Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
Search in posts
Search in pages
wsarticle
wsjournal
Filter by Categories
Allgemein
MAQ
MAQ-Sonderband
MEMO
MEMO_quer
MEMO-Sonderband

Polnische Forschungen zum Alltagsleben des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Supplement

Polnische Forschungen zum Alltagsleben
des Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Supplement
EDMUND KIZIK
Forschungsbibliographien und -überblicke müssen ständig neu geschrieben
werden. Ihre Autoren bemerken mit Verwunderung, wie schnell ihre Arbeiten
überholt und einmal eingeführte Ordnungskriterien unzureichend scheinen.
So auch im vorliegenden Fall.
Im folgenden möchte ich all den Autoren und ihren Arbeiten gerecht
werden, die aus verschiedensten Gründen in dem in Medium Aevum Quotidianum
23 (1991) veröffentlichten Forschungsüberblick fehlten. Die Einschränkung,
daß an dieser Stelle lediglich eine Auswahl der veröffentlichten
Literatur zum Thema erwähnt werden kann, muß allerdings auch hier bestehen
bleiben. Ein Anspruch auf Vollständigkeit müßte sonst auch diejenigen
Publikationen einschließen, die allenfalls in inhaltsreichen Anmerkungen auf
Aspekte von Alltagsleben und -kultur eingehen.
Nur wenige Arbeiten polnischer Historiker sind tatsächlich dem Alltag
vergangeuer Epochen gewidmet. Die polnische Forschung betreibt entweder
bloße Ereignisgeschichte oder widmet sich der Geschichte einer sehr
eng verstandenen materiellen Kultur, d. h., sie beschreibt Gegenstände des
täglichen Gebrauchs, ohne sie in kultureller Interaktion zu sehen. Auffällig
ist gerade bei der zweiten Gruppe eine sehr weit fortgeschrittenene Spezialisierung
und „Verstoffiichung“ . Erforschen polnische Historiker etwa
Kleidung und Textilien, so ziehen sie den dazugehörigen Menschen gleichsam
aus und betrachten die Kleidungsstücke losgelöst von ihm; erforschen
sie Fragen der Ernährung, so erlauben sie ihm nicht, sich dem reich gedeckten
und bestens beschriebenen Tisch zu nähern: der „Mensch der frühen
Neuzeit“ bleibt außerhalb der von ihm geschaffenen und belebten, vom Historiker
oft perfekt erfaßten materiellen Welt. Die Forschungen konzentrieren
sich auf den Erzeuger bestimmter Gegenstände und Geräte, auf seinen
46
Arbeitsplatz, sein eigentliches Produkt, seine Werkzeuge, Preise etc., lassen
aber den potentiellen Konsumenten mit seinem Geschmack, seinen vermutlichen
Vorlieben und Bedürfnissen außer Acht. Wie er mit dem erzeugten
Gegenstand tatsächlich umgeht, bleibt außerhalb des Forschungsinteresses.
Die Ergebnisse solcher historischer, literarischer, kunstgeschichtlicher
oder archäologischer Forschungen werden dann in der Regel auch nur im
engsten Spezialistenkreis zur Kenntnis genommen.
Antoni M􀈁czak schrieb im Zusammenhang mit seiner 1976 erschienenen
Arbeit über Löhne und Geld im neuzeitlichen Polen, “ . . . daß die historischen
Forschungen (in Polen, E. K.) gegenwärtig in parallel zueinander
verlaufenden, aber sich nicht kreuzenden Bahnen geführt werden. . . . In den
vergangeneu Jahrzehnten hat diese Tatsache keine besonderen Folgen gehabt,
es scheint sich aber der Moment zu nähern, wo wir einen hohen Preis
dafür zu zahlen haben, daß wir unsere (polnische) Historiographie nicht
nach tatsächlichen Forschungsproblemen eingeteilt, sondern nach spezialisierten
Forschungsmethoden getrennt und in unterschiedliche Schubladen
gesteckt haben.“ 1
Obwohl seit dieser Äußerung kaum 15 Jahre vergangen sind, scheint
mir der Zeitpunkt schon gekommen, wo sich die Folgen einer so stark partikularisierten
historischen Forschung beobachten lassen.
Außer Zweifel steht, daß die Forschungs- und Untersuchungsmethoden
der Annalisten in der polnischen historischen Wissenschaft bestens bekannt
sind und in ihren verschiedenen Strömungen herausragende Nachfolger
gefunden haben, um nur Namen wie B. Geremek, A. Wyczanski oder
A. Wyrobisz zu nennen. Dennoch bleiben viele polnische Historiker oft nur
perfekte Registratoren historischer Phänomene am Rande des lateinischen
Kulturkreises. Ihre auf genauester Materialkenntnis beruhenden Monographien,
in der Regel nur im engen polnischen Sprachkreis bekannt, werden
nur selten durch originelle Synthesen ergänzt.
Eine gewisse Hemmung läßt sich gegenwärtig auch bemerken, wenn es
um Arbeiten zu Fragen des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Alltagslebens
in den Städten der Hanseregion oder Schlesiens geht, die polnischen,
1 Place i pieni􀈧dz w gospodarce rolnej Polski XVI-XVII wieku. Problem niedoceniany
[Löhne und Geld in der polnischen Landwirtschaft des 16. bis 17. Jh. Ein unerkanntes
Problem]. In: Zapiski Historyczne 41 (1976) 3, 51.
47
baltischen, russischen, deutschen, Österreichischen oder tschechischen Forschern
der Region als gemeinsame Arbeitsgrundlage dienen könnten.
Der Generationswechsel, der sich in der polnischen Geschichtsschreibung
abzuzeichnen beginnt, bedeutet nicht unbedingt auch, daß moderne
Forschungsmethoden und der Mut zu neuen Fragestellungen eine neuerdings
spürbare Unlust zu „positivistischen“ Materialsanunlungen bedingungslos
ersetzen. Falls es nicht gelingen sollte, eine handwerklich fundierte Aufarbeitung
historischer Quellen mit dem Phänomen des lebendigen Menschen
der damaligen Zeit, seinen Gedanken, Gefühlen und Vorstellungen zu verbinden,
erhalten wir entweder wieder nur ein Produkt, das scheinbar modernen
wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, oder – das andere Extrem
– einen erneuten Aufguß von bereits Ende des 19. Jahrhunderts vorbildlich
edierten archivalischen Quellen.
