gar de culto hasta finales de Ja E. Media
Ostmitteleuropa, Osteuropa und Südosteuropa99
(Bibl.-Nr. 1357-1498)
Vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, KOSECKIN, lmena na skale (1991),
Bibi.-Nr. 276, CURUNI, Documenti di graffiti e di epigrafi venetoretesi (1990) Bibi.-Nr. 1 104,
DELL’AGATA, Antiehe iscrizioni cirilliche nel Duorno di Lucca (1973/1974), Bibi.-Nr. 1 1 12, sowie
99 Für Anregungen, Korrekturen und Ergänzungen in bezug auf die im folgenden Abschnitt
abgedruck!e Literarur sind wir speziell Frau Rossina Kostova (Sofia) und den Herren Jaroslaw Smiech
(Danzig), Jifi Rohaek (Prag), Zoltan Värady (SzekszArd) sowie Gerhard Hacker und Josef Kurr (beide
Berlin) zu Dank verpflichtet.
169
MADER, Neue glagolitische Kritzelinschriften in Contovello bei Triest (1 987), Bibl.-Nr. 1 1 66, und
MADER, Bemerkungen zu einer wenig bekannten glagolitischen Kritzelinschrift in Muggia Vecchia
(Provinz Triest) (1988), Bibl.-Nr. 1 168, und weiterhin DRÖS I FRITZ, Die Inschriften des Rems-MurrKreises
(1994), Bibl.-Nr. 1628, sowie – aufgrund der Schwierigkeiten bei der Abgrenzung- generell die
Einträge des Abschnitts »Byzantinischer Kulturkreis und Vorderer Orient«, Bibl.-Nr. 1499-1593.
(1357) ANGELOV, N.: Starobälgarski nadpis ot kraja na IX v. ot s. Car Asen, Silistrenski okreg [‚Eine
altbulgarische Inschrift vom Ende des 9. Th. aus der Siedlung Car Asen, Bezirk Silistra‘]. In: Archelogija
[Sofia] 22 (1 980), Heft 2, S. 35-39 (Abb.) (frz. Zusammenfassung ‚Inscription paleobulgare de Ia fin du
IX siecle du villagc Car Asen, departement de Ia Silistra‘ [S. 39]).
(1358) ATANASSOV, G.: Rannosrednovekovni risunki-grafiti ot Krajdunavska Dobrudza [‚Early
medieval graffito-drawings from Dobrudza‘]. In: Dobrudza [Vama] 7 (1990), S. 193-215 (S. 214-215
Zusammenfassungen auf Russisch, Englisch, Französisch u. Deutsch ‚Frühminelalterliche Zeichnungen
und Zeichen-Grafitti [sie!] aus dem Donau-Gebiet Dobrudshas‘ [S. 215]).
U.a. Zu symbolischen Graffiti des 10. Jh. im Höhlenkloster von Rujno (Silistra district), vgl. auch
KOSTOVA, Lust and Piety (1999), Bibl.-Nr. 1405.
(1359) BARNEA, I. / BILCIURESCU, V.: antierul arheologic Basarabi (reg. Constanta) (‚Archäologische
Ausgrabungen in Sesarabien (Bezirk Constanza)‘]. In: Materiale i cercetari arheologicc [‚Archäologische
Materialien und Forschungen‘] [Bukarest] 6 (1956), S. 541-566.
Mit ( 1359a) Anhang von D. P. BOGDAN: Grafiteie de Ia Basarabi (S. 562-563) sowie
Zusammenfassungen auf Russisch (S. 563-564) u. Französisch ‚Le chantier archoologique de
Basarabi‘ (S. 564-566).
(1360) BARNEA, I.: Predvaritel’nye svedenija o kamennych pamjatnikach v Basarabi (‚Informations
preiminairel s sur !es monuments en pierre de Basarabi (province de Ia Dobroudja)‘] [Artikel auf
Russisch]. In: Dacia. Revue d’archeologie et d’histoire ancienne [Bukarest] n.s. 6 (1962), S. 293-316
(Abb.).
(1361) BARNEA, 1.: Les monuments rupestres de Basarabi en Dobroudja. In: Cahiers archeologiques 13
(1962), S. 187-208 (Abb.).
Vgl. auch (136la) Christian art in Romania, Bd. II, Bukarest 1981, S. 46-90, u. (136lb) I.
BARNEA I St. STEFANESCU: Din istoria Dobrogei, Bd. IIl. Bukarest 1971, S. 1 14, S. 195, S. 209
u. s. 212-233.
( 1362) BARNEA, 1.: Murfatlar i Niculitel (‚Murfatlar und Niculitel‘]. In: Studii i cercetari de istorie
veche i arheologie [‚Studien und Forschungen zur Alten Geschichte und zur Archäologie‘] 26 (1975),
Nr. I, S. 95-99 (Abb.; Zusammenfassung auf Französisch, S. 98-99).
A complex of decorated caves at Murfatlar with an old Christian church. A Christian ‚rnartyricon‘
at Niculitel with a defensive vallum built by the Byzantines.
(1363) BESEVL!EV, V.: Die prolobulgarischen Inschriften. Berlin !963.
( 1364) BESEVLIEV, V.: Etniteskata prinadlemost na runnite nadpisi pri Murfatlar (‚Die ethnische
Zugehörigkeit der Ritzinschriften zu Murfatlar‘]. In: Vekove [‚Jahrhunderte‘] [Sofia] 5 ( 1976), S. 63-70.
(1365) BESEVUEV, V.: Beobachtungen über die prolobulgarischen Runeninschriften bei Basarabi
(Murfatlar). In: Izvestija na Narodnija Musej [‚Nachrichten aus dem Nationalmuseum‘] / Bulletin du
Musee National de Varna [Varna] l3 (28) (1977), S. 49-55.
(1366) BESEVLIEV, V.: Prabiilgarski epigrafski parnetnici [‚Protobulgarische Inschriftendenkrnäler‘].
Sofia 1981.
(1367) BISTRICKY, J.: Näpisy v Pfernyslovskem paläci [‚Inschriften im Pfemyslidenpalast‘]. In: Urnen!
(‚Kunst‘] 40 (1992), S. 453-456.
Zu den 1979 im Palast der Przemysliden in Olmütz (Olomouc) an den Fensterlaibungen des
ersten Stockwerks sowie am Türstock des Westeingangs entdeckten Zeichnungen und insgesamt
24 eingeritzten Majuskel- nund Minuskelinschriften (wohl Produkte von Schülern der Do=hule
aus dem Zeitraum zwischen 1212113 u. 1250, teilweise nur fragmentarisch erhalten).
1 7 0
BOGDAN, Grafiteie de Ia Basarabi ( 1956), Bibl.-Nr. 1359a.
(1368) BOGDAN, D. P.: Dobrudianskaja nadpis‘ 943 goda (‚Eine Inschrift von 943 in der Dobrudza‘]. In:
Romanoslavica I (1958), S. 88-104.
(1369) BOGDAN, D. P.: Grafiteie de Ia Basarabi [‚Besarabische Graffiti‘). In: Analeie Universitälii
Bucurti [‚Annalen der Universität Bukarest‘], $eria tiinta sociale, istorie 9 (1960), S. 31-41.
(1370) BOGDANOWSKI, 1.: Rysunki na murze (‚Zeichnungen auf der Mauer‘). In: Ziemia i morze (‚Land
und Meer. Sozial-kulturelle Wochenschrift‘] 2 (1957), Heft 7, S. 1 1-12 (8 Abb.).
Namen und Daten in architektonischen Ritzrähmchen auf den Außenwänden der Pfarrkirche in
Szydlowiec (16.-17. Jh.).
(1371) BOROSS, M.: Scheunen in Nordwest-Ungarn. In: Volkskunst. Zeitschrift fiir volkstümliche
Sachkultur2 (1979), Heft 2, S. 1 13-1 16.
S. 114: Abb. eines Tragbalkens von 1853 mit eingeritzten Namen und Jahreszahl.
(1372) CERNY, P.: RytA kresba se zobrazenim Uktiiovaneho v krypte d6mu v Bm [‚Rit.zzeichnung mit
einer Kreuzigungsdarstellung in der Krypta der Kathedrale von Brünn‘]. In: UIIJ.I!ni (‚Kunst‘] 43 (1995),
Nr. 6, S. 491-500 (4 Abb.; Zusammenfassung auf Deutsch).
Auf dem Außenputz der nördlichen Mauerreste findet sich ein Konglomerat verschiedener
Graffiti, darunter eine Kreuzigungsdarstellung aus den ersten zwei Dritteln des 12. Jh.; älteste
bekannte Kreuzigungsdarstellung in Böhmen. Die ursprüngliche Graffiti-Zeichnung wurde
nachträglich durch eine zweite Hand um einige Details ergänzt. S. 498 Anm. 2: mit Definition
von Graffiti (nach Ch. PrETRI, vgl. Bibl.-Nr. 35) und kurzer Bibliographie.
(1373) CHADZIEV, K.: lnscriptions-graffiti de l’eglise „Saints 40 martyrs“ de Veliko Tarnovo. In:
Izvestija na Archeologiceskija Institut [‚Nachrichten aus dem Archäologischen Institut‘] [Sofia] 38
(1994), s. 109-116.
( 1374) CHOTI’OBOR, P.: Sttedoveke ryte kresby na stenAch interieru baziliky sv. Jiti na Prafskem Hrade
[‚Mittelalterliche Wandgravierungen in der St.-Georg-Basilika auf der Prager Burg‘). In: Archeologicke
rozhledy (‚Archäologische Umschau‘] 37 (1985), S. 628-642 (Zeichnungen, Zusammenfassung auf
Deutsch).
Der Aufsatz behandelt frühmittelalterliche Inschriften und vor allem – auch als Umzeichnung
wiedergegebene – Zeichnungen von Laienhand an verschiedenen Stellen in der St.-DeorgsBasilika
auf der Prager Burg.
(1375) CoMSA [auch KoMSA], M.: K voprosu o graffito iz Basarabi [‚Sur le problerne de certaines
interpretations du graffiti de Basarabi‘]. In: Dacia. Revue d’archeologie et d’histoire ancienne [Bukarest]
8 (1 964), S. 363-370 (Abb.).
( 1376) COMSA [auchKOMSA), M.: Dinogetia (Bukarest 1967), I, S. 21 1 Abb. 135 u. 139-142.
Zu Schiffs-Graffiti aus Dinogatia-Garvan.
(1377) DEGRASSI, A. (Hg.): /nscriptiones Italiae, X/2: Parentium (= Poree]. Rom 1934.
Nr. 95-182 S. 45-57 (mit Datierung ins 6.-9. Jh., vgl. dagegen RUGO, Le iscrizioni [1975], Bibi.Nr.
1470): zu Ritzinschriften in der Apsis des Poreeer Dorns.
(1378) DtACONU, P. I PETRE, N.: Quelques observations sur le complexe archeologique de Murfatlar
(Basarabi). In: Dacia. Revue d’archeologie et d’histoire ancienne [Bukarest] [Bukarest] 1 3 (1969), S. 443-
456.
( 1379) DtACONU, P.: Representations de la jambe humaine sur certains monuments archeologiques des
x<-xr siecles. In: Dacia. Revue d’archeologie et d’histoire ancienne [Bukarest] 19 (1975), S. 267-268.
(1 380) DONCEVA-PETKOVA, L.: Znaci varhu archeologiceski pametnici ot Bälgarija IX-XI vek (‚Signs
on archaeological monuments in Bulgaria from the ninth-eleventh centuries‘]. Sofia (Blilgarskata
Akademija na Naukite I Bulgarische Akademie der Wissenschaften] 1982.
Tafeln XXXIV, XXXV u. XXXVI zu mittelalterlichen Graffiti in Bulgarien.
1 7 1
(1381) EBELOYA, I.: Otazky a problemy novoveke epigrafiky. Napisy a jejich konzervace na pfikladu
zAmku v Encovanech, prai.ke novomestske radnice a hfbitovnlho kostela sv. Petra a Pavia ve Star)’ch
Prachaticich [‚Fragen und Probleme neuzeitlicher Epigraphik. Inschriften und ihre Konservierung am
Beispiel von Schloß Encovany, des Neustädter Rathauses in Prag und der Friedhofskirche zu den hll.
Peter und Paul in Alt-Prachatitz‘). In: Acta Universitati s Carolinae Philosophica et Historica I I Z
pomocnych vM historiclcYch [Prag] l3 (1996), S. 1 19-131.
Zur Restaurierung einiger Ensembles von Graffiti in Tschechien: im Schloß Encovany bei
Leitmeritz (Litometice), in der Friedhofskirche in Alt-Prachatitz (Prachatice) und im Neustädter
Rathaus in Prag.
(1382) Europas Mitte um 1000 [Katalogband zur Ausstellung in Budapest, Krakau, Berlin, Mannheim,
Prag, Bratislava), hg. v. A. WIECZOREK u. H.-M. HINZ. Stuttgart/Darmstadt 2000.
S. 133 (Kat.-Nr. 04.06.09): Köcherdeckelvenierung mit Inschrift (Homokmegy-Halom, Grab 7,
Ungarn) – „das bis heute einzige, zweifellos authentische ungarische Kerbschriftdenkmal des I 0.
Jahrhunderts. Die herausragende kulturgeschichtliche Bedeutung des Fundes ist auch ohne klare
Übersetzung unbestreitbar. “ – S. 165: Stein mit Reitergravur (Libuin, Bez. Kladno, Tschechien)
– Stein mit Gravur eines Reiters, der eine Lanze mit Standarte trägt. Die Gravur ist auf der glatten
Vorderseite eines Steines ausgefiihrt, der ursprünglich Bestandteil der Stützmauer der
südwestlichen Ecke der Innenmauer war.
(1383) FLEROYA, V. E.: Graffiti Chazarii [‚Chazarische Graffiti‘]. Moskau 1997 (Zusammenfassung auf
Deutsch).
( 1384) GADOMSKJ, J.: Znaki kamieniarskie w Polsee od roku 1 100 do polowy Xlii wieku
[‚ Steinmetzzeichen in Polen von I I00 bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts‘]. In: Sprawozdania z Posiedzen
Komisji PAN [Polska Akademia Nauk] [Sitzungsberichte der Polnischen Akademie der Wissenschaften].
Oddzial w Krakowie [Sektion Krakau] 1964, styczen-<:zerwiec [Januar- Juni], S. 176-179.
Hinweise auf Ritzzeichnungen an Kirchen hauptsächlich in Kleinpolen.
(1385) GALABOY, 1.: Srednovekovnata bälgarska kirilska epigrafika prez poslednite 30 godini [‚Die
mittelalterliche bulgarische kyrillische Epigraphik in den letzten 30 Jahren‘). In: Archeologija [Sofia] l7
(1975), Heft 4, S. 13-25 (frz. Zusammenfassung ‚L’epigraphie cyrillique bulgare du Mogen äge au cours
des derniers trente ans‘ [S. 25]).
(1386) GoLUBEYA, L. A.: Graffiti i znaki ptjaslic iz Beloozera [‚Graffiti and signs on spiJmers from
Beloozero‘]. In: Kultura srednevekovoj Rusi [‚Kultur des mittelalterlichen Rußland‘]. Posvjaetsja 70.
letu M. K. KARGERA [‚Gewidmet zum 70. Geburtstag M. K. Karger‘]. Leningrad [St. Petersburg] 1974,
S. 18-22 (Abb.).
(1387) G6RZYNSKJ, S.: Znaki rytowane na ceglach piwnicy wi\)ziennej w Wiezy Grodzkiej Zamku
Kr61ewskiego w Warszawie [‚ Ritzzeichen auf den Ziegeln des Gefangniskellers im Turm ‚Grodzka‘ der
Warschauer Königsburg‘]. In: D. G!EYSZTOR-ROSA I M. PROSJJiiSKA (Hgg.): Curia Maior. Studia z
dziej6w kultury ofiarowane Andrzejowi Ciechanowieckiemu [‚Studien aus der Kulturgeschichte zu Ehren
vonAndrzej CJECHANOWIECKI‘]. Warszawa I Warschau 1990, S. 41-46, Tafeln 13-14.
Dokumentation von über 40 heraldischen Ritzzeichnungen, vor allem neuzeitlichen, erfaßt
wurden 1 1 7 Graffiti aus Gefangniskellem (jeweils mit Umzeichnung), vgl. auch
NIEPOKÖLCZVCKJ I GARUS, Dokumentacja rytow (1988), Bibi.-Nr. 1426.
(1388) GoSEY, 1.: Car Asenovijat nadpis nad krepostta Kricim [‚Die Inschrift von Car Asen in der
Festung von Kricim‘). In: Spisanie na Bälgarskata Akadernija na Naukite [‚Journal der Bulgarischen
Akademie der Wissenschaften‘] 70 (1945), S. 65-85.
(1389) GoSEv, 1.: Starobälgarski glagoliceski i kirilski nadpisi [‚Altbulgarische glagolitische und
kyrillische Inschriften‘). Sofia 1961.
(1390) GRYGOROWICZ, A.: Nowo znalezione ryty, reliefy i znaki kamieniarskie w ko5ciele sw. Andrzeja
w Krakowie [‚Die neuentdeckten Kritzeleien, Reliefs und Steinmetzzeichen in der Kirche St. Andreas zu
Krakau‘). In: Sprawozdania z Posiedzen Komisji PAN [Polska Akadernia Nauk] [Sitzungsberichte der
Polnischen Akademie der Wissenschaften]. Oddzial w Krakowie [Sektion Krakau] 1964, styczeli –
czerwiec [Januar-Juni), S. 179-182 (3 Abb.).
172
Ritzzeichnungen und Inschriftenspuren, die sich neben den Steinmetzzeichen auf den
Quadersteinen im Kirchenturm von St. Andreas zu Krakau befinden.
(1391) HER TL, J.: Psane skaly [‚Beschriebene Felsen‘]. In: Casopis spolocnosti pratel starozitoostl [‚Zeitschrift
der Gesellschaft der Freunde der Altertümer‘] [Prag] 64 ( 1957), S. 18-29.
Der Aufsatz behandelt einen Felsen an der Moldau südlich von Prag, der verschiedene
tschechische und deutsche Graffiti vornehmlich vom Ende des 16. und Anfang des 17. Jh. trägt,
die vermutlich von Eremiten, Anhängern des mystischen Chilialismus, verfaßt wurden.
(1392) HOCHLEilNER, J.: Graffita z epitafium kanonika Szolca we Fromborku [‚Graffiti auf dem Epitaph
des Domherrn Szolc in Frauenburg‘]. In: Rocznik Elbhjski (‚Elbinger Jahrbuch‘] l4 (1995), S. 25-33.
Interpretation von Graffiti des 18.-20. Jahrhunderts auf dem Epitaph im Zusammenhang mit dem
Inhalt und der Funktion dieses lnschriftenträgers; darüber hinaus Hinweise auf andere
Kritzelinschrifteo im Frauenburger Dom.
(1393) ILIESCU, P.-M.: Spär av vikingatid i Rumänien [‚Traces of the Viking Age in Romania‘]. In:
Bysans och Norden [‚Byzanz und der Norden‘]. Akta f konstvetenskap, 1986, hg. v. E. PILTZ (Acta Uoivcrsitatis Upsaliensis Figura. Nova Series 23). Uppsala
1989, S. 191-202 (14 Abb.).
10′“ century graffiti in a cave monastery at Murfatlar (Dobrudja), including a ship figure, snakes,
and interlace, are compared to Viking motifs. They rnay indicate contacts with the Rus.
(1394) IVANOVA, M.: Graffile kato ‚media‘ [‚Graffiti als Medium‘]. In: Baigarski folklor [‚Bulgarische
Folklore‘] 23 (J 997), Heft 5/6, S. 104-112 (mit eng!. Zusammenfassung).
(1395) IVANOVA, V.: Sledite ot glagolica v iztotoa Blilgarija [‚Spuren des Glagolitischen im östlichen
Bulgarien‘], I. Glagolskijat nadpis v Preslav, u. II. Kirilskijat oadpis nad s. Kalugerica [Art. in kyrillischer
Schrift]. In: Byzantinoslavica [Prag] 4 (1932), S. 227-230 u. S. 230-233 (mit frz. Zusammenfassung ‚Les
vestiges du glagolitisroe eo Bulgarie orientale – L L’inscription glagolitique de Preslav‘ [S. 234], u. ‚II.
L’inscription de Kalugerica‘ (S. 234f.]).
(1396) JAK.IMINSKA, G.: Tajemoice kaplicy. (To tei. S<! zabytki) [‚Geheimnisse der Kapelle. (Das sind
auch Denkmäler)‘). In: Spotkaoia z Zabytkami [‚Tref!Punkt Denkmäler‘] 22 (1998), I, S. 25-28 (3 Abb.).
Kurze Charakteristik der Überlieferung von 203 Graffiti des 16.-20. Jahrhunderts in der
Burgkapelle der Heiligen Trinität von Lublin: polnische und lateinische Texte, heraldische
Zeichen, Ritzzeichnuogen.
(1397) JAKOBSON, L. A.: Srednovekovye Chersones [‚Medieval Chersones‘]. In: Materialy i
Issledovanija po Archeologi i SSSR [‚Materialien und Forschungen zur Archologie in der Sowjetuoion‘]
[Moskau!Leningrad] 17 (1950), S. 138-147 (Abb.).
(1398) K.ADEEV, V. l.: Sredoevekovye graffiti iz Chersonesa [‚Medieval graffiti frorn Chcrson‘ (Krim)].
In: Sovetskaja Archeologija [Moskau] 12 (1968), Nr. 2, S. 288-290 (Abb.).
(1399) KITIEL, E. I KUJAT, R.: Felsbilder der polnischen Tatra. In: Atlantis 1982, S. 3-6.
Zu KOMSA, s. weiter oben unter COMSA.
(1400) Kosrov A, R.: Nekanooitoi predstavi za christovija kräst v Blilgarija prez X vek (po roateriali ot
rnanastira pri s. Ravna) [‚Non-canooical ideas about the cross in tenth-<:eotury Bulgaria: according to
material frorn the monastery ofRavna‘). In: Epochi 3-4 (1993), S. 86-91.
(1401) KOSTOVA, R.: Some Aspects ofthe Daily Life of the Monks in One Early Medieval Bulgarian
Monastery. In: La vie quotidienoe des moines et chanoines reguliers au Moyen Age et Temps Modernes.
Actes du Premier Colloque International du L. A. R. H. 0. R. (‚Laboratoire de Recherehes sur I’Histoire
des Ordre et Congregations Religieux‘], Wroclaw-Ksiaz, 30. Nov.- 4. Dez. 1994 (Travaux du L. A. R. H.
0. R. Colloquia, 1). Breslau/Wroclaw 1995, S. 702-705.
Interpretation eines symbolischen Graffitos aus dem bulgarischen Kloster Ravna.
(1402) KOSTOVA, R.: Za biblejskija smisal na edin rannosrednovekoveo simvol [‚On the biblical
meaning of one early medieval symbol‘]. In: Blilgarite v Sevemoto Pricemomorie (‚The Bulgarians in the
North Black Sea Region‘). In: Veliko Turnovo (1994), S. 81-101.
173
(1403) KOSTOVA, R.: Boot-Graffiti from the Monastery ofRavna and Early Pilgrimage in Bulgaria. In:
Annual ofMedieval Studies at the CEU [Central European University, Department of Medieval Studies],
1994-1995, hg. v. M. B. DAVIS IM. SEBÖK. Budapest 1996, S. 140-166.
(1404) KOSTOV A, R.: The Silen! Communication. Graffiti from the Mooastery of Ravna, Bulgaria. In:
Mitteilungen der ANISA [ s. unter ‚Institutionen‘) !? (1996), S. 57-77 (Zusammenfassung auf Deutsch).
Der Artikel steUt eine Zusammenfassung der Ergebnisse der 1994/95 an der im Department of
Medieval Studies der CEU (Central European University) in Budapest unter demselben Titel
eingereichten (1404a) M. A.-Thesis dar, die in der Bibliothek des Departments einzusehen ist.
Der Artikel ist auch online über die homepage der ANISA (www.anisa.at/index-2.htm)
zugänglich.
(1405) KOSTOVA, R.: Lust and Piety: Graffiti from Bulgarian Medieval Monasteries. In: Disziplinierung
im Alltag des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Internationaler Kongress, Krems an der Donau, 8. bis
1 1. Oktober 1996 (Veröffentlichungen des Instituts fiir Realienkunde des Mittelalters und der Frühen
Neuzeit, 17 I Österreichische Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Kl., Sitzungsberichte, 669). Wien
!999, S. 233-254 (zahlreiche Strichumzeichnungen).
S. 235: „The main part of it [the graffito-material) has been selectd from the graffiti scratched into
the waUs of the tenth-century monastery of Ravna, Bulgaria“ [Ravna monastery has never been
mentioned in written sources and only became known through archaeological excavations carried
out between 1979 and 1990. This monastery is located about 25 km south-east of the medieval
capital Pliska and 1 8 km west of the prescnt-day town of Provadija]; S. 236: “The numerous
inscriptions- about 300 inscriptions in Greek, Glagolitic, and Cyrillic -, as weil as the impressive
amount of graffito-drawings – about 3000 – Iead to the suggestion that the monastery was not
only an important cultural centre, but that it also functioned as a pilgrimage site. Therefore, the
graffiti from Ravna, being the only evidence forthe social activity ofthe site, can be considered a
case study on the role of monasteries as a cross-roads of religious and secular life in general.“ – S.
237 Anm. 12: „Graffiti ofwlvas [the symbol ofvulva is wxlerstood as an abstract scheme which
signifies the idea of fertility) are scratched into the fortress walls of Pliska, Madara, and in the
cave complexes of Tsarevets (Vraca region) and Goma Krepost (Kardzali region).“ – S. 242:
„drawing in the cave monastery of Rujno (Silistra district) dated to the tenth century, which
represents a Serpent, most probably acting as a symbolic image of Iust, and a monk protecting
bimself with a cross in his right band.“ – S. 243: zu Besucherinschriften in Ravna und in den
Felsklöstern Sesarabiens (heutiges Rumänien), vgl. auch S. 251 Abb. 6. – S. 244-246: zu Kreuzund
Fußinschriften („the graffito-<:rosses in the mooastery of Ravna can be considered signs of
the prescnce of pious visitors“ und „Graffito-images of boots which date to the tenth century are
found not only in Ravna monastery, but also at Preslav, the tenth-<:entury capital of Bulgaria, and
in Basarabi [Besarabien], Capidava, 1-ürsova, and Dinogetia-Garvan in present-day Romania“, S.
246). – S. 247: „[The graffiti from the monastery of Ravna] offer the rare opportunity for the
research of medieval mentality to witness, outside the didactic categories of the Church, the real
drama of the coexistence of Iust and piety in a human soul.“ – Zum Vergleich werden in Abb. 3 u.
4 (S. 249-250) zwei Felsritzungen aus dem Pinzgau bzw. dem Wolfgangtal (Österreich, wohl
12114. Jh. bzw. 17119. Jh.) abgebildet {nach ADLER I MANDL I VOGEL TANZ, Zeichen auf dem
Fels (1991), Bibi.-Nr. 200, bzw. Alpine Volkskunst aufdem Fels (1993), Bibl.-Nr. 201.
(1406) KOWALSKI, K. M.: Die Inschriften der Woiwodschaften Elblg, Gdansk, Koszalin und Slupsk
von den ältesten Zeiten bis 1800 [Elbing, Danzig, Köslin und Stolp]. In: W. KOCH (Hg.): Epigraphik
1988. Fachtagung fiir mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik (Graz, 10.-14. Mai 1988), Wien 1990,
S. 259-270.
Hinweise auf die Entdeckung von Graffiti in IGrchenräumen, u.a. in Rosenberg, Lalkau,
Marienburg, Manenwerder und Frauenburg); außerdem Bemerkungen über die Veränderung der
Schriftformen von Kritzelinschriften aus dem 17. Jh.
(1407) KOWALSKI, K. M.: Zabytki epigraficzne K\vidzyna [‚Epigraphische Denkmäler von
Marienwerder‘]. In: Rocznik Elblski [‚Eibinger Jahrbuch‘] l4 (1995), S. 34-40.
Graffiti des 1 7.-19. Jahrhunderts auf den Beichtstühlen, im Inneren des Turms und auf dem heute
verlorenen Reliquienschrein in der Kathedrale von Marienwerder.
174
(1408) KOWALSK.l, K. M.: Dawne inskrypcje Paslka [‚Alte Inschriften von Preussisch Holland‘). In: J.
WLODARSK.l (Hg.): Pas!k. Z dziejöw miasta i okolic 1297-1997 [‚Preussisch Holland. Aus der
Geschichte der Stadt und der Umgebung‘). Paslvk 1997, S. 349-361.
Monogramme, Namen und Daten des 17.-19. Jahrhunderts auf dem Hochaltar, der Orgelempore
und auf den Ziegeln der Kirche St. Bartholomäus sowie auf den Emporen der Kirche des Hl.
Georg.
(1409) KOWALSK.l, W.: Przedrozbiorowe graffita pölnocnej Malopolski [‚The old Polish graffiti of
northem Little Poland‘). ln: Stud.ia Zrödloznawcze [‚Quellenkundlicbe Studien‘). Commentationes
[Warschau/Posen] 34 (I 993), S. 5 1-54 (Zusammenfassung auf Englisch, S. 54).
Names, datings and drawings, mostly from the 16th-18th centuries, incised by local inhabitants,
parish schools‘ students, craftsmen and newcomers at the churches. The graffi ti also
commemorate the dead buried at the churchyard: „The inscriptions usually consist only of given
names, places of birth or sumames, so it is necessary to confront them with other sourees to get
better knowledge of their origins and functions The interpretation of the graffiti has often been
uncritical, thus it has often been wrong.“ (S. 54).
( I 41 0) Kow ALSK.l, W .: Z dziejöw staropolskiej pobomo5ci (szydlowiecka fura i jej okolice w XVI-XVTI
w.) [‚Aus der Geschichte der altpolnischen Frömmigkeit (Die Pfarrei in Szydlowiec und ihre Umgebung
im 16.-17. Jahrhundert)‘). In: Odrodzenie i Reformacja w Polsee [‚Renaissance und Reformation in
Polen‘)40 ( 1 996), S. 69-80 (Zusammenfussung auf Deutsch, S. 80).
Neuzeitliche Graffiti als Quellen fur die Massendevotionsforschungen: Dokumentation und
lnterpreta6on von Namen, Daten, Ritzzeichnungen als Zeugnisse des Eucharistiekultes und des
Gedenkens an Verstorbene.
(1411) KRONSTEINER, 0.: Method und die alten slawischen Kirchensprachen. ln: Die slawischen
Sprachen 8 ( 1985), S. 105-132 (Abb.).
(1412) KUCZYNSKI, J.: Nieznany ryty rysunek z XVI w. na k<>Sciele w Szydlowcu [‚An unknown
engraving of a knight from the 16th century on the church at Szydlowiec ‚). ln: Rocznik Muzeum
Narodowego w Kieleach [‚Jahrbuch des Nationalmuseums in Kielce‘) 10 (1977), S. 301-309 (4 Abb.;
Zusammenfassungen aufRussisch und Englisch, S. 309).
One of the 17 drawings executed in the 16th-17th cenruries probably by parish school’s pupils,
which represents a standing knight in armour with a spcar in his right band.
(1413) KUZA, A. V. I MEDYNCEVA, A. A.: Zapis‘ Nikoly iz Novgorodkogo Sofijskogo Sobora. In:
Sovetskaja Archeologija [Moskau] (19) (1976), Nr. I, S. 135-145 (Abb.; frz. Zusammenfassung
‚L’inscription de Nikola dans Ia cathedrale Sainte-Sophie ä Novgorod‘ (S. 145)).
Aus der Zusammenfassung: „Cet article est un essai de retab1ir et d’interpreter historiquement
l’inscription de Nikola tracee sur un mur de Ia cathedrale Sainte-Sophie, ä Novgorod. Selon les
donnees paleographiques et les mentions qui y sont faires du prince de Kiev Jaroslav le Sage, Je
graffito ne peut etre posteneure ä I 054. Rien que ce fair met cette inscription au nombre des plus
anciens et interessants monuments des lettres russes. Le n!tablissement des caracteres disparus du
graffito ne releve pas seulement son contenu, mais pennet de rapproeher l’autographe de Nikola
des evenements qui ont suivi Ia mort du prince de Novgorod VIadirDir Jaroslavitch, en 1052.
Certaines Observations secondaires permettent de supposer que l’auteur de cette curieuse
inscription est le celebre boyard de Kiev, Mikoula Tchoudine.“
(1414) LUKEZIC, 1.: 0 nepomatom glagoljskom epigrafu iz Grada Grobnika (‚On the unknown
Glagolitic epigraph from Grad Grobnik‘]. In: Zbomik Pedagoskog fakulteta u Rijeci 2 ( 1980), S. 239-245
(Zusammenfassung auf Deutsch).
(1415) MALINGOUDIS, Ph.: Die mittelalterlichen kyrillischen Inschriften der Hämus-Halbinse Teil I.
Die bulgarischen Inschriften. Thessaloniki 1979.
175
Vgl. auch (1415a) Besprechung von I. DoBREV in: Bälgarslci ezik [‚Bulgarische Sprache‘]
(1980), S. 179.
(1416) MATANCEVA, T. A.: Vizantijslcie graffiti na kolonne iz Chersonesa [‚Byzantinische
Ritzinscluiften auf einer Säule von der Chersonesos‘ (Krim)]. In: Vizantijslcij Vremenni.k [‚Byzantinische
Nachrichten‘] 52 (1991), S. 251-254.
(1417) MEOYNCEVA, A. A.: Novgorodslcie napisi graffiti [‚Novgorodian inscriptions-graffiti‘]. In:
Pamjatni.ki Russkogo jazyka. Voprosy, issledovanija i izdanija [‚Denkmäler der russischen Sprache.
lntetpretationen, Forschungen und Editionen‘]. Moskau 1974, S. 3-28 {Abb.).
Vgl. auch (1417a) A. A. MEDYNCEVA [MEDYNfSEVA]: Drevnerusslcie nadpisi Novgorodskogo
Sofijskogo Sobora, XI- XIV veka [‚ Altrussische Inschriften der Novgoroder Sophienkathedrale,
1 1 -14. Jh.‘]. Moskau 1978, und (1417b) A. A. MEDYNCEVA [MEDYNfSEVA]: Gramotnost‘
Drevnej Rusi: po pamjatnikam epigrafiki X – pervoj poloviny XIll veka [‚Altrussische
Scluiftlichkeit auf der Basis von epigraphischen Denkmalen vom 10. bis zur ersten Hälfte des 13.
Jahrhunderts‘] (Russische Akademie der Wissenschaften, Archäologisches Institut). Moskau
2000.
(1418) MEDYNCEVA, A. A. I POPKONSTANTINOV, K.: Nadpisi is Krygloi tscherkvi v Preslave
[‚Inschriften in der Rundkirche in Preslav‘]. Sofia !984.
(1419) M!CHAILA [auch MtHAILE], G.: Staroslavjanskie nadpisi oktrytye v s. Basarb‘ [‚Altbulgarische
Ritzinscluiften aus Besarabien‘]. In: Revue roumaine de linguistique [Bukarest) 9 {1964), S. 149-169.
(1420) MICHAILA [auch MlCHAlLE], G.: Inscriptii slave vechi de Ia Basarabi (reg. Dobrogea) [‚Alte
slavische Inschriften aus Sesarabien (Bezirk Dobrudza)‘]. In: Studü i cercetari linguistice [‚Linguistische
Studien und Forschungen‘] [Bukarest] 1 5 (1964), Nr. I, S. 39-58.
(1421) MlLKOVIC-PEPEK, P.: Materijali za makedonskata srednovekovna wnetnost. Freskite vo
svetilisteto na cravata sv. Sofija vo Ochrid [‚Materialien zur mittelalterlichen mazedonischen Kunst.
Fresken im Heiligtum der Hl. Sophia in Ohrid‘]. In: Zbomi.k na Archeoloslciot Muzej Skopje [‚Die
Sammlung des archäologischen Museums in Skopje‘] I (Skopie 1956), S. 37-67 (mit zahlreichen Abb. u.
31 Tafeln; frz. Zusammenfassung ‚Matenaux sur l’art mecedonien du Moyen Age. Les fresques du
sanctuaire de Sainte-Sophie d’Ohrid‘ [S. 67-70]).
Vgl. ME!NARDUS, Mediaeval Navigation (1972), Bibi.-Nr. 1548, S. 34: „Akidographernata of
ships sirnilar in their appearnnce to those used in the Pontus region are also found on the walls of
the upper narthex of the Church of Hagia Sophia at Ohrid in southern Yugoslavia [heute
Mazedonien].“
{1422) MOlKOM, Z.: Les cartes visites des siecles. In: L‘ Albanie Nouvelles 3 (1983), S. 28-29.
{1423) MOSKOV, K.: Prabalgarslci runiceski nadpis [‚Protobulgarische Ritzinschriften‘]. In:
Palaeobulgarica 7 (1983), S. 35-46.
(1424) MUSAKOVA, E.: Käm vaprosa za vazpriemaneto na christijanskata simvoli.ka v starobälgarskata
kultura [‚On the problern of the acceptance of Cluistian symbolism in Old Bulgarian culture‘]. In:
Archeologija [Sofia] 29 ( 1987), Heft 2, S. 9-17 (Abb.; frz. Zusammenfassung ‚Sur Ia question de
1’adoption de La symbolique cbretienne dans Ia culture ancienne bulgare‘ [S. 17]).
S. 17: Zur magischen Bedeutung von Punk-ten um Kreuzritzungen („crosses surrounded by dots“)
im altbulgarischen Kloster Ravna, vgl. hier zu wie auch zum folgenden KOSTOV A, Lust and Piety
(1999), Bibl.-Nr. 1405.
(1425) MUSAKOVA, E.: The Representation ofthe Cross and the Acceptance ofChristian Symbolism in
Old Bulgarian Culture. In: V. GJUZELEV I R. P!LUNGER (Hgg.): Das Cluistentum in Bulgarien und auf
der übrigen Balkanhalbinsel in der Spätantike Wld im frühen Mittelalter. II. Internationales Symposium
Haskovo {Bulgarien), 10.-13. Juni 1986 {Miscellanea Bulgarica, 5). Wien 1987, S. 3 13-320.
S. 317: „a comparison ofthe graffitorosses from medieval Bulgaria [Ravna] with the official
types of crosses“.
176
(1426) NIEPOK6LCZYCKJ, M. I GARUS, J.: Dokumentacja ryt6w ze scian piwnicy wi11ziennej Wie7:y
Grodzkiej (‚Dokumentation über das Ritzen auf den Wänden des Gefängniskellers im Tunn Grodzka‘].
In: Kronik.a Zamkowa [‚Burgchronik‘] !988, Nr. 4, S. 3-14.
Relation über Methoden der unter Leitung von M. Niepok6lczycki verrichteten,
photogranunetrischen Dokumentation der Graffiti, mit Abzeichnungen aller entdeckten
Zeugnisse, die sich auf insgesamt 1 17 Ziegeln befinden. Die vollständige Dokumentation
befmdet sich im Archiv der Königsburg zu Warschau, vg). auch GORZYNSKI, Znaki rytowane
(1990), Bibl.-Nr. 1387.
(1427) OL!;DZKJ, J.: Znaki istnienia [‚Signs of existence‘]. In: Polska Sztuka Ludowa (‚Polnische
Volkskunst‘] 39 (1985), 1-2, S. 3-22 (29 Abb.; Zusammenfassung auf Englisch, S. 125-126;
Zusammenfassung auf Russisch, S. 127).
Property signs from the 17th-19th centuries on the wall of the parish church in Rokic, which
fulfilled tl1e functions of identity and self-defmition; in this context serni-circular hollows were
also discovered on the wall.
(1428) ÜLI;DZKI, J.: Murzynowo. Znaki istnienia i toi.samo5ci kulturowej rnieszkaJ\oow wioski
nadwislarlskiej XVID-XX wieku [‚Murzynowo. Signs of existence and cultural identity ofthe inhabitants
ofthe viiJage on the Vistula in the !8th-20th centuries‘]. Warschau 1991.
(1429) OVCAROV, D.: Za charaktera i prenadlclnostta na srednovekovnite risunki ot Basarab (Murfatlar)
[‚Characteristic features of medieval graffiti from Basarab (Murfatlar)‘]. In: Archeologija [Sofia] 17
(1975), Heft 3, S. 1-10 (Abb.; frz. Zusammenfassung ‚Sur le charactere et l’appartenance des dessins de
Besarabi [Murfatlar] du Moyen Age‘ [S. 10]).
(1430) OVCAROV, D.: Za prabälgarskite amuleti (‚Les amulettes protobulgares‘]. In: Muzei i Pametnici
na Kulturata [‚Museen und Denkmäler der Kultur‘] [Sofia] 17 (1977), Nr. I, S. 10-12 (4 Abb.;
Zusammenfassung auf Französisch).
La persistance, apres Ia christianisation des Bulgares en 865, des signes paiens melanges aux
signes ch:retiens, sur !es amulettes, dans des gra.ffiti muraux etc.
(1431) OVCAROV, D.: Graffiti medievaux de Pliska et de Preslav. In: Culture et art medievale (VIII’XIVj.
Sofia 1979, S. 48-64.
(1432) OVCAROV, D.: Novi epigrafski pametnici ot Preslav (‚Neue inschriftliche Denkmäler in Preslav‘].
In: Pleska-Preslav. Prabälgarskaja kultura [Sofia] ! (1979), S. 185-191.
(1433) OVCAROV, D.: Za sadarz janieto na edin bälgarski rannosrednovekoven simvol [‚On the meaning
of one Bulgarian early medieval symbol‘]. In: Bälgarsko srednovekovie. Balgaro-sovetski sbomik v cest
na 70 godinata na Prof. Ivan DUJCEV [‚The Bugarian Middle Ages. Bulgarian-Soviet collection in honour
ofthe 70th armiversary ofProf. I. Dujcev‘]. Sofia 1981, S. 294-299.
(1434) OvCAROV, D.: Bälgarskite srednovekovni risunki-grafiti (‚Medieval Bulgarian graffitodrawings‘].
Sofia 1982 (cxxxiv I 367 S.; Abb.).
U.a. S. 1 19ff. zu den Graffiti im Felskloster Murfatlar (Bessarabien).
(1435) ÜVGAROV, D. I OVGAROV, N.: Les sujets chretien dans !es dessins graphites en Bulgarie. In: V.
GJUZELEV I R. PILLINGER (Hgg.): Das Christentum in Bulgarien und auf der übrigen Balkanhalbinsel in
der Spätantike und im frühen Mittelalter. ll Internationales Symposium Haskovo (Bulgarien), 10.-13.
Juni 1986 (Miscellanea Bulgarica, 5). Wien 1987, S. 321-332 (Abb.).
Pagane protobulgarische, frühchristliche und mittelalterliche Graffiti (von abstrakten Zeichen und
Symbolen bis hin zu porträthaften Zeichnungen), u.a. in der Klosteranlage bei Ravna (10. Jh.), in
der Kirche St. Peter und Paul in Veliko Tamovo (13.-14. Jh.), symbolische Graffiti von
Hauswänden und Befestigungsanlagen in Pliska, Preslav, Basarab, Ravna etc. (9.-10. Jh.),
Heiligendarsteilungen aus Basarab (10. Jh.), Kirche von Kardzali ( I . Hälfte II. Jh.), Petrov (bei
Varna, 12.-14. Jh.), Karlukovo (bei Vraca, 15. Jh.), St. Dirnilar-Kirche in Bobosevo (bei
Kjustendil) und in der St. Th.eodore Tyron und Theodore Stratylate-Kirche in Dobarsko (bei
Blagoevgrad; St. Georg beim Kampf gegen den Drachen), Befestigung bei dem Dorf Razdelna
(unweit Varna) und Felsenkirche bei Alfatar (bei Silistra) (1011 I. Jh.).
177
( 1436) OvtARov, N.: Novi danni za koraboplavaneto v srednovekovna Bälgarija [‚Some new data
conceming shipping in medieval Bulgaria‘). In: Almanac FAR-73 [Vama] ( 1 973), S. 59-63.
(1437) OvCAROV, N.: Ship graffiti from medieval Bulgaria. In: The International Journal of Nautical
Archaeology and Underwater Exploration 6, l ( 1977), S. 59-61.
( 1438) OVCAROV, N.: Risunki-grafiti ot ‚lmaret dzhamija‘ v Plovdiv kato izvor za istorijata na
Sredizemnomorieto prez XV v. [‚Les peintures-graffiti de Ia mosque ‚Imaret Dzamija‘ a Plovdiv comme
source de I ‚histoire de Ia region mediterranrenne en xv• siecle‘] (Academie Bulgare des Sciences, Institut
archeologique et Musee, Fouilles et Recherches, XVIII [Editions dc l’Academie Bulgare des Sciences]).
Sofia 1987 (101 S.).
(1439) OvCAROV, N.: Sastestvuvala Ii e boginjata Umaj v prabälgarskija panteon? (‚Did the Goddess
Umai exist in the proto-Bulgarian pantheon?‘). In: Problemi na prabälgarskata istorija i kidturn [‚Problems
ofproto-Bulgarian history and culture‘], Bd. I . Sumen 1989, S. 430-440.
(1440) OvCAROV, N.: Unknown inscriptions of 14m c. Serbian rulers in the church ofSt. Sophia, Ohrid.
In: Zograf22 (1992), s. 46-53.
Studie über die Graffiti an den Säulen der ‚Galerie des HJ. Gregor‘ in der Kirche der Hl. Sophia
in Ohrid.
(1441) OvCAROV, N.: Koraboplavaneto po bälgarskoto emomorsko krajbrei.ie (XIV-XIX v.) po danni
ot risunkitc-grafiti v nesebarskite carkvi [‚Shipping along the Bulgarian Black Sea coast 14m – 19m c.
according to graffito-illawings in the churches ofNessebar‘). Sofia 1992.
(1442) OvCAROV, N.: The Byzantinc Dromon as Shmvn on Bulgarian Graffiti Drawing. In: The
Mediterranean Area and European Integration, Bd. II [Foundation for International Studies, University of
Malta] l993, S. 381-388.
(1443) OVCAROV, N.: Risunki-graffiti iz Novogroda (XII-XV vv) [‚Graffiti-illawings from Novgorod
(12th-15th centuries)‘]. In: S1avia Antiqua 37 (1996), S. 18 1-201 (Abb. [75 Umzeichnungen];
Zusammenfassung auf Englisch, S. 199-200).
lllustrated catalogue of 75 drawings plaeed on frescos and stuccoes in Orthodox churches (St.
George’s Orthodox church in Jurievski monastery, Christ’s Birth Orthodox church of St. Anthony
monastery, St. Redeemer Orthodox chureh in Neredica and St. Theodore Stratilai Orthodox
chureh in Rucj in Novgorod an St. George’s Orthodox chureh in Old Ladoga).
(1444) PAZDUR, J.: Poszukiwacz skarb6w czy papiernik z Doliny K<>Scicrskiej? Na marginesie artykulu
Henryka Josta [‚Le chercheur de tresor ou le papetier de Ia valee K<>Scieliska? (A propos de l’article de
Henryk Josl)‘). In: Kwartalnik Historii Kultury Materialnej (‚Viertcljahrschrift der Geschichte der
materiellenKultur‘] 41 ( 1993), I , S. 141-143 (I Abb.; Zusammenfassung auf Französisch, S. 143).
La tigure d’un papetierde :xrx<me-x:x>Ausstellungen« ‚Recit d’une
aventure‘ (199211993), Bibl.-Nr. 1677, sowie – aufgrund der Schwierigkeiten bei der Abgrenzung generell
die Einträge des Abschnitts >>Üstrnitteleuropa, Osteuropa und Südosteuropa«, Bibl.-Nr. 1357-
1498, u. die weiterunten im >>Florilegium« abgedruckten zeitgenössischen Textzeugnisse.
(1499) ABRAMISINILI, G.: Mural inscription of Stepanoz Mampal in the Ateni Sioni. In: Bedi K’art’lisa.
Recueil historique, scientitique et Iitternire georgien 37 (1979), S. 363-365.
(1500) Ägypten gestern und heute. Lithographien und Reisetagebuch von David Roberts [dt. Ausgabe;
Text: F. BOURBON; Redaktion: V. MANFERTO DE FABIANIS; Übersetzung Cl. THEIS-PASSARO). Erlangen
1997 (nach der Originalausgabe (1500a) Egypt: yesterday and today, lithographs by David Roberts.
Shrewsbury 1996].
S. 67: zu den Kolossalstatuen von Abu Simbel: „Und doch hat die Kurzsichtigkeit der Reisenden
aus dem Westen in den wenigen Jahrzehnten, die seit der Entdeckung von Abu Simbel vergangen
waren, schon unauslöschliche Spuren hinterlassen: Dutzende von Unterschriften, die in den Stein
hineingeritzt waren, entstellen die hieratische Würde der Statuen. Und als ob das noch nicht
genug gewesen wäre, hatten die gleichen Vandalen auch noch zahlreiche Bruchstücke entfernt,
um sie bei ihrer Heimkehr als Souvenir präsentieren zu können. Angewidert durch solche
Verunstaltungen wiinschte Roberts den Sand zurück, um den wundervollen Tempel wieder unter
sich zu verbergen. Daher mutet es schon merkwürdig an, daß auf der Lithographie genau auf dem
Fußrücken des ersten Kolosses der Namenszug Roberts‘ selbst zu sehen ist. Dieser peinliche
‚Vorfall‘ ist jedoch auf Louis Haghe zurückzufiihren, der ihn hier verewigte, sicher in dem
Glauben, Roberts eine Freude damit zu machen. Daß nicht Roberts selbst es war, wird auch
dadurch um so wahrscheinlicher, als daß sich an den Namenszug die Abkürzung ‚R. A. ‚, Royal
Academist, anschließt, was er zu der Zeit noch gar nicht war, erst zwei Jahre später wurde er
ordentliches Mitglied in der Royal Academy.“ – Vgl. auch die Abb. S. 66-67 u. S. 68-69 (dort
sind an einer anderen Statue andere Inschriften von Reisenden zu erahnen).
(1501) ALEXANDRIS (auch ALEXANDRES], K. A. (auch C. A.]: . H eaAacr -rficr But;avnvij<; AirtolCp(l<opia<; [He thalassia dynarnis eisten historian tes byzantines autokratias I ‚Die Seestreitkräfte in der Geschichte des byzantinischen Reiches‘]. Athen 1957. U.a. S. 59: zu Schiff sgraffiti {vgl. MEfNARDUS, Mediaeval Navigation [1972], Bibl.-Nr. 1548, S. 34: zu „[akidographernata of ships] on the northern outside wall of the Monastery of Vlatadon of the Upper City of Salonica“); S. 73 Fig. 2: zu Schiffsgraffiti in der Kirche St. Barbara in Hosios Loukas. – V gl. (I 50 I a) französisches Resümee im Bulletin Analytique de Bibliographie Helleruque 18 (1957 – erschien 1959), S. 210-21 1 (Nr. 999). (1502) ANTONIADIS, E. M.: ‚EKq>pacricr -rficr i\yia.cr :Eoq>iacr [Ekphrasis tes Hagjas Sophias I
‚Beschreibung der Hagia Sophia‘], 2 Bde. Leipzig/Athen 1907-1908.
