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Author Archives: Gabriele Schichta

Elisabeth Gruber, Gabriele Schichta:

Zum Geleit der vierten Ausgabe von MEMO


Eine mit Streublumenmuster dekorierte Kaffeetasse aus Porzellan, deren Henkel abgebrochen ist, ein Spielstein mit dem Konterfei Kaiser Maximilians I, eine Muschel und ein Fotoalbum. Was haben diese Gegenstände gemeinsam? Auf den ersten Blick vielleicht nicht viel, bei genauerem Hinsehen möglicherweise doch Einiges, im thematischen Kontext der aktuellen Ausgabe von MEMO jedoch etwas ganz Bestimmtes: Sie alle sind Objekte der Erinnerung – materielle Gegenstände, durch die Erinnerung(en) bewahrt, vermittelt und dauerhaft verfügbar gemacht werden sollen. Präzisierend müsste man hinzufügen, dass diesen Gegenständen in bestimmten Zusammenhängen, von bestimmten Personen und zu bestimmten Zeiten diese Funktion zugeschrieben wird. Bisherige Funktionen und Bedeutungen der Gegenstände können dadurch ergänzt oder verändert werden, aber auch völlig verschwinden. Jedes Objekt kann daher prinzipiell zum Erinnerungsobjekt werden: Entscheidend sind die Konstellationen, in die es eingebettet ist, und seine Eignung als solches aus Sicht derer, die mit ihm umgehen. Die eingangs genannte kaputte, geblümte Kaffeetasse vermag dies gut zu veranschaulichen: Während ihre Beschädigung ihre Funktionalität als Trinkgeschirr beeinträchtigt und es daher gerechtfertigt erscheinen könnte, die Tasse zu entsorgen, verbleibt sie dennoch im Haus, weil sie von der verstorbenen Großmutter stammt, die über Jahrzehnte hinweg daraus ihren Frühstückskaffee getrunken hat. In diesem einen Haushalt und in dieser einen familiären Konstellation hat die Tasse also die Funktion eines Erinnerungsobjektes angenommen. Vielleicht wird trotz ihrer Beschädigung noch aus ihr getrunken, vielleicht wird sie aber auch nicht mehr benutzt, sondern nur noch – dekorativ oder gar „quasi-museal“ – an gut sichtbarer Stelle aufgestellt; womöglich auch aus Angst, sie aus Unachtsamkeit gänzlich zu zerstören. Vielleicht sieht man gar, wenn der Blick auf sie fällt, im Geiste die Großmutter am Frühstückstisch sitzen. Gegenstände vermögen die mit ihnen verbundenen Personen ebenso im Gedächtnis der Rezipienten zu visualisieren wie die mit jenen verknüpften vergangenen Szenarien und Erzählungen – und zwar durchaus nicht nur dann, wenn sie tatsächliche Bildträger sind, wie der bereits genannte Maximilian-Spielstein.



Ein guter Teil der vielbeschworenen „Aura“ der Dinge resultiert darüber hinaus aus ihrem Potenzial, große Zeitspannen zu überdauern, sowie aus ihrer Langlebigkeit im Vergleich zu einem Menschenleben: Viele Objekte scheinen in besonderem Maße noch die Spuren ihrer längst vergangenen Nutzerinnen und Nutzer in sich zu tragen. Ein Gegenstand aus dem Besitz einer berühmten Person etwa, die vor langer Zeit – vielleicht vor Jahrhunderten – gelebt hat und von dem man mit einiger Sicherheit weiß, dass er von dieser Person berührt wurde, kann eine beträchtliche Faszination ausüben. Hierbei können einerseits die Grenzen zum Fetischismus fließend sein, andererseits Erinnerungsobjekte zu Luxusgütern werden, deren Preise von Auktionshäusern in astronomische Höhen getrieben werden, was wiederum bei vielen Menschen zu Abwehr führt. Gerade in Zeiten, in denen Konsum und Besitz zunehmend kritisch hinterfragt werden und wir uns mehr und mehr von der schieren Menge an Dingen in unserem Besitz überfordert fühlen, weil wir sie horten, pflegen, lagern, organisieren und ordnen müssen, fragen sich viele: Brauchen wir überhaupt die Dinge für unsere Erinnerungen? Bleibt denn die Erinnerung nicht auch ohne das Objekt bestehen? Ganz so einfach scheint es nicht zu sein. Denn auch wenn Erinnerung jenseits von materiellen Objekten existieren kann, so vermögen diese doch immaterielle, mentale Vorstellungen sinnlich fassbar und begreifbar (im wörtlichen Sinne) zu machen und in der jeweiligen Gegenwart zu verorten. Der vermeintlichen Flüchtigkeit der Erinnerung wird so etwas Gegenständliches (ebenfalls im wörtlichen Sinne) entgegengestellt. Was materielle Objekte auszeichnet und wodurch sie sich besonders gut als Erinnerungsobjekte eignen, ist – neben ihrer Omnipräsenz – ihr Potenzial, uns sinnlich und emotional auf direktem Weg anzusprechen und Verbindungen vielfältigster Art zu stiften. Dabei ist es zunächst gar nicht so wichtig, ob es sich um Artefakte – also von Menschen gemachte Objekte – handelt, wie etwa die Tasse oder den Spielstein, oder um „Naturobjekte“: So kann die Muschel, die als Souvenir vom Strand mitgenommen wird, die Erinnerung an diesen wie auch an eine ganze Urlaubsreise samt einzelnen Episoden, Akteuren und Begegnungen noch Jahre später reaktivieren. Die gefundene Muschel wurde zufällig zum Medium der Erinnerung, ähnlich wie die Porzellantasse, die womöglich nur wegen ihrer handlichen Größe aufbewahrt wurde, und weil sie als einziges Objekt aus dem Besitz der Verstorbenen übrig geblieben ist. Erinnerungsobjekte können aber auch absichtsvoll als solche deklariert oder überhaupt erst als solche geschaffen werden, so wie der Spielstein mit dem Porträt Kaiser Maximilians I., der erst einundzwanzig Jahre nach dessen Tod in Gedenken an ihn hergestellt wurde. Sie können gleichsam „organisch“ wachsen, wie das Familien-Fotoalbum, das sich ähnlich einer Erzählung entwickelt und sich mit seiner eigenen „Objektbiographie“ zu den Biographien der in ihm abgebildeten Personen in Beziehung setzt. Sie können aber auch retrospektiv in einem geplanten Akt geschaffen werden: Paradebeispiele dafür sind mittelalterliche und frühneuzeitliche Stammbäume, die das Gedenken an die Herkunft und das Werden einer Adelsfamilie bewahren und deren Genealogie generationenübergreifend dauerhaft visuell verfügbar machen sollen.



Das (virtuelle) Titelblatt der vierten Ausgabe von MEMO ziert ein solcher Stammbaum: Er stammt aus der Khevenhüller-Chronik von 1624/25. Die Familie Khevenhüller, die vom 15. bis 17. Jahrhundert zu den führenden Adelsgeschlechtern Kärntens sowie ganz Österreichs gehörte, setzte sich selbst mit diesem monumentalen Werk ein bleibendes Denkmal. Sie dokumentierte damit aber nicht nur ihre eigene Geschichte im engeren Sinne, indem die einzelnen Familienmitglieder porträtiert wurden, sondern sie zeigt auch auf eindrucksvolle Weise die verschiedenen Objekte der Erinnerung, durch die sich diese Familie in die Topographie einschrieb und ihre Memoria verstetigte. So fungieren die zahlreichen dargestellten Burgen und Schlösser wie beispielsweise die Burg Hochosterwitz in Kärnten als materielle Zeugen für Macht und Einfluss der Khevenhüller und zeigen, wie sich diese als die physische und materielle Umwelt gestaltende Faktoren dauerhaft in Erinnerung gehalten haben.

Die vierte Ausgabe von MEMO erscheint in einem Jahr, das im Zeichen eines ganz besonderen Gedenkens steht: Der Todestag des Habsburger Kaisers Maximilians I. jährt sich 2019 zum fünfhundertsten Mal, was naturgemäß seinen Niederschlag in zahlreichen Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen findet. Maximilian ist der Nachwelt als eine Person in Erinnerung geblieben, die schon zu Lebzeiten auf vielfältige Weise und mit Nachdruck für die Sicherung ihres Andenkens bei späteren Generationen gesorgt hat und dieses Andenken in den unterschiedlichsten medialen Formen realisierte. „Wer ime [= sich selbst] im leben kain gedechtnus macht, der hat nach seinem tod kain gedechtnus, und demselben menschen wird mit dem glockendon vergessen“, formuliert Maximilian selbst am Ende seines autobiographisch angelegten Romans Weißkunig. In die Materialisierung dieses Gedechtnus investierte der Kaiser beträchtliche Geldsummen und hat so Erinnerungsobjekte geschaffen, die noch heute sichtbar und erfahrbar sind. Es nimmt daher nicht Wunder, dass drei Beiträge in der aktuellen Ausgabe dem Habsburger gewidmet sind, der sich selbst gerne als „letzten Ritter“ inszenierte und damit seine Person gleichsam zum Brennglas der Erinnerung an eine ganze Epoche stilisierte. Die vorliegenden Beiträge gehen nun aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nach, wie einzelne Objekte und Artefakte zu Zeichen für bestimmte Bedeutungen und Bedeutungszuschreibungen und insbesondere zu Objekten der Erinnerung werden. Wie entstehen solche Zuschreibungen und wie verändern sie sich im Laufe von Objektbiographien? Was leistet ein Objekt, wenn es zum Erinnerungsobjekt wird? Wie verhalten sich Objekte im Spannungsfeld zwischen individueller und kollektiver Erinnerung? Und welche Rolle nehmen dabei Sammlungen und die an ihnen beteiligten Akteure im Laufe der Zeit ein?

Den chronologischen Anfang macht Jochen H. Vennebusch (Hamburg) in seinem Beitrag zu einem der bedeutendsten Werke ottonischer Buchmalerei, dem so genannten „Hillinus-Codex“, den er als liturgisches Instrument der Memoria seines Stifters beschreibt. Beim Selbstbild und den Medien dieser Selbstinszenierung Maximilians I. setzt der Beitrag von Chassica Kirchhoff (New York) an: Sie untersucht verschiedene bildliche Darstellungen von eigens für den jungen Maximilian angefertigten Prunkrüstungen und deren Teilhabe an der Erinnerungskultur im Heiligen Römischen Reich. Eine andere Art, wie Erinnerungsobjekte im Nachhinein geschaffen werden können, nimmt der Beitrag von Heidrun Lange-Krach, Christoph Emmendörffer, Christoph Hauptmann und Ilja Sallacz (Augsburg) in den Blick. Sie beschäftigen sich mit dem sogenannten „Alten Einlass“, einem ganz besonderen Augsburger Stadttor, das in der städtischen Überlieferung nachträglich mit Maximilian I. in Verbindung gebracht wurde und seit Kurzem für Museumsbesucher mittels einer Virtual Reality-Rekonstruktion wieder erlebbar ist. Eine ähnliche nachträgliche Verknüpfung von Objekt und Person erfolgte im obersteirischen Schloss Hanfelden bei Zeiring, wo eine bauarchäologische Befundung neues Licht auf eine langjährige Erinnerungsgeschichte wirft. Claudia Theune und Iris Winkelbauer (Wien) zeigen, dass die etwa 100 Jahre nach einem Besuch Kaiser Maximilians angebrachte Inschrift gezielt eine Verbindung zwischen dem Schlossbesitzer Maximilian Rauchenberger und Maximilian I. herstellen sollte. Im letzten Beitrag dieser Ausgabe schließlich, der den chronologischen Bogen ins 17. Jahrhundert hinauf spannt, geht Nina Stainer (Wien) der Frage nach, welche Bedeutungen Handzeichnungen als Medien der Kommunikation und Selbstzeugnisse frühneuzeitlicher Bildhauer annehmen können. Handelte es sich dabei zunächst um Arbeitszeichnungen, die in erster Linie der Dokumentation von Formlösungen dienten, so wurden einige davon durch Widmungen und Inschriften in persönliche Erinnerungsobjekte verwandelt und an befreundete Künstler weitergegeben.