Die Einforderung der Synthese von handwerklich fundierter Forschung
und analytischem Denken behält meiner Meinung nach auch für die Historiographie
anderer Länder Gültigkeit, lesen sich die Arbeiten mancher
westeuropäischer Forscher doch oft wie scholastische Übungen, denen eine
genau recherchierte Materialgrundlage fehlt.
In die Bibliographie haben diesmal ausgewählte Arbeiten von Literaturhistorikern
Aufnahme gefunden, die neben einer literarischen Strukturanalyse
die Texte auch in den Zusammenhang des Alltagslebens stellen.
Außer den von H . Dziechcinska und J. Pelc herausgegebenen Artikelsammlungen
verdient die über 450 Seiten umfangreiche Arbeit von A.
Nowicka-Jezowa mit ihrer Quellenaufbereitung die besondere Aufmerksamkeit
der Begräbnisforschung.
Auf reine Quelleneditionen wurde aus Platzgründen verzichtet, obwohl
sie unbestritten viele wertvolle Informationen über das Alltagsleben der
altpolnischen Gesellschaft liefern. Ich denke hier v. a. an Quellen zur Wirtschaftsgeschichte,
Handelsstatistiken, lnventarverzeichnisse, Bestandsaufnahmen
einzelner Woiwodschaften, Beschreibungen des Äußeren und Inneren
von Königsschlössern und dergleichen. Diese Veröffentlichungen sollten
in einer speziellen Bibliographie erfaßt werden. Eine Ausnahme wurde für
„Cracovia artificium“ , herausgegeben von B. Przybyszewski, gemacht, eine
Arbeit, die dem Leben der Krakauer Handwerker zur Zeit des Veit Stoß gewidmet
ist. Die vom selben Autor 1985 und 1988 veröffentlichten Quellenregesten
zu den Erzeugnissen der Krakauer Kunsthandwerker wurden dagegen
nicht aufgenommen. Frühere Quelleneditionen hat u. a. T. Dobrowolski in
48
seiner Arbeit zum Leben und Schaffen polnischer Künstler im späten Mittelalter
genutzt, sie sind dort aufgeführt2.
Der sich in vielen Titeln häufig wiederholende Begriff staropolski (altpolnisch)
wird in der polnischen Historiographie für den Zeitraum benutzt,
der von der Blütezeit der Jagiellonen an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert
bis zum Niedergang der Polnisch-Litauischen Adelsrepublik im Gefolge
der Teilungen von 1772, 1 793 und 1795 reicht.
Im allgemeinen habe ich die einmal angesetzte Begrenzung der frühen
Neuzeit für Polen auf das „Ende des 16. Jahrhunderts“ beibehalten. Mit
dieser zeitlichen Grenze sind einschneidende historische Veränderungen verbunden.
Die reale Union mit Litauen (1569) wurde von einer Orientierung
Polens nach Osten begleitet, das geistige Leben und die gegenständliche
Welt, in der die polnische Schlachta lebte (die Beziehung zu Gegenständen
und die Art ihrer Nutzung), unterschied sich immer mehr von dem, was man
westlich der Landesgrenzen beobachten konnte. Die Politik drückte den zwischen
Orient und Okzident hin- und hergerissenen Polen ihren Stempel auf.
Das Leben blieb widersprüchlich; Renaissance- und Barockdichtung, politische
wie religiöse Literatur der Zeit rezipierten westeuropäische Vorbilder,
die materielle Welt des kleinen und mittleren Adels aber wurde „östlichorientalischer“
3 .
Das neuzeitliche Polen war jedoch nicht nur ein Durchgangsgebiet, auf
dem sich Entwicklungen in der materiellen Kultur oder widersprüchliche
kulturelle Muster und Vorbilder (katholische, protestantische, orthodoxe,
jüdische oder moslemische) kreuzten. Die Adelsrepublik stellte vielmehr
eine eigenständige kulturelle Kategorie dar, die (mit Ausnahme der protestantischen
Städte im Königlichen Preußen) nicht viel zu tun hatte mit
dem, was in Brandenburg-Preußen, im kaiserlichen Schlesien, in Rußland
oder dem Ottomanischen Reich geschah. Ihren verschiedenen Völkern, Religionen
und Sprachkreisen angehörenden Bewohnern gelang es, sich auf einer
gemeinsamen kulturellen Ebene zu verständigen, die die Westeuropäer im-
2 Vgl. Medium Aevum Quotidianum 23 (1991) 27.
3 Vgl. hierzu S. Cynarski, The Shape of Sarmatian Ideology in Poland. In: Acta Poloniae
Historica 19 (1968) und Swojskosc i cudzoziemszczyzna w dziejach kultury polskiej
[Eigenes und Fremdes in der Geschichte der polnischen Kultur]. Materialien einer wissenschaftlichen
Tagung am Institut für Literarische Forschungen der Polnischen Akademie
der Wissenschaften, 25. – 27. 1 1 . 1971 Warschau. Warszawa 1973).
49
mer wieder durch ihre Andersartigkeit verunsicherte, sich jedoch fast bis
zum Beginn des 19. Jahrhunderts erhielt.
An dieser Stelle sei nur erinnert an die charakteristische orientalisierende
Kleidung des polnischen Adels, an typische Begräbnisriten oder das
jenseits der Grenzen der „polnisch-sarmatischen Kultur“ unbekannte realistische
Sargporträt4 .
Die städtische Kultur im polnischen Königlichen Preußen unterschied
sich davon hinsichtlich ihrer deutlich an westeuropäischen Vorbildern orientierten
Lebens- und Konsumptionsformen. Aus diesem Grunde wurden
Arbeiten von A. Klonder in die Bibliographie aufgenommen, obwohl
sie sich überwiegend den preußischen Städten im 17. Jahrhundert widmen.
Die Berücksichtigung von Arbeiten zu Handwerk und Literatur kann den
Stand der Forschung hier keineswegs erschöpfend darstellen. Vielleicht aber
ermöglicht der eine oder andere Titel interessierten Historikern über die
enthaltenen Quellenverzeichnisse oder den wissenschaftlichen Apparat den
Zugang zu einschlägiger spezialisierter Literatur.