Abb. von Besucher-Graffiti in Bd. I (1907) Fig. 197, in Bd ll (1908) Fig. 238-241 , 255, 295, 299,
315, 320, 360-366, 390-396, 422-441, 459-463, 483-496, 5 17-527 u. 542-550. – Vgl. auch
MANGO, A Russian Graffito (1954), Bibi.-Nr. 1542.
(1503) BASCH, L.: Graffiti navals grecs. ln: Le Petit Perroquet 22 (1978), S. 40-54.
Laut freundlicher Mitteilung des Verfassers selbst „A small selection of Greek graffiti.“
100 Um den eigenen Mangel an einschlägigen Kenntnissen von Literatur und inschriftlicher
Überlieferung zu kompensieren haben wir bei Otto F. A. Meinardus (Ellerau) angefragt und dankbar Hilfe
von Frau Dr. Christiane Busch (Berlin) empfangen. – Vgl. zu weiteren Titeln über nichteuropäische
Graffiti (vor allem Schiffsgraffiti) des Magreb, Ägyptens, der Türkei und Lybiens BUCHERlE I GONzALFZ
GOZALO, Panorama des Graffiti Maritimes (19991 im Druck), Nr. 161 1 (1).
1 8 4
(1504) BASCH, L.: Un navire marchand byzantin a Corinthe. In: Neptunia Nr. 181 (I. Trim. 1991}, S. 14-
21.
(1505) BIEBERSTEIN, K. I BLOEDHORN, H.: Jerusalem. Grundzüge der Baugeschichte vom
Chalkolithikum bis zur Frühzeit der osmanischen Herrschaft (Beihefte zum Tübinger Atlas des Vorderen
Orients, Reihe B, Nr. 10011). Wiesbaden 1994.
S. 231 (‚Sonstige Inschriften‘): Pilgergraffito eines Justinus aus Verona in der Grabeskirche, u. S.
238 (‚Sonstige Inschriften‘): Pilgergraffito eines Christophorus aus Lucca in der Grabeskirche,
vgl. jeweils KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, S. 125 (G 9) u. (G 8).
( 1506) BRINDLEY, H. H.: A graffito of a ship at Beit Jibrin. In: Palestine Exploration Fund Quarterly
Statement (1919), S. 76-78.
( 1507) BRUGSCH, H.: Wanderungen nach den Türkis-Minen und der Sinai Halbinsel. Leipzig 21868 (ND
Wiesbaden 1981).
S. 44 u. Abb. 60: zu heraldischen Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai (falschlich als
„Erinnerungen aus den Kreuzzügen“ interpretiert).
(1508) BRYER, A.: Shipping in the Empire of Trebizond. In: „lbe Mariner’s Mirrar 52 (1966}, Heft I, S.
3-12.
Zu Graffiti an der türkischen Schwarzmeerküste (Hagia Sophia in Trapezunt). – Vgl. auch
MEINARDUS, Mediaeval Navigation (1972), Bibi.-Nr. 1548.
(1509) Carsten Niebuhr und die Arabische Reise 1761-1767. Ausstellung der Königlichen Bibliothek
Kopenhagen in Zusammenarbeit mit dem Kultusminister des Landes Schleswig-Holstein,
Landesbibliothek Kiel, November 1986 – Februar 1987 [Konzeption und Katalog: St. RASMUSSEN;
Übersetzung und Redaktion: 0. LoHMEIER]. Heide i n Holstein 1986.
S. 38: von Niebuhr eingehauener Namenszug (C. NIEBUHR) in den Ruinen von Fersepolis (Abb.
16). – Vgl. auch KRAACK, Der Abstecher von Suez auf die Sinaihalbinsel (20011im Druck),
Bibi.-Nr. 1534, und NJEBUHR, Reisebeschreibung bzw. Beschreibung von Arabien (1774-1778 u.
1837/ND 1968 bzw. 1772/ND 1969), Bibl.-Nr. 1562-1563.
(1510) CLARKE, G. P.: lnscriptions, Symbols and Graffiti near Joussef Pasha. In: Abr-nahrain. An
Annual published by the Department of Middle Eastem Studies, University of Melbourne [Leiden] 25
(1987), S. 19-39.
(15 1 1) COQUIN, R.-G. I LAFERRIERE, P.-H.: Lcs inscriptions parietales de l’ancienne eglise du monastere
de S. Antoine dans le desert oriental. In: Bulletin de !’Institut Franyais d’Archeologie Orientale 78 (1978),
S. 267-321.
(1512) CORBO, V. C.: I graffiti della casa di S. Pietro (Studium Biblicum Franciscanum, Bd. 4).
Jerusalem 1972.
(1513) FIEW, H.: Camel brands and graffiti from Iraq, Syria, Jordan, Iran and Arabia (Supplement to the
Journal oftbe American Oriental Society, 15). Saltimore 1952.
(15 14) FISCHER, B. de: Contributions a Ia connaissance des relations suisses-egyptiennes (d’environ 100
p. C. a 1949). Lissabon 1956.
Ad pag. 84: Abb. von Graffiti am Eingang zum ‚alten Refektorium‘ des Katharinenklosters auf
dem Sinai.
(1515) GERSTER, G.: Sinai, Land der Offenbarung. Zürich 1961 et970).
S. 79, S. 1 13 u. S. 198: Abb. von Graffiti aus der Sinaiwüste; S. 170 u. 290: Abb. von Graffiti von
der Tür zum Narthex der Hauptkirche des Katharinenklosters auf dem Sinai.
(1516) GETAKOS, M.: ullßoAU Eicr aflv V Kai cXP11’1VciaV ttilV CXlCIOOypql’llUltWV [Symbole eis ten
meleten kai hermeneian tön akidographematön I ‚Beitrag zur Erforschung und Interpretation der
Akidographemata‘]. Athen 1956.
S. 17: zu Schiffsgraffiti (vgl. MEINARDUS, Mediaeval Navigation [1972], Bibi.-Nr. 1548, S. 34:
zu „[akidographernata ofships] an tbe northern outside wall ofthe Monastery of Vlatadon oftbe
Upper City of Sa1onica [Tcssaloniki]“).
1 8 5
(1517) GOUDAS, M.: Moocumvuca xa!*fJUlTa 11Aoimv en’i 1:0Ü 0tjosiou [Mesaiönika charagmata ploiön
epi tü Theseiü I ‚Mittelalterliche Schiffsgraffiti am Theseion‘). In: Bul;a [Byzantis I ‚Byzanz‘] 2
[Athen] 191 1-1912, S. 329-358.
Zu Schiffsgraffiti (vgl. MEINARDUS, Mediaeval Navigation [1972), Bibl.-Nr. 1 548, S. 36: „One
of the most significant collections of akidographemata is found on the walls and on the columns
ofthe Hepbaistion on the Kolonos Agoraios dominating the Agora of Athens. It is very likely that
at the time of the visits of the sailors, who scratched their ships in the walls and columns, this site
was still used as the Church of St. George“).
(1518) GoYON, G.: Inscriptions et Graffiti des Voyageurs sur Ia Grande Pyramide. Kairo 1944.
U.a. PI. CXIll und PI. XCII mit Graffiti des 15. bzw. 16. Jahrhunderts (1551 I HTERO • BEC
VON I LEOPOLDSIORF). – Vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr. 9, S.
469 (mit Abb. und Lit.).
(1519) HARVEY, W.: Structural Survey ofthe Church ofthe Nativity, Bethlehem. Oxford 1935.
S. xi: Graffiti.
(1520) HASLUCK, F. W.: Heraldry of the Rhodian Knights fonnerly in Smyma Castle. In: Annual of the
British School at Athens 1 7 (1910-191 1), S. 145-150.
Vielfaltige lnfonnationen zu den heraldischen Inschriften der Ritter des Johanniterordens im St.
Peterskastell nahe dem heutigen Smyma; darunter auch Graffiti, vgl. auch MATUR!, I castelli dei
Cavalieri di Rodi (1924), Bibl.-Nr. 1541, u. KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibl.-Nr.
9.
(1521) HIESTAND, R.: Der Sinai – Tor zur anderen Welt. In: P. WUNDERLI (Hg.): Reisen in reale und
mythische Feme. Reiseliteratur in Mittelalter und Renaissance (Studia humaniora, 22). Düsseldorf 1993,
s. 76-102.
S. 77: erwähnt die „nach Hunderten zählenden Wandgraffiti des Katbarinenklosters“.
(1522) HOAOE, E.: Guide to the Ho1y Land. Jerusalem 1946.
Abb. der mit Graffiti übersäten ehemaligen Tür des Franziskanerklosters auf dem Berg Zion.
(1523) HORBA TSCH, Ö.: Einige slavische Pilgerinschriften in der Hagia Sophia – Kathedrale von
Konstantinopel. In: Welt der Slawen22 [n. s. 1), I (1977), S. 86-88.
(1524) HUMPHREYS, S. C.: The Jerusalem Ship. In: International Journal of Nautical Arcbaeology and
Underwater Exploration 3 (1974), S. 307fT.
(1525) JACOBY, D.: Pelerinage medieval et sanctuaires de Terre Sainte: La perspective Venetienne. In:
Ateneo Veneto 173 (N.S. 24) (1986), S. 27-58 (Wiederabdruck in: [ 1525a) D. JACOBY: Studies on the
Crusader states and on Venetian expansion [Collected studies series, 30 IN I], London 1989).
S. 44 u. S. 57 Arun. 1 14: zu spätmittelalterlichem Graffito eines venezianischen Adligen aus der
Familie Vend:ramini (1384).
(1526) JARVIS, Major C. S.: Yesterday and Today in Sinai. Edinburg/London 1931.
S. 206-208: Dokumentation (Strichzeichnung) einiger heraldischer Graffiti aus dem
Katharinenkloster.
(1527) JEFFERY, G.: A BriefDescription oftheHoly Spulchre, Jerusalem. Cambridge 1919.
S. 32: Graffiti.
(1528) (Jerusalem:) Die Grabeskirche in Jerusalem. Texte v. M. BIDDLE, G. AVNI, J. SELIGMANN, T.
WINTER. Fotos v. M. lABE u. G. NALBANDIAN. Mit einem Nachwort v. Y. TSAFIR. Stuttgart 2000.
S. 18, S. 72, S. 108, S. 124-125 u. S. 136 Abb. mit Photographien der Graffiti an den Säulen des
Eingangsportals; S. 30 Abb. mit Photographie des sogenannten ‚Jerusalernschiffs‘ aus der
KapeUe des Hl. Vartan (hinter der Helenakapelle); S. 116-117, S. 1 19 u. S. 122 Graffiti an der
Eingangstür.
(1529) KAMIL, J.: The Monastery of Saint Catherine in Sinai. History and guide. Kairo 1991 el992).
1 8 6
S. 52: zu Graffiti der spätmittelalterlichen Reisenden im ‚alten Refektorium‘ des
Katharinenklosters auf dem Sinai: „A small chapel anached to the refectory is liberally marked
with graffiti by visitors from the fourteenth to sixteenth centuries. Other scratches and graffiti can
be found on the pilasters and tables.“
( 1530) KwNER, A. I W ACHSMANN, S.: A ship graffito from Khirbet Rafi (Israel). In: International
Journal ofNautical Archaeology and Underwater Exploration 7 (1978), Nr. 3, S. 227-244.
(1531) KRAACK, D.: Wallfahrt und Reise im Spätmittelalter – Selbstdarstellung von Adel und
städtischem Patriziat in Inschriften. In: J. W!ESIOLOWSKI (Hg.): Pielgrzymki w Kulturze Sredniowiecznej
Europy (‚Die Pilgerfahrt in der Kultur des spätmittelalterlichen Europa‘] (Po:zruulskie Towarzystwo
Przyjaci61 Nauk. Sprawozdania Wydzialu Nauk o Sztuce, Nr. 110 (1992]). Posen 1993, S. 99-107.
Graffiti und Inschriften spätmittelalterlicher Reisender (u.a. Katbarinenkloster (Sinai], Jerusalem,
Bethlehem).
(1532) KRAACK, D.: »Les armoriaux sur !es murs«. Inscriptions et graffiti heraldiques des voyageurs
nobles du XIV‘ au XVI“ siecle: 1 ‚exernple du »vieux refectoire« du monastere de Sainte-Catherine au
Mont Sinai. In: L. HOLTZ I M. PASTOUREAU I H. LOYAU (Hgg): Les Armoriaux Medievaux
(Internationales Kolloquium – Paris, 21 .-23. März 1994 I Cahiers du Leopard d’Or, 8). Paris 1997, S. 339-
360.
Graffiti und Inschriften spätmittelalterlicher Reisender (u.a. Katharinenkloster (Sinai], Jerusalem
[ Grabeskirche/ Abendmahlssaal], Bethlehern [ Geburtskirche ]).
( 1533) KRAACK, D.: Vergessene Spuren der spätmittelalterlichen Adelsreise auf dem Sinai und in den
ägyptischen Wüstenklöstem. Mitglieder der Familien GyldertStieme, Gammel und Skinke! auf dem Weg
ins Heilige Land. In: Pilgrimsrejser i middelalderen (Internationales Kolloquium – OdertSe, 17.-18.
November 1997) (200 I I im Druck).
Dokumentation einiger heraldischer Graffiti des Spätmittelalters im Katharinenkloster und im
Antoniuskloster, aber auch im Dom von Drontheim (Abb.).
(1534) KRAACK, D.: Der Abstecher von Suez auf die Sinaihalbinsel (6.-25. September 1762). Große
Erwartungen und herbe Rückschläge fur die Expedition: Die vergebliche Suche nach dem Tal der
Inschriften, der fehlende Schlüssel zu den Schätzen des Katharinenklosters und die abgebrochene
Besteigung des Mosesberges. In: St. KONERMANN I J. W!ESEHÖFER (Hgg.): Carsten Niebuhrs
orienJalische Reise (200 I I im Druck).
U.a. auch zu den Inschriften und Graffiti, die Niebuhr auf seinem Weg zum Katharinenldoster
beobachtete, vgl. auch Carsten Niebuhr und die Arabische Reise 1761-1767 (1986), Bibl.-Nr.
1509, und N!EBUHR, Reisebeschreibung bzw. Beschreibung von Arabien (1774-1778 u. 1837/ND
1968 bzw. 1772/ND 1969), Bibl.-Nr. 1562-1563.
( 1535) KRAACK, D.: Heraldic Graffiti of Later Medieval Noble Travellers from Western Europe [in the
Monastery ofSt. Anthony]. In: ‚Monastic Visions. Wallpaintings in the Monastery of St. Anthony, Egypt‘
[Arbeitstitel] [200112002 I im Druck).
(1536) KRAACK, D.: Chivalraus Adventures, Religious Ardour and Curiosity at the Peripheri of the
Medieval World. lnscriptions and Graffiti of later Medieval Travellers. In: M. MOUTON (Hg.): Le Sinai
de Ja conquete arabe a nos jours (Cahiers des Annales islamologiques [Institut Fran93is d’Archeologie
Orientale, 21). Kairo 2001, S. 87-106.
( 1537) KRAACK, D.: Die Wappen weisen den Weg – Auf den Spuren spätmittelalterlicher Adliger aus
Schleswig und Holstein unterwegs in der Feme. In: Wappen. Zwischen Tradition und Fortschritt,
Vorträge zur gleichnamigen Ausstellung im Landesarchiv Schleswig-Holstein (14. April – 15. Dezember
2000) (Veröffentlichungen des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs), [Schleswig 2001 I im Druck].
(1538) KRÜGER, J.: Die Grabeskirche in Jerusalem. Geschichte – Gestalt – Bedeutung. RegertSburg
2000.
S. 62 Abb. 62 Photographie des sogenannten ‚Jerusalernschiffs‘ (Schiffsgraffito mit
unterstehender Beischrift DOM/NE IVIMUS) im Raum neben der Helenakapelle; S. 93 Abb. 91
Kreuzritzungen am Niedergang zur Helenakapelle; S. 1 12-113 Abb. 121 u. 123 Graffiti an den
Säulen des Eingangsportals zur Grabeskirche; S. 153 Abb. 175 Graffiti (Namensritzungen) an der
187
hölzernen Eingangstür; S. 180-184 Kapitel ‚Graffiti‘, S. 180 Abb. 204 Photographie von 1965 mit
Wappen der Stadt Regensburg (gekreuzte Schlüssel mit entsprechender Beischrift Regenspurg,
heute stark zerstört), S. 182-183 Abb. 205 a-fu. Abb. 206 a-f (Photographien u. Umzeichnung
(206/f Schiffsritzung vom Eingang zur Frankenkapelle nach MEINARDUS, A Nautical Graffito
(I 975), Bibi.-Nr. 1550] von Graffiti mit Wappen, Schriftzeichen und Aufenthaltsdaten in den
unterschiedlichsten abendländischen und orientalischen Schriften; S. 195 Abb. 2 I 8 Photographie
des Heiligen Grabes in Görlitz mit Rötelzeichnungen.
(1539) KRUSE, F. (Hg.): Ulrich Jasper Seetzen’s Reisen durch Syrien, Palästina, Phönicien, die
Transjordan-Länder, Arabia Petraea und Unter-Aegypten. 3 Bde. und Kommentarband (von H. L.
FLEISCHER). Berlin 1854-I 859.
Bd. li, S. 2 13-214: Zu den Graffiti frühneuzeitlicher Reisender auf einer Tür des ehemaligen
Franziskanerklosters auf dem Berg Zion, vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997),
Bibi.-Nr. 9, und den weiter unten im »Florilegium« abgedruckten Text Nr. 30.
(1540) LARSSON, M. G.: Nyfunna runor i Hagia Sofia [‚Kürzliche aufgefundene Runen in der Hagia
Sophia in lstanbul‘]. In: Fomvännen (‚Der Alterturnsfreund‘] 84 (1989), Heft 1-2, S. 12-14 (3 Abb.).
A presentation of a hitherto unknown inscription on the balustrade of the gallery. The runes are
read ari:k. Are is a man’s narne weil known from Old Norse cootexts and also represented in
Swedish runic inscriptions. The shape ofthe Ietter r indicates that the carver was Swedish.
(1541) MArURI, A.: I castelli dei Cavalieri di Rodi a Cos e a Budrum (Alicamasso). In: Annuario della
Reale Scuola [Italiana] d’Archeologia di Atene 4/5 (1921122). Bergamo 1924, S. 275-343 (zahlr. Abb.).
Vielfältige Informationen zu den heraldischen Inschriften der Ritter des Johanniterordens in den
Kastellen auf Kos und in Bodrum nahe dem heutigen Smyma; u.a. auch ausfUhrliehe
Dokumentation der eindrucksvollen heraldischen Graffiti aus dem St. Petcrs-Kastell zu Bodnun,
vgl. auch KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9.
(1542) MANGO, C.: A Russian Graffito in St. Sophia, Constantinople. In: Slavic Word 10/4 (1954), S.
436-438 (Abb.).
S. 436: „For fourteen centuries visitors to the church of St. Sophia in Constantinople have given
in to the temptation of scratchiog their narnes on the walls. The marble revetments, balustrades,
window-frarnes, doors and columns are covered with such mementos in several languages, most
of them too faint to be deciphered. Only a small nurober have been published, while the rest await
the curiosity of some future epigraphist.“ -V gl. auch ANTONIADIS, Ekphrasis ( 1907-1908), Bibi.Nr.
1502.
(1543) MAZZOLENI, D.: La mariologia nell’epigrafia cristiana antica. In: Vetera Christianorum 26
(1989), S. 59-60.
U.a. zu englischem Gruß C(AJR)E MARIA als Graffito in der byzantinischen
Verkündigungskirche von Nazareth.
(1544) MEINARDUS, 0. F. A.: The Mediaeval Graffiti in the Monasteries of SS. Antooy and Paul. In:
Studia Orientalia Christiana Collectanea [K.airo] l l (1966), S. 513-528.
(1545) MEINARDUS, 0. F. A.: The 18″‚-<:entury Wall-Paintings in tbe Church of St. Paul tbe Theban. In:
Bulletin de Ia Societe d’Archeo1ogie Copte 19 (1967), S. 181-197.
(1546) MEINARDUS, 0. F. A.: Bedouin Ausarn in tbe form oftbe Crux Ansata. In: Orientalia Suecana
[Uppsala] 17 (1968), S. 103-106.
(1547) MEINARDUS, 0. F. A.: Mediaeval Graffiti in the Church of St. Solomoni in Paphos, Cyprus. In:
6€Atiov ni Xpumavucii · APXatOA.oyudi� „Emtpe [Deltion tes Christianikes Archaiologikes
Etaireias ] / Bulletin ofthe Christian Archaeological Society [Athen] 2 ( 1969), S. 105-1 10 (Abb.).
Spätmittelalterliche (spätes 14115. Jb.) und frühneuzeitliche Graffiti (17. Jb.) von Reisenden in
der Kirche St. Solomoni zu Paphos auf Zypern.
(1548) MEINARDUS, 0. F. A.: Mediaeval Navigation according to Akidographemata in Byzantine
Churches and Monasteries. In: 6€Atiov ni Xpu:mavudj · Af)XatOÄoytlCI’j · Etatpei [De1tion tes
188
Christianikes Archaiologikes Etaireias] I Bulletin of the Christian Archaeological Society (Athen] 5
(1972), S. 29-65 (Tafeln 17-20).
Gnmdlegender Aufsatz zum Thema, der die vorausgegangene Forschungs- und
Dokumentationstätigkeit bündelt. Mit Hinweisen auf Schiffsgraffiti in folgenden Kirchen und
Klöstern: Kirche Hagia Sophia in Trebizond (frapezwll), „David Winfield (vgl. WINFIELD,
Ayasofya Trabzoo [1961], Bibi.-Nr. 1592) asserts that there are about one bundred scratchings of
ships … the outside walls of the three apses are adomed with numerous very instructive
akidographemata and I have counted eight ships on the outside wall of the southem apse,
thirtythree ships on the outside wall of the generat apse, and fifteen ships on the outside wall of
tbe nortbem apse … “ (u.a. zwei einmastige genuesische barkae), ehemalige Kirche St. Eugenios
(Y eni Cuma Camii) in Trebizond (Trapezunt), „scratchings of small Black Sea vessels“,
ehemalige Kirche Panagia Chrysokephalos (Ortahisar, besser bekannt als Fatih Carnii in
Trebizont [TrapezunJ]), ehemalige, beute zerstörte („sadly damaged“) Kirche Panagia
Theokephastos (am Hang von Boz Tepe in Trebizont [Trapezunt]), verlassenes Byzantinisches
Kloster Panagia Sownela (nahe Maka), „among the nwnerous Greek, Armenian, Arabic and
Turkish graffiti there are at least four distinctive akidographemata“, armenisch orthodoxes Kloster
St. Thaddaeus (nahe Shahabad, Makoo, im nordwestlichen Iran), in der Großen Moschee von
Malik-az-Zahir in der Zitadelle von Aleppo in Nordsyrien (Darstellung eines Ankers), ehemalige
Kirche Hagia Sophia in Istanbul („Whereas once upon a time the walls of many of the mediaeval
churches and monastelies in Istanbul were used for pious scratchings, we must report that the
evidence of these akidographemata has disappeared, largely due to the destruction or conversion
of these churches into mosques.“), ehemalige Kirche Hagia Sophia in Ohrid (Mazedonien); zu
Griechenland insgesamt „ln northem Greece, there are very many churches and monastelies
wbich were visited by sailors who left their scratcbings of ships on the walls of the respective
sanctuaries. In this context it is impossible to mention all the churches \vith akidogapbemata of
ships, and we have limited ourselves in our listing to those churcbes with the most significant
akidographernata“: Kloster Vlatadon sowie Kirche St. Catherine, Prophet Elias und Holy Apostel
in Thessaloniki, Klosterkirche von Olympiotissa in Elasson, Kirche St. Andreas in V erria,
Kirchen Unmercenary Saints, Panagia Mavriotissa, St. Anathasios von Mouzake, St. Alypios von
Papastamitou, St. John the Theologian Mavriotissa und Panagia of Archontos Apostolake in
Kastoria, Kirche von St. Luke of Stiris und Unterkirche St. Barbara (Hosios Loukas nahe Delphi),
Klosterkirche of Blessed Meletios zwischen E1eusis und Megara in Attica, Kirche of Christ the
Saviour in Megara, Klosterkirche von Daphne, Kirche Panagia in Galatsi (Athen), Kirche St.
John in Achames (Vorort von Athen), Omorphe Cburch (Athen), Wände und Säulen des
Hephaistions (Theseion I Kirche St. Georg) auf der Agora (Athen), byzantinische Zisterne in
Karinth, Cburch of the Koimisis of the Holy Virgin in Ligourion (Nauplion), Mistras, Aegina
(Kirchen St. Niebolas und St. Georg in Paleochora, Kirche des Propheten Elias, Omorphe
Church), Kirche Panagia Hecatonpyliani (Paros), Kirche St. Basil in Chora (Patmos), Encleistra
(St. Neopbytos) in Paphos auf Zypern. Generell finden sich bei Meinardus zahlreiche Verweise
insbesondere auf griechische, französische und englischsprachige Veröffentlichungen, vgl. etwa
ALEXANDRIS, He thalassia dynamis (1957), Bibl.-Nr. 1501, BRYER, Shipping (1966), Bibl.-Nr.
1508, ORLANDOS, He Omorpbe Ekklesia (1922), Bibl.-Nr. 1564, 0RLANDOS, Ta palatia (1937),
Bibl.-Nr. 1565 u. ORLANDOS, He Mone tü Hosiü Meletiü (1939-1940), Bibi.-Nr. 1566,
PELEKAN!DIS, Kastoria ( 1953), Bibl.-Nr. 1569, RICE, The Church of Hagia Sophia (1968), Bibl.Nr.
1572, SHEAR, Excavations (1929), Bibi.-Nr. 1575, SOTERIOU, Ephoreia (1 920-1921), Bibi.Nr.
1578a, SOTERIOU, Ta byzantina mnemeia (1935), Bibi.-Nr. 1578, sowie WINFIELD, Ayasofya
Trabzoo (1961), Bibi.-Nr. 1592.
(1549) MEINARDUS, 0. F. A.: Testimonies to the economic vitality of Balat, the medieval Miletus. In:
Bellelen Türk Tarih Kurwnu Basirnevi Ankara (‚Bulletin des Verlags des Türkischen Geschichtsinstituts
inAnkara‘] 37 (1973), s. 289-296.
(1550) MEINARDUS, 0. F. A.: A Nautical Graffito outside the Cbapel ofthe Franks. In: Liber Annuus
Studii Bib1ici Franciscani [Jerusalem] 25 (1975), S. 84-89 u. PI. 45.
Schiffsgraffito (wohl Karacke des 16. Jh.); S. 88: “There is no doubt, therefore, that this entrance
to Calvary [i.e. Chapel ofthe Francs] was widely used off and on by the mediaeval pilgrims who
p1aced their graffiti in and around this chapel. Other mediaeval graffiti on the south side of the
Church of the Holy Sepulchre are found on the northern wall of the Greek-Arabophone
189
Monastery of St. James as well as on the columns flanking the entrance to the Church of the Holy
Sepulchre.“; S. 89: Verweis auf weiteres Schiffsgraffito (on the 12th century Crusader bloclcs in
the northern ambulatory between the Chapel of St. Longinus and the so-called Prisen of Jesus.
Facing the wes! and below the Greek Onhodox canavas-painting of the Entombment of Jesus
Christ … on the southemmost block of the lowest line of blocks“).
(1551) MEINARDUS, 0. F. A.: Coptic Pilgrimage Testimonies. In: Orientalia Suecana [Uppsala] 23/24
(1975), s. 3-6.
( 1552) MEINARDUS, 0. F. A.: The Hexagram or the Magar David in Byzantine An. In: ßdnov ni
Xp=vooi · APXatoAoyiKJi · Em [Deltion tes Christianikes Archaiologikes Etaireias] / Bulletin
ofthe Christian Archaeological Society [Athen] & ( 1975/76), S. 97-100.
(1553) MEINARDUS, 0. F. A.: Ein Graffito in Kerak: Wasm oder Karacke? In: Liber Annuus Studii
Biblici Franciscani [Jerusalem] 35 (1985), S. 435-439.
(1554) MEINARDUS, 0. F. A.: Eine volkstümliche Darstellw1g einer mittelalterlichen Verehrung in der
Hagia Sophia zu Iznik. In: Erdern [Ankara] 5 (1986), S. 599-606.
(1555) MEINARDUS, 0. F. A.: The Capuchin Missionary Efforts in the Coptic Monasteries. In: Studia
Orientalia Christiania Collectanea [Kairo] 20 (1987), S. 187-202.
(1556) MEINARDUS, 0. F. A.: Monks and Monasteries ofthe Egyptian Deserts. Kairo 1961 CZI989).
(1557) MEINARDUS, 0. F. A.: Eine Schles\viger Pilgerfahrt zum Heiligen Land, zum Sinai und nach
Agypten im Jahre 1436. In: Studia Orientalia Christiania Collectanea [Kairo] 22 (1989), S. 151-174
(Wiederabdruck in: [1557a] Farnilienkundliches Jahrbuch Schleswig-Holstein 29 [1990], S. 8-22).
Dokumentation von heraldischen Inschriften des Spätmittelalters im Katharinenkloster, im
Antoniusldoster und im Pauluskloster.
(1558) MEINARDUS, 0. F. A.: Gedanken zu einem Grabeskirchen-Graffito im Wadi Haggag, Sinai. In:
Studia Orientalia Christiana Collectanea [Kairo] 24 (1991), S. 209-213.
(1559) MEINARDUS, 0. F. A.: A menorah-graffito in Shahba, Jebel el-Hawran [Syrien]. In: Israel
ExplorationJoumal 42 (1992), Heft 3-4, S. 250-251 (lll.).
( 1560) MEINARDUS, 0. F. A.: Maritime Testimonies in Eastern Anatolia: Ani and Dogubayazit. In:
Revue des Etudes Anneniennes [Paris] 26 ( 1996/97), S. 3 15-320 (7 Abb.).
(1561) NAZLOGLOU, C.: Quelques exemples d’Akidographimata dans !es edifices religieux byzantins et
leur signification. In: Annales de Ia Faculte des Lettres et Seiences humaines de Nice 37 (1979), S. 37-44
(Abb.).
( 1562) NIEBUHR, C.: Reisebeschreibung nach Arabien und anderen umliegenden Ländern, Bde. I u. II,
Kopenhagen 1774-1778, u. Bd. ill, Harnburg 1837 [Nachdruck mit einem Vorwort von D. HENZE, 2
Bde., Graz 1968].
Wie viele andere frühneuzeitliche Reisende beobachtete auch Carsten Niebul!r an vielen
Stationen seiner Reise Inschriften und Graffiti. – V gl. auch Carsten Niebul!r und die Arabische
Reise 1761-1767 (1986), Bibl.-Nr. 1509, u. speziell zu seinen Beobachtungen auf der
Sinaihalbinsel KRAACK, Der Abstecher von Suez auf die Sinaihalbinsel (200 I/im Druck), Bibl.Nr.
1534.
(1563) NIEBUHR, C.: Beschreibung von Arabien, Kopenhagen 1772 [Nachdruck mit einem Vorwort von
D. HENZE, Graz 1969].
Vgl. NIEBUHR, Reisebeschreibung (1774-1778 u. 1837/ND 1968), Bibl.-Nr. 1562.
(1564) ORIANDOS, A.: · H • Otof'<Pll ‚EOO..T)cria [He Omorphe Ekklesia I ‚Die »schöne« Kirche‘]. Athen
1922.
S. 38 Fig. 35 u. S. 40 Fig. 39: zu Schiffsgraffiti (vgl. MEINARDUS, Mediaeval Navigation [1972],
Bibi.-Nr. 1548, S. 36: „In his study on the Omorphe (the beautiful) Church in Athens Prof.
Orlandos has published two akidographernata of ships representing one galley and one dromon“).
190
(1 565) ORLANDOS, A.: Ta OaAb:oo ml •a rmna •oii MOO“tpä (Ta palatia kai ta spitia tü Mystra I ‚Die
Paläste und Häuser von Mistras (Peloponnes)‘]. In: ‚APXeiov •wv Blli;avnvwv Mvruu:illlv ‚li ·
[A rcheion tön Byzantinön Mnemeiön tes Hellados I ‚ Archiv der byzantinischen Studien Griechenlands‘] 3
(1937), s. 3-114.
S. 52 Abb. 44: mit Strichwnzeichnungen von Graffiti (vgl. MEINARDUS, Mediaeval Navigation
[ 1972], Bibl.-Nr. 1548, S. 37: „It is understandable that sailors would repair to tbe Byzantine city
of Mistra, and the vessels which are scratched in the walls of tbe buildings of Mistra are largely
galleys“).
( 1566) ORLANDOS, A.: . H Movi] •oii
.
Ocriou MEÄEriou ml •a :rapalaupUI aun‘) (He Mone tü Hosiü
Meletiü kai ta paralauria autes I ‚Das Kloster des Heiligen Meletios und seine Mönchszellen‘]. In:
‚APX.eiov •w’v BtX;avnvwv MVTJ��.&illlv T!i · Ellilio<; [A rcheion tön Byzantinön Mnemeiön tes Hellados I
‚Archiv der byzantinischen Studien Griechenlands‘] 5 ( 1939-40), S. 34-118.
S. 90-93 mit Abb. 36-39: zu Graffiti, z.T. mit Strichumzeichnungen (vgl. MEINARDUS, Mediaeval
Navigation [ 1972], Bibl.-Nr. 1548, S. 36: „A rather interesting alcidographema of a galleon or a
caravel is found in the church of the Monastery of the B1essed Me1etios between E1eusis and
Megara, Attika“).
(1567) ORLANDOS, A. C. I VRANUSSIS, L.: Ta XapUY)lCL“ta „tOÜ J1ap{levov (Ta charagmata tü
Partbenonos: etoi epigraphai charachtheisai epi tön kionön tü Parthenonos kat tüs palaiochristinaniküs kai
byzantinüs chronüs] l Les graffiti du Partbenon Inscriptions gravees sur 1es Colonnes du Parth6mn a
I‘ epoque Paleochretienne et byzantine (Academie d ‚Anthenes. Centre de recberches medievales et nOO
helJeniques). Athen 1973.
(1568) OvtAROV, N.: Ships and shipping in the Black Sea (XIV-XIX centuries). Sofia [St. Kliment
Oluidski University Press] l993 (151 S.).
(1 569) PELEKANIDIS (auch PELEKANIDES], St.: KaO“topt Byzantinai Toichographiai I ‚Kastoria, Bd. I: By7.antinische Wandinschriften‘]. Salonica [Thessalonilci]
1953.
PI. 1 3 B, 84, 85, 145 A, 145 B, 152 A, 154 B, 178, 208 A, 213 A u. 242 B: zu Schiffsgraffiti (vgl.
MEINARDUS, Mediaeval Navigation [1972], Bibl.-Nr. 1548, S. 34-35: „A !arge nurober of ships
of tbe most varied types is scratcbed in the walls of at least six churches in Kastoria, narnely, tbe
Church of the Unmercenary Saints, the Church of the Panagia Mavriotissa, the Church of St.
Atbanasios of Mouzake, tbe Cburch of St. Alypios of Papastamitou, tbe Cburch of St. John the
Theologian Mavriotissa and the Church of the Panagia of Arebontos Apostolake“). – Vgl. auch
(1569a) Bulletin Analytique de Bibliographie Hellenique 15 (1954), S. 252 (Nr. 1 142):
„decouverte et 1ecture de nouveaux graffiti permettant une mei11eure datation de certaines
peintures, uniquement datees jusqu’ici d’apres des criteres stylistiques ou d’apres !es dates de
construction des eglises auxquelles appartiennent.“
( 1570) RABINO, H. L.: Le Monastere de Sainte-Catberine (Mont Sinai). Souvenir Epigraphiques des
anciens Pelerins. In: Bulletin de Ia Societe Royale de Geographie d’Egypte 19 (1935), Kairo 1937, S. 21-
126.
Ausführliche Dokumentation (Strichzeichnungen und teilweise Pbotographien) der heraldischen
Inschriften und Graffiti im Katharinenkloster.
( 1571) RABINO, H. L.: Le Monastere de Sainte-Catherine (Mont Sinai). Kairo 1938.
Ausführliche Dokun1entation (Stricbumzeichnungen und teilweise Pbotographien) der
heraldischen Inscluiften und Graffiti im Katharinenkloster mit Verweis auf die Scbinkei-Inscbrift
im Antoniuskloster (bei dem Beitrag handelt es sieb wn eine überarbeitete und ergänzte Fassung
von RABINO, Le Mooastere de Sainte-Catberine [1937], Bibi.-Nr. 1570).
(1572) RICE, D. T.: The Cburcb ofHagia Sopbia at Trebizond. Edinburgb 1968.
S. 249-25 1 (mit Abb.): zu Schiffsgraffiti in der Hagia Sophia in Trapezunt. – V gl. auch
WJNFIELD, Ayasofya Trabzon (1961), Bibi.-Nr. 1592, u. MEINARDUS, Mediaeval Navigation
( 1972), Bibl.-Nr. 1548.
191
(1573) ROTHENBERG, B. I WEYER, H.: Sinai. Pharaonen, Bergleute, Pilger und Soldaten. Bem 1979
[auch auf Englisch erschienen (1573a) unter dem Titel ‚Sinai. Pharaohs, Miners, Pilgrims and Soldiers‘,
Washington/New York 1977].
S. 102-103 Abb. 53-56, S. 142 Abb. 69, S. 147 Abb. 73-74, S. 153 Abb. 77 u. S. 156 Abb. 79-82:
Felsinschriften von der Sinaihalbinse u.a. aus dem Wadi Mukattab; S. 178 Abb. 92-94:
Photographie mit heraldischen Graffiti vom Eingang des alten Refektoriums im
Katharinenkloster.
(1574) SEPP, J. N.: Jerusalem und das heilige Land. Pilgerbuch nach Palästina, Syrien und Aegypten. Bd
I, Schaffhausen 1873.
S. 557 (mit Abb.): heraldische Graffiti spätmittelalterlieber Reisender werden fälschlicherweise
als „Kreuzritterwappen“ interpretiert.
( 1575) SHEAR, Th. L.: Excavations in the theatre district and Tombs of Corinth in 1929. In: American
Journal of Archaeology 33 (1929), S. 515-546.
S. 525: zu Schiffsgraffiti (vgl. MEINARDUS, Mediaeval Navigation [1972], Bibi.-Nr. 1548, S. 36:
„In the course of the excavations of Corinth, Theodore L. Shear discovered on the walls of a
Byzantine cislern three ships crudely scratched in outline in the stucco with which the walls are
faced“).
( 1576) SILIOTII, A.: Sinai. Geschichte – Kunst – Touristik (aus dem Italienischen von W. SCHOENE).
Erlangen [ohne Jahr, nach der italienischen Originalausgabe (1576a) Guida all’esplorazione del Sinai.
Vercelli 1 994].
S. 34-35: zu altägyptischen Ritzinschriften an den Felsen im Umkreis des Tempels von Serabit elKhadem
(u.a. Schi1Tsgraffito); S. 40-41 mit Abb. S. 41 Mitte u. S. 104-105 mit Abb. S. 105 Mitte:
zum ‚Felsen der Inschriften‘ in der Sinaiwüste (‚Wadi Mukattab‘, Ritzzeichnungen aus
nabatäischer, römischer u. byzantinischer Zeit SO\vie „aus der Zeit der Kreuzzüge“); S. 1 3 1 Abb.
unten rechts: heraldische Graffiti an der hölzernen Narthextür zur Hauptkirche des
Katharinenklosters auf dem Sinai.
(1577) SKROBUCHA, H.: Sinai. Olten/Bem 1959.
S. 22: Abb. von einem Felsen aus der Sirlaiwüste (Wadi Ferän) mit zahlreichen, über\viegend
griechischen Graffiti; S. 98-99: Stricbwnzeichungen von heraldischen Graffiti aus dem
Katharinenkloster.
(1578) SOTERJOU, G. A.: Ta Bui;avnva MvJUeia ni K\ntpou [Ta byzantina mnemeia tes Kyprü I ‚Die
byzantinischen Denkmäler Zyperns‘] (Akademia Athenön, Pragrnateiai, philologike-historike s., t. 3).
Athen 1935.
PI. 76: zu Schiffsgraffiti (vgl. MEINARDUS, Mediaeval Navigation [1972], Bibi.-Nr. 1548, S. 37:
„Several ships are also scratched in the walls of the Encleistra [St. Neophytos] at Paphos in
Cyprus“). – Vgl. auch (1578a) G. A. SOTERJOU: ‚Ecpopeia Buavnvwv ‚APXaiO’tl]trov [Ephoreia
Byzantinön Archaiotetön I ‚Pflege der byzantinischen Altertümer‘]. In: ‚AI)XatO/.oyu<:ov ß&Arlov
[Archaiologikon Deltion I ‚Archäologische Zeitschrift‘] 6 (1920-1921), S. 186.
( 1579) SVÄRDSTRÖM, E.: Runoma i Hagia Sofia [‚Runen in der Hagia Sophia, Istanbul‘]. In:
Fomvännen [‚Der Altertumsfreund‘] 3 (1970), S. 247-249 (Abb.; eng!. Zusammenfassung S. 249).
( 1580) THIERRY, N.: Remarques sur Ia pratique de Ia foi d’apres les peintures des eglises de Cappadoce.
In: Artistes, artisans et production au moyen äge (1990), wie Bibi.-Nr. 1281, Bel m, S. 437-459.
Graffiti in kappadokischen Höhlenkirchen (‚The only study on this subject so far … Thierry has
noticed !hat in the churches ofCappadocia there were bardly any pictures with a narrative content
!hat bad attracted graffiti. Preferred targets were pictures showing individual saints, particularly
those showing the more miracle-working ones. There exist no comparable studies ofthe medieval
west, in spite of a !arge number of relevant data available, e.g. from Rome.“, JÄGGI, Graffiti as a
Medium [1999], Bibl.-Nr. 1 150).
(1581) TIMM, St.: Das christlich-koptische Ägypten in arabischer Zeit. Eine Sammlung christlicher
Stätten in Ägypten in arabischer Zeit, unter Ausschluß von Alexandria, Kairo, des Apa-Mena-Kiosters
192
(Der Abü Mina), der Sketis (Wäcfi n-Natrün) und der Sinai-Region (Beihefte zum Tübinger Atlas des
Vorderen Orients, Reihe B, Nr. 41/3. Teil 3). Wiesbaden 1985.
S. 1 3 1 1 : V erweis auf Graffiti im Antoniuskloster.
(1582) TOBLER, T.: Golgatha. Seine Kirchen und Klöster. Nach Quellen und Anschau. St. Gallen/Bem
1851.
S. 43-44: spätmittelalterliche Graffiti aus dem Eingangsbereich der Grabeskirche in Jerusalem.
(1583) TRAUNECKER, C. I GOLVIN, J.-C.: Kamak: n!surrection d’une site. Paris 1984.
S. 219: Verweis aufneuzeitliche Graffiti in Kamak.
(1584) TRAUNECKER, C.: Deux Missionaires Franciscains en Haute Egypte (Mai – Aöut 1691). In: E.
HORNUNG (Hg.): Zum Bild Ägyptens im Mittelalter und in der Renaissance (Orbis biblicus et orientalis,
95). Freiburg i. Ü. 1990, S. 171-241.
S. 174 Anm. 17: Verweis aufneuzeitl. Graffiti inKamak.
(1585) VILLAIN-GANDOSSl, Ch.: Graffiti navals en Mer Noire. In: AUGER(-SERGENT), Ex-voto marins
(1981), Bibl.-Nr. 325, S. 185-189, Abb. 259-260.
(1586) VINCENT, H. I ABEL, F.-M.: Beth!eem. Le Sanctuaire de Ia Nativite. Ouvrage publie avec Je
concours de I‘ Academie des Inscriptions et Belles-Lettres. Paris 1914.
S. 100 Fig. 39 u. S. 189 und PI. xix, Dokumentation (Strichzeichnungen) von heraldischen
Graffiti des Spätmittelalters in der Geburtskirche.
(1587) VINCENT, H./ ABEL, F.-M.: Jerusalem. Recherehes de Topographie, d’Archoologie et d’Histoire.
Tome Second: Jerusalern Nouvelle. Paris 1914.
S. 481 PI. 179b. Dokumentation (Strichzeichnungen) einiger ‚gotischer Graffiti‘ aus dem
Kreuzgang des Coenaculurns-Komplexes auf dem Berg Zion; nach MEINARDUS, A Nautical
Graffito (1975), Bibl.-Nr. 1550, S. 88 Anm. 13, auch S. 143.
(1588) WALLE, B. van de: Voyage de quelques Brugeois en Egypt et en Palestine au XV“ et au X\T
siecles. In: Ad Harenas. Gedenkboek de Jubelviering St.-Lodewijkscollege. Brügge 1960, S. 260-272.
Dieser wie auch die folgenden Beiträge behandeln die Namen- und Wappeninschriften im ‚alten
Refektorium‘ des Katharinenklosters auf dem Sinai, vgl. auch RABINO, Le Monastere de SainteCatherine
(1937 u. 1938), Bibl.-Nr. 1570-1571, und KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997),
Bibl.-Nr. 9.
(1589) WALLE, B. van de: Sur !es traces des pe1erins flamands, hennuyers et ligeois au Mont Sinai. In:
Annales de Ia Societe d’Emulation de Bruge 101 (1964), S. 1 1 9-147.
(1590) WALLE, B. van de: Souvenir burgondo-medians au Sinai. In: Publication du Centre Europeen
d’Etudes Burgondo-Medianes 17 (1976), S. 95-99.
(1591) WERNER, W.: Schiffsbilder an der Hagia Sophia in Trabzoo (Türkei). In: Das Logbuch 27 (1991),
Heft 4, S. 149-155.
(1592) WINFIELD, D.: Ayasofya. Trabzon. 1960. In: Türk Arkeoloji Dergisi [‚Zeitschrift derTürkischen
Archäologie‘] 1 1/l (1961 – erschien Ankara 1962), S. 37-39 u. Abb. auf den Tafeln XXX-XXXIII.
U.a. zu Graffiti in der Kirche Hagia Sophia in Trapezunt: „A number of mediaeval Graffiti of
ship were discovered on the paintings in the narthex which must date from the same period as the
graffiti on the exterior ofthe apsides. Since the church is by the sea it is possib1e that sailors carne
to pray for a safe voyage, and left these rough pictures of their ships on the wal1s“ (S. 39). -Vg l.
auch R!CE, The Church of Hagia Sophia (1968), Bibl.-Nr. 1572, u. MEINARDUS, Mediaeval
Navigation (1972), Bibl.-Nr. 1548.
(1593) WULZINGER, W. I WITIEK, P. I SARRE, E.: Das islamische Milet. Berlin 1935.
S. 53: zu Schiffsgraffiti in den Wänden nahe des Delphinions in Milet. – Vgl. auch MEINARDUS,
Mediaeval Navigation (1972), Bibl.-Nr. 1548, S. 33: „Aithough I have not noticed any
akidographemata of an anchor scratched in the wall ofthe Great Mosque ofMalik-az-Zahir in the
Citadel of Aleppo in Northem Syria. According to W. Wulzinger, akidographernata of ships were
also found scratched in the walls ofa bath near the Delphinion at Miletus in Western Turkey.“
193
Institutionen, Repertorien, Sammlungen und Ausstellungen
Institutionen
(nach Regionen und innerhalb der Regionen alphabetisch)
(Bibi.-Nr. 1594-1611)
V gl. generell auch unter den Abschnitten »Repertorien und Sammlungen« und »Ausstellungen«.
Deutschland
– lntemationill Workgroup on Graffiti-Research I Kassel Graffiti-Archive [Kassel] (beschäftigt sich in
erster Linie mit den modernen Ausprägungen des Kulturphänomens Graffiti).
Internationale nicht-universitäre freie Verbindung von Personen und Institutionen zur Erforschung des
Kulturphänomens Graffiti; die in Kassel zusammengetragene Sammlung besteht aus ca. 38.000
Dokumenten (darunter 5.000 Diapositive) und einer Datenbank mit 10.000 Einträgen; nach Absprache
und Voranmeldung ist das Material filr Studierende frei nutzbar; kommerzielle Benutzer zahlen filr
Recherchen; Anschrift: Axel Thiel, Blücberstr. 24, D – 34123 Kassel; Tel. 0049/561/5 56 42; Internetadresse-
http://users.aol.com/archive I oder http:l/www.graffiti.org/axeVindex.html;
E-Mail: archivel@aol
Lit.: Vgl. THIEL, Graffiti-Bibliographie (1993), Bibi.-Nr. 26, BOSMANS I 11-IIEL, Guide to GraffitiResearch
(1995), Bibi.-Nr. 18, und THlEL, Einfuhrung in die Grafitti-Forschung (1983ff.), Bibi.-Nr. 38.
Österreich
– AN ISA . Verein fur die alpine Felsbild- und Siedlungsforschung I Rock art and settlement in the alps
– Austria [Gröbming/Österreich].
Der Verein, dessen Name sich von der latinisierten Form des Flusses Enns (‚Anisa‘) ableitet, besteht seit
1980 und hat heute [200 1] mehr als 130 Mitglieder. Er ist Mitglied der IFRAO, des internationalen
Dachverbandes von Felsbildforschungsinstituten. Das Ziel des Vereins besteht in der Dokumentation, der
Erforschung und der Erhaltung von Felsbildern in den Nördlichen Kalkalpen. In diesem Zusammenhang
organisiert der Verein interdisziplinäre Forschungsprojekte zur Begehungs- und Besiedlungsgeschichte
hochalpiner Bereiche. Er gibt seit 1980 die Mitteilungen der ANI SA heraus (ein sehr nützliches
Verzeichnis der in den bisherigen Bänden erschienenen Artikel findet sich auf der homepage
www.anisaat). Im Jahre 1986 wurde ein Osten-eichisches Zentralarchiv gegründet, in das auch die
Katastersammlungen von Alfred Auer und Willi Repis aufgenommen wurden. Diese Sammlung stellt das
umfangreichste Felsritzbildarchiv in Österreich dar. Von den bislang bekannten 40.000 Zeugnissen sind
18.000 mit ca. 10.000 Photographien, Videoaufuahrnen, Skizzen und Negativabzügen im Vereinsarchiv
dokumentiert. Kontakt über das Heimatmuseum Gröbming im Ennstal, Steiermark, Österreich (Tel.
03685/23328). Auf der Hornepage des Vereins (www.anisa.at) fmden sich umfangreiche weiterfuhrende
Informationen auf aktuelle Publikationen und Ausstellungsaktivitäct n, darunter u. a. auch Hinweise auf
lokale Felsbilderausstellungen im Aberscer Heimathaus Lipphaus, StrobVOberösterreich (Tel.
06137/256), im Österreichischen Felsbildermuseum, SpitaVPyhm (Tel. 07563/202), im Heimatmuseum
K.alchofengut und Kniepaß, Unken/Land Salzburg (Tel. 06589/7290), im Heimatmuseum Gröbming/
Steiermark (03685/22150/13), im Kammerhofmuseum Bad Aussee/Steiermark (Tel. 03622/525 1/21), im
Alpinmuseum Austriahütte, Ramsau am Dachstein/Steiermark (Tel. 03687/8 1522).
– Institut für Graffiti-Forschung (ifg – beschäftigt sich in erster Linie mit den modernen Ausprägungen
des Kulturphänomens Graffiti) [Wien].