Objekte und Erinnerung werden uns im Übrigen auch in der nächsten Ausgabe von MEMO begleiten, in der das Gedenken fortgesetzt wird: Das Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit feiert 2019 zwar nicht sein 500-jähriges Bestehen, aber es kann immerhin auf eine Geschichte von 50 Jahren zurückblicken. In diesen fünfzig Jahren hat sich auf dem Gebiet der Forschung zur Materiellen Kultur viel getan, und das Institut hat seinen nicht unwesentlichen Beitrag zu diesen Entwicklungen geleistet. Was liegt daher näher, als auch dieses Jubiläum dafür zu nutzen, sich gemeinsam an fünfzig spannende, wechselvolle Jahre des Instituts für Realienkunde zu erinnern: Dass dabei die Objekte nicht fehlen dürfen, liegt auf der Hand. Mit diesem Ausblick – der immer auch den Erinnerungsobjekten eingeschrieben ist, sollen diese doch dezidiert in die Zukunft hineinwirken – schließen wir unsere Geleitworte zu MEMO 4 (2019) und hoffen, dass unsere Zeitschrift allen Leserinnen und Lesern spätestens mit dieser Ausgabe dauerhaft in Erinnerung bleibt.
Elisabeth Gruber, Gabriele Schichta:

Zum Geleit der dritten Ausgabe von MEMO


Objekte stehen nicht isoliert für sich, sondern sie stehen in Beziehung zu Menschen und zu anderen Objekten. Diese scheinbar triviale Aussage birgt in nuce die ganze Komplexität dessen, was wir als materielle Kultur begreifen und weist gleichzeitig auf die Herausforderungen wie auch auf die Faszinosa hin, mit denen sich Forscher_innen im Feld der Material Culture Studies konfrontiert sehen. Menschen treten auf schier unendlich viele Arten in Beziehung zu Objekten, und dieselbe Vielfalt an möglichen Beziehungen ist auch zwischen Objekten möglich. Die Verbindungen zwischen Objekten sind potenziell dynamisch zu denken und unterliegen wiederum einer Vielzahl an Faktoren, die sie beeinflussen. Stets aber ist davon auszugehen, dass die Beziehungen, die ein Objekt eingeht, auf es zurückwirken – dass also ein Objekt nicht per se ‚bedeutet‘, sondern dass sich seine Bedeutung aus seinen jeweiligen Verbindungen mit anderen Objekten und Personen zum Zeitpunkt x und am Ort y ergibt. Für die Erforschung der materiellen Kultur erscheint es daher sinnvoll und notwendig, das Augenmerk in besonderem Maße auf diese Verknüpfungen – die ‚Object Links‘ – zu legen. Dies bedeutet jedoch auch, Objekte nicht rein als passive  Gegenstände zu begreifen, die ausschließlich von menschlichen Akteuren bewegt, benutzt, (an)geordnet, und immer wieder neu arrangiert werden. Ohne den Dingen eine wie auch immer geartete Handlungsfähigkeit oder gar Intentionalität zu unterstellen kann dennoch davon ausgegangen werden, dass Menschen von den sie umgebenden Dingen in ihren Entscheidungen und Handlungen maßgeblich beeinflusst werden und dass Objekte ein Wirkungspotenzial besitzen, das es ihnen unter anderem ermöglicht, Beziehungen zwischen Menschen herzustellen und zu beeinflussen: ‚Objects link‘.



Das Titelbild dieser Ausgabe nimmt ebenfalls Bezug auf Object Links. Es handelt sich dabei um den Ausschnitt aus einem Tafelbild von Sebastian Taig, das einst Teil eines Flügelaltars war, welchen Taig im Jahr 1518 im Auftrag der Bruderschaft der Geschlachtwander (das sind die Feintuchweber) für die Klosterkirche der Karmeliten in Nördlingen schuf und der in der Folge als ‚Geschlachtwanderaltar‘ bezeichnet wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche als Lazarett benutzt, der Altar abgebaut und seine Einzelteile in die Nördlinger Georgskirche gebracht, verkauft oder zerstört. Die vier Tafelbilder von den Außenseiten der inneren Flügel mit Szenen aus dem Marienleben sind noch erhalten und werden heute im Stadtmuseum Nördlingen aufbewahrt. Unser Titelbild (REALonline Bild Nr. 004689) entstammt jener Tafel, welche die Heimsuchung Mariens darstellt, und zeigt Objekte, die am Gürtel der Elisabet, der Mutter Johannes‘ des Täufers, befestigt sind. Dabei werden Links auf mehreren Ebenen ins Bild gesetzt – zum Einen sind die Objekte auf sehr direkte Weise miteinander und mit der Person, die sie am Körper trägt, verbunden. An dem Gürtel der dargestellten Figur sind mittels Schlaufen vier Objekte befestigt, die jedoch ihrerseits keine Einzelgegenstände, sondern wiederum Objektgesellschaften sind. Ganz links sehen wir ein schwarzes Futteral, aus dem die Griffe zweier Objekte aus Metall hervorragen (möglicherweise handelt es sich dabei um Besteck), ein zweites schwarzes Futteral ist Großteils hinter einer braunen Gürteltasche verborgen, sodass es keinen Blick auf seinen Inhalt zulässt, ebenso wenig wie die Gürteltasche, welche mit einer Schnur zugezogen und mit einem Deckel verschlossen ist. An dem an der ganz rechten Schlaufe befestigten Schlüsselbund baumeln acht Schlüssel, die mittels Ketten zu drei Gruppen zusammengefasst sind. In ihrem Verbund haben diese Objekte bestimmte Funktionen und Bedeutungen, die sie in anderen denkbaren Verbünden nicht hätten, und die Figur, zu deren Ausstattung sie gehören, wird wiederum durch dieses Ensemble an Objekten mit charakterisiert. Die Darstellung Elisabets mit Gürteltasche und Schlüssel könnte im Kontext der von der Zunft der Geschlachtwander initiierten Altarstiftung auf ihre Stellung als städtische Hausfrau aus dem Handwerksmilieu hinweisen. Die Objektbiographie des Geschlachtwanderaltars vermag ebenfalls die Relevanz und Tragweite von Object Links zu verdeutlichen: Die Darstellung der Objekte am Gürtel wie auch die ganze Tafel der Heimsuchung erlangt eine andere Bedeutung, wenn sie im Kontext des gesamten Altars gesehen wird (wobei es eine Frage der Skalierung ist, auf welcher Ebene die Verlinkungen in der Betrachtung nachverfolgt werden und ob etwa die Links innerhalb des einzelnen Altars oder seine Bezüge zu anderen Zunftaltären in spätmittelalterlichen Reichsstädten, zu anderen Marienszenen auf Flügelaltären, zu anderen Bildern Sebastian Taigs oder ähnliches mehr in den Blick genommen wird). Ebenso wie der Altar selbst ein mehrteiliges, in sich verlinktes Objekt ist, so generiert er Verbindungen außerhalb seiner selbst – objects link: Für die Bruderschaft der Nördlinger Geschlachtwander wirkt er identitäts- und gemeinschaftsstiftend, er stellt eine Verbindung zwischen der Zunft und den Karmeliten her (die sich wiederum im Bildprogramm des Altars und in der Auswahl der dargestellten Heiligen niederschlägt), er hat als Objekt seinen Platz im sozialen Beziehungsgeflecht wie auch im baulich-architektonischen Gefüge der Stadt, und vieles mehr.

Am IMAREAL haben wir uns diese Sichtweise auf die Dinge zu Eigen gemacht und loten die Fruchtbarkeit eines konzeptionellen Ansatzes aus, der, von den Dingen ausgehend, den Verlinkungen zwischen Menschen und Objekten auf die Spur zu kommen versucht. Wir begreifen Object Links nicht als Forschungsgegenstand, Forschungsschwerpunkt oder ähnliches, sondern als methodischen Ansatz, der es uns erlaubt, disziplinenübergreifend über die Objekte ins Gespräch zu kommen: Wir sprechen daher von einer „Forschungsperspektive“ – denn dieser Begriff beschreibt nicht dasjenige, auf das geschaut wird, sondern eine Blickrichtung, eine Art, auf Forschungsgegenstände zu schauen. Aus der Perspektive der Object Links geht es folglich nicht, beziehungsweise nicht primär darum, die Bedeutungen einzelner Objekte oder Objektgruppen zu erforschen oder gar eine Kulturgeschichte dieser Objekte zu schreiben. Das Ziel von Object Links ist, die Verbindungen zwischen den Objekten genauer in den Blick zu nehmen, sie systematisch zu beschreiben und zu kategorisieren. Eine zentrale Frage dabei ist auch, ob es  überhaupt möglich ist, die beinahe unüberschaubare Vielfalt an verschiedenen Arten von Links zu bündeln und für einen gemeinsamen Ansatz nutzbar zu machen, und ob es möglich ist, in der Forschung bereits bestehende Begriffe – wie beispielsweise jenen des ‚Ensembles‘ und andere mehr – dabei aufzugreifen und mit einem Erkenntnisgewinn in die Analyse einzubringen. Unsere Überlegungen stellen einerseits die Weiterentwicklung von konkreten Fragestellungen und Zugängen dar, mit denen wir uns bisher beschäftigt haben, andererseits sind aus diesen gemeinsamen Überlegungen und Diskussionen bereits Publikationen und Projekte entstanden. Eine gemeinsame Publikation aller Forscher_innen am IMAREAL, in der die Tragfähigkeit von Object Links als Konzept erprobt werden soll,  ist außerdem für das Instituts-Jubiläumsjahr 2019 geplant. Nachdem bereits die ersten beiden Ausgaben von MEMO Forschungsperspektiven des IMAREAL aufgegriffen haben (Materialities und Digital Humanities) lag es nun nahe, auch den Object Links eine Ausgabe zu widmen: Die hier versammelten Beiträge nehmen alle auf unterschiedliche Weise Object Links in den Blick.

Christina Antenhofer (Salzburg) sprach mit uns über ihren ganz persönlichen Zugang zu den Objekten und erörterte deren vielfältige verbindende Funktionen, die nicht nur auf der Ebene der Quellen, etwa in der Geschenk- und Gabenkultur, greifbar werden, sondern auch in methodisch-theoretischer Hinsicht, nämlich im Sinne einer disziplinenübergreifenden Aufforderung zur Zusammenarbeit.
Heike Schlie (Krems) beschäftigt sich mit den vielfältigen Verlinkungen zwischen Schrift und Bild auf dem Klosterneuburger Goldschmiedewerk des Nikolaus von Verdun, dessen Bildsystem wie auch die Widmungsinschrift im 14. Jahrhundert einer tiefgreifenden Erweiterung und Umarbeitung unterzogen wurden. Welche neuen vielschichtigen Verknüpfungen dadurch innerhalb dieses Werkes entstanden sind und wie dabei die Reimwörter der Widmungsinschrift zu Schlüsselbegriffen für den gesamten semantischen Aufbau des Werkes werden, wird im Beitrag unter Einbeziehung der Ergebnisse einer virtuellen Rekonstruktion des Ambos dargelegt.
Josef Löffler (Krems/Wien) nimmt die materielle Kultur österreichischer Adelsfamilien in den Blick, die im Zuge der Gegenreformation im 17. Jahrhundert in süddeutsche Reichsstädte auswanderten. Ausgehend von dieser Konstellation untersucht er die Rolle der Objekte und der mit ihnen in Zusammenhang stehenden Praktiken für die adelige Repräsentation. Die Notwendigkeit der (Re-)Etablierung und der Abgrenzung im und zum neuen städtischen Umfeld lässt auf einen besonderen Umgang mit Objekten schließen, dem Josef Löffler am Beispiel ausgewählter adeliger Lebensbereiche wie etwa Wohnen und Mobiliar, Waffen, Bibliotheken und Kunstsammlungen nachgeht.

Das Interesse an den Dingen und der genaue Blick darauf haben uns veranlasst, die technischen Rahmenbedingungen unseres Journals zu adaptieren. Der neu implementierte Super-Zoomviewer für eingebettete hochaufgelöste Bilder kommt in der aktuellen Ausgabe erstmals im Beitrag von Heike Schlie zum Einsatz und wird für alle weiteren Bilddarstellungen je nach Bedarf zur Verfügung stehen.