Abschließend einige Bemerkungen zur Situation und den Chancen wissenschaftlicher
Veröffentlichungen in Polen. Mit den politischen und ökonomischen
Veränderungen seit 1989 begann man auch das Finanzierungssystem
für Bildung und Wissenschaft zu überdenken und etwa den wissenschaftlichen
Buchmarkt stärker als bisher marktwirtschaftliehen Erwägungen
zu unterwerfen. Rein wissenschaftliche Verlage, wie Ossolineum oder
Polskie Wydawnictwo Naukowe [Polnischer Wissenschaftlicher Verlag] haben
große finanzielle Probleme und sind z. T. dazu gezwungen, ihre Position
auf dem Markt durch Zugeständnisse zu retten, die wissenschaftlichen Publikationen
für einen ohnehin kleinen Leserkreis nicht immer förderlich sind.
Auf der anderen Seite werden von verschiedensten Institutionen finanzierte
Arbeiten gerade jüngerer Wissenschaftler oft von völlig unbekannten kleinen
Verlagen in sehr geringen Auflagen veröffentlicht, was ihre Verbreitung
selbst in Polen sehr erschwert. Der wissenschaftliche Informationsdienst
4 Vgl. J. A. Chroscicki, Pompa funebris. Z dziejow kultury staropolskiej [Pompa funebris.
Zur Geschichte der altpolnischen Kultur]. Warszawa 1974; S. Williiski, U zrodel
portretu staropolskiego [Quellen des altpolnischen Porträts]. Warszawa 1958; M. Karpowicz.
Sagio storico sull’iconografia. In: Libro delle Visioni di J. L. Borges. Milano 1980;
T. Dobrzeniecki. Geneza polskiego portretu trumiennego [Zur Genese des polnischen
Sargporträts]. In: Portret. Funkcja, Forma, Symbol. Warszawa 1990, 73-87).
50
hinkt den Neuerscheinungen hoffnungslos hinterher, und oft geraten einem
interessante Publikationen nur per Zufall in die Hände.
Es ist darüber hinaus damit zu rechnen, daß zumindest eine Zeit lang
einige der regionalen Periodika ihr Erscheinen einstellen müssen. Viele
wissenschaftliche Aufsätze erscheinen vermehrt auch in literarischen Zeitschriften.
Ihre Kenntnisnahme außerhalb Polens wird dadurch zusätzlich
erschwert.
Die bibliographische Erfassung der Titel folgt der Einteilung aus Medium
Aevum Quotidianum 23 (1991).
Deutsch von Camilla Badstübner-Kizik
G RUNDLEGENDES, METHODISCHES, THEORIE
Balcerzak Elzbieta, Stan i problematyka badarl. nad dziejami zaopatrzenia
w wod􀎁 dawnych miast Polski do XVIII w. Studia z dziej6w rzemiosla i
przemyslu [Forschungsstand und -problematik zur Geschichte der Wasserversorgung
in polnischen Städten des 18. Jahrhunderts] . In: Studien
zur Geschichte des Handwerks und der Industrie 4. Wrodaw 1964, 5-10.
Bieniak Janusz, Forschungsertrag der Geschichtshilfswissenschaften in den
wissenschaftlichen Zentren in Nordostpolen. In: Zapiski Historyczne 57
(1992) 1 , 63-90.
Bogucka Maria und Samsonowicz Henryk, Dzieje rniast i rnieszczanstwa w
Polsee przedrozbiorowej [Geschichte der Städte und des Stadtbürgertums
vor den polnischen Teilungen]. Wrodaw 1986.
Gqsiorowski Antoni, Polskie badania nad p6znym sredniowieczem w latach
1937-1986 [Polnische Forschungen zum Spätmittelalter in den Jahren
1937-1986]. In: Kwartalnik Historyczny 94 ( 1987) 1 , 67-87.
Gieysztor Aleksander, Syntezy, kompendia i pomoce historiografii polskiej
w ostatnim p6lwieczu [Synthesen, Kompendien und Hilfsmittel der polnischen
Geschichtsschreibung in den letzten 25 Jahren] . In: Kwartalnik
Historyczny 94 (1987) 1 , 243-253.
Jasinski Kazirnierz, Forschungen über das allgemeine Mittelalter und die
mittelalterliche Geschichte Polens in den wissenschaftlichen Zentren
Nordostpolens. In: Zapiski Historyczne 57 (1992) 1 , 9–35.
51
Kiersnowski Ryszard, Nauki pomocnicze historii w okresie powojennym [Historische
Hilfswissenschaften in der Zwischenkriegszeit ] . In: K wartalnik
Historyczny 94 (1987) 2, 297-315.
Karpißski Andrzej, Historycy wobec marginesu spolecznego w Polsee XVIXVIII
wieku [Historiker über soziale Randgruppen in Polen vom 16. bis
18. Jahrhundert]. In: Kwartalnik Historyczny 94 (1987) 1 , 177-188.
Kowalski Krzysztof M., Artefakty jako ir6dlo poznawcze [Artefakte als Erkenntnisquelle]
. Gdansk 1993.
Labuda Gerard, Polskie wczesne sredniowiecze w historiografii lat 1937-
1987 [Das frühe polnische Mittelalter in der Geschichtsschreibung der
Jahre 1937-1987]. In: Kwartalnik Historyczny 94 {1987) 1, 23-65.
Samsonowicz Henryk, Male miasto w Srodkowej Europie. Pr6ba modelu
[Die Kleinstadt in Mitteleuropa. Versuch eines Modells]. In: Roczniki
Dziej6w Spolecznych i Gospodarczych 50 (1989) 31-44.
Tabaczyriski Stanislaw, Archeologia sredniowieczna. Problemy. Zr6dla.
Cele badwcze [Mittelalterarchäologie. Probleme. Quellen. Forschungsziele].
Wrodaw 1967.
Thrnau Irena, Problematyka badan nad cechami krawieckirni w srodkowej
Europie w XVI-XVIII wieku [Forschungen zu den Schneiderzünften in
Mitteleuropa vom 16. bis 18. Jahrhundert und ihre Problematik] . In:
Roczniki Dziej6w Spolecznych i Gospodarczych 50 (1989) 77-88.