Das ifg soll als Zentrum fungieren, das unter Einbeziehung bestehender Archive und Dokumentationseinrichtungen
die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Kulturphänomen Graffiti tordem und
194
ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern der unterschiedlichsten Disziplinen ennöglichen soll,
um so e.ine kontinuierliche und institutionell abgesicherte Graffiti-Forschung zu gewährleisten; Anschrift:
Mag. Susanne Schaefer-Wiery, Einwanggasse 23/5, A – 1 140 Wien; Tel. 0043/11894 14 98; Fax
0043/1/894 14 98-1; E-Mail: schaefer.design@magnet.at
– Wiener Graffiti-Archiv (beschäftigt sich in erster Linie mit den modernen Ausprägungen des
Kulturphänomens Graffiti).
Das Wiener Graffiti-Archiv besteht seit 1978; ttansnationales Dokumentationszentrum fiir alle Arten und
Aspekte des Kulturphänomens Graffiti; die Sammlung gliedert sich in I. Transkripte, 2. Photomaterial, 3.
Sammlung von Fachliteratur und Pressedokumentation; das Wiener Graffiti-Archiv ist eine Privateinrichtung,
die teilweise mit öffentlicher Unterstützung arbeitet; nach Voranmeldung und Absprache ist das
Archivmaterial zu Forschungs- und Dokumentationszwecken nutzbar; Anschrift: Mag. Norbert Sieg!,
Pfeilgasse 47-49/2/10, A – 1080 Wien; Tel. 0043/1/402 21 77; E-Mail: ifg@tO.or.at
Nach freundlicher Mitteilung von Norbert Sieg! hefmdet sich in Wien ein Projekt ‚Historische Graffiti in
Europa‘ in der Planungsphase. Erstinformationen auf Englisch dazu im Internet unter
http://www.bmwf.gv.at/ccplkulterbe_07.hbn
Lit.:
(1594) N. SJEGL: Das Wiener Graffiti-Archiv. In: Einfuhnmg in die Grafitti-Forschung, Bibl.-Nr. 38,
10(1993), s. 2-8.
(1595) N. SIEGL: Ausstellungsdokumentation (Wiener Graffiti-Archiv). In: Einfiihrung in die GrafittiForschung,
Bibl.-Nr. 38, 18 (1995), S. 78-130.
(1596) N. SIEGL: Kulturphänomen Graffiti. Ein internationaler Vergleich (unveröffentlichte Studie des
österr. Wissenschaftsministeriurns). Wien 1996.
(1597) N. SIEGL: Kulturphänomen Graffiti. Ein internationaler Vergleich (Relationen, hg. v.
Österreichischen Bundesministerium fiir Wissenschaft, Verkehr und Kunst 14/1997). Wien 1997.
( 1598) Ch. ZILLNER: Norbert Sieg!, Graffiti-Forscher. In: Falter (Wien), Nr. 42 (1992), S. 67-68.
Schweiz
– Raetisches Museum Chur, Hofstr. I bzw. Quaderstr. 1 5 (Verwaltung), CH-7 Chur, Tel.
081/257-2889 u. – 2888 bzw. Fax -2890.
Dort finden sich in der permanenten Ausstellung wie auch im Kulturgüterschutzraum des Museums
Originale und Abgüsse von Graffiti aus den folgenden Burgruinen: Fracstein in der Prättigauer Klus,
13)14. Jh. (RM Inv.-Nr. H 1973 [in diesem Jahr wurden die Abgüsse hergestellt], 587-589; H 1973, 608;
H 1973, 622; H 1973, 1277; H 1973, 1471 – davon Nr. 608 u. 622 in der permanenten Ausstellung). Cagliatscha
(Gebiet der Gemeinde Clugin im Schams) mit Wappendarstellungen des Schamser Adels,
12JI3. Jh. (RM lnv.-Nr. H 1993, 182 u. 183;). – Neuburg (Gebiet der Gemeinde Untervaz), wohl um
1550 (RM Inv.-Nr. H 1993, 184 u. 185).
Lit.: vgl. BOSCARDIN, Die Grottenburg Fracstein und ihre Ritzzeichnungen (1977), Bibl.-Nr. 227, u.
LENGLER, Geschichte in den Kalk geritzt (1993), Bibl.-Nr. 240.
Benelux
– Cemre Intematio/Ull de Recherehes Glyptographiques [Braine-le-Chäteau, Belgien].
Die Institution koordiniert Aktivitäten zur epochen- und regionenübergreifenden Erforschung von Graffiti
und vor allem von Steinrnetzzeichen; sie veranstaltet regelmäßige Kolloquien und legt entsprechende
Kongreßveröffenilichungen mit einschlägigen und jeweils aktualisienen Bibliographien vor; Anschrift
und weitere Informationen über: Jean-Louis V an Belle, 13, rue de Ia Bruyere Mathias, B-1440 Braine-leChäteau,
Belgien/Belgique; TellFax 0032/23660529;
E-Mail: jl.vanbelle@skynet.be I maison.outils@skynet.be;
Internetadresse: http://users.skynet.be/ci.rg-rnaison_outils/rno.html#maison. Vgl. zu den Nachlässen von
G. G. COULTON und A. B. EMDEN auch unter »Repertorien und Sammlungen«.
Lit.:
( 1599) J.-L. VAN BELLE: Le Centre de Recherehes glyptographiques: objectifs et methodes. In: Bulletin
du Cercle historique et folklorique de Braine-le-Chäteau, de Thbi.ze et des n\gions voisines I (Dez. 1977)
[12 S.].
195
(1600) Jo-L. VAN BELLE: La glyptographieo Etat et rechercheso In: XLV“ Congres de Ia Federation des
Cercles d’archeologie et d’histoire de Belgique [Comines 1980], 4 Bdeo Comines 1980-1983, Bdo li, So
305-3 100 -V gl. auch die folgenden Tagungsbände:
(1601) Acres du F Colloque International de Glyptographie de Mons (280-290 April 1979)0 Braine-leChäteau
1979 0
Inhalt: (I) R. SANSEN, Presence des signes Japidaires it travers Je monde, So 1 1 ; (2) Jo A. FERRER
BENIMELI, Les signes lapidaires en Espagne, So 25; (3) Ho JANSE, Tekens op steen in Nederlando
– Marques lapidaires aux Pays-Bas, So 43 (So 55); (4) Ro LECOTTE, Multiplicite et grande variete
des signes lapidaires, So 61; (5) Fo V AN TYGHEM, De steenhouwersmerken van de laatgotische
hoekvleugel van het Gentse stadhuiso – Les marques de tailleurs de pierre de I‘ aile golhique de
l’hötel de ville de Gand, So 75 (So 87); (6) Po DUMONT, Signes lapidaires de l’abbaye cistercienne
de Flaran, So 95; (7) Jo Po ÜLMER, Les marques de carriers dans Ia Crete minoenne (cao
2000-1400 avant notre ere), So 99; (8) Po WlliRSMA, Systematisering van steenhouwersmerkeno La
systematisation des marques de tailleurs de pierre, So 105 (So 1 13); (9) Mo VANDEWINCKEL,
Les marques font Ia preuve de l’expedition des pierres fayonnees dans les carrieres du Hainaut, So
121; (10) R. ADRIAENSSENS, Etude d’un cas: Ia maison Delbeke it Anvers, So 137; (11) Jo-L. V AN
BELLE, Aperyu de l’apport de l’Etude des marques it Ia connaissance du passe architectural de Ia
ville de Mons, So 147; (12) Co WmOUCK, Releve de traces de 1’application du trait et de ciselures
sur quelques monuments funeraires ou votifs du XVIIIe siecle, So 161; (13) J.-Po DUCASTELLE,
Enquetes sur Je metier de tailleur de pierre it Maffie, So 181; (14) Lo VANDEVIVERE, Art et
technique de Ia pierreo Le cas de Jo-Jo Bonemanne, „maitre de carriere“ et „sculpteur“ a Soignies
(1723-1794), So 199; (15) Jo-Mo LEQUEUX, Les campagnes de travaux de Ia collegiale
Sainte-Waudru et !es marques de carriere, So 213; (16) Mo DRlESSEN, Limburgse steenhouwersmerken,
baksteen-merktekens, a!Weertekens in gebouwen, So 239; (17) L. Jous, Contribution it
l’histoire des maitres de carrieres a Ecaussinnes, So 241; ( 18) Fo BRENDERS, Enkele 17.,. eeuwse
Antwerpse PoortomJijstingeno Quelques portes anversoises du XVIle siecle, S. 283 (S. 301); (19)
Jo-L. VAN BELLE (unter Mitarbeit von R. BENARD, Mo CHAUNEY, Jo-L. DELELIS, P. DUMONf
und Ro LECOTTE (Frankreich], Jo-Ao FERRER BENIMELI (Spanien], J0-C. GHISLAIN [Belgien], Ho
Do HOHN (Deutschland], A. MOSER (Schweiz], Do JONES-BAKER (Großbritannien) sowie H.
}ANSE und P. W!ERSMA (Niederlande)), Signes lapidaires: Essai de bibliographie internationale
(I) [Nro l-3 10], So 3 1 1-333o
(1602) Acres du rr• Colloque International de Glyptegraphie de Nimes (15.-170 Mai 1980)0 Braine-leChäteau
1981.
Inhalt: (I) R. ADRlAENSSENS, Un maitre de carriere d‘ Arquennes et Je style Baroque it Anvers, S.
9; (2) R. BENARD, Marques relevees sur les bätiments construits par l’ingenieur des ponts et
chaussees Eo Gauthey, en Bourgogne. Fin XVUJe So, So 29; (3) L. BUCHERlE, Les graffiti de Ia
Tour de Ia Lanteme a La Rochelle (France), So 45; (4) Mo CADJER, Les signes lapidaires en Forez
(France), So 77; (5) Co CASTOR, Les tailleurs de pierre de Samoens et leurs marqueso Une etude de
cas, So 95; (6) lo Ao FERRER BEJ\’IMELI, Los signos lapidarios en Espaila comparacion
morfologica, So 119; (7) Ho J ANSE, Causes probables de Ia disparition des marques de tailleurs de
pierre dans !es Pays-Bas, apres Ia Reforrne, So 139; (8) Go LEFEBVRE, Introduction aux signes
graves sur les murs des Eglises de I’Ome (France), S. 145; (9) Po SENJLLOU, Les signes lapidaires
sur !es edifices medievaux de Ia Saintonge, So 149; (10) Jo-L. VAN BELLE (unter Mitarbeit von R.
ADRlAENSSENS und Jo-Co GHISLAIN (Belgien], L. BUCHERlE und Mo CADJER (Frankreich] sowie
Jo-Ao FERRER BENIMELI [Spanien]), Signes lapidaireso Essai de Bibliographie internationale (li)
[Nro 3 1 1-814], So 169-219.
(1603) Actes du ill‘ Colloque International de Glyptographie de Saragosse (70- 1 1 . Juli 1980). Brainele-
Chäteau 1983 o
Inhalt: l LES ARTISANS DE LA PIERRE ET LEURS S!GNES – (I) Jo Ao FERRER BENIMELI,
Antecedentes hist6rico-sociales del oficio de cantero y de Ia industria de Ia piedra, So I I; (2) J 0-L.
V AN BELLE, Les signes lapidaires: Essai de terrninologie, So 29; (3) Ro SANSEN, Les marques de
tailleurs de pierre dans Ia construction, So 45; (4) Jo-Mo LEQUEUX, Les marques des tailleurs de
pierre, elements de reference it l’usage de l’histoire de l’art, S. 57 o ll LES SIGNES LAP!DAIRES
D ‚ARAGON (ESPAGNE) – (5) Jo ALVAR, Signos y simbolos en las encellas (provincia de
Terne!), So 73; (6) Mo Jo BERRAONDO, Signos lapidarios localizados en Agüero (Huesca), Ob6n y
196
Segura (Temel) y Tulebras (Navarra), S. 81; (7) I. MARTINEZ BUENAGA I J. A. MARTINEZ
PRADES I J. RUBIO Sfu’v1PER, Marcas de cantero en el castillo de Sadaba (Zaragoza), S. 89; (8) V.
RIO MARTINEZ, Signos lapidarins en el Alto Arag6n, S. 101; (9) V. RIO MARnNEZ, Cartas
glytognificas en Ia provincia de Huesca, S. ! I I; (10) M. SIURANA ROGLAN, Las marcas de
cantero en el g6tico del Bajo Arag6n turolense, S. 125; (11) J. J!MENEZ ZORZO, Los signos
lapidarins en Ia iglesia de San Miguel Areangel de Ribas, S. 135. Ill. METHODOLOGIE,
CLASSIFICATION, TECHNIQUE – (12) J. Tous I SANABRA, Tecnica y clasificaci6n de los
signos de canteria, S. 147; (13) H. JANSE, Un corpus international des signes lapidaires:
Methodologie concemant sa constitution, S. 165; (14) F. MARTIN, (,Que le sugieren hoy a un
artesano de Ia picdra los antiguos signos de los picapedreros?, S. 173; (15) J.-C. BESSAC,
Gravures d’instruments de taille de pierre, problemes d’identification, comparaisons avec
l’outillage traditionnel, S. 195; (16) C. GONZALEZ PEREZ, 0 uerbo dos arxinas (La jerga de los
canteros de Galicia), S. 207; (17) M.-A. ARNOULD, Les metiers de Ia pierre au XVIe siecle dans
quelques villages du Hainaut septentrional, S. 219; ( 18) X. TORRES REINO, Las lapidas del
cementerio de Santa Maria a Nova de Noia (La aplicaci6n de una metodologia de trabajo ), S. 241.
IV. LES SIGNES LAPIDAIRES EN EUROPE – (19) E. NAGY, L’Etat actuel et les taches des
recherches glyptographiques dans Ia Hongrie, S. 255; (20) R. ADRlAENSSENS, Elements relatifs
aux maitres de carriere et a l’industrie de Ia pierre, glanes dans !es archives de la ville d’Anvers,
S. 265; (21) R. COSTE I B. COSTE-DoUBLET, Etude sur des groupes de marques de tächerons et
des inscriptions de compagnons relevees sur des monuments girondins, S. 279; (22) M. V AN DE
WINCKEL, Marques de tailleurs de pierre et marques utilitaires dans les Pays-Bas, a l’epoque du
regirne espagnol, S. 289. V. LES S!GNES LAPIDA!RES EN CATALOGNE – (23) S. TARRAGO
CID, Un metodo de catalogaciön de las marcas de cantero y su applicaci6n en Ia catedral de
Barcelona, S. 305; (24) J. CAPDEVfLLA RAMOS, Catalogaci6n de los signos de picapedrero de Ia
fachada principal de Ia iglesia del monasterio de „Santes Creus“ (Tarragona), S. 319; (25) C.
CASTELL MONFORT, Marcas de cantero en Ia ciudad de Tortosa, S. 333; (26) E. LIANO
MARTINEZ, Signos lapidarins en las construcciones g6ticas de Ia di6cesis de Tarragona, S. 347;
(27) A. CASANOVAS I D. FERRAN I A. ROIG, Eis grafits de Ia Torre del VerdU, S. 359; (28) J.
SARRATE FORGA, Signos lapidarins y de prisioneros en el palacio municipal de Ia Paheria de
Lerida, S. 375; (29) J. Tous I SANABRA, Los signes de canteria en las muralias romanas de
Tarragona, S. 393. VI. SJGNES MAGJQUES, ESOTERJQUES ET VOTIFS – (30) F. ALONSO
ROMERO, EI significado de Ia espiral y los circulos concentricos en el petroglifo del „Laxe das
Rodas“ (Louro. Muros. Galicia), S. 409; (31) P. CINQUABRE, Graffiti des eglises de Normandie.
Interpretations et hypotheses a divers signes presumcs votifs, S. 415; (32) V. RIO MARTINEZ,
Colecciön de signos esotericos del Altoaragön, S. 427; (33) M. A. W. DRlESSEN, Les marques
magiques de mas:ons, S. 441; (34) J. A. SOUTO LASALA, Algunos signos magicos musulmanes en
Ia ceramica „verde y morada“ de Teruel (siglos Xlli-XfV), S. 459. VII. EP!GRAPHJE,
GLYPTOGRAPlilE, ETHNOLOGIE ET FOLKLORE – (35) M. BRAEKMAN, Rapport sur !es
relations entre epigraphie et glyptographie, S. 479; (36) L. BUCHERJE, Graffit mise en scene des
pouvoirs et histoire des mentalites, S. 485; (37) A. RODRJGUEZ FRAJZ, Los petroglifos y los
signos lapidarins en los monurnentos romanicos, göticos y populares de Galicia, S. 503; (38) A.
DoPPAGNE, Pierres a empreintes et pierres trouees dans Je folklore, S. 517; (39) A. 0Rnz.0SES,
Para una interpretaci6n de las piedras-estelas funerarias vascas, S. 525; (40) J. A. BARRJO LOZA,
Los „canteros vizcainos“. Una aproximaciön a las formas de producciön arquitect6nica en el
Antiguo Regimen, S. 529; (41) R. LECOTTE, Ethno-Glyptographie: Comment trois compagnons
franais ont cree leur marque au XXe siecle, S. 537. VIl1. LES SIGNES LAPIDAIRES EN
ESPAGNE ET EN AMERJQUE LATINE – (42) N. ALBA, EI claustro de Ia catedral de Ciudad
Rodrigo y las fumas de los canteros, S. 547; (43) R. IZQUIERDO BENITO, Noticias sobre canteros
de Ia catedral de Toledo en el siglo XV, S. 557; (44) J. A. GISBERT SANTOJA, Marcas de cantero
y estelas discoidales funerarias del casteil de Denia (Aiicante), S. 565; (45) E. FERNANDEZ
GONZALES, Los signos lapidarins en el romaruco asturianio: EI „taller“ de Villaviciosa, S. 579;
(46) A. de Ia LASTRA VILLA, Marcas de canteros y de sus herramienlas en Santander, S. 589; (47)
N. ALBA I A. PORRAS, Firmas de los canteros en Ia alcazaba de Almeria, S. 599; (48) M.
GUTIERREZ V!NUALES I R. GUTIERREZ VINuALES, Marcas de canteros en Chumbivilcas (Peru),
S. 609; (49) G. M. VINUALES, Marcas de canteros en el segundo claustro de Santo Domingo del
Cusco (Peru), S. 617; (50) J. T. RAMIREZ Y BARBERO, Signos lapidarins localizados en Ia
colegiata de Santa Maria Ia Mayor de Ia ciudad de Toro (Zarnora), S. 627; (51) J. T. RAMrREZ Y
BARBERO, Apuntes para Ia elaboraciön de un catalogo provisional de los signos lapidarins
197
localizados en algunos monurnentos medievales de caracter religioso de Zamora y su provincia,
S. 639; (52) M. R. GARCIA ORTEGA, Marcas de cantero en algunas iglesias romanicas en Alava,
S. 649; (53) A. TABDADA TABOAS, Apuntes para el estudio de los signos lapidarios que se
localizan en Ia ex-colegiata de Santa Maria de Bayona de MU1or (Pontevedra), S. 655; (54) J. A.
FERRER BENIMELI, Hacia un corpus nacional de signos lapidarios, S. 663. – IX CLOTURE.
BIBUOGRAPHIE ET USTE DES INSCRJTS-(55) R. SANSEN, Clöture et bilan du Colloque de
Saragosse, S. 679; (56) J.-L. VAN BELLE (unter Mitarbeit von R. ADRIAENSSENS und J.-C.
GHISLAIN [Belgien], L. BUCHERIE, J. HEMERY und E. N!COLAS [Frankreich] sowie E. NAGY
[Ungarn] und J.-A. FERRER BENIMELI [Spanien]), Signes lapidaires. Essai de Bibliographie
intemationale (IJI) [Nr. 815-917], S. 681-687.
(1604) Actes du IV Colloque International de Glyptographie de Carnbrai (14.-16. September 1984).
Braine-le-Chäteau 1985.
Inhalt: l LES ARTISANS DE LA PIERRE ET LEURS METIERS – ( I ) R. ADRIAENSSENS,
Foumiture de pierres pour Ia fortification d’Anvers en 1548, S. I I ; (2) J.-C. BESSAC, Traces et
epures graves dans l’ancienne cathedrale Saint-Jus! de Narbonne (Aude), S. 33; (3) M. FABEIRO
GOMEZ, Marcas de cantcros en algunas localidades de Galicia, S. 57; (4) J. A. FERRER
BENIMELLI, Estatutos de los canteros de Bolonia del ailo 1248, S. 1 0 1 . 1/. LA GLYPTOGRAPHJE
ET L ‚HISTOIRE DES MENTAIJTES – (5) R. ALARCON HERRERA, Los Iabteros de juego como
signos lapidarios. Un ensayo de simbologia, S. 129; (6) F. ALONSO ROMERO, Grabado de una
embarcaci6n en un sarcofago de Santa Maria a Nova (Noya Galicia), S. 149; (7) J. BARBIEUX,
Graffiti du !6eme siecle a Tourcoing (Dep. Nord, France), S. !57; (8) L. BUCHERIE, Graffiti des
anciens maulins a vent d‘ Aunis et Saintonge: !es lieux, !es hommes et !es themes, S. 163; (9) P.
CINQUABRE, Cles de voiite et linteaux personnalises de Salies-de-Beam, S. 201; (10) M. A. W.
DRIESSEN, Signes ou marques symboliques de mans. S. 2 1 1; (I I) B. FLORIN I V. HARNA Y, Le
chäteau de Seiles il Cambrai. S. 225; (12) G. LEFEBVRE, Les auteurs pn!surnes des signes graves
sur !es murs des eglises, S. 237; (13) K. OUY-PARCZEWSKA I G. OUY, Le signe lapidaire du
coeur grave au compas: symbole compagnonnique ou aide-memoire?, S. 245; (14) S. RAMOND,
A propos du chäteau de Seiles il Carnbrai. Les graffiti historiques: oeuvres artistiques. Methode
de releve, S. 279; (15) R. DE LA TORRE MARTIN-ROMO, Pervivencis simbolismo y funci6n de
los signos lapidarios: notas sobre los „Tableros cuadradas“, S. 297; ( 16) X. TORRES REINO,
Laudas „gremiales“ en Galicia, S. 325; (17) J. 1. VEGAS ARAMBURU, Glyptos en cuevas
artificiales de Alava, S. 339. 111. LA GLYPTOGRAPHJE ET L ‚INFORMATJQUE – (18) F.
DELMEE, Une deux.ieme recherche pour un code de classement des marques de tailleur de pierre,
S. 367; (19) J. T. RAMlREZ Y BARBERO I J. M. ALTOZANO FORADADA, La informatica, una
valiosa herramienta tecnica para el estudio de Ia glyptografia, S. 391. IV. LES SIGNES
LAPIDAIRES A TRA VERS L ‚EUROPE – (20) M. J. BERRAONDO, Signos lapidarins en Ia iglesia
parroquial de San Sa!vador de Aguero (Huesca), S. 409: (21) J. CAPDEVILA RAMOS, Inventario
de los signos de picapedrero de las Fachadas de Ia iglesia de San Rarnon en el pla de Santa Maria
(Tarragona), S. 417; (22) E. EcHEV ARRIA I R. OE LA TORRE, Signos lapidarins del monasterio de
San Benito et Real de Valladolid, S. 439; (23) J. ANTONIO FALCAO I J. M. RODRJGUES
FERREIRA, Marcas lapidares da lgreja Matriz de Santiaga do Cacem (Baixo Alentejo), S. 469;
(24) M. R. GARCIA ORTEGA, Marcas de Cantern en el V alle de Valdegovia (Alava), S. 479; (25)
J. Y. HUGONIOT, L’abbaye de Noirlac et les bätisseurs cisterciens, S. 497; (26) E. lGLESIAS
ALMEIDA, EI Palacio de 0. Diego de Muros en Ia catedral de Tuy, S. 519; (27) M. A. IRIMIA
DIEGUEZ, Noticias sobre trabajos arquitectonicos y de Canteria en el concejo de Vivero (Lugo),
S. 531; (28) H. JANSE, Marques de taiUeurs de pierre aux Pays-Bas, S. 543; (29) J. F. JI.MTh’EZ
ZORZO 1 1. MARTINEZ BUENAGA I J. A. MARTINEZ I’RADES I J. M. RUBIO SAMPER, Estudio
Gliptografico del monasterio de Veruela, S. 579; (30) M. LEDUC, Les marques de tächerons dans
!es souterrains carrii:res de Cambrai, S. 603; (31) J. M. LEQUEUX, Exploitation des releves
glyptographiques pour l’etude compan!e d’oeuvres repertoriees, S. 613; (32) A. NA VAL MAS, La
aparici6n de signos lapidarins en el somontano oscense y Ia introducci6n de nuevas tecnicas
constructivas (Las marcas de cantero punto de apoyo para Ia dataci6n de edificios), S. 641; (33) J.
T. RAMIREZ Y BARBERO, Testimonio de algunos maestros de Canteria y canteros de cuyas obras
se tiene noticia en Zamora y su provincia (siglos XI-XIX), S. 661, (34) J. T. RAMIREZ Y
BARBERO, Las marcas de Canteria del castillo de Puebla de Sanabria (Zamora), S. 683; (35) J.
Tous Y SANABRA, Los signos glyptographicos del cister en Verdu, S. 701; (36) J.-L. V AN BELLE
(unter Mitarbeit von R. ADRIAENSSENS und J.-C. GH!SLAIN [Belgien], L. BUCHERlE [Frankreich]
198
sowie E. NAGY (Ungarn], J.-A. F ALCAO (Portugal], R. TORRE MARTIN-ROMO und J.-A. FERRER
BENIMELI [Spanien]), Essai de bibliographie internationale (IV) [Nr. 918-1083], S. 721-740.
(1605) Actes du V‘ Colloque International de Glyptographie de Pontevedra (Juli 1986), 2 Bde.
Pontevedra 1988.
Inhalt: Bd. I – 1. ANTECEDENTF$ Y ASPECTOS HJSTORICO-SOCIALES- (I) M. BERNAT I
ROCA, EI oficio de cantero en Mallorca. Primeras notas para su estudio, S. I I ; (2) A. RODRIGUEZ
FRAIZ, Vida e obra dos canteiros e artistas da pedra, S. 33; (3) A. de Ia LASTRA VILA, La canteria
ancestral cantabra, S. 49; ( 4) G. BAVA Y, Les marques de Carriere. Problematique et prerniere
exploration dans Je bassin de Ia Haute-Senne (Belgique), S. 63; (5) R. ADRIAENSSENS, La
resurrection de Ia fa.yade de l’Hötel de Fraula, S. 75; (6) J. A. FERRER BENIMELI, Los regtamentos
y ordenanzas del oficio de los masones de Ia ciudad de Brujas (1441-1472), S. 97; (7) E. MAZET I
Ph. THOMAS, La Sainte-Baume, Site Compagnonnique, S. 105; (8) F. TRIGO DIAZ, Tras un
enigma mäs allä de las archivoltas, S. 109; (9) T. CARRASCAL VELASCO I R. DE LA TORRE
MARTJN-ROMO, Dos capiteles fmnados por canteros en el Castillo de Portillo (Valladolid), S.
121; (10) J.-T. RAMIREZ Y BARBERO, Las variantes de los signos lapidarlos como brisuras
heräldicas, S. 145; ( I I ) X. TORRES RE!NO, Una lauda do cemitcrio de Santa Maria a Nova de
Noia, S. 153; (12) R. GlMENO GARCIA-LOMAS, Laudas gremialcs de Pontevedra, S. 165; (13) C.
GoNZALEZ PEREZ, Vixencia das marcas persoais: as dos veciilos de Murias de Rao, Navia de
Suama (Galicia), S. 187. – 11. METODOLOGIA E ICONOGRAFIA – (14) F. ALONSO ROMERO,
La lcngua inglesa y los signos lapidarios: sobre Ia necesidad de un glosario intemacional de
Gliptografia, S. 195; (15) F. DELMEE, Poursuite de Ia recherche pour un code de classement des
marques de tailleurs de pierre. Exercices, questions, interactions entre Ia glyptographie et l’emploi
de l’ordinateur, S. 201; (16) M. A. W. DRIESSEN, lntroduction to a concise comparative study and
an international terrninology of runes, house-marks, mason’s marks and brick-layers signs, S.
215; (17) J. TOUS I SANBARA, La Glyptografla y su campo de expansi6n, S. 227; ( 1 8) J.-L. V AN
BELLE, Les marques de taiUeurs de pierre: remarques semiologiques, S. 247; (19) E. LIANO
MARTINEZ, Las marcas de cantero y su esntdio comparado como medio para una aproximaci6n
cronol6gica (Tarragona), S. 259; (20) J. C. V ALLE PEREZ, Anal isis gliptografico de Ia lglesia del
Monasterio de Armenteira. Propuestas metodol6gicas, S. 265; (21) J.-L. V AN BELLE, Oe
l’ambiguite semantique des marques de tailleurs de pierre sous formes de chiffres. Un exemple:
l’eglise Saint-Remi d’Ottignies-Louvain-la-Neuve (Belgique), S. 283; (22) J. COLL I J. M.
HUELAMO I J. M. SOLIAS, Metodologia para el estudio de los restos gliptogräficos del CastiUo de
Cuenca, S. 297; (23) J. Fn.. GUEIRA VALVERDE, La Sociedad Arqueol6gica de Pontevedra y Ia
Catalogaci6n de Ia Gliptograflll Gallega, S. 305; (24) R. DE LA TORRE MARTJN-ROMO, Los
estudios de signos lapidarlos en Ia provincia de Pontevedra: precedentes y perspectivas, S. 3 13;
(25) J. M. LEQUEUX, lnvestigations sur le mobilier en pierre de taille dans Ia region mosane, S.
359; (26) J.-J. BOLLY, A propos des marques du Chateau de Modave: retlexions sur !es signes
lapidaires de Ia region mosane aux XVJe et XVlle siecles, S. 383; (27) J. COMANNE, Les traces
d’outils dans Ia sculpture decorative et !es pierres en oeuvre dans Ia vallee de Ia Meuse du Xlle ä
Ia fm du XVIe s., S. 393; (28) J. CAPDEVlLA RAMos, Signos de picapedrero comunes al
Monasterio de Santes Creus y a Ja Iglesia de Sant Rarnon en el Plä de Santa Maria (Tarragona).
Aspectos a considerar ante Ia posibilidad de que tengan un mismo origen, S. 405; (29) E.
ECHEV ARRIA, Pervivencia y simbolismo del bitriängulo en las marcas de cantero, S. 425; (30) E.
GONZALEZ GOZALO, Paralelismos entre marcas alfareras y signos lapidarios de epoca medieval
en Mallorca, S. 440; (31) J. A. SOUTO [LASALA], Marcas de cantero, graftfi i y ’signos mägicos‘
en el mundo islämico: panorämica general, S. 463.
Bd. ll -1. ANALISIS GUPTOGRAFICOS- (32) A. AMBROSI I E. DEGANO, Les marques
de tailleurs de pierre au Moyen-Age dans !es Pouilles, S. 497; (33) D. J. de VRIES, Les signes
lapidaires sur le clocher de Notre-Dame de Zwolle, S. 509; (34) L. BUCHERJE, Les graffiti des
remparts d‘ Aigues-Mortes (Gard, France), S. 515; (35) L. BUCHERIE, Les graffiti des remparts de
Brouage (Charente-Maritime, France), S. 539; (36) X. R. FABEIRO GoMEZ, Marcas de pedreiros
en Santiago de Compostela, S. 565; (37) X. R. FABEIRO GOMEZ, Marcas de canteros en algunas
localidades de Galicia (li), S. 573; (38) M. del P. GONZALEZ DE FRESCO, Monte Real, en
Bayona. Parador del Conde de Gondomar, S. 591; (39) C. GONZALEZ PEREZ, As marcas de
canteiro das Torres de Altamira, Bri6n (Galicia); S. 605; (40) C. GoNZALEZ PEREZ, Marcas de
canteiro das igrexas do ConceUo de Rois (Galicia), S. 613; (41) S. RAMOND, A Gisors au XVIe
siecle, des graffiti devenus sculptures, S. 623; (42) M. REIMONDEZ PORTELA, Marcas de canteros
199
en Ja desaparecida Torre de Ja Barrera (A Estra da-Pontevedra), S. 633; (43) P. SENILLOU, Les
signes Japidaires de l’Höpital-Neuf de Pons (Charente Maritime). Etape des pelerins de
Saint-Jacques de Compostelle, S. 685; (44) J. R. SORALUCE BLOND, Marcas y signos en templos
medievales gallegos, S. 695; (45) M. STEGER, Etude des signes lapidaires d’edifices cisterciens
du Moyen-Age (eg lises, bätiments conventuels, bätiments annexes}, S. 715; (46) A. TABOADA
TABOAS, Notas para un mapa gliptogräfico de la Di6cesis de Tuy, S. 739; (47) A. TABOADA
TABOAS, La lglesia de Santa Maria. Bayooa de Miilor, S. 751; (48) R. ALARCON HERRERA,
G1yptografia de Ia Orden del Temple en Ja Peninsula Jberica (1), S. 767; (49) R. ALARCON
HERRERA, Corpus Glyptografico Espailol (1), S. 775; (50) J. I. PADILLA I J. D. ßADOS RAMiREZ I
M. P. FRAGO PEREZ IM. D. LOPEZ PEREZ IM. TORRAS SERRA, Los signos de canteria en Ia
Colegiata de Santa Maria „La Seu“ de Manresa, S. 803; (51) M. M. FABREIRO GOMEZ, Marcas
de pedreiros en Portugal, S. 821; (52) J. J. GUARDIA OLMEDO IR. LOPEZ GUZMAN, Marcas de
canteros en Ia Chancilleria de Granada, S. 825; (53) M. A. IRIMIA DIEGUEZ I M. d. C. LEAL
SORIA, Petroglifos y signos en piedra cn Aracena, S. 839; (54) F. J. JIMENEZ ZORZO I l.
MARTINEZ BUENAGA I J. A. MARTINEZ PRADES I J. M. RUBIO SAMPER, Construcci6n y signos
lapidarins del puente de piedra de Zaragoza, S. 847; (55) F. J. JIMENEZ ZORZO I L. MARTINEZ
BUENAGA I J. A. MART!NEZ PRADES I J. M. RUBIO SAMPER, EI Cast illo de Alcaftiz y sus signos
Japidari os, S. 859; (56) J.-T. RAMIREZ Y BARBERO, Marcas de canteria dc Ia Ca!edral de Zamora,
S. 871; (57) J.-T. RAMIREZ Y BARBERO, Inscripciones de Ia iglesia visig6tica de San Pedro de Ia
Nave (Zamora), S. 893; (58) J. SERRA I BARCELO, Graffiti de presos y asilados. EI caso de
Mallorca, S. 915; (59) L. J. SOLLA FONTAN, Signos lapidarins de Jas iglesias romänicas de
Salamanca, S. 935; (60) J. Tous I SANABRA, Los signos en Montblanc, S. 965; (61) M.
GROSBEAU, Oe Chambord ä Ia Bourgogne ou Je Chemin des Graffiti, S. 979; (62) J.-L. V AN
BELLE I L. BUCHERlE (unter Mitarbeit von R. [DE LA) TORRE MARTIN-ROMO, J.-A. FERRER
BENIMELI und J. A. SOUTO LASALA [Spanien)), Signes lapidaires. Essai de bibliographie
internationale (V) [Nr. 1084-1436, und errata & addenda zu den Bibliographien I-IV), S. 991-
1024.
(1606) Actes du \T Colloque International de Glyptographie de Samoens (5.-10. Juli 1988). Braine-1eCbäteau
1989.
Inhalt: (I) G. BAVAY, Du lit au delit. Relations entre l’agencement architectural et Je travail en
carriere (Je cas du calcaire carboni.rere dans le bassin hainuyer), S. 9; (2) J. C. BESSAC,
Observations et hypotheses sur certaines marques Japidaires antiques, S. 55; (3) L. BUCHERJE,
Glyptographie Santonne et Aunisienne: Etat des recherches (Charente-Maritime, France), S. 63;
(4) L. BUCHERlE I J.-L. V AN BELLE, Le dictionnaire des signes Japidaires pour Ia France. Objet.
Methodologie , S. 99; (5) I. MARTINEZ BUENAGA, La gliptografia como experiencia docente:
marcas de cantero en el castillo de Denia, S. 115; (6) J. CAPDEVILA (RAMOZ), Estudio de los
signos de picapedrero de Ia escalera de caracol de Ia 1glesia del Monasterio de Santes Creus
(Tarragona}, S. 131; (7) C. CASTOR, Une utilisation particuliere des marques de famille dans Je
Haut-Giffre, S. 145; (8) T. COMANNE, Carrieres et carriers de Ia region de Huy (Belgique) au
XVITle siecle d’apres !es sources d’archives, S. !55; (9) M. DRJESSEN, Merge mergelbewerkers
en hun tekens, S. 171; (10) M. FABE!RO COMEZ [GOMEZ), Marcas de canteros en edificios de
diversas Jocalidades de Galicia y Portugal (lll}, S. 181; (II) E. GONZALEZ GoZALO, Los
„Graffiti“ de Ja Lonja de Palrna de Mallorca (Espafta). Signos e Inscripciones (l), S. 193; (12) T.
A. HERMANE I L. BARDE, Signes lapidaires ä la Cathedrale Saint-Pierre de Geneve, S. 227; (13)
S. E. HOBEL, Pietre segnate e marche muratorie. Testimonianza delle confratemite iniziatiche e di
mestiere, S. 263; (14) J. Y. HUGONIOT, !nventaire glyptograph ique du Chcr (France). Methodes,
limites et premieres constatations, S. 291; ( 15) H. JAN SE, La construction de bätirnents dans
l’ancien duche de Savoie et les pays environnants de l’Europe, S. 317; ( 1 6) J. JIMENEZ ZORZO I I.
MARTINEZ BUENAGA I J. A. MARTINEZ PRADES I 1. A. RUBIO SAMPER, Gliptograflll e Historia
del Arte. Conclusiones de estudio, S. 335; ( 17) F. LAGET, Marques operatives relevees sur di vers
supports metalliques, S. 359; (18) J. M. LEQUEUX, Releve et exploitation de marques repere es
dans l’entite de Charleroi (Belgique), S. 369; (19) G. MAISTRE, La marque au chifl’re 4 en Savoie,
S. 391; (20) J. MlQUEL, Les graffiti du chäteau de Castelnaud (Dordogne}, S. 405; (21) P. R.
MONBARON, Bonmont ou le recyclage d’une abbaye cistercienne, S. 423; (22) N. M. RYAN,
Mason ’s marks in lreland, S. 441; (23) J. A. SOUTO [LASALA], Oe gliptografia Omeya: una
muestra de marcas de cantero de Khirbat al mafjar, S. 453; (24) M. STEGER, L’abbaye de
Sacramenia. Etude des marqu es de tächerons, S. 475; (25) F. A. TABOADA TABOAS, Monterrea l.
200
Bayona de Minor, S. 507; (26) F. P. TARANTINo, I segni lapidei nel castello di Terra in Brindisi,
S. 531; (27) J.-L. V AN BELLE, Les marques de maitres de carrii:re, preuves de Ia mobilite du
milieu carrier. Un cas: Je Chateau de Modave (Belgique), S. 553; (28) V. ZORIC, Aleuni risultati
di una ricerca nella Sicilia normanna. I marchi dei lapicidi, quale mezzo per Ia datazione dei
monumenti e Ia ricostruzione dei loro cantieri, S. 565, (29) L. BUCHERlE (u.a.), Essai de
bibliographie internationale (VI) [Nr. 1437-1851], S. 603-647.
Vgl. dazu auch (1606a) J. HEMERY: Le 6′ colloque du Centre International de Recherehes
Glyptographiques. In: Renaissance Traditionelle, Nr. 78 (April l989), S. 146.
(1607) Actes du vn• Colloque International de Glyptographie de Rochefort-sur-Mer (3.-8. Juli 1990),
2 Bde. Paris 1991.
Inhalt: Bd. 1 – (I) En guise d’introduction: Les graffiti de Ia Corderie Royale [de Rochefort], S.
15; (2) G. BAVAY, L’architecture appareillee en pierre bleue (Hainaut, XV!e-XIX s.).
Problematique generale, prograrnme technique, mesures, marquages, S. 25; (3) J.-CJ. BESSAC,
Ancres et boulets antiques en pierre, S. 45; (4) J. CAPDEVILA [RAMoz], Nuevas concideraciones
a tener en cuenta para deterrninar Ia patemirlad de signos de picapedrero de Igula Dibujo, S. 55;
(5) J. COMANNE, Les carrieres de calcaire de Heron et Lavoir (Liege, Belgique) et Ieur production
(XVllle-XIXe s.), S. 61; (6) M. A. W. DRIESSEN, Oe verzonken kerk van Donck, S. 73; (7) M.
FABEIR.O GOMEZ, Contrato del ayuntamiento de muros con el maestro cantero Antonio Garcia, S.
87; (8) M. FABEIRO GOMEZ, Marcas de canteros en Portugal, S. 97; (9) J.-A. FERRER BENIMELI,
Lcs metiers du bätiment et Ia mayonneric operative au moyen-äge, S. 105; (10) E. GONZALEZ
GOZALO, Los graffiti de Ia Lonja de Palma de Mallorca (Espaila) (2), S. 121; (I I) E. GONZALEZ
GOZALO, Los graffiti navales de Ia Torre de Santa Pon9a (Mallorca), S. 135; (12) J.-M.
LEQUEUX, Confrontation sur les marques de tailleur de pierre reperee dans Ia region de Charleroi
en vue d’une chronologie plus affmee en matii:re d’architecture, S. 157; (13) J. A. MARTINEZ
PRADES, EI analisis gliptografico en el castillo de Loarre (Huesca), S. 173; (14) S. RAMOND,
Graffiti graves sur quelques eglises du Vexin fran93is, S. 189; (15) V. SEBASTIAN FABUEL,
Marcas y signos en el castillo de Chulilla (Valencia), S. 203; (16) P. SENlllOU, Les marques de
tächerons tailleurs de pierre sur Je mur de Ia chaussee Saint-James pres de Tail lebourg
(Cbarente-Maritime), S. 215; (17) X. TORRES REINO, Laudas profesionales con marcas marineras
en el cementerio de Santa Maria a Nova de Noia, S. 223; (18) J.-L. VAN BELLE, Genealogie et
glyptographie, S. 233.
Bd. ll – (19) 0. PRIVAT, Un entrepreneur Rochcfortais au XVille s.: Jcan Riondel, maitre
tailleur de pierre de Samoens en Faucigny, S. 3; (20) L. BUCHERIE, Panorama des graffiti
maritimes des Cötes du Ponant, S. 109 [1. Geographie des graffiti maritimes, S. 1 15; ll.
Chronologie des graffiti maritimes, S. 1 1 9]; (21) L. BUCHERlE I J.-L. VAN BELLE, Signes
Iapidaires. Essai de bibliographie internationale (Vll) [Nr. 1852-2026], S. 147-160.
Vgl. dazu auch (1607a) die zusammenfassende Besprechung von L. BUCHERIE, in Antropologia
Alpina Annual Report [Turin] 2 (1990-1991), S. 133-136.
(1608) Actes du Vlll‘ Colloque International de Glyptographie d’Hoepertingen Euregio (29. Juni – 4.
Juli 1992). Braine-le-Chäteau 1994.
Inhalt: (I) G. BAVAY, Le „toucher“ de Jean-Joseph Bottemanne (1723-1794), S. 9; (2) G.
BIANCill, Segni lapidari nella Toscana Centro-Meridionale. Spunti per una ricerca, S. 29; (3) L.
BUCHERIE, Les graffiti du Cbäteau de Cognac (Charente, France), S. 45; (4) L. BUCHERIE, Les
graffiti etrangers des „Prisons Maritimes“ fran9aises du XVlle au XIXe siecle, S. 73; (5) J.
CAPDEVILA [RAMOZ], Signos existentes en las dovelas de los arcos del llamado „Claustre vell“
del Monasterio de Santes Creus (Tarragona), S. 107; (6) R. DE LA TORRE MARTIN-ROMO, Los
signos de los canteros en el Monasterio Cisterciense de Santa Maria de Alcoba9a (Estremadura,
Portugal), S. 123; (7) F. DoPERE, La Collegiale Saint-Gerrnain ä Tienen (Be1gique), S. 143; (8)
M. DRIESSEN, Heeft Limburg ook steenhouwersrnerken?, S. 217; (9) J.-P. DUCASTELLE, La
forrnation des tailleurs de pierre: Je cas des carrieres de Maflle (Hainaut, Belgique), S. 223; (10) J.
A. FERRER BENlMELI, Las Marcas de Grabadores, S. 241; ( 1 1 ) E. GoNZALEZ GOZALO, Tipos
nauticos en los graffiti Mallorquines (siglos XN-XIX), S. 255; (12) H. JANSE, Marques de
taiUeurs de pierre aux Pays-Bas et les comrnunications entre les Ioges et ateliers, S. 273; (13)
J.-M. LEQUEUX, Traces et marques des tail1eurs de pierre. Le cas de l’abbaye de
Bonne-Esperance, S. 285; (14) I. MARTINEZ BUENAGA, Marcas de Cantero en el castillo de
Pefliscola. Ejemplo de una nuem experiencia docente, S. 297; (15) J. A. MARTINEZ PRADES, EI
201
estudio de los signos lapidarios en el castillo de Santa Barbara de Alicante: Un metodo auxiliar
del analisis arquitectonico, S. 331; (16) J. ROBERT, Les outils informatiques de Ia glyptographie,
S. 347; (17) N. M . RYAN, Mason’s marks at the Custom House Dublin, S. 353; (18) A.
SALAMAGNE, La foumiture et Ia mise en oeuvre de Ia pierre sur les chantiers du Hainaut
meridional, du Cambresis et du Donaisis (Xße-XVIe siecles), S. 363; (19) P. SAPORITO I L.
ALBERn, Signes lapidaires sur Je clocher de Ia Basilique de l’ile „San Giulio“ sur Je lac d’Orta en
Italie du Nord, S. 391; (20) X. TORRES RETNO, Estudio de las marcas profesionales en las lapidas
de Ia Necropolis de Santa Maria a Nova de Noia, S. 397; (21) J.-L. VAN BELLE, Marques
monogrammatiques et marques emblematiques: deux logiques, S. 407-41 1 .
(1609) Actes d u IX‘ Colloque International de Glyptegraphie de Belley (5. – 9 . Juli 1994). Braine-leChäteau
1995.
Inhalt: (I} C. BASANTA FERNANDEZ I M. GARC!A GARCIA I J. A. MARTTNEZ PRADES, Los signos
lapidarios en Ia iglesia de Muchamiel de Alicante, S. 5; (2) G. BIANCHI, L’analisi dei
cambiamenti di lavorazione e finitura della pietra come chiave di lettura dell’organizzazione
dell’assetto edilizio di due villaggi medievali Toscani, S. 23; (3) S. COMPARON I J. RAIMBAULT,
Le triptyque aux marques de tailleurs de l’oeuvre Notre-Dame de Strasbourg, S. 43; (4} F.
COUDENE, Les marques de tailleurs de pierre en Languedoc et Provence: Analyse et etude
comparative de quelques exemples pris sur les ponts medievaux, S. 47; (5) F. DOPERE, L’apport
du releve systematique des marques taillt\es et peintes et des traces de Ia technique de taille dans
l’etude de Ia chronologie et de l’evolution de deux chantiers Brabanyons majeurs: Ia collegiale
Saint-Pierre ä Leuven et Ia cathedrale Notre-Dame ä Antwerpen (Belgique), S. 81; (6) M.
DRIESSEN, Oe Cannaertshoeve in Stevoort, S. 125; (7) J. A. FERRER BENlMELI, L’apprentissage
des tailleurs de pierre suivant quelques reglements et ordonnances du metierdes mayons, s. 137;
(8) M. GARC!A GARC!A, Estudio de los signos lapidarios del castillo de Ia Mola Novelda
(Alicante), S. 153; (9) E. GONZALEZ GOZALO, Les graffiti du Chäteau de Bellver a Palma, S.
169; ( 10) P. HOFFSUMMER, Les marques de charpentiers dans I es toitures de Belgique et du nord
de Ia France. L’apport de Ia dendrochronologie, S. 197; ( I I ) J. LEGLISE, Peernieres decouvertes
glyptographiques dans les Pays de l’Adour, S. 235; (12)J. A. MARTINEZPRADES, La importancia
social de los canteros medievales, S. 247; (13) N. REVEYRON, Brouillons et ebauches. Remarques
sur des essais de sculpture conserves dans Ia cathedrale Saint-Jean de Lyon (Xll-Xlii), S. 255;
(14) N. REVEYRON, Marques lapidaires lyonnaises de Ia fm du moyen äge, S. 271; (15) M.-C.
ROBERT I J. ROBERT I M. VAN OVERWAELE, Les glyphes et l’informatique, S. 287; (16) C.
ROGGE, Casparus Josephus Botternarme (1757-1812): een Ecauzijnse rnr. beelden steenhouwer te
Allanaar, S. 291; (17) A. SALAMAGNE, Apparei1 et typologie de Ia pierre dans les anciens
Pays-Bas meridionaux, S. 293; (18) A. T ABOADA T ABOAS, Monterreal-Bayona de Minor, S. 333;
( 19) J.-L. V AN BELLE, Entre epigraphie et glyptographie: les marques compagnonniques de
passage, S. 337; (20) R. WAROUX I A. LONGHEVAL, Marques lapidaires ä Ia cathedrale de
Belley, S. 357; (21) D. WASELLE, Les monuments funeraires des XVIe & XVUe siecles
conserves en Thudinie meridionale, S. 363; (22) J. WURMLTNGER, Graffiti de soldats de Ia
seconde guerre mondiale en Norrnandie, S. 375.
(1610) Actes du X‘ Colloque International de Glyptographie du Mont-Saint-Odile (France) (4. – 9. Juli
1996). Braine-le-Chäteau 1997.
Inhalt: ( I ) J.-L. VA.l-i BELLE, Xe Colloque, Bi1an et perspectives, S. 5; (2) J.-Cl. BESSAC, Traces
d’outils sur les pierres: quelques reperes chronologiques, S. 7; (3) P. BRUNEL, Contribution ä
1’inventaire des graffiti en fonne de grille de marelle, S. 33; (4) P. BRUNEL, Le Mont aux Oliviers
de Ribeauville, S. 39; (5) P. BRUNEL, Corpus des marques de taille de l’ancien Hötel de ville
d‘ Arnrnerschwihr, S. 49; (6) L. BUCHERIE, Les graffiti etrangers des „prisons maritimes“
fianaises du XVIIe au XlXe scii:cle, S. 59; (7) L. BUCHERIE, Les graffiti etrangers des „prisons
maritimes“ fianaises du XVIle au XlXe sciecle. Addenda et errata, S. 65; (8) J. CAPDEVILA
[RAMOZ], Signos de picapedrero existentes en Ia escalera de Caracol de Ia iglesia de Santa Maria
(Montblanc, Tarragona), S. 107; (9) J. CAPDEVILA (RA.>.iOZ], Catalogaci6n y estudio de los
signos de picapedrero de Ia escalera de Caracol de Ia iglesia de San Rarnon de1 p1a de Santa
Maria. Revision de un primer estudio efectuado en 1989, S. 129; (10) F. DoPERE, Donnees
nouvelles pour l’interpretation du vocabulaire des signes utilitaires sur Je gres calcareux dans
l’architecture gothique brabanyonne, S. 153; ( I I) M. DRJESSEN, Marienburg en haar
metse1aarstekens, S. 197; (12) J. A. FERRER BENJMELI, Les regles, statuts et ordonnances des
202
mas;ons et tailleurs de pierres a Luxembourg au XVllle sciecle, S. 2 1 1; (13) E. GONZALES
GOZALO, Las inscripciones y los Graffiti de las iglesias de Santa Cruz y Santa Eulalia de Palma,
S. 225; (14) B. HA.EGEL, A propos de quelques carrieres de pierres antiques et medievales de Ia
rcgion de Saveme, S. 239; (15) R. KILL, Les signes lapidaires utilitaires des puits et citemes.