Die aktuelle Ausgabe soll jedoch mit ihrer Veröffentlichung nicht als abgeschlossen gelten, denn mit dem eingangs skizzierten Beispiel aus dem Geschlachtwanderaltar tritt das enorme Potenzial eines Ansatzes zutage, der Object Links ins Zentrum des Interesses rückt und der Eingebundenheit von Objekten in die vielfältigsten Gefüge verstärkte Aufmerksamkeit schenkt. MEMO # 3 möchte daher das Gespräch in Gang bringen und Forschende aller mediävistischen Disziplinen dazu ermutigen, über Object Links nachzudenken, sich in die Diskussion einzubringen und Impulse aus ihrer eigenen Arbeit beizusteuern. In diesem Sinne versteht sich die Ausgabe MEMO # 3 als offener und dauerhafter "Call for Papers", der zur  Veröffentlichung weiterer einschlägiger Arbeiten ermutigen will. Vorschläge für freie Beiträge, die inhaltlich,  thematisch und methodisch an MEMO # 3 anschließen, können laufend und jederzeit an die Redaktion eingesandt werden.
Elisabeth Gruber, Gabriele Schichta:

Zum Geleit der zweiten Ausgabe von MEMO


Denken Sie bei dem Wort ‚Algorithmus‘ an Seetang, der sich sanft im Takt der Wellen wiegt? Fürchten Sie, dass die ‚Digitalis-ierung‘ bei Ihnen zum Vergiftungstod führt? Und finden Sie im Übrigen, dass Online-Editionen, Datenbanken und kollaborative Plattformen wie Wikipedia den Untergang des (wissenschaftlichen) „Abendlandes“ vorantreiben? Dann gehören Sie wohl eher nicht der in den letzten Jahrzehnten stetig wachsenden Spezies der Digitalen Geisteswissenschafterinnen und Geisteswissenschafter an.

Das, was in jüngerer Zeit unter dem modischen Begriff ‚Digital Humanities‘ firmiert und mittlerweile ein viel praktizierter und zunehmend anerkannter Forschungsansatz in den Geisteswissenschaften geworden ist, wurde am Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL) schon beinahe seit den Gründungstagen in den späten 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts betrieben und gehört somit praktisch zu dessen Kerngeschäft: Die Präsentation und Aufbereitung eigener Forschungsergebnisse mithilfe digitaler Methoden wie auch die Bereitstellung optimierter digitaler Tools für die scientific community waren und sind ein zentrales Anliegen des IMAREAL, ebenso wie der nachhaltige und demokratische – auf allgemeine, kostenfreie Zugänglichkeit ausgerichtete – Umgang mit digitalen Ressourcen. MEMO als jüngstes Kind in der ‚digitalen Familie‘ des IMAREAL ist aus eben dieser Forschungshaltung erwachsen und zudem, um in der familialen Metaphorik zu bleiben, born-digital. Was also lag näher als Ausgabe #2 dem Thema Digital Humanities zu widmen und deren Verschränkung mit den zentralen Fragestellungen des Instituts hinsichtlich der Erforschung der materiellen Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit zu beleuchten.

Bei der Planung und Einwerbung der Beiträge hatten wir eine inhaltliche Schwerpunktsetzung vor Augen, die vor allem auf die vielfältigen Projekte im breiten Forschungsfeld der Mediävistik verweisen sollte, in denen man sich unterschiedlicher Tools der digitalen Erhebung, Erschließung und Präsentation von Daten bedient und bestrebt ist, wissenschaftliche Fragestellungen mithilfe digitaler Methoden zu bearbeiten. Es gelang uns, zu diesem Thema zahlreiche spannende Beiträge zu einschlägigen Projekten zu gewinnen, und zwar sowohl aus den ‚eigenen Häusern‘ in Krems und Salzburg – dazu zählt der Beitrag von Isabella Nicka und Ingrid Matschinegg zu „REALonline neu“ ebenso wie der Artikel von Katharina Zeppezauer-Wachauer zum digitalen Glossar „digEST_ivum“ und der Text von Miriam Landkammer, Michaela Zorko und Gabor Tarcsay zur virtuellen dreidimensionalen Rekonstruktion der Göttweigerhofkapelle und ihrer Wandmalereien – als auch aus uns nahe stehenden Institutionen, mit denen es in Vergangenheit und Gegenwart vielfältige Verbindungen und Kooperationen gab und gibt – hierzu zählt der Beitrag von Markus Gneiß und Andreas Zajic, die Ergebnisse aus ihrem Projekt zu Illuminierten Urkunden präsentieren sowie die Beiträge von Mihailo St. Popović und dem Team von ‚Digitising Patterns of Power‘ an der ÖAW, Stefan Eichert, Bernhard Koschicek und Vratislav Zervan. Darüber hinaus bekamen wir die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Georg Vogeler, Inhaber einer der mittlerweile zwei Professuren für Digital Humanities in Österreich, in dem er unter anderem erörterte, wodurch die Arbeitsweise digitaler Geisteswissenschafter_innen charakterisiert wird, dass sich deren Probleme und Herausforderungen gar nicht so sehr von jenen in den „konventionellen“ Geisteswissenschaften unterscheiden und dass sowohl digitale als auch analoge Ressourcen und Tools immer nur so gut sind wie jene, die sie nutzen und pflegen. Die zentralen Aussagen des Interviews sind ebenfalls Teil dieser Ausgabe.
Die zweite Ausgabe von MEMO wird ganz im Zeichen der Digital Humanities stehen.

Als wir für die Vorankündigung von MEMO#2 diesen Satz formuliert hatten, war uns noch nicht klar, auf welche Dimensionen wir damit explizit und implizit hinweisen würden. Es mutet fast ein wenig wie Ironie des Schicksals an – wenn man denn an das Schicksal glauben möchte – dass wir just bei dieser Ausgabe von MEMO gleichsam von der Kehrseite der glänzenden digitalen Medaille eingeholt und beinahe zu Fall gebracht wurden. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände und sowohl technisch als auch menschlich bedingter Fehlleistungen kam es an der Universität Salzburg zu massiven Serverproblemen, die auch unser online Journal betrafen. Georg Vogeler hat auf die Frage der Nachhaltigkeit von Daten sehr eindrücklich geantwortet. Seine Ausführungen zur Pflege einer Bibliothek beschreiben in etwa das, was auch unserem Server, auf dem MEMO gehostet wird, Mitte Juni 2018 passiert ist: er wurde schlichtweg gelöscht.

Die Welt der analogen und somit materiell fassbaren Daten und Ressourcen, mit denen der Mensch bereits eine Jahrtausende währende Erfahrung hat, gibt uns noch immer ein Gefühl von Sicherheit, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit. Dass dieses Gefühl rationaler Grundlagen entbehrt, kann am Beispiel der Bibliothek von Alexandria und anderer – wohlwollend als auch böswillig – vernachlässigter Ressourcen zugespitzt werden. Ein Umstand, der vielleicht die Illusion der Beständigkeit analoger Daten nähren mag ist, dass (zumindest auf den ersten Blick) schon vergleichsweise wenige oder gar einzelne Individuen eine analoge Bibliothek pflegen und erhalten können, es aber potenziell vieler Mitwirkender bedarf um eine digitale Ressource aufzubauen und zu betreuen – und die Kommunikationsgefüge entsprechend störanfällig sein können. Wenn auch, wie im Fall der vielen Köche, die den Brei verderben, die Beteiligung vieler Akteure von erheblichem Nachteil sein kann, so ist es doch in unserem Fall gerade einer solchen Reihe von Akteuren zu verdanken, dass es MEMO noch gibt und wir nun mit unserer neuen Ausgabe „Digital Humanities & Materielle Kultur“ online gehen können. Wir möchten uns daher ausdrücklich bei ihnen bedanken: Ingrid Matschinegg (IMAREAL), die am IMAREAL die IT-Infrastruktur betreut, war beinahe Tag und Nacht damit beschäftigt, die Verluste so gering wie möglich zu halten; Robert Kubin, der mit der Firma NEXT (Linz) für die technische Umsetzung von MEMO von der ersten Stunde an verantwortlich zeichnet, kam uns nicht nur mit einer aktuellen Sicherungskopie der Gesamtversion zu Hilfe, sondern führte uns mit umfassender Fachkenntnis durch die Fallstricke des Neustarts; die Mitarbeiter der IT-Services an der Universität Salzburg schließlich leiteten entsprechende Maßnahmen in die Wege, die eine Wiederholung eines derartigen Zwischenfalls in Zukunft verhüten sollen.

Ursprünglich wollten wir nicht ganz so genau wissen, was es bedeutet, „im Zeichen der Digital Humanities“ zu publizieren. Nun sind wir um eine Erfahrung reicher – und umso überzeugter davon, dass wissenschaftliches Forschen und Publizieren im digitalen Umfeld zur Normalität werden muss, sodass die daraus entstehenden virtuellen Objekte ebenso umfassend und nachhaltig gepflegt werden können wie Bücher und deren Aufbewahrungsorte.

Bildnachweis


Titelbild der Ausgabe: Der Heilige Severus beim Weben (Ausschnitt)
Flügelaltar aus dem Jahr 1456, Diözesanmuseum St. Ulrich, Regensburg (D).
REALonline Bild Nr. 018728.


Alle Beiträge, die in MEMO veröffentlicht werden, durchlaufen einen externen Begutachtungsprozess (double blind peer review). Die Peer Review verstehen wir nicht nur als Moglichkeit der Qualitätssicherung, sondern auch als Impulsgeber für die Autorinnen und Autoren von MEMO. Strukturiertes Feedback aus einer facheinschlägigen, kritischen Außenperspektive heraus kann im Idealfall dabei helfen, die eigene Arbeit zu überdenken beziehungsweise weiter zu denken, Ideen und Argumentationsgänge zu vertiefen und die methodischen Tools zu schärfen.


Die Erstellung eines Gutachtens ist ein zeit- und arbeitsaufwändiger Prozess, der von ForscherInnen unentgeltlich zusätzlich zu ihren zahlreichen anderen Verpflichtungen durchgeführt wird. Wir nehmen dies keineswegs als selbstverständlich hin und möchten uns daher zum Ende des Jahres bei all jenen GutachterInnen, die sich mit der Nennung ihres Namens einverstanden erklärt haben, öffentlich bedanken.


Folgende WissenschaftlerInnen haben uns in diesem Jahr als GutachterInnen unterstützt:




 


Rainer Atzbach, Aarhus (DK)
Monika Brunner-Gaurek, Salzburg (A)
Nils Büttner, Stuttgart (D)
Babette Hartwieg, Berlin (D)
Hartmut Krohm, Berlin (D)
Margareth Lanzinger, Wien (A)
Martin Scheutz, Wien (A)
Marlen Schneider, Paris (F)
Barbara Thuswaldner, Wien (A)
Iris Wenderholm, Hamburg (D)


Wir sagen DANKE!





Auf der Webseite von MEMO werden auch alle gedruckten Ausgaben der Schriftenreihe MAQ - Medium Aevum Quotidianum (1982-2016) digital zur Verfügung gestellt (vorbehaltlich des Einverständnisses der Autorinnen und Autoren). Sowohl die seit 1982 regulär erscheinenden MAQ Newsletter als auch die seit 1990 erscheinenden Sonderbände wurden für uns in der Stiftsbibliothek Klosterneuburg digitalisiert und als PDF-Dateien aufbereitet.

Derzeit (Stand Dezember 2017) sind sämtliche Einzelbeiträge aus den Newslettern bereits online und über die chronologische Auflistung 'Alle Artikel' wie auch mittels Volltextsuche auffindbar. Die MAQ Newsletter sind bis 1990 eingespielt, die Sonderbände werden in den kommenden Monaten nach und nach zur Verfügung gestellt. Alle Inhalte von MAQ sind für die Volltextsuche aufbereitet und können als PDFs heruntergeladen werden. Bis auf wenige Ausnahmen haben wir für alle Beiträge die Bereitstellungsgenehmigung der Autorinnen und Autoren erhalten.