Wyczanski Andrzej, Badania historyczne w Polsee w latach 1937-1986 nad
okresem XVI-XVII w. [Historische Forschungen in Polen zum 16. bis 17.
Jahrhundert von 1937 bis 1986]. In: Kwartalnik Historyczny 94 (1987)
1, 89-1 12.
ALLGEMEINES ZUR AUSSAGE VON BILDQUELLEN
Karlowicz-Kamzowa Alicja, Nauczanie obrazowe na ziemiach polskich w
XIV i XV wieku [Die Unterweisung mit Hilfe von Bildern in Polen im
14. und 15. Jahrhundert]. In: Teresa Michalowska (Hg.), Literatura i
kultura p6inego sredniowiecza w Polsce. Warszawa 1993, 257-264.
Wlodarski Maciej, Obraz i slowo. 0 powiq.zaniach w sztuce i literaturze
XV-XVI wieku na przykladzie „ars moriendi“ [Bild und Wort. Über die
Verbindungen zwischen Kunst und Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts
am Beispiel der „ars moriendi“] . Krak6w 1991.
52
ALLGEMEINES ZUR AUSSAGE VON SCHRIFTQUELLEN
Gl6wka D., Akta wizytacji koscielnych z wiek6w XVI-XVIII jako ir6dlo
do historii kultury materialnej gospodarstwa wiejskiego w dobrach parafialnych
w archidiakonacie warszawskim [Kirchliche Visitationsakten aus
dem 16. bis 18. Jahrhundert als Quellen zur Geschichte der materiellen
Kultur von auf Parafialgütern gelegenen Gehöften in der Erzdiözese
Warschau]. In: Szkice z dziej6w bytowania spoleczenstwa polskiego.
Wrodaw 1989, 233-254.
Kasprowicz Zdzislaw, Obraz Zyda w tw6rczosci Mikolaja Reja [Das Bild
des Juden im Schaffen von Mikolaj Rej]. In: Odrodzenie i Reformacja w
Polsee 32 ( 1 987) 65-76.
Krochmal Jacek, Przemyskie testamenty staropolskie [Altpolnische Testamente
aus Przemysl]. In: Rocznik Historyczno-Archiwalny 6 (1989) 133-
160.
Pospiech Andrzej , Pulapka oczywistosci. Posmiertne spisy ruchomosci
szlachty polskiej z XVII w. [Täuschende Selbstverständlichkeiten. Die
Inventarverzeichnisse beweglicher Güter der polnischen Schlachta im 17.
Jahrhundert]. Warszawa 1992 ( = Studia i materialy z historii kultury
materialnej 64 ) .
Samsonowicz Henryk, Roty S<}dowe w Polsee jako zr6dlo do dziej6w kultury
[Gerichtliche Eidformeln in Polen als kulturgeschichtliche Quellen]. ln:
Teresa Michalowska (Hg.), Literatura i kultura p6znego sredniowiecza w
Polsce. Warszawa 1993, 153-159.
Sowina Urszula, Najstarsze sieradzkie testamenty mieszczaD.skie z pocz<}tku
XVI w. Analiza ir6dl6znawcza [Die ältesten Testamente Sieradzer Bürger
vom Beginn des 16. Jahrhunderts. Eine Quellenanalyse] . In: KHKM
39 (1991) 1, 3-25.
Wyrobisz Andrzej, Mieszczanie w opinii staropolskich literat6w [Die Stadtbürger
im Lichte der altpolnischen Literaten]. In: Przegl<}d Historyczny
82 (1991) 51-77.
BAUWESEN UND INNENRAUMAUSSTATTUNG
Augustyniak Jerzy, Piec ogrzewczy typu hypocaustum w klasztorze cysters6w
w Sulejowie [Ein Heizofen in Form eines Hypokaustum im Zisterzienserkloster
Sulej6w]. In: KHKM 38 ( 1 990) 3/4, 261-272.
„Funkcje i formy plac6w miejskich w sredniowiecznej Polsce“ . Konferencja
Komisji Historii Miast Komitetu Nauk Historycznych PAN, Warszawa,
53
grudzien 1991, materialy [ „Funktionen und Formen städtischer Plätze im
mittelalterlichen Polen“ . Konferenz der Kommission für Stadtgeschichte
beim Kommitee der Historischen Wissenschaften der Polnischen AdW,
Warszawa, Dezember 1991, Tagungsmaterialien] . In: KHKM 40 (1992)
3, 237-377.
Sowina Urszula, Sieradz. Uklad przestrzenny i spoleczenstwo miasta w XVXVI
w. [Sieradz. Anlage und Bevölkerung im 15. und 16. Jahrhundert] .
Warszawa-Sieradz 1991.
Waszak Stanislaw, Ludnosc i zabudowa mieszkaniowa w Poznaniu w XVI
i XVII w. [Bevölkerung und Wohnungsbau in Posen im 16. und 17.
Jahrhundert]. In: Przeglq.d Zachodni 9 (1953) 9-10, 64-136.
TEXTILGEWERBE
Bogucka Maria, Gdanskie rzemioslo tekstylne od XIV do polowy XVII w.
[Textilhandwerk in Danzig vom 14. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts] .
Wrodaw 1956.
Lawicka Magda, Ubi6r kobiecy w p6inogotyckim sla8kim malarstwie tablicowym
[Frauenkleidung in der spätgotischen Tafelmalerei Schlesiens]. In:
KHKM 40 (1992) 4, 457-467.
Maik Jerzy, Tekstylia wczesnosredniowieczne z wykopalisk w Opolu [Frühmittelalterliche
Textilien aus den Ausgrabungen bei Oppeln]. Warszawa
1991.
Nahlik Adam, Tkaniny welniane Nowgorodu Wielkiego X-XV wieku [Wollstoffe
aus Nowgorod vom 10. bis 15. Jahrhundert] . Wrodaw 1964.
Nahlik Adam, Tkaniny wsi wschodnioeuropejskiej X-XIII wieku [Stoffe im
osteuropäischen Dorf des 10. bis 13. Jahrhunderts]. L6dz 1965.