Prcsentation d’un theme d’etude, S. 249; (16) L. LUDES, Glanes g1yptographiques a travers
Strasbourg, S. 283; (17) A. MAEsSCHALCK I J. VIAENE, Le rnaitre des ouvrages Mathieu de
Layens et l’ancien Comte du Hainaut, S. 309; {18) S. MENGUS IN. MENGUS, Des graffiti dans !es
chäteaux forts Alsaciens, S. 371; (19) J. MOURARET, Marques compagnonniques de passage et
autres graftfi i sur !es monuments gallo-rornains des Antiques a Saint-Remy de Provence, S. 395;
(20) J. MOURARET, Releve de Graffiti a Le Boulou (Pyn!nees orientales). Eglise de Saint Martin
de Fenollar dite „La Mahut“, Xlle s., S. 425; (21) N. REVEYRON, Support-Surface, S. 427; (22)
A. SALAMAGNE, De l’appareil aux signes lapidaires. Contribution a Ia connaissance du röle de
l’appareilleur sur le chantier medieval, S. 445; (23) P. SANCHEZ FERRE, La presencia de los
cuatro santos coronados en Cataluna y Mallorca. Una variante del culto Europeo, S. 487; (24) F.
SCHLERET, Visite de Selestat, S. 519; (25) R. STAHL, Un echantillon de marques lapidaires
relevees sur Ia cathedrale de Strasbourg, S. 529; (26) M. STEGER, Les marques aux eglises de
Saint-Die et Selestat, S. 559; (27) J. TARDI.EU, Les basiliques de Saint-Just a Lyon, S. 585; (28) F.
TOURNEUR I S. DE JONGHE, Pierres bleues et signes Japidaires de l’ancienne abbaye cistercienne
d‘ Aulne a Gozee (province de Haioaut, Belgique), S. 609; (29) J.-L. V AN BELLE, Colligite
fragmenta ne pereant, S. 633; (30) D. WALGRAFFE, Signes lapidaires au donjon d’Aigremont
(Flemalle, Belgique), S. 653; (31) J. WURMLINGER, Des dessins dröles … de dröles de dessins.
Bonhomme, personnage ou portrait?, S. 681; (32) H. ZUMSTEIN, Les graftifi dans !es prisons de
Ia Tour dite Heinrichturm des ponts couverts ä Strasbourg, S. 685.
(1611) Actes du XI‘ Colloque International de Glyptographie de Palma de Majorque (Juli 1998; im
Druck; Braine-le-Chäteau 1999).
Darin u.a.: (I) L. BUCHERlE I E. GONZALES GOZALO, Panorama des graffiti maritimes en
Mediterranee I Panorama de los graffiti marilimos en el Meditemineo [mit umfangreichem
bibliographischem Anhang); (2) L. BUCHERJE, Les graffiti des prisonniers de guerre espagnols a
La Rochelle au XV!Ie siecle.
Vgl. weiterhin DEBRAY, Signes lapidaires en Belgique (1979), Bibi.-Nr. 304, VAN BELLE I DANAU,
L’etude des signes lapidaires {1972-1973), Bibl.-Nr. 310, und VAN BELLE I PEETRONS I WAROUX I
ADRIAENSSENS I SANSEN, Dictionnaire { 1994), Bibl.-Nr. 40.
Frankreich
– •Les Amis des Graffiti• [Fomaine Etoupefour], vgl. unter •Repenorien und Sammlungen•.
– ·Musee des Graffiti historiquese [Verneuil-en-Halatte] – vgl. im Abschnitt •Ausstellungen• (Verneuilen-
Halatte 1989).
Repertorien und Sammlungen
(nach Regionen und innerhalb der Regionen alphabetisch)
(Bibl.-Nr. 1612-1651)
V gl. generell auch unter den Abschnitten »Institutionen« und »Ausstellungen«.
Deutschlandlösterreich
– Die Deutschen Inschriften [Dl].
Seit den 1930er Jahren laufendes interakademisches Projekt zur flächendeckenden und systematischen
Erfassung und Publikation der epigraphischen Zeugnisse des Mittelalters und der fiühen Neuzeit Ge nach
erfaßtem Inschriftenbestand bis ca. 1650). Dokumentiert werden erhaltene und kopial überlieferte
Zeugnisse aus dem Bereich der Bundesrepublik Deutschland, aus Österreich und aus Südti rol, darunter
203
neben offiziellen Bau- und Grabinschriften auch sonstige inschriftliche Zeugnisse und unter anderem auch
Graffiti. Beteiligt an dem Projekt sind Arbeitsstellen der Akademien der Wissenschaften in Potsdam
(Berlin!Brandenburg), Bonn (Düsseldorf), Göttingen, Heidelberg, Halle (Leipzig), Mainz, München und
Wien.
Bisher 50 Bde.: Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes. Wertheim – Tauberbischofsheim,
bearb. v. E. CUCUEL I H. ECKERT (DI, I). Stuttgart 1942 (ND Stuttgart 1969) – Die Inschriften der
Stadt Bonn, bearb. v. H. GIERSIEPEN (DI, 50). Wiesbaden 2000. Vgl. dazu im einzelnen die im folgenden
aufgefiihrten Titel, in denen Graffiti dokumentiert sind (Hinweise auf diese Bände fmden sich – unter
Angabe von Verfassern und Kurztiteln- auch in den Abschnitten über Deutschland und Österreich):
(1612) Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar, bearb. v. F. V. ARENS (DI, 4 1 Müncbener Reihe,
Bd. 2). Stuttgart 1958.
Nr. 62 (S. 25): ‚Verewigung‘ [eines wohl vorübergebend in Wimpfen weilenden Reisenden
namens] Bartbolomens von Ladenburg in der östlichen Ecklisene der Südseite des Schiffes der
Pfalzkapelle zu Wimpfen: anno d(o)m(ini) 1484 Ifo it hic bartho = Im eus de I laüdenbürg; Nr.
127 (S. 44): ‚Verewigung‘ in Fensternische der Sakristei in der Stadtkirche zu Wimpfen (Name in
Tabula ansata: Hans Ee ‚1 1538).
(1613) Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München, bearb. v. R. M. KLOos (DI, 5 I
Münchener Reihe, Bd. 1). Stuttgart 1958.
Nr. 108 (S. 59-60): ‚Wandkritzeleien‘ an der Ostwand der Apsis und an beiden Seitenwänden des
Hauptschiffes der Pfarrkirche St. Wolfgang in Pipping (Ende 15. I Anfang 16. Jh.): Die
Kritzeleien sind teils Anrufungen der Hl. Maria und des Hl. \Volfgang, teils bekunden sie, daß
eine bestimmte Person hier anwesend war.“ (hicfoit … ).
(1614) Die Inschriften der politischen Bezirke Arnstetten und Schreibbs, bearb. v. H. H. HORNUNG
(Die Inschriften Niederösterreichs. Teil ! I Dl, 10 I Wiener Reihe, Bd. 3/1). Wien/Stuttgart 1966.
Nr. 302 (S. 171-173, dazu Abb. 1 08-109): Graffiti (‚Inschriften und Kritzeleien‘ mit Namen, z.T.
auch mit Monogrammen und Symbolischem) in der Kartäuserhöhle am Schwarzenberg im
Südosten von Gaming (1512-16501T.). – Vgl. auch CZOERNIG, Bibi.-Nr. 202-203, WALDNER,
Bibi.-Nr. 219-220, und WOLFRAM, Bibi.-Nr. 222-223.
(1615) Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber, bearb. v. D. LUTZ (DI, 15 I Münchener
Reihe, Bd. 4). München 1976.
Nr. 206 (S. 84): ‚Bauinschrift‘ (?) an der Nordwand der Heiligblut-Kapelle: 15 v 54 I Soly deo
Gloria.
(1616) Die Inschriften des Landkreises Haßberge, bearb. v. I. MAJERHÖFER (DI, 17 I Münchener
Reihe, Bd. 5). München 1979.
Nr. 286 (S. 1 1 2): ‚Wandkritzeleien‘ am Eingang und in der Veitensteinhöhle (Gemeinde
Lußberg), ab 2. Hälfte 15. Jh.: „Die Inschriften, die sich an den Zugängen zur Höhle befmden,
dürften vom zeitweiligen Bewohner, wahrscheinlich einem Einsiedler, im Glauben an apotropäische
Kraft geschaffen worden sein.“; Nr. 302 (Nrr. I-XII [Dokumentation einer Auswahl aus
dem Gesamtbestand]) (S. 1 17-1 18, dazu auch Abb. 88 aufTafel XXXVI): ‚Kritzelinschriften‘ im
Turm und in der Südsakristei der ev.-luth. Marienkircbe zu Königsberg, 1532-1603: „Die
Wiedergabe des – so Lehfeldt-Voss (vgl. LEHFELDT I Voss, Bau- und Kunstdenkmäl er Thüringens
(1907), Bibi.-Nr. 129, S. 116] – steinernen Fremdenbuches – es kann sich zum Teil um die
Initialen wandernder Steinmetzen handeln – ist schon deshalb unvollständig, weil die meisten
Namenszüge bzw. Initialen nicht zeitlich einzuordnen sind. Außerdem ist, wie die Auswahl zeigt,
seit der lnventarisierung von 1907 einiges verlorengegangen bzw. anders gelesen worden. Bei der
Aufnahme 1974 wurden jedenfalls (noch) zahlreiche andere Kritzelinschriften festgestellt.“; Nr.
403 (Nrr. 1-XfV [Dokumentation einer Auswahl aus dem Gesamtbestand]) (S. 158-159):
‚Kritzelinschriften‘ in dem im Verbindungswinkel zwischen Chor und Langhaus auf der
Nordseite stehenden Treppentürmchen und auf dem Dachboden in der Ritterkapelle zu Haßfurt
(vielfach mit grauer Farbe überstrichen und unkenntlich gemacht), 1506 – ca. 1630; Nr. 429 (S.
169-179): Sarnmeleintrag zu ‚Jahreszahlen und Monogrammen‘ (Nrr. 1-LXXXX), speziell Nr.
429/XL: ‚Kritzelinschrift‘ innen an der Empore in der kath. Pfarrkirche zu Haßfurt, 1596.
204
(1617) Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650, bearb. v. R. M. KLoos I L. BAUER I I.
MAIERHÖFER (01, 18 I Münchener Reihe, Bd. 6). München 1980.
Nr. 14 7 (S. 55, dazu auch Abb. 58 auf Tafel XXV): ‚Gedenkinschrift‘ fiir Matthes Kunz außen an
der Südseite des ersten Pfeilers rechts neben dem Hauptportal von St. Kilian zu Scheßlitz, 1550
Mai 5; Nr. 155 (S. 58): ‚Wandkritz.elei‘ außen an der Ostseite des ersten Pfeilers links neben dem
Hauptportal von St. Ki1ian zu Scheßlitz, Monogramm mit Jahreslllhl 1553; Nr. 168 (S. 63):
‚Wandkritzelei‘ außen an der Südseite des ersten Pfeilers rechts neben dem Hauptportal von St.
Ki1ian zu Scheßlitz, 1561; Nr. 178 (S. 67): ‚Geritzte Inschrift‘ außen an der Ostwand des Tunns
von St. Nikolaus zu Reckendorf, neben anderen Kritzeleien links neben der Tür, 1565
(„Bedeutung wohl nicht geklärt, wohl Wandkritz.elei“); Nr. 209 (S. 78): ‚Kritzelinschrift‘ innen
im Mittelgeschoß des Turmes von St. Veit zu Hirschaid, 80er Jahre des 16. Jh.; Nr. 240 (S. 89):
‚Wandkritz.elei‘ außen an der Südseite des ersten Pfeilers links von der Westpforte von St. Kilian
zu Scheßlitz, 16. Jh.; Nr. 295 (S. 106): ‚Wandkritz.elei‘ außen an der Westseite des ersten Pfeilers
rechts neben dem Hauptportal von St. Kilian zu Scheßlitz, Andreas Loneisen (1617); Nr. 313 (S.
1 12): ‚Wandkritz.elei‘ außen an der Südseite des zweiten Pfeilers rechts des Hauptportals von St.
Kilian zu Scheßlitz, 1622; Nr. 314 (S. 1 13): ‚Kritz.elinschrift‘ im Glockengeschoß des Tunnes
von Mariä Geburt zu Lohndorf, 1623.
(1618) Die Inschriften der Stadt Göttingen, bearb. v. W. ARNO!D (01, 1 9 1 Göttinger Reihe, Bd. 1).
München 1980.
Nr. 77, A-L (nur eine Auswahl; „unter dem Wandputz sollen noch sehr viel mehr Namen stehen“,
vgl. JUNGE, Die Nikolausherger Kloster- und Wallfahrtskirche [1940), Bibl.-Nr. 107, S. 38) (S.
101-103, dazu Abb. 7711-3 auf Tafel XV[): zu Graffiti (in erster Linie Namen und Jahreslllhlen)
‚von Pilgern und Kirchenbesuchem‘ an den Chorwänden und arn nordwestlichen Vierungspfeiler
in der Kirche von Göttingen-Nikolausberg, um 1500 – 1638; Nr. 106 (S. 120): Narnensritzung
links neben dem Portal der St. Johanniskirche zu Göttingen ( I . Hälfte 16. Jh.).
(1619) Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe, bearb. v. A. SEEUGER-ZEISS (DI, 20 I
Heidelberger Reihe, Bd. 7). München 1981.
Nr. 163 (S. 81-82): • Ritzinschriften‘ im ehemals als Gefängnis dienenden Tunnverlies von
Pfeifertunn (1532) und Simmelturm (1631, Inschriftenfragmente des späten 17. und 18. Jh.) in
der Stadtbefestigung zu Bretten.
(1620) Die Inschriften der politischen Bezirke Spittal a.d. Drau und Hermagor, bearb. v. F. W.
LEITNER (Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten. Teil I I Dl, 21 I Wiener Reihe, Bd. 2).
Wien/München 1982.
Graffiti (‚Rittinschriften‘) – Nr. 84 (S. 41-42): auf der Rückseite der Innemöringer Altartafel (15.
u. 16. Jh.), vgl. auch PERGER, Überlegungen (1997), Bibl.-Nr. 215, dort u.a. Nr. 16; Nr. 291 (S.
127): (mit Rötel gerahmt) an der Ostwand in der Filialkirche St. Martin zu Olsach (Spittal a.d.
Drau), 1574; Nr. 293 (S. 128) u. Nr. 351 (S. 156): im Karner (Michaelskapelle, auf Malerei der
Südwand) in der Pfarrkirche Mariä Geburt zu Berg im Drautal, 1576 u. 1625 (darüber hinaus
weitere ‚Ritzinschriften‘ aus mehreren Jahrhunderten); Nr. 348 (S. 155) u. Nr. 378 (S. 168): an
der Rückseite des Flügelaltars im Chor der Filialkirche St. Katharina zu Bad Kleinkirchheim,
1623 u. 1642; Nr. 429 (S. 191 ), Nr. +451 (S. 199), Nr. +476 (S. 210-211), Nr. +4 78 (S. 21 1), Nr.
+479 (S. 212), Nr. +507 (S. 223), Nr. +519 (S. 227) u. Nr. +521 (S. 227): verlorene Ritzinschriften
arn Flügelaltar in der Filialkirche St. Leonard zu Schlanitz.en (Hermagor), 1532, 1582
(?), 1583, 1585, 1619, 1636 u. 1637. – Angaben zu heute verlorenen Graffiti in der Feldkirche St.
Leonard zu Schlanitz.en (Hermagor) nach (1 620a) Österreichische Kunsttopographie, hg. von der
k. k. Central-Commission fiir Erforschung und Erhaltung von Kunst- und historischen
Denkmalen. Bd. I: Herzogtum Kärnten. Wien 1889, S. 306, und (1620b) E. STEINDL: Lateinische
Inschriften in Kärnten. Klagenfurt 1976, S. 104; Nr. 435 (S. 194) mit Abb. 180 auf Tafel
LXXXlll: Graffito auf Wandmalerei in der Pfarrkirche St. Markus in Mautben (KötschachMauthen):
Den 18. Martij 1679 1 G C W E (da außerhalb des bis 1650 reichenden Erfassungszeitraums
entstanden, im Text nicht erwähnt).
(1621) Die Inschriften des Enzkreises bis 1650, bearb. v. R. NEUMüLLERS-KLAUSER (01, 22 I
Heidelberger Reihe, Bd. 8). München 1983.
Nr. 1 (S. 3): zu einem „lediglich gedankenlos geritzten Graffito“ (Namensgraffito) in der
Klosterkirche zu Maulbronn ( 12. Jh. [?)).
205
(1622) Die Inschriften der Stadt Oppenheim, bearb. v. S. DOLL (DI, 23 I Mainzer Reihe, Bd. 1).
Wiesbaden 1984.
Nr. 158 (S. 69-70), I 3 [neben den eigentlichen Wandaufschriften in zwei (beute unzugänglichen)
Brunnenstollen arn Stadtrand von Oppenheim (Rathofstr., in der Nähe des ehemaligen
Gefängnisses) mit Baudaten und Initialen, 1571 u. 1644] “zahlreiche ‚EriJmerungsdaten‘
besonders des 17. und der I . Hälfte des 18. Jb.“ (nicht alle ediert); dazu auch Abb. SOa auf Tafel
XXIX.
(1623) Die Inschriften des Landkreises Ludwigsburg, bearb. v. A. SEEUGER-ZEISS I H. U. SCHÄFER
(DI, 25 1 Heidelberger Reihe, Bd. 9). Wiesbaden 1986.
Nr. 186 (S. 1 19): ‚Verewigung (Ritzinschrift)‘ außen auf der Nordseite des Langhauses, am
ersten Joch von Osten an der ev. Stadtkirche St. Bartbo1omäus in Markgröningen, Anfang 16. Jh.;
Nr. 551 (S. 344-345): ‚Sgraffiti‘ arn Haupteingang zur Turmvorhalle der ev. Pfarrkirche St.
Georg zu Schwieberdingen, 1612.
(1624) Die Inschriften des Landkreises Calw, bearb. v. R. NEUMÜLLERS-KLAUSER (Dl, 30 I
Heidelberger Reihe, Bd. 10). Wiesbaden 1992.
Nr. +204 (S. 99): ‚Verewigungsinschrift‘ Ottheinrichs, Pfalzgrafen bei Rhein, arn ehemaligen
Herrenbad, am Bogen der sogenannten Hölle: 1526 Ono Heni rich Mit der Zeit (Devise
Ottheinricbs). – „Justinus Kerner, der 181 1 hauptamtlicher Badearzt in Wildbad war, berichtet
davon, daß er diese Inschrift selbst freigelegt habe. Wie Ausfiihrung und Anordnung aussahen, ist
nicht überliefert . … Eine formal vergleichbare Inschrift zeichnete sieb der Schulmeister Schwebe!
bei seinem Besuch in Wildbad vor 1556 auf. Ein mit seinem Badbesuch offenbar unzufriedener
Kurgast hatte sie mit Rötel an die Wand des Herrenbades geschrieben: Rechte, freien vnd
Schiessen, I Wunschen, Rathen vnd giessen, I Spill, Ertzgrub und Wildbad I Steht alles v.lf dem
g/ucksrad.“ – Vgl. auch KER<‚ffiR, Wildbad (1985), Bibl.-Nr. I I I, S. 87-88, und ADAM,
Aufzeichnungen (1917), Bibi.-Nr. 53, S. 472.
(1625) Die Inschriften des Aachener Domes, bearb. v. H. GIERSIEPEN (DI, 31 I Düsseldorfer Reihe,
Bd. 1). Wiesbaden 1992.
Nr. 122 (S. 90-9 1): Graff iti auf dem Thron Karls des Großen im oberen Umgang des Aachener
Doms, darunter außer einem wohl antiken Mühlespiel (Marmorplatte in Sekundärverwendung)
und anderen Figuren (Baum (wohl ebenfalls antik] und Kopf) datierte Zeugnisse („flüchtig und
unbeholfen“) von 1600 und 1616.
(1626) Die Inschriften des Landkreises Bad Kreuznach, bearb. v. E . J. NIKITSCH (DI, 34 I Mainzer
Reihe, Bd. 3). Wiesbaden 1993.
Nr. 75 (S. 63-64): flüchtig in den Putz geritzte Totengedächtnisinschriften I Memorialinschriften
(?) von 1394 in der früheren Turmkapelle und heutigen Sakristei der ehemaligen Wallfahrtskirche
St. Mechthild (heute ev. Pfarrkirche in Niederhausen); Nr. 173 (S. 122-123, dazu auch Abb. 83):
nachträglich eingeritzte Initialen und Jahreszahl 1551 auf der Tumbendeckplatte des Wild- und
Rheingrafen zu Rheingrafenstein Friedrich li. (‚des Feisten‘) (seit Anfang 20. Jh. senkrecht auf
einem Sockel an der Nordostwand des Chors) in der ehemaligen Klosterkirche der Karmeliter
und heutigen kath. Pfarrkirche St. Nikolaus in Bad Kreuznach; Nr. 340 (S. 248-252, dazu Abb.
155-156): Narnenskritzeleien, vorwiegend des 19. Jh., auf Inschriftentafeln arn Epitaph filr
Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken und seine Frau Anna, eine geb. Landgräfin von
Hessen, in der Schloßkirche zu Meisenheim.
(1627) Die Inschriften der Stadt Hannover, bearb. v. S. WEHKING (DI, 36 I Göttioger Reihe, Bd. 6).
Wiesbaden 1993.
Nr. 90 (S. 62): Graffiti auf Schreibpult (1. u. 2. Hälfte 16. Jh.; wohl aus der Stadt Hannover),
heute im Historischen Museum zu Hannover.
(1628) Die Inschriften des Rems-Murr-Kreises, bearb. v. H. DRöS I G . FRrrz (DI, 37 I Heidelberger
Reihe, Bd. 11). Wiesbaden 1994.
Nr. 35 (S. 19f., dazu auch Abb. 16 auf Tafel VII): vermutlich nachträglich überarbeitete
Kritzelinschrift in Oelfmgen (1457); Nr. 53 A-1 (S. 28-31, dazu auch Abb. 28 auf Tafel XI):
Ritzinschriften im Chor der ev. Pfarrkirche zu Schrniden (1486 bis um 1 530); dabei handelt es
206
sich wohl in der Regel um Namensgraffiti von Scholaren aus Esslingen, Stuttgart und
Waiblingen, die sich z.T. gemeinsam als ‚Besuchergruppe‘ eintrugen; speziell Nr. 53 C. iii (S.
29): narro / hend beschissend di wend; Nr. 35 (S. 19-20, mit Abb. 16 aufTafel VII, datiert 1457):
vermutlich nachträglich überarbeitete Kritzelinschrift in Olflingen; darüber hinaus S. 3 1 :
Verweise auf ähnliche ‚Kritzeleien‘ (I) in der Wallfahrtkirche zu Grängörgen (Gemeinde Haar
bach, Landkreis Passau; bislang unpubliziert, Nachricht nach Mitteilung von Prof. \V. Hartinger,
Passau), (2) unter den Fresken des Tommaso da Modena im Kapitelsaal des ehemaligen Dominikanerklosters
Uetzt bischöfliches Seminar) in Treviso, (3) in Ziegenhain, vgl. jetzt auch Die
Inschriften des Landkreises Jena (01, 39/1995), Bibi.-Nr. 1629, S. 263-275, und (4) am Doppelepitaph
fiir Martin und Ursula Dobryszowski in der Manenkirche zu Krakau (datiert 1591-
1693), vgl. auch (1628a) Corpus Inscriptionum Po/oniae, Bd. VI0/2 ( 1987), Nr. 57a, Abb. 15.
(1629) Die Inschriften des Landkreises Jena, bearb. v. L. HALLOF u. K. HALLOF (01, 39 1 Berliner
Reihe, Bd. 5). Wiesbaden 1995.
Nr. 345 (S. 263-275, dazu auch Abb. 125 auf Tafel LXIH), vgl. auch HALLOF, Studentenkritzeleien
in der ehemaligen Wallfahrtskirche zu Ziegenhain (1991), Bibi.-Nr. 95.
(1630) Die Inschriften des Landkreises Göppingen, bearb. v. H. DROS (01, 41 1 Heidelberger Reihe,
Bd. 12). Wiesbaden 1996.
Nr. 5 (S. 9-10): nachträglich eingeritze ‚Kritzelinschrift‘ des 13. Jh. auf älterem Wandmalereifragment
an der Ostwand des Speisesaals im Erdgeschoß des Lindenhofes in GeislingenAltenstadt
(Oberböhringerstr. 5), ursprünglich aus der ehemaligen Pfarrkirche St. Michael; Nr. 66
(S. 49 ): Graffiti auf zwei Altarflügeln vom Retabelaltar in der Wallfahrtskirche und Pfarrkirche
St. Peter auf dem Lotenberg (Gemeinde Eschenbach), heute im Dominikanermuseum zu Rottweil
(lnv.-Nr. Sammlung Dursch, L 3 12/L 3 13); Nr. 193 M (S. 124-125): Graffiti (zahlreiche,
teilweise von geübter Hand ausgefiihrte Ritzungen von Namen, Initialen und Jahreszahlen; wohl
in erster Linie Kritzeleien von Schülern der ev. Klosterschule, die von 1535 bis !629 Bestand
hatte) auf der Rückwand eines Altarretabels aus der Klosterkapelle St. Ulrich (heute ev. Kirche,
im Chor auf dem Hochaltar) zu Adelberg-Kloster (1 590-1654); S. 125 Anm. 2: „Auch in den
Flügelbildern [des Retabels) waren vor der Restaurierung Einritzungen zu erkennen“, vgl.
DElJfSCH, Altar (1979180), Bibi.-Nr. 70, S. 24; S. 125 Anm. 7: „Im Dorment der Alpirsbacher
Klosterschule wurden zwischen 1560 und 1593 vergleichbare Kritzeleien angebracht“ (noch
unpubliziert); Nr. 253 (S. 165-166): Spruch oder Devise, mit Holzkohle auf die hölzerne
Südwand des Kaminzimmers im ersten Obergeschoß des Herrenhauses (W!iscberscbloß,
Wäschenbeuren-Wäscherhof), geschrieben (2. Hälfte 15./1. Hälfte 16. Jh.).
(163!) Die Inschriften der Stadt Einbeck, bearb. v. H. HOi…sE (01, 42 I Göttinger Reihe, Bd. 7).
Wiesbaden 1996.
Nr. 88 (S. 56-57): Graffiti an der Nordwand der Stiftskirebe St. Alexandri (1561/1 566); S. 96 Nr.
154: Graffiti am Strebepfeiler des Chores auf der Nordseite der Stiftskirebe St. Alexandri (1628).
(1632) Die Inschriften des Rheingau-Taunus-Kreises, bearb. v. Y. MONSEES (DI, 43 I Mainzer Reihe,
Bd. 5). Wiesbaden 1997.
Nr. 242 (S. 198-204): Sarnmeleintrag zu geritzten und gemeißelten ‚Bau- oder Stifterinschriften,
Bau- bzw. Jahreszahlen und Fürbitte‘ an den Außenflächen der Strebepfeiler des Dormitoriums
im Kloster Eberbach (1472/1500/1501 und später, „alle bisher unveröffentlicht“); Nr. 260, 1-7 (S.
221-222): Sammeleintrag zu ‚Bau- und Jahreszahlen‘ an verschiedenen Architekturelementen der
kath. Pfarrkirche St. Valentin zu Kiedrich, speziell 6, A-D (dazu auch Abb. 205 auf Tafel 86):
diverse ‚Jahreszahlen und Initialen‘, die willkürlich die gesamte F läche überziehen und von 1 6 1 5
bis ins 18. Jb. reichen, auf der Nordempore am Pfeiler zum Chor und zur Emporenbrüstung.
( 1 633) Die Inschriften des Landkreises Böblingen, bearb. v. A. SEEUGER-ZEISS (01, 47 I
Heidelberger Reihe, Bd. 13). Wiesbaden 1999.
Nr. 243 (+), IH. (S. 164): Ritzinschrift an der Nordostecke des oberen Turmgeschosses der kath.
Pliirrkirche St. Peter und Paul in Weil der Stadt unterhalb des Umgangs („Die Inschrift könnte
den Schriftformen [ frühhumanistische Kapitalis] nach um die Mitte oder gegen Ende des 16. Jh.
entstanden sein. . .. Mögilcherweise handelt es sich nicht um eine Signatur, sondern um eine
Spontaninschrift [Graffito).“); Nr. 407 (S. 276): Namensinschrift des Turmbläsers Johannes
Rotenbuoch auf der Außenwand des obersten Turmgeschosses („Außer dieser datierten Inschrift
207
befinden sich noch weitere Inschriften und Initialen ohne Daten auf den Außenwänden des
Tunngeschosses. Diese in der Ausfiihrung sehr unterschiedlichen Inschriften, die als spontan
angebrachte Graffiti aufzufassen sind, sind nicht mit Sicherheit dem Bearbeitungszeitraum
zuzuordnen. Daher finden sie hier keine Aufnahme.“).
(1634) Die Inschriften der Stadt Wiener Neustadt, bearb. v. R. KOHN (Die Inschriften des
Bundeslandes Niederösterreich. Teil 2 / Dl, 48 / Wiener Reihe, Bd. 312). Wien 1998.
Nr. 192 (S. 132-133): Graffito (‚Sgraffito mit Bauinschrift, Röthel und schwarze Tinte [?]‘) von
1564 (Kombination von Werkinschrift mit Handwerkerzeichen und Andachtsbild) an der Westseite
der Scheidewand zwischen Langhaus und Chor auf dem Dachboden der Stadtpfarrkirche
und Propsteikirche Mariä Himmelfahrt (ehern. Dom) in Wiener Neustadt. – Vgl. auch STAUB,
Notizen zur Baugeschichte ( 1894), Bibl.-Nr. 217.
(1635) Die Inschriften der Stadt Bonn, bearb. v. H. GIERSIEPEN (Dl, 50 I Düsseldorfer Reihe, Bd. 4).
Wiesbaden 2000.
Nr. 1 19 (+) (S. 94-95): Graffito mit dem Buchstaben D (17. Jh.) am Sockel eines Bildstockes von
1616 am Stationsweg in der lppendorfer Allee in lppendorf („Eine Bedeutung des Graffitos D ist
nicht erkennbar“).
Vgl. aus bislang unveröffentlichten Bänden der Reihe weiterhin:
(1636) Die Inschriften der Stadt Trier, bearb. v. R. FuCHS (Dl l Mainzer Reihe), in Vorbereitung.
Graffiti (15., 16. u. 17. Jh.) auf der Mannortumba des Balduin-Grabes im Inneren des Doms;
Namensinschrift auf dem Putz in der linken Ecke der nördlichen Schildwand der Hauptlcrypta des
Doms (vgl. auch (1 636a] W. WEBER: Putz, Malerei und Bodenbelag. In: Der Trierer Dom
(Rheinischer Verein fiir Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Jahrbuch 197811979). Neuß
1980, S. 142-192); heute verlorene Kreidegraffiti von Besuchern auf der im Zweiten Weltkrieg
zerstörten Helenenglocke des Doms (bezeugt durch ältere Photographie der Glocke im Rhein.
Landesmuseum Trier, Neg. Nr. C 3304); Initialen und Jahreszahl (H S I V MI 1571; „eine Art
Graffiti“) an der nördlichen Außenwand der Liebfrauenkirche, auf der östl. Pfeilerseite des
zweitletzten Strebepfeilers vor dem Verbindungstrakt zum Dom (vgl. auch KA,“!N, Graffiti
[1990], Bibi.-Nr. 108, S. 1 19). – Nach freundlicher Mitteilung von Rüdiger Fuchs (Mainz) finden
sich bislang nicht edierte frühneuzeitliche und neuzeitliche Graffiti unter anderem auf den
Epitaphien von Philipp v. Hunolstein (1480 [Jahreszahlen geben Todesjahr an)), Ballbasar
Merklin v. Waldkirch (1531), Bertrand Luysch (1 587), Johann Segensis (1564), Nikolaus Zell
(1566), Maximius Pergner (1 557), Tilman Andres (1576), Peter Homph (1600) und auf
Grabinschriften von Jesuiten in der Kirche zur hl. Dreifaltigkeit ( 1628ff.; Kohle auf weißer
Tünche). – Vgl. zu letztgenannten Zeugnissen auch COPPERS, Grablege (1980), Bibl.-Nr. 69.
(1637) Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises, bearb. v. E. J. NOOTSCH (DI I Mainzer Reihe),
in Vorbereirung.
Lit.:
Ritzinschriften mit Jahreszahlen und Initialen des 17., 18. u. 19. Jh. (ab 1612) an dem aus dem 14.
Jh. stammenden Gestühl der beiden Seitenchöre in der kath. Pfarrkirche Unserer Lieben Frauen in
Oberwesel (vennutlich erst im Verlauf des 19. Jh. aus einer unbekannten Oberweseier Kirche an
den heutigen Standort verbracht) und an der Oberseite der Brüstung des in der 2. Hälfte des 14.
Jh. errichteneo Lettners ebendort (datiert auf 1673-1678, „Offen bleibt, ob die Sgraffiti von
Besuchern der Kirche oder von den auf der Lettnerbühne tätigen Chorknaben bzw. Sängern
angebracht wurden“).
(1638) W. KOCH: 50 Jahre Deutsches Inschriftenwerk (1934-1984). Das Unternehmen der Akademien
und die epigraphische Forschung. In: K. STACKMANN (Hg.): Deutsche Inschriften. Fachtagung fiir
mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik. Lüneburg 1984 (Abhandlungen der Akademie der
Wissenschaften in Göttingen, philos.-hist. Kl., 3. Folge, Nr. 15 1). Göttingen 1986, S. 15-45. –
(1639) F. PANZER: Die Inschriften des deutschen Mittelalters. Ein Aufruf zu ihrer Sammlung und Bearbeitung.
Leipzig 1938.-
(1640) F. PANZER: Vorwort zum Gesamtwerk [Deutsche Inschriften]. In: Die Inschriften des badischen
Main- und Taubergrundes. Wertheim – Tauberbischofsheim, bearb. v. E. CUCUEL I H. ECKERT (Dl, 1).
Sruttgart 1942 (ND Stuttgart 1969), S. XI-XX.
208
– »Pilger-Groffiti•-Datenbank [geplant; nicht ausgebaut].
Lit.:
(1641) R. PLÖTZ: Forschungsprojekt Datenbank »Pilger-Graffiti«. In: Sternenweg 6 (1993), Nr. 12 , S. 37
[Aufruf in der Mitgliederzeitschrift der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft e.V., Aachen, Pilgergraffiti zu
suchen und der Datenbank im Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte in Kevelaer zu melden – hat
bislang kaum neue Graffiti-Funde ans Tagesli cht gebracht].
Schweiz
– Raetisches Museum Chur, vgl. weiter oben im Abschnitt •Institutionen•.
– Corpus II!Scriptionum Medii Aevi Helveticae [Clli] I Die frühchristlichen und mittelalterlichen Inschriften
der Schweiz, hg. v. C. PFAFF [Freiburg i.Ü.].
Das Sammelwerk verzeichnet die mittelalterlichen Inschriften der Schweiz nach Regionen, erfaßt dabei
u.a. auch Graffiti; von 1977 bis 1997 erschienen 5 Bde., vgl. dazu im einzelnen die im folgenden aufgeführten
Titel, in denen Graffiti dokwnentiert sind (Hinweise auf diese Bände finden sich – unter Angabe
von Verfassern und Kurztiteln – auch im Abschnitt über die Schweiz):
(1642) Die Inschriften des Kantons Wallis, bearb. v. Chr. JöRG (CIH, 1). Freiburg i.Ü. 1977.
Nr. 21, S. 76-77 (und Tafel I I , Fig. 24-26): geritzte Grabnotiz des Bischofs Heliodor von Sitten
(um 600) in der Abtei St-Maurice; Nr. 23, S. 80-81 (und Tafel 13, Fig. 30-31): geritzte Grabnotiz
mit Psalm 22, 1-2 (6.-7. Jh.); Nr. 32, S. 100-101 (und Tafel 19, Fig. 43): sogenannter
‚Eodefredus-Ziegel‘ aus der Abtei St.-Maurice (Ziegel mit Namensritzung, 8.-9. Jh.); Nr. 36, S.
108-109 (und Tafel 21, Fig. 47-48): sogenannter ‚Diaconus-Ziegel‘ (mit Ritzung, wohl aus dem
9. Jh.). – Vgl. auch die Erstveröffentlichung von Nr. 21 und Nr. 36 durch THEURILLAT, L’abbaye
(1954), Bibl.-Nr. 253, S. 93, Nr. 5a und Sb, sowie die Erstveröffentlichung von Nr. 23 durch
BLONDEL, La chapelle Notre-Dame (1953), Bibi.-Nr. 226, S. 12, und SAliTER, Prehistoire (1955),
Bibi.-Nr. 251.
(1643) Die Inschriften der Kantone Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg und Waadt, bearb. v. Chr. Jörg
(CIH, 2). Freiburg i.Ü. 1984.
Nr. 71, S. 163-164 (Tafel 42 Fig. 1 1 8): in ca. 6 M Höhe über dem Boden an der äußeren
Südwand der Kollegiatskirche St. Ursannc [Kt. Jwa] angebrachte Schmähinschrift (2. Hälfte 13.
Jh.) in leoninischen Hexametern gegen den Priester Hugo. – Vgl. auch (1643a) F. CHEVRE:
Histoire de St. Ursanne. Porrentruy 1887, S. 300 [Erstveröffentlichung mit unhaltbarem Text];
(1643b) A. LINDNER: Die Basler Galluspfortc und andere romanische Bildwerke der Schweiz.
Straßburg 1899, S. 44f. [mit Nachzeichnung]; (1643c) K. STEHLIN: Die Inschrift über dem
Kirchenportal zu Saint-Ursanne. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde I
(1 902), S. 67-71 [mit Nachzeichnung].
(1644) Die Inschriften der Kantone Luzern, Unterwalden, Uri, Schwyz, Zug, Zürich, Schafihausen,
Thurgau, St. Gallen und des Fürstentums Liechtenstein bis 1300, mit Nachträgen zu den Bänden I-Ill,
bearb. v. W. KETTLER I Ph. KALBERMATIER (CIH, 4). Freiburg i.Ü. 1997.
Nr. 23, S. 62-63 (und Tafel 14 Fig. 48): Dachziegel mit fragmentarischer Ritzinschrift (Ende 12.
– I. Hälfte 13. Jh.) vom Münster Allerheiligen in Schaffhausen (heute Museum Allerheiligen,
SchafThausen, Jnv.-Nr. 6988).
(1645) Le iscrizioni dei contoni Ticino e Grigioni fmo al 1300, bearb. v. M. BERNASCONI REUSSER
(CIH, 5). Freiburg i.Ü. 1997.
Nr. 1 1 *, S. 50 (und Tafel 8 Fig. 39): Graffiti (8.-9. Jh. [?]) auf seit 1978 verschollenen
Putzfragmenten aus der Kirche S. Stefano in Chur (Graubünden); Nr. 14/I-VI, S. 60-61 (und
Tafel 12 Fig. 5 1-56): erstmals edierte Graffiti (9.-10. und 12. Jh.) in der nördlichen Apsis der
Kirche des Hl Johannes des Täufers in Müstair (Graubünden) unter romanischem Putz; Appendix
Nr. 8, S. 201-202: bislang unedierte Graffiti (12.-14. Jh.) in der Ulrichs-Kapelle des Klosters
Johannes des Täufers in Müstair (Graubünden).
209
Benelux
Vgl. zum Centre International de Recherehes Glyptographiques in Braine-le-Chäteau, Belgien, unter
»Institutionen« und zu dem ebendort verwahrten Nachlaß von G. G. COULTON unter »Repertorien und
Sammlungen«.
Frankreich
– Association ·Les Amis des Graffiti• [Fontaine Etoupefour].
Nach freundlicher Mitteilung von von Jacqueline WURMI..INGER (Fontaine Etoupefour, d. 27. Januar u.
15. Februar 1999): Die 1991 gegründete Vereinig1mg beschäftigt sich mit der Erforschung,
Dokumentation und Erhaltung von Graffiti, insbesondere in und um Calvados (Normandie) und organisiert
Ausstellungen. Im Laufe der Jahre ist eine durch einen Katalog inhaltlich wie formal erschlossene
Sammlung (Photographien, Umzeichnungen, Transkriptionen etc.) zu 1500 Graffiti von knapp 200 Orten
in der Umgebung von Calvados entstanden. – Vgl. die angekündigte Veröffentlichung
(1646) von J. WURMLINGER über ‚Normandy Graffiti‘ (in Vorbereitung).
Ausstellungsaktivitäten (vor und nach Gründung der Association im Jahre 1991 ): (I) 1987 – »Les Petits
Secreis de nos Clochers«; (2) 1989 – »Graffi ti de Ia Vallee de l ‚Odon«; (3) 1989 – »Graffiti d ‚Amblie er
circuit decouverte«; (4) 1992 – »Graffi ti et ldentite«; (5) 1993 – »Bonhomme. Personnage ou Portrait?«;
(6) 1994 – »Graffiti de Ia Seconde Guerre Mondiale en Calvados«; (7) 1997 – »Les Animaux dans le
Monde d’Autrefoix«; (8) 1997 – »Des Mors, des Cris … Des Maux Decrits – Ces Graffiti, que veu/ent-ils
nous dire? «; (9) 1998 – »Graffiti, Enigmes«.
Kontakt über Jacqueline Wurmlinger, ‚Les Amis des Graffiti‘, 28 rue des jardins, F-14790 Fontaine
Etoupefour / 2 rue d’Eterville, 14790 Verson.
– Archives Depanementales de l ‚Ariege: Sammlung von ‚Photographies des graffiti des Grottes
d’Omolac – Ussat-les-Bains‘ unter der Referenz-Nr. 8 Fi Usat 2, 3, 4, s.d.
– Luc BUCHERlE – •lnventaire systbnaJique des grofjiri graves sur /es edijices anciens – publiques ou
prives, civils, militaires ou religieux de La Rochelle et plus largement de I ‚Aunis•
Vgl. BUCHERIE, Graffiti et histoire des mentalites (1990-1991), Bibi.-Nr. 412, S. 43-45. – „Cette ebauche
d’inventaire est cependant bien plus une somme presque fortuite qu’un ensemble constitue avec rigueur
en fonction des recherches ä poursuivre. En effet, notre corpus particulier des graffiti de Ia CharenteMaritime
se compose aujourd’hui d’une patt, des graffiti qui nous ont ete signales par des personnalites
locales competentes en matiere archeologique et historique, graffiti que nous avons retenus souvent apres
verification sur place et encore des textes et dessins signales – et parfois etudies – dans differents ouvrages
d’archeologie et d’histoire, et d’autre patt, les inscriptions et images que nous avons personnellement
recueillies et relevees in silu et dont certaines ont fait l’objet de monographies.“ (S. 43-44). –
Reproduktionen der von Bucherie dokumentierten Graffiti (Dokumentation von über 300 ÜberlieferungsEnsembles
aus dem Bereich der Charente-Maritime) befinden sich in den Archives Departementales de Ia
Charente-Maritime und in der Bibliotheque Municipale in La Rochelle. – „Notre approche locale a ete
mise en paralhle avec une enquete au niveau national. Des contacts ont ete etablis avec des chercheurs
dont les champs d’etudes etaient communs ou tres proches et une enquete bibliographique a ete entreprise
aupres des Services d‘ Archives Departementales de France, puis elargie dans Je cadre des Commissions
Regionales d’Inventaire. Une bibliographie des grafrtif a pu ainsi etre etablie dans Je but d’obtenir un
corp1Ls de reference plus significatif- autant que faire se peut -oiJ, selon les auteurs, le ‚meme graffito ne
pourrait etre cathare en Ariege, druidique en Bretagne, templier en Ile-de-France, tzigane n’importe ou, et
ou le chercheur en mal d’esoterisme ne pourrait y trouver matiere ä alimenter ses theses, quelles qu’elles
soient.‘ (cf. LAPLANTINE, Les tours d’AlLxerre [1980], Bibi.-Nr. 624).“ – „L’auteur du present article
collabore par ailleurs a Ia constitution d’un fonds documentaire sur les graffiti de navires au Musee de Ia
Marine ä Paris.“ (S. 59) – „Par-dela Ia poursuite de nos travaux et notre collaboration avec Je Musee de Ia
Marine a Paris et differents musees de province, notre souhait est d’ouvrir notre propre Musee des Graffiti
… “ (S. 609). – In der Sammlung von Bucherie fmdet sich auch eine Sammlung von Photographien von R.
Faille.
Kontakt und weitere Informationen über Luc Bucherie, 29 Rue Camot, F-93220 Gagny.
– •Centre de Documentalien Archeologique du Var•, vgl. unten unter Elvira GONZALEZ GoZALO
•Archives Graffiti• (Spanien).
2 1 0
– Corpus des inscriptions de Ia France midievale [Poitiers] .
Das Sammelwerk verzeichnet die mittelalterlichen inschriften Frankreichs nach Regionen, erfaßt dabei
u.a. auch Graffiti; vgl. zu den bisher erschienenen Bänden (1 [1975] – 21 [2000]) im einzelnen die unter
den Namen der jeweiligen Bearbeiter im Abschnitt über Frankreich angegebenen Einzeltitel.
– R. FAILLE •Archives Graffiti•, vgl. oben unter Luc BUCHERlE •lnventaire• sowie auch unten unter
Elvira GoNzALEz GOZALO ·Archives Graffiti• (Spanien).
– •lnventaire General• [Frankreich], vgl. unten unter Elvira GoNzALEZ GoZALO ·Archives Graffiti•
(Spanien).
– Bibliotheque Municipale de La Rochelle.
Dort außer der Dokumentation von Luc Bucherie auch MICALEFF-TONNEUER, Les Inscriptions de
Brouage, ca. 1958 [Masch.; 6 S.; Sign. Br. 81 B], Bibi.-Nr. 579a.
– Musee des Graffiti historiques – vgl. unter Ausstellungen, Verneuil-en-Halatte 1989.
– Musee de Ia Marine [Paris]; dort Archives graff iti und Services d’Etudes et de l’Iconographie, s.a.
unter •Ausstellungen•.
Dort u.a. Dossier Bucherie (graffiti maritime) – seit 1987 (im Aufbau begriffen).
– Archives du Musee Nalional des Ans er Traditions Popu/aires.
Dort u.a. J. HERBER, Etude sur les graffiti [Manuskript von 1952, Sign. Ms. 54.305, B. 1 1 1].
– Ph. R!GAUD, vgl. unten unter Elvira GoNzALEZ GOZALO »Archives Graff iti« (Spanien).
Großbritannien
– Canterbury Cathedral Library.
Nach freundlicher Mitteilung von D. Jones-Baker eine unter den großen englischen
K.athedralbibliotheken, die über – größtenteils unpublizierte – Materialien zu Graffiti verfugen (daneben
auch die Bibliotheken von Rochester, Salisbury, Gloucester, St. Albans und Carlisle). Besonders
erwähnenswert in Canterbury ist die ‚ Turner collection ‚, eine von J. H. Turner angelegte, zweibändige
Dokumentation (Canterbury Cathedral Library, Additional Manuscripts 1 1 7).
– G . G. COULTON (Nachlaß).
Vgl. Acres du Ii“ Col/oque International de Glyptographie de Pontevedra [1988], Bibl.-Nr. 1605, Bd. TI,
S. 995 (Errata et addenda zur Bibliographie): „Le Centre international de Recherehes Glyptographiques
dispose, depuis 1984, du Fonds Coulton, decouvert en decembre 1954 dans une caisse en bois deposee au
grenier du St-John-College ä Cambridge! Ce Fonds Cou/ton a ete transmis au Centre international de
Recherehes Glyptographiques par le Professeur RH.C. David de I’Universite de Birmingharn (qu’il
convient de remercier ici), apres pre-c1assement et exploitation partielle cf. DAVIS, RH.C., (255) et (256)
[nach Actes de Col/oque International de Mons (1979), Bibi.-Nr. 1601, S. 330,
(1647) R H. C. DAVIS: A catalogue of masons‘ marks as an aid to history. in: Journal of British
Archaeological Association, 3rd series, vo1 17 (1954), und
(1648) R. H. C. DAVIS: Masons‘ Marks, in Oxfordshire and the Cotswolds (Oxfordshire Archaeological
Socie(y, Nr. 84, Report for the Year 1938].
Le Fonds Cou/ron contient:
– correspondances, estampages et frottis (graffiti et signes lapidaires en Grande-Bretagne et en
France), notes, photographies et publications reunies par le Professeur G. G. Coulton entre 1900
et 1925 (?);
– correspondances, estarnpages et frottis (graffiti et signes lapidaires de Ia Region d’Oxford),
notes, photographies et publications reunies par le Professeur A. B. Emden [ vgl. EMDEN, Graffiti
ofMediaeval ships (1922), Bibi.-Nr. 901].“
– A. B. EMDEN (Nachlaß), vgl. unter G. G. COULTON (Nachlaß).
– Herejord County Library.
2 1 1
Nach freundlicher Mitteilung von D. JONES-BAKER verfiigt die Bibliothek über eine Sammlung mit
Materialien zu den Graffiti von Goodrich Castle.
– Reginald HINE •Graffiti Manuscripts• in der Society of Antiquaries [London] (vgl. JoNES-BAKER,
Some Medieval Votive Graffi ti [1997/98], Bibl.-Nr. 966, S. 145, A. Manuscript Collections).
Nach freundlicher Mitteilung von D. JONES-BAKER „Large collection, including notes and
correspondence, mostly from Hertfordshire, Cambridgeshire and East Anglia.“
– Doris JONES-BAKER: •English Medieval and Post-Medieval Graffiti manuscript Collection•
[Whitwell, Hertfordshire] (vgl. JONES-BAKER, Some Medieval Votive Graffiti [1997/98], Bibl.-Nr. 966,
S. 145, A. Manuscript Collections).
Nach freundlicher Mitteilung von D. JoNES-BAKER „Largest, most typological comprehensive, and
geographically inclusive collection of graffiti manuscripts – rubbings, photographs, notes and
correspondence – for England. Some material from contiDental Europe, Palestine and Egypt. In progress
since 1963.“ Künftiger Autbewahrungsort: Society of Antiquaries, London [v gl. weiter unten]. U. a.:
– D. JONES-BAKER I J. BLEZZARD, The Graffiti of English Medieval Music (Buchmanuskript), vgl.
Bibl.-Nr. 971.
– D. JoNES-BAKER, English Medieval and Tudor Graffiti (Buchmanuskript), vgl. Bibi.-Nr. 969.
– D. JONES-BAKER, Hertfordshire’s Historical Medieval Graffiti.
– D. JONES-BAKER, The Graffiti of English Medieval and Post-Medieval Ships: A Source for Nautical
Archaeology. A paper read to the Society of Antiquaries of London (London, 2. Febr. 1984), vgl.