 

Folgende MAQ Newsletter wurden seit 1982 publiziert und werden in den kommenden Monaten digital zur Verfügung gestellt:

MAQ Newsletter 1:



  • Helmut Hundsbichler, Wege zum Alltag des Mittelalters. Arbeitsweise und Forschungsziele des Instituts für Realienkunde (also in English and French)

  • Kongreß: Bäuerliche Sachkultur des Spätmittelalters - Zusammenfassungen (also in English and French)


Krems 1982 - out of print

MAQ Newsletter 2:



  • Gerhard Jaritz, Daily Life in Medieval Literature


Krems 1984

MAQ Newsletter 3:



  • Elisabeth Vavra, Schriftquellen als Dokumente für die Bedeutung von Kunstwerken in der Alltagssituation des mittelalterlichen Menschen.Versuch einer Darstellung

  • Manfred Tripps, Zunft und Zunftwesen als Organisationsformen der künstlerischen Produktion im späten Mittelalter und ihre Einflüsse auf die Stellung des spätmittelalterlichen Künstlers im Sozial- und Wirtschaftsgefüge seiner Zeit. Ein Beitrag zur mittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte und zur Sozialgeschichte der mittelalterlichen Kunst

  • Florens Deuchler, Warum malte Konrad Witz die "erste" Landschaft? Hic et nunc im Genfer Altar von 1444

  • Beatriz Marino, Die Fassade der Kirche von Santiago de Carrión de los Condes. Ein Beitrag zur Ikonographie der Arbeit in der mittelalterlichen Kunst


Krems 1984 - out of print

MAQ Newsletter 4:


Kongreß: Frau und spätmittelalterlicher Alltag, Zusammenfassungen
Krems 1984

MAQ Newsletter 5:



  • Reports and Reviews


Krems 1985

MAQ Newsletter 6:


Kongreß: Handwerk und Sachkultur im Spätmittelalter, Zusammenfassungen
Krems 1986

MAQ Newsletter 7/8:


Gerhard Jaritz, Alltag und materielle Kultur des Mittelalters. Eine Auswahlbibliographie
Krems 1986

MAQ Newsletter 9:



  • Helga Köpstein, Realienkunde - materielle Kultur - Alltagsleben in Byzanz. Zu Termini und Forschungsgegenstand

  • Ewald Kislinger, Notizen zur Realienkunde aus byzantinischer Sicht

  • Helmut Hundsbichler, Realienkunde zwischen 'Kulturgeschichte' und 'Geschichte des Alltags'

  • Albert Müller, Probleme der Informationsvermittlung in interdisziplinären, mit den Geschichtswissenschaften verbundenen Forschungsfeldern


Krems 1987

MAQ Newsletter 10:



  • Manfred Thaller, The Daily Life of the Middle Ages, Editions of Sources and Data Processing

  • Ingo H. Kropac und Peter Becker, Die Prosopographische Datenbank zur Geschichte der südöstlichen Reichsgebiete bis 1250: Konzepte und Kurzdokumentation

  • Brigitte Rath, Auf der Suche nach Alltagen - der 'Frauenalltag' im Mittelalter oder "Leicht hatten es die Frauen nicht"


Krems 1987 - out of print

MAQ Newsletter 11/12:


Gerhard Jaritz - Albert Müller (eds.), Migration in der Feudalgesellschaft
Frankfurt/M. 1988 - out of print

MAQ Newsletter 13:



  • Terence Scully, Studies in Medieval Food

  • John D. Fudge, Supply and Distribution of Foodstuffs in Northern Europe 1450-1500

  • Mary Frances Zambreno, The Moral Ambiguity of the Medieval Feast

  • Liliane Plouvier, La confiserie européenne au Moyen Age


Krems 1988

MAQ Newsletter 14:


Kongreß Mensch und Objekt im Mittelalter und in der frühen Neuzeit - Zusammenfassungen
Krems 1988

MAQ Newsletter 15:


Grethe Jacobsen und Jens Christian Johansen (eds.), Quotidianum Septentrionale. Aspects of Daily Life in Medieval Denmark

  • Nanna Damsholt, The Legends of Danish Saints as Sources to Daily Life

  • Brian Patrick McGuire: Daily Life in Danish Medieval Monasteries

  • Ebbe Nyborg, Kirchliche Kunst und mittelalterliche Wirklichkeit

  • Marianne Johansen - Ingrid Nielsen, The Danish Medieval Town

  • Jens E. Olesen, In der Kanzlei des Köngis. Die Kanzlei im mittelalterlichen Dänemark

  • Jens E. Olesen, Tolls and Toll Collectors in Medieval Denmark

  • Bjørn Poulsen, Possibilités et limitations du paysan danois dans le bas moyen âge

  • Helle Reinholdt - Bodil Møller Knudsen, "Women's Rosegarden" and "Women's Herbgarden": Two Symposia on the Sexuality of Medieval Women


Krems 1988

MAQ Newsletter 16:



  • Vera Casensky, On Some Geometrical Aspects of Land Surveying in the Middle Ages


Krems 1989

MAQ Newsletter 17 = HGR. Serie A: Historische Quellenkunde 4:


Barbara Schuh, "Von vilen und mancherlay seltzamen Wunderzaichen": die Analyse von Mirakelbüchern und Wallfahrtsquellen

ISBN 3-922661-63-7
St. Katharinen 1989 - out of print

MAQ 18


Harald Heppner, Alltag am Balkan. 14. bis 16. Jahrhundert. Ein bibliographischer Versuch
Krems 1989

MAQ 19


Christian Krötzl - Jaakko Masonen (eds.), Quotidianum Fennicum. Daily Life in Medieval Finland

  • Jaakko Masonen, Finnland im Mittelalter. Zur Einführung

  • Christian Krötzl, Migrations- und Kommunikationsstrukturen im finnischen Mittelalter

  • Luigi de Anna, Il nutrimento del pregiudizio. Codici alimentari riferiti agli abitanti della Finlandia e del Settentrione nelle fonti occidentali

  • Jaako Masonen, Zum Krankheitsbegriff im finnischen Mittelalter

  • Marko Nenonen, Hexenglauben, Mensch und Gemeinschaft in Finnland. Spätmittelalter und frühe Neuzeit

  • Jussi-Pekka Taavitsainen, Finnish Limousines. Fundamental Questions about the Organizing Process of the Early Church in Finland

  • Helena Edgren, The Dance of Death in Inkoo. A Medieval Church Painting as a Source of Local History


Krems 1989

MAQ 20


Kongreß Kommunikation und Alltag in Spätmittelalter und früher Neuzeit. Kurzfassungen der Referate
Krems 1990

MAQ 21


Ingrid Matschinegg - Albert Müller, Migration - Wanderung - Mobilität in Spätmittelalter und Frühneuzeit. Eine Auswahlbibliographie

ISBN 3-90 1094 01 6
Krems 1990

MAQ 22


András Kubinyi - József Laszlovszky (eds.), Alltag und materielle Kultur im mittelalterlichen Ungarn

  • András Kubinyi, Über das Alltagsleben im spätmittelalterlichen Ungarn

  • József Laszlovszky, Social Stratification and Material Culture in 10th-14th Century Hungary

  • Imre Holl, Die materielle Kultur im Mittelalter - die ungarische Mittelalterarchäologie

  • Ernö Marosi, Zur Frage des Quellenwertes mittelalterlicher Darstellungen. "Orientalismus" in der Ungarischen Bilderchronik

  • Katalin Szende, "... es sey vil oder wenig, groß oder kchlain." Besonderheiten und Unterschiede in der materiellen Kultur der Einwohnerschaft der königlichen Freistädte Preßburg und Ödenburg (1450-1490)


ISBN 3-90 1094 02 4
Krems 1991 - out of print

MAQ 23


Camilla Badstübner-Kizik - Edmund Kizik, Polnische Forschungen zu Alltag und materieller Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Eine Auswahlbibliographie

ISBN 3-90 1094 03 2
Krems 1991

MAQ 24



  • Gerhard Jaritz - Werner Schwarz - Verena Winiwarter, Umweltbewältigung. Historische Muster des Umgangs mit der Krise

  • Stefan Poser, Umwelt und Technik. Ein Plädoyer für Umwelt und Umweltgeschichte

  • Juhan Kahk, Cultural Contacts of Seventeenth Century Estonia as Reflected in Clerical and Historical Source Materials


Krems 1991

MAQ 25


Zwanzig Jahre Institut für Realienkunde:

  • Harry Kühnel, 20 Jahre Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Ein Resümee

  • Wolfgang Brückner, Der Blumenstrauß als Realie. Gebrauchs- und Bedeutungswandel eines Kunstproduktes aus dem christlichen Kult

  • Publikationen des Instituts für Realienkunde


ISBN 3-90 1094 04 0
Krems 1992

MAQ 26 = HGR. Serie A: Historische Quellenkunden 14


Manfred Thaller (ed.), Images and Manuscripts in Historical Computing:

  • Basic Definitions

    1. Jörgen van den Berg, Hans Brandhorst und Peter van Huisstede, Image Processing and the (Art) Historical Dicscipline



  • Methodological Opinions

    1. Manfred Thaller, The Processing of Manuscripts

    2. Frank Colson and Wendy Hall, Pictorial Information Systems and the Teaching Imperative

    3. Wendy Hall and Frank Colson, The Open System Approach to Pictorial Information Systems



  • Projects and Case Studies

    1. Pedro Gonzáles, The Digital Processing of Images in Archives and Libraries

    2. Anthony Hamber, High Resolution Images

    3. Espen S. Ore, A Supra-institutional Infrastrucutre for Image Processing in the Humanities?

    4. Gerhard Jaritz and Barbara Schuh, Describing the Indescribable

    5. Robert Rowland, Full Text / Image DBMSs




ISBN 3-928134-53-1
St. Katharinen 1992 - out of print

MAQ 27



  • Wolfgang Schild, Der griesgrimmige Löwe als Vor-Bild des Richters

  • Verena Winiwarter, Landwirtschaftliche Kalender im frühen Mittelalter. Überlegungen zum Fortleben antiken Bildungsgutes und zu seinen Funktionszusammenhängen

  • Jürg Zulliger, Bernhard von Clairvaux als Redner

  • Katharina Simon-Muscheid, Konfliktkonstellationen im Handwerk des 14. bis 16. Jahrhunderts

  • Kongreß Kommunikation zwischen Orient und Okzident. Alltag und Sachkultur. Kurzfassungen der Kongreßreferate


Krems 1992

MAQ 28



  • Johannes Diethart, "Man wir dich aufsteigen lassen auf den Nacken einer alten Sau". Ein ägyptisches Pendant zur "Judensau"?