N ahlik Adam, Zarys historii jedwabnej tkaniny dekoracyjnej do konca XVIII
wieku [Dekorationsseidenstoffe bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Ein
Abriß ihrer Geschichte]. Torun 1971.
Piech Zenon, Str6j, insygnia, atrybuty ksiq.zq.t piastowskich do konca XIV
wieku [Kleidung, Insignien und Attribute der Piastenfürsten bis zum
Ende des 14. Jahrhunderts] Teil 2. In: KHKM 39 (1990), 3-4, 201-222
(Teil 1 in: KHKM 38, vgl. MAQ 23, 33)
Pospiech Andrzej, Miejsce ubioru w wielkopolskich posmiertnych inwentarzach
szlacheckich XVII wieku [Die Stellung der Kleidung in den großpolnischen
Inventarverzeichnissen der Schlachta im 17. Jahrhundert]. ln:
KHKM 34 ( 1 986) 3, 433-449.
54
Thrnau Irena, Rozwoj stroju narodowego od okolo 1530 do 1795 roku (Die
Entwicklung der Volkstracht von ca. 1530 bis 1795). In: KHKM 34 ( 1986)
3, 413-423.
Thrnau Irena, Historia dziewiarstwa europejskiego do poczq.tku XIX wieku
(Die Geschichte der europäischen Wirkerei bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts).
Wrodaw 1979.
Turnau Irena, Moda i technika wl6kiennicza w Europie XVI-XVIII wieku
(Mode und Textiltechnik in Europa vom 16. bis 18. Jahrhundert) . Wroclaw
1984.
Turnau Irena, Historia europejskiego wl6kiennictwa odziezowego od XIII
do XVIII w. (Die Geschichte der europäischen Textilherstellung vom 13.
bis 18. Jahrhundert). Wrodaw 1987.
Turnau Irena, Zycie i praca w polskich warsztatach sk6rniczych w XVIXVIII
w. (Leben und Arbeit in den polnischen Lederwerkstätten vom 16.
bis 18. Jahrhundert). In: Roczniki Dziej6w Spolecznych i Gospodarczych
1979, 71-85.
Turnau Irena, Ubi6r narodowy w dawnej Rzeczpospolitej (Die Volkstracht
in der Adelsrepublik) . Warszawa 1991.
Thrnau Irena, History of knitting before mass production. Warszawa 1991.
Thrska Krystyna, Z problematyki badan nad ubiorem w ruskich irodlach
ikonograficznych XV wieku (Die Kleidung in russischen ikonographischen
Quellen des 15. Jahrhunderts. Zur Problematik ihrer Erforschung). In:
BHS 42 (1980) 1, 45-58.
Turska Krystyna, Ubi6r szlachty polskiej u schylku sredniowiecza (Die Bekleidung
der polnischen Schlachta am Ausgang des Mittelalters) . In:
KHKM 34 { 1986) 3, 425-433.
Turska Krystyna, Ubiory z nagrobka Wladyslawa JagieHy w katedrze wawelskiej
(Die Gewänder auf dem Grabmal Wladyslaw JagieHos im Wawel).
In: KHKM 37 ( 1989) 2, 291-308.
Wawrzonowska Z., Uzbrojenie i ubi6r rycerski Piast6w Sl95kich od XII do
XIV w. (Ritterliche Bewaffnung und Bekleidung der schlesischen Piasten
vom 12. bis 1 4 . J ahrhundert]. LOdz 1976 (= Acta Archeologica Lodziensia
25).
GEISTESLEBEN UND BILDUNG
Borkowska Urszula, Kr6lewskie modlitewniki. Studium z kultury religijnej
epoki Jagiellon6w (XV i poczq.tek XVI w.) (Die königlichen Gebetbücher.
55
Studien zur religiösen Kultur der Epoche der Jagiellonen ( 1 5. und Beginn
des 16. Jahrhunderts)]. Lublin 1988.
Bylina Stanislaw, Obraz za.Swiat6w w chrzescijanstwie zachodnim u schylku
sredniowiecza [Das Bild des Jenseits im westlichen Christentum am Ausgang
des Mittelalters] . In: Kwartalnik Historyczny 43 ( 1986) 1 , 3-21 .
Bylina Stanislaw, Mesjasz z G6r Swi􀄱tokrzyskich [Der Messias aus den Heiligkreuzbergen]
. In: Odrodzenie i Reformacja w Polsee 33 ( 1 988) 5-26.
Bylina Stanislaw, Ruchy heretyckie w sredniowieczu. Studia [Studien ZU
den häretischen Bewegungen im Mittelalter]. Wroclaw 1991.
Bylina Stanislaw, Czlowiek i za.Swiaty, Wizje kar posmiertnych w Polsee
srcdniowiecznej [Der Mensch und das Jenseits. Visionen von Höllenqualen
im mittelalterlichen Polen]. Warszawa 1992.
Bylina Stanislaw, Kosci6l a kultura ludowa w Polsee p6znego sredniowiecza
[Kirche und Volkskultur im spätmittelaterlichen Polen]. In: Teresa Michalowska
(Hg.), Literatura i kultura p6znego sredniowiecza w Polsce.
Warszawa 1993, 197-215.
Czarcinski Ireneusz, Bractwa religijne w iyciu codziennym wielkich miast
pruskich w sredniowieczu [Religiöse Bruderschaften im Alltagsleben der
großen preußischen Städte im Mittelalter] . In: Studia PelpliDskie 19
(1988) 11-23.
Dziechcinska Hanna (Hg.), Z dziej6w iycia literackiego w Polsee XVI i XVII
wieku [Zur Geschichte des literarischen Lebens in Polen im 16. und 17.
Jahrhundert]. Wroclaw 1980.
Dziechcinska Hanna (Hg.), Kultura iywego slowa w dawnej Polsee [Die
Kultur des lebendigen Wortes im alten Polen] . Warszawa 1989.
Dziechcinska Hanna (Hg.), Staropolska kultura r􀄱kopisu [ Altpolnische Handschriftenkultur].
Warszawa 1990.
Geremek Bronislaw, Czlowiek marginesu w sredniowieczu [Der Mensch am
Rand der mittelalterlichen Gesellschaft]. In: Przeglq.d Historyczny 80
{1989) 4, 705-727.