Bibi.-Nr. 970.
– D. JONES-BAKER, ‚England’s Medieval Graffiti at Risk‘; given at the Diocesan Advisory Committee,
Conference at London Colney I Hertfordshire, 1986; Zusammenfassung abgedruckt in: Newsletter of
the Ecclesiological Society, Nr. 23 (Sept. 1987).
– D. JONES-BAKER, ‚Medieval Graffiti in Hertfordshire‘, lecture for the church, Church of St. Mary,
Hemel Hempstead/Hertfordshire (November 1987).
– D. JONES-BAKER, The Medieval Graffiti in Lincoln Minster. The Bishop Robert Grosseteste
Memorial Lecture given in the cathedral chapter House, Lincoln (Lincoln, 8. Okt. 1988).
– D. JONES-BAKER, ‚Medieval Graffiti in the Diocese of St. Albans‘, ‚Study Day‘ of the Bedfordshire
and Hertfordshire Historie Churches Trust (27. März 1993).
– D. JoNES-BAKER, ‚Graffiti at St. Albans: the Hidden History of the Medieval Abbey as Told by these
Voices from the Past‘. Lecture in the Abbey for the St. Albans Cathedral Muic Trust (6. Nov. 1997).
Kontakt über D. Jones-Baker, Lamb Cottage, Whitwell, nr. Hitchin, Hertfordshire SG4 8JP, England; Tel.
01438/871 207.
– National Associ11J ion of Decorarive and Fine Ans Sodelies (NADFAS), vgl. weiter unten National
Monuments Record.
– National Maritime Museum [Greenwich/London].
Nach freundlicher Mitteilung von D. JONES-BAKER kleine Sammlung zu mittelaherliehen und
neuzeitlichen Schiffsgraffiti.
– National Monuments Record [England], the Architectuml Section [Swindon!Wiltshire].
Nach freundlicher Mitteilung von D. JONES-BAKER zweigegliederte Sammlung: „I) Graffiti recorded for
the Royal Commission on Historical Monuments‘ Town and County volumes; 2) various – mostly small
and local – collections of graffiti made by private individuals and placed there on deposit“, darunter die
Sammlung von A. L. WOOD („small collection, mostly drawings“). – Ebenfalls Sammelstelle fiir die von
den Berichterstattern der National AssociaJion of Decorative and Fine Arts Societies (NADFAS) seit 1980
vorgenommenen Bestandsaufnahmen der englischen Pfarrkirchen (‚reports on the contents of English
parish churches‘).
– M. REES, »Graffiti-Collection« [Shillington/Bedfordshire] .
Nach freundlicher Mitteilung von D. JONES-BAKER „A graffiti collection including about ISO items from
one parish church: Shillington!Bedfordshire, noted for the numbers and variety of its graffiti.“
– G. H. RUSBRIDGER und B. E. RUSBRIDGER, •Gra.fjiti-Collection« [Guildford/Surrey].
Nach freundlicher Mitteilung von D. JoNES-BAKER eine zwischen 1975 und 1982 entstandene, umfangreiche
Sammlung.
212
– R. H. D. SHORT, »Collection of English grafjili made before 1946«.
Nach freundlicher Mitteilung von D. JoNES-BAKER im Besitz von Shorts Witwe Dr. E. Short
(Princeton!New Jersey, U.S.A.), darunter ‚Medieval Graffiti in England‘ („three MSS folio volumes,
dated 1946“), „projected gift to Society of Antiquaries, London.“
– Sociery of Amiquaries [London].
Nach freundlicher Mitteilung von D. JONES-BAKER „Holds R. Hine’s [vgl. weiter oben) aod several other
smaller collectioos of graffiti material. With bequests (Jones-Baker collection aod others) the largest
holder of graffiti material in private hands.“
– Tower of L>Graffiti Maritimes«; weiterhin werden genannt: die »Association
Saint-Jean-Le Vieux«, das »Centre de Documentation Archcologique du Var«, ein übergeordnetes
»lnventaire General« (fur Frankreich), das »Musee de Ia Marine« in Paris (s.d.) sowie die privaten
»Archives Graffiti« von L. BUCHERJE, R. FAJLLE und Ph. RlGAUD.
Italien
– lnscriptiones Urbis Romae, zu der Publikationsreihe vgl. unter Italien (Bibl.-Nr. 1 144).
lsraeVV orderer Orient
– Rock lnscriplions and Groffiti Project [Hebrew University, Jerusalem].
Lit.:
(1649) M. STONE: The Armenian lnscriptioos from the Sinai. With appendices on the Georgiao and Latin
Inscriptioos by M. vao EsBROECK and W. ADLER (Harvard Armenian Texts and Studies, 6).
Cambridge/Mass. 1982.
( 1650) M. STONE: Rock Jnscriptions and Graffiti Project. Catalogue of Jnscriptioos, 3 Bde. (Society of
Biblical Literature. Resources for Biblical Studies, Nr. 28, Bde. 1-3). Atlanta 1992-1994.
Das Werk bietet einen sorgfältig erarbeiteten Katalog von ca. 9.000 Graffiti und Ritzinschriften in
armenischer, griechischer, lateinischer und diversen orientalischen Sprachen aus Palästina und
von der Sinaihalbinsel (Abdruck der von M. Stone an der Hebrew University gefiihrten Datenbank;
die meisten Objekte sindjedoch lediglich erfaßt, die allerwenigsten transkribiert).
(1651) Chr. TOLL: Eine kurze Bemerkung zu den nabatäischen Graffiti. In: Zeitschrift der Deutschen
Morgenländischen Gesellschaft [Stuttgan] 145 (1995), Nr. I, S. 7-9.
2 1 3
Ausstellungen
(nach Regionen und innerhalb der Regionen chronologisch)
(Bibl.-Nr. 1652-1687)
V gl. generell auch unter den Abschnitten »Institutionen« und »Repertorien und Sammlungen«.
Andorra, vgl. unter Spanien, Bibi.-Nr. 1325-1328.
Frankreich
– Ausstellung •Paris et les Compagnons du Tour de France• im Musee national des arts et troditions
populaires in Paris (21. Dezember 1941 – 28. April 1952].
Lit.: Vgl. dazu
(1652) gleichnamigen Katalog zur Ausstellung von R. LECOTIE (masch., ohne Ort und Jahr [Paris 1941)),
speziell die Kat-Nummern 270-275.
– Ausstellung •Graffiti du Moyen Age au XVIII eme siecle• im Musee de Dieppe [Dieppe, 24. April –
8. November 1964].
Lit.: Vgl.
(1653) J. LAPEYRE: Graffiti: du Moyen-Age au xvm• siede [Katalog zur Ausstellung im Musee de
Dieppe vom 24.4. – 8. 1 1 . 1 964]. Dieppe 1964 [32 S., 114 Kat-Nummern]. – Die Ausstellung wurde seit
den 60er Jahren regelmäßig aktualisiert und ergänzt, vgl. auch unten und CAHJNGT, Les murs qui parlent.
Le navire en graffiti du Moyen Age au xvm• siecle ( 1990), Bibi.-Nr. 440.
– Ausstellung zu •Groffiti maritimes• [Honfleur 1969].
Lit.: Vgl.
(1654) F. TOUBLET: L’exposition de ‚graffiti maritimes‘ au musee du vieux Honfleur. In: Le Pays d‘ Auge
[Lisieux] l 9 (1969), Nr. 9, S. 21-22.
– Ausstellung •Ex-voto trrarins du Porrallt• im Musee des Arts decorotifs in Nantes (November 1975 –
Januar 1976), im ThiOJre Municipal in Caen (Februar/März 1976) und im Musee Municipal in
Dunkerque (April/Mai 1976).
Lit.: Vgl.
(1655) gleichnamigen Katalog, Paris 1976, speziell S. 95 Nr. 117.
– Ausstellung •Biiteaux votifs des eglises du Val de Seine• des Parc Nature/ Regional de Brotonne
[Pfarrkirche Quilleboeuf, 24. April – 2. Mai 1976; Le Trait (Parc Nature/ Regional de Brotonne)
1976].
Lit.: Vgl.
(1656) gleichnamigen Katalog (80 S., 99 Kat.-Numrnem), speziell S. 5-6, 1 1 , 14-18 u. 41-74 bzw. Kat.Nwnmem
28-97 u. 100-108 (mit vielfaltigen Angaben zu zahlreichen erstmals veröffentlichten Graffiti
des VaJ du Seine).
– Ausstellung zu ·Graffiti de gens de mer en Aunis• [La Rochelle, Sociere des Amis des Ans – Saite de
/’Arsenal, 5.-3 1 . August 1977, organisiert von Luc Bucherie] .
Lit.: Vgl.
(1657) gleichnamigen Katalog von BUCHERJE, La Rochelle 1977 [16 S., 64 Kat.-Nummem].
– Ausstellung •La Gronde Siege. La Rochelle 1627-28• in La Rochelle [1978].
Lit.: Vgl.
(1658) gleichnamigen Katalog, La Rochelle 1978 [94 S.; 431 Kat.-Nummem], speziell Kat.-Nr. 59.
– Ausstellung •Ex-voto marins de Ia Mediterrw1ee• im Chiiteau Royal in Collioure (Mai-Juli 1978), in
Antibes (August-Oktober 1978) und in der Vieille Clulrite in Marseille (Oktober 1978 – Januar 1979).
Lit.: Vgl.
(1659) gleichnamigen Katalog, Paris 1978, speziell S. 125 Kat-Nummern 172-173.
2 1 4
– Ausstellung ·Ex-voto marins de Ia Owente-Maritime• in La Rochelle [1979].
Lit.: Vgl.
(1660) gleichnamigen Katalog, La Rochelle 1979 [60 S., 58 Kat.-Nummem], speziell Kat-Nummern 51-
58.
– Graffiti-Ausstellung im Musee Vivenel [Vivenel] und im Musee de Ia jigurine historique
[Compiegne, 23. Mai – 28. September 1981, organisiert von S. Ramm!d].
Lit.: Vgl.
(1661) Les Graffiti du X‘ au XVllf siecle: un patrimoine oublie [Katalog zur Ausstellung im Musee
Vivenel und im Musee de Ia figurine historique, Compiegne). Compiegne 1981.
(1662) S. RAMOND: Archives du graffiti. ln: Atelier d’Halatte I Archives du Graffiti. Vemeuil en Halatte,
masch., oJ. [1981, 25 S., 89 Nummern].- Vgl. dazu auch
(1663) Guide de Ia visite de l’exposition des Graffiti du X‘ au xvlll• siecle, un patrimoine oublie,
organisee au Musee Vivenel, Compiegne, 23 mai – 28 sept. 1981. In: Revue archeologique de l’Oise
[Compiegne] 23 (1981), S. 1-8.
– Ausstellung ·Bäteaux traditionne/s d’entre Loire et Gironde• in der Orangerie du Musee d’Histoire
Naturelle et d’Ethnographie (27. April – 27. September 1981).
Lit.:VgL
( 1664) gleichnamigen Katalog als Supplement der Annales de Ia Societe des Seiences Naturelles de Ia
Charente-Maritime, La Rochelle [April] l981, speziell S. 2.
– Ausstellung ·Graffiti et societe• [Universität Toulouse-Le Mirail 1981, organisiert von A. Leandri].
Lit.: Vgl. LEANDRJ, Graffiti et societe (1982), Bibi.-Nr. 633.
– Ausstellung ·Ex-voto marins dans le Monde de l’Alltiquite a IWS jourS• im Musee de Ia Marine
(Palais de Chaillot) in Paris [1981, organisiert von A.-S. Auger-Sergent)
Lit.:
(1665) A.-S. AUGER-SERGEm: Ex-voto marins dans le Monde de l’Antiquite a nos jours. Paris
[Ausstellungskatalog, Musee de Ia Mari ne] l981 [darin vor allem S. 36-43 u. S. 185-190).
Weitere von A.-S. Auger-Sergent gemachte Graffiti-Funde werden im Musee de Ia Marine de Seine in
Caudebec-en-Caux und im Musee du Prieure in Harfleur gezeigt. Das Museum in Harfleur hat darüber
hinaus eine kleine Publikation vorgelegt, die die 199111992 erzielten Ergebnisse der Beschäftigung mit
den Graffiti der Stadt präsentieren:
(1666) Graffiti Marins d’Harfleur- Sept Sieeies d’Histoire de Ia Batellerie en Image [Presentation des
travaux effectues en 1991/1992 par I‘ Association des Amis du Musee et de Ia ville historique d‘ Harfleur,
support de Ia conference du 17 Sept. 1992], vgl. auch
(1667) S.-A. AUGER-SERGEm: Les graffi ti marins de Ia ville d’Harfleur. Harfleur [Musee du Prieure]
1993.
– Ausstellung ·Les moulages des graffiti (XVI-XVII!'“‚ siec/es) de Ia Tour de l’Eglise Saint-JaC1jlleS de
Dieppe• in Dieppe [1982].
Lit.: Vgl.
(1668) gleichnamigen Katalog, Dieppe 1982 [18 S.).
– Ausstellung ·3000 ans de grafjiti Co//ection Serge Ramond• im Centre Culturel de Ia Somme in
Arniens [1986].
Lit.: VgL
(1669) gleichnamigen Katalog von S. RAMOND, Vemeuil-en-Halatte 1987 [Nachdruck 1988], vgl. auch
Ausstellung Vemeuil-en-Halatte 1989.
– Ausstellung •Graffiti marins du Val de Seine• an der Universire de Paris I ur!d im Musee de Ia
Marine [Paris 1987].
Lit.: Vgl.
(1670) gleichnamiges Dossier zur Ausstellung [Graffiti marins du Val de Seine, U.E.R d’Art et
d‘ Archeologie de Paris, Dossier de presentation du projet d‘ exposition pour le Musee de Ia Marine) von
A.-S. AUGER-SERGENT, Paris 1987 (40 S.). Vgl. auch
2 1 5
( 1671) das von A.-S. AUGER-SERGENT zusammengestellte Dossier de presse de I‘ exposition du Musee de
Ia Marine a Paris du 16 mars au 1 5 avril l987, Paris 1987.
– ·Les Amis des Graffiti• [Fontaine Etoupefour] , vgl. unter •Repertorien und Sammlungen•
(Ausstellungen regelmäßig seit 1987).
– Ausstellung im •Musee des Gmfjiti historiques• [Verneuil-en-Halatte 1989].
Adresse des Museums: Impasse Jules Feny, F-60550 Verneuil-en-Halatte, Frankreich (verantwortlich vor
Ort ist Serge Ramond) – zum Museum auch die Broschüre ‚Traces et rnemoire en Picardie et ailleurs
(Une nouvelle faon de conter l’histoire)‘; die Einrichtung beherbergt ‚Archives des Graffiti‘ mit
Literatursammlung (Bibliothek mit 500 Titeln) und Korrespondentenkartei sowie einer Kartei mit
Hinweisen auf Graffiti (über I 0.000 Einträge), darüber hinaus besitzt sie eine Sammlung von Abgüssen
aus den unterschiedlichsten Regionen Frankreichs, u.a. aus Aigues-Mortes (Gard}, Amiens (Somme),
Bonaguil (Lot-et-Garonne), Borest (Oise), Bourdeilles (Dordogne), Brouage (Charentes), Cambrai
(Nord), Chateaudun (Eure-et-Loire), Cognac (Charentes), Chinon (lndre-et-Loire), Dieppe (SeineMaritime},
Domme (Dordogne), Gisors (Eure), La Rochelle (Charentes), Loches (lndre-et-Loire),
Pierrefonds (Oise), Sens (Yonne) etc. – das Museum verfügt über eine museumspädagogische Abteilung
und zeigt Graffiti aus 3500 Jahren, u.a. ‚Les graffiti anciens dans !es eglises de Picardie (XVr au XIX‘
siecle)‘, ‚Les graffiti des gens de Ia mer et du fleuve (XVI‘- XVI11′ siecle)‘, ‚Objets de fouilles des ruines
de chäteau du XVI‘ siecle‘.
Lit.: Vgl.
(1672) S. RAMOND: 3000 Ans de Graffiti. Collection Serge Ramond. Musee des Graffiti historiques,
Vemeuil-en-Halatte [Broschüre ohne Ort und Jahr; 1987, Nachdruck 1988, vgl. auch Ausstellung Allliens
1986]. – V gl. darüber hinaus auch
(1673) B. MONTI’IED: Un musee des graffiti dans l’Oise. In: Artension, 1989, Nr. 8 (März), S. 48 [Artikel
über die Eröffnung des Musee des Graffiti historiques in Vemeuil-en-Halatte]. – BUCI-IERIE, Graffiti et
histoire des menta1ites (1990-1991), Bibl.-Nr. 412, S. 46.
– Ausstellung •Memoire des Pierres• im Musee Maririme in La Rochelle [25. Oktober 1989].
Lit.: Vgl. dazu
(1 674) das ‚Dossier technique de presentation du spectacle audiovisuel consacre aux graffiti de Ia Tour de
Ia Lanteme‘, La Rochelle 1989 [6 S.].
– Ausstellung ·Le navire en grqffiti du moyen-äge au X.Vlllhne siede• [Dieppe 1990] .
Lit.: Vgl. Katalog von CAHINGT, Les murs qui parlent. Le navire en graffiti du Moyen Age au XVill‘
siecle ( 1990), Bibl.-Nr. 440, und darüber hinaus auch
(1675) P. DELALANDE: Graffiti de navires au Musee de Dieppe. In: Le Marin (14. September 1990), S.
44.
– Ausstellung •Quand voguaienr les galeres• im Musee de Ia Marine in Paris [4. Oktober 1990 – 6.
Januar 1991].
Lit.: Vgl.
(1676) den gleichnamigen Katalog, hg. von der Association des Amis des Musees de La Marine et OuestFrance,
Rennes 1990, speziell S. 64-65.
– Ausstellung und Dokumentation in Harfleur [199111992], s.o.
– Ausstellung •Recit d’une aventure: les gmffiti marins de Delos• im Musee d’Histoire de Marseille
[18. Dezember 1992 – 22. März 1993].
Lit.: Vgl.
(1677) den gleichnamigen Katalog, Marseille 1993.
– Ausstellung •Graffiti marins• der Association Rivage de Mediterranee [Abbaye de Montmajour I
Chäteau de Tarascon I Fort Saint-Andre, Villeneuve-les-Avignon 1996197]
Lit.: Vgl.
(1678) Katalog (1996; 28 S.). – Vgl. darüber hinaus auch
(1679) Pressespiegel (‚Dossier de presse‘) der Ausstellung (erwähnt bei BUCHERlE I GONZALEZ GoZALO,
Panorama des Graffiti Maritimes [19991irn Druck], Bibl.-Nr. 1 6 1 1 [I]).
216
Spanien
Unter der Rubrik Spanien wurde auch ein Hinweis auf eine Ausstellung in Andorra aufgenommen, vgl.
Bibl.-Nr. 1325-1328. – Vgl. außerdem auch CARBONELL I ESTELLER, Represa del Centre de
Docurnentaci6 d’Art Medieval i Primern mostra del Corpus de Gmfits meclievals de Catalunya (1981),
Bibi.-Nr. 1278.
– Ausstellung •Graffiti a li1 Seu de Mallorca• im Museu de Mallorca in Palma de Mallorca [Sommer
1984].
Lit.: Vgl.
(1680) Faltblatt (‚catalogue-tryptique‘) als Katalog. – Vgl. darüber hinaus auch
( 1681) Pressespiegel (‚Dossier de prensa‘) der Ausstellung (erwähnt bei BUCHERlE I GoNzALEZ GoZALO,
Panorama des Graffiti Maritimes [19991im Druck], Bibi.-Nr. 161 1 [I)).
– Ausstellung .Los grajfiti medievales del Casteil de Denia• (•Los grofitos medievales del Castil/o de
Denia•) im Museo Arqueo/ogico de Denia, in zwei Teilen: Juli – September 1984 und September –
Dezember 1984.
Lit.: Vgl. die Kataloge zu den beiden Teilen der Ausstellung, hg. v. BAZZANA I LAMBUN I MONTMESSIN,
vgl. Bibi.-Nr. 1259.
– Graffiti-Ausstellung im •Museu de Mallorca i To“e de Ses PunJes• [Palma de Mallorca, Winter
1986].
Lit.:
(1682) M. BERNAT I ROCA I E. GONzALEZ GOZALO I J. SERRA I BARCELÖ: Eis graffiti de Ia Torre dels
Enagistes (Manacor). Triptic de l’exposici6 celebrada al Museu de Mallorca i Torre de Ses Puntes
[Faltblatt zur Ausstellung in Manacor und Palma de Mallorca). [Palma] l986 [ unpaginiert). – V gl. darüber
hinaus auch
(1683) den Artikel ‚Los enigmas de Ia „Torre dcls Enagistes“ expuestos en el Museo de Mallorca‘. In:
Diario Mallorca (28. Februar 1986), und
(1684) den Pressespiegel (‚Dossier de prensa‘) der Ausstellung (erwähnt bei BUCHERlE I GONzALEZ
GOZALO, Panorama des Graffiti Maritimes [19991im Druck], Bibl.-Nr. 160 I I [I]).
– Ausstellung •Palma i li1 Mar• im Castillo de Bellver in Palma de Mallorca [27. Juli – 15. September
1990].
Lit.: Vgl.
(1685) Katalog (‚catälogo-cartel’l’catalogue-affiche‘). Redaktion: J. GARCiA MARiN I I. HORTELANO I C.
PICORNELL I J. M. SEGUi I A. GINARD I R. SOLER I E. GoNZALEZ (GOZALO] I X. PASTOR I G. LÖPEZ
NADAL I C. MANERA; Redaktion von »“Graffiti“ de barcos mallorquines<<: E. GoNzALEZ [GOZALO).
– Ausstellung •Castells de Mallorca: el temps i li1 memoria• im Col·legi oficial d‘ Arquitectes de Balears
[9. November – 5. Dezember 1998].
Information (nach freundlicher Mitteilung von E. GONzALEZ GOZALO – Palma de Mallorca, 29. März
1999): Kein Katalog; ein Ausstellungsraum war vollständig den 1997 entdeckten Graffiti aus dem
Castillo de Santueri gewidmet, die ins 13. Jh. datiert werden. -Vg l. auch DiAz, Los graftfi i del casteil de
Santucri (1998), Bibi.-Nr. 1293.
– Ausstellung •Grojits: 6000 a11ys de llenguatge marginal• in der Sala d’exposici6ns de Ia Caixa de
Sabadell [Sabadell, 20. April – 27. Juni 1999].
Lit. (nach freundlicher Mitteilung von Joan Domenge – Barcelona, 15. November 1999): ARNER LLOBET
I u.a., Grafits: 6000 anys de llenguatge marginal ( 1999), Bibl.-Nr. I .
Skandinavien
– Ausstellung zu Graffiti in norwegischen Stableirehen [Oslo 1977].
Lit.:
(1686) M. BLINDHEIM: Stavkirkebyggemes ristninger [exhibition catalogue]. Oslo 1977 [25 S.; 15 Abb.;
eng!. Zusammenfassung – A brief survey of the hundreds of figures and inscriptions cut into the timber of
217
25 stave churches which during the last 25 years have been found and traced. The majority of inscriptions
occur on the interior faces of the walls, but some have also been found on the exterior. Most inscriptions
cut in the short period during the building of the church, are attributable to men idling away spare
moments du ring breaks].
Nach freundlicher Mitteilung von L. BUCHERlE außerdem: Ausstellungen in Honfleur, Harfleur,
Fecamp oder Crest sowie darüber hinaus Sammlungen von Abgüssen und Abklatschen in
verschiedenen französischen Museen, darunter im Musee des Mervei/les in Tende (Alpes-Maritimes)
und im Musee des Graffiti in Marsilly, nahe La Rochelle (Charente-Maritime); weiterhin erwähnt
Bucherie ein Ausstellungsprojekt französischer und spanischer Archäologen der Casa de Ve[Qzquez de
Madrid unter Koordination von A. BAZZANA: ·Los Graffiti medievales del casteil de Denia• (•Graffiti
de navires du ChiiJ eau de Denia•) mit (1687) einem Katalog unter der Redaktion von A. GISBERT.
2 1 8
Florilegium – Quellentexte zu historischen Graffiti
(Detlev Kraack)
Im folgenden fmden sich in chronologischer Folge Auszüge aus den Werken
mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Autoren, in denen Graffiti erwähnt und
bisweilen sogar beschrieben und mit ausführlichen Kommentaren bedacht werden. Diese
Sammlung könnte leicht um weitere Beispiele erweitert werden. 101 Sie erhebt
keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll lediglich veranschaulichen,
was in den einführenden Abschnitten doch eher theoretisch dargelegt worden ist. So
wurde bei der Zusammenstellung dieser Sammlung eine Auswahl möglichst anschaulicher
Textpassagen angestrebt. Außer den Texten aus der Feder von Antoine de La
Sale (Nr. 2) und Hieronymus Münzer (Nr. 9) sowie dem Auszug aus dem Städtewerk
von Georg Braun und Franz Rogenberg (Nr. 18) handelt es sich dabei ausnahmslos um
Passagen aus den Berichten von Pilgerfahrten und Reisen ins Heilige Land. Aus diesen
jeweils in der Originalsprache und unter Wahrung sprachlicher Eigenheiten abgedruckten
Texten geht deutlich hervor, daß die geritzen, gekratzten und gemalten Zeugnisse
von den Zeitgenossen durchaus wahrgenommen wurden und daß es sich bei den
historischen Graffiti aus Mittelalter und früher Neuzeit in der Tat um ein
internationales und universelles Phänomen handelte. Um das Verständnis zu erleichtern,
sind den lateinischen Texten jeweils von Detlev Kraack (D.K.) besorgte Übertragungen
zur Seite gestellt.
Übersicht über die abgedruckten Texte
1 ) Aus dem Jüngling des Konrad von Haslau (13. Jh.)
2) Antoine de La Sale über einen Besuch in der Grotte der Schönen Sibylle (1420)
3) Anselme Adournes zu Graffiti auf dem Weg von Kairo zum Katharinenkloster
auf dem Sinai (1470)
4) Felix Fabri (1483)
a) zu Kreidezeichnungen auf der Pilgergaleere ins Heilige Land
b) aus den 27 Artikeln für das Verhalten der Pilger im Heiligen Land
c) zum heraldischen Graffito eines jungen Adligen in Ramla
d) aus den 13 Artikeln für das Verhalten der Pilger in der Grabeskirche zu
Jerusalem
e) zu Kreuzritzungen am Kalvarienberg
f) zu Graffiti am ‚Haus des Pilatus‘ in Jerusalem
g) zum Brauch der Pilger, überall Wappen und Namen einzuritzen, Schilde
anzubringen und Stücke von den heiligen Stätten abzuschlagen
5) Paul Walther von Gugglingen zu Wappenschmuck und zu heraldischen Graffiti
in einem Kloster auf Korfu (1483)
6) Georges Lengherrand (1486)
a) zu Graffiti in Venedig, Parenzo, Ragusa und in Famagusta auf Zypern
101 Vgl. weit ausfiihrlicher KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997), Bibi.-Nr. 9, S. 390-474
‚Repertorium zu Wappen, Inschriften und Graffiti in der schriftlichen Überlieferung‘ .
2 1 9
b) zu Graffiti auf dem Weg zum Moses-Berg, in der Sinaiwüste und in
Kairo
7) Konrad Grünemberg zu Kreidezeichnungen auf der Pilgergaleere (1486)
8) Reinhard von Bemmelberg und Konrad von Parsberg bzw. Ludwig von
Greiffenstern zu einem Graffito in Bethlehem und in Jerusalem (1494)
a) Reinhard von Bemmelberg/Konrad von Parsberg
b) Ludwig von Greiffenstern
9) Hieronyrnus Münzer zu heraldischen Graffiti (?) in Granacta (1494-95)
10) Heinrich Wölfli (1520)
a) zu heraldischen Graffiti (?) in Candia auf Kreta, in Famagusta auf
Zypern, auf Korfu und in Otranto
b) zu heraldischen Graffiti in der Grabeskirche zu Jerusalem
1 1 ) Graf Albrecht zu Löwenstein (1561)
a) zu heraldischen Graffiti im Antoniuskloster zu Candia auf Kreta
b) zu heraldischen Graffiti in Ramla, auf dem Weg von Kairo zum Sinai,
im dortigen Katharinenkloster sowie auf dem Moses- und dem St.-Katha
·rinen-Berg
12) Jakob Wonnser zu heraldischen Graffiti (?) im Katharinenkloster auf dem Sinai
(1561)
13) Alexander von Pappenheim (1563)
a) zu Graffiti in den Herbergen zu Farnagusta und zu Nikosia auf Zypern
b) zu Graffiti in der Pilgerherberge zu Ramla
14) Christoph Fürer von Haimendorf zu Graffiti in der Herberge zu Ramla (1565)
15) Johann von Hirnheim und Wolfgang Gebhart von Burck (1569)
a) zu Graffiti auf Zypern
b) zu heraldischen Graffiti in der Herberge zu Rarnla
16) Lupold von Wedell zu Graffiti in einer Kapelle bei Kairo (1578)
17) Jakob Bräuning zu Graffiti in der Pilgerherberge zu Ramla (1579)
18) Georg Braun und Franz Rogenberg nach Georg Hoefnagel zu Inschriften auf
der ‚pierre levee‘ bei Poitiers (ca. 1580)
19) Salomo Schweigger und Adam von Schlieben zu Graffiti in der Pilgerherberge
zu Ram1a (1581)
20) Sebastian Werro zu Graffiti in der Pilgerherberge zu Rarnla (1581)
21) Ernst von Buseck zu Graffiti in Rarnla und in der Lazarus-Kapelle zu Bethanien
(1587)
22) Sarnuel Kiechel zu Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai und auf dem
Moses-Berg ( 1588)
23) Fynes Moryson zu Graffiti in der Herberge zu Jerusalem (1596)
24) Joachim Rieter von Komburg zu Graffiti in der Grabeskirche und in der
Herberge zu Jerusalem (1608-1610)
25) Amdt Gebhard von Stammer und Christoph Perband zu Graffiti im Katharinenkloster
auf dem Sinai (1614-1616)
26) Pietro della Valle (1614-1626)
a) zu Graffiti auf den Pyramiden
b) zu muselmanischen Graffiti in Kairo
c) zu orientalischen Inschriften in der Wüste auf dem Weg zum
Katharinenkloster auf dem Sinai
27) Anthoine Morrisson zu Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai (1697)
28) Donllnicus de Binois zu Graffiti auf den Pyramiden (1776-1779)
220
29) Bericht der französischen Ägypten-Expedition zu den Graffiti der Reisenden auf
der Cheops-Pyramide bei Gizeh (1798)
30) Ulrich Caspar Seetzen (1806/07)
a) zu Graffiti an der Tür des Franziskanerklosters auf dem Berg Zion in
Jerusalem
b) zu Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai
31) Johann Ludwig Burckhardt (1816)
a) zu alten Graffiti und Inschriften in der Sinaiwüste
b) zu Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai
c) zu Graffiti auf dem St.-Katharinen-Berg
Quellentexte
1) Aus dem Jüngling des Konrad von Haslau (13. Jh.)
Oj den tisch sitzet manic man
530 der niht zuhJ erkennen kann.
einer mit im selben spilt,
daz in der unzuht nicht bevilt;
oder ligent vor im zabelsteine,
er klopft und tavelt algemeine
535 und lockt sich als ein kindelin.
so giuzet einer für sich win
und nuilet sicheln unde harten
er snitzt, er krinnt, er machet scharten
in den tisch: daz ist unhübescheit;
540 ez ist den guoten wirten feit,
swer die unzuht niht vennidet
daz er in sinen fisch snfdet.
wan daz Mn ich gesehen dicke,
er blickt, er ritzt, er machet stricke
545 oder malet einen taterman: II (S. 567)
da wirt der tisch niht schoener van.
swd den fisch unert ein jüngelinc,
der gebe mir einen pfenninc.
102
2) Antoine de La Sale über einen Besuch in der Grotte der Schönen Sibylle (1420)
Der Reisende und Gelehrte Antoine de La Sale berichtet in seiner Schrift Le Paradis
de la reine Sibylle« über einen Besuch in der Grotte der Schönen Sibylle im ApenninGebirge.
Diese befmdet sich in über 2000 Meter Höhe in der Gipfelregion des ‚Monte
Sibilla‘ in der Nähe des Dorfes Montemonaco. Dort fand er 1420 verschiedene
Inschriften mit den Namen anderer Reisender, die wir noch heute in seinen ‚Faksimile‘-
Abbildungen bewundern können, obwohl sie in natura schon lange nicht mehr
erhalten sind. Außerdem berichtet Antoine de La Sale davon, daß er in der Grotte eine
Inschrift mit seinem eigenen Namen hinterließ:
Le Pape manda incontinant desrotnpre l ‚entree de cel/e cave et etnpescher que jamais komme
n ‚y peust reroumer, et defef ndre par grans esdiz que nul jamais plus n ‚y entrast. Toutefof iz,
dont qu ‚il soit venuz ne qui que I ‚ait fait, est l ‚entree ouverte, ainsi que j ‚ay dit. Et tant y a
102 M. HAUPT (Hg.): Der Jüngling von Meister Konrad von Haslau. rn: Zeitschrift für deutsche
Alterthümer 8 (1851), S. 550-587, S. 566-567, w. 529-548.
221
que, a l’entree de Ia cave et dedens Ia premiere chambre ou est le pertuis qui donne le jour,
ilsz y sont plusieurs gens en escript, qui a tresmale peine se pe[u]vent Iire. Mais entre ceulx
j ‚ay trouve le nom d’un Alemant, qui est en teile maniere escript dedens Ia roche comme cy
dessoubs est; et aussi le nom d’un autre, qui me semble des parties de Fronce ou d’Anglete“e,
selon le languaige de son nom, qui s ‚appelle 17zomin de Pons ou de Pous; et plusieurs autres,
qui de Ia moiteur de Ia roche sont couverts. Et semblablement je escrips mon nom et ma
devise, mais a tresgront peine, tant est le roclze dur. Si pou“ont dire /es autres que je,
Anthoine de La Sale, ay este dedens. Ce que a Dieu ne plaise! je ne vou/droie avoir fait.
[her lums van banbarg introvit]
Mais ne dit mie qu ‚il saillist; dont, si Ia chose est vroie, je croy que soit Je clzevalier dessusdit.
[17zomin de pons]
Et cestui ne dist mie qu ‚il entrost ne saillist; si ne scet nul si ce fut l’escuier dessusdit ou autre.
[vcx – beziehungsweise eigentlich ccx – il convient Ia sale]
De moy je requier ii clzascun, comme dit est, que nul ne die que j’aye este plus avant que ce
que j’ay devise. 103
Die in Form eines Rebus einsetzende, am Anfang aus drei römischen Zahlzeichen
(vcx oder auch ccx) und einem durchbohrten, wohl heraldischen Symbol („le fermail
etant un meuble heraldique, et comme, d’autre part, perci se dit, en Iangage
heraldique, d’un meuble a jour et proprement vide“) zusammengesetzte und in
zeitgenössischem Französisch endende Zeile gibt nach Femand Desonay in lautlicher
103 DESONAY, Antoine De La Sale, Le Paradis de Ia reine Sibylle (1930), Bibi.-Nr. 1 1 16, S.
39ff., und Sr!ENNON, Paleographie du Moyen Age (1973fl991), Bibi.-Nr. 1239 u. 1239a, S. 313ff.
(„Graffiti commemoratifs de voyageurs temeraires“) (jeweils mit zeitgenössischen ‚FaksimileAbbildungen‘),
sowie zur Interpretation der verschlüsselten Devise DESONAY, Antoine de La Sale.
Aventureux et Pedagogue (1940), Bibi.-Nr. 1 1 17, S. 65ff., und KRAACK, La caccia all’onore (1999),
Bibi.-Nr. 1 152.
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Umsetzung die Devise des Antoine de La Sale wieder, der auch in seinen literarischen
Werken gerne mit seinem Namen spielte: »Sans s ‚en disperser [entspricht rein lautlich
cent-cent-dix-perce1 – iL convient La Sale«, wobei ’se disperser‘ ’sich zerstreuen‘
bedeutet und das auch im La Sales Werk »La Sale« an jedem Kapitelanfang
wiederkehrende ‚il convient‘ im Sinne des lateinischen ‚decet‘ zu verstehen ist. Daß
Antoine de La Sale selbst wohl ursprünglich ccx und nicht das in der Handschrift wiedergegebene
– eventuell auf Hör- oder Abschreibefehler zurückgehende – vcx (damit
ergäbe sich entsprechend cinq-cent-dix-perce} zur lautlichen Verschlüsselung seines
Namens benutzte, belegen bis heute erhaltene Teile seiner verschlüsselten
Namensinschrift in Assisi und in Spoleto, wo eindeutig ccx zu lesen ist.
3) Ansel.me Adournes zu Graffiti auf dem Weg von Kairo zum Katharinenkloster auf
dem Sinai (1470)
In sero venimus ad unum 1nontem saxosum ruptumque, cujus saxa ingentia et magna delapsa
in pümicie jacuerunt, in quibus latinas litteras inscriptas comperuimus, de quibus gavisi fuimus
tune, sperontes quod sicut predecessores nostri per deserta salvi transierunt, ita er nos, gratia
Dei, tronsituros. Ymmo et nos, ut et alii sucessores de nostris gau.derent atque vires et animum
resumerent, saxis enim illis nomina IWStra injiximus. t<>o
[dt. Übertragung (D.K.): ‚Gegen Abend kamen wir in ein wildzerklüftetes Felstal, in dessen
Grund gewaltige herabgestürtzte Felsen verstreut lagen. An diesen entdeckten wir eingeritzte
lateinische Buchstaben, ein Fund, über den wir uns sehr freuten, gab er doch Anlaß zu der
Hoffnung, daß wir wie auch unsere Vorgänger wohlbehalten und unter dem Geleit Gottes
durch diese Wüstenei hindurchziehen würden. So brachten denn auch wir auf jenen Felsen
unsere Namen an, damit die wiederum uns nachfolgenden Reisenden sich an diesen würden
erfreuen und so würden frische Kräfte und neuen Mut schöpfen können.‘]
4) Felix Fabri (1483)105
a) zu Kreidezeichnungen auf der Pilgergaleere ins Heilige Land
Conventione facta duxit nos omnes ad St. Marcum in Ducis pafatium, et apud protonotarios
civitatis nos statuit. Qui audientes causam nostrae praesentationis, singulorum n01nina, status
et conditiones inscripserunt in quendam grandem librum, cui et prius inscriptus etiam fueram
in pri1na mea peregrinatione: et ita ratijicatus fuit contractus et conventio nostra. Quo facto
cum patrono in galeam navigavimus, et ad Iatus sinistrum eligimus wcum pro XII. personis,
quem locum patronus distinxit in XII. cumbas vel stantias, ad quas cum creta scripsit singulorum
nomina, ne quis illa loca occuparet. (Bd. I, S. 92).
[dt. Übertragung (D.K.): ‚Nach Vertragsabschluß führte uns (unser Schiffspatron) nach San
Marco in den Dogenpalast, wo wir bei den Kanzleibeamten vorstellig wurden. Diese hörten
sich unser Anliegen an und verzeichneten für jeden einzeln Namen, Stand und Lebensumstände
(d.h. den Beruf) in einem dicken Buch, in dem die entsprechenden Angaben über mich
auch schon anläßlich meiner ersten Pilgerfahrt (ins Heilige Land) aufgezeichnet worden waren:
So wurden auch die wechselseitigen Verträge (zwischen Pilgern und Schiffspatron) geschlossen.
Nachdem wir dies erledigt hatten, fuhren wir gemeinsam mit dem Patron zur
Galeere hinaus. An Bord wählten wir auf der linken Seite einen Platz fiir zwölf Personen aus,
den der Patron in zwölf einzelne Abschnitte einteilte. Dort wurde mit Kreide jeweils der Name
1 J. HEERS I G. de GROER (Hgg.): Itineraire d’Anselme Adomo en Terre Sainte (1470-1471).
Paris 1978, S. 222.
105 Vgl. jeweils K. D. HASSLER (Hg.): Fratris Felicis Fabri Evagatorium in Terrae Sanctae,
Arabiae et Egypti Peregrinationem, 3 Bde. (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgan, 2-4).
Stuttgan 1843-1849, und darüber hinaus auch die entsprechenden Absclmitte in der deutschen Übersetzung:
Felix Fabri. Galeere und Karawane. Pilgerreise ins Heilige Land, zum Sinai und nach Ägypten
1483. Bearb. und mit einem Nachwort versehen v. H. WIEGANDT. Darmstadt 1996.
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des Pilgers verzeichnet, damit kein anderer den Platz besetzen würde.‘]
b) aus den 27 Artikeln für das Verhalten der Pil ger im Heiligen Land
Sextus: quod peregrini nobiles non deturpent parietes depingendo aT11Ul sua, vel seribendo
nornina sua, aut chartas, in quibus eorum aT1111l sunt depieta parietibus affigendo, aut
instrumentis ferreis eolumnas et tabulas mannoreas radendo et forando ad inducendum signa
suae praesentiae. Hoc enim valde seandaliwt Sarracenos, et tenent facientes haec pro stultis.
Haee in Latino et Theutonieo sunt peregrinis prommeiata. (Bd. I, S. 214-217).
[dt. Übertragung (D.K.): ‚6. Daß die adligen Reisenden nicht durch das Aufmalen ihrer
Wappen oder das Anschreiben ihrer Namen die Wände (von Herbergen und Heiligtümern)
verunstalten sollten; auch sollten sie keine Tafeln (aus Pappe oder Papier) mit aufgemalten
Wappen dort anbringen noch mit metallenen Ritzgeräten an Säulen oder Altären herumkratzen,
um dort Zeichen ihrer Anwesenheit zu hinterlassen. Datiiber würden sich nämlich die
Muselmanen sehr aufregen und diejenigen, die solcherlei machten, fiir (lculturlose) Dummköpfe
halten . . . Diese Bestimmungen wurden den Pilgern auf Lateinisch und auf Deutsch verkündet.‘]
c) zum heraldischen Graffito eines jungen Adligen in Rarnla
Aliud, quod nobis accidit, referam. Quidam nobilis peregrinus taedium fugere volens depinxit
in pariere aT1111l sua et suorum sociorum satis pulehre et omaJe, et eumjam opus perfecisset, in
quo multis lwris laboraverat, quidam de Sarracenis occunit, et manu stercoriwta, et stereore
linivit turpiter pieturam istam, et abseessit ridens. In hoc faeto nobiles pessime erant eontenti,
et juveni quidem maledicebant, sed nemo in illum manus ausus erat mittere. Si fecisset in
partibus nostris, fuisset in frusta dilileeratus. (Bd. I, S. 221).
[dt. Übertragung (D.K.): ‚Ich will noch etwas anderes berichten, das uns (in Ramla)
widerfuhr: Dort machte sich ein junger Edelmann aus lauter Überdruß daran, sein und seiner
Gefährten Wappen äußerst kunstvoll an die Wand zu malen. Als er sein Werk nach mehrstündiger
mühevoller Arbeit fast vollendet hatte, kam ein Muselmane daher, verwischte das
Kunstwerk mit dreckverschmierter Hand und machte sich mit höhnischem Grinsen wieder davon.
Das brachte die Adligen in Rage, einige von ihnen verfluchten den muselmanischen
Jüngling, doch wagte niemand, die Hand gegen ihn zu erheben. Wenn er solcherlei in unseren
Landen gemacht hätte, wäre er dafür fraglos in Stücke gerissen worden.‘]
d) aus den 13 Artikeln für das Verhalten der Pilger in der Grabeskirche zu Jerusalem
12. Quod de sanctis locis, ut prius est tactum in artieulis in Rama, nihil descindant, et non
depingant aT11Ul sua, ne loca saneta per haec dehonestentur. (Bel. I. S. 285).
[dt. Übertragung (D.K.): ’12. Daß sie (d.h. die Pilger) von den salcralen Orten, wie bereits in
den zu Ramla verkündeten Artikeln erwähnt, nichts abkratzen und dort auch nicht ihre Wappen
aufmalen sollten, um nicht auf diese Weise die heiligen Orte zu entweihen.‘]
e) zu Kreuzritzungen am Kalvarienberg
lnde eonsequenter processimus prope exitum de atrio, et in loeum venimus, ubi Dominus
bajulans sibi erucem gravem dicitur sub cruce corruisse prae angustia et horrore, cum vidisset
ante se rupem Calvariae, ut supra patuit fol. 92. Hie locus saeer signatus est lapide, in quem
multae emees s1mt incisae per peregrinos. (Bd. I, S. 320).
[dt. Übertragung (D.K.): ‚Von dortaus setzten wir unseren Rundgang fort zum Ausgang auf
den Vorhof und kamen an einen Ort, wo der Herr (Jesus Christus) unter der Last des Kreuzes
vor Erschöpfung und Schaudem zusammengebrochen sei, als er vor sich den Kalvarienberg
erblickte, wie man weiter oben auf Folio 92 sieht. Dieser heilige Ort ist mit einem Stein
bezeichnet, in den Pilger viele Kreuze eingeritzt haben.‘]
224
f) zu Graffiti am ‚Haus des Pilatus‘ in Jerusalem
Sunt autem in lapidibus capitalibus et arcualibus antiquae portae rotae sculptae, et quadronguli,
et trianguli, sicut si essent astro/abia. Et credo, quod propter aliquam Superstitionern antiqui
sie habuerint. (Bd. I, S. 36lf.).
[dt. Übertragung (D.K.): Dort finden sich in die Gewände- und Gewölbesteine des alten
Portals eingeritzte Räder sowie Vierecke und Dreiecke, gleich als ob es sich dabei um Astrolabien
handelte. Ich denke aber, daß die Alten diese wegen irgendeines Aberglaubens so angebracht
haben.‘]
g) zum Brauch der Pilger, überall Wappen und Namen einzuritzen, Schilde anzubringen
und Stücke von den heiligen Stätten abzuschlagen106
Quidam enim nobiles vanitate ducti nomina sua cum signis progeniei et ingenuitatis suae
parietibus Iernpli inscribebant et anna suae nobilitatis depingebant, vel chartas depictas cum
hujusmodi affigebant in illa et in a/iis ecclesiis. Et quidam eorum cum ferreis instrumenJis et
malleolsi columnis et tabulis rnarmoreis sua nomina inscu/pebant, et omnes inquietabant et
scandalilllbant. Vidi quosdam vanos nobiles ad tantam jatuitatem deductos, quod, quando in
capellam montis Calvariae adscendebant et procumbentes supra sanctam rupem, in qua
forarnen crucis est, orare se simulabant, et circumpositis brachiis occulte acutissirnis
instrumentis insculpebant scuta cum signis, non dico nobililatis sed stultitiae suae in perpetuam
suae fatuitatis rnemoriam. Oportebat autem eos hoc occu/te jacere, quia, si custos sanctae
rupis, qui est Geor[g]icus, vidisset, cum crinibus eos detraxisset. Eadem insania moti quidam
supra tabutarn tumbae sanctissimi sepulchri Domini aculeis sua nomina, scuta et signa
infixerunt, Dei timorem et reverentiam postponentes, ut memoria insaniae et vanitatis eorum
non deleatur, sed jugiter perseveret ad hoc, ut per singulos dies recipai nt rna/edictionem, tarn
in monte Calvariae coram cruce dominica, quam in monumento ante Domini sepulchrum.
Quilibet enim devotus et sincerus peregrinus, qui magnis sumptibus et labaribus et per mille
pericula ad ista sancta loca devenit, dum in praefatis locis se ad orandum ponit et vanitatem
istam inspicit, statim sub oratione fatuo illi ma/edicit, qui hanc irreverentiam istis sanctissirnis
/ocis facere praesum[p]sit, et ei 1nortem aut manus ariditatem, contractionem vel abscissionem
imprecatur, vel Deum exorat, ut suum honorem in il/o vindicet, qui in saxum, positum in
titulum divini honoris, praesum[p]sit insculpere signum sui honoris. Putant enim tales, quod
omnes anna eorum mirentur, et libenter videant: sed hoc dico, quod inter decem mille
peregrinos non unus venit, cui placeant. Si sunt peregrini alieni, qui ejus signa non agnoscunt,
videntes abnominantur et praesum[p]tionem mirantur et fatuum eum praedicant, quem
numquam viderunt. Si vero sunt compatriotae, ea detestantur, despiciunt et detrahunt, nisi
forte filius ejus venerit, qui imitator patemae stultitiae factus complacentiam habebit. Soli
nostri teutonici nobiles hac vanitate utuntur, ac si mundus non haberet nobiles, nisi ipsos.
Quantas autem irrisiones ex lwc sustineant tam a fidelibus quam ab infidelibus, ego sdo et
ddens suffusione vultus et verecundia expertus sum aliquoties inter Christianos et paganos.
Longum nimis esset scribere experientias. Novi quendam, qui habuit semper in bursa sua
lapidem rubeum, cum quo ad omnia /oca, ad omnes parietes nomen suum inscribebat, ascendit
hic fatuus nonnumquam altaria et Iiteras nominis sui tabulis altarium vel lapide rubeo vel
pugione aut stilo hoc faciebat, et nomen suum antiphonariis, gradualibus, missalibus, psalteriis
supra in marginibus vacuis inscribebat, ac si esset auctor libri, cum tarnen non unam /atinam
propositionem intellgi eret, quia purus /aicus erat. Studebat tarnen nomen suum et anna in eis
locis depingere singu/ariter, quae aspectui introntis vel transeuntis erant patentia. Sed quid
accidit huic? dicere pudet et taedet, nec evagatorio nostro inserere ea digna judicavi. Hoc
tarnen dico, quod praedicti peregrini OTnici et consanguinei multo auro si possent tollere nornen
suum de terra, facerent; sed et lziirnet optarent numquam novisse nornen ejus, qui tanto studio
ubique id depinxit. Tolerabile esset et ad aliquid utile, quod nobiles nomina sua cum scutis et
106 Vgl. zur Interpretation der Stelle ausführlich KRAACK, Monumentale Zeugnisse (1997),
Bibi.-Nr. 9, S. 343-353 (‚Die Kritik Felix Fabris‘).