  • Gertrud Blaschitz, Lehrhafte Literatur als Quelle für mittelalterliche Realienkunde: "Der Jüngling" des Konrad von Hauslau und der "Magezoge"

  • Adel L. Jastrebizkaja - Elena A. Kapustina, Auswahlbibliographie zu Alltag und materieller Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit in der sowjetischen bzw. russischen historischen Forschung

  • Edmund Kizik, Polnische Forschungen zum Alltagsleben des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Supplement


Krems 1994

MAQ 29 = History & Society in Central Europe 2


János M. Bak (ed.), Nobilities in Central and Eastern Europe: Kinship, Property and Privilege

  • Josef Zemlicka, Origins of Noble Landed Property in Premsyslide Bohemia

  • Elemér Mályusz, Hungarian Nobles of Medieval Transylvania (1986)

  • Erik Fügedi, Kinship and Privilege (1990)

  • Kiril Petkov, Boyars and Royal Officers

  • Jan Pakulski, The Development of Clan Names in Medieval Poland

  • Karin J. MacHardy, Social Mobility and Noble Rebellion in Early Modern Austria

  • István M. Szijártó, Relatives and Miles

  • István Hajnal, From Estates to Classes


ISBN 963-04-2014-7
Krems-Budapest 1994

MAQ 30


Papers delivered at the International Medieval Congress, Leeds 1994:

  • Hans-Werner Goetz, Methodological Problems of a History of Everyday Life in the Early Middle Ages

  • Gerhard Jaritz, Methodological Aspects of the History of Everyday Life in the Late Middle Ages

  • Katharina Simon-Muscheid, Gerichtsquellen und Alltagsgeschichte

  • Dorothee Rippmann, Alltagsleben und materielle Kultur im Spiegel von Wirtschaftsquellen: Materielle Kultur und Geschlecht

  • Kongreß: Die Vielfalt der Dinge. Neue Wege zur Analyse mittelalterlicher Sachkultur Resümees der Vorträge


Krems 1994 - out of print

MAQ 31



  • Christian Krötzl, Die Heiligen und ihre Klienten. Zur Verwendung hagiographischer Quellen in der Alltagsgeschichte des Mittelalters

  • Gerhard Jaritz, "Popular" Medicine and the "Elites" in the Late Middle Ages

  • Jan Stejskal, De Lituania

  • Borislav Grgin, The Inventories of Zagreb Cathedral


Krems 1994

MAQ 32


Monika Fehse, Stadtchroniken des späten Mittelalters und der Reformation in Dortmund und Duisburg als Quellen zur Alltagsgeschichte
Krems 1995

MAQ 33



  • Melitta Weiss Adamson, "Unus theutonicus plus bibit quam duo latini": Food and Drink in Late Medieval Germany

  • Gerhard Jaritz, Spiritual Materiality or Material Spirituality. Cistercian Inventories of the Late Middle Ages

  • Sándor Petényi, Von den Dilgen

  • Ryszard Grzesik, The European Motifs in the Polish Medieval Chronicles

  • Edward Skibínski, The Image of Women in the Polish Chronicle of Master Vincent (called Kadlubek)

  • Piotr Bering, Das Publikum der Elegienkomödie und der humanistischen Komödie im spätmittelalterlichen Polen


Krems 1995

MAQ 34



  • Stefan Sonderegger, Ernährung im Heiliggeist-Spital St. Gallen

  • Pascale Sutter, Die Ernährung der Leprösen des St. Galler Siechenhauses Linsebühl im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit

  • Willi Schoch, Die öffentliche Getreideversorgung in Basel im Spätmittelalter

  • Urs Amacher, Die Teichwirtschaft im Spätmittelalter. Vom Frischhaltebecken zum Fischmastweiher

  • Dorothee Rippmann, "Sein Brot verdienen": Die Beköstigung von Arbeitskräften im Spätmittelalter


Krems 1996

MAQ 35 = OTIVM 3/1-2



  • Dusan Kos, William´s last Temptation

  • Zdenka Janekovic-Römer, "Pro anima mea et predecessorum meorum"

  • Erhard Chvojka, "Nu ist sie junk, so ist er alt"

  • Michael Mitterauer, Die Witwe des Bruders

  • Elisabeth Vavra, "...wann er nit got were, auch so hoch doben im Himel seße, wellt ich sein Feindt werden..."

  • Dusan Mlocovic, The world of Dominchiellus Meçigna

  • Katalin G. Szende, Families in Testaments

  • Brigitte Pohl-Resl, Family, Memory and Charity in Late Medieval Vienna


Krems-Zagreb 1996

MAQ 36


Hans-Werner Goetz u. Friederike Sauerwein (eds.), Volkskultur und Elitenkultur im frühen Mittelalter. Das Beispiel der Heiligenviten

  • Hans-Werner Goetz, Volkskultur und Elitekultur im frühen Mittelalter: Eine Forschungsaufgabe und ihre Problematik

  • Imke Lange: 'Teste Deo, me nihil audisse modo saeculare de cantico.' "Volk" und "Elite" als kulturelle Systeme in "De vita s. Radegundis libri duo"

  • Nicole Suhl, Die "Vita Bertilae Abbatissae Calensis" - eine Quelle für mögliche Unterschiede in der Religiosität von "Volk" und "Elite" im frühen Mittelalter

  • Ulla Pille, Die Pilgerreise des Heiligen Willibald - Ansätze für eine Unterscheidung von Volks- und Elitekultur?

  • Britta Graening, Vulgus et qui minus intellegunt: Die Vita Sualonis Ermanrichs von Ellwangen als Zeugnis monastischen Elitedenkens?

  • Karsten Uhl, "Der Pöbel, der nicht in gebildeten Wendungen zu sprechen versteht". Unterschiede zwischen der Kultur des Volkes und der Kultur der Eliten in den Viten der Heiligen Wiborada


Krems 1997

MAQ 37



  • Iliana Tschekova, Die chronistische Erzählung über den Fürsten Oleg und das skandinavische Epos

  • Ryszard Grzesik, Dynastische Machtbegriffe in den ostmitteleuropäischen Chroniken des Mittelalters

  • Gerhard Jaritz, "Transeuntes ad alium Ordinem". The Position of Cistercians and Carthusians in the Middle Ages

  • Kyril Petkov, Die "Orientalisierung" des Balkans in der deutschen Vorstellung des 15. und 16. Jahrhunderts. Eine Untersuchung spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Wahrnehmungsmuster in Deutschland


Krems 1997

MAQ 38



  • Françoise Piponnier, L'histoire de la vie quotidienne au Moyen Âge

  • Gerhard Jaritz, Geschichte des Alltags im Mittelalter - eine Herausforderung zur komparativen Forschung

  • Axel Bolvig, Medieval Images and the History of Everyday Life

  • Norbert Schnitzler, "Reality" of Images - "Realities" of Law

  • Melitta Weiss Adamson, Researching the Diet of Medieval Germany: Possibilities and Limitations of Written Sources and Material Evidence

  • Gordan Ravancic, Crime in Taverns of Late Medieval Dubrovnik

  • Anu Mänd, Shooting the Bird and the Maigraf Festival in Medieval Livonian Towns


Krems 1998

MAQ 39



  • Axel Bolvig, Ars longa - vita brevis

  • Jesper Jerre Borrild, Medieval Danish Wall-paintings - an Internet Database

  • Annedorte Vad, Devils here, there and everywhere

  • Steen Schjødt Christensen, Mysterious Images - Grimacing, Grotesques, Obsence, Popular: Anti- or Commentary Images?

  • Martin Bo Nørregård, The Concept of Labour in the Danish Medieval Wall-paintings

  • Axel Bolvig, Images of Late Medieval 'Daily Life': A History of Mentalities

  • Annamária Kovács, Costumes as Symbols. The Pictorial Representations of the Legend of King Ladislas of Hungary

  • Anca Gogaltan, Family, Patronage, and Artistic Production: The Apafis and Malancrav (Almakerék, Malmkrog), Sibiu District, in Transylvania


Krems 1998

MAQ 40



  • Helmut Hundsbichler, Alltagsforschung und Interdisziplinarität

  • Andreas Külzer, Die byzantinische Reiseliteratur: Anmerkungen zu ihrer literarischen Gestaltung

  • Iliana Tschekova, Folklor-epische Paradigmen in der Nestorchronik

  • Lucas Burkart, Kommunale und seigneurale Bildersprache des Quattrocento in Padua und Ferrara


Krems 1999

MAQ 41



  • Franz Mandl, Mittelalterliche und frühneuzeitliche Tierdarstellungen in den nördlichen Kalkalpen Österreichs und Bayerns

  • Verena Winiwarter, Landscape Elements in the Late Medieval Village: Can Information on Land-Use Be Derived from Normative Sources?

  • Anu Mänd, Festive Food in Medieval Riga and Reval


Krems 1999

MAQ 42



  • Rostyslav Paranko, Standards of Living, Order, and Prestige: Public Facilities in Early Fifteenth-Century Lviv (Lemberg)

  • Christa Petschko, Galgen und Schlachtfelder: Der gewaltsame Tod in den Chroniken der Stadt Augsburg, 1368-1468


Krems 2000

MAQ 43


Beiträge zur Erforschung des mittelalterlichen Handwerks in Österreich:

  • Brigitte Cech, Bergtechnik der frühen Neuzeit. Ein Eisenfundkomplex des 16. Jahrhunderts aus der Bergschmiede am Oberen Bockhartsee, Gasteiner Tal, Salzburg

  • Gabriele Scharrer, Mittelalterliche Töpferöfen im österreichischen Donauraum und der Strukturwandel in der Keramikherstellung

  • Heinz Winter, Die mittelalterliche Münzstätte am Beispiel des Friesacher Pfennigs

  • Robert Linke und Manfred Schreiner, Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden zur Klärung der Provenienz mittelalterlicher Münzen an den Beispielen Friesacher Pfennig und Tiroler Kreuzer

  • Kinga Tarcsay, Produktionsabfall und Halbprodukte aus Glas. Archäologische Erkenntnisse zur Glasherstellung in Ostösterreich

  • Thomas Kühtreiber, Eisenverarbeitung auf mittelalterlichen Burganlagen


Krems 2001

MAQ 44


From the Latrine, through the Woods, and into the Lake: Ecological Samples from Medieval East-Central Europe

  • Ülle Sillasoo, Ecology and Food Consumption of Late Medieval Tartu, Estonia (14th-15th Centuries)

  • Péter Szabó, "There Is Hope for a Tree": Pollarding in Hungary

  • Andreá Kiss, Hydrology and Environment in the Southern Basin of Lake Fertö/Neusiedler Lake in the Late Middle Ages

  • András Grynaeus and Tamás Grynaeus, The Geobotany of Medieval Hungary: a Preliminary Report


Krems 2001

MAQ 45


Fehl-, Halbfertigprodukte sowie umgearbeitete Stücke und ihre Rolle bei der Erforschung des mittelalterlichen Handwerks

  • Herbert Knittler, Qualitätsvorschriften in Handwerksordnungen des Mittelalters und der frühen Neuzeit (dargestellt an österreichischen Beispielen)

  • Doris Mührenberg, Recycelt, repariert oder wiederverwendet. Fehl- und Halbfertigprodukte im archäologischen Fundgut der Hansestadt Lübeck

  • Ulrich Müller, Ein Fund vom Rugard, Ldkr. Rügen

  • Monika Doll und Andreas König, Produktionsabfälle einer knochen- und hornverarbeitenden Werkstatt des späten 11. Jahrhunderts aus Höxter an der Weser

  • Stefan Krabath, Untersuchungen zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Ringbrünnenproduktion in Mitteleuropa unter besonderer Berücksichtigung Westfalens

  • Bertram Jenisch, Die „Bohrer und Balierer“ in Freiburg und Waldkirch im Breisgau

  • Birgit Bühler, Der Nachweis der Treibziseliertechnik an goldenem Gürtelschmuck der Früh-, Mittel- und Spätawarenzeit


Krems 2002

MAQ 46

  • Péter Szabó, Medieval Trees and Modern Ecology. How to Handle Written Sources

  • Krešimir Kuži´c, The Carving of the Solar Eclipse on a Medieval Croatian Tombstone

  • Alexandr B. Tscherniak, Der Fuchsschwanz. Einige Bemerkungen zum Schulgedicht Videant qui nutriunt natos delicate

  • Gerhard Jaritz, Fear and Fascination: Late Medieval German Perceptions of the Turks Revisited


Krems 2002

MAQ 47


The Public (in) Urban Space, I. Papers from the Daily Life-Strand at the International Medieval Congress (Leeds, July 2003)

  1. Rebecca Müller, Constructing Fame in a Town: The Case of Medieval Genoa

  2. Lucie Doležalová, The Lack of Self-Praise: A Search for Laudes Urbium in the Medieval Czech lands

  3. Käthe Sonnleitner, Gender and the Fame of a City

  4. Thomas Kühtreiber, The Town Wall: Sign of Communication and Demarcation (the Example of Hainburg, Lower Austria)

  5. Anneli Randla, Mendicant Architecture - a Landmark in Urban Setting


Krems 2003 - out of print

MAQ 48


The Public (in) Urban Space, II. Papers from the Daily Life-Strand at the International Medieval Congress (Leeds, July 2003)

  • Juhan Kreem, Between Public and Secret: Town Archives and Historiographic Notes

  • Judit Majorossy, Archives of the Dead: Administration of Last Wills in Medieval Hungarian Towns

  • Ingrid Matschinegg, Student Communities and Urban Authorities

  • Florence Fabijanec, L’influence des pouvoirs publics sur le commerce et sur la vie des marchés urbains en Dalmatie (XIIIe-XIVe siècles)

  • Gordan Ravancic, Alcohol in Public Space: The Example of Medieval Dubrovnik

  • Tom Pettitt, Moving Encounters: Choreographing Stage and Spectators in Urban Theatre and Pageantry


Krems 2003

MAQ 49



  • Helmut Hundsbichler, Reiseerfahrung und Reflexivität. Spätmittelalterliche Religiosität als Kontext kultureller Kontraste

  • Gertrud Blaschitz, Gastfreundschaft im „Erec“ des Hartmann von Aue


Krems 2004

MAQ 50



  • Anu Mänd, Beaver Tails and Roasted Herring Heads: Fast as Feast in Late-Medieval Livonia

  • Melitta Weiss Adamson, Infants and Wine: Medieval Medical Views on the Controversial Issue of Wine as Baby-Food

  • Verzeichnis der Beiträge: Medium Aevum Quotidianum 1 (1982) - 50 (2004) und Sonderband I (1992) - XIV (2004)


Krems 2004

MAQ 51



  • Adrian Andrei Rusu, On the Medieval Battle Knives from Transylvania

  • Helmut Hundsbichler, Tanta mansuetudo in bestia. Unerwartete mediävistische Begegnungen mit Tieren

  • Elisa Heinrich, Die Ordnung und ihr Anderes? Einige Anmerkungen zum Cross Dressing am Beispiel der Heiligen Kümmernis


Krems 2005

MAQ 52

  • Annie Saunier, L’enfant victime: une représentation de l’enfance au travers de quelques sources religieuses, judiciaires et hospitalières

  • Dorothee Rippmann, Der Körper im Gleichgewicht: Ernährung und Gesundheit im Mittelalter

  • Salvatore Novaretti, Mittelalterliche Fischrezepte aus Frankreich und Italien - Zeugnisse unterschiedlicher kulinarischer Kultur?