Grzeszczuk Stanislaw, Blazenskie zwierciadlo. Rzecz o humoresce sowizdrzalskiej
XVI i XVII wieku [Der l’iarrenspiegel. Zur Eulenspiegelhumoreske
des 16. und 17. Jahrhunderts] . Krak6w 1970.
Grzeszczuk Stanislaw, Staropolske potomstwo sowizdrzala. Plebejski humor
literacki [Die altpolnischen Nachkommen Eulenspiegels. Literarischer
Humor der Plebejer] . Warszawa 1990.
Karpinski Adam, Staropolska poezja ideal6w ziemianskich. Pr6ba prze-
56
kroju [Die Poesie des polnischen Landadels und ihre Ideale. Versuch
eines Querschnitts]. Wrodaw 1983.
Kosman Marceli, Litewskie kazania pogrzebowe z pierwszej polowy XVII
w. [Litauische Grabpredigten in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts].
In: Odrodzenie i Reformacja w Polsee 17 (1972) 87-114.
Krzewinska Anna, Sielanka staropolska. Jej poczq.tki, tradycje i glowne kierunki
rozwoju [Die altpolnische Schäferidylle. Ihre Anfänge, Traditionen
und hauptsächlichen Entwicklungsrichtungen]. Warszawa 1979.
Mroczek Katarzyna, Epitalamium staropolskie. Mi􀄱dzy tradycjq. literackq.
a obrz􀄱dem weselnym [Das altpolnische Epithalamium. Zwischen literarischer
Tradition und Hochzeitszeremonie] . Wrodaw 1989.
Platt Dobroslawa, Kazania pogrzebowe z przelomu XVI i XVII wieku. Z
dziej6w prozy staropolskiej [Grabpredigten an der Wende vom 16. zum
17. Jahrhundert. Zur Geschichte der altpolnischen Prosa]. Wrodaw
1992.
Slowinski Jan, Nauczanie pisania w szkolach torunskich XVI-XVIII w. [Unterweisung
im Schreiben in den Thorner Schulen des 16. bis 18. Jahrhunderts]
. In: Zapiski Historyczne 40 (1990) 4, 21-42.
Wa.Sko Anno, Relikty wikinskie w mentalnosci szwedzkiego rycerstwa w
swietle szwedzkich sredniowiecznych kronik rymowanych [Wikingerrelikte
in der Mentalität der schwedischen Ritterschaft im Lichte der mittelalterlichen
schwedischen Reimchroniken]. In: Studia Historyczne 33
( 1990) 1, 3-19.
Zol􀄱dz Dorota, Idealy edukacyjne doby staropolskiej. Stanowe modele i
potrzeby edukacyjne szesnastego i siedemnastego wieku fEildungsideale
in altpolnischer Zeit. Standesmodelle und Bildungsbedürfnisse im 16.
und 17. Jahrhundert]. Warszawa-Poznan 1990.
NAHRUNGSWESEN UND ERNÄHRUNG
Dembinska Maria, Wyzywienie mnich6w wedlug reguly benedyktynskiej we
wczesnym sredniowieczu (VI-XI w. ) [Die Ernährung der Mönche nach
der Benediktinerregel im frühen Mittelalter (6. bis 1 1 . Jahrhundert)]. In:
Studia i Materialy do Dziej6w Wielkopolski i Pomorza 16 (1987) 2, 57-
78.
Dlugok􀄱cki Wieslaw, Z dziej6w mlynarstwa w komturstwie malborskim w
XIII-XV wieku [Zur Geschichte des Mühlenwesens in der Komturei Ma-
57
rienburg vom 13. bis 15. Jahrhundert). In: Rocznik Elblqski 12 (1991)
21-62.
Klonder Andrzej, Wyzywienie w szpitalach Elbl<}ga w pierwszej polowie
XVII wieku [Ernährung in den Elbinger Spitälern in der ersten Hälfte
des 17. Jahrhunderts]. In: KHKM 36 (1988) 3, 449-468.
Klonder Andrzej, Wyiywienie w szkolach w Szczecinie, Toruniu i Joachimsthal
w pocz. XVII wieku [Ernährung in den Schulen von Stettin, Thorn
und Joachimsthal zu Beginn des 17. Jahrhunderts). In: KHKM 37 (1989)
1, 3-86.
Klonder Andrzej , Browarnictwo w Prusach Kr6lewskich (2 polowa XVIXVII
w.) [Brauereiwesen im Königlichen Preußen (zweite Hälfte des 16.
bis 17. Jahrhunderts). Wroclaw 1983.
Klonder Andrzej , Napoje fermentacyjne w Prusach Kr6lewskich w XVIXVII
wieku, (Produkcja- import -konsumpcja) [Fermentierte Getränke
im Königlichen Preußen im 16. und 17. Jahrhundert (Produktion – Import
– Konsumption)). Wroclaw 1989.
Piekaiski Jerzy, Przyczynek do kwestii spoiycia i dystrybucji mi􀅾sa w sredniowiecznym
Wrodawiu [Beitrag zur Frage der Ernährung und Fleischdistribution
im mittelalterlichen Breslau) . In: KHKM 39 (1991) 2, 139-
152.
GESUNDHEITS- UND HOSPITALWESEN
Dlugok􀅾cki Wieslaw, Z dziej6w szpitala sw. Ducha w Elbl<}gu [Zur Geschichte
des Heiliggeistspitals in Elbing) . Elbl<}g 1992.
Grzegorz Maksymilian, Szpitalnictwo w pa.Iistwie zakonnym w Prusach [Spitalwesen
im preußischen Ordensstaat) . In: Archiwum Historii Medycyny
37 (1974) 2, 129-148.
Kracik Jan, Pokonae czarn<} smierc. Staropolskie postawy wobec zarazy
[Den Schwarzen Tod bezwingen. Die altpolnische Einstellung zur Pest].
Krak6w 1991.
Kropidlowski Zdzislaw, Formy opieki nad ubogimi w Gda.Iisku od XVI do
XVIII wieku [Formen der Armenfürsorge in Danzig vom 16. bis 18. Jahrhundert].