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annis in hospitiis et tabemis, in praetoriis et in curisi , in turribus, castris, portis et moeniis, in
theatrorum locis, in foris et in tomeamentorum et hastiludiorum plateis et in aliis saecularium
locis depingerent et conscriberent, sed in ecclesiis et in locis sanctis hoc facere est injustum et
irrationabi/e et criminosum. Tantum enim quidam studium ad hoc adhibent, et orationem et
locorum sanetarum visitationem, imo propriam donnitionem negligunt. Et exemplo horum
aliqui simplices mechanici acceptis carbonibus sua ignota nomina et suae rusticitatis signa
parietibus apponunt. Sed et clerici et religiosi quidam symea fatuitate depravati idem faciebant
et cum incausto, quod ad sancta loca consignanda secum tulerunt, parietes deturpabant. De
omnibus his miror, quod non considerarunt vulgare dictum, quod etiam pueri suis
coaequalibus objiciunt, dicentes: Narrenhend beschisen den liuten die wend; Stultorum manus
deturpant latera domus. Si ergo stulti sunt secundum il/ud proverbium populare, qui maculont
hominum parietes, vere stultiores aestimandi sunt, qui parietes domus Dei et loca dominica
maculare praesumunt; stultissimi vero dicendi sunt, qui scuta et anna sua imaginibus Dei et
beatae Virginis Mariae, sanctae cmcis et electorum Dei superdepingunt vel affigunt; cum
tarnen frequenter nobilium insignia sint jigurae aliquanmz animalium, vel larvatae facies, aut
monstruosae species, aut inanis colorum aut figurarum ordo, quae omnia ab antiquis idolatris
et gentilium stultissimis diis plenis daemoniis sunt accepta. Sicut /egimus, quod duo jili[i]
Osiridis, Anubis et Macedo, peragrantes et vexantes orbem, quorum primus canem, alter
/upum suis annis expressos ferebant, et undique templis constructis affigebant ad caeterorum
deorum contumeli am: sie etiam per nostros nobiles factum est in ecclesia dominici sepulchri,
cujus parietes jam confusi stant proprer scuta appensa super pictums. Per circuitum enim
rotunditatis erant olim parietes musaico opere decorati, sed milites et nobiles imaginibus et
pretiosis picturis non parcentes sua scuta appenderunt, quibus Christi et beatae Virginis
imagines velaveruni et clavis perforaverunt. Hujus despectus suscitavit Dominus ultorem,
quadam namque vice venit rex Egypti, Soldanus, Jerosolymam, adorare in templo suo, quod
nominant Salomonis, et oratione finita ascendit in Anaslasim i.e. in ecclesai m dominicae
resurrectionis, ut et ibi oraret; et cum circumspiceret et ecclesiae magnitudinem et omarum
miraretur, vidit scuta nobilium parietibus affixa et picturis super inducta, et cum cognovisset,
cujus rei gratia ibi penderent, iratus est valde et cogitavit istam Anastasim totam ad solum
deducere, nisi Deus immutasset mentem ejus. Jussir tarnen orruzia scuta dejici et avelli et a
parietibus abmdi, et in unum congesta cumulum ignem fecit supponi eaque combussit. Sie
ergo iam nec scuta ibi sunt, nec integrae picturae, sed corrosae et confusae.
Alii per templum circumiverunt cum occultis ferreis instrumentis, et ad loca sancta
accedentes Iapides sacros mdebant et rodebant et eis particulas descindentes et discerpentes, ut
ad suas partes deferrent pro reliquiis. Hoc quamvis speciem pietatis habeat, impietate tarnen et
vitiosa curiositate minime caret; privare enim loca sancta suo decore, et truncare artificiose
/aboribus et expensis omata et defonnare, quae ratio dietat nisi errans, vitio obfuscata? Ex hac
stulta corrosione /api dum devenimus in magnas angustias, non semel, sed plus. Quadam
namque vice post peregrinorum recessum cum per noctem in Anastasi mansissemus, inventum
est mane, quod rupes Calvariae corrosa fuit et tabula 1nonumenti et Iapi s inunctionis Domini.
Quod dum a/ii Christiani orientales vidissent, clamaverunt in ecclesai contm nos sicut contm
fures et raptores, et excitata est seditio in nos periculosa, et comminati sunt nobis, quod vellent
conqueri de nobis dominis Mauris et Sarracenis. Hoc audiens Pater Gardianus expavit, considerans,
grande nobis imminere periculum, et omnes nos ad capellam beate Virginis
convocavit et auetorirate apostolica excommunicavit corrosores nec de ecclesia exire pennisit,
quousque petiae decisae fuerunt sibi praesentatae. Et ita cum ignominiosa confusione stetimus,
et omnes in nos tamquam in sacrilegos fremebant. Venimus etiam proprer similem causam in
magnam tribulationem ad sanctam Catharinam in Arabia, et profecto horrore et tre1nore
concutior, qua.mk> recordor. Fuimus enim tmditi a Ca/ogeris ipsis Arabibus, quousque amara
necessitate coacti fuimus ablota reponere. Has corrosiones non faciunt devotionis causa, sed
aliqui nobiles curiosi, aliquarum ecclesai rum vel altarium patroni hoc faciunt, ut ilil s rebus
suis ecclesiis concursum hominum excitent et quaestum habeant, et ita avaritia eos instigat, ut
talia attentent Contra prohibitiones peregrinis factas. (Bd. li, S. 94-97).
226
[dt. Übertragung (D.K.): ‚Gewisse Adlige nämlich schrieben durch eitlen Wahn verblendet
ihre Namen gemeinsam mit Zeichen ihrer Abstammung und ihrer edlen Geburt an die Wände
der Gotteshäuser und malten dort ihre Wappen als Zeichen fiir ihren Adel auf oder befestigten
bemalte Tafeln (aus Pappe oder Papier) mit solcherlei Zierrat in jener (d.h. in der
Grabeskirche) und in anderen Kirchen. Manche unter ihnen ritzten gar mit eisernen Geräten
und mit kleinen Hämmern ihre Namen in Säulen und Altäre aus Marmor, kurz: sie versetzten
alles in Unruhe und sorgten fiir allerhand Ärger. Ich selbst sah einige verblendete Adlige, die
sich dermaßen in ihrer Narrheit verstiegen hatten, daß sie, wenn sie in die Kapelle des Kalvarienberges
emporgestiegen waren und sich über den geheiligten Felsen mit den Aussparungen
fiir die Kreuze beugten, zu beten vorgaben, in Wirklichkeit aber unter dem Schutz ihrer vorgehaltenen
Arme heimlich mit scharfen Gerätschaften ihre Wappenschilde einmeißelten, mit
Zeichen, wie ich meine, nicht ihrer Ehre, sondern vielmehr ihrer Dummheit, die ihrer Torheit
zum ewigen Angedenken gereichten. Daß sie dabei heimlich vorgingen, war wohlbegründet
Wenn der Wächter des heiligen Felsens, ein Georgier, sie dabei erwischt hätte, hätte er sie
wohl an den Haaren davongezogen. Von derselben Verblendung getrieben meißelten andere
ihre Namen, Wappenschilde und Zeichen mit kleinen Metalsticheln sogar in die Deckplatte
des Heiligen Grabes ein. Dabei stellten sie die Ehrfurcht und Scheu vor Gott hintan und
setzten ihrer Torheit und Verblendung ein ewiges Denkmal. Dies fiihrte fiir immer und ewig
dazu, daß sie Tag fiir Tag Verfluchungen empfangen, und zwar sowohl auf dem Kalvarienberg
im Angesicht des Kreuzes des Herrn als auch am Heiligen Grabe selbst. Wer nämlich als
andächtiger und gottgefälliger Pilger unter großen Kosten und Mühen durch Tausende von
Gefahren an diesen heiligen Ort gelangt ist, sich dort zum Gebet niederläßt und dabei dann auf
diese Spuren der Verblendung stößt, der wird sofort und noch im Gebet begriffen jenen Tor
verfluchen, der diesem heiligen Ort eine solche Verachtung gegenüber an den Tag gelegt hat,
und er wird ihm den Tod oder die Lähmung, Verstümmelung oder gar den Verlust der (dafiir
verantwortlichen) Hand wünschen oder Gott darum bitten, daß er seine verletzte Ehre an
demjenigen rächen möge, der sich dazu verstiegen hat, den zur Ehre Gottes errichteten Gedenkstein
mit einem eigenen Ehrenzeichen zu verunstalten. Solche (verblendeten) Adligen
glauben nämlich, daß alle (nachfolgenden Besucher des Ortes) ihre Wappen bewunderten und
mit Freuden betrachteten: Ich möchte ihnen vielmehr entgegenhalten, daß unter Zehntausenden
von Pilgern nicht einer sein wird, dem diese gefallen. Handelt es sich um Pilger aus
fremden Gegenden, die das Wappen des betreffenden nicht kennen, so werden sie ihn verfluchen,
sich über seine Hybris wundern und ihn einen Toren nennen, den sie selbst nie gesehen
haben. Sind sie dagegen Landsleute von jenem, dann verfluchen und verachten sie ihn und
versuchen die Zeichen zu entfernen, wenn nicht gerade ein Sohn des betreffenden daherkommt,
der als Nacheiferer der väterlichen Torheit Gefallen daran finden wird. Nun sind
allein (vielleicht besser: vor allem) die deutschen Adligen von solchem Wahn befallen, als
wenn die Welt keine anderen Adligen außer ihnen kennen würde. Welcher Spott ihnen nun
aber zuteil wird, und zwar sowohl von Seiten der Christen als auch von Seiten der Ungläubigen,
das weiß ich sehr wohl, und ich habe es verschiedentlich schmerzhaft und voller
Schamgefiihle erfahren müssen. Allzu langwierig wäre es, diese Erfahrungen (ausfiihrlich)
beschreiben zu wollen. So kannte ich einen Mann, der stets einen Rötelstein in seiner Tasche
mit sich fiihrte, mit dem er überall und an allen Wänden seinen Namen hinterließ. Bisweilen
erstieg jener Tor sogar den Altar und brachte dort auf der Altarplatte die Buchstaben seines
Namens an, sei es, daß er dabei mit besagtem Rötel, mit einem Dolch oder mit einem Stift zu
Werke ging. Auch schrieb er seinen Namen auf die freien Ränder der Seiten von Antiphonarien,
Gradualen, Missalien und Psaltern ein, als sei er selbst der Verfasser der
betreffenden Bücher, während er doch nicht einmal eine einzige lateinische Wendung verstand,
da er ein reiner Laie war. Dennoch sorgte er sich darum, daß sein Name und sein
Wappen allein an solchen Orten angebracht würde, wo sie dem Blick des Eintretenden oder
Vorübergehenden nicht verborgen blieben. Was geschah nun aber mit diesem Tor? Es schämt
mich, davon zu berichten, ja ich ekele mich regelrecht, und so hielt ich es fiir wenig angebracht,
davon in meinem Evagatorium zu berichten. Nur soviel: Die Freunde und Verwandten
des besagten Pilgers würden seinen Namen, wenn sie es irgend könnten, auch mit Geld von
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der Erde zu tilgen versuchen; und sie wfuden sich wünschen, den Namen dieses Verblendeten
niemals gekannt zu haben, der selbigen überall mit großer Sorgfalt hinterlassen hatte. Dulden
könnte man dies, und es wäre sogar noch zu irgendetwas nütze, wenn die Adligen ihre Namen,
mit Schild und Wappen daneben in Gasthäusern und Herbergen, in Rathäusern und
Ehrenhöfen, an Türmen und Festungswerken, an Toren und Mauem, auf ihren Sitzen im
Theater, an öffentlichen (Markt-)Plätzen sowie an solchen für Turniere und Kampfspiele und
an anderen profanen Orten aufmalten oder anschrieben, aber in Gotteshäusern und an sakralen
Orten dies zu tun, ist in unpassend, unvernünftig und geradezu verbrecherisch. Manche
verwenden nämlich großen Ehrgeiz auf diese Tätigkeit, und sie setzen sich dabei über die dort
gepflegte Andacht, über die Besichtigung der heiligen Stätten und über die Ruhe dieser Orte
hinweg. Und deren Beispiel folgend greifen dann einfache Handwerker zu Kohlestückehen
und schmieren ihre unbekannten Namen sowie Zeichen ihres einfältigen Charakters an die
Wände. Aber selbst Geistliche und ansonsten gottgefällige Zeitgenossen verstiegen sich zu
ganz ähnlicher Torheit und lassen sieb zu vergleichbaren Dingen hinreißen; mit einem
Kohlestift, den sie zur Bezeichnung der heiligen Stätten mit sich führen, verunstalten sie die
Wände. Über alledem kann ich mich nur darüber wundem, daß sie sich nicht des
weitverbreiteten Sprichwortes entsinnen, das sogar Schuljungen ihren gleichaltrigen
Kumpanen vorzuhalten pflegen, indem sie sagen: »Narrenhend beschisen den liuJen die Wend«
(‚Narrenhände beschmieren den Leuten die Wände‘). Wenn aber (schon) diejenigen, die die
Wände der Menschen besudeln, gemäß jenem bekannten Sprichwort dumm sind, dann sind
wahrlich diejenigen als um so törichter einzuschätzen, die bewußt die Wände der Gotteshäuser
und der Orte des Heils verunstalten; die schlimmsten unter diesen aber sind diejenigen, die
ihre Schilde und Wappen einfach über die Bilder des Heilands oder der Jungfrau Maria, des
heiligen Kreuzes und der von Gott Auserwählten (d.h. der Märtyrer und Heiligen) malen oder
sie dort anbringen; und dies ist urnso schlinuner, als ja die Wappenbilder der Adligen oftmals
Bilder von irgendwelchen Tieren zeigen oder verwunschene Gestalten oder unnatürliche
Kreaturen oder auch eine eitle Kombination von Farben und Figuren, die allesamt von
vorzeitigen Götzendienern oder von den Abgöttern der Heiden unter Mitwirkung zahlreicher
Dämonen übernommen wurden. So lesen wir etwa, daß die beiden Söhne des (ägyptischen
Gottes) Osiris, Anubis und Macedo, von denen der eine einen Hund und der andere einen
Wolf als Wappen führten, plündernd durch die Lande zogen. Überall hinterließen die beiden
diese Wappenzeichen zur Schmähung der übrigen Gottheiten. Ganz so geschieht das auch
durch unsere adligen Landsleute in der Grabeskirche, an deren Mauem eine Fülle von
Wappenschilden die Malereien überdeckt. Im Umgang der Rotunde waren dort nämlich
einstmals die Wände mit Mosaiken verziert, aber Ritter und Adlige haben sich um die Bilder
und die kostbaren Verzierungen nicht gekümmert und ihre Wappenschilde dort aufgehängt,
mit denen sie die Darstellungen Christi und der Heiligen Jungfrau Maria verdeckten und mit
Nägeln durchbohrten. Aus Ärger über eine derartige Verachtung entsandte Gott einen Rächer:
Es traf sich nämlich, daß einmal der König von Ägypten, der Sultan, nach Jerusalem kam, um
dort in seinem Heiligtum, den sie den Tempel Salomons nennen, zu beten. Als er seine
Andacht verrichtet hatte, stieg er in die Anastasis hinauf, das heißt in die Kirche der göttlichen
Wiederauferstehung, um auch dort zu beten. Und als er sich dort umschaute und sieb voller
Bewunderung für die Größe und die Schönheit dieses Gotteshauses zeigte, erblickte er auch
die Wappenschilde der Adligen, die diese dort über den Malereien an den Wänden angebracht
hatten. Als man ihm nun also erzählte, weshalb diese Schilde dort hingen, wurde er sehr
zornig und wollte schon die gesarnmte Anastasis dem Erdboden gleichmachen lassen. Doch
besänftigte Gott seinen Zorn. Dennoch befahl der Sultan, alle Schilde berabzureißen, sie zu
entfernen und von den Wänden abzukratzen. Dann ließ er sie auf einen großen Haufen werfen,
Feuer daranlegen und verbrennen. So kommt es, daß man dort heute keine Wappenschilde
mehr sieht, aber eben auch keine unversehrten Malereien mehr, sondern entsprechend
zerstörte und verunstaltete Wände.
Andere gingen heimlich mit ihren eisernen Ritzwerkzeugen in der Kirche umher. Sie
traten dabei dicht an die heiligen Orte heran und schlugen oder kratzten bei dieser Gelegenheit
228
heilige Steinbrocken ab. Die auf diese Weise von den heiligen Stätten abgetrennten und
gestohlenen Partikel wollten sie als Reliquien mit in die Heimat zuriicknehmen. Auch wenn
das zumindest den Anschein frommen Sinnes erweckt, so ermangelt es doch nicht im
geringsten einer frevlerischen Einstellung und einer verwerflichen Weltlichkeit. Wer nämlich
die heiligen Stätten ihrer Zier beraubt, wer k’UDStvoll mit hohem Aufwand und viel Mühe
verzierte Kunstwerke verstümmelt oder entstellt, wie sollte man den anders nennen als einen
wahnsinnigen, von Laster und Frevel verblendeten Menschen? Diese äußerst törichte
Verstümmelung der heiligen Stätten hat uns nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach in
große Notlagen gefiihrt. Als wir nämlich einmal nach der (abendlichen) Prozession der Pilger
durch die Grabeskirche die Nacht in der Anastasis verbracht hatten, wurde am Morgen darauf
festgestellt, daß vom Fels des Kalvarienberges ein Stück abgeschlagen war, ebenso vom
Heiligen Grab und vom Salbstein. Als die orientalischen Christen das bemerkten, gingen sie in
der Kirche lärmend gegen uns vor, als wären wir Diebe oder Räuber. Daraus entwickelte sich
eine fiir uns äußerst gefahrliehe Auseinandersetzung, und man drohte uns an, sich bei den
Muselmanen über uns zu beschweren. Als der Guardian der Franziskaner dies hörte, bekam er
es mit der Angst zu tun, meinte er doch, uns drohe große Gefahr, und so rief er uns alle in der
Kapelle der Heiligen Jungfrau Maria zusammen. Dann exkommunizierte er all diejenigen, die
sich an den Verunstaltungen beteiligt hatten und verbot ihnen, die Kirche zu verlassen, bis sie
ihm die abgeschlagenen Stücke ausgehändigt hätten. So standen wir nun da in heilloser und
schändlicher Verwirrung, und alle klagten uns zähneknirschend an wie sonst nur meineidige
Frevler. Wegen einer ganz ähnlichen Sache kamen wir auch im Katharinenkloster auf dem
Sinai noch einmal in große Bedrängnis, und ich erschaudere noch heute von Schreck und
Furcht, wenn ich mich daran erinnere. Wir waren von den dortigen (griechischen) Mönchen
den Arabern übergeben worden und wurden von diesen in dieser mißlichen Situation so lange
festgehalten, bis wir das Entwendete zurliekgegeben hätten. Solche Abschlagungen nehmen die
betreffenden Personen nicht aus religiösen Griinden vor, sondern irgendwelche von eitler
Neugierde getriebenen Adligen, Herren über Kirchen und Altäre, machen dies, um durch die
auf diese Weise erworbenen Reliquien ihren Kirchen den Zustrom der Pilgerscharen zu
verschaffen und entsprechende Einnahmen daraus zu ziehen. Aus diesem Grunde treibt sie
ihre Habgier an, solches zu tun, und zwar selbst gegen die ausdriicklichen Verbote, die den
Pilgern gegenüber ausgesprochen werden.‘]
5) Paul Walther von Gugglingen zu Wappenschnuck und zu heraldischen Graffiti in
einem Kloster auf Korfu (1483)
Et mane feria tertia Johannis exivimus galeam et intravimus monasterium; ibi perfeci missam,
et princeps cum suis aderat et aluit nos ilol die cum ceteris pretiose. Ibi ponunt nobiles anna
eorum communiter, et ibi inveniuntur multa anna nobilium pendicta [ = ‚pendentia‘ oder
‚picta‘ (?)] ad parietes, incisa ad sedili a etc. Et illo sero omnes intraverunt galeam. 107
[dt. Übertragung (D.K.): ‚Am Morgen des 25. Juni verließen wir unser Schiff und begaben
uns in ein Kloster. Dort feierte ich die Messe, wobei uns der Fürst die Ehre seiner Anwesenheit
zuteil werden ließ und uns an jenem Tag zu einem üppigen Mahl lud. Dort (d.h. wohl in
dem Fest- bzw. Speisesaal, vielleicht aber auch in der Kirche [?]) hängten die Adligen gemeinsam
ihre Wappen auf, und dort fand man bereits zahlreiche Wappen anderer Adliger an den
Wänden angebracht bzw. ins Gestühl eingeritzt. An jenem Tag kehrten wir spät abeiXIs auf
unser Schiff zuriick. ‚]
‚0‘ M. SOUWECK (Hg.): Fratris Pauli Waltheri Guglingensis. Itinerarium in Terram Sanctam et
ad Sanctam Catharinam (1482) (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart, 192). Stuttgart
1892, s. 78.
229
6) Georges Lengherrand (1486)108
a) zu Graffiti in Venedig, Parenzo, Ragusa und in Famagusta auf Zypern
D ‚autre part panni Ia ville de Venise y a plusieurs lieux que l ‚on diroit hol/es, paix et tant
d’autres chases que sans extime. A parler des maisans sumptueuses, des richesses de
marchandises, des bouticles et de touttes aultres que/zconcques chases, j ‚ay este a Paris, a
Bruges et a Gand; mais ce n ‚est riens contre le fait dudit Venise. L ‚on parle des marchans de
Bruges et de Ia Bourse, c ‚est tout peu contre ce que j’ay cy veu es gallelies dudit pallais. Je y
ay veu ung tableau pour ce fait les annes Coltart le Beghin et son nom au dessoubz, et son mat
qui dsi oit ainsi: Je y suis tenu. Ay aussy veu en escript contre l ‚une des coullombes d’icelle
gallerie Gilel Vinchent. Pareillement que oudit pallais, j’ay veu le nom et les annes dudit
Coltart le Beghin a mon Logis ou demeure pour l ‚oste Johannes Evrard, chantre de Saint Mare,
et me fut lors dist que ledit Coltart le Beghin s ‚estoit fait faire chevalier au saint Sepulcre de
Jhtrusalem. (Venedig, S. 35f.) …
Le dimence, XI.‘ jour dudit juing, al/ames oyr Ia messe en Iadire eglise de saint Nicolay et
disner audit Parence; et a cause que ledit vent nous demoura encoires contraire, sejoumiimes
taut le jour audit port; allämes visiter /es eglises ou gueres n ‚en y a fors l ‚eglise catlzidrale,
l’eglsi e parroischai le et une eglise de Cordeliers; en laquelle eglise des Cordeliers je trouvay
escript Coltart le Beghin et Gilel s le Vinchent. Et quand a l’eglise cathedrale, il y a a l’enthour
du ceur de l ‚ouvrage de musayke oü il y a beaucoup de quonquilles de per/es; masi en icelle
ville et a l ‚enthaur y a plusieurs chappel/es sur montaignes. (Parenzo, S. 86f.) . ..
Nous a/ames veoir les eglises des Jacopins et de saint Franchais qui sont tres belles eglises et
sont nouvellement faictes. En une chapelle ou bourg de Ia ville trouvay escript: Gilles
Vinchent. (Ragusa, S. 93) . . .
Et en oultre nous fut dit que saincte Caterine fut nee a cincq milles pres de Ia ville de
Famagouste, et que son pere estoit roy dudit Famagoce; et quioncques y va comme l ‚en dist il
peult porter Ia roe comme de avoir este a mnnt de Sinoy, saulf qu ‚il y a a dire ung membre a
ladite roe. Pareillement on dist que audit Famagoce y a ung pillier ou lad.‘ sainte Catherine fut
loyee et flageltee. Avec ce en l ‚eglise sainte Soufjie a Nicosie a ung sepulcre de grand
longheur et largeur tout d ‚une pieehe en coulleur de jaspre qui fut rapparte (de) Jherusa/em,
sur lequel fut trouve en escript d’un poinchan le nom de Coltart Beghin. (famagusta, S.
109f.).
b) zu Graffiti auf dem Weg zum Moses-Berg, in der Sinaiwüste und in Kairo
Puis environ XI lzeures montasmes sur noz asnes que lii l’on nous avoit amenez. Et en
retoumant au monastere nous fut monstre une pierre grande laquelle on dist Moyses avoir
touchie de sa verge, et d ‚icelle sorty eauwe en tlouze lieux; et encoires y a apparence des troux
et les lieux assez evidens; mais de present aucunne chose n ‚en sourt. Et sur ceste grande pierre
estoit escript le nom de Jehan de Gomgnies. (Sinaigebirge, S. 165) . . .
Et en icelle Calix [ = une grande place entre montaignes] nostre trucheman a main dextre
selon que le chemin estoit, nous monstra le lieu oü Gil/es Vinchant, natif de Mons en
Haynnau, estoit tennine vie par mort et lii endroit enterre es sables; dont pour savoir se son
corps estoit encoires illec, ful par aueuns fait des dilligences et fut trouve que oyl. (auf dem
Weg durch die Wüste, S. 169) . . .
Ceste ville est riche et habondant en toultes marchandises, en vivres, chiere. Nous fusmes
aussy visiter quattre eglsi es que tiennent les Grecs et Crestiens de Ia chainture. En l’une
veymes Ia chasse de saint 1heodor comme ilz di[s]ent; et lii en ceste eglise demoura Nostre
Dame deux ans au josne eage de nostre S(i)g(no)r. Et y a une chappelle ou l ‚on dist que
108 Vgl. jeweils bei D. Ch. Le Marquis de GODEFROY-MENn..GLAISE (Hg.): Voyage de Georges
Lengb.errand, mayeur de Mons en Haynaut, a Venise, Rome, Jerusalem, Mont Sinai et Je Kayre 1485-
1486 (Societe des Bibliophiles seant a Mons, 19). Mons 1861.
230
Abraham parla a elie. En ung aultre veymes une chasse ou l’on dist que le corps sainte Barbe
repose. En une au/tre veymes une chasse ou on dist que /e corps du pere saint Georges repose.
Et en ceste eglise trouvay escript: Collart Beghin, de Mons en HayfiJUlu; et du coste ou /es
femmes se tiennent. (Kairo, S. l78f.).
7) Konrad Grünemberg zu Kreidezeichnungen auf der Pilgergaleere (1486)
Darauf gingen wir in die Barke und ließen uns auf die Ga/ee {= Galeere] führen. Und schrieb
sich jeder mit Kreide an, wo er seine Stanzie und Platz haben wollte und die Fahrt über
bleiben. 109
8) Reinhard von Semmelberg und Konrad von Parsberg bzw. Ludwig von
Greifrenstein zu Graffiti in Bethlehem und in Jerusalem (1494)
a) Reinhard von Bemmelberg/Konrad von Parsberg
ltem wie man zw Wettlechern [ = Bethlehem] in dem Creuzgang in Sanct Hironima des
Prophetten Capelien gheett, ob der thür da fande ich meines vill geliebten herm Vetteren
Nicolai von Abensperg Aigen handschrifft mit Ainer Chreiden geschrieben und zw Jerusalem
in dem Tempel auch in unser lieben Frauwen Capelien ob der thür, dem gott gnadig und
bennherzig sein wolle. Amen. 110
b) Ludwig von Greiffenstein
Und wir hörten vil mess nach ainander an den heiligen steten und darnach suecheten wir die
heyligen stet haim, pis das es tag ward. Auch als mon zu Wetlahem [ = Bethlehem] im
kreytzgang in sant Jeronimus capel/en get, ob der thür fannd ich her Niklasen von Abensperg
hanntgeschrift mit kreiden geschriben, den got genad, und auch zu Jernsalem im tempel in
unser frawen copel auch ob der thür mit kraiden geschriben. 111
9) Hieronymus Münzer zu heraldischen Graffiti (?) in Granada (1494-95)
Vidi etiam in Granara carcerem ma/efactomm qui olim erat fonticus et domus Januensium, ubi
multa alamanomm insignia in parietibus vidi, sed vetustate temporis obumbrata. Dixerunt
etiam ibi fuisse insigne civitatis Nurernberge ex quomndam mercatomm qui tune vocati die
Mende/ magni in Janua mercatores.112
[dt. Übertragung (D.K.): ‚In Granada sah ich auch ein Verlies für Gefangene, das früher
einmal eine Handelsniederlassung der Genuesen gewesen war. Dort sah ich viele Wappen
(oder Zeichen?) von Deutschen an den Wänden, doch waren diese im Laufe der Jahre verblichen.
Man sagte mir jedoch, dort sei das Wappen der Stadt Nürnberg zu sehen; letzteres hätten
die in Genua bedeutenden Kaufleute Mendel hinterlassen.‘]
109 J. GOLDFRIEDRlCH I W. FRÄNZEL (Hgg.): Ritter Grünembergs Pilgerfahrt ins heilige Land
1486 (Voigtländers Quellenbücher, 18). Leipzig 1912, S. 20. – Vgl. zu dieser Art der
‚Piatzreservierung‘ auch den entsprechenden Bericht bei Felix Fabri, oben Quellentext Nr. 4a.
11° Konrad von Parsberg, OrdenJliche beschreibung des wollgeborenen edlen wmd gestrengen
herm Conraden von Parsberg gejrei«en ri«er unnd ordenshe“en der ctJpitan Iiga des lcünigreichs
Rhodis, was er in dem gelobten lanndt, Türgkey, berg Sinnai umui Oreb in die 199 tagen gesechen
wmd erjharen han (lnnsbruck, Universitätsbibliothek, Codex 718, 721. 187 f., 16. Jahrhundert, fol.
120′-120′).
111 Th. SCHÖN (Hg.): Eine Pilgerfahrt in das heilige Land im Jahre 1494. In: Mitteilungen des
Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 13 (1892), S. 435-469, S. 445.
112 F. KUNSTMANN (Hg.): Hieronymus Müntzer’s Bericht über die Entdeckung der Guinea mit
einleitender Erklärung von Dr. Friedrich Kunstrnann. In: Abhandlungen der Historischen Classe der
Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften 7/2 (1855), S. 290-362, S. 298 Anm. ••• (sie!].
231
10) Heinrich Wölfli (1520)113
a) zu heraldischen Graffiti (?) in Candia auf Kreta, in Famagusla auf Zypern, auf
Korfu und in Otranto
Derpatron mitt großer pomp von den Obristen in Creta empfangen worden, welche in kleinen
Schifjlinen gägen unsrem großen Schiff uns entgägen khamend. Umm mittag sind wir in dStatt
khon unn g ‚fürt worden in die herberg Meister Hanßen von Brobant, welchen da die
Venediger als den Regenten übers gschütz in irem kosten erhalten. Sinnd auch ehrlich von
imm empfangen unnd wol‘ tractiert worden. Da wir viler Eidgenossen Schilt unnd hälm
g{unden, mit iren namen, die wir abzeichnet. (Candia, S . 34) . . .
Uff dem 1. tag Augustens giengen wir in der statt hin unnd har. Unnd i m portal S. Marxens
kilchen funden wir naman, Schilt unnd Hälm ettlicher Edellüthen von Bem, als Ludwigs von
Diesbachs, Hanns Rudolf von Schamachthals, Casper von Mülinens, Bastian unn Hanns vom
Steins, ltem Adrian von Bubenbergs deß jüngeren, unn sines priesters Bendicht Erki. Unnd
was diejaro:zl underschrieben 1480. (Candia, S. 35f.) . . .
Nach dem wir nun ein zimtich morgenbrat verzüget, sind wir in die alte statt famagosta zu S.
Cathrinen gfürt worden. Dise famagosta ist vorzyten der künglich sitz gsin Costi des künigs in
Cypren, da auch gedachte jungfrauw geboren. 1st eine schöne statt gsin deßin noch vil alte
Wortzeichen wyt hin und wider gsähen werdend. Die Cappel, da die jungfrauw sol ‚ geboren
syn, ist gar schön; darinnen vil schilt unnd heim und namen unser Edellüthen. Diese kilchen
wirtt allein durch die allmußen und vergabungen der bilgeren erhalten. (Famagusta, S. 68) . . .
Uff dem heilgi en abend sinnd wir ni dstatt khon, unnd da imm wirtshus zur Cronen gar wo/ ‚
empfangen worden. Da han ich vil Schilt und waapen der unserenfunden. (Korfu, S. 92f.) . . .
Dise statt ghörtt zum rych Nappleß. Hatt ein Ertzbischoff da. Vi/er Eidgnoßen na1nen hend
wir da gschriben funden, die auch zu Jerusalem gsin unnd von Corcyra dahin warend gfaren.
(Otranto, S . 93).
b) zu heraldischen Graffiti in der Grabeskirche zu Jerusalem
Wyter sind wir khon uff den berg Calvariae oder Schädelstatt, da ein köstliche Cappellen,
wunderbarlieh und meisterlich gebuwen, aber nunmeh veraltet. Da ist das loch, darinnen das
crütz gstanden, bj anderthalb Schuen wyt oben mitt vergüllen clammeren ingfaßet. Da ist auch
der zerspalten vels anzusähen gar wunderbar/ich, das man daiUS muß erkhnnen das es wider
alle natur geschähen. An dem velsen sinnd mitt ysen yngstochen Schilt und waapen deren von
Schamachtal, Mülinen, zum Stein, burgeren von Bäm. (S. 53).
1 1) Graf Albrecht zu Löwenstein (1561)114
a) zu heraldischen Graffiti (oder Wappenschilden [?]) im Antoniuskloster zu Candia
auf Kreta
26. [Juli 1561] – In einem Kloster zu S. Anthonj genannt, gangen, darin wir viel Teutscher
Wapen, von Graffen, Herren und von Adel funden, die daran gesti.fft, als nemblich,
Hohen/oe, Königseck, Hans Truchseß von Waldburg, Rechberg, Pappenheym, Ramstein,
A l/singen, Welwardt, Giessen, Reder, Ta/acker, Franckenstein, Ehingen, Wemaw,
113 Vgl. jeweils H. BLOESCH (Hg.): Heinrich Wölflis Reise nach Jerusalem 152011521
(Veröffentlichung der Schweizer Bibliophilen Gesellschaft). Bern 1 929.
114 Vgl. jeweils A. zu LöWENSTEIN: Pilgerfahrt gen Jerusalem I Alkayr I In Egypten/ unnd auff
den Berg Synai I durch mich Albrechten I Graven zu Löuwenstein I und Herren zu Scharpffeneck I
etc. vollnbracht I und nach folgender massen verzeichnet. Welche sich angefangen auff den heiligen
Palmtag I den 30. Martii I als man zehlet von unsers einigen Seligmachers Geburt I tausendtfiinffhundert
sechtzig und ein Jar I Auch sich geändet den 16. tag Augusti I Anno 1562. In: S . FEYERABEND
(Hg.): Reyßbuch deß heyligen Landes. Das ist ein gründliche Beschreibung aller und jeder
Meer und Pilgerfahrten zum Heiligen Lande. 2 Bde. Frankfurt a.M. 1609, Bd. I, S. 349-395.
232
Riedtheim, lAngeneck, Hirschhorn, Seybelsdorff, Mülweshausen, Schönberg, Stamberg,
Weichß, Königsperg, ist die Jahrzahl tausendt vierhundert sechzig und acht gestanden. (S.
356).
b) zu heraldischen Graffiti (oder Wappenschilden [?]) und Namensfitzungen in Ramla,
auf dem Weg von Kairo zum Sinai, im dortigen Katharinenkloster sowie auf dem Mosesund
dem St.-Katharinen-Berg
lchfandt auch sehr viel Wapen zu Rama von Teutschen Gra.fef n, Herren und vom Adel, under
welchen Hans Wilhelm von Zimber, Freyherr, Item Montfort, H. Graf! zu Fürstenberg,
Sigmund Graf! zu Lüpffen, Stollberg, Mörsburg, Zollern, Hanau. (Ramla, S. 357) …
20. [November 1561) – Zogen wir früauff zwo meil, kamen umb zwey uhr nach Mittag ins
l.iiger, zu einem grauwsamen tieffen Brunnen, funden etlicher Teutscher Namen und
Buchstaben, die wir doch nicht eygentlich lesen kondten. (auf dem Weg zum Sinai, S. 368) . . .
Ich fand auch vieler von Adel Wapen und Namen, in gemeldter Kirchen, kondl aber leeins
GrafJen oder Herren, unseres lAndtsart, Namen finden, als Werdtheim, vom Adel fand ich
diese, nemlich Herrn von Pol/heim, Ludwig von Rechberg. Da das Datum, ein tausent, vierhundert,
achzig sechs stundt. Item Liechtenstein, Königsberg, Otto von Zedliz, Klöbel auch
Wormbser, Rheyn. Item Meißner, Wolwarth. (Katharinenkloster, S. 369) …
Item, domach ftirbaß, giengen wir in ein Kirchen oder Capellen, da wir beteten, in welcher
ich etliche Wapen und Namen fand, als nemlich Rotpach und Nothafft. (auf dem Weg zum
Moses-Berg, S. 370) …
I. [Dezember 1561] – Dieses [ = der St.-Katharinen-Berg] ist der höchte Berg, under allen
andern Bergen, in derselbigen art, von welchem man auch das rote Meer sihet, unnd uber dem
selbigen ein Jwhen Berg, da S. Anthonius erstlichs Penitenz gethan, ichfande eines Teutschen
Namen, Hans von Hößberg genannt, geschrieben, und als wir eine gute zeit gerast, und den
ort genugsam besichtiget. giengen wir wider unsern vortgen weg den Berg wider hinunder, in
das Kloster zu ein und vierzig Heiligen. da assen wir zu morgens und nachts mit einander, in
dieser Klöster/ein, in der Kirchen fande ich diesen Teutschen NGinen, Albrecht und Wenzel
von Rechberg, ltem Ludwig von Rechberg und anderer, die ich alters lzalb nicht lesen kbndte,
nach diesem allem waren wir auf! wider in Sanct Catharina Kloster zu gehen. (St.-KatharinenBerg,
S. 371).
12) Jakob Wormser zu heraldischen Graffiti (?) im Katharinenkloster auf dem Sinai
(1561)
29. [November 1561) – Weiter so hab ich in irer Kirchen vielerley Wappen gesehen, von
allem Adel, in sonderheyt von meiner lAndts art, als Zorn und Knobloch, aber iren
Tauffnamen nit darbey, aber ein Wormbser und Böcklein Wappen, darbey stehet geschrieben
Nikolaus Wormbser, Ritter, unnd Caspar Böcklein, aber keine Jarzahl, und sonst viel andere
Wappen, deren ich kennt habe ihre Geschlechter. 115
13) Alexander von Pappenheim (1563)
a) zu Graffiti in den Herbergen zu Famagusta und zu Nikosia auf Zypem116
Es ist sonnst Famagosta ein zimliche, auch wo/erbaute schöne Statt, die heuser haben schir
alle viereckende thurm, Nach Griechisch und Cüpriotischer art, Wiewol es sonst auch erzliehe
115 J . WORMSER: Eygentliche Beschreibung der Außreysung und Heimfahrt deß edlen und vesten
Jacob Wormbsers. In: FEYERABEND, Reyßbuch deß heyligen Landes (1609), wie Anm. 114, Bd. I, S.
396-437, S. 419.
116 Alexander von Pappenheim, PeregrinaJion unnd Raissbuech Des Edlen Alexannders zue
Happenheim des H. R. R. Erbmarschalckh, zue Grönnenbach, welliche er durch gnad unnd hilf! Gott
des Allmechligen von dem 26. tag an Marty dess verlojenen 1563 Jars biss uff den 30. JlUUI/JI“j Anno
64 Erstlieh durch ganntz Italien, von dannen vollendJs biss zue dem Heyligen LanndJ unnd Jherusalem
. . . vol/brachJ hat (Gießen, Universitätsbibliothek, Hs. Nr. 164 fol. 1-72).
233
schöne Pallatia halt, auf Venedisehe Manier erbawet, und ist sonst treffenlieh volckreich. Inn
meiner Cammer fand Ich meinen freundlichen lieben Vettern Christopfes von l.Aubenbergs,
Auch Hennan Milchlings Wappen neben einander. Die Cammer ist gleich auf dem Poden,
wann man zu dem hofhinein geht, uf die rechte hand, hat zweij Pett dar Inn. (Farnagusta, fol.
50) . . .
Zu Nicosia lagen wir zur herberg bey einer Alten Wittfrauen, Madonna Joanna Gatzialla
genant, bey Sant Sophaia Kirchen. Alda alle mal die Pilgerum zur herberg Iigen, In der
Cammer darinn wir lagen, fandt Ich meiner freundlichen lieben Vettern, Christo! Marschalck
und l.Aubenbergs Nemen, Auch ein Kiffenhüller, Merode, Milchling, Schönbergers, Nothaft,
und andere mehr. (Nikosia, fol. 51′).
b) zu Graffiti in der Pilgerherberge zu Ramla
Ich hab auf solchenn tag zu Rama oben auf zu einem kiimmerlein, Alda Ich gelegen, baider
meiner freundlicher lieber Vettern Christo! Marschalcks, undt Christo! von l.Aubenbergs auch
Cospar Nothafts, Nemen und wappen gefunden, und den Namen gleich hart darneben
geschrieben, wann Man zu der kamer hinein gehet, zu der lincken handt. Got der herre helf
uns bald leiplich, und mitfreuden zus01nen. (fol. 33‘).
14) Christoph Fürer von Haimendorf zu Graffiti in der Herberge zu RamJa (1565)117
Wir zogen aber von ihme auf! die lincke Seiten I auffen an einem Ort der Stadt Joppe zu I in
ein Hauß I welches sie nennen Casa di Franchi, ist ein zirnlieh groß viereckicht Hauß I innen
voll Gewölb geringsherumb I darinnen die Pilgrom mögen Iigen I wann sie hinkommen I zu
welchem Ende II [S. 177] es sonderlich von den Christen erbawt: hat ein schöne Cisrem
darinnen I ist aber nicht gar außgebawet worden I sondern fällt widerumb ein I und damit die
Türcken und Moren nicht Uberdruß thun I und ihre Pferd oder anders Viehe hineinstellen
können I hat es einen nidrigen Eingang I daß ein Mann sich sehr bucken muß I wann er zu der
Thür hinein will I da findet man sehr vieler Pilgromwappen in Stein eingehawen. Unter andem
funden wir ein Mansfeldisches I Item Ruprecht von Mehrot I der von Thungen I Truchses I
Ebener I Kötze[ I und viel andere Wappen.
15) Johann von Hirnheim und Wolfgang Gehhart von Burck (1569)
a) zu Graffiti auf Zypern
Wir send auch ein gute Weil bei ifne gebliben, darnach widerumb gen Pavo in der Thumbstift
zu S. Sofia genant, aldo wir unser Namen mit einem Rötelsrain an die Wand geschriben,
volgends widerumb in unser Herberg gegangen, darinnen wir zur Nacht geessen.118
b) zu heraldischen Graffiti (oder Wappenschilden [?]) in der Herberge zu Ramla
Diesen Abend fand ich sammt meinen Gesellen einen Stein in einem eingefallenen Gewölb, an
dem das öttingisch – meiner gniidigen Grofen – und hirnheimische Wappen war eingehauen.
Weil schon von Jerusalem Befehl gegeben war, dass man dies Jahr an diesem Haus bauen
würde, zeigten wir diesen Stein meinen gniidigen Herren und redeten darnach mit dem
Haushemr, dass er uns zu Gefallen diesen Stein wieder an ein gelegenen Ort einmauem ließe;
gaben ihm ein Trinkgeld. 119
Den 2. [September] haben wir die Wappen und Vanen in disem Spital besichtigt, der gar vil
seind und unmüglich alle zu beschreiben, aber insanderheil hab ich mier dise aufgemerkt als
nemlich: Bappenheim, Nenwerk, Hümheim, Hirschhorn, Velberg, Steinhausen, Knöring,
Wolmerßhausen, Freyberg, Rechberg, Bantznaw, Wemau, Westersteten, Seckendorf, Rosen-
117 Chr. FORER VON HAIMENDORF: Reis-Beschreibung in Egypten. Nümberg 1646, S. 176f. 111 F. KHULL (Hg.): Des Ritters Hans von Hirnheim Reisetagebuch. In: Jahresbericht des
Zweiten Staats-Gymnasiums in Graz 27 ( 1896) und 28 (1897), jeweils S. 3-32, hier 28 (1897), S. 17.
119 F. KHULL (Hg.): Des Pfarrers von Oettingen Wolfgang Gebhardt Reisetagebuch von 1569
und 1570. Graz 1897, S. 70.
234
berg, auch mein Erachtens Weiden (dieweil eß aber nicht außgestrichen und kein Namen dabei,
kan ich nicht wissen, ob eß Weiden oder Roth sein soll). Wir haben auch auf disen Tag
dem Waschafür sein Anforderung 8 Ceckin geben müssen, damit er zufriden gewesen. 120
16) Lupold von Wedell zu Graffiti in einer Kapelle bei Kairo (1578)121
Nach dem Essen sein mir zur andem Seiten der Statt nach Arabia ausgezogen und geritten bei
4 Ml. zu einem Ort Mattarea genant, dahin Maria von Heroden in irem Auszage van Judea
geflogen war, hir ist ein schoner Brunnen, aus welchem van Odesen Wasser gezogen wirt in
ein Gemach, darein ein fiereckich kalt Bat, aus deme loßt es widerumb in einen Garten, so
hart dabei. In dissem Bat sul Maria des Hem Duchiichgen [ = Tüchlein I Windeln] gewaschen
haben und wirt sulchens van den Turken in grossen Eren gehalten, die zum aftermal dahin
zeen und sich weschen. Wir haben uns darein gebatt. Neben dissem Bat ist eine kleine Coppelle
mit holzenen Gittern fome zugetnacht, welche Gitter hart an das Bat gen. In disser
Coppellen ist ein Finsterlin oder Loch in der Mauren, darein sul der Herre gesessen sein, als
Maria die Duchlin gewuschen. In disser Capelien sten etzlige deutsche Namen, unter welchen
mi gelesen haben A/exander van der Schulenbark seliger Gedechtnis.
1 7) Jakob Bräuning zu Graffiti in der Pilgerherberge zu Ramla (1579)122
Diese behausung halt eine zirnliehe weitturfft innen I aber gar einen nidrigen eingang I also
d[as]z man gebuckt I schier gar hinein kriechen muß. Die genliicher sein innerhalb alle
gewelbt I hierinnen sein auch underschiedliche Höfe I und in deren einem ein schepjjbrunnen.
Fanden hierinnen hin und hero an den Wänden I vieler Pilger Namen I under andem auch
Graf! Albrechten von Lewenstein.
18) Georg Braun und Franz Hagenberg nach Georg Hoefnagel zu Inschriften auf der
‚pierre levee‘ bei Poitiers (ca. 1580)
Wir wissen, daß Georg Hoefnagel (1542-1600) in den Jahren 1561-1567 nach
Frankreich und auf die Iberische Halbinsel reiste und dabei auch Poitiers einen Besuch
abstattete. Der Kupferstich der pierre levee123 dürfte wohl auf eine der zahlreichen
120 KHuLL, Des Ritters Hans von Hirnheim Reisetagebuch (wie Anm. 1 19), 28 [1897], S. 3. –
Die in der Khullschen Edition wiedergegebenen Namen lesen R. RöHRICHT I H. MESNER (Hgg.):
Deutsche Pilgerreisen nach dem Heiligen Lande. Berlin 1880, S. 453f. , als: „Pappenheim, Neuwik,
Hirnheim, Hirschhorn, Velberg, Stainhausen, Knöring, Welmersshausen, Freyberg, Rechberg, Bantzaw,
Wernaw, Westersteten, Seckendorf und Rosenberg. “
121 M . BÄR (Hg.): Lupold von Wedels Beschreibung seiner Reisen und Kriegserlebnisse 1561-
1606. ln: Baltische Studien 45 (1895), S. 1-609, S. 147f. 122 J. BRÄUNING: Orientalische Reyß. Straßburg 1612, S. 217.
123 Vgl. zu diesem Megalithgrab auch TWOHlC, The Megalith Art (1981), Bibl.-Nr. 817, S.
198f. – dort wird der heutige Zustand als der eines „very darnaged megalithic monument“ beschrieben
– und Fig. 197, sowie MOHEN, Le Monde des Megalithes (1989), Bibl.-Nr. 686, S . 12f. und S. 2 1
mit der Abb. einer kolorierten Version des Braun-Hogenbergschen Kupferstiches, und insbesondere
DANIEL, Prehistoric Chamber Tombs (1960), Bibl.-Nr. 487, PI. I, wo neben dem Stich von Braun
und Hagenberg eine Zeichnung des Grabes von 1699 wiedergegeben ist, auf der sich ebenfalls
gravierte Namen – bezeiclmenderweise anderer Reisender – entziffern lassen, und S. 13f. – Dort gibt
Glyn Daniel eine Passage aus Fran9ois Rabelais‘ phantastischem Roman ·Garganrua et Panlagruel«
aus dem Jahre 1532 wieder: Pantagruel . . . vlill a Poicriers pour estudier . . . auquel lieu, voyant que /es
escoliers esroyent aulcunes foys de loysir et ne s(Ovoient a quoy pass er temps, il en eur compassion; et
Ull jour print d’w1 grwui rochier . . . une grosse roc/U!, ayant environ de douze toizes en qtJaiTe eJ
d’espesseur quatorze pans, er Ia mist sur quaJre pilliers au millieu d’Uil champ bien il son ayser, affin
que lesdidz escoliers, quand ilz ne s(Ovoyent aultre chose faire, passassent le remps sur /adicre pierre
et a monter a force Ia banqueter jlacons, jambons er pasrez, et escripre /eurs noms dessus avec un
cousteau, et de present l ‚appelle on Ia Pierre levee (Kap. V. 1 , zitiert nach DANIEL). – Dies ist laut
Daniel „the earliest specific reference to a French chamber tomb“ und für uns ein Indiz dafür, daß der
bei Georg Braun und Franz Hogenberg so eindrucksvoll dokumentierte Brauch auch schon in der Zeit
235
Zeichnungen zurückgehen, die er auf dieser Reise anfertigte (Depinxit Georgius
Houfnaglius Anno MDLX[). Die Ausführung durch Georg Braun und Pranz Rogenberg
trägt jedoch spätere Zusätze, die sicher nicht der Realität entsprechen, unter
anderem das als vermeintliches Graffito den Stein zierende Siglum des Stechers:
Georgius Braun Colon. 1580. Dennoch dürfen wir gerade das Miteinander fiktiver und
offenbar authentischer inschriftlicher Zeugnisse als einen Hinweis darauf ansehen, daß
es im 16. Jahrhundert durchaus üblich war, seinen Namen memoriae causa in Form
von Inschrift oder Graffito zu hinterlassen. Insofern kann man davon ausgehen, daß
sich diese zeichnerischen Phantasie124 durch eine große Realitätsnähe auszeichnet.
Zu dem gewaltigen Hünengrab bei Poitiers (lateinisch Pictavium), auf dem sich
Graffiti mit Namen von Reisenden finden, fmdet sich im Text der •Civitates Orbis
Terramm folgender Abschnitt: Medio circiter milai ri Pictavio in itinere quod Auaricum
Biturigum ducit, in vai regia, admodum ingens saxum, jorma quadratum, quinque
lapitibus julcitum spectatur, in quatuordecim circiter pedum latitudinem assurgens.
Plerique viatores solent illi memoriae caussa nomen insculpere. m
[dt. Übertragung (D.K.): ‚Etwa eine halbe Meile von Poitiers aus in Richtung Bourges
fmdet sich an der königlichen Straße ein gewaltiger viereckiger Stein, der auf fünf
anderen Steinen aufliegt. Dieser Stein ist etwa 14 Fuß breit; zahlreiche Reisende pflegten
dort um des Andenkens willen ihren Namen einzuritzen.‘]
19) Salomo Schweigger und Adam von Schlieben zu Graffiti in der Pilgerherberge zu
Rarnla (1581)
Gegen Abend kamen wir zu Rama an I zogen bey einem alten Griechen eyn I sein Herbig
sihet [aus] I als were es vor Zeiten ein Kireil gewesen I und wie mich bedünckt I ist sie für die
Frembdling I die Christen I verordnet I daselbst ein zu ziehen I dann wir haben etlich hundert
Namen der Teutschen und andem Nationen in Wänden henunb gegraben funden in die
Stein. 126
20) Sebastian Werro zu Graffiti in der Pilgerherberge zu Ramla ( 1 5 8 1 )
La nuit se passa a Rama, dans le vieux khandes pelerins; pendant que Werro s ‚etablissait dans
un coin avec ses compagnons de Iangue allemande, il eut le plaisir de voir grave dans la
murail/e au-dessus de lui le nom de son oncle Rodolphe Gwicht ou Wicht, traduit d’apres Ia
mode du temps en Rudolphus Ponderius; le lendemain, fete de St. -Laurent, fut un jour de
repos pour /es voyageurs, puis ils continuerent leur raute le jour suivant. 127
um 1 500 gepflegt worden sein muß.