  • Vilborg Auður Ísleifsdóttir-Bickel, Habenichtse und Landstreicher. Zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Armenfürsorge
    in Island und deren Zusammenbruch

  • Tom Pettitt, Nuptial Pageantry in Medieval Culture and Folk Custom: in Quest of the English Charivari


Krems 2005

MAQ 53

  • Dolly Jørgensen, Medieval Latrines and the Law

  • Gertrud Blaschitz, Das Pferd als Fortbewegungs- und Transportmittel in der deutschsprachigen Literatur des 12. und 13. Jahrhunderts

  • Aleksandr E. Makhov, The Devil’s Naked Tongue


Krems 2006

MAQ 54

  • Grigorii V. Bondarenko, Some Specific Features of the Perception of Early Medieval Irish Feasts

  • Vladimir Ia. Petrukhin, The “Feast” in Medieval Russia


Krems 2006

MAQ 55

  • Matthias Johannes Bauer,  Extra muros. Systemimmanente grundherrschaftliche Probleme im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen städtischen Ziegeleiwesen am Beispiel der Stadt Erding (Oberbayern)

  • Ana-Maria Gruia, Sex on the Stove. A Fifteenth-Century Stove Tile from Banská Bystrica

  • Thomas Kühtreiber, „Raum-Ordnungen“. Raumfunktionen und Ausstattungsmuster auf Adelssitzen im 14.-16. Jahrhundert. Ein Forschungsprojekt am Institut für Realienkunde der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

  • Matthias Johannes Bauer, Die unbekannte illustrierte Fechthandschrift des Hugold Behr. Vorbemerkungen zur Edition von Rostock UB Mss. var. 83


Krems 2007

MAQ 56

  • Lucie Doležalová, Biblia quasi in saculo: Summarium Biblie and other medieval Bible mnemonics

  • Tamás Visi, A Jewish Divorce Formula (Get) from Brno, 1452

  • Anne M. Scott, Finding Words to Embody Poverty: Continuities and Discontinuities in Word and Image from Piers Plowman to Twenty-first Century Australia


Krems 2007

MAQ 57

  • Aron Ya. Gurevich (+), Spirit and Matter. The Ambivalence of Medieval Everyday Religiosity

  • Yuriy Zazulyak, Ego huic inscriptione non credo, ... ipse scribere potuit, quod voluit: Law, Literacy and Daily Life in Late Medieval Galicia

  • Gertrud Blaschitz , "Barlaam und Josaphat" als Vorlage für Wandmalereien in der Gozzoburg von Krems


Krems 2008

MAQ 58

  • Zoran Ladic and Goran Budec, Violence and the Clergy in Medieval Croatia: The Violent Death of the Spalatin Archbishop Arnir (Rainerius) in 1180

  • Madelon Köhler-Busch, Women and the Perfect Hero: A Critical Re-reading of Heinrich von dem Türlîn’s Diu Crône

  • Aušra Baniulyte, The Pazzi Family in Lithuania: Myth and Politics in the European Court Society of the Early Modern Age


Krems 2009

MAQ 59

  • Grigory Bondarenko, The Swineherd in Celtic Lands

  • Irina Metzler, Heretical Cats: Animal Symbolism in Religious Discourse

  • Alice Choyke, MADness

  • Rainer Welle, Rezensionsartikel:  Ordnung als Prinzip. Eine Besprechung von Bd. 4/2, Lieferung 1/2, Nr. 38: „Fecht- und Ringbücher“ des Katalogs der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters


Krems 2009

MAQ 60

 

  • Isabella Nicka, ‚Möbel‘ als Analysekategorie der mittelalterlichen Bildwelt. Strukturierendes und funktionalisiertes Interieur in konfigurierten Innenraumdarstellungen

  • Romedio Schmitz-Esser, Prudentia in a Class-room? A Late Medieval Mirror as Revealing Object in a Miniature from London, BL Harley MS 3828


 

Krems 2010

 

MAQ 61

 

  • András Vadas, Volcanoes, Meteors and Famines. The Perception of Nature in the Writings of an Eleventh-Century Monk


 

  • Ronald Salzer, Ein brennendes Thema: Der Destillierhelmfund in der ehemaligen Badestube von Zwettl-Niederösterreich) und die Rolle der Destillation im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit


 

  • Helmut W. Klug, gewürcz wol vnd versalcz nicht. Auf der Suche nach skalaren Erklärungsmodellen zur Verwendung von Gewür­zen in mittelalterlichen Kochrezepten


 

  • Isabella Nicka, Raum für Heilige und Heilsgeschehen. Fragen zu Bild-Settings des Passionsaltars der heutigen Pfarrkirche in Pöggstall (Niederösterreich)


 

Krems 2010

 

 

 

MAQ 62

 

  • Angelika Kölbl, Frauen im Allgemeinen und Ehefrauen im Besonderen. Zur frauendidaktischen Relevanz der Lehrdichtung des “Seifried Helbling”


 

  • Katerina Hornícková, Contextualising and Visualising Saints in the Fourteenth an Fifteenth Centuries.


 

  • Susanne Rischpler, Memoria Mittelalter – aktiv, passiv oder manipuliert? Rezensionsartikel zu Lucie Doležalová (Hg.), The Making of Memory in the Middle Ages (Leiden und  Boston: Brill 2010)


 

Krems 2011

 

 

MAQ 63

 

  • Kornelia Holzner-Tobisch, Graue Eminenzen in der Kleinstadt. Die Stadtschreiber und Kirchenmeister von Korneuburg


 

  • Adriana Vignazia, Die Mariegola der Bäcker in der Biblioteca civica von Padua


 

  • Helmut Bräuer, Vorworte. Struktur, Funktion und Quellenwert in der stadtgeschichtlichen Literatur der frühen Neuzeit am Beispiel Obersachsen


 

Krems 2012

 

 

MAQ 64

 

  • Francesca Battista, Umorismo, satira e parodia nelle lettere erotiche di Enrico di Isernia


 

  • Jan Odstrcílic, The Effects of Christ’s Coming into the Soul. A Case Study on a Group of Anonymous Treatises in Ms. Cambridge, Corpus Christi Library 524


 

  • Katerina Hornícková, My Saints: “Personal” Relic Collections in Bohemia before Emperor Charles IV


 

  • Elisabeth Vavra, Totentanz à la mode


 

  • Ievgen A. Khalkov, Everyday Life and Material Culture in the Venetian and Genoese Trading Stations of Tana in the 1430s (Based on the Study of Notarial Documents)


 

  • Irina Savinetskaya, “Othering” a Neighbour: Perceptions of the French Body in the Early Modern German Lands


 

Krems 2012

 

 

 

MAQ 65

 

  • Dominic Alexander, Saint Columba’s Avian Pilgrim: the Grus in Irish Hagiography


 

  • Andrea Vanina Neyra, Reconsidering silens and clamans in Burchard’s Corrector


 

  • Morten Larsen, A Scene of Events: The Secular Use of Mendicant Friaries in Late Medieval Denmark


 

  • Rainer Welle, Verschollen aber nicht vergessen: Das Kölner Fechtbuch W* 150. Rezensionsartikel zu Matthias Johannes Bauers Edition Langes Schwert und Schweinespiess. Die anonyme Fechthandschrift aus den verschütteten Beständen des Historischen Archivs der Stadt Köln. Graz 2009


 

Krems 2013

 

MAQ 66

 

  • Andrea Kiss, Weather and Weather-Related Environmental Phenomena Including Natural Hazards in Medieval Hungary I: Documentary Evidence on the 11th and 12th Centuries


 

  • Matthias Johannes Bauer, Saufeder-Traktate: Der Schweinespieß als Jagd- und Zweikampfwaffe in der deutschsprachigen Fachprosa des Spätmittelalters und der Renaissance


Krems 2013

 

MAQ 67

  • Margit J. Smith, A Very Portable Boethius: De consolatione philosophiæ, MS 84 at the Beinecke Library of Rare Books and Manuscripts at Yale University


 

  • Melitta Weiss Adamson, Lost in Translation? The Arrival of Byzantine Viniculture in Fifteenth-Century Bavaria


 

  • Ilse Aiglsperger, Kirche und Vergnügen: Mäßigung des Vergnügens in theologisch-didaktischen Schriften am Beispiel Bertholds von Regensburg


 

  • Käthe Sonnleitner, Das rechte Maß: Der Umgang spätmittelalterlicher Städte mit Vergnügungsstätten am Beispiel Nürnbergs


 

  • Manuela Pezzetto, Gesetzliche Normen für Festlichkeiten in der mittelalterlichen Stadt am Beispiel Nürnbergs


Krems 2014

 

 

MAQ 68

 

  • Andrea Kiss, Weather and Weather-Related Natural Hazards in Medieval Hungary II: Documentary Evidence on the 13thCentury


 

  • Michaela Antonín Malaníková, “Mein tachter sol man zu pett und zu tisch aufseczen als eines reichen mannes tachter”: Childhood and Adolescence in Moravian Towns in the Late Middle Ages from the Perspective of Gender


 

  • Tamás Kiss, “Instead of attacking the Turks...”: The 1535 War of Tunis in Habsburg Imperial Propaganda


Krems 2014

 

 

MAQ 69

 

  • Andrea Vanina Neyra, Slavs and Dogs: Depiction of Slavs in Central European Sources from the Tenth-Eleventh Centuries


 

  • Marina Viallon, Knights and Destriers: Representations and Symbolism  of the Medieval Warhorse in Medieval Art


 

  • Anne M. Scott, Sense and Sin: The Perils of the Body and the Path to Salvation as Taught by Robert Mannyng in Handlyng Synne


 

  • Andrea-Bianka Znorovszky, Ave Mari(n)a! Representing a Cross-Dressed Saint in Fourteenth- to Sixteenth-Century Italy/Venice: Influences, Models, and Patterns of Female Sanctity


Krems 2014

 

 

MAQ 70

 

  • Käthe Sonnleitner, Non cladiis, non armis ... Die “weibliche” Herrschaftsauffassung in den ottonischen Damenstiften


 

  • Ingrid Schlegl, “Vicisti reges ...”. Überlegungen zur “weiblichen”Herrschaftsauffassung der Mathilde von Canossa


 

  • Goran Budeč, Sleeping Cultures: The Interior of Late Medieval Bedrooms in the Dalmatian Commune of Šibenik


Krems 2015

 

 

MAQ 71

 

  • Mihai Dragnea, Divine Vengeance and Human Justice in The Wendish Crusade of 1147


 

  • Ingrid Matschinegg, Das ambivalente Schwein: Sichtweisen in den Tierkunden des Mittelalters


 

  • Angelika Kölbl, Betwixt Respect and Disregard: Pigs in Medieval German Secular Literature


 

  • Gerhard Jaritz, Unexpected Modifications? Perceptions of Animals and Their Visual Images in the Hortus Sanitatis


Krems 2015

 

 
Auf der Webseite von MEMO werden auch alle gedruckten Ausgaben der Schriftenreihe MAQ - Medium Aevum Quotidianum (1982-2016) digital zur Verfügung gestellt (vorbehaltlich des Einverständnisses der Autorinnen und Autoren). Sowohl die seit 1982 regulär erscheinenden MAQ Newsletter als auch die seit 1990 erscheinenden Sonderbände wurden für uns in der Stiftsbibliothek Klosterneuburg digitalisiert und als PDF-Dateien aufbereitet.