Gdansk 1992.
Sok6l Stanislaw, Historia gda.Iiskiego cechu chirurg6w (1454-1820) [Die Geschichte
der Danziger Chirurgenzunft (1454-1820)]. Wroclaw 1957.
Sok6l Stanislaw, W􀉸drowni operatorzy w Gda.Iisku w XVI i XVII w. [Wan-
58
dernde Operateure in Danzig im 16. und 17. Jahrhundert]. In: Rocznik
Gdariski 15/16 (1956/1957) 224-246.
GLAUBEN UND FRÖMMIGKEIT
Bracha Krzysztof, Magia slowa. Swiadectwa teolog6w i wierzenia popularne
w XV wieku [Die Magie des Wortes. Theologenzeugnisse und Volksglaube
im 15. Jahrhundert]. In: Kwartalnik Historyczny 48 (1991) 3,
1 7-32.
Dobrowolski Pawel, Kaznodzieja i sluchacze: Wicenty Ferrer (1350-1419)
w ocenie swo jego audytorium [Der Prediger und seine Hörer: Vinzenz
Ferrer (1350-1419) in der Einschätzung seines Auditoriums] . In: Kwartalnik
Historyczny 43 ( 1986) 1, 23-41.
Dobrowolski Pawel T., Fides ex auditu: uwagi o funkcji kazania w p6inym
sredniowieczu [Fides ex auditu: Bemerkungen zur Funktion der Predigt
im späten Mittelalter] . In: Przegl<}d Historyczny 81 ( 1990) 1-2, 27-58.
Gorski Karol, Zarys dziej6w duchowosci w Polsee [Abriß der Geschichte der
Geistlichkeit in Polen] . Krak6w 1986.
Gorski Karol, Studia i materialy do dziej6w duchowosci [Studien und Materialien
zur Geschichte der Geistlichkeit]. Warszawa 1980.
Kloczowski Jerzy, Religijnosc mas ludowych w chrzescijaristwie Zachodu
XIII-XVII stulecia (Die Religiosität der Volksmassen im westlichen Christentum
des 13. bis 17. Jahrhunderts]. In: Kwartalnik Historyczny 86
( 1 979) 4, 1005-1018.
Kwiatkowski Stefan, Powstanie i ksztaltowanie si􀉹 chrzescijariskiej mentalnosci
religijnej w Polsee do konca XIII w. (Die Entstehung und Formung
einer christlichen religiösen Mentalität in Polen bis zum Ende des
13. Jahrhunderts]. ToruD. 1980.
Mysliwski Grzegorz, Zjawisko „cudowne“ w pisarstwie sredniowiecznym
(XII- pocz. XIII w.) [Die „wunderbare“ Erscheinung im mittelalterlichen
Schrifttum (12. bis Anfang 13. Jahrhundert)]. In: Przegl<}d Historyczny
81 (1990) 3-4, 405-422.
Nowicka-Jezowa Alina, Piesni czasu smierci. Studium z dziej6w duchowosci
XVI-XVIII wieku [Lieder des Todes. Studien zur Geschichte der Geistlichkeit
vom 16. bis 18. Jahrhundert]. Lublin 1992.
GERICHTSWESEN UND RECHTSKULTUR
Baranowski Bohdan, Ludzie luini w poludniowowschodniej Wielkopolsce
59
w XVI-XVIII wieku (Loses Volk im südöstlichen Großpolen vom 16. bis
18. Jahrhundert] . In: Przeglq,d Nauk Historycznych i Spolecznych 3, 252-
269.
Kamler Marcin, Rozb6j na ziemiach koronnych w drugiej polowie XVI i
w pierwszej polowie XVII wieku (Raubüberfälle in Polen in der zweiten
Hälfte des 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts]. In: Kwartalnik
Historyczny 97 ( 1 990) 3-4, 59-76.
Lesinski Bogdan, Prejudykaty jako zr6dlo prawa ziemskiego w dawnej Polsee
(Präjudizien als Quellen für das Landrecht im alten Polen]. In: Czasopismo
Prawno-Historyczne 42 ( 1990) 1-2, 9-48.
Salmonowicz Stanislaw, 0 reglamentacji obyczajowosci mieszczanskiej w
Toruniu w XVI-XVIII wieku (Zarys problematyki) (Über die Reglementierung
der bürgerlichen Sitten in Thorn im 16.-18. Jahrhundert. Ein
Abriß der Problematik]. In: Zapiski Historyczne 41 (1976) 3, 87-103.
GEWERBE, HANDEL, HANDWERK UND LANDWIRTSCHAFT
Cracovia Artificium. Supplementa. Krakowskie srodowisko artystyczne
czas6w Wita Stwosza (Cracovia Artificium. Supplementa. Krakauer
Künstler zur Zeit von Veit Stoß. Ausgewählt und bearbeitet von Boleslaw
Przybyszewski]. Wrodaw 1990.
Molenda Danuta und Balcerzak Elzbieta, Metale niezelazne na ziemiach
polskich od XIV do XVIII wieku (zastosowanie i wyroby) (Nichteisenmetalle
in Polen vom 14. bis 18. Jahrhundert (Anwendung und Verarbeitung)].
Wrodaw 1987.
Wyrobisz Andrzej, Henryk Bracton o targach i jarmarkach w Anglii w XIII
wieku (Henrici de Bracton über die englischen Märkte und Jahrmärkte
im 13. Jahrhundert]. In: Przeglad Historyczny 80 (1989) 4, 705-727.
SONSTIGES
Banaszkiewicz Jacek, Fabularyzacja przestrzeni. Sredniowieczny przyklad
granic [Fabularisierung des Raumes. Ein mittelalterliches Beispiel von
Grenzen] . In: Kwartalnik Historyczny 86 (1979) 4, 987-999.
Czas, przestrzen, praca w dawnych miasta{;h. Studia ofiarowane Henrykowi
Samsonowiczowi w szescdziesiq,tq. rocznic􀉺 urodzin [Zeit, Raum und Arbeit
in alten Städten. Studien gewidmet Henryk Samsonowicz zum 60.
Geburtstag] . Warszawa 1991.