124 JUUA I REvEL, Les etudiants et leurs etudes (1989), Bibi.-Nr. 612, S. 49, bemerken hierzu
folgendes: „Par un jeu de miroir, J’auteur du dessin a inscrit son propre nom sur Je dolmen (Georgius
Hovenaglius A0 1561) et vraisemablement celui de ses compagnons de voyage: Obertus Gyphanius
Buranus paedilgogus, Joannes A Blomedael, Robenus Van Haften, Guillelmus Mosraen. Poursuivant
Je jeu, Je graveur a ajoute celui de J’auteur de l’ouvrage: Georgius Braun Colon. 1580. •
I2.S BRAUN I HOGENBERG, Civitates Orbis Terrarum (1572-1618 I Faksimile-Nachdruck 1965},
Bibi.-Nr. 376, Bd. V, Nr. 18.
126 S. SCHWEIGGER: Das Dritte Buch Salomon Schweiggers I so seine Beschreibung der Reyß
von Constantinopel nach Jerusalem I biß wider in Teutschlandt. In: FEYERABEND, Reyßbuch deß
heyligen Landes (1609), wie Anm. 114, Bd. II, S. 91-133, S. 113.
127 M. von DIESBACH: Les Plerins Fribourgeois a Jerusalem (1436-1640). Etude Historique par
Max de Diesbach. In: Archives de Ja Societe d’Histoire du Canton de Fribourg 5 (1893), S. 189-282,
s. 239.
236
21) Ernst von Buseck zu Graffiti in Ramla und in der Lazarus-Kapelle zu Bethanien
(1587)128
Dießen nachmittag haben wir In dem spittal welches Arimathia gehaißen vnnd Ist Joseph
welchem daß grab darein Christus vnser Herr vnnd Seligmacher gelegt worden, zugehört,
auch darin geboren worden, die wappen besichtigt vnnd gefunden, Alß Nemblich die, Graf!
von Vemperg, Graf! von Mannerscheidt, Graf! von Mansfeldt, vnnd graf von Helffenstain,
hab mich sampt meiner gesellschafft der von Moshain, Rechberg, Haunsperg vnnd Bernhardt
Waltter auf ein weißen Manneistein schreiben /aßen, vnnd denselben In die Stainenmaur eingemacht.
(Ramla, fol. 194) …
Mehr khamen wir Inn ein Coppellen 22 Staffel hinab Aldo Christus Lawrum von dem Todt
enveckhJ, In dießem grab oben der Thur fandt Ich Stephan Brauns sein Namen darnach
khamen wir zue Maria Magdalena Casteil tkJ noch etlich stain sein. (Lazarus-Kapelle in Bethanien,
fol . 196).
22) Samuel Kiechel zu Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai und auf dem MosesBerg
(1588)
Als ich in das closterr kommen, wurde ich von dem patre vicario empfangen und müer ein
camer, in welcher ein starcke, steinene lügerstalt wahr, inngegeben worden, tkJhin ich meinen
blonder getragen und aus müede büs uf den müttag tkJrinnen ruehewette, alsdannn süe mich
hinunder in den sah/, darinnen düe patres zu essen pflegen, beruefen, collation zu machen. I
. . . Gernellen nachmitlag wurde ich durch einen pater des closters, Agnatio genant, in düe
kürchen sanct Catharina gefüert, .. . I In der kürchen werden gesehen zwölf hoher seülen, in
wölchen vüler marterer gebein lügen sollen. An gedachten pfeilem wüe auch unden in der
kirchen werden vüler theütschen herm 1md adelspersonen wapen gemahlt gesehen. . . . I
Sonsten sein noch inwendüg dös cwsters, wüe dann solches weütt begrüffen und umbfangen,
bey achtzähen cappella: eine ist geweihett in der ehr Johannis Baptista, ittem sanct Maria,
sanct Apostolo, sanct Anthonio, sanct Demetrio, sanct Stephano, sanct Michael, und wüe
düeselbüge alle nahmen haben mögen. Gleich hinter der kahmer, wölche den bül/ger inngeben
wüert, ein ander cleinn capella, sanct Catharina genanntt, in wölcher vüler teütscher und
anderer bülger nahmen verzeichnet sein . … Denn 9 Junii [1588] morgens früeh mütt dem tag
aus dem closter wegg güeng mit mier vohrgemelter pater Agnatio. . . . Alsbald mann vom
closter herusser geth, höbt man gleich am berg Sinai an aufzusteigen, wüe dann ein steinerne
stapfet an der andem . . . . Als wür nun forther und weütter aufstügen, wüert zur lincken handt
ein capella gesehen, sanct Maria genantt, in wölcher vüler büllger nahmen geschrüben stöhn;
. . . I Gleich oberhalb düses orts [auf dem Gipfel] ist düe kirch erbauen, an wölchem ort sich
die göttliche Majestät hingethon und von dem hemmet herunder gelasen … SoUches ist ein
clein, schlecht erbauen kirchlin, hatt zur lincken handt ein nebencapell, fir düe francki, in
wölcher Ittalianer, Franzosen, Teüttsche und anderer nationen prüester cöelebriren. Dann so
ein andere nation under den Christen, auch wölche düe sey, uf ihrem altar das ampt volbringt,
achten und halten süe tkJifür, das solcher entweihet seye, und öh das ein grüechischer prüester
mess daruf höllt, weühett er solchen wüderomb. Gemelte kürch ist an den wänden rings umbherr
mitt vüler nationen nahmen iberschriben. 129
23) Fynes Moryson zu Graffiti in der Herberge zu Jerusalem ( 1596)
For we beheld vpon the wall in the chanwer where we lodged [in the monastery in Jerusalem],
the names written of Henry Bacon, and Andrew Verseline, (two English Gentlemen), of
Abraham Senventerb Freferichson, and Henry Vonwildt, Peterson Van Narden (two
Flemmings), whose names were written there vpon the foureteenth of August, 1595, and /ay
111 Ernst von Buseck, Rays we dem heyligenn Lmuit a. 1587·1588 durch Ernst von Buseck,
genannt Mtlncll. (Gießen, Universitätsbibliothek, Hs. Nr. 164 fol. , fol. 154-239′).
129 K. D. HASSLER (Hg.): Die Reisen des Samuel Kiechel (Bibliothek des Literarischen Vereins
in Stuttgart, 86). Stuttgart 1866, S. 349-354.
237
before vs, both sleeping and waldng, waming vs like so many prodigies or visions to take
wary heed to our steps. 130
24) Joachim Rieter von Komburg zu Graffiti in der Grabeskirche und in der Herberge
zu Jerusalem (1608-1610)131
An gemelter Mawren ist das Haller Wapen, gantz dieff unnd hoch ein geschnitten, mit dem
Namen Lo[re]ntz Haller: auch die Zahl darbeij hab sonst keine kentliche Wapen sehen
mög[en], wie wol alle Seulen hin und wieder, wie auch zu Bethlehem gemahlt sind!, so sind
sie iUJch alle auß gangen, wegen Alter unnd darf! Itzo keiner mehr sein Wappen daselbst
machen lassen. (Grabeskirche, fol. 44′) . . .
Und bin darnach zum Nachtmal unnd von dem selbigen in ein Cammer geführt worden, zu
Ruhen, In selbig[er] Cammer, hab ich den Hannibal Rieter von Komberg sein Namen mit ein
Messer in die Mauem geeratzt gefunden, auch des Christoff Führers Namen, wie ich auch zu
Rama den Carl Nütze/ mit Rötelstein angeschrieben funden hab. (Herberge in Jerusalem, fol .
46′).
25) Amdt Gebhard von Stammer und Christoph Perband zu Graffiti im Katharinenk.loster
auf dem Sinai (1614-1616)
Am abendt wurden wir eingelaßen undt von den calloiri jreundtlich empfang{en], brachten uns
in ein Losament, da gemein alle PiZgrams losiret werde{en], in welchem Losament hin undt
wieder viel nahmen an geschrieben stehen, unter welchen allen wir unseres he{rrn] landsmans
Ludovico Rauters auch funden, welches auf pa [Jot. 44r] pier geschrieben und an die wandt
angeplacet war[;] weil es was verlascht, habe ichs wieder renovin.132
26) Pietro della V alle (1614-1626)133
a) zu Graffiti auf den Pyramiden
Es kam mich auch eine Lust an I die Pyramiden von aussen zu besehen I dannenhero stiege ich
biß zu oberst an die Spitze hin auf I von dannen man das Meer und Egypten I samt vielen
umbligenden lii.ndem siehet I welches dann ein über alle massen lustiges Aussehen ist. Zu
al/eroberst I an der Seiten gegen Italien zu I wollte ich meinen I wie auch noch einer Person I
die mir lieb ist I ihren Nahmen eingegraben hinterlassen. (S. 102)134
b) zu muselmanischen Graffiti bzw. Verzierungen der Häuser in Kairo
130 F. MORYSON: An Itinerary, London 1617 (Faksimile-Nachdruck Amsterdam/New York
1971), s. 238.
m Joachim Rieter von Komburg, Herrn Joachim Rieters von Komburg Reiß nach Jerusalem und
andere von Anno 1608, 1609 unnd 1610. (Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Ms.
Germ. Quart. Nr. 1263).
132 Christian Perband, Christi an Perband, [Reise ins Heilige Land]. (Berlin, Staatsbibliothek
Preußischer Kulturbesitz, Ms. Germ. Quart. Nr. 1151), fol. 43.-44‘.
133 Vgl. jeweils P. della V ALLE: Petri della Valle, Eines vornehmen Römischen Patritii ReißBeschreibung
in unterschidliche Theile der Welt. Genf 1674.
134 Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Pilger bzw. Reisenden beschäftigten sich durchaus
auch mit den antiken Inschriften auf den Pyramiden, vgl. etwa Corpus Inscriptionum Latinarnm, Bd.
III, 1 (1873), S. 8, Nr. 21 In Pyramide ad Gize (Cheops-Pyramide). Von dieser Inschrift berichten
unter anderem die Wilhelm von Boldensele (1336), Ludolf von Sudheim (1336-1341), Anselm
Adoumes (1470) und Felix Fabri (1480/83). – Darüber hinaus wissen wir aus der arabischen Überlieferung,
daß ein Gesandter Friedrichs II. in der ersten Hälfte des 13. Jh. – wahrscheinlich Graf Tho
mas von Acerra – auf den Pyramiden von Gizeh lateinische Inschriften entdeckte, kopierte und ins
Arabische übersetzte, vgl. U. HAARMANN: Das Pharaonische Ägypten bei islamischen Autoren des
Mittelalters. In: E. HORNUNG (Hg.): Zum Bild Ägyptens im Mittelalter und in der Renaissance (Orbis
Biblicus et Orientalis, 95). Freiburg i. Ü./Göttingen 1990, S. 29-58.
238
Es fället mir noch bey I daß ich in dieser Stadt viele Häuser gesehen I vor welchen an den
Wänden auf die Gasse herauß I ein grosser breiter I mit rother Farb angestrichener I und mit
weissen Arabischen Buchstilben überschriebener Zettel gehangen I und als ich gefragt I was
diese Schrifft bedeutete I wurde mir gesagt I daß dieses derjenigen Häuser wären I welche in
der Pilgerschafft nach Mecha mit gewesen. Sonsten habe ich auch an vielen anderen Häusern I
(welches nicht zu verschweigen ist) außwendig an der Wand einen mit rother und gelber Farb
gemahlten Zirckel gesehen I in dessen Mitte I wie auf einem Altar I ein Kelch mit zweyen
Feckhln I eine auf dieser I die andere auf jener Seite I jedoch von groben Gemählde abgebildet
gewest. Man berichtet mich I daß dieses ein Gedächtnuß-Mal der Reise sey I welche der H.
Ludwig I König in Franckreich I in die Morgenländer I das gelobte Land wieder zu erobern I
gethan I da er in Egypten gefangen I von dem Sultan aber wieder los gelassen worden I
nachdem er ihm zu einem Unterpfand I wegen daß versprochenen Lösegelds I das hochwürdigste
Sacrarnent I nehmlich I eben wie es gernahtet ist I den Kelch mit einer geweyheten
Hostie I und zwo brennende Kenzen auf einem Altar hinterlassen I welches in einer Kammer I
oder Capell I vor welcher man eine Starcke Wacht gehalten I so fang verwahret worden I biß
der König wieder in Franckreich kommen I und seyn Lösegeld gesendet hat I nach dessen
Empfang der Sultan ihme das Hochheilige Sacrament I wieder zurück geschicla I durch dessen
Krafft I wie sie noch sagen I weiß nicht was für ein Wunderwerk geschehen sein soll. Weil ich
aber diese Geschichte bey unserer Scribenten keinem gelesen I noch bey uns jemals habe
erzehlen hören I sondern nur eine blosse Sage ein Jättiger und leicht gläubiger Leuthe ist I so
kan ich dieselbe für keine Warheit außgeben I sandem will mich auf die I so bessere
Wissenschafft I als ich I davon haben I beziehen. Jedoch ist gewiß I daß dergleichen Gemählde
sehr viel in Cairo zu sehen seyn I und jederman beständig sagt I daß es zum Gedächtnis dieser
Begebenheit geschehen. (S. 131)
c) zu orientalischen Inschriften in der Wüste auf dem Weg zum Katharinenk!oster auf
dem Sinai
Vorher aber wiesen sie mir an eben diesem On einen andem Stein I der ein wenig auß der
Erden hervor gienge I an dem Fuß deß Bergs Horeb [ = Moses-Berg I Gabal Müsä); davon er
gleichfals ein Stück ist I auf welchem man I wie verwachsen und rauh er auch ist I gewisse
grosse Buchstilben gegraben sieher I die man bis auf diese Stunde nicht kennen kann . . . . So
muß ich bekennen I daß es mich gereut I daß ich von diesen I wie auch von etlichen andem
alten Buchstilben I die an unterschiedlichen Orten in eben dergleichen Steinen in den Wüsten
eingegraben waren I welche I wie ich dafür halten I von niemand gelesen I oder verstanden
werden können I keine Abschrift genommen habe. (S. 1 19f.)
27) Anthoine Morrisson zu Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai ( 1697)
Dans l ‚enceinte du monastere est une chapelle destinee au.x catholiques Romains, & dans
laquelle nous disions tous les jours Ia messe, ayant pris Ia precaution d’aponer du Caire des
pains azimes, qu’on ne trouve pas chez ces bons peres, qui ont d’ailleurs un calice & quelques
omemens selon le rite latin, qu’ils foumissent aux pelerins qui viennent a Sinal; ce qui est si
rare, que les quinze & vingt annees se passent sans y en voir aucun, & quoi que j ‚aye va tous
/es norns des peilerins du siecle present, je n ‚en ai pas conteplus de trente. 135
28) Dominicus de Binois zu Graffiti auf den Pyramiden ( 1 776-1779)
Der Gipfel der Pyramide, der von weitem sehr spitzig scheint, hat ohngefehr 12 Fuß ins
Gevierte. Sechs große, in Form eines L geordnete Steine, liegen auf diesem Platze, füllen ihn
aber nicht aus. Vielleicht ist selbst diese Form Hieroglyphe. Der größte Stein hat sechs
Pallnen in der Breite; ich las die Namen vieler Reisender darauf. 136
135 A. MORRISON: Relation historique d’un voyage nouveau fait au Mont Sinai et a Jerusalem.
Toul l704, S. 109.
136 D. de BINOIS: Reisen durch Italien und Egypten auf den Berg Libanon und in das gelobte
Land. Breslau/Leipzig 1788, S. 121 (aus dem 8. Brief).
239
29) Bericht der französischen Ägypten-Expedition zu den Graffiti der Reisenden auf der
Cheops-Pyramide bei Gizeh (1798)
J’ai vu sur !es pierres de Ia plateforme unefoule de noms graves par les voyageurs, surtout
beaucoup de noms anglais panni lesquels celui de Greaves; j ‚ai distingue aussi sur Ia pyramide
le nom de Niebuhr, quoique assez mal ecrit, ainsi que des noms latins et ifllliens, entre autres
un avec l ‚annee 1555 ecrite de cette maniere, 15vv55: enjin, aupres de l ‚ouverture, on fit une
multitude de noms remarquables. Les Fran(llis ont couven le monument du millesime 1 798. 137
30) Ulrich Jasper Seetzen (1806/07)138
a) zu Graffiti an der Tür des Franziskanerklosters auf dem Berg Zion in Jerusalem
Ich fand an einem paar Thüren der Gastzimmer im Kloster unter mehreren folgende Namen
eingeschnitten: T. Shaw; K. Fawkener 1 712; Wil. Drew 1 701; J. Taylor 1 710; Will. Eaton,
Sept. 1 715; P. lohn Gordon 1804; J. M. Cripps und E. Clarke, Jul. 1801; R. Chandler 1800;
James Brown 1801. Auch ich fügte meinen Namen hinzu. Will man mich dafür der Tlwrheit
beschuldigen: so wird man wenigstens gestehen müssen, dass ich sie in guter Gesellschaft beging.
139 (Bd. li, S. 213f.)
b) zu Graffiti im Katbarmenkloster auf dem Sinai
Es ist für einen Reisenden ein ungemeines Vergnügen, wenn er in diesen Gegenden auf einige
von seinen Vorgängern stösst. Dies Vergnügen wurde mir hier [am 20. April 1807] zu Theil,
indem ich in einem der Gastzimmer folgenden Zettel angeklebt fand:
Le quintidi, 5 Primaire l ‚an 9 de Ia Republique Franraise, 1800 de l ‚ere Chretienne, et 3eme
de Ia conquete de l ‚Egypte, !es citoyens Rozieres et Coutelle, Membres de Ia Commission des
Seiences et Ans sont venus visiter les /ieux saints, les ports de Tor, Ras Mohammed, et
Charms, Ia mer de Suez et l ‚Accaba, l ‚extremite de Ia presqu ‚üe, toutes les chaines de
montll gnes et toutes les tribus Arabes entre les deux golfes.
Die Nachrichten dieser beiden würdigen Gelehrten dürften jetzt im Publikum erschienen seyn,
und es lässt sich erwarten, dass sie ein ungemeines Licht über die Beschaffenheit der Halbinsel
geworfen haben werden. Ihr Beyspiel dünkte mir nachahmungswerth, und ich fügte ein kleines
Zettel zu dem ihrigen, welches eine kurze Nachricht von meinen Wanderungen enthielt. (Bd.
m, s. 104).
31) Johann Ludwig Burckhardt (1816)140
a) zu alten Graffiti und Inschriften in der Sinaiwüste
Während meine Diener und meine Gefährten unter dem Felsen schliefen und einer der Araber
zu dem Bronnen gegangen war, um die Kameele zu tränken und die Schliiuche zu füllen, ging
ich um den Felsen hernm und war erstllunt, Inschriften zu finden, welche mit den von
137 Description de l’Egypte, Bd. V e1829}, Ascension de Ia premiere pyramide, S. 620.
138 Vgl. jeweils KRUSE, Ulrich Jasper Seetzen’s Reisen (1854-1859), Bibl.-Nr. 1539.
139 In dem für den Druck überarbeiteten Tagebuch hatte sich ursprünglich eine Liste mit
folgenden Namen gefunden: J. L. Pastour 1722; Henry; Maynard; G. Mostyn; W. Wittmann 1800; J.
Loudon, Jul. 1801; J. Gulvenhouse 1801; Bon. Claude Alexander Hanard 1717; Edw. Bouverte 1712;
Francius Grundley 1719; A. Satgier 1702; Humphrey Edwin 1699; C. Canolle 1715; James Balsford
1699; C. Nogaret; A . Rochejon; R. Pory 1710; J. Eidous; lAhaye; J. Watson 1 751 ; Charles
Lombard 1699; Fron. Adami; D. Falconar 1751; B. R. Gros 1755; Schulte 1754.
140 Vgl. jeweils J. L. BURCKHARDT: Reisen nach der Halbinsel des Berges Sinai im Frühjahr
1816. In: W. GENESJUS (Hg.): Johann Ludwig Burckhardt’s Reisen in Syrien, Palästina und der
Gegend des Berges Sinai. Aus dem Englischen herausgegeben und mit Anmerkungen begleitet von
Dr. W. Genesius (Neue Bibliothek der wichtigsten Reisebeschreibungen zur Erweiterung der Erd- und
Völkerkunde, 38). 2 Bde. Weimar 1824, Bd. H, S. 753-992.
240
Reisenden im Wady Mokatteb copirten Aehnlichkeit hatten. Man sieht sie auf Steinblöcken,
die von dem Felsen herabgefallen sind, und einige von ilmen scheinen eingegraben zu seyn,
während die Stücke noch einen Theil des Hauptfelsen ausmachten. Es sind ihrer viel, doch nur
wenige können genau herausgebracht werden. Die Inschriften Nr. 11, 12, 13 kopirte ich von
einigen Felsen, die in der Nähe des Ruheplatzes etwa hundert Schritt weit von dem Flecke
lagen, wo die Reisenden anhallen.
Die abgefallenen Stücke müssen genau untersucht werden, wenn man die Inschriften
entdecken will; an einigen Stellen sieht tnan sie noch an den Felsen oben. Es fällt in die
Augen, dnß sie sehr eilig und roh gemacht sind, einige mit großen Buchstaben, andere mit
kleinem, selten in gerader Linie. Die Buchstaben scheinen von der Rechten zur Linken
geschrieben zu seyn, und obgleich es bloße Striche sind, so war doch gewiß ein metallenes
Instrument dazu erforderlich, denn der Fels, wiewohl Sandstein, ist doch von betriichtlicher
Härte. (S. 784f.).
b) zu Graffiti im Katharinenkloster auf dem Sinai
In dem kleinen aber netten Zimmer, welches ich bewohnte, und welches der Prior allen
Fremden, die er mit einiger Auszeichnung empfängt, anweist, sahe man die Namen einiger
der letzten europäischen Reisenden, welche das Kloster besucht hatten. Folgende Inschriften
auf Stücken Papier, welche an die Wand geheftet waren, hielt ich der Mühe des Abschreibens
werth: [hier folgt Inhalt des Zeneis wie bei Seetzen]
. . . Folgende Inschrift hat Seetzen zum Andenken hinterlassen:
Le 9 d’Avril, 1807. V. J. Seetzen nomme Mousa, voyageur Allemand M. D. et Assesseur de
College de S. Majeste l ‚Empereur de toutes /es Russies dans Ia Seigneurie de Jever en
Allemagne est venu visiter le Couvent de Ia Sainte Cat/zerine, les Monts d’Horeb, de Moise et
de Ia Sainte Catherine etc, apres avoir parcouru toutes /es provinces Orientales anciennes de Ia
Palestine; savoir Hauranitis, Trachonitis, Gaulonitis, Paneas, Batanea, Decapolis, Gileaditis,
Ammonitis, Amorrhitis er Moabilis jusqu’aux frontieres de Ia Gebetene (ldumaea) et apres
avoir fait deux fois l ‚entour de Ia mer morte, et traverse le desert de l ‚Arabie Petree, entre Ia
ville d’Hebron et entre le Mont Sinai par un chetnin jusqu’a ce tems fil inconnu. Apres un
sejour de di.x jours il contim111it son voyage pour Ia ville de Suez .
… Ein paar Zeilen, datirt vom 13. Februar 1811, erwähnen des Besuchs zweyer
englischen Reisenden, der Herren Galley Kniglu und Fazakerly. 141
Dasselbe Zimmer enthält auch viele neuere arabische Inschrfi ten, von denen die eine
folgendermaßen lautet:
An diese heilige Stelle kam jemand, der nicht verdient, daß sein Name erwdhnt wird, so
mannichfaltig sind seine Sünden. Er kam tnit seiner Familie hierher. Möge jeder, der dieß
liest, den Allmächtigenfür ihn um Vergebung bitten. Am 28. Jun. 1 796. (S. 888ff.).
141 Vgl. J. N. FAZAKERLEY: Joumey from Cairo to Mount Sinai, and Return to Cairo [1811].
In: R. WALPOLE (Hg.): Travels to various Countries of the East. London 1820, S. 362-391. –
Gemeinsam besuchten Fazakerley und Henry Galley Knight (1786-1846, vgl. Dictionary of National
Biography, Bd. XXXI [1892], S. 253f.) auch Jerusalem. Dort finden sich an der alten Holztür, die
sich ehemals im Franziskanerkloster auf dem Morue Zion befand und heute in der OlSa Nova der
Franziskaner als Tür dient, beider Namen und die Daten ihres Aufernhaltes eingeritzt: H. G.
KNIGHT I 1811 und /. N. FAZAKERLEY 1811. – Wie Burckhardt bemerkte Fazakerley im
Katharinenkloster die Spuren Seetzens und der beiden Franzosen (S. 371). Außerdem berichtet er über
seinen Aufstieg zum Moses-Berg (Gabal Müsä) am 1 1 . Februar 181 1 : About three quarters of the way
up [to the top of the mountain] is the cluJpel of Elias, and near it a fine cypress, which seems to start
from tlle bare rock. ln this cluJpel we found the name of »E. Wortley Montagu«, dated 1761; luJrdly
any other Europeantlilmes, and those of very old dates; one or two in the 15111 and 16″‚ centuries. At
the top of the mountain is a Christion chapel and a mosque, both in nlins (S. 372).
241
c) zu Graffiti auf dem St.-Katharinen-Berg
Auf dem Gipfel des Felsens ist nichts bemerkenswerthes, eine kleine Kirche oder Kapelle
ausgenommen, kaum so lwch, daß jemand aufrecht darin stehn kann und von losen nicht
zusammengekiitteten Steinen schlecht erbauet. . . . Ich sahe hier die Namen verschiedener
europäischer Reisenden eingeschrieben, unter andem auch den Namen des unglücklichen
Boutin142, eines französischen lngenieuroffiziers, welcher im Jahre 1811 hier durchkam. (S.
916f.).
Anhang: Graffiti and the English
(Doris Jones-Baker)143
The propensity of the English to make graffiti drawings and inscriptions was both
ancient and, from medieval times, well known at home and abroad. lndeed, in the 16th
and 17th centuries graffiti making was at the height of fashion, as Thomas Dekker [ca.
1572-1632] set out in his famous primer for young social climbers, the Guls Horn
Book of 1609.144 The Gut (or gallant) visiting London was advised to . . . pay tribute to
the top of Powles [St. Paul’s Cathedral] steeple with a single penny, and before you
come downe againe, I would desire you to draw your knife, and grave your name (or
for want of a name, the marke which you clap on your sheepe) in great caracters upon
the leades, and so you shall be sure to have your name lye in a coffin of Lead, when
your seife shall be wrapt in a winding-sheete; and indeed the top [the Ieads] of Powles
contains nwre names than Stowe’s ·Chronicle145 • • • [Note that this piece refers to Old
St. Paul’s Cathedral, the medieval building destroyed in the Great Fire of London in
1666].
According to Stowe’s Chronicle of London, 1615 (S. 886) when Christian IV,
King of Denmark visited London in 1606: After dinner the King, being accompanyed
with the Lord Admiral, the Lord Chamberlayne and others, went by coach into Pauls
Church [St. Paul’s Cathedral], and into the quyer and other chappels therin. And then
the King and the Lord Chamberlayne with some others ascended the top of the steeple,
and when he had survayed the Cittie, he helde his foote still whilest Edward Soper
keeper of the Steeple, with his knife cutte the length and breadth thereof in the Iead;
and for a Lasting rememberance thereof, the said Soper, within a jew dayes after, made
the Kinges character in gilded copper, and fixed it in the middest of the print of the
Kinges foote, which was no sooner done, but some rustic mindes of this yron age,
thinking alt gold that glistred, with violent instruments attempted to steale it . . .
142 Burckhard hatte den Franzosen Vincent-Yves Boutin in Kairo persönlich kennengelernt.
Dieser war im Jahre 1816 auf einer Expedition in Syrien von Räubern erschlagen worden. – Vgl. zu
Vincent-Yves Bontin und seinem bewegten Leben Dictionnaire de Biographie Frant;aise, Bd. VII
(1956), Sp. 6lf.
143 Die im folgenden abgedruckten Ausführungen sind uns dankenswerterweise im Rahmen einer
umfangreicheren Sammlung von Materialien zu historischen Graffiti durch Doris Jones-Baker
übermittelt worden. Wir halten die in ihnen enthaltenen Infonnationen fiir so wesentlich, daß wir sie
unter Ergänzung einiger weniger Informationen geschlossen wiedergeben.
144 Dabei handelt es sich um Th. DEKKER: The guls horn – booke. London 1609.
14‘ Hier wie im folgenden handelt es sich um: The Annales, or, General chronicle of England I
begun first by maister John Stow [1525?-1605]; and after him continued and augmented with matters
forreyne and domestique, ancient and moderne, unto the end of this present yeer 1614 by Edmond
Howes . . . London 1615.
242
Nor was this custom of graffiti making confined to London. When Sir Symonds
D’Ewes, in 1627 was on hls wedding tour he showed hls bride divers of the colleges at
Cambridge. Wee wen!, he said, both upp to the topp of King’s Colledge Chappell, on
the south side whereof upon the leades my wi ves foote was sett, being one of the least
in England, her age and stature considered, and her armes exsculpted within the
compasse of the foote in a small escocheon [fhomas Heame, Liber Niger Saccarii146,
s. 64].
Graffiti making in Great Britain and Ire land, however, was done in all manner
of convenient places by all sorts and conditions of men, variously literate – or not at a1l
– as their works show. Few women apparently indulged in this practice, a notable
exception being Good Queen Bess (Elizabeth) as a girl in constant fear for her life,
who seems to have cut her name as a talisman wherever she lodged. Many medieval
and post medieval graffiti, drawings and inscriptions, have survived in churches and
other medieval buildings, and a nurober of printed iterns, mostly articles and pamphlets
– and one book – attest the interest taken by intellectuals and academics in the abstruse
subject of graffiti.
146 Bei dem angefiihrten Werk handelt es sich um den Liber niger Scaccarü: nec non Wilhelmi
Worcesrrü Annales rerum Anglicarum, cum praefatione et appendice Thomae Heamii ad editionem
primam Oxoniae edi tam. Editio altera; accedunt chartae antiquae et opuscula varia historiam et
antiquitates Angliae spectantia; et antehac inedita. London 1771 [daneben auch London 1774], vgl.
auch die maßgebliche kritische Edition des ‚Dali ogus de Scacrorio‘ durch A. HUGHES, C. G. CRUMP
u. Ch. JOHNSON. Oxford 1902, sowie Richard von Ely, Schatzmeister des Königs. Finanzverwaltung
im Mittelalter. Eingeleitet, übersetzt und erläutert v. M. SIEGRIST. München/Zürich 1963 f1986).
243
Register der Verfasser-, Herausgeber- und Übersetzernamen
(erstellt von Detlev Kraack)
Die Einleitung ist durch das Register nicht erfaßt. Die skandinavischen Buchstaben A, JE
und 0 sind alphabetisch unter Aa. Ae und Oe eingeordnet.
AJ<ERLUND, H. 255 ANDREW, W. J. 987b ABEL, F.-M. 1586, 1587 ANGELOV, N. 1357 ABELANET, J. 655, 667 ANGOT, A. 320 ABELLÄN PEREZ, J. 1253 ANTONACI, A. 1062 ABRAMISHVILI, G. 1499 ANTONJADJS, E. M. 1502 ADAM, ]. 53 ANTONIO FALCAO,J. 1604(23) ADAM, M.-Chr. 3 1 3 ANZALONE, M . 1063 ADAMI, A. 1203a APPUHN, H. 56 ADDISON, W. 1036 ARCAMONE, M. G. 1064 ADAIR, J. 833 ARoOUJN-DUMAZET, V.-E. 321 ADLER, H. 200 ARENS, A. 69 ADLER, W. 1649 ARENS, F. V. 1 6 1 2 ADRIAENSSENS, R. 40, 1601 (10), 1602 ARIEs, Pb. 322 (1), 1602 (1 0), 1603 (20), 1603 (56), ARNER LLOBET, M. 1, I (5) 1604 (1), 1604 (36), 1605/1 (5) ARNOLD, W. 1 6 1 8 AGACHE-LECAT, M . 3 1 4 ARNOULD, M.-A. 1 603 (17) ALARCON HERRERA, R. 1604 (5), 16051Il (48), ARTINI. L. 1207 16051II (49) ASAERT, G. 28811 ALBA, N. 1603 (42), 1603 (47) ATANASSOV, G. 1358 ALBERTI, L. 1608 (19) ATKINSON, G. M. 838 K R ill ALCANTARA I CREUS, L. 5 (17) AUBER, A. 323 ALcOCK, E. 834 AUBERT, 8. 347 ALCOCK, L. 834 AUBERT, M. 324 ALES, A. d‘ 28 AUGER-SERGENT, S.-A. 325, 326, 327, 328, ALEXANDER, L. 55 329, 330, 331, 332, 333, 333a, 1585, ALEXANDER, M. 1059 1665, 1667, 1670, 1671 ALEXANDRIS (auch ALEXANDRES], K. A. (auch AULET I SASTRE, G. 1255 C. A.] 1501 AUTENRIETII, J. 78 ALGARRAPARDO, V.M.S ( I I), 1254 AVARUCCI, G. 1065 ALLEN, R. 835 AVNI, G. 1528 ALMASY, P. 3 1 6 AZKARATEGARAIN-OLAUN, A. 1256, 1257 ALoNSO ROMERO, F. 1603 (30), 1604 (6), BACHMEYER, L. 335 160511 (14) BADIA I HOMS, J. 1258 ALTMANN, R. 197 BADOS RAMIREz, J. 0. 1605/II (50) ALTOZANO FORADADA, J. M. 1604 (19) BAILLARGE, A.-J. 336 ALVAR, J . 1603 (5) BAJLY, C. 839 AMADOU, R. 317 BAKER, A. 1019 AMANTE SÄNCHEZ, M. 1298, 1299 BAKER, s. unter JONES-BAKER AMBROSI, A. 16051II (32) BANNERMANN, J.M.W. 1037 AMEGLIO, H. 3 1 8 BANTI, O. 1066 AMEN, J. 3 1 9 BARBIER, C . 3 3 7 ANDERSON, R. C. 256, 797a, 836, 837 BARBIEUX, J. 1604 (7) ANDRE, M. 401 (I) BARCEL6, C. 5 (9) 244 BARDE, L. BARDET, [A. ?] BARET, [?] BARFOD, J. H. BARGELLINl, P. BARKER, P. BARNEA, I. 1606 (12) 338 136lb, 1362 BARNES, M. P. BARNI, G. L. BARRAL I ALTET, X. BARRIO LOZA, J. A. BARTER, S. BARTOLETTI, G. 339 257 1069a 928 1359, 1360, 1361, 840 1067 899, 1281 1603 (40) 841 224 BARTOLI, A. 1081 BARTOLl LANGELI, A. 1145 BARTOLI, L. 1068 BASANTA FERNÄNDEZ, C. 1609 (1) BASCH, L. 1503, 1504 BATE, S. A. 842 BATEY, C. E. 840, 1002 BA TIN!, G. 1069 BAUCHY, 1.-H. 341 BAUD! DI VESME, A. 1070 BAUDOUIN, M. 34 7 BAUER, D. R. 57 BAUER,L. 1617 BAUGARD, P. 401 (3) BAUMANN, G. E. H. 58 BAVAY, G. 1605/1 (4), 1606 (1), 160711 (2), 1608 (I) BAYLEY, J. 843 BAZZANA, A. 1259, 1687 BEAMON, S. P. 844, 845, 846, 847 BEAUDOIN, F. 342, 343 BAUDOUIN, M. 347 BECHERT, T. 59,59b BECK, H. 60 BECRIAUX, H. 344 BEDEL, M. 346 BEDNARIK, R. 200a BEIERL, B. 167b BELDAM, 1. 848, 865a BELL, S. H. 1011 BELL! BARSALI, I. 1 I 80 BELLIN, P. 347,348 BELLONCI, M. 1071 BELMONT, N. 363 BELTRAN,A. 42 BENARD, R. 1601 (19), 1602 (2) BENAZZI, G. 1229 BENNASAR, S. 1260 BENNET, A. 849 BENTON, G. Montagu 850, 85 1, 852, 853, 854 BERARD, F. BERGER, F. 17 200b 245 BERGER, Ph. 349 BERGMANN, U. 61 BERNAND, A. 35 BERNAT I ROCA, M. 43, 1261, 1262, 1263, 1264, 1265, 1266, 1267, 1268, 1269, 160511 (!), 1682 BERNASCONIREUSSER, M. 1645 BERRAONDO, M. J. 1603 (6), 1604 (20) BERTELLI, C. 1072 HERTRAN I ROTGE, P. 1270 BER11JZZI, G. 1 1 83 BESEVLIEV, V. 1363, 1364, 1365, 1366, 1484 BESSAC, J.-C. 1603 (15), 1604 (2), 1606 (2), 1607/1 (3), 1610 (2) BETHON, A. 351 BEVIA, P. 1271 BEYLEN, J. van 28811 BIALOSTOCKJ, J. 352 BTANCHI, G. 1608 (2), 1609 (2) SICKERT, H. G. 62 BIDDLE, M. 855, 1528 BlEBERSTEIN, K. 1505 BIGANZOLI, A. 1073 BILCIURESCU, V. 1359 BILIOTTE, B. 353 BILL, J. 26811 BILLIET, F. 354 BILLON, P. 355 BINAZZINI, G. 1 134a BINDING, G. 163b, 163c BISCARRA, C. F. 1074 BISTRJCKY, J. 1367 BLACKJE, E. (»Dean ofRochester«) 856 BLÄNSDORF, 1. 37a BLANCHARD, L. 401 (3/1) BLAQUIERE, (?) 356 BLATCHLY, J. 857 BLEZZARD, J. 858, 971 BLINDHE, M. 258,259, 260, 1686 BLOEDHORN, H. 1505 BLOISSIERS, s. unter DE BLOISSIERS, BLONDEL, L. 226 BLONDIAUX, J. 357, 358, 361 BLUMENKRANZ, B. 359, 360 BOGDAN, D. P. l359a, 1368, 1369 BOGDANOWSKI, J. 1370 ßOGNEm, G. P. 1075 BOISJE , C. 40 1 (4 ) BOISNARD, L. 680 BOllTIAUX, M. 361 BOLLY, J.-J. 1605/1 (26) BOL6S I MASCLANS, J. 1272, 1273, 1274, 1274a, 1275 BOND, M. BONINO, M. BONMETTO, L. 859, 860 1076 1077 BONNEL, E. 401 (5), 401 (6) 403, 404, 405,406, 407, 408, 409, 410, BONNET, S. 362,363 4 1 1 , 412, 413, 414, 415, 416, 417, 418, BONNET-LABORDER.IE, Ph. 364 419, 420, 421, 422, 423, 424,425, 426, BONNIN, J.-C. 401 (8) 427, 428, 429, 1602 (3}, 1602 (10), BOOCKMANN, H. 63,64 1603 (36}, 1603 (56}, 1604 (8), 1604 BORETIAZ, 0. 1078 (6}, 1605/TI (34), 1 605/11 (35), 1605/TI BORNSCHEIN, F. 68 (62), 1606 (3), 1606 (4), 1606 (29), BORNSCHLEGEL, f.-A. 9b, 20, 2 1 1607111 (20}, 1607/TI (21}, 1607a, 1608 BOROSS, M. 1371 (3), 1608 (4}, 1610 (6), 1610 (7}, 1 6 1 1 BOSCARDIN, M.-L. 227 (1), 1 6 1 1 (2), 1657 BOSMANS B. 1 8 BüCKLING, M. 60 BOST, Cb. 365,365a BÜRGIN, L. 228 BOTROT,J. 366 BUSCH, P. v. 261, 262 BOTT, A. 861 BUSSON, Y. 430 BOTT, A.J. 1060 CABALLERO ZOREDA, L. 1276 BOTTI CASELLI, A. 1079 CABEZA, J. M. 1 3 1 6 BOTTIN, M. 367 CABROL, F. 29 BOUARD, M. de 368, 369, 370 CAD!ER, M. 401 (15), 431, 432, BOUCHAT, M. 371 1602 (4}, 1602 (10) BOULY, E. 442, 442a, 442c CAGGER, G. 433 BOUNEAULT, A. 372,373 CAHEN, S. 708 BOURBON,F. 1500, 1500a CAHIER, M. 401 (16) BOUVARD, P. 374 CAHJNGT, H. 401 ( 1 7), 434, 435, BOYER, A. 375 436, 437, 438,439,440,441 BRAEKMAN, M. 1603 (35) CAMPANA, A. 1081, 1 082, 1083 BRAMER, G. 65 CANTURRJ, P. I (2) BRAND, J. 862 CAPDEVILLA RAMOS, J. 1603 (24), 1604 (21 ), BRASSAI Sc, 10a 160511 (28), 1606 (6), 160711 (4), 1608 BRAUN, G. 376 (5), 1610 (8), 1610 (9) BRENDERS, F. 1601 (18) CAPELLE, J.-CI. 443 BRETSCHER, J. 9a, 66, 377, 378, 379, CARBONELL I ESTELLER, E. 1277, 1278, 1279, 380 1280, 1281 8RJGANTI, G. 1080 CARCAUSON, Ch. 444, 445 BRJGGS, K. 863 CARETTE, F. 446 BRlGGS, M. S. 864 CARLETTI, C. 5 (6), I 084, I 085, 8RJGNON, Y. 486 1086, 1087, 1088, 1089, 1090, 1091, 8RJNCAULS, (?] 3 8 1 1092, 1 100, 1 108, 1 2 1 3 BRJNDLEY, H . H. 382, 383, 471a, 865, CARNY, L. 447,448 866, 1506 CAROSJ, G. P. 1093 BRINKMANN, J.-U. 67 CARPENTIER, J.-B. 442 BRJNKMANN, U. 68 CARR, E. 873 BRJTTON, J. 868 CARRASCAL VELASCO, T. 160511 (9) BROCK, B. 2 CASANOVAS I CASANOVAS I ROMEU, A. I (I), BROS!US, D. 1 1 27a 1280, 1282, 1283, 1284, 1285, 1286, BROWN, S. 870 1343, 1603 (27) BROWNE, G. F. 871 CASEY, Chr. 874 BRUGSCH, H. 1507 CASSAR, J. 1 1 84 BRUNEL, P. 384, 1 6 1 0 (3), 1 6 1 0 CASTEL, Y.