Derzeit (Stand Dezember 2017) sind sämtliche Einzelbeiträge aus den Newslettern bereits online und über die chronologische Auflistung 'Alle Artikel' wie auch mittels Volltextsuche auffindbar. Die MAQ Newsletter sind bis 1990 eingespielt, die Sonderbände werden in den kommenden Monaten nach und nach zur Verfügung gestellt. Die Inhalte von MAQ sind für die Volltextsuche aufbereitet und können als PDFs heruntergeladen werden. Bis auf wenige Ausnahmen haben wir für alle Beiträge die Bereitstellungsgenehmigung der Autorinnen und Autoren erhalten.



Folgende Sonderbände wurden seit 1990 publiziert und werden in den kommenden Monaten digital zur Verfügung gestellt:

Sonderband I


Maria Elisabeth Wittmer-Butsch, Zur Bedeutung von Schlaf und Traum im Mittelalter
Krems 1992 - out of print

Sonderband II


Toivo Viljamaa - Asko Timonen - Christian Krötzl (eds.), Crudelitas. The Politics of Cruelty in the Ancient and Medieval World:

  • Andrew Lintott , Cruelty in the Political Life of the Ancient World

  • Maarit Kaimio, Violence in Greek Tragedy

  • Toivo Viljamaa, "Crudelitatis odio in crudelitatem ruitis". Livy's Concept of Life and History

  • Katariina Mustakallio, The "crimen incesti" of the Vestal Virgins and the Prodigious Pestilence

  • Asko Timonen, Criticism of Defense. The Blaming of "Crudelitas" in the "Historia Augusta"

  • Christer Bruun, Water as a Cruel Element in the Roman World

  • Luigi de Anna, Elogio della crudeltà. Aspetti della violenza nelmondo antico e medievale

  • Greti Dinkova-Bruun, Cruelty and the Medieval Intellectual: The Case of Peter Abelard

  • Christian Krötzl, "Crudeliter afflicta". Zur Darstellung von Gewalt und Grausamkeit in mittelalterlichen Mirakelberichten

  • Thomas Lindkvist, The Politics of Violence and the Transition from Viking Age to Medieval Scandinavia

  • Alain Ducellier, Byzance, Juge Cruel dans un Environnement Cruel? Notes sur le "Musulman cruel" dans l'Empire byzantine entre VIIème et XIIIème siècles

  • Asko Timonen, Select Bibliography


ISBN 3-90 1094 05 9
Krems 1992 - out of print

Sonderband III = STAMRA Vol. I


Sándor Petényi, Games and Toys in Medieval and Early Modern Hungary

ISBN 3-90 1094 06 7
Krems 1994

Sonderband IV


Elke Schlenkrich, Der Alltag der Lehrlinge im sächsischen Zunfthandwerk des 15. bis 18. Jahrhunderts

ISBN 3-90 1094 07 5
Krems 1995

Sonderband V


Jüri Kivimäe - Juhan Kreem (eds.), Quotidianum Estonicum. Aspects of Daily Life in Medieval Estonia

  • Juhan Kreem, "ultima germanorum & christianorum prouintia". Outlines of the Image of Livonia on Maps from the Thirteenth of the Middle of the Sixteenth Century

  • Marek Tamm, Les miracles en Livonie et en Estonie à l'époque de la christianisation (fin XIIème - début XIIème siècles)

  • Erik Somelar, Van des keisserlichen Lübischen Rechtes wegen. Circumstances of Criminality in Medieval Reval

  • Tiina Kala, The Church Calendar and Yearly Cycle in the Life of Medieval Reval

  • Mihkel Tammet, Some Aspects of Herbal Medical Treatment on the Example of Medieval Reval

  • Inna Pöltsam, Essen und Trinken in den livländischen Städten im Spätmittelalter

  • Katrin Kukke, Les lois somptuaires de Reval


ISBN 3-90 1094 08 3
Krems 1996

Sonderband VI


James R. Palmitessa, Material Culture and Daily Life in the New City of Prague in the Age of Rudolf II.

ISBN 3-90 1094 09 1
Krems 1997

Sonderband VII


József Laszlovszky (ed.), Tender Meat under the Saddle. Customs of Eating, Drinking and Hospitality among Conquering Hungarians and Nomadic Peoples

  • István Fodor, The Culture of Conquering Hungarians

  • József Laszlovszky, Research Possibilities into the History and Material Culture of Eating, Drinking and Hospitality during the Period of Hungarian Conquest

  • Gábor Vékony, Feasting and Hospitality among Eastern Nomadic Peoples

  • Péter Tomka, Customs of Eating and Hospitality among Nomadic Peoples of the Migration Period

  • Miklós Takács, How Did Conquering Hungarians Prepare and Serve their Food?

  • Ferenc Gyulai, Archaeobotanical Sources in Investigating the Diet of Conquering Hungarians

  • László Bartosiewicz, Mobile Pastoralism and Meat Consumption: an Archaeozoological Perspective


ISBN 3-90 1094 10 5
Krems 1998

Sonderband VIII


Markus Späth, Zisterziensische Klausurarchitektur als Mittel institutioneller Differenzierung. Eine Fallstudie zum Problem der räumlichen Dualität von Konversen und Mönchen am Beispiel der hochmittelalterlichen Klöster in Yorkshire

ISBN 3-90 1094 11 3
Krems 2000

Sonderband IX


Melitta Weiss Adamson, Daz buch von guter spise (The Book of Good Food). A Study, Edition, and English Translation of the Oldest German Cookbook

ISBN 3-90 1094 12 1
Krems 2000 - reprint 2004

Sonderband X


Gertrud Blaschitz (Hg.), Neidhartrezeption in Wort und Bild, mit CD-ROM Neidhartrezeption im Bild

ISBN 3-90 1094 13 X
Krems 2000

Sonderband XI


Detlev Kraack und Peter Lingens, Bibliographie zu historischen Graffiti zwischen Antike und Moderne

ISBN 3-90 1094 14 8
Krems 2001

Sonderband XII = CEU Medievalia, vol. 3


Gerhard Jaritz and Michael Richter, eds., Oral History of the Middle Ages. The Spoken Word in Context

  • Michael Richter, Beyond Goody and Grundmann

  • Tom Pettitt, Textual to Oral: the Impact of Transmission on Narrative Word-Art

  • Elõd Nemerkenyi, Fictive Audience. The Second Person Singular in the Deliberatio of Bishop Gerard of Csanád

  • Katalin Szende, Testaments and Testimonies. Orality and Literacy in Composing Last Wills in Late Medieval Hungary

  • Anna Adamska, The Kingdom of Poland versus the Teutonic Knights: Oral Traditions and Literate Behaviour in the Later Middle Ages

  • Giedre Mickunaite, Ruler, Protector, and a Fairy Prince: the Everlasting Deeds of Grand Duke Vytautas as Related by the Lithuanian Tatars and Karaites

  • Yurij Zazuliak, Oral Tradition, Land Disputes, and the Noble Community in Galician Rus' from the 1440s to the 1460s

  • Nada Zecevic, The Importance of the Spoken Word in the Public Affairs of Carlo Tocco (from the Anonymous Chronaca dei Tocco di Cefalonia)

  • John A. Nichols, A Heated Conversation: Who was Isabel de Aubigny, Countess of Arundel?

  • Tracey L. Bilado, Rhetorical Strategies and Legal Arguments: ‘Evil Customs’ and Saint-Florent de Saumur, 979-1011

  • Detlev Kraack, Traces of Orality in Written Contexts. Legal Proceedings and Consultations at the Royal Court as Reflected in Documentary Sources from 12th-Century Germany

  • Maria Dobozy, From Oral Custom to Written Law: The German Sachsenspiegel

  • Martha Keil, Rituals of Repentance and Testimonies at Rabbinical Courts in the 15th Century

  • Michael Goodich, The Use of Direct Quotation from Canonization Hearing to Hagiographical Vita et Miracula

  • Sylvia Schein, Bernard of Clairvaux’s Preaching of the Third Crusade and Orality

  • Michael Brauer, Obstacles to Oral Communication in the Mission of Friar William of Rubruck among the Mongols

  • Elena Lemeneva, From Oral to Written and Back: A Sermon Case Study

  • Albrecht Classen, Travel, Orality, and the Literary Discourse: Travels in the Past and Literary Travels at the Crossroad of the Oral and the Literary

  • Ulrich Müller and Margarete Springeth, 'Do not Shut Your Eyes if You Will See Musical Notes': German Heroic Poetry ('Nibelungenlied'), Music, and Performance

  • Jolanta Szpilewska, Evoking Auditory Imagination: On the Poetics of Voice Production in The Story of The Glorious Resurrection of Our Lord (c.1580)

  • Jens T. Wollesen, Spoken Words and Images in Late Medieval Italian Painting

  • Gerhard Jaritz, Images and the Power of the Spoken Word


ISBN 3-90 1094 15 6
Krems and Budapest 2001

Sonderband XIII


Gerhard Jaritz, Svetlana I. Luchitskaya and Judith Rasson, eds., Images in Medieval and Early Modern Culture (Approaches in Russian Historical Research)

  • S. I. Luchitskaya and A. Ya. Gurevich, Introduction: Historians and the Arts - an Interdisciplinary Dialogue

  • S. B. Kulayeva, Symbolic Gestures of Dependence as Part of Medieval Homage Ritual

  • A. I. Khomentovskaya, ‘Del figurare uno che parli infra più persone:’ Towards a Cultural History of Gesture in Italian Renaissance Art

  • I. N. Danilevsky, The Symbolism of Miniatures in the Radziwill Chronicle

  • O. Voskoboinikov, Ars instrumentum regni: the Representation of Frederick II’s Power in the Art of South Italy, 1220 to 1250

  • S. I. Luchitskaya, The Iconography of the Crusades

  • Yu.Ye. Arnautova, Memorial Aspects of St. Gangulf’s Iconography

  • O. V. Dmitriyeva, From Sacral Images to the Image of the Sacred: Elizabethan Visual Propaganda and Its Popular Perception


ISBN 3-90 1094 16 4
Krems 2003

Sonderband XIV


Gerhard Jaritz, Torstein Jørgensen and Kirsi Salonen, eds., The Long Arm of Papal Authority

  • Piroska Nagy, Peripheries in Question in Late Medieval Christendom

  • Kirsi Salonen, The Penitentiary under Pope Pius II. The Supplications and Their Provenance

  • Torstein Jørgensen, At the Edge of the World: The Supplications from the Norwegian Province of Nidaros

  • Kirsi Salonen, The Supplications from the Province of Uppsala. Main Trends and Developments

  • Irene Furneaux, Pre-Reformation Scottish Marriage Cases in the Archives of the Papal Penitentiary

  • Jadranka Neralic, Central Europe and the Late Medieval Papal Chancery

  • Etleva Lala, The Papal Curia and Albania in the Later Middle Ages

  • Piroska Nagy and Kirsi Salonen, East-Central Europe and the Penitentiary (1458-1484)

  • Lucie Doležalová, "But if you marry me": Reflections on the Hussite Movement in the Penitentiary (1438-1483)

  • Ana Marinkovic, Social and Territorial Endogamy in the Ragusan Republic: Matrimonial Dispenses during the Pontificates of Paul II and Sixtus IV (1464-1484)

  • Gastone Saletnich and Wolfgang Müller, Rodolfo Gonzaga (1452-1495): News on a Celebrity Murder Case

  • Blanka Szeghyová, Church and Secular Courts in Upper Hungary (Fourteenth to Sixteenth Century)

  • Ludwig Schmugge, Penitentiary Documents from Outside the Penitentiary

  • Gerhard Jaritz, Patterns of Periphery?