60
Dygo Marian, Mnich i rycerz. Ideologiczne modele postaw w zakonie krzyzackim
w Prusach w XIV-XV wieku [Der Mönch und der Ritter. Ideologische
Verhaltensmodelle im Deutschen Orden in Preußen vom 14. bis
15. Jahrhundert). In: Zapiski Historyczne 55 (1990) 4, 7-19.
Grzybowski Stanislaw, Strach w XVI w. Nowe wzorce osobowe [Angst
im 16. Jahrhundert. Neue Persönlichkeitsmuster). In: Spoleczenstwo
Staropolskie 1 { 1976) 121-148.
Nawrolscy Grazyna und Tadeusz, Badania Starego Miasta w Elblq.gu w
roku 1985 [Die Erforschung der Altstadt von Elbing im Jahre 1985). In:
KHKM 37 (1989) 2, 251-289.
Slawinski Miroslaw, Blazen. Dzieje postaci i motywu [Der Narr. Zur Geschichte
einer Gestalt und eines Motivs) . Poznaxi 1990.
Sztetyllo Janusz (Hg.), N� po wiek XX [Not und Wohlstand in Polen vom Mittelalter bis
zum 20. Jahrhundert). Warszawa 1992.
61
MEDIUM AEVUM
QUOTIDIANUM
28
KREMS 1994
HERAUSGEGEBEN VON GERHARD JARITZ
GEDRUCKT MIT UNTERSTÜTZUNG DER KULTURABTEILUNG
DES AMTES DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN LANDESREGIERUNG
Titelgraphik: Stephan J. Tramer
Satz und Korrektur: Birgit Karl und Gundi Tarcsay
Herausgeber: Medium Aevum Quotidianum. Gesellschaft zur Erforschung der materiellen
Kultur des Mittelalters. Körnermarkt 13, A-3500 Krems, Österreich. – Für den
Inhalt verantwortlich zeichnen die Autoren, ohne deren ausdrückliche Zustimmung jeglicher
Nachdruck, auch in Auszügen, nicht gestattet ist. – Druck: KOPITU Ges. m. b. H.,
Wiedner Hauptstraße 8-10, A-1050 Wien.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
JOHANNES DIETHART, „Man wird dich aufsteigen lassen auf
den Nacken einer alten Sau“ . Ein ägyptisches Pendant zur
7
„Judensau“? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
GERTRUD BLASCHITZ, Lehrhafte Literatur als Quelle für
mittelalterliche Realienkunde: „Der Jüngling“ des Konrad
von Raslau und der „Magezoge“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
ADEL L. JASTREBIZKAJA und ELENA A . KAPUSTINA, Auswahlbibliographie
zu Alltag und materieller Kultur des Mittelalters
und der frühen Neuzeit in der sowjetischen bzw.
russischen historischen Forschung (Erster Teil) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
EDMUND KIZIK, Polnische Forschungen zum Alltagsleben
des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Supplement . . . . . . . . . . . . . . 46
Rezensionen:
Peter Dinzelbacher (Hg.), Sachwörterbuch der Mediävistik
(Helga Schüppert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Gerald Beyreuther, Barbara Pätzold und Erika Uitz (Hg.),
Fürstinnen und Städterinnen. Frauen im Mittelalter (Käthe
Sonnleitner) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Stadtluft, Hirsebrei und Bettelmönch – Die Stadt um 1300
(Helga Schüppert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Gewirkt und Gold (Helga Schüppert)
Meisterwerke massenhaft. Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus
Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500 (Helga
69
Schüppert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Die Gärten des Islam (Helga Schüppert) 71
Ankündigungen und Mitteilungen 73
5
Vorwort
Das vorliegende Heft von Medium A evu m Qu otidianu m stellt einerseits eine
Überleitung zwischen zwei Sonderbänden der Reihe dar: zwischen Sandor
Pet!􀈂nyis „Games and Toys in Medieval and Early Modern Hungary“ (Sonderband
III, 1994) und Elke Schlenkrichs „Der Alltag von Lehrlingen in
Sachsen (15. bis 18. Jahrhundert)“ (Sonderband IV, 1994; in Vorbereitung).
Andererseits leiten wir damit wieder einen Jahrgang ein, welcher durch
die Veranstaltung eines Kongresses ( „Die Vielfalt der Dinge“ ) durch M edium
Aevum Quotidianu m und durch das Institut für Realienkunde des Mittel
al ters und der fr-ühen N euzeit gekennzeichnet sein wird. Das im Herbst
erscheinende Heft 29 wird neuerlich die Kurzfassungen der Kongreßreferate
enthalten.
Der vorliegende Band konzentriert sich zum einen auf die bibliographische
Seite des Faches. Die sowjetische bzw. russische Forschung wird
dadurch abgedeckt und der Beitrag der polnischen Forschung wird ergänzt.
Zum anderen widmen sich wissenschaftliche Beiträge von Mitgliedern unserer
Gesellschaft zwei Problemkreisen, welche von besonderer Bedeutung
für die Erforschung der Geschichte von Alltag und materieller Kultur erscheinen:
der Fragestellung der Kontinuität, die im Beitrag von Johannes
Diethart angeschnitten wird; sowie der Frage nach der Rolle des Quellenwertes
von didaktischer Literatur, der im Aufsatz von Gertrud Blasehitz
nachgegangen wird.
Gerhard Jaritz
7

/* function WSArticle_content_before() { $t_abstract_german = get_field( 'abstract' ); $t_abstract_english = get_field( 'abstract_english' ); $wsa_language = WSA_get_language(); if ( $wsa_language == "de" ) { if ( $t_abstract_german ) { $t_abstract1 = '

' . WSA_translate_string( 'Abstract' ) . '

' . $t_abstract_german; } if ( $t_abstract_english ) { $t_abstract2 = '

' . WSA_translate_string( 'Abstract (englisch)' ) . '

' . $t_abstract_english; } } else { if ( $t_abstract_english ) { $t_abstract1 = '

' . WSA_translate_string( 'Abstract' ) . '

' . $t_abstract_english; } if ( $t_abstract_german ) { $t_abstract2 = '

' . WSA_translate_string( 'Abstract (deutsch)' ) . '

' . $t_abstract_german; } } $beforecontent = ''; echo $beforecontent; } ?> */