-P. 449 (4), 1 6 1 0 (5) CASTELL MONFORT, C. 1603 (25) BRUNO, I. 393 CASTILLO A., s. unter CASTILLO YURRJTA, A. BRUYELLE, A. 442a, 442c del BRYANT, T. C. 872 CASTILLO GÖMEZ, A. 5 (14) BRYER, A. 1508 CASTILLO YURRITA , A. del 1287, 1288 BUCHERJE, L. 4 1 , 385, 386, 386b, CASTOR, C. 1602 (5), 1606 (7) 387,388, 389, 390, 3 9 1 , 392, 393, 394, CASTREN, P. 1 172 395, 396, 397, 398, 399, 400, 401,401 CATTIN, P. 401 (18) ( 1 1), 401 (12}, 401 (13}, 401 (14) 402, CAVALLO, G. 5 (5), 1091 246 CEBRON, J.-P. 450 CECCARONl, S. I I O i a CEDERLUND, C. 0. 261 CERNY, P. 1372 CHABOT, J. 8. 349 CHADZIEV, K. 1373 CHAINEY, G. 875 CHAMEL, J.-L. 451 CHANGEUX, R. 452 CHARBONNEAU-LASSA Y, L. 453, 454 CHARDON, F. 454a CHAROON, R. 455 CHARLESTON, R. F. 999 CHARPY, J. 449 CHARTIER, R. 612 CHARTRAIRE, E. 456 CHASTEL, A. 1094 CHAUNEY, M. 1601 (19) CHAUVET, M. C. I 095 CHENERY, M. 876, 877 CHERUBIM, D. 36 CHEV ALL!ER, R. I 096 CHEVET, 8. 457 CHEVET, R. 457 CHEVRE, F. 1643a CHIERICI, G. 1075 CHIMELIS, P. 1289 CHOrtBOR, P. 1374 CHRJSTENSEN, A. E. (auch A.-E.) 263, 264, 265,878 CHRISTIE, N. 1097 CIECHANOWIECKI, A. 1387 CINQUABRE, P. 401 (21), 401 (22), 458, 459,460, 1603 (31), 1604 (9) CIOCJOLA, C. I 098, 1 1 79 C!RESE, A. M. 1099 CLAPAREDE, J. 401 (20) CLAPHAM, A.-E. 879 CLARKE, G. P. 1510 C!AVADETSCHER, 0 . P . 229 C!AVAL-GERARD, F. 461 C!AV ERIE, A. 462, 463, 464 CLEMENS, J. 465 CLEMENTE, P. I 099 CLEWLEY,G. 1 0 1 1 CLOUSTON, J . 880 CODOU,Y. 466 COELEN, P. van der 303 COLAFEMMINA, C. I I 00 COLL, J. 160511 (22) COLOMBET, A. 467, 468 CO MANNE, J. 160511 (2 7), 1606 (8), 160711 (5) COMPARON, S. 1609 (3) COMSA [auch KOMSA], M. 1375, 1376 CONTARDJ, 8. 1 1 78, 1 1 81 COOK, Th. A. 4 7 1 247 COOLEN, G. 472 COPIATTI, F. 1073 COPPOLA, G. 473 COQUET, D. J. 474 COQUIN, R.-G. 1 5 1 1 CORBIN, S. 475 CORBO, V. C. 1512 CORDELLA, R. 1 101, 1 102, 1 103 CORDIER., G. 670 COSTE, R. 476,477, 1603 (21) COSTE-DOUBLET, 8. 1603 (21) COTTIN, P. 744 COUDENE, F. 1609 (4) COUDERC, J.-M. 477a COUDROY DE LILLE, P. 478 COUGNY, G. de 479, 480 COULTON, G. G. 882, 883, 884, 885, 886 COURTIN, V. 481 COUSIN, C. 482 COUTANT, 8. 386a, 386b, 401 (24), 483 CRESS!ER, A. 1290 CRESSIER, P. 1290, 1291 CRJSTOFOLI, V. 484, 485 CROZET, C. R. 6lla CRUMLIN-PEDERSEN, 0 . 265, 266, 267, 272, 282, 290a, 292 CROOK, J. 887 CRUDEN, S. 888 CUCUEL, E. 1640 COPPERS, H. 69, 69a CUESTA FERNANDEZ, J. 1292 CUNLIFFE, 8. 889 CUNY, G. 348 CURLE, A. 0. 890 CURLING, T. H. 891 CURUNI, Sp. A. 1 104 CUVELIER, P. 486 CZOERNIG, W. 202, 203 D’ACHILLE, P. 1227 DACOS, N. 1 1 05, 1 106, 1 107 DAMELL, 0. 271 DANAU, M. 3 1 0 DAN!EL, G. 487 O’ARIENZO, M. 1 1 08 DAUPHIN, J.-L. 488 DAVID, M. 489,490 0AVIS, M. 8. 1403 0AVIS, R. H. C. 1647, 1648 DAVY , M . 491 DAYRENS, O. 492 OE 8LOISS!ERS, T. 892 DEBRAY, P. 304 DE CAPITANI D’ARZAGO, A. 1075, 1 1 09 OECKERS, J. G. 1 1 10 DECROIX, Ph. 493, 494 OEGANO, E. 1605/IJ (32) DEGN, 0. 268/11 OEGRASSI, A. 137 7 DEJONGHE, S. 1610 (28) DEJONY, A. 495 DE LA HA YE, R. 496 DELALANDE, P. 497, 1675 DELANY, T. G. 893 DELAROCHE, P. 401 (27) DE LA TORRE I DE LA TORRE MAR.TIN-ROMO, R. 1604 ( 15), 1604 (22), 1605/l (9), 1605/l (24), 1605/ll (62), 1608 (6) DELATTRE,E. 498 DELATTRE, G. 498 DELCOR, M. 499 DELCROIX, F. 442 DELELIS, J.-L. 1601 (19) DELETANG, H. 500 DELL‘ ACQUA, M. 1 1 1 1 DELL’AGATA,G. 1 1 12 DELLOYE, E. 442c DELLUC, B. 501, 502, 503, 504, 505, 506, 507 DELLUC, G. 501, 503, 504, 505, 506,507 DELMAS, J. 401 (28) DELMEE, F. 1604 ( 1 8), 1605/l (15) DELSALLE, P. 508 DELVIT, Pb. 492 DEMARS, P.-Y. 509 DEMUS, 0. 204 DENEL, F. 5 1 0 DENIS, P. 5 1 1 DENOIX, L. 512 DEROLEZ, R. 1 1 13, 1 1 14 DE ROSS!, G. B . 1 1 1 5 DESAYE, H. 513 DESCLAUX, [?] 5 1 4 DESJARDINS-MENEGALLI, M.-H. 5 1 5 DESONAY, F. 1 1 16, 1 1 1 7 DE SPIRITO, G. 539 DESSORT, D. 5 1 6 DETTE, Chr. 5 1 7 DEUTSCH, W. 70 DEVRAUX, (?] (Colonel] 5 1 8 DIACONU, P. 1378, 1379 DIAz, M. 1293 Dt CAGNO, G. 1 191 DICK, R. W. 894 DICKINS, B. 895, 896 DIDIER, J.-C. 820 DIETL,A. 20 DiEz-CORONEL, L. 1275, 1321 DILLER, St. 1207 DI VITA, G. 1 1 1 8 DoBREV, l. 1 4 1 5a DOERR, W. 72, 72a, 72b DOMBRE, C. 520 248 OONOEVA-PETKOVA, L.l380 DoPERE, F. 1608 (7), 1609 (5), 1610 (10) DOPPAGNE, A. 1603 (38) 00PPELFELD, 0. 73 DRAGE, C. 897 DRIESSEN, M. [A. W.) 1601 (1 6), 1603 (33), 1604 (10), 1605/l ( 1 6), 1606 (9), 1607/l (6), 1608 (8), 1609 (6), 1610 ( l l) DRöS, H. 1628, 1630 OUBY, G. 899 DUCASSE, 8. 521 DUCASTELLE, J.-P. 1601 (13), 1608 (9) OUCHAUSSOY, J. 522 DUDLER, P. 3 DOLL, S. 1622 Dü\VEL, K. 3 7 DULAU,R. 523 DUMONT, P. 1601 (6), 1601 (19) DUCAREL, A. C. 900 DUHOURCAU, 8. 401 (29) DUPRE, J.-P. 524 DURAND, M. 525, 526 DURIEUX, A. 442b DURLEW ANGER, A. 527 DURLIAT, M. 534a DYER, Chr. 1005 EBEL, W. 74 EBELOVA, I. 1381 EcKERT, H. 1640 EBEL, \V. 74 ECHEVARRIA, E. 1604 (22), 1605/l (29) ELSNER, H. 75 EMBACH, M. 69a, 87 EMDEN, A. ß. 901 EMERICK, J. J. 1 1 1 9 ENGEMANN, J. 76 ENLART, C. 528 ERDMANN, W. 77, 78 ESBROECK, M. van 1649 ESCHER, K. 230 EvA, Ch. A. 902, 998 EVANS, A. A. 903,904 EWARD, S. 905 EYDOUX, H.-P. 530 FABEIRO GOMEZ, M. 1604 (3), 1605m (36), 1605m (37), 1606 (IO), 1607/I (7), 1607/1 (8) FABEIRO GOMEZ, X. R. 1605/ll (51) F ABREIRO GoMEZ, M. M. 1605/11 (51) F tER0YVIK, 8. 269 FAJLLE, R. 401 (30), 401 (32), 401 (33), 401 (34), 401 (35) FAJLLE-GIRAUDON, [?] 401 (36) FAJONI, C. 1 120 FAJTH-ELL, H. 285 FALCAO, J.-A. 1604 (36) FARRELL, A. W. 906, 907, 908, 991 FA VIERE, J. 40 I (3 7) FAVREAU R. 531, 532, 533, 534, 535, 536, 537, 538, 539 FEHR, H. 37a FEISSEL, 0. 1 7 FELTGEN,G. 79 FELTGEN, H. 79 FENN, E. A. H. 909 FENYVESI, M. 540 FERNANDEZ, L 1294 FERNANDEZ GONZÄLES, E. 1603 (45) FERNANDEZ IBÄNEZ, C. I 295 FERNANDO SANDINO, J. 1295 FERRAN, D. 1296, 1603 (27) FERRAN GOMEZ, D. 45 FERRANDIZ, J.M. 1271 FERRE, P. 1271 FERRERBENIMELI, J.A. l335a, 1601 (2), 1601 (19), 1602 (6), 1602 (10), 1603 (I), 1603 (54), 1603 (54), 1603 (56), 1604 (4), 1604 (36), 1605/I (6), 16051Il (62), 1607/I (9), 1608 (10), 1609 (7), 1610 (12) FERRERO, A. M. 1 121 FERRUA, A. I 122, 1 1 23 FESSARD, G. 541 FIELD, H. 1513 FlETZ, B. 80 FILGUEIRA V AL V ERDE, ) . 1605/I (23) FILLIPETTI, H. 81, 81 a FINKENSTAEDT, H. 83 F!NKENSTAEDT, Th. 82, 83 FISCHER, B. de 1 5 1 4 FISCHErn, F . P. 1 124, 1 125, 1 125a FrrE I LLEVOT, F. 1270 FLECHTER, B. 9 1 0 FLEISCHER, H. L. 1539 FLEMING, J. 9 1 1 FLEROVA, V . E. 1383 FLORIN, B. 1604 ( 1 1 ) FLOURET, J. 542, 543, 544, 545 FOLCH I TORRES, C. 1297 FONVIELLE, M.-E. 655 FORMIGE, J. 546, 547 FORNARI, M. 1203b FORRER, R. 548, 549, 550, 551, 1126 FORREST, S. ). FOUCART, J. FOURNIOUX, B. FOURQUIN, N. fRAGO PEREz, M. P. FRANCESCI-ll, G. FRANCIS, K. FRANK, B. FRANKEW!Tz, S. 912 552,553 554 555 16051Il (50) 557 558 1 127 84, 85, 86 249 FRAYSSE, J. FREEMAN, L FRICK, A. FR!ECK, F. FRITZ, G. FRUGIER, D. FRUGONT,A. FRUGONI, C. FRUTAZ, F.-G. FUCHS, R. FUHRMANN, D. FUHRMANN, H. FULLER, T. GADOMSKJ, J. GAGGIA, F. GAL, A.8e 401 (38) 913 197 197 1628 40 I (39}, 560, 561, 562 1128 1 128 1 1 29 87, 1636 88 89 914 1384 1 1 30, 1 1 58 GALABOV, I. 1385 GARCIA CAMINO, I. 1257 GARCfA GARCiA, M. 1 609 ( I ), 1609 (8) GARCIA MARiN, J. 1685 GARCIAORTEGA, M. R. 1603 (52), 1604 (24) GARDA, CL 563 GARFAGNINT, G. C. 1065a GARi, J. 5 (15) GARNERET, J. GARRATT, B. GARUS, J. GASSEND, J.-M. GA TZ, E. GAUCHERY, R. GAUDU, G. GAUTIER, E. GAUTIER, G. GAUZE, J. GAVAZZI, C. GAVA7..Zl, L. GAXATTE,M. GEARY, J. GEHMACHER, E. GEISLER, W. GERHARDT, Chr. GERSTENBERG, K. GERSTER, G. GETAKOS,M. GEUENICH, D. GI·USLAIN, J.-C. 401 (40) 889 1426 564 1 1 6 565 566 442, 567 442 568 1 13 1 1 13 1 569 9Ic 167c 4 87 90 1 5 1 5 1 5 1 6 78, 9 1 1602 (10), 1603 (56), 1604 (36) GIACOBBI-LEQUEMENT, M.-F. 564 G!ACOSA, G. 1 132 GIACOSA, P. 1 133 GtERSIEPEN, H. 1625, 1635 GIEYSZTOR-ROSA, D. 1387 GILLON-MORLET, [?] 570 G!LYARD-BEER, R. 915 GIMENO BLA Y, F. M. 5, 5 (2) GIMENO GARCIA-LOMAS, R. 1605/I (12) GIMPEL, J. 401 (41) GINARD, A. 1685 GIORDANI, R. 1 1 34 GIOvE MAR.CHIOLI, N. 1 135 GIRLING, F. A. 0. 916 GISBERT, A. 1687 GISBERT SANTOJA, J. A. 1603 {44) GISPERT, J. A. I {3) GJESSING, G. 6 1 1 GJUZELEV, V. 1425, 1435 GLASER, M. 9b, 20, 21 GLATZEL, K. 92 GLEIRSCHER, P. 200c GLENISSON, J. 571 GLOB, P. V. 6 1 1 GLÜSING, J. 270 GMOR, M. 231 GODWIN, G. 917 G0BEL, E. 268/11 GOTZ, U. 93a GoLB, N. 572, 6 1 1 GOLCZEWSKI, M. Se GOLUBEVA, L. A. 1386 GoLVIN, J.-C. 1583 GONSSEAUME, J.-M. 573 GoNzALEZBLANCO, A. l298, 1299, 1332 GONZALEZ OE FRESCO, M. del P. 1605/IT (3 8) GONZÄLEZ FERNANDEZ, R. 1298, 1299, 1332 GONZÄLEZ GOZALO, E. 1261, 1262, 1263, 1264, 1265, 1266, 1267, 1268, 1300, 1301, 1 3 02, 1303, 1304, 1305, 1306, 160511 (30), 1606 { I I), 160711 (10), 160711 ( I I), 1608 ( I I), 1609 (9), 1610 (1 3), 1 6 1 1 (1), 1682, 1685 GoNZALEZ PEREZ, C. 1603 {16), 1605/1 {13), 16051Il (39), 16051Il (40) GoNzALEZ I PEREZ, J. R. 1307 GOODMAN, A. W. 918 GOOß, G. 77 GORRA, M. C. A. 1 136 G6RZYNSKI, S. 1387 GOSEV, I. 1388, 1389 GOSLING, P. 919 GOSSELIN, J.-Y. 574, 575 GOUDAS, M. 1 5 1 7 GOUGES, M. 576 GOURHAND,J. 401 (42) GOYON, G. 1 5 1 8 GRANCE, G. 448 GRANGER, P. J. 578 GRANT, W. 920 GRAY, N. 1090a, 1 137 GREEN, A. R. 921 GREEN, B. 922 GRENEE, J. 579 GRESLE BOUIGNOL, (?) 401 (43) GRIMAL, A. I (4) GRJMAL, P. F. 712, 713 250 GRJSAUD, H. GROEBER, G. GROSBEAU, M. (61) 580 581 401 (44), 582, 16051ll GRÜNEISEN, W. de 1 1 3 8 GRYGOROWICZ, A. 1390 GUARDfA ÜLMEDO, J. J. 1605/IT {52) GUARDUCCI, M. 1 139, 1 140 GUENON, R. 583, 723a GUERIFF, F. 584 GUICHONNET, J.-P. 585, 586 GUILLAUME, J. 486 GUILLEMENT, J. 393,401 (45) GUTLLEMIN, D. 587 GUILLOT DE SUDU!RAUT, S. 899 GURJIAN, D. 751 GUSTAFSON, G. 285 GUTIERREZ V!NuALES, M. 1603 (48), 1603 (49) {G. M. V!NuALES) GUTIERREZ V!NuALES, R. 1603 {48) GUYON, J. 1 141 HAAGERS, J.-K. 305 HAASE, P. 588 HAASUM, S. 262, 271, 272 HAEGEL, B. 1 6 1 0 ( 14) HALBOUT-BERTIN, 0. 589 HALLOF, K. 95, 1629 HALLOF, L. 95, 1629 HAMILTON, J. R. C. 923, 924 HANCOCK, R. 925 HANDSCHIN-SIMON, M. 233 HANSMANN, \V. 590 HARDERJNG, K. 96 HARLEY, L. 926 HARNAY, V. 1604 ( 1 1 ) HARRJSON, B . 927 HARRJSON, S. 928 HARTMANN, M. 234 HARVEY, W. 1 5 1 9 HASLUCK, F . W. 1520 HASTED, E. 930 HAUGL!D, R. 269 HAYWOOD, J. 1 3 1 0 HEGI, F. 235 HEIGHWAY, C. 931 HEIM, W. 6, 236 HEINSIUS, P. 273, 274 HELL, H. 591 HELL, V. 591 HELLER, H. 97 HELMS, S. \V. 1 142 HELTEN,L. 98 HEMERY, J. 1603 (56), 1606a HENSCHEN, H.-H. 322 HENZE, D. I 562, 1563 HERBER, J. 40 I ( 46), 592, 592a, 593 HERBERS, K. 57, 100, 1317 HERBERT, G. 361, 594 HERBERT, Fl 361 HERMANE, T. A. 1606 (12) HERNAI‘.’DEZ, L. 1 3 1 1 HERNM’DEZ ALCARAZ, L. 1312 HERNANDEZ BENiTEZ, P. 1313 HERON, Cl. 595 HER ON DE LA CHESNA YE, A. 596, 597, 598 HERTL, J. 1391 HERWAARDEN, J. van 599, 1314 HESEL, A. 101 HESTRICH, E. 600 HEUSS, W. 1 0 H!ESTAND, R. 1521 HrLL, D. I. 932 HlNE, R. 933, 934, 934a, 935, 936 HrNRICHSEN, T. 7 HINZ, H.-M. 1382 HOADE, E. 1522 HOBEL, S. E. 1606 (13) HOCHLEITNER, J. 1392 HöGG, G. 46 HöGG, K.-U. 46,47 HÖLLHUBER, D. 102 HöRMANN-WEINGÄRTNER, M. 1252 HOFER, P. 237 HOF,D. 8 HOFFSUMMER, P. 1609 {10) HOGENBERG, F. 376 HOHN, H. D. 1601 (19) HOLBEIN, U. 167a HOLST, H. 3 2 HOLTER, K. 205 HOLTZ , L. 1532 HOOPER, B. 937, 938 HOOPS, J. 37 HOOTZ, R. 1232 HORBATSCH, Ö. 1523 HORN, H. G. 103 HORNUNG, E. 1584 HORNUNG, H. H. 1614 HORTELANO, I. 1685 HOSKINS, C. 939 HOUBEN, H. 91a HOURLIER, Don J. 60 I HUBER, A. 206, 207, 208, 209 HUBER, M. 210 HUELAMO, J. M. 160511 (22) HUELIN, G. 940 HÜLSE, H. 1631 HUERTA, Fl 5 (12) HuGHES, I. 941 HUGO, V. 602 HUGONIOT, J.-Y. 603, 604, 1604 (25), 1606 (14) 2 5 1 HU!SKES, M. Se HUMPHREYS, S. C. 942, 1524 HURST, D. G. 943 HURST, J. G. ! O l l HUTEAU, L. 452 Hunr, H. 1 04 HUTTER, Cl. M. 2 1 1 HUTTER, E. 212 HYENSTRAND, A. 271 lBANEZ GONzALEZ, M. 1 3 1 5 lGLESIAS ALMEIDA, E . 1604 (26) ILIESCU, P.-M. 1393 ILLERT, F. M. 105 lLLOUZE, A. 605, 748a lPIENS, A. 606 IRASTORZA, J.-F. 401 (47) lRIMIADIEGUEZ, M. A. 1604 (27), 1605ill (53) lSABELLA, D. 1 145 lVANOVA, M. 1394 lVANOVA, V. 1395 lZQUIERDO BENITO, R. 1603 (43) JACOBY, D. 1525, 1525a JÄGGI, C. 1 148, 1 149, 1 150, 1246 JAENGER, F. 607 JAICIMINSKA, G. 1396 JAKOB, H. 106 JAKOBSON, L.A. 1397 JALABERT, L. 28 JANECK, A. 1 15 1 }ANSE, H. 1601 (3), 1601 (19), 1602 (7), 1603 (13), 1604 (28), 1606 (1 5), 1608 (12) ]ANSEN, H. P. H. 28811 JARVIS, C. S. 1526 JEAN, M.-CI. 608 JEFFERY, G. 1527 JENN, J.-M. 401 (48) JENNY, B. R. 225a, 225b JENNY, }. 225a, 225b, 609 JESCH,J. 840, 1002 JEZLER, P. 238 JIMENEZ,A. 1316 JIMENEZZORZO, J. 1603 (1 1), 1604 (29), 16051Il (54), 16051Il (55), 1606 (16) JOANNE, F. 401 (49), 401 (50) JÖRG, Chr. 239, 1642, 1643 JOHNSTONE, P. 944 JOLLET, U. 610 JONES, H. A. 945 JONES-BAKER, D. 946, 947, 948, 949, 950, 951, 952,953, 954, 955, 956,957, 958, 959, 960, 961, 962,963, 964, 965, 966, 967, 968, 969, 970, 971, 972, 973, 974, 1601 (19) JORN, A. JOULAIN, J.-M. Jous, L. 6 1 1 564 1601 (17) Jut.IA, D. 612 JUNGE, H. 107 JUNJLLON-WACHEUX, M.-Th. 613 JUSCHKA, S. 72a JUSSELDN, M. 614 KADEEV, V. I. 1398 KARGER, M. K. 1491 KALBERMAITER, Ph. 1644 KAMIL, J. 1529 KANN, H.-J. 108 KAUL, W. 102 KAUTZSCH, R. 109 K.EEN, L. 999 K.EHL, A. 35 KEMPF, Th. K. 1 10 K.ENTI.EY, E. 300 KERNER, J. I I I K.ETTI..ER, W. 1644 KIEsow, G. 1 12, 1 13 KILL, R. 1610 (15) K!NG, T.W. 975, 975a KIITEL, E. 1399 KLEM, K. 275 KLINGELSCHMIDT, F. Th. 114 KLINGER, J.-Cl. 615 KLONER, A. 1530 KLoos, R. M. 48, SI, 142, 1613, 1617 KNAPP, E. 976 KNAliTH, J. 616 KOCH, H. 1 15 KOCH, W. 9b, 19, 20, 21, 1406. 1638 KOTTING, B. 1 16, 116a KOHLMANN, B. 977 KOHN, R. 1634 KOMSA, s. unter COMSA KONERMANN, St. 1534 KONSTANTINOV, s. unter POPKONSTANTINOV, KOREN, H. 213 KOSCH, A. Se KOSECKIN, B. N. 276 KOSTOVA, R. 200d, 1400, 1401, 1402, 1403, 1404, 1404a, 1405 KOWALSKI, K. M. 1406, 1407, 1408 KOWALSKJ, W. 1409, 1410 KRAACK, D. 9, 1 1 52, 1317, 1531, 1532, 1533, 1534, 1535, 1536, 1537 KRAUSE, M. 77 KREN, Th. 1 153 KRETZSCHMAR, F. 1 17 KREUSCH, F. 1 18 KREUZER, P. 3 1 KRIER, J. 306 KRJSS, R. 1 19, 120, 1 154, 1 1 54a KRJSS-HEINRICH, H. 1 1 54a KRlSS-RETIENBECK, L. 121, 1248 KRONSTEINER, 0. 1411, 1462 252 KRüGER, J. 1538 KRüGER, K. 122 KRüGER, Th. 103a KRUSE, F. 1539 KRUSE, P. 1 1 43 KUCZYNSKI, J. 1412 KUJAT, R. 1399 KURZE, W. 91b KUZA, A. V. 1413 KYLL, N. 123 KYSELAK, J. 167d LABANDE, E.-R. 531, 533, 534, 1486 LABROUCHE, H. 616a LACARRA, J. M. 1353 LACOMBE, Cl. 617, 618 LADNER, M. J. 124 LAFER.!UERE, P.-H. 151 I LAFON, F. 619 LAGERLÖF, E. 260a, 262, 277, 278 LAGET, F. 1606 (17) LAMAND, J.-Cl. 620 LAMBERT, L. 564 LAMBLIN, M. P. 1259 LAMBOGLIA, N. 1155 LA MEYRE, A. 621 LANCIANI, R. A. 1 156 LANDSTROM, B. 279 LANG, A. 125 LANGMAACK, B. 126 LANG-SIMS, L. 978 LAPEYRE, J. 622,623, 1653 LAPLANT“‚E, G. 523, 624,625 LARSEN, B.I. 280 LARSSON, M. G. 1540 LASKOIVSKJ, R. 127 LASSURE, Chr. 628, 629 LASSURE, J.-M. 628, 629 LASTRA VILLA, A. de Ia 1603 (46), 160511 (3) LAUB, G. 128 LAUREATI, L. 1080 LAURENT, E. 630 LAUTIER, J. 631 LA VERGNE, 0. 828 LA VILLEGILLE, A. de 632 LAVIN, I. 10 LEAL SORIA, M. d. C. 1605111 (53) LEA..>.IER, P. 979
LEANDRI, A. 633
LE BLANT (auch LEBLANT), E. 29b, 634
LEBON, E. 281, 282
LECLERCQ,H. 29
LECOITE (auch LECOrrE], R. 392b, 401 (52),
635, 635a, 636, 1601 (4), 1601 (19),
1603 (41), 1652
LE COUR,P. 637, 638, 639
LEDET, B. 477a
LEDOUX, B. 640
LEDUC, M. 1604 (30)
LEFEBVRE, G. 401 (54), 401 (55),
641, 642, 643, 1602 (8), 1604 (12)
LEGLISE, J. 1609 ( 1 1 )
LEHFELDT, P. 129
LEHMANN, D. 130
LEHMANN, P. 93
LEHN! (auch LEHNY], R. 401 (56), 644
LEISTIKOW, D. 1 3 1
LEITNER, F . W. 1620
LEJARRAGA NIETO, Th. 1 3 1 5
LEMEUNIER, F. 1 1 57
LEMPER, E.-H. 132
LENGLER, J. M. 240
LEONARDI, P. 1 1 58
LEONARDIS, G. de 1159
LEPORE, G. 1 1 60
LEQUEUX, J.-M. 1601 (15}, 1 603 (4),
1604 (31 ), 160511 (25 ), 1606 ( 18},
1 60711 (12), 1608 (13)
LESPINASSE, J. 645
LllTHABY, w. R. 980, 981
LETRESOR-SANDRET, M.-Th. 3 1 3
LEUSCH, F . T. 71
LEVA,Ch. 3 1 2
LEVALET, D. 646
LEVETO, P. 1 1 6 1
LEVI, D. 1 1 62
LEVINE, D. 1 1 63, 1 164
LEZEAU, R. 647
LIANO MARTNi EZ, E. 1603 (26), 160511 (19)
LIEBGOIT, N.-K. 283
Lruus,H. 1 178, 1 1 81
LIMAN, l. 284
LINDER WELIN, U. L. 32
LINDNER, A. 1643b
LINDQVIST, S. 285
LINGENS, P. 22, 23, 133, 134, 135,
1 3 1 8
LIST, 0.351
LIZOP,R.
LLARAS,C.
LLUCH BRA.’v!ON, R.
LOCCI, J.-P.
LOHMEIER, D.
LOMBROSO, C.
LONDON, H.
LONGHEV AL, A.
LÖPEZ FERREIRO, A.
LOPEZ GUZMAN, R.
LOPEZ NADAL, G.
LOPEZ PEREZ, M. D.
LORAIN, J.-M.
LORENT, A. V.
LORENZ, C.
LORENZ, L.
LORES I OTZET, J.
648, 649
1280, 1 3 1 9
1320, 1321
650
1509
136, 1 165
982
1609 (20)
1322
160Sill (52)
1685
1605111 (50)
500, 651
137
652
652
1307
253
LOUIS, R. 539a
LOVEGROVE, L. 983
LOYAU, H. 1532
LUDES, L. 1610 (16)
LUKEZIC, I. 1414
LUMLEY, H. de 653, 654, 655
LUSSIEZ, A.-Cl. 656
LUTZ, D. 1615
MADER, B . 1 166, 1 167, 1 168,
1 1 69, 1 170, 1 1 71
MACALISTER, R. A. S. 985, 986
MADSEN, P. K. 286, 287
MAESSCHALCK, A. 161 0 ( 17)
MAG!, F. 1172
MAIERHÖFER, I. 1616, 1 6 1 7
MAILLE, L. 658
MAILLOT, M. 357, 358
MAISTRE, G. 1606 (19)
MAIURI, A. 1541
MALBOS, L. 401 (58)
MALINGOUDIS, Ph. 1415
MALLON, J. 659
MANCEAU, H. 660
MA.’IDINGORRA LLAVATA, M. L. 5, 5 (8)
MANDL, F. 200, 200e
MANDROU, R. 661
MANERA, C. 1685
MANFERTO DEFABIANIS, V. 1500, ISOOa
MANGO, C. 1091, 1 542
MANINI CALDERINI, 0. 1173
MANKER, E. 300a
MANWARING, G. E. 987
MARCQ, M. 662, 663
MARGESON, S. 293
MARICHAL, R. 49
MARIN, J.-Y. 473
MARIN, P.-H. 664
MARQUEZALVAREZ, M. J. 1295
MARRou, H. 665
MARsAN, Abbe Fr. 666
MARTIN, F. 1603 (14)
MARTIN, M. P. 1271
MARTINEZ BUENAGA, 1. 1604 (29}, 16051ll (54),
1605/ll (55), 1606 (5), 1606 (1 6), 1608
(14)
MARTiNEZ I ARNAL, A. 5 (17)
MARTINEZPRADES, J. A. 1604 (29), 16051ll
(54), 16051ll (55), 1606 (16), 160711
(13), 1608 ( 1 5), 1609 (1), 1609 (12)
MARTZLUFF, M. 667,668
MARUCCHI, 0. 29a
MAS CANALIS, D. 1325, 1326, 1327, 1328
MATANCEVA, T. A. 1416
MATHIESEN, E. K. 289
MAUNY, R. 401 (59), 597a, 669,
670, 671, 672, 673, 674, 675, 676, 677,
678,679,680
MAURER. L. 681
MAURJCE, J. 682
MAZET, E. 683, 1605/I (7)
MAZZOLENI, D. 1 1 74, 1543
MCCLOUGH, T. H. 989
MCCORMACK, J. 990
MCGRAIL, S. 267, 300, 991, 992, 993
MCK.!TTERJCK, R. 1 1 82
MEcKSEPER. C. 174
MEDYNCEVA (auch MEDINCEVA /
MEDYNTSCHEVA I MEDYNTSEVA], A.
A. 1413, 1417, 1 4 1 7a, 14 17b, 1418,
1463
MEHL, H. 7
MEHLING, F. N. 1 1 75
MEHLING, M. 1 1 76
MEINARDUS, 0. F. A. 138, 139, 140, 1544,
1545, 1546, 1547, 1 548, 1549, 1550,
1 5 5 1 , 1552, 1553, 1554, 1555, 1556,
1557, 1558, 1559, 1560
MELV ll.LE, J. 994
MENARD, B. 683
MENGH!N, W. 1 1 77
MENGUS, N. 1610 ( 1 8)
MENGUS, S. 1610 (18)
MENNETAU, F.-D. 397
MERAS, M. 684
MERCERON, R. 401 (60)
MERR!FlELD, R. 1 0 1 1
METAXER. J. 401 (57/1)
MEYER. A. 241
MEYER. W. 229. 242
M.ICALEFF-TONNELLIER. 5. unter TONNELUER
M.ICHAJLA (auch MlHAILE), G. 1419, 1420
M.ICHAUD J. 5 3 1 , 533, 534, 535,
536, 537,538, 539
MICHENER, J. A. 1329
MICHLER. J. 141
MIETKE, G. 1 1 1 0
MJGLIO, L. 5 (7), 1 1 78, 1 179
MJGLIO, M. 1 1 80, 1 1 8 1
MlLKOC!C-PEPEK, P . 1421
MIOL-FAVAR, R. de 685
MIQUEL, J. 1606 (20)
MlRÖ I ROSINACH, J. 1330
MITCHELL, J. 1 1 82
MITTLER, E. 59
MOCCHEGIANI CARPANO, C. 1 196
MOHLER. G. 1248
MOHEN, J.-P. 686
MO!KOM, Z. 1422
MOLARD, F. 687
MOLLAT DU JOURDIN, M. 434, 1488
MOLLA I ALCAN!Z, A. 5 ( 18)
MOLL BLANES, I. 1263
MOLTENI, G. F. 1099
MONBARON, P. R. 1606 (21)
254
MONMARCHE, F. 689
MONREAL JIMENO, L. A. 1331
MONSEES, Y. 142, 1632
MONTAGU s. unter BENTON
MONTMESSIN, Y. 1259
MONTORSI, W. 1 1 83
MONTPIED, 8. 690, 1673
MOORHOUSE, St. 999
MOOSER. A. 243
MORA, B. 535, 536, 537
MORENILLA TALENS, C. 5 (4)
MORENOGARCiA, A. 1332
MORENO ROSA, A. 1355
MORJN, K. 569
MORRJS, Chr. D. 840, 1002
MORRJS, J. E. 995
MORTCOURT, R. de 691, 692
MORTLOCK, D. P. 996, 997
MOSCATI, S. 1 1 96
MOSER. A. 1601 (19)
MOSKOV, K. 1423
Morscm, A. 244
MOTT, L. V. 1333
MOTTA, E. 245
MOTTE, P. 693
MOUCHET, J. 401 (61/1)
MOURARET, J. 1610 ( 1 9), 1610 (20)
MOURLEVAT, G. 401 (62)
MOUTON. M. 1536
MÜLLER, S. 8, 10,24
MULLER. Chr. 694, 695, 769
MUNCH THYE, B. 265, 282
MUNSCH, R. H. 696
MURRAY, M. A. 1 0 14a
MUSAKOVA, E. 1424, 1425
MUSCAT, J. 1 1 84
MUTUEL, R. 697
Muzzrou, G. 1 1 85
NAEF, A. 246, 247
NAGY, E. 1603 (19), 1603 (56),
1604 (36)
NAHON, G. 698
NAJL, N. 62
NALBANDIAN, G. 1528
NANCE, R. M. 998
NARDI, R. 1 186
NAVAL MAS, A. 1604(32)
NAVARROPOVEDA,C. 1312, 1334
NAZLOGLOU, C. 1561
NEAL, D. S. 999, 1 0 1 1
NEffi, E 109
NESTOR!, A. 1 1 87
NEUHAUS, R. 238
NE\JMÜLLERS-KLAUSER. R. 25, 25a, 25b,
50, 91, 142, 1621, 1624, 1626, 1637
NEWTON, P. A . 101 1
NICOLAS, E. 1603 (56)
N!COLAS, F. 699
N!CQ-OOUTRELJGNE, M. 442
NIEBUHR, C. 1562, 1563
NIEPOKÖLCZYCKJ, M. 1426
NIKITSCH, E. J. 1626, 1637
NISCH, G. 77
NOGUIER., [?] 700
NORDIN, F. 285
NORTilEAST, P. 857
NOITENSTEINER., R. 38a
NOUGARET, J. 401 (63)
NYLEN, E. 267a, 267b
OHLSSEN, T. 292a
OLBRJCH, H. 33
OLIVER FOIX, A. 5 (3)
OLJDZKI, J. 1427, 1428
OUVIER, J. P. 1601 (7)
OLSEN, 0. 272
ORANGE, P. 401 (64)
OPITZ, E. 142a
O’MEADHRA, V. 1000, 1001, 1002
O’RJORDAIN, B. 1003
ORLANDONI, B. 1 1 88
ORLANDOS, A. I 564, 1565, I 566
0RLANDOS, A. C. I 567
ORTIZ-OSES, A. 1603 (39)
OSBORNE, J. 1 1 89, I 190
OSWALD, G. 701
0TRANTO, G. 1085, 1086, 1090,
1 100, 1 108, 1 191, 1 192, 1213
OUY, G. 1604 (13)
OUY-PARCZEWSKA, K. 1604 (13)
OVCAROV, D. 1429, 1430, 1431,
1432, 1433, 1434, 1435
OVCAROV, N. 1435, 1436, 1437,
1438, 1439, 1440, 1441, 1442, 1443,
1568
PABOIS, M. 401 (65)
PADILLA, J. I. 1605nl (50)
PAGE-PHJLLIPS, J. 1004
PALANCA MULET, A. A.S (16)
PALESE, S. 1085a, 1086a, 1213a
PALLHUBER., I. 1204
PALMER., N. 1005
PALMERS,J.C. 910
PALMUCCJ GENOLJNJ (oder GENOFINI), A.
1 194
PANZER, F. 1639, 1640
PARDINEL, J. 40 I (67)
PARJGf, L. 1 195
PASCUAL, A. 1267
PASTOR/ PASTOR QUJJADA, X. 1305, 1685
PASTOUREAU, M. 1532
PATERSON, E. V. 1006
PAUSE, P. 163a
PAVJA, C. 1196
PAVITT, M. 1007
255
PAZDUR., J. 1444
PEAKE, W. B. 1008
PEDRONE, F. 703
PEETRONS, R. 40
PEKJILJVANOV, I. 1445
PELEKANIDIS, St. 1569
PELLICJONI, G. 1 197
PENALVER., R. 1271
PENYVESI, M. 704
PEPIN, Eu. 705, 705a, 706
PERDIGUIER, A. 707
PEREME, A. 708, 709
PEREZ VILLAGRASA, A. 5 (16)
PERGER, R. 2 1 5
PERJCAs, J. 1336
PERRY, J. 1009
PESCINI, I. 224
PETIT, M. 710
PETITMENGIN, P. 17
PETRE, N. 1378
PETROVA, P. 1447, 1448
PETRUCCJ, A. [Aifredo] 1 198
PETRUCCI, A. [Amando] 30, 1 199, 1200, 1201,
1201a, 1202, 1240
PEUZIAT, J. 450
PEVSNER, N. 1010
PHILLTPS, S. A. 27
PHILP, B. 101 I
PIBOULLE, P. 712,713,714
PICHEIRE, J. 7 1 5
PICHOU, J. 7 1 6
PICORNELL, C. 1685
PlETRl, Ch. 35
PIETSCHMANN, K. 1203, 1203c
PILLINGER., R. 1425, 1435
PILTZ, E. 1393
PIO, M.-T. 401 (66)
PIPPKE, W. 1204
PITRE, G. 1205, 1206
PLÖTZ, R. 100,303, 1317, 1641
PLOWDEN, A. I 0 I I
POESCHEL,E. 250
POESCHKE, J. 1207
POLACZEK, D. 1208
POMEY,P. 717, 7 1 8
PONS, M. 719, 720, 721
PONSICH, P. 722
POPKONSTANTJNOV, K. 1418, 1449, 1450,
1451, 1452, 1453, 1454, 1455, 1456,
1457, 1458, 1459, 1460, 1461, 1462,
1463
PORRAS, A.
PORTILLA, M. J.
POULSEN, B.
POULSEN, N. J.
PRANDI, C.
PRAT, 0. de
1603 (47)
1337
26811,290
291
1209
401 (68), 434
PRESSOUYRE, L. 329
PRITCHARD, V. 1013, 1014, 1015
PRNAT, 0. 1607ffi (19)
PROBST-BJRABEN, J.-H. 723
PROSINSKA, M. 1387
PRuNONOSA, M. 5 (13)
PULCINI, W. 1210
PULEC, 1. M. 1464
PURPURA, G. 1 2 1 1, 1212
Pusr, D. 270
QUACQUARELLI, A. 1213, 1228a
QUARRE, P. 725, 726, 727, 728
QUINCY, G. 401 (69)
RABINO, H. L. 1570, 1 5 7 1
RADULESCU, A. 1465
RAFFAELLI, S. 1227
RAIMBAULT, J. 1609 (3)
RAITII, P. 143
RAMfREZ Y BARBER6, J. T. 1603 (SO), 1603
(SI), 1604 (19), 1604 (33), 1604 (34),
160511 (10), 1605ffi (56), 1605111 (57)
RAMISCH, H. 144
RAMOND, S. 401 (2), 401 (70), 729,
730, 731, 732, 733, 734, 735, 736,737,
1604 (14), 160Sffi (41), 160711 (14),
1662, 1669, 1672
RAMON VINYES, S. 1343
RAscHELLA, F.D. 1214
RASEV, R. 1466, 1467
RAsMUSSEN, St. 1509
RAsNARD, R. 738
RAT, M. 801
RAT EI R, Cl. 739
RAUCH, I. 68
RAUCHENBERGER, D. 1215
RAVAUX, 1.-P. 401 (71)
RAYMONO, P. 29d, 740
RAYNAL, J.-P. 509, 741
REBERT, A. 742
REDIG DE CAMPOS, D. 1216, 1217
REES, M . 1016
REICHERT, F. 1219
REIMONDEZ PORTELA, M. 160Sffi (42)
REINHARD, V. 1220
REINHARDT, A. 145
REININK, W. 1 150
REINLE, A. 146
RENARD, A. 307
RENARD, M. 743
RENGER, K. 8a
RESTIF OE LA BRETONNE 744
REUSCH, W. 1 1 0
REvEL, J. 6 1 2
REVEYRON, N. 1609 (1 3), 1609 (14),
1 6 1 0 (21)
REVOIL, H. 745
REY, J. D. 746
256
REYNES, E.
RICE, D. T.
RIECK, F.
RIEOL, P. A.
RIERA, J.
RIGAUO, Ph.
749, 750
RIGOLD, S. E.
RiO MARTiNEZ, V.
1603 (32)
747
1572
26811, 292
72a
1338
482, 605, 748, 748
999, 101 1, 1017
1603 (8), 1603 (9),
RIOUT, D. 75 I
RIPOLL PERELL6, E. 42
RIU I RJU, M. 1327, 1328, 1339
RJvlERE, Baron de 752
ROAF, S. 844
ROBERT, J. 1608 (1 6), 1609 (15)
ROBERT, M.-C. 1609 (15)
ROBERTS, C. V. 996
ROBERTSON, W. N. 1018
ROBINET, R. 40 1 (72)
ROORIGUES FERREIRA, J. M. 1604 (23)
ROORiGUEZ FRAlZ, A. 1603 (37), 160511 (2)
RöDER, J. 123
ROESOAHL, E. 293
ROETTGEN, St. 1221
ROGGE, C. 1609 (16)
ROHÄCEK.. J. 1468
ROHAUL T OE Fl.EUR Y, Ch. 29c
ROHRBORN, K. 1469
ROIG, A. 1296, 1603 (27)
ROIG I DEULOFEU, A. 45, 1340
RONIG, J. 87
RONVlERE, M. 753
ROPOHL, H. 308
ROSSEN-RUNGE, H. 78
ROSSER LJMINANA, P. 1341, 1342
ROSS!, M. 1224, 1225, 1225a
RosSILLO, F. 401 (73), 640
ROTHENBERG, B. 1 573, 1573a
ROTT, H. 147
ROUFFIANDIS, E. 754
ROUSE, E. C. 1019, I 020
ROUSSEAU, F. 755
ROUSSELL, A. 294
ROVIRA / ROVIRAI PORT, J. 1 (1), 1285, 1286,
1343
ROY, Y.756, 757,758
RUBIO SAMPER, J. 1604 (29), 1605ffi (54),
1605111 (55), 1606 (16)
RUDNYTSKYI, J. 1497
RUDOLPH, \V. 148
RüGER, C. B. 76
RUET, Cl. 759, 760
RUET, J.-P. 401 (73/1), 760, 761
RUF, P.G. 1207
RUGO, P. 1470
RUSBRIDGER, G. H. 1023, 1024
RUSHFORTI!, G. McN.
RUSSEL, A.
RUSSJ,A.
RYAN, N. M.
RYE, W.B.
SABATINI, F.
SACEV, E.
SACHSENBERG, M.
SÄCKL, J.
SAlz QUEVEDO, M. L.
SALAMAGNE, A.
1610 (22)
SALMON, E. F.
SALV!NI, J.
SANCHEZ, I.
SANCHEZ, M. A.
SANCHEZ FERRE, P.
SANGA, G.
SANSEN, R.
1603 (55)
SANSONE, M.
SANTARELLI, G.
SANZ ARIZMENDI, C.
SAPORITO, P.
SARRATEFORGA, J.
(28)
SARRE, E.
SARRET, J. P.
SARRIA, E.
SARRIEGUI, J. M.
SARTORELLI, A.
SASSLER, Ph.
SAUTER, M.-R.
SCHÄFER, G.
SCHÄFER, H. U.
SCHAEFLI, L.
SCHAHL, A.
SCHAMBERGER, S.
SCHARDINGER, H.
SCHEFFOLD, 8.
SCHELBUCH, R.
SCHILLING, J.
SCHI0RRING, 0.
SCHLERET, F.
SCHLOSSER, J. v.
SCHMID, K.
SCHMID, W.
SCHMJDT, F.
SCHMIDT, l.
SCHMIDT, J.-H.
SCHMIDT, L.
SCHMUTZLER, E.
SCHNEIDER, W.
SCHNYDER, F. J.
SCHOBER, G.
SCHOLLER, W.
SCHOENE, W.
1025
1026
1226
1606 (22), 1608 (17)
1027
1227, 1227a, 1227b
1471
51
149
1295
1608 ( 18), 1609 (17),
1028
763, 764, 765
1275
766
1610 (23)
1 1 45
40, 1601 (1), 1603 (2),
1228, 1228a
1229, 1230
1344
1608 (19)
1345, 1346, 1347, 1603
1593
767
1356
1348
1 158
768
251
ISO
1623
769
1 5 1
152, 153, 154
214a
238
142a
1 5 5
286,287
1610 (24)
1231
78, 91
87
101
1 5 7
1 5 8
159, 160, 160a
95, 183
161
252
162
163
1576. 1576a
257
SCHONER, J. 88
SCHOLZ, M. 37
SCHOMANN, H. 1232
SCHOMMERS, A. 87
SCHOOR, H. van de 1233
SCHUBART, P. 164
SCHUBERT, O. 8b
SCHUBERT, G. 12
SCHÜTI, H.-F. 270
SCHUSTER, K. 165
SCHWAB, M. 770, 771
SCHWAB, U. 1 1 13
SCHWARZ, M. 166
SCHWEIKHART, G. 13
SCHWEITZ, 0. 772
SCIASCIA, L. 1 1 93, 1206
SCOTT, R. 934
scorr, E. v. 957
SCUVEE [auch SCuvEE], A.-H. 773, 774, 775,
776, 777
SCUVEE (auch ScuvEE], F. 401 (75), 778, 779,
780
SEBASTIAN FABUEL, V. 160711 (15)
SEBÖK, M. 1403
SEDE, G. de 8d, 781
SEELIGER-ZEISS, A. 1619, 1623, 1633
SEGUi, J. M. 1685
SEGUIN, M. 571
SEHR, H.-G. 167
SEIB, G. l55a, 168
SELIGMANN, J. 1528
SENILLOU, P. 401 (74), 782, 783,
784,785, 786, 1602 (9), 1605ill (43),
160711 (16)
SEPP, J. N. 1574
SERAPHIN, G. 561, 562
SERRA I BARCEL6, J. 43, 1261, 1262, 1263,
1264, 1265, 1266, 1267, 1268, 1269,
1349, 1605/IT (58), 1682
SEVE, M. 17
SEVERAC, A. 787, 788, 789
SHEAR, Th. L. 1 575
SHEON,A. 14
SHERLOCK,O. 1029, 1030
SHOESMITI!, R. 1061
SHORT, R. H. D. 1031
SiDERSKY, 0. 790
S!EGL, N. 37a, 1594, 1595, 1596,
1597
SIGAL, L.
SIGROS, H.
SILJOTil, A.
SJLLA, G.A.
SILOGAVA, V. I.
SILVA, R.
S!MEONJ, L.
SLMONNET, R.
791
792
1576, 1576a
1 155, 1234
1472, 1473
1235
1236
401 (76)
SIMONSEN, P. 295, 295a
SrMPSON, W. D. 1032
SITTLER, R. 793
SIURANA ROGLAN, M. 1603 (I 0)
SKIBICKJ, M. Se
KRABALOVA, E. 1446a
SKROBUCHA, H. 1577
SKUDE, F. 296
SKUTIL, 1. 1474
LMIECH, J. 1475
SMlRAGLIA, E. 123 7
SMITH, T. P. 1033
SMlTH, W. J. T. 1034
SMITHE, F. 1035
SMJADOVSKI, St. 1476
SOBRINO LORENZQ-RUZA, R. 1350
SöLVER, C. N. 297
SÖRLING, 0. 285
SOLER, R. 1685
SOL!AS, J. M. 1605n (22)
SOLLA FONTAN, L. J. 1605nl (59)
SOMMER, G. 169
SOMMER, J. 170
SORALUCE BLOND, 1. R. l605ffi ( 44)
SOTERIOU, G. A. 1578, 1578a
SOITAS, J. 382
SOUCHON, C. 401 (76/1)
SOUTO LASALA, J. A. 1603 (34), 1605/I (31),
1605n! (62}, 1606 (23)
SOYER, J. 794
SPAMER, A. 1 7 1
SPELSBERG, I. 172
SPERANZE, N. 795
SPINELLI, G. 1 1 83a
STACKMANN, K. 47, 1638
STACUL, P. 2 1 6
STADLER, W. 173
STAHL, J. 1 3
STAHL, P. 175
STAHL, R. 1 6 1 0 (25)
STANGEV, St. 1477, 1478, 1479
STARR, Chr. 1036
STAUB, F. 2 1 7
STECKI, K. 1480
STEFANESCU, St. 136lb
STEGER, M. 1605ffi (45), 1606 (24),
1 6 1 0 (26)
STEHLIN, K.
STEINDL, E.
STEINITZ, W.
STEER, K. A.
STEMMLER, C. R.
STETTNER, H.
STEVENSON, E.
SnENNON, J.
STOKLUND, M.
STONE, M.
1643c
1620b
176
1037
1014b
177,298
1238
1239, 1239a
299
1649, 1650
258
STORK, H.-W. 87
STUKELEY, W. 1038
STUMPEL, J. 1 1 50
SUCKALE, R. 178
SUPINOMAR“flNI, P. 1240
SVÄRDSTRÖM, E. 1579
SWAINE, A. 1 0 1 1
SWANTON, M. J. 1039
SZYMCZAK, J. 1481
SZYMCZAKOWA, A. 1481
TABOADA TABOAS, A. 1603 (53), 1605ffi (46),
1605ni (47), 1606 (25), 1609 (18)
TABRAHAM, Chr. J. 1032
TALENS, J. 5 (I)
TAPPA, G. 796
TARANTINO, F. P. 1606 (26)
TARDIEU, J. 1 6 1 0 (27)
TARD!FF, E. 798
TARRAGO CID, S. 1603 (23)
TARRAGONAI MURAY,J. 1307
TASSE, G. 799
TEDESCHI, C. 1 1 35, 1241, 1241a,
1242, 1243, 1244, 1245, 1246
TEROL I REIG, V. 5 (10)
TERVARENT, M. de 800
TESTA, E. 1247
TEUBNER, H. 179
THALMA!R, M. 180
THEIS-PASSARO, Cl. 1500, J500a
THELLIEZ, C. 442
THEURJLLAT, J. M. 253
THJBAUDET, A. 801
THlEL, A. 15, 18, 23, 26, 26a, 38,
133, 134
nnERRY, N. 1580
THOMAS, Ch. I 040, I 041, I 044
THOMAS, P. 802
1tiOMAS, Ph. 1605n (7)
THOMAS, W. G. 1042
THOMPSON, F. H. 803
THORNLEY, E. 1043
THORPE, C. M. 1044
THOUS BA Y ARRJ, A. 5 ( 19)
THURM, S. 7 1
THUTWE!TNAUER, M. 804
TILLEY,E. W. 1 0 1 1
TIMM, St. 1 5 8 1
TOBLER, T. 1582
TOLDRA I V!LARDELL, A 5 (17)
TOLL, Chr. 1651
TONNELLIER, P.-M. 401 (61) u. 579a
[MJCALEFF-TONNELIER], 805, 806, 807,
808,809, 8 1 0, 81 1
TORRAS SERRA, M. 1605/ll (50)
TORRE MARTiN-ROMO, R. 1604 (36)
TORRES REINO, X. 1603 (1 8), 1604 ( 1 6),
J605n (l l), 160711 ( 1 7), 1608 (20)
TOUBLET, F. 812, 1654
TOURNEUR, F. 1 6 1 0 (28)
TOURNIER, G. 8 1 3
Tous I SANABRA, J. 1603 (12), 1603 (29),
1604 (35), 160511 ( 17), 1605111 (60)
TOVAR, A. 1352
TRAUNECKER, C. 1583, 1584
TREECK, B. van 39
TREu I SKA, B. 1482
TRENDEL, G. 814
TREZZANI, L. 1080, 1080a
TRI GO DIAZ, F. 160511 (8)
TRIPPS, M. 1 8 1
TRIPPUTI, A . M . l248
TROTEREAU, J. 8 1 , 81a
TRUBERT, G. 401 (77)
TSAFIR, Y. 1 528
TURNER, J. 27
TURNER, J. H. 1045
TuRNER, W. J. Carpenter 1046
TURPIN, P. 8 1 5
TUXEN, [?] 8 1 6
TWOHIC, S. 8 1 7
ULRICH, H . 8 1 4
URBANEK, E. 2 1 8
UR.IA Riu, J. 1353
VAGNER, G. K.. 1483
V ANRE, J.-B. de 254
V AKI..INOV, St. 1454, 1484
V ALE, E. 1047
VALCQ, Ph. 817a
V ALLE PEREZ, J. C. 1605/1 (20)
V ÄLSAN, M. 583
VAN BELLE, J.-L. 40, 41, 3 1 0, 3 1 1, 818,
8 1 8a, 1599, 1600, 1601 (I I), 1601 (19),
1602 ( 1 0), 1603 (2), 1603 (56), 1604
(36), 1605/l ( 1 8), 160511 (21), 1605/IJ
(62), 1606 (4), 1606 (27), 160711 (18),
1607/ll (21), 1608 (21), 1609 (19), 1610
(I), 1 6 1 0 (29)
VANOEVIVERE, L. 1601 (14)
V ANDEWINCKEL I V AN OE WINCKEL, M. 160 1
(9), 1603 (22)
V AN ÜVERWAELE, M. 1609 (15)
VANTAGGI, R.. 1249
VAN TYGHEM, F. 1601 (5)
V ARE-ALLARD, (?] 819
V ARELA RODRiGUEZ, E. 5 (8)
VAUGHAN, J. 1048
VAUTHIE R, E. 820
VAZQUEZDE PARGA, L. 1353
V AZQUEZ SEUAS, M. 1354
VEENKER, W. 1469
VEGAS ARAMBURU, 1. l. 1604 ( 17)
VEIGNEAU, M. 705a
VELAzQUEZ SORIANO, l. 1276
VELSCHAVA, B. 1485
259
VENTEGODT, 0. 26811
VENTURA V!LLANOVA, A. 1355
VERBEEK, A. 182
VERBOOMEN, S. 818a
VERBRAEKEN, P. 821
VERGEZ, R. 448
VIAENE, J. 1 6 1 0 (17)
VIDMANOVA, A. 1486
V!EILLARD-TROIEKOUROFF, M. 822, 822a
VIERIN, J. 3 1 2
VILA, V. F. 1307
VILLAIN-GANDOSSI, Chr. 1487, 1488, 1585
V!LLALONGA, M. 1250
VILLEVAL, G. 823
VIMONT, J.-Cl. 824
VINAS, R. 1356
VINCENT, H. 1 586, 1587
VINCENT, M. 825, 826, 827
VrNuALES, s. unter GUTIERREZ VrNuALES
VOGEL TANZ, R. 200
Voss, G. 129
VRANUSSIS, L. 1567
VRIES, D. J. de 1605/ll (33)
VYSOCKIJ, S. A.l489, 1490, 1491,
1492, 1493
WACHSMANN, S.
WAGNER, M.
WAHL, V.
WALDNER, F.
WALGRAFFE, D.
WALLE, B. van de
WANGART, A.
W ANTZENRIETHER, P.
WARO, Chr.
WARO, M.
WAROUX, R.
WASELLE, D.
WATON, M.-D.
WEBER, E.
WEBER, P.
WEBER, W.
WEEGE, F.
WEHKING, S.
WEHSE, R.
WEIGEL, K. Tb.
WEIGERT, R.-A.
WEILAND,A.
WEINGÄRTNER, J.
WEIR, A.
WELANOER, D.
WELFORD, A.
WELLS, C.
WENZEL, H.
\VERNER, P.
WERNER, \V.
WESTERDAHL, Chr.
WEYER, H.
1530
197
183
219, 220
1 6 1 0 (30)
1588, 1589, 1590
184
401 (78)
874
1009
40, 1609 (20)
1609 (21)
828
52
185
1636a
1 2 5 1
67, 1 86, 187, 1627
1 6
188, 189
829
1 1 10
1252
1049
1050
1 0 5 1
1 0 1 1
93
190
1591
300
1573, 1573a
WEYRES, W.
WHITE,A.
WHITE, A. J.
WIDMER, E.
WIECZOREK, A.
WIEDEN, H. bei der
WIEGAND, Th.
WIERSMA, P.
WIESEHÖFER, J.
W!ESER, H.
WIESJOLOWSKJ, J.
W!ETIIASE, H.
WILHELM, R.
WILL, R.
WILLE, H.
WJLLJAMS, G.
WILLIAMS, K.
WILSON, H. F.
WJNFIELD, 0.
WINTER, E.
WINTER, H.
WINTER, T.
WISNIEWSKJ, W. W.
WIITEK, P.
WITTOUCK, C.
WLODARSKJ, J.
WOLF, R. E.
WOLFF, F.
WOLFRAM, A. M.
WOLLBRElT, A.
WOLLENIK, F. F.
WOOD, F . C .
WORMALD, F.
WR6BLEWSKJ, T.
WULF, Chr.
WULZINGER, W.
WUNDERLI, P.
WURMLINGER, J.
1646
73
1052
1053
242
1382
274
1 9 1
1601 (8), 1601 (19)
1534
221
1531
192, 193
38a
830
194
1054
293
1055
1592
195
3 0 1 , 302
1528
1494, 1495
1593
1601 (12)
1408
1080
831
222, 223
832
196
1056, 1057
1058
1496
67, 186, 187
1593
1521
1609 (22), 1610 (31),
YVON, P. 386c
ZABE, M. 1528
ZACCARIA, G. 1 1 65
ZALLINGER-THURN, A. 1252a
ZALTSBERG, T. 1497
ZAMBON, G. 1 077
ZALOVA, M. 1498
ZELLE, A. 198
ZIEGLER, U. 1 1 1
ZIEGLER, W. 199
ZILLNER, Ch. 1598
ZRLE, C. 38a
ZORJC, V. 1606 (28)
ZUMSTEIN, H. 1 6 1 0 (32)
260