ISBN 3-90 1094 17 2
Bergen Budapest Krems 2004

 

Sonderband XV


Herbert Knittler, Bauen in der Kleinstadt. Die Baurechnungen der Stadt Weitra von 1431, 1501-09 und 1526

ISBN 3-90 1094 18 0
Krems 2005


Sonderband XVI


Gerhard Jaritz and Alice Choyke, eds., Animal Diversities

  • Aleksander Pluskowski, Wolves and Sheep in Medieval Semiotics,
    Iconology and Ecology: a Case Study of Multi- and Inter-disciplinary
    Approaches to Human-Animal Relations in the Historical Past

  • Alice M. Choyke, Kyra Lyublyanovics, László Bartosiewicz,
    The Various Voices of Medieval Animal Bones

  • Grzegorz Zabinski, Swine for Pearls? Animals in the Thirteenth-Century Cistercian Houses
    of Henryków and Mogila

  • Krisztina Fügedi, Bohemian Sheep, Hungarian Horses, and Polish Wild Boar: Animals in Twelfth-Century Central European Chronicles

  • Hilary Powell, Walking and Talking with the Animals:
    the Role of Fauna in Anglo-Latin Saints' Lives

  • Gerhard Jaritz, Oxen and Hogs, and Monkeys and Parrots:
    Using "Familiar" and "Unfamiliar" Fauna in Late Medieval Visual Representation

  • Sarah Wells, A Database of Animals in Medieval Misericords

  • Zsofia Buda, Animals and Gazing at Women: Zoocephalic Figures in the Tripartite Mahzor

  • Taxiarchis G. Kolias, Man and Animals in the Byzantine World

  • Ingrid Matschinegg, (M)edieval (A)nimal (D)atabase: a Project in Progress


ISBN 3-90 1094 19 9
Krems 2005

Sonderband XVII


Robert Büchner, Bauen zum Lobe Gottes und zum Heil der Seele. Der Neubau der St. Johanneskirche zu Lienz im 15. Jahrhundert (mit einer Edition des Rechnungsbuches 1467–1491). Mit einem historischen Abriss von Meinrad Pizzinini

ISBN: 3-90 1094 20 2
Krems 2006

Sonderband XVIII


Juhan Kreem, Sketches of a Clerk. Pen-and-Ink Drawings in the Margins of the Medieval Account Books of Reval (Tallinn)

ISBN: 3-90 1094 21 0
Krems 2006

Sonderband XIX


Kornelia Holzner-Tobisch, Investitionen für die Ewigkeit. Die Seelenheilstiftungen in den letztwilligen Verfügungen der Stadt Korneuburg im 15. Jahrhundert

ISBN: 978-3-901094-22-4
Krems 2007

Sonderband XX


Ariane Westphälinger, Der Mann hinter der Heiligen. Die Beichtväter der Elisabeth von Schönau, der Elisabeth von Thüringen und der Dorothea von Montau

ISBN: 978-3-901094-22-4
Krems 2007

Sonderband XXI


Herbert Knittler, Bauen in der Kleinstadt II. Die Rechnungen über den Bau von Brau- und Schenkhaus (1577-80) sowie Zeughaus (1588-90) in Weitra

 

ISBN: 978-3-901094-24-78

Krems 2008

 

Sonderband XXII


Gerhard Jaritz ed., Scandala

  • Lindsay Bryan, From Stumbling Block to Deadly Sin: The Theology of Scandal

  • Elena M. Lemeneva, “Do Not Scandalize Thy Brother:” Scandal as Preached on by Jacobus de Voragine and Other Thirteenth-Century Sermon-Writers

  • Victoria Smirnova, Saint Faith’s Scandalous Miracles: A Quest for Novelty

  • Gerhard Jaritz, Varieties of Scandalum


ISBN: 978-3-901094-25-5
Krems 2008

 

Sonderband XXIII-XXIV


Wolfgang Westerhoff, Sgraffito in Österreich. Eine Übersicht.

 

ISBN: 978-3-901094-26-1

Krems 2009

 

Sonderband XXV

 

Adriana Vignazia, Die Mariegola der Bäcker von Padua (15. bis 17. Jahrhundert)

 

ISBN: 978-3-901094-27-X

Krems 2010

 

Sonderband XXVI

 

Gerhard Jaritz and Ana Marinković (ed.), Violence and the Medieval Clergy (CEU Medievalia 16)

Krems und Budapest 2011

 

  • Peter Clarke, The Medieval Clergy and Violence: An Historiographical Introduction


 

  • Kirsi Salonen, The Apostolic Penitentiary and Violence in the Roman Curia


 

  • Torstein Jørgensen, “Killings, Unfortunately, Take Place More Often Here than Anywhere Else:” Civil and Clerical Homicide in Late Medieval Norway


 

  • Etleva Lala, Violence and the Clergy in Late Medieval Albania: with and without the Penitentiary


 

  • Gerhard Jaritz, The Bread-Knife


 

  • Gordan Ravančić, Sacred Space, Violence and Public Law in the Cloisters of the Franciscan and Dominican Houses of Dubrovnik


 

  • Nella Lonza, The Priest Barbius and His Crime before the State and Church Authorities of Medieval Dubrovnik


 

Sonderband XXVII

 

Svetlana I. Luchitskaya and Gerhard Jaritz (ed.), Medieval Travel in Russian Research

 

  • Fedor D. Prokofiev, Peregrinatio in the Ocean: Allegory and Reality in the Navigatio Sancti Brendan


 

  • Svetlana I. Luchitskaya, Travelling to the Holy Land in the Twelfth and Thirteenth Centuries: a Study into the History of Everyday Life


 

  • Olga I. Togoeva, Travel as a Mission in the Epic of Joan of Arc


 

ISBN: 978-3-901094-29-6
Krems 2011

 

Sonderband XXVIII

 

Suzana Miljan and Gerhard Jaritz (ed.), At the Edge of the Law: Socially Unacceptable and Illegal Behaviour in the Middle Ages and the Early Modern Period.

 

 

  • Damir Karbić, The Thin Border Between Justice and Revenge, Order and Disorder: Vražda (Enmity) and Institutional Violence in Medieval Croatia


 

  • Marija Karbić, Women on the Wrong Side of the Law. Some Examples from Medieval Urban Settlements of the Sava and Drava Interamnium


 

  • Sabine Florence Fabijanec, Ludus zardorum:           Moral and Legal Frames of Gambling at the Adriatics in the Middle Ages



  • Gerhard Jaritz, Outer Appearance, Late Medieval Public Space, and the Law



  • Zoran Ladić, Criminal Behaviour by Pilgrims in the Middle Ages and Early Modern Period


 

  • Paul Freedman, Atrocities and Executions of the Peasant Rebel Leaders in Late Medieval and Early Modern Europe


 

  • Lovorka Čoralić, Unacceptable Social Behaviour or False Accusations: Croats in the Investigations of the Venetian



  • Slaven Bertoša, Robbers, Murderers, and Condemned Men in Istria (from the Sixteenth to the Eighteenth Century


 

ISBN: 978-3-901094-25-5
Krems 2012

 

Sonderband XXIX

 

Lucie Doležalová, Obscurity and Memory in Late Medieval Latin Manuscript Culture: The Case of Summarium Biblie.

 

ISBN: 978-3-901094-31-8
Krems 2012

 

Sonderband XXX

 

Lucie Doležalová, Jeff Rider and Alessandro Zironi (ed.), Obscurity in Medieval Texts.

  • Lucie Doležalová, Jeff Rider and Alessandro Zironi, Textual Obscurity in the Middle Ages (Introduction)

  • Florin George Călian, Conditions for Proclus’s Allegorical Reading of Plato’s Parmenides

  • Christiane Veyrard-Cosme, Lucifica nigris tunc nuntio regna figuris. Poétique textuelle de l’obscuritas dans les recueils d’énigmes latines du Haut moyen Age (VIIe-VIIIe s.)

  • Susan Small, Mise en abyme in Marie de France's "Laüstic"

  • Greti Dinkova-Bruun, Perturbations of the Soul: Alexander of Ashby and Aegidius

  • Carla Piccone, Versus obscuri nella poesia didascalica grammaticale del XIII sec.

  • Alessandro Zironi, Disclosing Secrets: Virgil in Middle High German Poems

  • Hiram Kümper, Obscuritas Legum Traditional Law, Learned Jurisprudence, and Territorial Legislation (The Example of Sachsenspiegel and Ius Municipale Maideburgense)

  • Noel Putnik, To Be Born (Again) from God: Scriptural Obscurity as a Theological Way Out for Cornelius Agrippa

  • Réka Forrai, Obscuritas in Medieval and Humanist Translation Theories

  • Päivi M. Mehtonen, The Darkness Within: First-person Speakers and the Unrepresentable


ISBN 978-3-901094-32-3
Krems 2013

 

Sonderband XXXI

 

Lucie Doležalová and Kimberly Rivers (ed.), Medieval Manuscript Miscellanies: Composition, Authorship, Use.

  • Greti Dinkova-Bruun, Medieval Miscellanies and the Case of Manuscript British Library, Cotton Titus D.XX

  • Adam S. Cohen, The Art of Regensburg Miscellanies

  • Eva Nyström, Looking for the Purpose behind a Multitext Book: The Miscellany as a Personal “One-Volume Library”

  • Diana Müller, Non-autonomous Texts: On a Fifteenth-Century German “Gregorius” Manuscript (Constance, City Archive, Ms. A I 1)

  • Siegfried Wenzel, The Appearance of “Artes praedicandi” in Medieval Manuscripts

  • Kimberly Rivers, Creating the Memory of God in a Medieval Miscellany: Melk MS 1075, Jean de Hesdin (fl. 1350–1370), and Late Medieval Monastic Reform

  • Lucie Doležalová , Multiple Copying and the Interpretability of Codex Contents:“Memory Miscellanies” Compiled by Gallus Kemli (1417–1480/1) of St. Gall

  • Alessandro Zironi, An Educational Miscellany in the Carolingian Age: Paris, BNF, lat. 528

  • Stéphane Gioanni , The Constitution and Functions of Collections of Patristic Extracts: The Example of the Eucharistic Controversy (9th–11th centuries)

  • Csaba Németh,Theological Distinctions, Their Collections and Their Effects. The Example of In Abdiam and In Naum

  • Kees Schepers , The Wiesbaden Miscellany. The Deliberate Construction of a Haphazard Collection

  • Dario del Puppo , Recasting Meaning About the World for a Different Age: Italian Medieval Texts in Renaissance Manuscripts

  • Elizabeth Watkins, The Romances of British Library, Cotton Vitellius D.III


ISBN 978-3-901094-33-0
Krems 2013

 

Sonderband XXXII


Teodora Artimon, From the Twenty-First Century to the Middle Ages: The Mythical (De)Construction of Stephen the Great of Moldavia

ISBN 987-3-901094-34-07
Krems 2016

 

Sonderband XXXIII


Karl Brunner und Thomas Kühtreiber (Hg.), Adelskultur in der „Provinz“: Das niederösterreichische Tullnerfeld als mittelalterliche Kulturlandschaft (12.-14. Jh.)


  • Karl Brunner, Adeliges Publikum im Kernraum Niederösterreichs im 12. und 13. Jahrhundert



  • Günter Marian, Die Herren von Winkl bis ca. 1325



  • Thomas Kühtreiber, Adelssitze im Tullnerfeld – Eine Spurensuche



  • Josef Voithofer, Die mittelalterlichen Wandmalereien in der Kirche von Winkl, Gemeinde Kirchberg am Wagram: Zusammenfassung eines Restaurationsberichtes



  • Alexandra Hylla, Antike Helden in der hochmittelalterlichen Kleinkunst



  • Astrid Steinegger, La ilaha illa `llah(u)… Es gibt keine Gottheit außer dem einzigen Gott. Ein Riemenverteiler mit pseudo-arabischer Inschrift von der Burgruine Ried am Riederberg


 

ISBN 978-3-901094-35-4
Krems 2016